Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 27, 1920, Page 3, Image 3

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    Seite 3-Tägliche Omaya Tribüns-SamZtag, den 27. März 1920
1
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Die Wildkatze.
. Koma von
itiititiiitttttilltiitt4HI-
51. ssortsthung.?'
Gras Wolf erbleich!. Aul s,lnm
Klick flammte herausfordernd und zu
tückweisend sein tie.f dkrlesjter Edel
mannkstolz. .Ließen Ci mich rufen,
um mir da? zu sagen?"
.Nicht darum allein,' betonte Leut
hold kurz und anzüglich. -
Dem jungen Manne feuchtete sich die
Ctirn.
,So war diese Annäherung nur
,um Zweck unerklärtester Werweige
rung in Scene gefetzt worden?"
.Bewahre.' Leuthold war klug ge
nug. , keinen direkten Widerstand zu
leisten, der schließlich nur zu zäherer
Weharrlichkeit angereizt hätte. .ES
liegt ja nur an Ihnen, daß sich Ihr
Wunsch einst verwirkliche von mei
neu Bedingungen gehe ich nicht bV
.Meine einstige Gattin darf irem
künftigen Wirkungskreise nicht ent
fremdet werde durch jahrelange
Ausharren in unpassender Umge
bung!"
So sagt Sie daS doch meinem
Mädchen. Vielleicht ist sie stolz genug,
alsdann da geringgeschätzte Eltern
Haus dem Ihren vorzuziehen wen
sie nicht schon sowieso mit der Zeit da
hinter kommt, daß sie an des anderen
Seite besser daran wäre,
Sie wollen jenem keine Annähe
kung versagen, während ich "
Leuthold ließ ihn nicht auS reden.
Sie wissen, daß ich Else durchaus
nicht siir fest gebunden erachte."
, .Wozu solche Quälerei!" stieß der
Sraf keuchend heraus. .Sagen Sie
mkr die Haultursach Ihrer Ableh
nung Nichtigkeiten lasse ich nicht
gelten ich will wissen, gegen was ich
zu kämpfen habe."
-Leuthold beobachte! ihn scharf.
.Ich hasse Ihre Kaste, seit mein Weib
einem Adeligen in hie Schande
folgte! ... Mnn Elfe nicht zu der
narrt wäre, sie hätte darauf hin nie an
Sie denken müssen, aber so hat sie noch
verheimlicht, waS sie als einziges Kind
der Elenden doch so nahe anging."
.Wahr-!? .
DaS eine Work schlug heiser an LaS
Ohr deö Unerbittlichen, nichts mehr.
Des Grafen Haltung, sein Gesichts
auSdruck verriethen, daß ihm nur die
qualvolle Bestürzung den fragenden
Kuf ausgepreßt, kein Zweifel an der
niederschmetternden Thatsache fcel
Vernommenen. . - j
.Holen Sie doch bei meinen Nach
barn Gewißheit darüber," rieth Leut
hold gleichmüthig, .eS wird keiner
blöde schweigen, Damit gmg n hin
aus.
ö)er jungt Mann sah hink ihm
drein, ohne zu gewahren, daß er der
lasse wurde. Sein Blick war start
und glanzlos. Er sah ein ungestüm
verlangtes, wonnig dorauZgeträumteS
Glück verblassen und von sich fliehen.
Kaum daß ei ihm bittere, ernüchternd
Erwägungen raubten, nein, sei gan
zeS, heut schon oft verletztes Em
p finden schreckte ihn in ein zuvor kaum
geahnte! Verzichten und Entsagen hin
ein. Die Erregungen und Enttäu
schungen der ützten Stunden hatten
ihn nachgerade in einen Zustand der
setzt, der ihn sich auch körperlich elend
fühlen ließ. ElseS jugendkeuscheZ
Wild, dessen Nein ihm all daZ durch
kostete Aergerniß hätte niederzwingen
müssen, rückte ihm fern und serser.
