f ..f" vff rUBUSHED AND 0I3TEIBUTED Ü3CDI1 PERMIT CH AÜTBÜttIZED Bf TOB ACT 07 0CT0BE2 t, ltlT, 0 flLI AT TOT POST OFFICE 0? OMAHA, KE22 BT 0BDE3 Or TBS flUKIDENT A- 8. BUBUESON. P03TMA3TIU:NBUIi Aa Arterie U,px Weh k At ick K &d priadM pubflnhed K sl & u kootft for Amrt- w friT rf kAAA , cIUjmm vh Gra ' Wj v.v W tVy "i sj 36. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 19. März 1920 8 Seiten-No. 5 i St - f. -.tfo ff (ft ffT sl Y! H s Mv llVyli W 0f f 1! HV ff u V I jf AM ,"- - Ä Ss V ä W t -i E I Wcrt-Regicnr'g Unabhängige Sozialisten wollen öle AntZ-StreZK-v Order nicht beachten und verlangen, bah AosKe als wehrmmister zurttcktrktt. Amerikanern ist es in Leipzig nicht geheuer Berlin. 10. März. (Von Carl D. Allen hat einen Spezialzug dorthin ' Groat, Korrespondent der United abgehen lassen, um die Amerikaner Preß.) Beim Abzug der Kapp, in Sicherheit zu bringen. Diese, Truppen aus Berlin kam eS zwi Kaufleute aus verschiedenen Teilen schcn diesen und Anhängern Ebcrt s zu einem viungen uzaminenstotz. Mehrere Personen wurden getötet und diele andere verwundet. 25er v . m m Zusammenstoß ereignete sich in der Nähe des Adlon Hotels. Die Ord. Vung wurde durch die Sichcrheits Polizei und Vürgergarden wieder u . v " hergestellt. AIs die Marinctruppen die Stadt verließen, wurden sie von der sich ansammelnden Menschen, menge verhöhnt,' mehrere Schüsse fielen, Auch am Brandenburgertor kam cs zu Zummen, oben pa n versuchte der Janhagel m das Ad. Ion Hotel, dem Hauptquartier der graten die neue und alte Regierung auswärtigen Misnoncn, emzudnu. in Hnierhaitoliingeii ein und kamen gen, wurde jedoch, von der Wache i Mchlich zu einem Uebereinkommen ttXu'?, . ' 1 auf Grund dessen Kapp seine usur BaUiW Truppen, welche Kapp's Wtxte Macht niederlegt, und Ebett Regierung unterstützten, zogen C'I&te Qügcj ier Regierung wieder stcrn früh aus Berlin ab. Als siekprmmmt D Mnbspn iir durch Charlottenburg kamen, feucr. tcn sie auf eine Versammlung un ' abhängiger Sozialisten mehrere Schüsse ab. Es heißt, dch '40 Per. Tonen getötet wurden. . Balttschz Truppen, Mitglieder der alten eiscr. nen Brigade des Generals von der Gallwitz, marschierten in Spandau ein und stießen dort mit radikalen Arbeitern zusammen. Bei dem sich entspinnenden Kampfe wurden viele Personen getötet oder verwundet. - Sechzehn Personen kamen bei ei ticc Explosion in den Elektrizitäts werken , Charlottenburgs umS Leben. T'.e wlachs des Unz'ücks ist nie lannt. Die Sicherheitspolizei und Reichs wehr' waren gestern und heute mit dem Wegräumen der von den Kapp Truppen errichteten Drahtverhaue und Barrikaden beschäftigt. . Gestern nachmittag beriefen Be ernte der Ebert Negierung die Kor respondenten auswärtiger Zeitungen Und teilten ihnen mit, dch alle Tnip. pen. welche die Revolution unter siützten, die Stadt verlassen haben; loyale Truppen verrichten Wach dienst. Radikale Arbeiter haben, die Re signation des Reichswehrministers Noske verlangt. Allem Anschein nach ist Noske's Stellung schwierig. Nach, dem Kapp und Lutnvitz Berlin b?r. lassen hatten, erließ das Exekutiv koinitee der vereinigten Arbeiter eine Ordre zur Einstellung des allgemei neu Streiks. Die Unabhängigen So zialisten aber erklärten, den: Befehl nicht Folge leisten zu wollen, und erliesjen eine Proklamation, den Streik fortzusetzen. Ter Kampf gilt jetzt dem. militaristischen Schlächter der Arbeiter und unseren deinokrati scheu Verrätern", heißt es in dieser Proklamation. Ossenbar wird Noske als der militaristische Schlachter" bezeichnet.