Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 19, 1920, Page 3, Image 3

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    "ette 3-Täglicho Omaha Tribüne- Froitag, den 19. März 1920 ,
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iuiw,- WllU i-tUUUUUV
, Frischt Lust.
Frau A. Edinger publiziert in
der Frankfurter Leitung einen Ar
tikcl . über gesundheitliche Fürsorge,
dem wir den .achstehenden auch für
unsere Berhültillss? bcherzigenöwcr
, ten Teil eittilehinen:.
Mit Stecht ist die gesundheitliche
Fürsorge mehr in den Vordttgrunö
sozialer und koinmunaler Btatiaiilia
gerückt, und es wird besonders der
Fürsorge sur Mnder und Jugend,
liche grobe Aufmerlsaiukett zuaewen.
'dtt. Bon Zeit zu L"t aber erklingt
ein Heller Tromeptenstob, der neue
iLellchtöpuilite und schnellere, gort
schritt in die Arbeit bringt
So wirkt die Broschüre des Berliner
Arztes Tr. jiarl Hamburger
Spielraum für ErokstadtNuder"
Diese geht von der durch den Hygie
niker itros. Flügge propagierten
Ueberzeugung aus. daß die Entwick
lung unserer Kinder in erster Linie
davon abhängt, dad sie niit Leichtig
keit und deshalb viel ins Freie ge
langen. Hierin ist der Vorzug der
Vauernhiitte, des Londoner Arbrits
Häuschens vor unseren hygienisch bes
ser gebauten Mietskasernen begrün
det. Den Einsluk frischer Luft be
obachten wir in Frankfurt, wenn
Familien ans der Altstadt oder ei
ncm anderen Stadtteil, in dem die
Kleinen nicht ohne hphe Treppen zu
Passieren und nahe dem mütterlichen
Auge ungefährdet auf der Striche
spielen können, an die Peripherie der
Stadt oder einem Borort verpslang
werden; bei gleicher Ernährung blii
hcn sie aufnach wenigen Äkonaten
treten uns anstatt des ..blutarmen"
Grokstadtkindes körperlich und see
lisch veränderte, rotwangige Wesen
entgegen. - -
Wie aber bringen wir die Bewoh
ner der hohen Häuser, denen das
mütterliche Auge nicht folgen kann.
die Anwohner verkehrsreicher Stra
ben ins Freie? In einer Anmer
kung der ersten Seite empfiehlt
Hamburger nicht zum ersten mal
, , die Anlage von Dachgärten aus
Mietshäusern. B jedem Neubau,
jedem Umbau sind sie mit überra
schend geringen Mitteln ausführbar,
sobald überhaupt die Bautätigkeit
wieder einsetzt. Dachgärten auf
Schulen dienen in Amerika dem
Unterricht schwächlicher, insbesondere
tuberkuloscgefährdeter Kinder, Dach
gärten auf öffentlichen däuden ge
ben den Kindern am Tcrae, den Er-
wächsernen am Abend die Möglich
keit, auch in enggebauten Stadtteil
lcn frische Luft zu schöpfen. Die
Hauptantwort Hamburgers aber auf
die Frage, wie locken wir die Kin
der ins Freie?" wo Sonne, Wind
und ILuft ihren wohltuenden, ihren
niachtigen Einfluß auf den Orgams
muS entfalten, lautet dahin: Schafft
Verkehrsinseln auf den breiten
Straßen und Bürgersteiaen, baut
überall Sandkästen mit so hoher
Holzumrahmiing, daß kleine, noch
unvernünftige Kinder sie nicht über
steigen, also vollkommen geschützt dar,
in verweilen können: größere Kin
der klettern hinein und heraus. Eine
solche Cpiclgelegenheit ' muß im
Fünf bis Zehnminutenb ereich aller
Wohnungen geschaffen werden, auf
allen Platzen, aber auch an Verkehrs
ärmeren Ctraßenbiegunacn, Prome,
nadewegen, breiteren Bürgersteigen,
In Amerika, wo ne starke Propa
ganda für das m den Großstädten
so beschränkte -Recht der Kinder auf
fröhliches Spiel eintritt, hat man zu
dem Mittel gegriffen, bei parallelen
benachbarten, Straßcnzugen abwech
selnd die eine oder andere dem Fahr
verkehr zu schließen.