Seine Umgebung marterte ihn.
Fort! Nu, fortl Ein Physische,
Ekel vor der Luft, die ihn hier umgab,
befiel ihn. 1 . '
Doch so ohne Abschied durfte k? nicht
gehen. -
Er riß ein Blatt u! seinem Nottz
buch und schrieb ein Rirsammenhang
loset Lebewohl darauf. EZ begann
mit einer Entschuldigung über die
plötzliche Entfernung, verrieth in jedem
Wort seine schnlerzlich Zerrissmheit
und schloß an die Geliebte wie ein
Lebewohl silr immer.
Er legte eS auf den Tisch und
wandte sich zur Thür. In dem Au
genblick öfinte sich dies von außen und
Else trat in daS Zimmer. .Wolf !"
schrie sie auf. fein Absicht sie zu ver
lassen, auf den ersten Blick gewahrend.
Ihm war. alS sei er auf einem Oer
gehen ertappt. .Ich glaubte fort z
müssen, ohn Abschied -- nun kommst
du und " .
.Hast du mir ich!S anderel zu
sagen!" unterbrach sie ihn, auße sich
vor Schreck und Schmerz. .Lasse mich
doch nicht dafür büßen, waS Bater dir
gethan haben mag." ES erwacht
etwa in ihr, waS heiß zu kämpfen be
gehrte m ihr sich verdüsternde Glück
.Wolf, haben wir un nicht lieb, so
lieb!... WaS schaffe da versuchte
Hindernisse?"
Indem fiel ihr Blick auf daS Blatt
aus feinem Notizbuch. Sie lief hin
und las.
ES ging ein Schütteln durch ihren
Körper. Da! Päpie, flatterte u
ihren Hannden zu Loden. .War ich
einst verzaubert, oder bin ich'S jetzt !"
siöhni sie in verzweifelnder Hilflosig
keit... .Mein Wolf, dak hast mcht
du geschrieben!"
.Ja. In der kitten Erkenntniß,
dah mein längeres Verharre hin
ebenso zwecklos, wi meiner unwürdig
ist."
Wi, tief fr fei ngegMe Hajje
trsfl.. ." """"'
Jda Pelsler.
.Zwecklos k Unwürdig!... In
Ich keines größeren Kampfes werth?'
schrie eS in ihr auf. Und in dem Mo,
ment trieb sie da Verlangen nach ei
nem Zugeständniß seiner Lieb bis zur
Nlllllichtslosigkelt.
.Sage, Wolf, bin ich dir nicht mehr
gut genug zur Ganmi'
O, wenn seine Augen jetzt aufleuch
inen, tern Acunv yren. ungestümen
$mia zunichie machte: ...
Es war nur ein sekundenlange
audern, tn dem er das peinliche Qie
fühl zu überwinden suchte, welches
ihm ihre impulsive Frage aufdrang,
indem er nach begütigender und doch
ossener Beantwortung rang und
dennoch wurde eö dem jungen, geang,
pigten Geschöpf zur Ewigkeit. .
Die vorgeneigte, gespannte Hallunz
ihrer Gestalt ließ nach, hochauf richtete
sich dies und hart und stolz wurde der
Blick der traurigen, dunklen Augen.
- .ES ist gut." sprach sie klanglos und
wie mit müder Resignation. Leb
dchl
.Nein. Else nicht so , ' ,
Sie ließ ihn nicht keiterkoiWtn.
.Aus! Aus! ..." Und dann wieder
ruhiger: .Thu mir die Schmach nicht
an und suche nach Worten, die du mir
freiwillig nicht mehr geben kannst!"
Sie sah nicht die Qual, die über sein
choneS Gesicht zuckte. 3htt schmerz
volle Bitterkeit steigert sich mit der
zunehmenden Pein ihres Herzens
.Habe such Dank für den kurzen, fchö
nen Traum von Gluck und verzieh,
daß ich blind genug war, an feine Ber
wirllichung zu denken. Und nun sei
barmherzig und geh. und ihr blas
ser Mund verstummte Leuthold fe
eingetreten.
