f . . - w-r 0 -vt?"e''vyi'v0l'ifryttf-rws v r " V 1 , r , fr , rf , V V - 9 , . """V-'""", '( ' - Seite 7-Tägliche Omaya Xxmm-i'Jtltttüod); 5cn 31. März 1920 JOHN WISLER Gmmcs Mb Fleischlvarcil 4679 West SeabeMvorth Str. Wir föhrcll Alles, ton zn Ostcr fest ans die Tafel gehört Unseren Kunden und den Lesern der Tribüne" wünschen wir ein frohes Osterfest. tiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiinn,,,,, Wir offerieren zn niedrigsten Preisen Körn, 4 Frankfurt, 4 Hamburg 4Vi Berlin, 4 ceipzig 4 unö ete. ' ViS zur Ankunft b:t definitiven Stücke liefern wir: ' )ntert:-Bankbesche!n!gungen ' - litt ' E c Lincoln Die Bank ii und Ihre Van? ust Co., tauschen. Die , Zwischenzn! als Vauk.Zcrtifikate Garantie. Schreibe oder telegraphicrea Sie für die niedrigste Tageskurs. i ALFRED A. 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Der kosten nur tolvt'U Wn ftfrmtti Die WZldöaize. Noma. ,n (21. ffortsetzung.) 3 dal weihe Mädckenantlid stieg 'ine rasch, Gluth. .Ei sprachen schlimm von dir.. Mutter .Ich hab (I ' verschulde! sagte Rtau tzls, mit der Kuhe langgewohn ten Dulden. .Verachlek. wo ich am meisten gelitten murmelte sie. Und dann brach ein Wehlaul von ihren Lip pen und sie lief, fiebernd vor aufge schrecktem seelischem Leid, durch die Stube. .Der Hunger war nicht da! , Schlimmste, nie. nie! Aber da! Wer lassenscin. die Einsamkeit und da Zu. rückdenkenl ... .Hatte ich denn so Schweres verlangt? Nicht? als feil ligen Schutz und ein wenig Trost,' sie lachte wirr auf und er nannte , 1ch meinen Freund! ... Kind, hasse sie alle, alle! Sie sind roh oder falsch, und treten unsere Empfindungen am schonungslosesten zu Boden, tvo wir am hingebendsten vertrauen... Wie ich gewartet habe und gehofft trok mei nel Hasses er hätte mich suchen lonn:n. dem Elend entreißen!' Ihre abgezehrten Hände , verschlangen sich krampfhaft ineinander. .Wer weiß vielleicht schwelgte er gerade, wenn ich fror und darbte; vielleicht, fcirni ich krank zu werden fürchtete vor Sebn sucht und Neue, lächelte er in zufälli gem Erinnern an die Thörin, die ihm einst zuflüchtele vor der Hölle daheim; oder und, ihre Stimme senkte sich in gramvoller, müder HoffnungSlosig. keit er hat mich überhaupt verges fen. vergessen wie man armselige Ej lienjen vergibt tn einem reichen Leben.' thränen schimmerten in den 8 WäMfZa fflmitt ö ves Madchens. Gereift durch daS Leid verrathener Liebe, verstand sie das Wesen der einst so grausam Geiäusch ten nur zu gut. Es war nicht der Groll unverziehcner Demüthigung, der auS den Worten der Mutter klagte, nein, der - Aufschrei eines gequälten Herzens, das sich halb verblutet Hüt n d:m Weh herbster Enttäuschung; einer Enttäuschung, wie sie nur in ei ner Frau ewig fortzuleben vermag, deren tiefgcheime, stillgehegte Liebe auf den Tod verwundet worden. Liebe ?... Der ernste Ausdruck des jun gen Gesichtes wurde weich unter einem Zuge mitleidigster Zärtlichkeit. Liebe ! ... Ja! Aber keine slln dige, sündigenwollende war eS gewesen, dessen war sie sich sicher. Wie hätte sich die Mutter sonst so ahnungslos YitTfilfwn nrifftt9 - CaXYI mk 7"-'." waren ,yre v?mp invungen