Der Forderung des Fünfminuten,
bcreichs stimmen die Frankfurter
Erfahrungen zu, die erwiesen haben
daß die Besucher des jahrelang mit
anderen abwechselnd zwei bis drei,
nial die Woche dein Spiel freizuge,
den. Die durch Plakat verlangte
Schonung für die übrige Zeit wird
in Berlin von der. Bevölkerung re
spekticrt und genügt zur Erhaltung
des Grases. .Spielende Kinder sind
sür die (Sroßsladt ein ebenso schöner
Schmuck, wie Ziersträucher und Blu
menbeete." Auf größeren Plätzen
sollten auch Berge aus festgeform
tem Lehm hergestellt werden, die den
heranwachsenden Kindern zum Be
arbeietn mit Hacken und Spaten die.
nen. Eine herzliche Freude aller Kin
der sind Plar.sch-Wiesen, die wenig
stens da, wo man neue Anlage
schafft, an die Stelle von Spring
brunnen tret, sollten. Bänke süc
für die Erwachsenen zu ihrer eigenen
Erkolung und zur Erleichterung der
Aufsicht müssen überall noch vorhan
den sein. Wenn die deutschen Städte,
die ja trotz unserer Armut in man
cher Beziehung freigebiger geworden
sind als vor dem Kriege, den großen
Spielplätzen nach und nach täglich
eine sachverständige Aufsicht stellten,
so wäre davon nach den Erfahrun
gen anderer Länder ein starker er
zieherischer Einfluß auf die Gesund
heitspflege der Bevölkerung zu er
warten. Hamburger sieht noch ein
Zukunftsbild: Säuglinge, die in,
Somnicr, leicht bekleidet oder nackt,
in Hängematten, von freiwilliaen
Helferinnen bewacht, im Freien lie
gen. So sollen ihre Korperchcn vor
der gefährlichen Warmestammg ge-
schlibt werden, die sie in heißen
nachts kaum abgekühlten Räumen
bedroht.
Aufsicht versorgten Altstadt-Spicl
Platzes ; fast ' alle aus benachbarten
Hausern kamen, weiter entfernt woh
nende Mütter ihre Kinder lieber in
luft und Iichtlosen Gassen spielen
ließen, als daß sie sie eine Viertel
stunde weit brachten oder schickten
Die Sandspielkäsien locken die Kin
der und halten sie fest; sie sorgen
für daS gesundheitlich so bedeutsame
Klemkinderalter. Selbst wo sie in
Berlin dicht an dem Fahrdamm Iie
gm, kommt kein Unglucksfall vor.
Die Gefahr, daß die Straßenluft
selbst durch ihren Staub und seine
Beimengungen den Kindern schaden
könnte, besteht nach Hamburgers
Auffassung nicht; sie ist immer noch
besser, als Zimmerluft, .sie schafft
keine Infektionen, sondern die Bewe
gung in Licht und Freiluft, insbe
sondere bei im Sommer möglichst
geringer Bekleidung, festigt die Kin
der gegen Ansteckung wirkt der sie
zur Zeit so stark bedrohenden Rachi
tis und Tuberkulose entgegen.
'.Gute Alltage sind besser als Fe
rienkolonien 1" Wenn wir sehen,
wie schnell die Erfolge deS Landauf
enthalts, der Badekuren unserer
Kinder in vielen Fällen verschwin
den, empfinden wir mit Hamburger
die Notwendigkeit, allen Großstadt
kindern ein gesundheitlich fordernd
Alltagsleben zu schassen.
Von allen Rasenflächen, auch den
Sierpflanzungen unserer großen.
Kesitiidhcitspflcge der Frau.
Gcsniidlicit der Frau verbürat Gc
siliidhcit des künftige (ekchlechts
Es ist bedauerlich, daß in unserer
Zeit, in der die körperliche und ge
sage Kraft der Frei, gleichmäßig
park in Anspruch genommen wird
der allgemeine lÄesundhcitöznjtand
Sn t- i.-. .S
mu 0uuuiji'uuiiyi-ii ii vvr,
richtiger gesagt, zurückgegangen
war. ' Tenn der alte Satz, daß di
erste Vorbedingung der Schönheit
Gesundheit tt, erlangt m den letzte,
ayrzeynten wieder eine voll isul,
tigkcir. Die Gesundheit der Frau
bedingt nicht allein ihre Schönheit
sondern auch in vielen Fällen das
Gluck der timnilie, wie ihre gciamte
wirt,chastliaie Stellung. Von der
Gesundheit der Frau hängt die Go
sundheit des künftigen Geschlechts,
das ganze Behagen des Hauses und
ein gutes Teil des Eheglücks ab. Daß
man seine Kinder aufs sorgfältigst,
pflegt, und daß unsere jungen Mäd
chen einen Sport zur harmonischen
Ausbildung des Körpers treiben, ist
heutzutage selbstverständlich. Leider
ist es nicht ganz so selbstverständlich.
