Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 31, 1920, Page 3, Image 3
Hrme F-Tägliche Omaya Tribüne-Mittw'och, den 31. März 1920 ' 'ii qi-u-i" ini'ir SrllalttlikjiMilrchtn i , - ' Lou Julius Zersäg' Damals war Großvater eigentlich ,,och kein richtiger Erobvater; denn obwohl er schor, eine Enkelin besaß, die in der Wiege bereits verriet, dafe drei Buben an ihr verloren gegan gm waren, und einen größeren En sei, der ihn mit Fragen bestürmte, so war, er doch kaum iiber daS halbe Jahrhundert hinaus, und seine Haa . re halten noch lange nicht die Farbe des Weisesten aller Weisen. Auch war er insofern noch mehr ein Mann, als Tag für Tag, sofern ihn nicht, das manchmal erwimsch te Lippcrlcin plagte, an seine schwere Arbeit ging. Ta war Grosz Vater eigentlich ein handfester Mann, denn in der Arbeitsstelle, in der er war, wurden große Fässer gchäm wert, nicht etwa Weinfässcr, sondern Braubottiche und Viertonnen, und in München, allwo so viel Bier gemacht und auch getrunken wird, braucht nian viele gute und große Fässer . . . Lann hatte er einen weiten Weg libcr die ganze Oktobersestwiese, er mußte also sehr früh ausstehen, und wenn er am Abend denselben Psad, sein Tagwerk auf feinem Rücken tragend, lieimschob, hatte er nur ein unverrückbares Ziel im Auge: Heim und einen Nadi und seine MaK und dem .Moidl" eine Nascherei in der Tasche. Natür'. i betraf das nur die Lcit, in der , :tö auch zu haben waren. i Daheim r'Ma'ie für Groszvater Neffen aYi niuiiä weiter als die lehte wo gefüllte Maß mehr nnte ihn seine Alte nicht, wie er agte f. -l Nadi, seine Lconi (vor em Krie.), seine Lotung und daS Moidl", ütö ihm herangewachsen, dicS alles yaintfl und mit dabei sein durste. liccl.&i'in er dann in aller Andacht den Slcbi so geschnitten hat tc, wie ihn nur ein Münchner kirnst gerecht schneiden kann, und nachdem er ihn dann dem Viere zur Gesell lchaft in seinen: Münchner Magen hatte verschwinden lassen, alsdann erst kam die Zeitung, aus der i h n ur die Politik, seine Frau und ttchter Großvater hatte drei ilonde Töchter r- nur der Noman, ie HeiratLinscrate und die Todes' kW.Meressicrten. Itfber PoKtik ' f.X. ....... VC4,Y:jP. ncryicu er luuuiuuu iiit seinen Sausgeiiunen. Wenn eine Tochter, um iym zu"ZWN' aß sie auch wüßten, das in der ült voraebt. über Volmk ma ihm Sandeln wollten, jagte er wohl: MS KnrttnM Xmi cVhrl Trtmit war sür ihn die politische Debatte Erschöpft, und er stand entweder auf u? Vk. uu. ....... und begoi5 Sie Eeramentopfs am Fenster rr- eine Arbeit, die ihm nie niand vorwegnehmen durfte oder, vcnn ihn die Diplomaten und IsichLtaÄSmänncr allzu sehr geäv crt hatten, nahm er seine Fliegen latsche und ging auf die Fliegen ad. Natürlich nur ,m Sommer. Damm war Großvater Steffen aber noch lange kein gewalttätiger Mensch, was daraus hervorgeht. aß er im Winter, wenn es keine liegen gab, absolut nicht mit Ge alt den Soinmer herbeiwünschte, an kann auch nicht behaupten. aß er gegenteilige Wünsche pflegte. as sicher schon daraus hervorgeht, van doch auch der Münchner Som mer seine Reize hat und Großvater Stcsfcn gewifz einer der ersten war, der am Sonntag morgen die Nase liber die Geranien den einbrostschen Blorgendüften entgegentrug, um zu Ichauen, ob kein .Schwammerlwet for" sei. Nur wenn der Himmel ein Besicht schnitt, wie er nach einer schlechten Prise, stellte er seinen Ge vankenkompafj um, was freilich nicht ohne einige unsromme Donnerwet !ter abging, die einem Sceman alle Ihre gemacht hatten. k!k r(ri(Aiana Otntfrm fi?ttir . IW jiv tli.v.;iiivt. kiufk i.. eistigen Regsamkeit konnte indes icht