für den ein. iaen freund oetoesen der fir er. SÄ TJ S; 1 AS "on Mensch zu Mensch versagt hatte. V)j WWHf Vh kVj .Mutter, seinen Namen!" . .Nein," wehrte die Frau mit einem seltsam erschreckten Lächeln. .Du sollst nicht wissen, wer deiner Mutter Leben vergiftete ... Wenn er einst por dir stünde wenn et " .Wer war Hans Kaspar, Mutter?' lenkte Else behutsam ab. .Er nahm mich zu sich. Ich wäre ohne ihn wohl in den Tod gelaufen, oder -ich weiß nicht wohin. Er bot mir sein Heim an es war freilich nur der Wagen eineS fahrenden Kunst. lerS, Gauklers, oder wie du 'es nennen magst. AuS Mitleid allein war eS auch nicht geschehen: ich weiß heute noch nicht, waS ihm an mir aufgefallen fein mochte. Er befaß den geheimen Ehrgeiz, Direktor einer eigenen Truppe werden zu wollen; er schrieb in seiner freien Zeit Märchen für die Bühne um ich war vielleicht die erste; die seine langgehegten Plane verwirklichen hel. fen sollte. Er rechnete auf meine Dankbarkeit er, war zu abschreckend häßlich, um auf anderem Wege ein Mitgeschöpf an sich fesseln zu können. Zch lernte ihm zu Liebe unsinnige Rol len uswrndig. ertrug geduldig seine Bizarreriem und hielt seinen wunder lichen Haushalt in Stand. EineS Tages ich konnte meine Schuld, meinen Kummer nicht mehr alle! tra. gen verrieth ich ihm, daö ich dich, mein Kind, daheim gelassen. Von da an haßte er mich. Seine Mutter war ihm heilig gewesen. Die Treulosigkeit der Gattin galt ihm nichts die einer Mutter besudelte in seinen Augen die Ehre aller, die sich so nennen durften." Der ergeben, fast gleichgültige Ton. in dem sie zu erzäh. le begonnen, steigert, sich wieder in klagender Erregung. .0 Gott, wie hat er mich dann meine Abhängigkeit fühlen lassen! . . Und ich konnte sei ner launischen Härte nicht, nicht als demüthige Filqsamkeit entgegen sehen. Ob er gar nicht ahnte, wie schwer ich ohnedem unter dem Bewußtsein meiner Pflichtvergessenheit litt ?.. Er starb. Wie eine Erlösung fühlte ich seinen Tod. Aber dann die Wer lassenheit, die namenlose Verlassenheit! Das war ja noch diel schlimmer. Wo sollte ich denn abermals hin? .. Ich war Hal5 krank, hilflos bis zur Ver. zweiflung. Da nahm sich HanS Kaspar Erbe meiner an. Er ist Di nktor eine Spezialitateniheaters hier, und ich bin ich bin" ihre ange. strengte Stimme erlosch immer mehr .ich wiß nicht, wa ich bin eine Art Sklavin feine weibliche Verso all. So schleppe ich an dieser Kett, schon jahrelang. ,u schwach, sie bzn schütteln. KurS ehrlich, Weit. iflt-. wtrnw lt Ptikler. Krochen innerlich, um mich gegen Her abwllrdigungen zu sträuben. Ein Aukruf mitfühlender EmpS rung kam über die Lippen ihrer Toch ter. ,Tai muh aufhören!" Und dann halb zuversichtlich, halb raihlok, wir werden schon einen AuZweg sin den. Mütterchen.' Frau Else wiegte zweiselnd ben Kcpf. ,Ei ist so schwer," murmelte sie. Doch dann kam ihr die vorige Beste ligung über ihres Kindes Näye miedet und sie begann auch, da sie sich dadurch wieder mehr in der Segenwart fühlte, den erweiterten Kreis ihrer Pflichten zu überdenken. Sie suchte Decken zu einem zweiten Lager herbei, dabei frei lich innerlich jammernd über die Un