dag die verheiratete Frau der Kor,
perpflcge größte Sorgfalt zuwendet
Es soll hier keineswegs jenen Ab
Härtungen das Wort geredet werden
die Kaltwasser und Luftfauatikcr
gern ailpreiien. ,Es ist auch weder
notwendig noch nützlich, daß man bei
grimmiger Kalte bei oircuem Feu
ster schläst und was dergleichen Ue,
bertreibungcn mehr sind. Aber mi:
Sorgfalt muß man im Winter dar,
über wachen, daß die Schädlichkeiten
des Heizens und des Luftmangels so
viel wie möglich ausgeglichen wer
den. Auch die Diät muß im Winter
anders sein als im Sommer. Ve
schattigen wir uns zunächst mit ihr,
Es ist zur inneren Heizung des
Körpers, die noch notwendiger ist
als die äußere Warme,, unbcding
erforderlich, daß man im Winter
sogenannte wärmebildende , Speisen
zu iico nimm:, ai)f etwas meyr
Fleisch, etwas mehr ' ett und Hül,
jenfruchte. . Um in ' ine Ueberer
nährung und Safte 4-g des Kör
Pers zu vermeiden . wir dar
auf bedacht sein. , Mehr durch
eine bestimmte. Me..ge von Früchten
und Gemüsen auszugleichen. Wer
sich den ganzen Winter hindurch
überwiegend von Fleisch librt. wird
bald von Magenbcschwcrden oder an-
deren organischen Uebeln heimgesucht
werden. Wer aber taglich eine be
stimmte Menge gekochten ObstcS zu
sich nimmt, sich vielleicht gewöhnt.
eine Stunde vor dem Schlafengehen
einige Aepfcl oder ein kleines
Schüsfclchen gekochte Pflaumen zu
verspeisen, wird sich ungleich wohler
befinden. Gemüse sollte auf keinem
Mittagstausch fehlen. In unserer
Zeit ist ja dafür gesorgt, daß man
es kaum zu entbehren braucht.
Mit der Kleidung sollte man vov
fichtig' sein, hier ist der Mittelweg,
wie überall, der beste. Wer sich mit
wollenem Unterzeug fast luftdicht be
neidet, muß gewärtig sein, daß die
Haut außerordentlich empfindlich
wird, weil sie nicht genügend arbei
ten kann. Muß Unterzeug getragen
werden, so darf es nur sehr leichtes,
poröses fein, daS oft gewechselt wird
und die Hautatmung gestattet, die
ebenso wichtig ist wie die Lungen
atmung. . Wer in warmer Kleidung
womöglich, noch am warmen Ofen,
friert, ist stets schon verweichlicht,
Sich noch wärmer anziehen, heißt
das Uebel noch verschlimmern. Das
einzige Gegenmittel ist hier körper
liche starke Bewegung. Bei mittlerer
Zimmerwärme muh man sich mit
leichtem Unterzeug und mtsprechen?
der warmer Oberkleidung behaglick
fühlen, muß vor allen Tingm war,
me Füße haben. Auch mit Hin,
blick auf die Heizung wird sehr viel
gefehlt. Heiße trockene Ofenluft isi
ein Gift, nicht nur für die Haut,
auch für Hals und Lungen und des
mit für den ganzen Körper. AuZi
Sparsamkeit die Fenster nicht z j
öffnen und die so schnell verbraucht
Luft einzuatmen, ist ein Frevel an
der Gesundheit. Hals und Rachen
katarrhe, Husten und Schnupsey
sind die unausbleiblichen Folgen.
Freilich soll man im Schlafzimme
an kalten und nassen Tagen nicht
die Fenster weit ofsen lassen. Eini
Spalte genügt schon, um dem Schlaft
ziinmcr reine Lust zu erhalten, b
sonders Aengstliche können leicht den
direkten Luftzutritt zu den Betten,
durch einen Schirm abhalten. Aus
giebige Lüftrng der ganzen Woh
nung, 'so daß keinerlei Dunst und
Gerüche irgend welcher Art darin
zu merken sind, ist biederste Bedin
gliiig zum Wohlbefinden und damik
zur Gesundheit auch im Winter.
