! ' Gelte 4 Tägliche Omaha Tribüne-Freitag, den 2. April 1920 P Tägliche OUlhaTriböc TRIBUNE PUBLISHING C(WTAL J. PETER, Pn. 1307"fJ MT"rd ? Vu0MiTAtr ??ai Neb- ön den hauptsächlichsten acht Ländern der Welt waren Dtt Iowa, ttr.net, Office: 414-ih Ar.. iin m m Verfügung stehenden Vreii des TogebwttS: Turch den Träger, per Woch?, Statistik geuiöb. im Postdiaist beschästigt: Vereinigte 12' Cents; durch die Post, bei VorauLbezahwna. Her Staaten von Nordamerika 277.457. Grokchritannien Layr hnj; ,ea, Zonale ?3.u): Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 daS Jahr. tnterd tu econd-claa matter tk pwm, s Omaha, Nedrasks, Con grein, March S, 1879. maha, Nebr.. Freitag, de 2. Das gröhte Geschäft Uiter diesem Titel veröffentlicht . ", z .7. ArvellLiiiung ves elipoiivrrems mir leinen iüuw !? n .Tearbon Jndcvendcnt einen längeren Artikel 00 Angestellten und 275.000 Postanstalten sestzu. icher die Organisation und den Betneb der Wcltpost. stm, inunerhin sei erwähnt, daß sie jährlich über Vereinigung, dem wir folgende interessante Angaben, 40,000,000,000 Postsachen handhaben. Si stehen keine tntni?meni r. , . .... Llfs'crn für den binriculättdischeu Poswcrkchr der Per. Der Weltpostverein wurde Vor vterundvicrzig'ejnigtcn Staaten zur Verfügung: für das Jahr 1913 Zähren gegrundtt. und Voat auf der hauptsachlichen wurden in dem Auslandoienst 317,079,892 riefe Wundläge, daß ein jeder geschnobene und abgelieferte fll empfangen, 381,098,670 als gesandt verzeichnet. Wrf. ob nach dem Nordpol, Feneganüien oder or dem Kriege stand Tcutichland unbestreitbar oben Decorah. Iowa, adressiert, durch einen anderen ge. cn in tev äusntjung des Postdienstes. Für feinen schncbenen und abzuliefernden Bncf beantwortet wer.jnnenländischcn Dienst im Jahre 1913 liegen folgende den wird. Für den Poswerkehr zwischen den ver.iffem vor: 3,008,792,910 Briefe, 1,792,824,100 schiedenen Ländern wurde daher das Prinzip .Leistung Pgstkattcn und 294.970,910 Zeitschriften. Auch in sei für Eegenleiitung" aufgestellt. Als Illustration n ncm auzmäriwm SWt -nahm Iitfrnnh fci ftc erwähnt, das alle Bnese und Postsachen, die von den stelle ein: 400.387.250 Postsachen wurden empfangen. Vereinigten Staaten z. B. nach Norwegen gesandt 389,243,031 versandt. Einnahmen und Ausgaben für werden, von uni diesem Lande totalste, zugestellt iie hauptsächlichsten acht Länder betrugen im Jahre iDKioen, looruus oieins oie vrinaze Adressaten ohne Kosten für diese oder die Vereinigten Staaten übemimmt. Wohingegen die Vereinigten Staaten gleichfalls kostenfrei dieselben Dienste für von Norwegen an amerikanischen Hafenplätzen gelandeten Postsachen verrichten. Die als Zuschlag zum gewöhn lichen Porto zu berechnenden 3 Cent werden zur Zah lung der Eisenbahnbeförderung und vor allem auch der Ozeanfracht für die Posrsäcke verwendet. "' Die von der internationalen Poswcreinigung ge lotenen Einrichtungen sind die ausgedehntesten, weit, reichendsten und gewaltigsten, die das menschliche Ee him je für irgendein Unternehmen in der Tat, sind Brüderlichkeit und den, und auch Freiheit, ausgenommen rend eines Krieges. Durch diese Organisation wird es den Vereinigten 1 Billionen Menschen ermöglicht, direkt und privat 209 in Grchbditannien, 76,508 in Britijch Jndien, ' durch Briefe miteinander zu verkehren. Dem