-Führer der unabhängigen Sozialisten werden der Streikauffor terung Folge leisten. Dieses Verhak ten wird als , dn Ebert Regierung Gefährlich beezichnet. ' Die Bewegung gegen die Juden nimmt größere Dimensionen an: diese werden des Profilwuchers und ungesetzlichen Handels beschulbigt. , und Drohungen werden gegen sie eusgestoßen. Berichten aus Süddeutschland zu folge beruhigt sich die dortige Be völkerung nach und nach. In West, phalen. Stettin und Teilen Thürin aens dauern die Wirren an. Den Berichten.' daß Kapp und Luttwitz Selbstmord gebangen ya den. wird wenig Glauben geschentkt. In mehreren Etablissements wur de gestern abend die Arbeit wieder ausgenommen und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die Lage in Berlin bald normal werden wird. Amerikanern ist's l Leipzig nicht geheuer. Koblenz. 19. März. Zweihundert Amerikaner, die der Messe in Leip z!g beiwohnen, haben General Al len, Befehlshaber der amerikanischen Olkopanonsarmee, telegraphisch Uno televboniick ersucht, ihnen behilflich szu sein, Leipzig zu verlassen, da ihr lüafor dort gefährdet ist. General i ,t lvicdcr in Berlin der Ver, taatcn. saaen. iah in den ! ' diversen Stadtteilen das Schieden ! kein Ettde nimmt ' L .. . ' t . . Lnttluitz . soll Selbstmord begangen' habe. Paris. 19. März. Dem Kölner Tageblatt zufolge hat General Lutt. ll i. I sl. 's . fV''. 1 . ffl wi. oer miuian,a,e ,urcr oer we. genrevolutwn, Selbstinord begangen, z nachdem er Mittwoch nacht aus Ber. i"U entfloh. $w Zusammenbruch der Revolution, j Berlin. 19. März.-Jnmitten der w,, en. 4m n,,, neuen Reichstag und einen neuen "1 demokratischen National Reichspräsidenten .müssen unter die- konvent schickt werden sollte. Als sem Uebereinkommen innerhalb der fanmi " dah Hitchcock ein beiden nächsten Monate abgehalten egnerder Prohibition und , des werden. Inzwischen, ist aber die alte , Frauenstimmrechts sei. Ebert'sche Regierung zu reorganisier ren. Wie allgemein angenommen wird, ist eine der Bedingungen des Uebereinkommens, daß die Kapp. Luttivitz Richtung mit im reorga nisierten Ministerium vertreten sein muß. Es heißt, , die Verhandlungen wurden zwischen Kapp wid Noske geführt. , Der Zusaminenbruch der Repolution ist g Sieg der streiken, den Volksmassen und der Südstoaten auf der andern Seite. ' Müller stellt allrs in ' Abrede. Paris,' 19.März. Hermann Mül. ler, Minister des Amßoren unter Präsideiit Ebert, und Reichswehrmi nifter Noske stellen in Abrede, daß Noske mit General Luttwitz Be sprechungen zwecks Bekämpfung des Bolschewismus in Deutschland gehabt habe. Auch wird die von Kapp ab gegebene Behauptung, wonach Ebert sich bereit erklärt hat, die von Kapp gemachten Reformvorschlage anzu nehmen, als falsch hingestellt. So meldet die Kölnische Zeitung. Kommumstknaufstände. London, 19. März. Halboffizielle Depeschen besagen, daß Konununisten in Berliner Vorstädten Sovietregie rungen eingerichtet haben und in Westphalen an Anhang gewinnen. Nachrichten aus Berlin lassen erken nen, daß Kommunisten in mehreren Städten die Kontrolle erlangt und die regulären Truppen Vertrieben haben. In Freiburg, Sachsen, grif. fen Kommunisten die Kasernene an, wurden jedoch', zurückgeschlagen. . ' Revolutionäre werden prozessiert. Amsterdam, '"19. Marz. Präsi den: Ebert hat nach feinem Eintref fen in Berlin sofort verfügt, daß Dr. Kapp. General Luttwitz. Gott lieb v. Jagow, Admiral v. Trotha und der Befehlshaber der Marine brigade, die Führer der Revolution, vor das Reichsgericht in Leipzig ge stellt werden. " ' : Türken errichten Republik in Thrazien London. 