Es ist eine Ausrede sehr vieler
Frauen, öaß sie genügende ' Bewe
gung bei der Hausarbeit haben,
Das ist durchaus nicht der Fall. Die
häusliche Arbeit wird in den meisten
Fällen unter nicht sehr günstigen
gesundheitlichen Bedingungen vorgs
nornmcn: 5tüchrndnst und einge
schloffen Luft sind nicht gerade ge
sundheitsfördernd.. Auch die ange
strengte Aufmerksamkeit ans die au
genblickliche Arbeit, die geistige Aiv
spaimung dabei ist nicht günstig,
Frauen, die außer der häuslichen
Arbeit keine Bewegung in frischer
Luft haben, wobei mit der körperli
chen Bewegung eine geistige Erho
lung Hand in Hand geht infolge der
Ablenkung durch die äußere Umge
bung, find meist körperlich schlaf
nnd auch mißmutig. Wenn die Frau
eö nur irgendwie einrichten kann,
soll sie täglich einen mindestens ein
stündiaen Spazicrgcmg machen. Viel
beschäftigte Mütter, die angeblich
keinen Augenblick fort können, tun
wohl daran, die kleinen Trabanten
zu solchen Spaziergängen mitzuneh
men: auch den Kindern geschieht da
mit während des Winters eine be
sondere Wohltat., Wer täglich in
reiner Luft, womöglich am offenen
Fenster, ein Dutzend tiefer, langsa
mer .Atemzüge tut. dient damit fei
ner Gesundheit mehr, als wenn er
teure ' und oft recht maaenverder
bcnde Stärkungsmittel einnimnit.
Eine vernünftige besondere Haut
Pflege ist gerade im Winter oft von
noten.
Die Zwiebel als Heil und Nah.
rungsmlttel.
Nun ist auch die tränenerreaende
Zwiebel in der großen Welt der'
Wissenschaft zu Ehren gekommen,
nicht allein wegen ihres Wertes als
Nahrungsmittel sondern auch infol
ge der neuerdings mehr als sonst
betonten Tatsache, daß sich dieselbe
auch als Heilmittel ganz vortrefflich
"ewaiirte. Unsere Farmer können
die Heilkräfte der- Zwiebel schon
lange und benutzen sie deshalb als
ein bewahrtes Hausmittel aeaen
Erkältung, in welchem Falle die
Knollenfrucht jedoch roh verzehrt
werden muß;, in gekochtem Zustande
gebraucht man die Zwiebel als ein
Beruhigungsmittel, auch verwendet
man lhren Saft als wirksames
Schlafmittel und selbst bei hartnäk
kigen rheumatischen Anfällen soll
eine Zwiebelbreikompresse mit gu
tem Erfolg angewandt worden fein.
Die Zwiebel enthält Schwefel und
andere mineralische Bestandteile, ,
welche sie besonders zur inneren
Antisepsis geeignet machen. Wäh
rend des Krieges und unseren So!
daten in Frankreich Zwiebeln in
großen Mengen zu essen gegeben
worden. ' ,
Getvalttätiger Schleichhändler.
Das Volksgericht Vamberg verur
eilte den Glasbläser Hermann
Tanz aus Neustadt bei Koburg, der
auf den Hilfsgendarm Schober in
Marktzeuln aus einer Armeepistole
acht scharfe Schüsse abgefeuert hat,
um sich einer Lcbensmittelkontrolle
zu entziehen, wegen" Totschlagsvcr
such unter Ausschluß mildernder
lmstände zu fünf Jahren Zucht
haus. Tanz gehörte einer Schleich
händlerbande an, die namentlich in
der Liwtenfelscr Gegend und im
Scheßlitzcr Bezirk Lebensmittel zu
den höchsten Preisen aufkaufte, um
I' in Thüringen und Norddeutsch
land zu Wucherpreisen abzusetzen.