Brief- 61,936 in Japan, 30,252 in Nufzland und 43,781 träger steht jeoe Tür offen, uns es gibt kein Heim, wo in Italien. Ziffern für China liegen nicht vor, da er nicht willkommen ist. mag es nun der zapftragende dieses größte Reich der Wett dem Weltpostverein erst chinesische Postbote, der algerische barfüßige Läufer oder! im Jahre 1914, wenige Monate vor Beginn des Krie grau.uniformirte Briefträger sein, der täglich mehr. ges, beitrat. malö bei uns vorspricht. Im Dienste des Weltpost. Die Zentralleitunz dieses größten Geschäftes der Vereins gehörm sie alle zu einer großen Familie. Welt liegt in den Händen der cajiuriz. Sie ernennt Seit der Gründung dieser Vereinigung im Jahre alle BeauUe und bezahlt ulle einsch!agig..'n Unkosten, 1874 in Bern (ihre Tätigkeit begann 1. Juli 1875), sind ihr 51 unabhängige Lander bo einer veftinlnuen Tabelle aus die 142 als Müglieder goterten, ferner 83 Kolonien, Schutzgebiete usw., wovon eingetragenen Länder, Kolonien, usw. Beijpiclsivcije 61 dem britischen Reich unterstchen. aller dieser Länder beläuft sich der zufolge auf 1,055,571.142 Seelen. Der Postdienst sind,' letzteres in Klasse 1 verzeichiiet steht. Statistiken ist aber auch auf den Geldverkehr und die Sendung betrefs der Zahl der kährlich in den verschiedenen von Paketen ausgedehnt worden. Der erste kann sür Ländern verkauften Briefmarken liegen nicht vor, doch den Import und Export m Anspruch den. Postanstalten der meisten Länder Einziehung oder Auszahlung von $200 für daS Einzelpaket. Turch Aus Fremont. Aeb. Fremont. Nebr.. 30. März. n den deutschen Kirchen fanden am vergangenen Sonntag die Konfir mationen statt. ' Nach Aussagen des Agenten Fulton von Lincoln sollen Fäden ach Fremont weisen auf eine Bande dem Automobildieben. Eins der ge ktohlenen Fords soll nach Süd jlmerika geschickt worden fein. Charles Jordan erhielt Nach. WWL2WLIWZUUZWVLSLSSSIUZSUZSWSZZSLZLUI & A Deutschland, I I V- II Für Czecho - Slovakia, Jugo Slavia und allen anderen Ländern Europas zu den ' - I I I I Niedrigsten Preisen! 11 63 II 11 f1 II li ii 14 n ti u u n ii ft4 inrwim-rfifi Antzexordenttich günstige Angkbotx osferikre wir in Stöte-Anleitzen zu den nieörlgsten Preisen! Schiffkarten nach allen Häfen Europa'S. INTERNATIONAL EXCHANGE Ausländisches W'chfel. und Schifftkrtk-G''chäst in Verbindung mit dieser ZeitnnF. 15V7 Howard Straße, Gmatza, Aebraska. Tel.: Tyler 540 1 stellten bonötiat. drei Monate Zt. 50. March 14. 1912. at in der ganzen ander th et of den genannten April 1920 der Welt. Robert L. Thomp. Arbcltölelilung des louejerung an oie 191 3. Vcr. Staaten Deutschland Groszbritaiinien Frankreich Rublanö Japan .. Italien Britisch-Jndien Schließlich mag Zahl der m den erdacht hat. Hier. Äriefkästen zu Gleichheit zu fin nimmt Deutschland natürlich wäh scmer Vncfkäslen jedoch erst am 'einschließlich der Die Bevölkerung k erwähnt, daß neuesten Statistik viel wie Montenegro zahln;, da erstere in Klasse 21 genommen wer dürfte die Gesamtzisfer an hundert Bmionen heran übernehmen die reichen. Das Vorstehende dürfte wohl genügen, um Summen bis zu die diesem Aufsatz vorangesetzte Ucbötschrift wohlbe besondere Abmach, rechtigt erscheinen zu lassen. richt von Desiance, O., dah dort das Haus seines Vaters durch den Sturm zerstört wurde. Die Familie kam