Möglichkeit, besseres bieten zu können, und schlug' Nägel in die kahle Wand für Zhret Tochter Garderobe. Elfe, die Hut und Jäckchen längst beiseite gelegt, sah dem geschäftigen Thun der Mutter, behaglich in eine Ecke gedrückt, still zu. Sie war zu er schöpft, um daö bange Fragen ihre Innern über das Wie der Zukunft länger resultatlos zu erwögkn. Sie fühlte sich dazu auch zu sehr voller heimlichen, wohlthuenden Geborgen seins erfüllt. Als die emsige Frau nun auch daS Abendbrot herbeiholte es bestand aus einem Nest mit Wasser verdünnter Milch und dunklem Brot kam es Elfe erst wieder zum Bewußtsein, daß sie den ganzen Tag noch nichts genos sen. Sie schloß ihre Handtasche auf mCmXZtSL j'yr die fürsorgliche Martha überreich lich mugegeben. Ta waren oelegte Brötchen und sogar etliche gekochte Eier. , Frau Elfe, iU ihr ' frugales Mahl beinah scheu und verlegen auf den klei, nen. ungedeckten Tisch gestellt hatte, wurde roth vor Vergnügen. Sich. Kind, da8 ist j ein richtige Fest, essen!.. Ab sage, da hast du wohl gefastet?" Die Gefragte derbarg diese That. r"e geschickt unter lebhaftem Aured?n Iß nur. Mütterchen. Das hier ist alles von Marthas lieber Hand." .Sie ist aut geblieben und geduldig bei all der Arbeit und der harten Be Handlung flüsterte die arme Frau reuig. Elfe drängte tapfer die Thränen zu rück, die ihr bei dem Gedanken an die ' nS tkuk r"H r kTJ Jm jt 'ö too"' ?u mtn' ba 6tr "Math. dle uns verstoßen, des HauseS treuster Schutzgeist blieb ... Aber nimm nur, Mütterchen mich hungert." .Zwei Teller habe ich wohl, aber nur ein Messer. Gabel und Löffel ' Ali wenn daö nicht um so gemüth Ncher wäre," rmulhigte dyS Mädchen lächelnd. Die Mutier nahm ein Ei und be gann e! zu schälen. Als sie davon zu essen versuchte, glitt jedoch beinah ein Zug von Ekel um ,hren Mund und sie legte eS Zastig veisme. .Ich bin verwohnt." versuchte sie zu scherzen, .und ziehe mir leichtere Kost vor." Cie krümelte sich von dem Schwarzbrot in das Wlchwasser anders war die blauliche Flüssigkeit nicht zu nennen und war auch kaum zu bewegen, eine Kleinigkeit von den Fleischscheiben auf den Brötchen zu kosten. Else sagte sich erschreckt, wie furcht bar die tastet gedarbt haben mußte, wenn sich ihre Natur schon gegen so emZache Nahrungsmltlel sträubte.. Sie faßte die hinfällig Gestalt neben sich mit der Geschärftheit tiefster Besorg niß in'Z Auge. Wie gebrechlick der zarte Körper aussah, das schmal Qk ficht wie elend, trotz des Anhauchs von ssieberröthe ! . . Und der Anzug - , Elf fah sich suchend in dem Stilbchen um, , In der inen Ecke hing noch etwa an Garderobe, jedoch noch schlechterer Art wie das bunte, schäbige Kleid, das die Mtt, trug wahr scheinlich abgelegt, Sachen gutherziger Komödiantinnen . . . DaS Mädchen fuhr plötzlich sich entsinnend impor, .ach. mei Gepäck!" sie war in Ge danken dabei gewesen. S mit der Mut ter zu theilen das ist ja weiter ge fahren' Frau Elf Lberlegke. .Wenn ich nur Jemand wüßte, ihn zu schicken ich muß bald fort und bin vor Elf nicht frei-" ' " .Ich begleit dich, nt chied j junge Mädchen, das peinliche Empfin den unterdrückend, welche ihm bei der