verhindern, daß nicht nur die onntage, sondern auch die Tage, !die dazwischen lagen, ihren Gang aufrecht erhielten und Großvater Cteiken em schwarzes Laar nach Z,em andern wegzupften, sa wie man ein Orakel zupft, biö nichts mehr zu zupfen i)L Davon hatte er freilich weniger gemerkt, da sein Moidl ihm niedie Liebe nach dem Kranze seines Alters bemaß, allwo es keinen Lorbeer zu rascheln gab, aber der Arzt, der sein Zipperlein kannte, sagte ihm in einer zufällig einmal nicht erwünschten Steiß Periode: Herr Steffen, wenn Sie jetjt nicht bald Ihre Maße herab setzen, wird es Zeit, daß Sie sich etwaS anmessen lassen." Großvater Stcsfcn war nie ein Freund der Toten gewesen; wenn seine Frau am Allerheiligentage durch die Lcichenschauhallm ging, wartete er immer draußen, und wenn sie herauskam, steuerte er oh ne weiteres in die nächste Wirtschaft, ui sich zu überzeugen, daß wirklich noch Malz und Hopfen gewachsen und somit auch noch Fasser nötig waren. Aber die Stimme deS Arztes galt ihm, als ha'- - es der liebe Gott fi'kai. und ja faßt er den Ent schluß, täglich drei Mak weniger, Zeit vor dem Kriege nach, wen ihn und sie desto länger zu trinken, reale Anwandlungen befielen: aber Diesen Botsatz sührte er mit gro, dieser Zustand wa? nicht daS aS ßer Peinlichkeit, auch oft an den schließlich Barometer seiner Sonntagen, durch. . I dankensprünge, und in die Erstar Wie er dieses nun auch hielt, die xung seines menschlichen Ueber Tage und Monde, die er nun sorg gangsstadiumS siel einem warmen fältig durchmaß, hielten jetzt glci Herbstregen gleich, . die blütenduf chen Schritt mit jener Zeit, die wankende Schlichtheit der Bilder anö getrost den dahingehenden Altwei Jungmoidli Märchenbüchern. So bersommer seines , Lebens nennen ( holte er eines nach dem andern her konnte. Die Launen deS 'Daseins vor und versank in ihre sonnige umgaben ihn, wie die Spinngewebe ' Wegzeilenbuntheit, ein schrulliges in des Herbste? Wegen die Hecken, 'Lächeln kletterte um feine Augen und es gab nur eine ungetrübte Lust, fallen und wie kinderverstört blickte sür ihn: daS war sin Moidl. I er auf, wenn daS große Moidl mit Sein Moidl war die Rosenknospe den dicken Zöpfen zur Großmutter seiner Freude, der Frühling seines sagte: .Großvater liest Mä.chen..." alten Herzens, uns je mehr ujrn alles andere auS den Augen wuchs, desto tiefer faßte die Liebe zu dem Kinde Wurzel in seiner Seele. O, Großvater Steffen hatte auch eine Seele. Wenn er nun abends heim kam und sein Moidl rückte ihre Wärme an sein Herz, ward ihm gleich wohliger zumute, er preßte sie stets enger an sich und wachte im! mer eifersüchtiger daraus, daß ihr keines außer ihm eine Unart ver wies. ' Sa wuchs daS Moidl an ihm herauf und er zu ihr hinab, ohne daß er eS eigentlich richtig bemerkte, Sie hatten gemeinschaftlichen Be sitz, den sonst niemand berühren durfte: Seine illustrierten Zeitschrift ten, die er alle sorgfältig aushob. und ihre Bilderbücher, und als Moidl in die Schule ging, laS er ebenso ernst als ihre Fifcl und die Lesebücher wie einstmals, da er selber noch ein A.V-CSchlitze gcwe seit. WaS andere nur in den hol perigen Stunden der Erinnerung empfanden, erlebte e? mit jedem Gedichte von Frühling, Sommer, Herbst Mid Winter, mit jedem Fi bclbilde, das er in sich ausnahm, und er nahm es nicht einmal in sich auf, um deS Himmelreiches teil hastig zu werden, sondern um seiner Seele Kindheit 'mit der Kindheit! Seele in Einklang zu bringen. In! der Ciiipsindungen Krciselgliick wa ren seine Stunden oft gleich den ersten Schopfungstagcn, so wie sie im ReligionSbuche der Kleinen abgebildet