Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 30, 1920, Page 7, Image 7

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Sette 7-Tägliche Omaha Tribüne DionZto, den 30. Marz ivzö
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auffallenden Eelock. dann nahmen sie
ue ihr. nur augenblicklich L
terbrochen Unterbaltuna aus.
Sie sprachen ziemlich laut und an
geregt und mit sichtlichem Interesse für
ihr Thema. Plötzlich schwiegen sie
beide ein leises Stöhnen war durch
den engen Raum gezittert.
.Ist Ihnen etwas ?' fragte die eine
der Damen bestürzt das jung Mäd
chen, welche? sie wachsbleiche, ungläu
bigen Antlitzes anstarrte.
Nicht nein nichts ick danke.'
stammelte Elfe Leuthold und mühte
sich. Blick und Stimme zu beherrschen.
Sie sprang uch auf, taumelnd zwar,
und trat wieder an das Fenster, wie
um frischere Lust zu genteßen. Sie
sah hinaus ohne die geringste Wahr.
nehmung ihrer Umgebung. Ihre Sin.
ne waren wie gelähmt, vor ihren Au
gen schwamm alles in Nebel dahin und
dabei zitterte ihr Korper in wildester
Aufregung. Ihr war. als rase sie
durch die Macht von etwas Beseeltem,
Tollgewordenem in daö Verderben
hinein. Sie lächelt verzerrt. Wäre
das!. Wäre daS! Führe sie geradezu
der Vernichtung entgegen, anstatt dem
nahenden, vorgesteckten Ziel!
Aiel Z...C iatte ia keines
mehr!
.Nein. nein, nicht weiter!" flüsterte
sie plötzlich angstvoll und klammerte
sich fester an die Thür, als könne sie
dadurch die raschen Räder zum Halten
bringen. Und dann kam ihr die Be.
sinnung wieder und sie zwang sich, äu
Lerlich wenigstens, zur Ruhe.
Hinter ihr hatten die Damen halb.
laut Bemerkungen uver )t ausge.
tauscht; als sie nun lautlos in ihrer
Stellung verharrte, nahmen sie ihr
Gespräch wieder auf. Es drehte sich,
wie vozher. um ihren Besuch bei der
Familie von Bülow und die in den
nächsten Tagen offiziell erfolgendeBer
lobung ErnaS mit Graf Wolf von
Ebert...
Drüben auf der anderen Seite steht
Ihr Zug, .gnädiges Fräulein." wies
auf der nächsten Station einer grö.
ßercn Stadt der gefällige Schaffner
dem aus steigenden Mädchen die Wei.
terfahrt. . -f .; -'
Elfe Leuthold nickte stumm und lief
kn die Halle und dort, mit dem Strom
der angekommenen Reisenden, die
Treppe hinab, die nach der Stadt
führte. Dann stand sie still und sah
fremd auf aS Häusermeer bor sich.
Ueber ihr verklang daS donnernde
Poltern des forteilenden Zuges, der
Erna von BülowS nahen 'Heimath zu
flog.
De? Tag war schön, und allenthal.
ben die Straßen, Plätze und Promena
den voller Menschen. Sie lief zwischen
ihnen hin mit dem dumpfen Verlangen,
es möge irgend eine mitfühlende Seele
unter ihnen sein, ihr zu helfen.
Stunden vergingen während diese!
planlosen UmherwandelnS. Sie fühlt
keinen Hunger, aber ihre Füße brann.
ten, Müdiakctt prickelte durch ihren
Körper un eine beginnende Schwäche
zwang sie. an endlich, ökast zu denken.
Sie war matt zum Weinen.
Unschlüssig lehnte sie sich an die
Umzäunung es össenttichen Wartens,
an welchem sie eben vorüber kam, und
sah in den einladenden, gastliche
Schatten hinein. Es war einsam hier.
Ein paar alte Mütterchen saßen an ei.
Item her unnrhfilhn Visck srfitnnfietiS
neben Limonade und CebÄ; weiterhin
&2. ..u V W- -' . . . , irt n
yic uiiu ua cm vcrclnzkuier flt.
Nuheoerlangend richtete Else sich auf
und schritt durch den Eingang, unter
den Schutz der Baume. Ihre fchmer
enden Au!?en sväbeten kick den unbe.
fuchtesten Winkel de groben GartenS
aus. Ich erhole mich." dackte ff im
Hinschreiten apathisch, .vielleicht
kommt mir während deS RuhenS ein
Gedanke, daS ich thue und wohin ich
soll." Mühsam - schluckte sie ein
Schluchzen hinab, das ihr Mattigkeit
und Lerlassensein auf die Lippen
drängen wollten.