jedoch ohne Schaden davon. Gustav Nolle von , der Nidgeley Nachbarschaft hat sich niit Frl. Martha Shomshor verheiratet. Die Stadt Scribner hat eine 120 Pferdekraft Diesel-Maschind für ihre Lichtwerke bestellt. Es haben bisher ungefähr 300 Frauen sich für die Wahlen ein schreiben lassen. Unsere Groceriewarenhändler ma Osterfest! x- Wir offerieren Geldsendup Oesterreich, Ungarn, Polen ungen zwischm den verschiedenen Ländern darf diese Grenze jedoch nach Belieben ausgedehnt werden. Tah nn derartiger Dienst eine ungeheure Zahl von Singe bedarf faiitii besonderer lkrlväallna. 21J,GOG, Teutschland 218,105, Frankreich 110,463, Nuszland 106,534, Britisch-Jndien U2370, Japan 72,. 800 und Italien 50,283. Tie Zahl der PostanstaÜen WeU beträgt 275,031, von welchen in acht Ländern zu finden find: in den Bereinigten Staaten 50,030, Deutschland 51,573, j Grotzbntannien 21,589, BrUisch Jndien 19,848, Stufe, land 18,059, Frankreich 16,391. Italic 11,303 und! Japan 7938. Es ist selbstverständlich unmöglich die vollitandige Weltpoitveremö mit seinen 1,500 ....$276,289,004 $271,572,581 207,714,185 87,511,370 69,207,095 44,138,757 17,353,401 20,978,218 15,277,711 236,501,403 120.989,388 79.188,073 60,127,196 30.318,052 25,410,087 16,019,480 es nicht uninteressant sein, die herscheiwen wandern aufgestellten Lrwähnen. Auch in dieser Hinsicht die erste Stelle ein. Tie Zahl beträgt 100J81 gegen 155.301 in Staaten, 83,086 in Frankreich, 74, toelialtcr, und verteilt fcicsc- nach! Sie Vereinigten Staaten 21 mal ss chen uns .Aussicht auf $5.00 Kar toffeln. ' Jobn Mund, der iünaste Sokin pon Peter Mundy, wurde heute früh beim Scheuen der Pferde von einem visier abgeworfen und augenblick' sich getötet. Harvey Kendall kaufte das bis her Henry Hölfcher gehörende Haus an Der West 0. Straße für $7500. .Frau Tan I. Springer starb heute nach xmr kurzer Krankheit an einem sich ?m Gefolge der Rose ein stellenden Nierenleiden. ri n 12 M m m M m m , ' u m m a m u El en tl 13 u n m H El H U W u n m M P , n TA m m n w n m m m El EÜ U U: tHH Hl H I . H I O 1 SZe Wildkatze. Koma, Um t Illt 022. Fortsetzung.) Oon'da an hing Ihr Blick tut nc en dem VZadche. um in nut t durch stink Nähe, und war s allei, so sehnte sie sich unsussprechlich nach ihm bii ur tödtlichea Srschöpfuiia. Und wie ost war sie olle In l Der Direktor ahm seine längste Untergebene nicht ur für die Abende in Anipruch. Auch am Tagt suchte er sie, unter dem Vorwonde pöthiger, kleiner Hilseleiflungen, an de Umgang mit seinem Personal zu gewöhnen. Er zeigte sich unzufrieden mit ihr, da sie wederSchmeicheleien ochDemüthlgun gen au! ihrer Neservirtheit hervorzu locken vermochten und sie seinemKunst tcmpel zweifelhaften Rufe nicht dS zu werde versprach, Kai er gehofft. Hätte ihn nicht immer wieder diese leise Furcht, sie ganz zu verlieren, zurück gehalten, er wäre ihrem geheimen, ober deutlichen Widerstände gegen alle seine Versuche sie herabzuwürdigen, längst mit Gewalt entgegengetreten. Im stillen rechnete er auch auf die langsame, aber ihm sicher scheinende Einwirkung zweier heimlicher Verbün betet. ES waren ihm dir! die An schauung lachenden, ungestraft durch das Leben tänzelnden, ja umworbenen Lasiert und die tniierrende Noth. Er bezahlte, gestüht auf seine scheinbar rechtmäklen Ansprüche, die Leii'Iun. gen