Erwähnung der verhaßten Pflicht der Mutter kam. .ich gehe zur Bahn." Die schwach Frau zuckte unter ei nem angstvollen Schreck zusammen. Dann versuchte sie zu lächeln. .Du nimmst den Schlüssel mit. Kind, nicht wahr? 0 mußt du wiederkommen sonst bin ich obdachlok." .Mutter 4 sagte Elf im Ton der Quel und Liebe. Ck hatten nicht weit miteinander zu gehen. Nur über den Hof und ein Stück an dem öffentlichen Gart nt lang. Dann mußten sie sich trennen. Frau Elf lief, sich imm, und immer wieder nach ihrem Kind, umfhnd, dm nahen Gebäude zu, da den Wir kungökreit ihre, Sklavendlenst, um mi. " ' Elst eilte, sich bsterl besragenb. nach dem Bahnhof, in dem sie heute ange Umatt. Welch ein Wechsel der Empfinbun gen zwischen vorher und jetzt! Gegen den Zustand, in dem sie heut diese Weg das rste Mal zurückgelegt, kam He kick wi, in Glückliche vor, denn der Jammer de Oerlassensein war von tör aenommen. An den Gra sen und Erna von Lülo .dacht sie wobl auck, und berb und ol, würd der Ausdruck ihre jungen Gesichts. Lange Lberließ sie sich jedochdiefen Be trachtungen nicht; den Mittelpunkt ihres Denkens bildete immer miede der Mutter Erscheinung und Schicksal. , Sa gelangte sie sinnend rasch an ihr Ziel und besorgte da nöthige um di Zurilcksendung ihrer Sachen. Wieder durch die Hcnle schreitend', stockte plötzlich ihr Gang .. .Wild katze ..!" war leise, doch vernehm lich und wie im Flüsterton halblaut sich äußernden Entsinnen neben ihr erklungen. , Ihr scheuer Blick streifte daS Antlitz de Herrn, der sich ihr unter den si Umgebenden am nächsten befand. Si, sah in nicht mehr jugendliche, doch vor nehme Züge und in ein paar dunkle, klugernste Augen, deren Musterung nicht im geringsten Unverschämtheit oder Beleidigung barg. Mit einer seltsamen Betroffenheit ringend, stieg Else Leuthold die Stu fen der Treppe hinab. Da! Gesicht desjenigen, der ihre Spottnamen geflüstert, war ihr völlig fremd und dennoch zwang sie es zu grübclndzm Nachdenken über ein viel leicht weit, weit zurückliegendesZusam mentreffen, daS unklar in ihrer Erin nerung fortlebte. ES war freilich ver gebliches Beginnen. Aber sonderbar, sie fühlte sich beunruhigt bei den erneu ten Bemühungen, sich die Züge des ihr Fremden möglichst deutlich zu verge genwärtigen. obwohl si dabei nicht mehr an die Unwahrsckeinlichkeit dachte, daß er sie bet ihrem Beinamen genannt, diesen überhaupt hätte Missen können. ' I der mütterlichen Behausung an. gelangt, drängte sich bald die räthsel haft Begegnung gänzlich in den Hin iergrund ihres Nachdenkens zurück. Sie war wieder nur die kaum noch Verwaiste. Verlassene, die sich dem Wohlgefühl unvermutheien Geborgen feinS widerstandslos hingab. . Sie schmiegte sich auf der Mutter Bett und erwartet so deren Heimlom men. - E wurde nicht völlig dunkel um sie; das'fanfte Licht der halben Mond scheide erhellte die ärmliche Umgebung.' In müder Behaglichkeit starrte Else in oiefe underhüllte Armuth hinein und eS blieb wunderlich ruhig in ihr. Bald schlief sie fest und tiaumloS. Frau Elfe kam spat Nach HauS. Sie erschien schwer athmend vor Eile unter der Thür und hastete sich angstvoll. Licht zu entzünden, als sie alles so lautlos fanL. Mit einem heißgeslü stertett .Gott sei Wank!' sanr sie vor der Schlummernden nieder. , Else fuhr in die Höhe und sa'h wirrj auf die Knieende. Dann glitt in Lächeln um ihre Mund. .Mutterchen.' lallte sie. noc ,halb im Bann de! Erschöpfungsschla feS. .nicht wahr, wir sind doch glück lich?" i Und die Frau umfaßte beseligt nickend ihr müdes Kind. .Glücklich, 0 so glücklich.