Komm, Else." rief er sie mit einem
Anfluge von Weichheit in der sonst so
strengen Stimm zu sich. -
Sie gehorchte mechanisch, billenloZ,
und schritt ihm langsam eniaesen.
Im Nähertreten tras sie sei forschen
der Blick sie blieb jäh stehen. Erst
nach einem Geräusch der Außenthür
regt sie sich wieder und, , toandte sich
um. - ' .
Sie waren allei. Wolf von Ebekl
hatte nach einem stummen Gruß das
Zimmer verlassen. .- '
Elfe lief schleppenden ' GMM
wortlos an dem Alten vorüber und
au! der entgegengesetzten Thut nach
den Küchenraumen. ,
Martha ließ bei ihrem Anblick bei
nah ihr Kind fallen, da? sie leise kosend
n sich gedrückt hielt. ,Ö Elie wie
siehst du auS!" rief sie erschreckt und
mitleidig. .Was hat eS 'gegekn?
MS ist passirt?" r - -7'
DaS Mädchen wollte sprüh ,täi
konnte nicht. .i'.j'.,V-;
.War Vater MchtslöZ?. mt
bist du krank?"
Die Sefragt schüttelte den Kopf;
ein herzzerreißendes Lächeln zuckte um
ihr, Lippen. . .Verschmäht im ich
verschmäht!... Sage mir nichts!"
chki sie vor Qual auf, alZ die beweg!
?ra ihr liebevoll zureden wollte, und
lüchtete fort in die Einsamkeit ihZ
Zimmu.
Der Mensch gewöhnt sich a ftffeS.
Mit der jammervoll Kostarmen Tirade
für ei Herz, da noch unter den Qual
sticht der herbsten Enttäuschung blu
tet. leitet Leuthold wenige Tage fpci
tn ein endliche Besprechung über da
Geschehene ei. .Arbeite tüchtig, mühe
dich, recht brauchbar zu werden und
fex sollst seh,, wie sch d desÄnich
vngißt.' ' , .wäisSr
BergessenN' '
Dn hnb.zweifelnbe. ehe Ton des
halblauten SwftZ machte ihn ungedul
dig.
,N freilich! .. C, narrisch ist auch
d! Dümmst nicht, einem fortgelause
nen Liebhab, ZsichtsloS nachzu
traun überhaupt wen ein Ersatz
daist." !
.Ich kktte dich, laß mich." siehie sie.
.Meinethalben. Leber die abge
thane Sache weiter reden, ist über.
Haupt Unsinn. Ich ertrag'S blo nicht,
dich Kpfhitngerisch und rmtücht!,zu
sehen. Ich hoffe, du lind dich in
kurzem ... Weiß Gott. Mädel, ich
hab mir unser Zusammenleben anders
gedacht l" Daraus klangen Unmuth
nd aufkichttgeS Lekümmkrtsein.
.Ich auch, dacht, da me Ee
schöpf voll schmerzlicher Bitterkeit nd
stand vo dem Frühstückstifch auf, um
ruhelo in den sprossenden Warten hin
au zu gehen,
EI Kar twaS in ihr, daS sich heiß
auflehnt gegen des BaterS nüchterne
Aeußerungen, gegen die eigenen Ler
nunftögründ. Ihr junges Herz, das
sich an der demüthigenden Annahme
deS BerschmahtseinS erst s Polz ver
härtete, hoffte wieder, hoffte don Tag
zu Zag fehnsüchtiger auf ein Bersöh
nung mit dem Grafen.
Ach und diese wollte und wollte nicht
kommen! Kein Weiche gab ihr den
Trost, daß er so litt wie sie,
Sie warf sich in der Lberwuchttien
Laube, wo kein mitleidiges der neu
gieriges Auge sie peinige konnte, zur
Erde nd wimmert, vo, Lnlangen.