der Tochter kaum etwaS bisser, all er die der Mutter gelohnt. , n,'. schleppte sich mit mebr. ' ! mehr schwindenden Muth durch so elende Tage. Sie zählte die Minuten der S!un den. die sie von der kranken Vutter , trennten und umgab diese mit hinge iendster Sorgfalt, je mehr sich der in ihr wohnend Reichthum an Liebe und Zärtlichkeit gegen die übrige Mensch heit verbarg, ' Fremd blieb sie dem Kreise ihrer Eollegen und Eolleginnen, kiemd sah sie AbendS auf daS versammelte, wenig wechselnde Publikum, dessen anfcing liche Gunst sich ihre herbe, nie durch das kleinste Lächeln versöhnende Un nahbarkcit längst rerscherzt hatte. Kein Ve'.fall wurde ihren Liedern m hr gesollt, s, schön und geschult auch ihre Sti e war. Eines Abends durbr diesen ge wohnten lautlosen Abgang nach ihrem Vortraa das halblaute .Bravo!" einer sympathschen Männerstimme. El war. begünstigt durch die bezeichnende Ruhe deZ gelangweilten HauieS, scharf deutlich, doch nicht unangenehm beruh rend in da! Ohr der sichZuriickziehenden gefallen. Sie trarf im Abgehen eincg raschm Blick nach der Parkettloge hin, auS welcker der Ruf eksmmen. Ei vereinzelter Herr faß darin. Er wsnrte ihr voll, das Besicht zu i war dasselbe, von dessen Lippen sie da malS in der LahnhofShall, ihre Cpoitnamen p hören gemeint hatte. Tie leicht Zusammenfchreöendt der blieb noch unter der Einwirkung dieser Ukberxaschuiig. als der Vorhang schon eine geraume Meile hinter ihr gefallen war. EtwaS wie die Vorempfindung kom inender, innerer Kämpfe durch die be achtungheischende Persönlichkeit deS Unbekannten packte sie, Aher ihre lcif, Beunruhigung wär keine peinliche. Ihre sensitive Natur fühlte. da& der Fremde dem Dnrchschnittscharakter seiner Umgebung hier so fern stand, wie feine impulsir Beisallläuszerung einer beabsichtigten Temonslratioi' ge gen die Applausversogung der libri gen, oder gar einer beleidigenden A:r traulichkeit für sie. Er sah auch nicht darnach au als könne ihn anderes als eine ZufallSlau an diese Zerstreu, unaSort geführt haben. Bei ihrem nochmaligen Auftreten an diesem Abend hatten die Augen der jungen Eängerin, die sich sonst über die Köpst der Zuschauer hinweg ,n'S Leer zu richten pflegten, ei Ziel oftmaligen ernstfragenden HinschauenS. Und daS scharf und ehe! geschnifjenk Antlitz deß Herrn in der Loge begegnete dem keusch forschende Llick mit hex stille ZShiz, keit einei unausgesetzten und doch zu xückgehaltenen Interesses. Elfe hätte nie geglaubt, daß sie die fraglich, An der Abwesenheit irgend eines Menschen an diesem Orte je be schuftigen könne. Sie trst deß ende ren Abends nicht ohne ine leichte Ss regung vor das Licht der Lampe. Ihr an ine vorgedachte Enttäu fchung still ergebener Blick fiel unter einem leistn, warmen Aufleuchten auf die Erscheinung deS Herrn von gestern. Er saß aus seinem vorabenoliche latz und sah ihr entgegen, und i de.A Eichkreuzen dieser zwei gleich schönen, tiefdunklen Augenpaare lag :tm. M wie bewußte Zusammengehörig keit. Z Ion u an bot die junge Sänge n ra Publikum nicht mehr dai ge f'h, te Bild unbewegter, automoten ! ste Psiichtersullung. Ihr ie,anz würd beseelt, ihre Eeberde anmu. tizer . befreiter und der Ausdruck ib 'ftetl ernsten Gesichte gewann durch einen Zug sanfter HoffnungS fteud igkeit. Desgleichen wie sich nu jhr stheu verschlossenes