Sie legte ihr Jackchen über die
Stuhllehne und ließ sich aufseufzend
uf dem einsam gewählten Plad nie.
der. ?ticmand schien sich in der'Nähe
zn befinden. So würde sieauch nicht
allzu rafch zu einer Erfrischung getan
gen. da von der Bedienung sich schwer
lich jemand so bald bis hierher bemü
hen würde. E that nicht. Es war
dem erschöpften Körper fchon Wohlthat
genug, unbemerkt hier zu fitzen und mit
halbcescblossenen Lidern den Blick auf
dem Kiel ruhen zu lassen. Huschende
Sonnenstrahlen übnslirrten ihn.
wenn ein linder Wndstod da Ahorn
geäst liber ihr hin und herbewegte. und
Else sah auf da freundlich Spiel von
Licht und Schatten, zu ermattet zum
Ueberdenken ihr Lage, unfähig zu ei.
nem Entschluß. Ein Hauch feuchter
Kühle, der hie, unter so üppigem
Blätterschutz nie ga, fchwindea moch.
te, legte sich anheimelnd um ihre
Schläfe.
Ein krumenfuchende ' Oögelchen
, lzüpfte herbei und zwitschert die Ein
same bell undsormlich herausfordernd
X
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Jda Peiöler.
jon. Zttits, mui, frohes tjajopu
' üstttte sie, sich ,in wtnig ermunternd.
halbzahme TbierZen trippelt,
,nch ahermit schief gehaltenemvf.
nach einem zuzelvorfenen Brösel"
.te ei
t fts SrV? T
iÄ.? f t
Ueberrascht ward Elf nun erst die
Anwesenheit einer zweiten Perso in
dieser stillen Umgebung gewahr. Lang
sam, mit den Bewegungen einer Iran
Int, scheuen Natur, trat hinter dem
nächsten starken Baumstamm ine
Frau hervor, um sich da entwichene
Knäuel zurückzuholen.
Elfe sprang, aus, ihr das Verlorene
entgegenzutragen. In de, Erscheinung
der Herankommenden lag twaS, das
daS junge Mädchen rührte, packte; die
Krochen. Haltung der ibttschlan!en.
'ich bekleideten tbeftalt d Wach,,
blasse d anscheinend noch lugendlt.
sleclchlofen Gesichtes, über dessen
un in abgelragincr Cchletershawl
? Mad und ' Eonnenschuiz phanta.
"'W wf 5t fast in die Augen fiel,
.Danke hauchte die Frau, indem
ihre abgezehrte Zklechte das Garn ent.
gegennahm. Flüchtig hob ihr stiller,
trauriger Blick sich zu dem Mädchen.
antlitz empor, um sich ebenso flüchtig,
so ergeben wieder zu senken vor der ge
, funden, blühenden Lieblichkeit dej
! jungen Kopses,
Else wandte sich da ein stam.
ine ge,iu,:ertes .Mie
ach!' Die Augen der Frau hatten, sich
.1 . tf. L. L. - v (, -
noaj einmal ycoeno, oas 5rou oes
schönen Gesichtes gestreift, daS unter
dem Hut hervorquellende, helle, weiche
, Qicioef, uns da waren j haften geblie,
fin firtyrnK rsrfirrff In .A.
.Vll .Mb.V ..IVU. I UHtJlk
Suchen.
Auf den hervorgestoßenen, kittenden
:aut W stand Elfe wieder Auge in
Auge mit der Fremden.
Sie war - taumelnd zwei, drei
Schritt zurückgewichen und lehnte nun,
wie hilflos von einer sie übermannen
den Schwäche, an dem Baum, der vor.
hin ihre schmale Gestalt gedeckt hatte.
So wenig Else sich den wildbewegten
Ausdruck der abgehärmten Züge zu
deuten vermochte, so las sie in ihnen
doch eiwaS wie Wiedererkennen.
.J!n ich Ihnen bekannte fragte sie
verschüchtert. ,
.Ich weiß mcht. lallte die Frau.
Aber ihr Blick beharrte in seinem ver
störten Anschauen.
.Sie sind trank? forschte daö dein,
lich berührte Mädchen mitleidig.