waren. Kurzum, Groß Vater Steffen befand sich mit Nie senschritten auf einem Wege, den Tausnide vergeblich suchen: zur KNldhel Wie verworren unZ ost die Wünsche der Gemeinsamen dünken, sa einfach lagen sie hier. Wenn Moidl ihr zoologisches Bilderbuch der ganzen Wett hervorholte no nur wußte, daß dies ein Löwe war. sldmnochte Großvater Steffm dieö zu ergänZM, indem et doch wußte, daß der Lolv ein afrikanische Raubtier ist, da?im Hunger auch dem Menschen nicht VruS dem Wege geht. Während sich savdie Phanta sie deS KindeS mit einöx Löwenbe gegnung ausfüllte, hielt seine wann liche Lust doch gleichen Schritt, wenn er von einer wilden Jagd, einem königlichen Sieg über den Komg der Tiere trämnte. Oder wenn fein Moidl Maj. nud Moritz' laö. stieg auch Großvater Geist üb die Zäune seiner VöseitBuben'Seele und hüpfte durch die. Hecken seiner Schuljungenstreiche. Aber in sei er Heimat Phantasiegarten war er erst, wenn er die Märchenbücher de& Moidl. erwischte, die sie gut ver wahrte, da sie langer als ein Weih nachtösest mit ihr alt weren soll ten. O, diese Märchen von der Groß mutter, vom Aschenbrödl, und vom Dornröschen waren eine wichtige Etappe, in den Abenden deS Groß vaterS Steffen, wenn die Politik weit hinter ihm lag und sein eige neS Weib, die eigenen Töchter aus riefen: Schau, schau, Großvater liest Märchen I' Das aber rauschte über ihn nicht stärker wie etwa eine Fliege an seiner Nase vorbei, und er sagte höchstens: .Komm, Moidl, laß sie nur reden, die verstehen nichtsl" und war mitten drinn im Walde der blätterrauschenden süßen Träume verlorenen und ersehnten Lands. Und sein Moidl schaute mit großen, himmeloffenen Aguen auf seine Lippen, die sich stumm beweg ten, wie wenn ein Riese die ersten Laute seiner Muttersprache hervor zulallen sucht ... Und eS kam auch die Zeit, da Großvater Steffen Urgroßvater war. Ta saß er in der Wintersonne des Pensionierten hinter dem G ranienbrett und blickte über die ach so gleichmäßigen, unmärchcn haften Dächer der Stadt. Moidl war ein Mädel geworden, mit lan gen Zöpfen, das wohl noch Ball spielte, Reifen fprang, zuweilen mit den Buben raufte, aber nur selten mehr Märchen las. Die gehrte'7 1' S r ihm ganz allem Er las nun auch Me1leW bie MMe. dagegen fft S'kn. Einzuschreiten, geben, das Schieber die Welt in Bildern an. die nach unö Schleichhändlertum nicht ab, und nach in fein großes Archiv wan federn eher noch zunimmt. So ist derten. Die Pol, ik war ein c3 kürzlich erst der Eifenbahn-Ueber Schmarr'n .und gar seit dem Kriege wachungssjelle in Königsberg gelun hatte er eine stille Verachtung für. gen. einem großangelezten Banden sie. wenn er auch in gewissen Stun,diebstahls und Sckiebkr.ffnsrtim den Kenntnis von ihr nahm und die kleinen Fleischportionen den Urhe bern noch weniger verzieh als die ganz, ins Märchenland dahingcgan genen Laren. Wie einer alten ... -,ivivin, -i,ujiiucn, oun viele lau Liebe hing ez oft der gute oltenjbere .Gesellschaft der AIgemMeit Gflprensjenö Untergang. Die Stadt der reine Vernunft" von Not nd Elend heimgesucht. lTägl. Rundschau.) Ofttireuken. das Land, van dein einst vor bundert Safiren der Nuk zur Befreiung deS Vaterlandes von der Fremdherrschaft ausging, das Land, das wie kaum ein zweites dazu bestimmt ist, Teutschlands Fleisch-Lieferant und Kornkammer zu sein, es wird, wenn sich die Zu stände hier nicht bald zum Belferen wenden, sicher dem Untergänge ge weiht sein. Und zwar nicht nur in folge der drohenden Abschnürung vom Reiche, der Abtrennung des nördlichen Teiles jenseits Mcmel und den im südlichen AbtrctungS vezm. Avmiimungs.Mviet im Gange