Wesen gegen Sb:r ihrer Zuhörerschaft zu rwärmea schien diese Peränderung ging zwar ilickj nur von dem einen. unter ihr 1 t ZI PeiSler. Miih MHMItll ' aul begann sich da! Publikum auch wieder mehr sur TU zu Znteresnren: leider nur nahm t,ies Antheilnahme bet manchen, ja bet de meisten unter ihnen, eine bedenklichen Charakter an de aememfroher vkandolvermu thung. Oh. man war durch Kälte, Nichtachtung und Herbheit viel u gründlich abestofzen worden, nu bet einem Anschein deS Gegentheil! zu einem LeieinzeUen nicht mit Vreude die Gelegenheit zu de unlauterste Verdächtigungen zu rzreifen. Elfe geioahrte d !e wieder aufleimen de, ominöse Gunst de! Publikum! nicht. Cie ließ die öftere Anwesen heit ihreS sie nie verletzenden Beokach terk wie eine unbewußte, nicht nach äußeren .Gründen abzuschStzende Wohlthat auf sich wirken. ES war auch gut. daß gerade setzt etwaS Neue!, anregend auf sie Ei wirkende! auf ihre innere Gefühls und Gedankenwelt Anspruch erhob. Sobald sie. ihre verhaßten Pflichten hinter sich, dem mütterlichen Heime zu eilte, packten sie folternde Sorgen ge nf;: mri streift? sie daS fljtrxnfen an den Fremden auch meist mit dem Bllh nenkleid ab etwas von dem wohl ; thuenden Einfluß seiner Persönlichkeit ' verblieb ihr für den Liest d:s TageS. i Sie war. obwohl der Zustand der Mutter vermehrten Anlafi zu Kummer und Gram bot. innerlich ruhiger ge , worden und nicht mehr so gänzlich von I hcsfnun?,slosem Vcrlasensein erfüllt. ' Das machte, sie wu!!k sich Stund'n hindurch wenigstens den e!aZ wie ; dem Waimgefühl ehrlich g:mclnier Fieundscha t unigeien. Tie Zuversicht, die ihr di?seZ Pe ! wusziskin eZ war !a:n!lich mer ein Empfinden dessen gab, erlitt daö eine Mal eine ziemlicie Erfchiitte , rung. Kilücklicherweife keine nachhal ! tige. i DaS war, als Eise auf ihrem Heim , wege den sie durch ein Seilenpfört chen deS großen Gartens stets einsam zu machen pflegte plötzlich die ihr stetig folgende Gestalt eines Herrn be merkte die ihres bekcinv'en Une kann'en auS d?r Th:aterlc!Zk. Sie empfand erst Betürz.ing, dai etwaS von der Pein bitterer Enttäu fchung und Ernüchterung, als sie sich sagen mußte, daß dieses Jhrnachsol gen ein geplantes, beabsichtigtes sei. An derHausthür angekommen si hatte in deren ?!ähe ihren Schritt all mählich verlangsamt wandte sie sich um; und so kam Z. dofz sie sich hier iz.nter dem matten Licht e!ner na hen biaSla!e?ne. beinah Auge in Auge standen. Der Blick der ihren traf ihn herb anklagend, schmolz jedoch angkn blicklich !i!r leiser P:rmirrung in mädchenhafte L'.eichhe't hinüber. Der Auldruck seiner ernten, neblen Züge ließ )o gar nicht auf irgknd ein kränkende! Vorhaben, auf Aufdring lichleit der unedle Dreistigkeit schl. ßen. Er sprach sie auch nicht einmal an, und sein stummes Zögern wahr scheinlich durch ihr rasches Umwenden verursacht dauerte kaum einige Ee künden. Mit achtungZvoller HöftiY keit seinen Hut lüftend und sich vern gend, schritt er davon, um, in ziern, cher Entfernung noch einmal ste bleibend, sich den Ort ihre! auger scheinlichen HeimeS genauer einzuprl gen. Elfe lief ' zwischen Veunruhign? nd Erstiil'.erung sch.Dankcnd ihr. harrenden Mutier zu. ,?!ch, wie ist daS Leben schon .... oh so schön ..." Frau Else'S matte Stimme wiederholte das immer und immer wieder in der Entzückung