- wiederholte si und da bei zuterte ihr schwacher Körper von den Anürenaunaen deS Abends und, durch ihre krank Brust fuhr die Pein eine geheimen, todtlichen Leidens. Elfe gönnte sich nur einen Taz des AuöruhenS und unthätigen Beifam menfeins mit der Mutter. Dann be gann sie mit rastlosem Eiser di Suche nach einem passenden Beruf. WaS die opfermuthige Kindesliebe doch für ungeahnte Kräfte in dem Madchen entwickelte! ... Sie, di bis her kaum geahnt, daß ein Kampf um die nihdürftigfte Ezistenz möglich daß daö Leben nicht nur gelebt, dajj di Berechtigung dazu auch nunaen werden muß von unzähligen, setzte sich nun den äußersten Demüchigungen auS um desselben RingenS willen. Ach. wäre eS nur wenigstens . mcht! htfiliA i.ff.ffi?nf -'--fi'liJ v . jj v i , -ir , Fortfedung folgt.)' Kreislauf. .Also kriegst jeden Geburtstag von Deine! Onkel ine Uhr?" Student: .Ja. und zwar immer dieselbe! Nach de, Geburtstage versetze ich sie. bei dd Auktion ersieht sie mein Onkel, und! prompt zum Geburtstage habe ich si wieder!" i Bor L,m Zukunft richt.- Präsidentin: .Angeklagter. Sie geben also ,u, dem Fräulein ikiosa Meier einen Kuß geraubt zu' haben?" Schneidiger junger Herr: Jawovi um Beweise ieoock,. da das unmöglich ein Verbrechen - sein kann, möchte ich dem Fräulein Vrä, pdent ebenfalls einen Kuß geben.. 1"; Ei ffeind dr Erktn. dungkN. Hören Sie mir auf mit' den Erfindungen!... Die foll alle der Teufel holen!... Wie ich unlängst tn Italien if, wir haben ein Etüch int Postwagen fahren müssen holt uns in, Brigantenband per Auto ein. ruft mit drabtloser Telegraphi Helfershelfer herbei und durchsucht un dann mit Röntgenstrahlen die! Taschen, bi si den letzten Lire a'Labt Ä . r .-Ä-J Der Unterschied zwischen Hoovtt und Mohammed ist der, daß Mohanr med nur einen Berg ersuchte, zu ihm u kommen, schreibt die New Fork Sun. Die großen Gauner sind noch kan. gg nicht alle im Zuchthaus. Die The Lion Surety OF OMAHA vermögen Versichert mehr Schaufenster, wie irgend eine Gesellschaft w den 93er, (Staaten westlich von Chicago Der schwere Sturm am letzten Sonntag sollte Sie, geehrker, Geschäftsmann in Nebraska veranlassen, Einblick in Ihre? Polizen zu nehmen, um sich zu überzeugen, daß Sie gesichert find. Natürlich werden noch mehr Stürme kommen. DaS Jahr hat in ominöser Weise begonnen. ' Wir schlagen vor, daß Sie uns telephonieren. ; Falls Sie wünschen, kann Ihr regulärer Broker Ihnen eine Lion Polize besorgen. Sie Pcrden gut daran tun. E. B IMIIII!IIIIIIIIIII!IlimiIIIIIIIIIIIlllll!ll!llIIl!ll!IIIIIIIIIIIIIIIIllIllllllllimilIIIIIII! L YN AM & BRENN AN I Groceries 1 2208 Süd 16. Str. Alles, was zum Osterfest auf die Festtafel gehört! 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