befindlichen polnischen Wüh lereien, sondern infolge der geradezu linglaublichen Zustände, die bezüglich der Versorgung der Bevölkerung, besonders in den größeren Städten, mit Kohlen, Hvlz, Milch, Buttes und anderen Artikeln des taglichen Be darfs herrschen. Der Winter hat mit Macht ein gesetzt, die Flusse zeigen Grund und Treibeis, und die infolge des Schis crstreiks sowie so tnS Stocken gera itene Binnenschiffahrt die Schiff- fahrt über See ist kaum erwähnens wert hat so gut wie völlig auf gehört. Zwar versucht man, durch Einstellung deS PersoneiiBerkehrs dem Güterverkehr zu Lilss zu kom men, allein auch diese Maßnahme ist nur eine unzureichende. Ln Komgs berg sind auf die vom Magistrat ausgegebenen Kohlenkarten bisher im ganzen für lede Haushaltung 4 Zentner Kohlen der 6 Zentner Briketts zur Verteilung gelangt; allein eS gibt ungezählte Tausende von Haushaltungen, in deren Kel lern noch nicht ein einziges Pfund Kohlen zur Deckung deS Winter Bedarfs lagert, da die Leute daS, was sie eventuell erhalten haben, zu Kochzwecken verwenden muhten, um den in Deutschland höchsten Eas- preiS SS Pfg. pro Kubikmeter nicht zahlen zu dürfen. Jetzt heißt eS, sollen 80,000 Tonnen schlefischer und 30,000 Tonnen mahrischer Koh- len für Königsberg eintreffen wo ne aber smd. daS wissen die Götter, Wie mit den Kohlen, so steht es mit Sera Holz. Trotzdem in den Som mermonaten Tausende von Kubik- metern eingeschlagen lind, find die Lagerplätze wie ausgefegt; der Ma gistrat hat jetzt Holzkarten nnge fuhrt, auf die der Bevölkemng jeder Haushaltung ein Piertelmeter Holz zugeteilt werden soll ?5 ist aber überhaupt kein Holz vorhanden. Jetzt hat man zu dem Mittel gegrif fen, denMigen, die sich in dm f,S kaiischen Wäloern ringS um Königs- 6er Hol, selber schlagen und es nach Hause schaffen wollen, die Genehmi gung oazu' naruriia, gegen r legung einer bestimmten Summe zu erteilen. Zu Tausenden sieht man jetzt Handwerker, Burger und An gehörige auch anderer Stände, auS gerüstet mit Säge, Beil . s. w.. hinaikspilgernnach Meipeihen, Tan nenwalbe u. .to., um dort ein paar Klafter Holz mühsam zusammenzu schlagen und fo wenigstens auf kurze Zeit, vor der bittersten Kälte ge schützt zu sein. Auch bezüglich der Kartosfelversorgung sieht eS mehr als trostlos aus. Der überraschend schnell und gleich mit beträchtlicher Stärke eingetretene Frost hat Hun derttauscnde von Zentnern Kar löffeln, die sich zum Teil auf der Bahn, zum Teil noch nicht einge mietet oder sonstwie gegen Witte rungSeinflüsse genügend geschützt in Scheunen oder auf dem Felde bcfan den, vernichtet: an vielen Stellen Ostpreußens sind die Kartoffeln wegen Mangel an Arbeitskrästen im Boden geblieben und ebenso wie Rüben u. s. w. erfroren. Der Scha den. der hierdurch der Allgemeinheit erwachst, geht in die Millionen. Das Allerschimmste, ja Traurigste nrt fl.ii .(.,.. k, das Handwerk zu legen. Bisher sind acht Bahn-Angestellte und zwei hochangesehene Königsberg Per fönlichkeiten in Haft genommen rooroen; oer Schaden, den diele kau zugefügt hat, geht in die Millionen. WaS aber an der Grenze Ost preußens .verschoben" wird, das spottet jeder Beschreibung. Richt nur Kartoffeln, Getreide und Mehl, sondern auch Fleisch der verschieden sten Art, Butter, Zucker u. s. w., geht waggonweise über die Grenze. Reisende, die Gelegenheit hatten, unbeteiligte Zuschauer der ganz offen, sichtlich betriebenen .Schiebungen zu sein, behaupten, daß Ostpreußen, trotzdem die Ernte im allgemeinen eine gute, gewesen sei, im nächsten Frühjahr einer Hungersnot ent gegensehe, wie sie schlimmer selbst in dem