Und drinnen vrharrt Lmthold finster
auf seinem Platze, hielt da schrvei
gende Fortlaufen der Verletzten für
tjndjRegii U in tWtjzundtm I
Groll aeee sie."
Wikhe, hatt er eS geduldet, daß die
Schwestern sie von der gröbsten Arbeit
fern hielten; nu nahm er sich vor, sie
auch aus diese Weise nicht mehr zu
schonen und sie durch vnnachsichtige
Strenge und fortwährendes Jnan
spruchnehmen seinem Ziele naher zu
zwtnaen. ,
Meist unterwarf sie sich, griff zu.
wo er befahl und verrichtete apathisch
jede ihr aufgetragene Beschäftigung.
Doch mitunter überwältigte sie - daS
äußerste Widerstreben dann stürzte
sie fort und verbarg sich i irgend ei
nem Winkel, wo man si nicht gleich
sucht und fand. '
Sie wollte nicht Martha gleich wer
den, die in ewiger harter Dienstbarkeit
all Ansprüche 'ihre'S .reichen Herzens
unterdruckt und vergessen hatte. Sie
konnte nicht zu Gertruds zufriedener,
beschrankter Lebensanschauung mnab
steigen. Schon war sie ja ohnehin so
tief, tief gesunken mit ihrem Mahnen,
Glauben und Streben! O wo war
ihr lachendes Vertrauen an die eigene
glückliche Bestimmung hin, ihre hohe
Meinung von den Zielen und dem Da
seinSzweck der anderenl ...
Leuthold ahnte nicht, wie ihre fein
organisirte Natur unter feinen rauhen
Bestimmungen leiden mußte. Und da
sie weder unthätig noch unpraktisch
veranlagt war, so hielt er ihren oftma
ligen Widerstand erst recht für unter
druckbar und nur für launig hervor
brechende Ueberspanntheit Da , ihm
diese Charakterbeigabe die allerverbaß
teste war, so quälte er durch allerhand
AuSrottungSversuche des vermeint
lichtn .Uebels sein unverstandenes,
trauriges Kind nicht wenig. , ;
Es verrannen oof Wochen. '
Draußen rüstete sich die Natur zSm
Pfingstfest. In dem Huz-n deS ver
lassen Mädchen? welkte Knospe m
Knospe der künstlich genährten, täglich
enttäuschten Hoffnung , dahin. Wolf
Eoert war ihr verloren: ... Hätte
ihr doch wenigstens in der Zeit so
schmerzlicher Erkenntniß die Heimatlj
Ersatz zu bieten versucht! ,
Leer und myaltöloS verstrichen ib,
die Tage.. Borher hatte och das der
schwiegene Hoffen auf die Rückkehr deS
Grafen ihrem Thun und Wesen An
sporn gegeben. Nun verrichkete sie ihre
Pflichten mechanisch und unjugendlich
müde, und schreckte sie einmal auS ihrer
esignatii auf, so wuchs ,hr ausae
riit tetteS Empfinden bis. zu leiden
schädlichster Qual. ,,','
EineS "Tages langte ein Brief
Erna von BlilowS an sie. Seine 8ln
kunft rief ein Aufblitzen don Freude
in ihr wach. Er enthielt den dringen
den Wunsch um nen Besuch der
Freundin. Sie Erna - wolle
noch nichts verrath, aber S siehe
ihrem Leben eine bedeutungSbolle
Wendung bevor, und ihre liebe Per!
traute uk der PeysionSM follejhr
dann nahe seikk . ' . 'i',i'.TS
Else lm itt dem Vater und bat. um
die Erlaubniß deS DesücheS. ErMch
ihr ihre Litte kurz und . uiifreundlich
ab und Sie! sie an die mmXvi
So stand sie denn dabei; MpsM
mit Zorn, Bitterkeit und aufquellen
den ThräiteN. Ihr Verlangen,' nach
Erg hatte des Vaterö lieblose Berwei,
gttung wohl ertragen, weniger die
heiße unra in ihr, d sich dur eine
wohlthuende Ortsverändttung raschere
Genesung versprochen.