eines glückvorgaukelndea FiebertraumcS. und auf ihren gluthheißen Lippen kämpft daS Lächeln ihrer lichte Wahnvorstellungen mit dem verzer renden Zucken körperlicher Qualen und Schmerzen um den Siez. Oh sie war begnadet, die Arme. Sie lag ja bewußtlos gegen ihr körpcrli ches Elend und ihr Geist taumelte, eb wachend, ob im Halbschlaf, durch die Schönheiten und Wonnen eines einge bildeten Paradieses. Nein, sie litt nicht. Sie sah sich mit ihrem Kinde in de baglicheS Wohlleben versetzt, in daS Wohlleben trauter Idylle. Sie befa en einen heimischen Herd am End der Welt, und ihre Tage zogen in Glückseligkeit an ihnen vorüber. Bald lag dieses Paradies auf einer mecr umfangene Insel der Seligen, bald in der äihexklaren Atmosphäre eine! hohen LergeS. .' ' Und die abgebrochenen Schildern gen dieser Phantasien durchllang Z ab und zu wie ein Jauchzen Lb:r die unmögliche Annäherung ineS Dritten in ihren Frieden. Doch je häufiger dieses ächzende Frohlocken ächzend in dem Unvermögen eineS frei:ren. t!e ferea Athemzuges wiederkehrte, desto verworrener schien der Ideen gsng der Fiebernden zu werden und dann versenkte sich ihr Geist plotz lich in die Vergangenheit, und den Leiden wuchsen aufs Neue vor ihr em por und begannen sie zu foltern. .Warum seht ihr mich so an? Ich bin eine ehrlich Frau .... ich habt mir n di Heimath verscherzt . . , , um ihn, ja um ihn! , . .Er stand bei wir und sprach gut z mir .... di, Llume dufteten, der Sommerwind weht .... Oh. seine Augen . . . . wie wohl da! thut aus Leuthold'! harte, leeren Blick ... Ich that recht,! recht! .... Wißt ihr den nicht, daß er mein Freund ist? Oh, er würdigte mich vor tausend andere. Ich sollt ihm die Füße küsse dafür , . . . Still! . ... E! Ist nicht wahr . . . er hat mich nicht verstoße nach einer Paus i herzzerreißendem Ton, .und doch, doch! .... Ach war um ist die Welt so leer, warum mein Herz so milde? .... Wenn ich mein Kind hatte, mein Kind! Wa könnt mir da der Hunger thun? . . . War um du Nachti immer zu mir kommst, Lockenköpfche Kleinelfe wie deine Fllßchea fliegen, die Auge bli tzen! Nein, du bist nicht lieblos, bist nur wild und fröhlich ... Der Tag, der schlimme Tag nimmt dich mir im mer wieder .... Ach, die Einsamkeit . . . Der Hunger . . . Und vun unterbrach ein freudiger, zärtlich pol zer Laut ihre Fieberrede. .Nein, ich big nicht arm. bin nicht verlassen! Ci ist zu der Pflichtvergessenen gekommen, zu der Bettlerin .... Oh. ein KS igreich fiir sie! ... Ob n erschrickt, wenn er sie sieht? Sie hat mein Haar, meine Augen und er hat mich doch nicht gern gehabt ... Er sei so stolz, sie sagten eS alle und wie hat er mit mir gelacht und mich durch sich erhoben! . . . . O Gott, räche mich, Elfe! Er war der Schlimmste! ; . . Schwöre mir, daß Du mich rächst . . ." Die Stimme der Irreredenden erstickte in wimmerndem Weinen. Und dann begann ihr erschütterndes Anklagen au?i Neue. Elfe ertmff diese Marter nicht län t,r. Sie flößte, obsileich Z hierzu noch nickt an der Zeit war., der Kranken einne beruhigende Tropfen in. ?cun wurde S wieder fg beängfli. cend still in dem dürftigen Naume wie S seit Tage schon gewesen, denn daS Mädchen regte und bewegte sich nicht unter der Bürde feines Jam merS. Die blassen, schmalen Händ um die Knie geschlungen, den von den Nachtwachen ermüdeten Körper