so gefürchteten Wruckenjahre nicht geherrscht habe. , Und dabei herrscht in Königsberg, der .Stadt der reinen Vernunft", eine pcrschivendungSsucht, von der sich der Außenstehende gar keine Ahnung macht. Trotz der unerhört hohen Steuern. Königsberg ?,ahlt 418 Prozent Kommunalsteuerzu schlag, also den höchsten in ganz Deutschland wird von einem Teil der Bevölkerung ein LuxuZ gctrie ben, der einfach sinnlos ist. Man scheint eben den Wert des Geldes gar nicht mehr zu kennen. Selbst Leute des arbeitenden Standes kann man sich Stiefel und Schuhe das Paar zu 250 bis 280 Mark kaufen sehen; waZ in den sogenann ten .Kasinos". Dicken" und son stigen .Vergiiügungsstätten allabend lich für Silinmen in Sekt und Wein angelegt werden geht in die Hun derttausende. Jeder Laden, dessen Inhaber während der Kricgsjahre zur Schließung gezwungen war,, ist jetzt von einem Zigarren öder Zigarettenbändler gepachtet, die von dem' englischen und französischen Tabak gar nicht genug herbeischaffen können. Und in jedem Kramladen und bei jedem Höker sieht man den gesüßten amerikanischen Mehlkleister, die sogenannte Wan Eta.Schokolade, aufgetürmt im Fenster liegen: und sobald ein Laufmädel oder, Junge seinen Wochenlohn erhält, geht die Hälfte davon sicher in Zigarren resp. Schokolade auf. So werden nnge heure Geldsummen verschleudert und der Wert unserer Mark noch weiter herabgedrllckt. .f.j- Zweicents-Geld. UnWeifelhaft ist in den Ver. Staaten ein starkes Bedürfnis nach mehr Sorten von kleinem Geld vor Handen, schon damit man den gnä digst verfügten Preissteigerungen entsprechen kann .ohne sogleich hun dert oder noch mehr Prozent dar über berappen zu müssen. Immer mehr häufen sich die im Kongreß schwebenden Geldmünze Vorlagen, und wahrscheinlich werden mehrere dieser in irgend einer Form nie ncmmen und durchgeführt, zumal wenn keine I'echnischen Schwierig leiten im Wege stehen. Besonders starke Unterstützung findet eine Vorlage, welche die Prä- gunq oder Wlederpragling eines ZweicentS.StückeS verlangt. Gerade gegenwärtig erscheint eine solche Münze nock bandlicker und in mebr Beziehungen nützlich, als sie es in im Tagen der Penny-Tageszeitun gen und des Dreicents.BricsportoS gewesen wäk Viele Bedürfnis Gegenstände können gegenwärtig für wer Cents aekauit werden, von denen dies vor kurzem noch nicht möglich war. Ist einmal das Geld stück eingeführt, so werden sich ohne Zweifel die Preise von nocli man. chen anderen Kleinwaren nach ihm richten, wenn oies rrgeiiowie zweck mäkia erickeint. Und ia entiurs. chcnd auch im Fall sonniger Klein münzen, die wieder zu Ehren ge bracht oder durch eine sehr ähnliche Münzgattung kraft Beschluß des Kongresses ersetz, werden sollten. Solche Hilfsmaßnahmen mögen iinmerhin einiges dazu beitragen, daß daö Publikum bei feinen Laden-Einkäufen ein biscken mebr nit einem Dollar ansangen kann, aleick. diel ob Teddy Roofevelts Konterfei aus den neuen Münzen prangt oder nicht. -Folgsam. Eine Mutter gibt ihrem Sohnlein gute Lehren. Unter anderem sagt sie ihm, er solle nie auf morgen verschieben, was er heute tun könne. . Ei, Mama", ruft der kleine Mann aus. dann laß' uns doch den übrig gebliebenen Apfelkuchen noch heute abend essen!" Das genügt. Im , Kaf- eekränzchen bei der Frau Sekretär ollen schlimme Dinge erzählt war den sein?" .Na, wissen Sie, man fand daS Dienstinädchen ohnmächtig am Schlüsselloch liegen." S e i n U r t e i I. Na, Fritzl. von wem läßt Du Dich lieber durch- hau n -- vom Papa oder von der Mama?" .Vom Papa der macht die Sackze kräftig und kurz die Mama braucht immer eine Ewigkeit da ommt man ia