Die theilnehmende Weichheit der
sungen Stimme ' schien der haltlosen
ftnM Leben einzuflößen. Sie schüt
telte wenigstens den Kopf u:i tastete
mit der freien Rechte langsam nach
dessen Hülle. Und dann hörte Else
ihren Namen flüstern, scheu, wie er
stickt von beengenden Herzschlägen.
.Else Leuthold. ja das junge
Mädchen hielt den Athem an. .
Nun ritz sich die Frau den Schleier
vom Haar: weißblondes, üppiges
KrauSgelock legte sich über die freigege.
bene, ebengebauie Stirn.
Eine jähe Erschütterung durchrann
Else. Weitgeösfneten Äuge bog ihr
Haupt sich vor. War es nicht, als sähe
sie ihr zweite Ich vor sich? Freilich
erblüht im Gram, gealtert in Elend
....Mutter !" ..
.Ja. . ." Weiter kam nichts über
KI, tt verlechzt offen bleibenden Lip.
pen der Wiedergefundenen. Sie war
tete, wartete. O Gott, wenn ihr Kind
setzt floh vor ihr. au Kalte der Ab
scheu? Die Arbeit entsank ihren
Fingern, die sich unter der folternde
Spannung verschlangen.
Aber da war das erbnsjte Mädchen
euch schon neben ihr. hob daS Hina5
rt.flYTf Alts tttl f .aI. .tn.nt
ävi" iu' nti w
.sch von banger Zärtlichkeit, aufkei.
!mendem Jubel und Erlöstsein:
j Mutr daß ich dich fand jetzt!"
Ein beinah blödeS Lächeln deS E!S
I Sterte über die aufhorchenden
Züge der Frau. .Du hast mich ge,
litcht r
Nein. . . Aber ich bin so derlssen."
.Verlassen, du?" Lebend vor
Erregutzg ergriff sie mit der Arbeit
auch die Hände der Tochter, die sich ihr
m'cht entzogen, .ES ist hier wirklich
niemand der irgendwo auf dich
warkt?
.Niemand. Ich bin allein. Ich
aber ich kann doch hier nicht" und
unter einem hastigen, dringenden Ent.
schloß .Mutter, wo wohnst du?"
.Ich ?,.. Du willst mit mir?
Du-?'
.Ich will.- ..
Die halb muthlose. halb , kittende
Bestätigung brachte Bewegung in die
schwache Frau. Komm nur," bat sie
heiser vor innerem Aufruhr, es st
nicht weit von meinem Enadenplätz
chen bis zu meinem Asyl " endete sie
leiser. Ihr Gang war beeilt und un.
sicher, ei paarmal sah sie sich um
wahrend ihres führenden Voranglei.
ten. Ihr Heim log nicht fern. Zu
dem harten hinaus, ei paar Häuser
entlang, und sie waren am Ziel.
.Du willst gern mit?" fragte an der
Hausthür die rafchaihmend Frau noch
einmal, mit duldendem, sehnsüchtigem
Ausdruck.
.Ja. Mutter.' gab Els, kiederum
NangloS und dillig zur Antwort.
NunLtng MliZeschmuji
ge Stufen hinan, in'eln beklemmende
Höhe, die mit unreiner, staubige, Lust
erfüllt war. '
Oben angelangt, rschloh Frau
Leuthold eine niedere, roh übertüncht
Thür und sie traten in einen Raum,
der nicht besser und nicht schlechter war
al ine etwa größere Dachkammer.
Else fand vorerst nicht Muße noch
Sammlung genug, die ärmliche Be.
hausung in'S Auge zu fassen kaum
eingetreten, verließen die arme Frau
Halt und Spannkraft und sie sank un.
te Schluchzen und Freudenlauten der
Wiedergefundenen zu Füßen, ihr den
Rccksaum und die Hände küssend.
Mutter...!" rief daS Mädchen ge.
peinigt und flüchtete rückwärts von der
Knieenden nach der Thür. O Allmäch
tiger, wenn die vor Erregung halb
Sinnlose dort durch da? Marterbc.
wußtsein de Schande vor ihr auf den -Boden
gezwungen wurde 7
.Laß mich, laß mich," stammelte die
Frau, .ich kann nicht anders und
hierhin gehör, ich auch. O sage, daß
du mich nicht verläßt, daß du bei mir
bleibst!" ;
.Steh' auf sieh' doch nur auf!"
bat daö Mädchen mit zufammcngc
preßten Lippen.
Nun sah die Knieende die Pein Lit
teren Argwohn?, schmerzlichen Ab
scheues in dem jungen Gesicht.'