Drauße begann eint ferne Leier
ein wehmüthiges Lied zu wimmern.
Die halbverlorenen, weichen Klänge
machten das Herz der Traurigen weh
zum Sterben? heiß schrie darin die
wieder erwachte Sehnsucht nach dem
Geliebten auf. Sie stieß plötzlich daS
EerLth don sich hinweg, daß eS schmet
ernd auf die Steine fiel, und flog hin
ui und hinauf in ihr Zimmer.
euthold iatte sie beobachtet und
folgt ihr. , .
? fand sie aus den Knieen liegend,'
die schmalen Hände in daS Haar ge
raut. '
Er rief st und sie sprang auf. thrZ
nenloS. aber daS Gesicht zuckend vs
innerer Qual. -
Ihr Anblick that ihm weh. ' ''
.Mädel, Mi soll daS?" fragke tt
unruhig. .Mach, mich durch solche
lLerrücktheiten nicht böse." Er trat
ihr näher. .WaS hast du eigentlich?.
Hängst du immer noch an dem Gra
ir
Nein ich hasse ihn!" kam ei heiß
don ihre schmerzverzerrte' Lippen.-
.Nun. desto besser ... Eo nimm
den Anton, und mache dir dak Leben
angenehm.
S,e hatte nur eine Gebärd des Ab
cheues auf diese Aeußerung.
Du scheinst gar nicht zu wissen,
was du willst," meinte er gereizt.
.Laß mich. Vater," flehte sie mit ge.
runaenen Händen, .du weißt nicht, wi,
ei in mir aussieht!" -
.So ungefähr, ja. KonsuS uns
rodia ist dein Inneres. Du bist ein
Kind, da nach dem zweiten Geschenk
chlagt, weil, es daS erste nicht haben
soll'
.Ich bi e! Kind, daS man der
Heimath entsremdet hat, das Hart
fanL, wo es Bute suchte, das -
lZortsetzung j,igt.)
M
'z- Kunstfreunotnnen.
'rcsii Müller und ffrau Mevkr tom
mea im Theater zufällig ebeneinan
der zu fitzen. Der Austausch der
neuesten Nachrichten ißt natürlich
garnicht ab. Nach einer Viertelst
U fürchterlichen Eeschiatterl hebt
sich der Borhand. -.Da haben wirS!"
sagt Yrau Müller. .Ob man hier
tftU'ii Wnt IfimmiA'
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Steuer - Tatsachen
Sie werden gehakte werden, ntrr Eid eine Stenerbericht Ihre? persSnölichc Eigen
tumS am 1. April, 1S20, zwecks Besteuerung einzureichen nd e würde daher angeze'zt sör Sie
sein, nachzuforschen, ob Ihr Geld so angelegt ist, daß Sie darauf Steuer bezahle müsse.
Die Höhe der Steuer uf persönliches Eigentum für 1919 war 12.1 eines Fünftel bei
Werte? oder 2.4 vom tatsächliche Wert nd die Steuer für 1920 werde sicherlich nicht
weniger sei.
Habe Sie, beispielweise avr 1. April $1,000.00 an Hand oder deponiert, dann betrögt
die Stener dafür mindesten 2.4, was einer jährlichen Ausgabe don $24 gleichkommt.
Haben Sie nu diese $1,000 als steuerbare Anlage mit 6 Interesse angelegt, dana
bringen Sie Ihnen jahrlich ,nach Abzug der ?24Tteer, ein NkttoEinkommen von $36.00.
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sür Jeden.
Karl Schwarz, TiAstopfer,
1 ettt 18. ettegt, Oimda. tbrakk.
Die Sorgfalt, welche Dr. Weiland
auf Ihre Augen verwendet, garan
tiert die bessere Präservation dersel
den für die Zukunft. Fremont, Nebr.