ge beugt, saß sie unthätig neben dem La ger und verrieth durch keinen Laut die in ihr wühlenden Empfindungen. Sie wußte, daß der Zustand der Nutter nicht viel mehr als ein langsames Er löschen, in mitleidig sanftes Sterb.'n sei. Da! Ul'-t ihr auch d:r tüchtige Arzt verrathen, den der Direktor auf ttr flehendes Bitten zu ihnen gesandt alte. Hinstopsert daS Theuerste, waS sie fetzt aufEiden besaß, hingeopfert durch die Folgen jahrelangen Darben! und der heftigsten Ceelenleiden! . . . Und Ijenn der trotz der tiefen Gramlinieg noch jmmer liebliche Mund auf ewig verstummte, sich die im Fieberglanz 'ttchUntxtt, sehnsuchtsvollen Augen für immer schlössen derjenige, um den daS unverstandene Herz der Tal der in am meisten gelitten, hat! für sie in der Welt fJ'.ner Gedanken und Erinnerungen wahrscheinlich nicht mehr den winzigsten Antheil! . . . Ob er, im Fall ihn ein Wunder oder ein Zufall jab herbeiführe an das Sterbebett seiner einstigen Freundin, ov er alsdann bei ihrem Erblicken nicht etwaS wi di Pein sich bewußt wer, dender brutaler Verschuldung in sich nachzittern fühlen würde? . , . . O gewiß nicht in herbei Zucken theilte die Lippen der Sinnenden - er hatte ja die ihm einst Zuflüchtend nicht ins Elend ehe heißen ... S halte ihr ja frei gestanden, dahin zurückzukehren, woher si zu ihm geflohen. Daß da mit di Schuld der Verführung r?n in solche mußte, ob absichtlich, cd ungewollt, vorhanden gewesen sein, , eigentlich rfüllt war. wurde ihn sicherlich nicht gequält haben. ES ist ja kein Weih verpflichtet, sich der Kalte ihr? ehelichen Unfrieden? an dem Wohlwoll und der Freund, fchaft eines Dritten zu erwärm., ttnd dann dieses Gefühl mit sich durch ein verfehlte! Leben zu schleppen, so zusagen an seiner Erinnerung zu zehren, sich daran zu vergisten wie absurd von einer Zurückgewiesenen. Els sprang auf und lief durch das Stübchen, I ihre Auge flammte ei wild emgteS Licht. O besaß sie die Macht der Vergeltung an dem Ur, Heber solcher Leiden! Sie dachte nicht daran, daß si nicht einmal seinen Namen wußte. Welche Wohlthat müßte eZ sein, ihm di Schmerzen der Armen heimzuzahlen! Ihre verstörten Gedanken arbeit, ten sich i ein krankhaftes Verlangen bindn. Si begann sich die unmgg lichsten Situationen auszumalen: bis ihr' da! Bewußtsein ihrer obnmöchtt, gen Lagt unerträglich peinigender den je kam unh ihr den Faden ihrer racheheischendea Phantasien durch schnitt. Si glitt a da? Lager zurück, ihr Tuch fest an die Lippen pressend, um das leise Jammern zu rsticken, da! sich liber si drängte. Schwerfällig lnd gebrechen, als sei si selbst todt krank, ließ sie sich wkdn aus ihren Sitz nieder. Eortsetung folgt.) Die lieb, Nachbarin. .Ich habe gehört. Frau Ernst. Ihr Fräulein Tochter hat lich wahrend meiner Liwesenbeit derheirathet?' .Ja. und geschieden ist sie auch schon wkderf .Ach, wa Sie sag! W iü dtnn der Glückllche?' - 5TEAMSHIP CKET5 Dlr.li Baefc Hamburg 0 Hw Yrk. -,," IM April: "MiurliurU" M. Mnl; "Mouifoll'' 52. M1 Bit Ar H'Mt Ktnr Unl Vi-rlr.t.r iillfr turop, Linien 'LjjfjJtX I0XS MHM ST. 30 bis Rabatt Eine Anzahl von Miller' Wrapped Trcad TircS in den be. liebtchcn (Sröszen zu 20yc Nabatt Min Preise der alte Liste. DicS bedeutet eine Ersparnis von 30 bis 40 von den jetzigen Preisen. 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