Verhaftung eines Kircheneinbre,
cherö. Späte Aufklärung fand ein
Kircheneinbruch, det im Juni von
gen Jahres m Hartmannsdorf m
Sachsen verübt worden ist. Man
nahm mit Recht an, daß die Diebe,
di? Teppiche, Altardecken, Lei'chter
und andere Kirchengeräte gestohlen
hotten, aus Berlin stammten: denn
etzt, nach mehr als einem halben
Jahre, ist eS gelungen, die Diebe
estzustellen. In einer Pension in
der Körnerstraße in Berlin wohnte
ein Kellner Kretzschmann, der als
er seine Logisschuld nicht mehr be
zahlen konnte, einen Teppich, zwei
Kissen und zwei Leuchter sowie an
dere Sachen zu verkaufen suchte,
wobei er von einem Polizeiagentcn
überrascht und festgenommen wurde,
Oelpactiten sind die Grundlagen der gröss
ten Gelderwerber des 20. Jahrhunderts
Eine 03ipaciit kann Ihnen ein Vermögen bringen;
Große Vermögen Werden in Oel erworben.
Die Grundlage des Vermögens ist die Oel
Pacht. Anleger, welche Geld in Oel-Pachten
anlegen, haben die schönste Gelegenheit, grota
Reichtum zu erwerben.
In der wundervollen Entwicklung der Oel
Industrie ziehen die Oelpachten das große
Kapital an. welches sich in der Entwicklung der
Produktion von mehr Rohpetroleum zu betätigen
sucht. Eine Oel-Pacht, von einer ehrenhaften
Gesellschaft, die mit Geschick geleitet wird, die
sich gerade vor der Entwicklung niederließ, ge
kauft wurde, kann Sie siir Lebenszeit unab
hangig machen. - ,
Die Besitzer von Oel-Pachten berichten eine
nit dagewesene Nachfrage - nach Land von Per
sonen, die in Staaten wohnen, die von tätigen
Oelfeldern weit entfernt sind. Leute vom
' Norden, Süden, Osten und Westen lausen Oel
Pachten als Geldanlagen, die glänzende Be
zahlung versprechen. Der weise Anleger denkt
an Joyn . mockeseuer, oie hervorragendste
Person auf dem Gebiet
Pachten empfiehlt, ehe
des Oels, die Oel
gebohrt wird.
und John D. Rockefeller sollte wissen, wovon
er spricht.
Gerade wie viele Millionen Dollars aus den
reichen Gegenden in die schnell wachsenden Oel
felder von TexaS für den Ankauf von Oel
Pachten fließen, läßt sich nicht sagen, da keine?
Statistik zur Verfügung steht. Aber es ist be
kannt, daß die verpachtenden , Gesellschaften
Pacht-Kontrakte auf Tausende von Acreö tag
lieh verkaufen. ,
Grosse Oelvermägen aus Pachten erworben
Leute, welche im Oel-Geschäft bewandert find,
Haben ausgefunden, daß die Grundlage der
großen Oel-Vermögen durch den Ankauf von
Oel-Pachten zu einer Zeit gelegt wurde, als
die Landpreise nur 'wenige Dollars den Acre
ausmachten. Viele erinnern sich der Pacht-Kon .
traktc. die für Ranger, Burkburnett und andere
Oel-Distrikte für so wenig als $5.00 den Acre
verkauft wurden. Dieselben Pachten erzielten
Preise, die enorme Zahlen darstellen: Hunderte
von Tausenden von Dollars sind für wenige
Acres bezahlt worden, nachdem man wußte, daß
Oel auf diesen Pachtungen gefunden wurde.,
Daher kann es nicht überraschen, wenn An
leger durch das einfache, vorteilhafte Pacht
' System in das Ocl-Geschaft eintreten. An
leger wissen, daß RiesenVcrmögen aus kleinen
Anlage): in Oel-Pachten in den frühen Tagen
entstanden, ehe das Oel noch hervorsprang und
die Balken der Krähne schwärzte.
Nachdem das Oel entdeckt ist, kann Jeder hin
gehen zu kaufen, der ein genügendes Bank-Konto
hat: aber für den kleinen Mann ist die Anlage
in einer Oel-Pachtung etwas so Anziehendes,
daß wenig Verwunderung ausgesprochen wird
über den Andrang, der stattfindet, um ein. paar
Acreö im westlichen Texas aufzuschnappen
ehe gebohrt wird.