19. März. Der Evenmg Standard hat erfahren, daß der Kommandant der türkischen Trp pen in Thrazien sich geweigert hat. Befehle von Konstantinopel anzu nebmen. dast er den Waffenstillstand verworfen hat und in Adrianopel eme eigene Negierung einsetzen will. Konstantinopel, 19. März. Der zweite Tag der Besetzung der Stadt durch Truppen von der Kriegsflotte im Bosporus verlief vollständig ruhig. Die türkische Polizei half bei der Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Franzosen und Italiener haben nur eine geringe Truppenstärke in der Stadt' und sind lange nicht so aktiv wie die" Briten. Außer Djemal Pascha und Djevad Pascha, sind ein kaiserlicher Prinz und ein Senator, die sich an der Krisis beteiligt hat ten, verhaft'ä worden ; ' ' yitchcock trktt für vier und wein ein Vttian wirb HitcheockS Präsident schaftskandidatftk energisch be 1 kämpfen. ' Washington. 19. März.Jn einer an A. C. Thallenbergcr gerichteten Depesche . fn.it ' Senator Hitchcock: Ohne Äorbehalt pflichte' ich der Entscheidung ics Volkes, , das sich gegen den amerikanischen Saloon mit den schweren geistigen Getränken ausgesprochen hat, , bei. Indessen glmlbe ich, daß mittels Gesetz ein Weg gefunden werden, kann, die Hcrstellun.i und den harmlosen Ge brauch von leichten Weinen und Bier zu gestatten Das Bundesobergericht hat in dieser Beziehung den Weg gezeigt. . indem es entschied, daß es , e "V. r r v v i mn ,r,'ö uocnonen viewr, zu sagen, was ein berauschendes Ge tränk ist, und ohne Zweifel wird der Kongreß dem Willen und dem Urteil des amerikanischen Volkes entsprechen, sobald dieses seiner An. ficht in gehöriger Wei kunö getan . svi . mm. f hat, Bestehende Gesetze sollten durch geführt werden, indessen darf dem amerikanischen Volke nicht das Recht vorenthalten werden, dieselben zu 2n dern." - ;:: . v 5 , v Brhan gegen Hitchcock. Lincoln. Ncbr., . 19. März Cs wird erwart, das; Wm. F. Bryan fnnem nächstwöchentlichen Aufent. n Nebraska die Kandidatur SitcheockS scharf angreifen wird, Kürzlich hat Brhan die Erklärung abgegeben. Hitchcock nicht zu unter stützen, falls er sBrpan) als Dele Syrische Freiheit wird nicht anerkannt ' London, ZS, März. Die französi sche und englische Regierung haben den Prinzeil Feisal, ' den Sohn des Königs bon Hedfchas, benachrich. tigt. das; , sie den Beschluß des Kon grosses von Damaskus, der ihn zum König von, Syrien 'proklamierte, nicht anerkennen können. Der Prinz ist aufgefordert worden, nach Europa zu keimmen, um seinen Fall borzule. gen. So hat Lloyd George im Un terhause auf eine an ihn gerichtete Anfrage erklärt. Uonpartisan ceague verliert in Dakota Fargo, N. D., 19. März. Die langsam eingehenden Berichte über die Vorwahlen am letzten Dienstag lassen erkennen, daß der reguläre" republikanische Kandidat für Mit glied des Nationalkomitees seinen Kollegen von der NonPartisan Lea gue mit großer Stimmenmehrheit geschlagen hat. In 17 Counties er hielt' ersterer 8200 und letzterer 4477 Stimmen. Der Widerruf der blauen Gesetze" gegen Ballspiele und Theater am Sonntag. Boxen und ' den Verkauf von Zigaretten scheint nicht mit ' einer so großen Mehrheit angenommen zu sein, wie man zurecht annahm. Verfassungskonvention regelt Gehaltsfrage Lincoln. 19. März. Das Gehalts romite bit Verfassungskonvention hat der Konvention empfohlen, den Staatsbeamten vorlaufig bis zu ei nem Beschluß der Legislatur die fol genden Gehaller zu bewilligen: Gou. verneur, Oberrichter und Richter des Obergerichts jährlich $7,500; Staatsbeamte, Eifenbahnkommissäre, und Distriktsrichter jährlich $5,000; der Vize-Gouverneur erhält die dop pelte Bezahliing eines Staatsfeua tors. Die , Konvention , beabsichtigt, die Gehaltsfrage getrennt von . der Verfassung der Abstimmung zu un 'terbreiten, so daß etwaige Emwm düngen gegen die ' Gehaltsregu IZerung den Verfassungsentwurf