Sie erhob sich. .New," schrie sie'
auf, und es kam wie ein Jauchzen aus
der kranken, eingesunkenen Brust, .ich
bin keine Verworfene!. . . O Kind, ich
war unsäglich schlecht, dich zu verlas,
sen aber sieh mich nicht so an. nicht
fg. Ich stehe rein da. wenn ich auch
treulos meine Pflichten vergaß."
Mutter ' sagte Elfe wiederum
und jetzt im Ton kindlichster Innigkeit,
und dann war sie bei ihr und schmiegte
sich an sie.
.0 Gott - wie gut du bist." flü
sierte die glückliche Frau. .Aber hilf'
mir ich kann's noch nicht fassen.
Mache mich erst ruhia t Sage, daß
du bei mir bleibst!"
' .Ich bleibe." ,
Du bleibst ? Und wenn es ein
Traum wäre ?. . . Aber nein, fo gut
so irrt fo träumt man nicht.
Gieb mir deine Händ ich fühle dich
ja. . . Aber komm nur" ihre mllt
terliche Besorgniß für die Reisemüde,
sichtlich Abgemattete begann sich, trotz
ihrer überschwänglichen Beseligung, zu
regen .komm, ruhe dich aus."" Sie
leitet die Willige zu dem armseligen
Sopha. Und nun sage mir, warum
du verlassen bist und wie du mich ge
funden hast."
Und nun erzählte Elfe kurz und
schlicht ihr. Schicksal und die Ursache
ihres HiersxinS. Dabei fchonte sie so.
viel als möglich ihres VaterS.
jmt soll Gott so rne! unverschul ,
dete Schmerzen wieder gut machen "
klagte die Mutter und war vor lauter
Sehnsucht, ihres geprüften Kindes
herbes LooS versüßen zu können un
fähig zur scheuesten Liebkosung. Und
dann verfiel sie in die bittersten Selbst,
anklagen. .Wäre ich nicht von dir ge
gangen, all der Jammer hätte dich
nicht etroffen! ... Ich bin geboren.
im Elend zu , leben, elend zu ma
chen"
.Nicht doch, o nicht doch!" wehrte
ihr Elfe erschüttert. .Wir bleiben ja
bei einander und wollen vergessen ler
nen. Mütterchen, hab' mich lieb, sei
barmherzig mit mir und schweige von
der Vergangenheit."
,Nin. du sollst wissen, wie ich Süßt,
die Jahre hindurch." Der Blick der
erregten Frau glitt rundum über die
Armuth ihrer Umgebung und dann
wurde er starr unter dem Banne fol
ternder Röckerinnerung. .Hans
Kaspar hat mich behandelt wie ine
Verworfene, so gut er es auch nfäng
lich mit mir meinte. AIS er starb und
ich abermals nicht wußte wohin, ge
wemt habe ich nicht um ihn. Aber
ffind. du weißt ja nicht, wohin ich daö
erste Mal floh, als ich euch verließ . .?"
unterbrach sie fragend. .Hat man nie
nach mir geforscht? Hat sich keines
um meinen Verbleib gekümmert?"
(Fortsetzung fslgt.)
'Nach berühmten Mu
stern. Hausfrau szu, Köchin):
.Marie, mein Mann ich mit Ihren
Leistungen nicht zufrieden!" .Aber
Madame: meinem Bräutigam
schmeckt'S, mir fcbmeckt'S. Jh?ikn
schmeckt'S sollen wir un denn von
solcker Minderheit majorisiren las
sen?"-
Die Proik Mutter: .Karl
chen. Du hast hier von dem Einge
machten genascht, obgleich ich Dir''
streng verboten hatte." .Ach,
Muttchen. gestern sagte Schwester Er
na zu ihrer Freundin: .Verbotene
Früchte schmecken süß!" und da
wollte ich bloß mal fehen, ob' wirk
lich wahr ist."
DieMachtd.erSewohn
c i i. .Denken .Sie boch. Frau Al
,'erik hat sich zum zweiten Mal kchei
den lassen." .Und ich glaube, die
laßt sich womöglich zum dritten Mal
auf Standesamt führen." .Ich
?kaub nicht." .Warum nicht?"
.Da dritte Mal wird sie den Wez
schon allein finden."
Der Geiihal. In einem
kleinen Dorfe wird eine Collekte zur
Errichtung einer Kirchhofmauer obge
halten. Ein reicher Bauer, zu dem die
Abordnung kam. erwiderte dieser:
.Was. eine Mauer um den Kirchhof?
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