Nachdem die Bohrung' Oel erreicht hat, ist
es zu spät, Pachtungen zu niedrigen Preisen zu
kaufen. Dies ist der Grund, weshalb so viel
kluge Anleger jetzt Oel-Pachtungen kaufen, eh
.gebohrtwird, in einer Gegend ausgesucht
wo einer oder mehrere der nächsten großen Oel
Teiche eine neue Gruppe von Millionären er
schaffen werden. Anlagen in Oel werden fetzt
' auf wissenschaftlicher Grundlage gemacht. DaS
alte Glücksspiel ist an die Seite geschoben wor
den. Pachtungen zu niedrigen Preisen werden
im nächsten Jahrzehnt Millionen neuen Reich
tums schaffen. Wir bieten Ihnen 40. 80, 160
und mehr Acres im westlichen TexaS cm. im
Pfade derselben Bohrungen gelegen, wo solche
große Anlagen, wie die Sinclair Co., die Ohio ,
Cities Gas Co., die Texas Co., die Standard :
Oil Co. und ihre Nebengesellschaften, in dieser
Gegend Land erworben haben. Ueber fÄnfunö
dreißig Quellen werden jetzt erbohrt und in den
nächsten 90 Tagen werden weit mehr begonnen.
Das große Feld kann dem Gebiet unterliegen, ;
das wir jetzt verkaufen.
Mut und Energie ist allein nötig
Man denk daran, dak die Mim Oel-Ouellen IVren
arohen Reichtum dort berdorgicszen, was man für Xutsid
Territork" hielt. Und doch sind heute Hunderte don Kräh
nen in diesen Feldern,
Tas unentwickelte Land don gestern wird die Quelle
don morgen, Mut und Energie baden Diejenigen reich ge
macht, die den Mut kalten, zuzugreifen, ebe der Oel
Boom" daß reichti,m-ere,igende Oel traf. Ei sind die '
Bescher der groken Dividenden. ,
jsllt Name wird a(8 Besiker eingetragen. Wenn Ei In
Pachtung eignen, wird dielewe aus Ihren Namen wge
tragen, Späher der Oeliesellschalten- sind beständig aus
der Suche nach neuen Oel-Ländereien, di erbohrt werden
können. Sollte Ihre Pachtung don eine Oel-Such e
wünscht werden, kann er durch Untersuchung der Counw
Bücher ausftnden, das; Sie die Pachtung besitzen, und brief
lich oder telegravhisch zu kausen versuchen, oder möglicher
weise einen Handel dorschlaqen, indem r ihnen 50 Prozent
des gewonnene OeleS anbietet. Und die ohn Unkosten
lür Sie.
Hundert find auf der Jagd nach Oel in ganz TeraS. '
Wenn neue OIselder entdeckt werden, gehen Pachtungen .
in der Nahe des neuen Reichtums himmelhoch,
Wnn Sie eine Pachtung kausen, erwerben Sie das dolle
Recht nach GaS ml, Oel tu bohren, 618 die Pacht ab- ,
gelaufen ist. '
Ein Acker brachte $25,000
Vedenken Sie, drift ein fünf- oder zehniSyrlgk Pacht
?hnen fünf oder wljn Jahre gelt gibt. Ihre Bohrungen
m beginnen, solarge Sie Ihre Pacht bezahlen. Wenn Sie
oder Jemand anders bor Rblaus dieser gcit aus Ihrem
Lande bokrt. und Oel trifft, dann haben Sie die Oel
und KaS'Rechte solange, als Sie Oel oder Kas ,n markt
fähigen Mennrn vrodienn. Und Sie haben daS Recht,
?Krcn Pacht.ontrakt zu im beliebigen Kett an inen
Anderen zu übertragen. ,
Ein Pacht von inem Zlne kst f IZoch akS 2,000 der
kauft worden. Wenn die Unternehmer eine Quell in
der Nähe Ihrer Pachtung anlegen, laßt sich nicht ermessen,
wofür Ei dieselbe verkaufen können. Ferner lSkzt sich
mit den zahllosen Bohrungen in TexaS nicht sagen, wann '
der nächste OelBoom- ausbrechen wird, Ist dies in der
Nähe Ihrer Pachtung, oder wenig Meilen davon, so ist
?l,r Glück gemacht. Tun ie eie Schuki ach dem SlSck. .
Hier ist Ihr teste Gelegenheit. .
Reichtum wird von Leuten erworben, die sich nicht, fürchten
, Für weitere Auskunft fenden Sie folgenden Jhiponf : ,; '
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I NaMl?: , . .... .. tt. ---- -.-, t.-.v,-rvT-rTB
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