nicht in Frage stellen können. Marhland gegen Prohibition. Annapolis. Md., 49. März. Mit 62 gegen 39 Stimmen wurde im Unterhaus? der Legislatur das Prohibitions , Turchführungsgesctz abgelehnt. ' Gleichzeitig wurde ein Gesetz angenommen, laut welchem die Herstellung von 3prozentigem Bier, gestattet ist, indessen mit dem Vorbehalt, daß das OberbundeSge richt eine dahinlautendö Entschei dung abgiöl Ein Wort im msm Leser!' ' '( . , ' , Wir können nicht umhin,-nnsrre geschätzten Leser ans die , dringende ; Notwendigkeit hinzuweisen, der Täglichen Omaha Tribüne" eine weitere Verbreitung verschaffe zn helfen. Wir be finden uns in einem Wahljahr! Die wichtigsten Fragen für das Wohl oder Wehe unseres Landes müsse besprochen und zum Aus trag gebracht werden. Wo soll nun der Bürger deutscher Herkunft seiue Belehrung über diese wichtigen Tagesfragen, die Ort, Staat und Nation angehen, hernehmen? : Wo soll er ausfinden, für welche Kandidaten er in der Primär und späteren Hanptloahl eintrete kann. Wer sagt ihm, nielche Mäuner dem Fremdenhaß abhold sind und für gerechte ttesetze auch dem Fremdgeborenen gegenüber, ein treten? Die Seituug, die in seiner eigene Sprache .erscheint, die Tägliche Omaha Tribüne". : Die Tägliche Omaha Tribüne" hat es sich stets zur besonderen Anfgabe gemacht, in Wahljahre mit aller Schärfe gegen Kandidaten vorzugehen, von dene sie wußte, dns? sie nicht in die Hallen nnserer Gesetzgebung gehörten. Hie war in dieser Beziehung, abgesehen von -den schweren Kriegsjahren, auch stets erfolgreich. Der Krieg ist vor über und bald wird auch Amerika formell Frieden schließen. Neue Aufgaben und neue Pflichten harren unser. Diese können nun aber am besten erfüllt werden, wenn wir über dieselben gründlich unter ? richtet und aufgeklärt sind. Wodurch können aber nun unsere Bürger , deutscher Herkunft besser unterrichtet werde, als durch ihr eigenes . Blatt, ihr eigenes Organ, das sich seiner Pflichte und seiner Wer antwortlichkeit stets bewußt ist? ' - Daraus aber folgert sich die Notkicndigkeit, diesem Organ die möglichst weite Brbreitung z verschaffe. Durch die riesig gestiege neu Papierpreise und Arbeitslöhne waren wir letztes Jahr gezwungen den Preis unseres Tageblattes zu erhöhen, um unser Bestehen zn sichern. Die Folge war, daß so Mancher wegen dieser kleinen Erhöh ung des Bezugspreises die Tagliche Omaha Tribüne" abbestellt hat.' Und wenn wir anch tellweise Ersatz dafür bekommen, so sollten doch , alle diese Zeser jetzt .wieder zn ihrer Tribüne" zurückkehren. Sie sollten von ihre Freunden und Nachbarn ans die Dringlichkeit auf mcrksam gemacht werden, sich vertraut zu machen mit dein politische und geistige Lebe unseres Volkes, von dem unsere, Zeitung täglich ein genaues Bild giebt. "Sie sollten dazu veranlaßt werden, Anteil zu nchmru, an unserm Wirken und Kämpfen, das doch in allercrnster . Richtung Ihnen gilt. Unsere werten Lcsu haben da eine Auf gäbe zu erfüllen, die sie ebenso sehr angeht, wie unsere Zeitung selbst. , Und in dieser ttebrrzcnguag wenden wir uns znm ersten Mal seit längerer Zeit wieder an unsere Leser, doch ja mitzuwirken, der Tag liche Omaha Tribüne" eine weitere Verbreitung zn verschaffe und zu helfen, damit sie erfolgreicher für unsere Bcstrebnngca in der Oeffent lichkeit wirken kann. ' . Bedenke 'Sie doch, lieber Leser, Hunderte von amerikanische Zeitungen in deutscher Sprache haben während der schweren Kriegs zeit ihre Geists aufgegeben. Die Tägliche Omaha Tribüne" hat trotz aller Schwierigkeiten, trotz aller Anfechtungen, trotz eines nu sichtbare rücksichtslose Bohkotts durchgeholten. Sie hat eine HngerPcride drchgcmacht, ohne sich von ihren Prinzipien etwas M vergeben, Ist das nicht der Anerkennung eines Jeden wert? Sollte da nicht jetzt jeder Leser dafür sorgen wollen, daß ihr eine bessere Zukunft bcschicde wird, einen größeren Einfluß auf die ' Gestaltung der, Mlge?7 Das foV Und muß kesckstheu, Zaun b ur durch die bereitwillige Mitarbeit des Leserkreises erreicht werden. Dürfen wir auf treue Mitarbeit und Unterstützung banen?, Ver: anlaßt Eure Freunde und Nachbar die Tägliche Omaha Tribüne" zu bestelle. 