gar nicht zum Spie len.' ochst Bescheiden- h eit. Kanzlist: .Wenn ich nicht jeden Tag mein Huhn im Topse habe, so habe ich doch alle Tage mein Hühnerauge im Stiefel!" E i f e r s u ch t ist Liebe ohne Ach tung rra iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliilfliililiiillflfiilllllllliliilllllllillifllilfillillllillllltllllllillllllllltlllilllilililllllillllfllllttlllllilillllttf III IJhr Oster-KleidergesPst gchört zu den zehn j . glößten Klciderglchilstcn in Amerika j I 1 Man lese, weshalb jeder Mann und Jüngling im Bereich 1 1 dieses Etablissements , X ? 1 Sich die Vorteile unserer unvergleichlichen Kauf- kraft zuuutzc macht Un gehen reEinkäufe allein bringen Ne. sultate in den Kleidergeschäften hervor. Die her. vorragende Stellung, die dieses große Geschäft ein nimmt, setzt Männer des Westens in Stand, aller Werte, aller, guten Qualitäten, aller Varietä ten, die überhaupt geboten werden können, teil haftig zu werden. Sier wird Ihnen etwas gebo. . ten, das von irgend einem Stand aus betrachtet, un vergleichlich ist. 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Tle Höhe der Steuer of persönliches Eigentum für 1919 war 12.1 ein Fünftel bei Wertes oder dom tatsächlichen Wert und die Steuern für 1920 werde sicherlich nicht weniger sein. Haben Sie, ieispielweise am 1. April Z1M.00 an Hand oder deponiert, dann betküizt die Steuer dafür mindestens 2.4, waö einer jährlichen Ausgabe do 524 gleichkommt. Haben Sie nu diese $1,00 als steuerbare Anlage mit 6 Interessen angelegt, dann bringen Sie Ihnen jährlich ,nach Abzng der MStuier, ein Netto-Einkounnen von $36.00. Eie steuerpflichtige Anlage von $1,000.00 die Ihnen 4 Interessen bringt, gibt Ihnen darnach nur ein jährliches Nettoeinkommen don $16.00. Eine $1,000 Anlage in den gewöhnlichen Aktien der Lincoln Telephone und Telegraph Co. zahlt Ihnen netto (ohne Abzug für Steuern). $17.50 jede drei Monate. WaS einem jährliche NkttoEinkonimen don $70.00 gleichkommt. Sind Sie daher weife nd klng und indesticre Sie Ihre steuerpflichtigen Geld och bor dem 1. April in Aktie der cincoln Telephon und Telegraph Company Kon denen jetzt eine begrenzte Anzahl zur Finanzierung dem Publikum zum Nennwert do $100 per Aktie angeboten werden. - Tiefe Aktien sind befreit von der NormalBundesMnkommenstencr nd alle NebraSka Steuern, die von dieser Gesellschaft bezahlt werden. Tiefe Aktien bezahlten seit den letzten elf Jahren, ununterbrochen und regulär dierteljähr liche Dividenden von ' 1 7 Netto per Zahr. lKein Steuer-Abzug.) . Tie ist eine absolut sichere und vorzügliche Kapitals-Anlage für Ihr Geld nd anch beqnem, da n Scheck für $1.75 für jede $100 Aktie in Ihren Besitz, Ihnen regelmäßig jeden Januar, April, Jnli und Oktober eine? jeden Jahres zugesandt wird. Senden Sie sofort Ihren Scheck ein oder reservieren Sir sich die Anzahl von Aktie, die Sie z kaufen wünschen nd dieselben werden Ihnen direkt zngrschickt, oder nennen Sie unö Ihre Bank nd wl senden derselben nnsere Akticn'Zertifikiüe und Sie könne dann bei der Empfang nähme derselben dafür bezahlen, Interessen beginnen am Tage der Einbezahlung. Wenn weitere Auskunft erwünscht ist, adressiere man LINCOLN TELEPHONE & TELEGRAPH COMPANY C.P.Rssel, Sekretär. Seruft Such bei Suikäutm aus jh. ß d MfXm icimmasx. mm M ramm mw n m mm aw'Wl'9 ' y - ,. tfmwffti$m NEW ENGLAND BAKERY 216 Nord 16. Str. Finanziclle Anzelge. ' : ' txi' St euer - Tatsachen die Tägliche Omaha Tribüne', ! iiiniiiuiiuiiimiiuii V Finanzielle Anzelg. ' "'s H Telephone Building, Lincoln, NebraSka. Abonniert auf diese Leitung. i I II II II I il II i i