'Die Tägliche Omaha Tribüne" in jedes deutsche Heim im Westen, das müßte da jetzt die Parole sei! ,,T ä g l i ch e O m a h a T r i b ü n e", Val. I. Peter, Herausgeber.. ' u. S. rufen Chile'S Vermittlung an Washington, 19. März. Die Re. gierung der Ver. Staaten hat an Chile, als einer der stärksten Ratio nen in Sudamerika, die Aufforder ung gerichtet, allen Einfluß aufzu bieten, um . ernste Schmierigkeiten zwischen Peru und Chile zu verhin dern. Das Ersuchen wurde vom Unterstaatssekretär Polk dem chile nischen Gesandten, Mathieu, in einer , I i i , i , KnferenF im Staatsdepartement uhemxttelt mj) deij neuesten Reich nm mVolmaW teftamms über den Angnff auf die peruanische, "Kedeutend nachgelassen I Deutschland onfisziert haben, und (D Stinmung zwischen Bolwia Annahme vorhanden. mL!JM deutsch! Geheimagenten den ge. wieder eine sehr bittere geworden, ,",, ,yu infolge Wiederauflebens der rage plntenAus,tnd anzezettelt Habens eines Seedurchlasses für Bolivia ins der früheren peruanischen Provinz MMupatioN wird Nickt Ariea. eine der zwei Provinzen, wel. che Chile als Ergebnis des Krieges von 1879 auf '83 übernahm. Peru hat niemals seine Ansprüche " auf diese beiden Provinzen aufgegeben; der Rechtstitel auf dieselben sollte durch eine Volksurabstimmung be stätigt werden. Aber noch bis zum heutigen Tage hat eine solche Ab stimmung nicht stattgeftinden. und Chile hält die Gebiete einfach Wt Vor, mehreren Monaten hieß es. daß eine Verständigung zwischen Chile und Bolivia erzielt worden sei. wo nach Bolivia wenigstens den Hafen von Ariea bekommen , sollte: Peru leoom prou uierie vei Bouvia in aller Form gegen ein solches Zuge ständnis.) - Petroleum-Dampfer steht in Flmnmen New York. 18. März. Nach Ra diotelegrammen, die bei der draht losen Station der Regierung ringe trofsen smd. steht der dem Schiff fahrtsamt gehörige Dampfer Olock fon bei Balbao in der Kanalzone in Flaminen. Ter Dampfer führt eine Fracht von drei Millionen Gallonen Gasolin. Er verließ am 2 März Philadelphia mit dem' B6timmungs ort Wladiwostok Aufstand in Irland angeblich geplant London, 19. März. Allen Cle ment Edwards, Liberaler, hat der Londoner Times angekündigt, er beabsichtige Lloyd George nächsten Montag im Unterhaus folgende Frg. gen zur Beantwortung vorzulegen: Ist es der' Regierung bekannt, daß am Ostermontag in ganz Irland ein Aufstand geplant ist. und daß es auch in Liverpool, Manchester ' und m n vi iiv (vivvvvvvi iwvuiimivmivv iv bm gten Tage Volkserhebungen kommen, Zoll? wahr, daß Kriegsschiffe eine mh nh mJilL ausgedehnt werden Paris, 19. März. Der Botschaf. ter-Rat der Alliierten hat beschlossen, kein weiteres deutsches Gebiet zu be setzen oder sich in Deutschlands in nere, Angelegenheiten einzmnischen. Zu diesem Entschluß kam man. nach dem der deutsche Geschäftsträger in Paris, Mayer, die Erklärung abge. eben hatte, daß Ebert wieder die Regierung leite und entschlossen ist. den Bestimmungen des Friedensver trags nachzukommen. Trotz der Auf, stände Radikaler in Jndustriestäd, ten, sagte Herr Mayer, ist keine Ge fahr seitens der Radikalen zu be fürchten. Ebert ist Herr der Situa tion. ' , , . Der Rat , beschloß ferner, eine scharfe Note an die hollrndische Re gierung zu senden, weil sie angeb lich Waffenzufuhr nach Deutschland geduldet habe. : " Galgeafrist für Cole bis 4. Juni. Lincoln. Nebr.. 19. Febr. Gou verneur McKelvie hat die Hinrich wng des Mörders Cole bis zum 4. Juni aufgeschoben. Die "Hinrichtung seines Spießgesellen Erammer ist durch neue Gerichtsverhandlungen automatisch hinausaeschoben worden. AbstilWUNg durch Lcllloot dcrhlttdcrt , , ; r Dieselbe wird wahrscheinlich Samstag erfolgen; es macht sich kein Frontwechsel fühlbar; Ab- lehnung des Vertrags ist somit sicher ; Sympathie-Bezeugungen des Senats für Irland , .. . , . H , Walliinaton. 19. März. Die, Ankündigung der amerikanischen Na. Führer im Senat hoffen, die Schluß, abstimmuiig über den Friedens, trag heute vornehmen zu können. Ein Versuch, die uneingeschränkte Einwilligung zu einer Abstimmung für' gestern nachmittag zu erlangen, scheiterte, weil Senator Lenroot von der Gruppe der milden Einwand ler" seine Zustimmung zur Fixierung einer bestimmten Zeit verweigerte. Lenroot erklärte, daß die Unversöhn lichen" in ihrer Zuversicht, den Ver trag abzuschlachten, die Abstimmung übereilen wollten. Er mag es durch setzen, daß die endgültige Abstim inung auf den Samstag hinausge schoben wird. Als der Senat gestern zusammentrat, hatte er die Resolu tion auf Ratifikation vor sich, die in der Rächt vorher in einer, fast bis Mitternacht währenden Sitzung aus gearbeitet worden war. Keine weite ren Einwände oder Zusätze können jetzt eingebracht werden. Aber ein hartnäckiger Kampf um die, Einlei tung der Ratifikationsresolution steht in Aussicht. Senator Lodge verän derte die Einleitung durch die Ein schiebung einer Bestimmung, daß die tzeftige Stürme in ZNittelwest-Staaten Regulärer Blizzard bewegt sich von Rordweste nach Südosteu; . Schade bedeuteud.. , Cllsworth, Nebr. 19. Myrz. Nach. dem feit drei -Tagen em heftiger turni geweht hatte, begann geitern morgen Schnee 'zu fallen, der den Viehzüchtern , große . Besorgnis ein flößte. Im Laufe des , Tages nahm der Schneesturm die Form eines rich tigen. Blizzard an. Nach hier einge gangenen Berichten dehnt sich dieser über den ganzen nordwestlichen Teil des Staates aus und greift rasch nach Süden und Ksten um sich. Bis jetzt liegen noch keine Berichte über im Schnee steckengebliebene Züge vor, unddie Hauptbesoxgnis !; gilt dem Weh auf den Manches, das sich in keiner Verfassung . befindet, . einem längeren Angriff von Wmterwetter Stand zu halten. Stnrmfälle i Colorado. Denver, Colo.. 19. ' März. Ein Sturm, dessen Geschwindigkeit zwi schen 47 und 100 Meilen schwankte, fegte gestern über Colorado - und Wyoming dahin, verursachte drei Todesfälle, eine schwere Verletzung und führte schweren Sachschaden her bei. Eisenbahndienst und Telegra phenverbindiing wurde vielfach un terbrochen. Das Wetterbüro erklärt, daß ein niedriges Sturmzentrum im westlichen Nebraska, das sich von Utah .nach dem Osten bewegt habe, die Ursache des Orkans lei. ,, s Winterweizen in Kanfas beschädigt. Topeka, Kansas. 19. März. Ein heftiger Sturm, der Kansas gestern heimsuchte. ' riß große Mengen von Winterweizen aus dem Baden, zer störte die Telegraphenleiwngen, und verhüllte den Staat mit einer sol chen Staubwolke, daß die Sonne verfinstert war. All einigen Stellen war die Dunkelheit fo groß, daß inttten am Tage Lampen angezündet werden mußten. Mit dem Einbruch der Nacht hatte der Wind, der eine Geschwindigkeit von 40 Meilen er! reichte, nicht nachgelassen Blizzard in Minnesota. rL ors f 4 rt cm" i . t. ?Ä9' Ä-ffiSiS , , t-.r-x. ' cm- r i t U.tUU llUUlluru, vu Cl AU UltlUICL mittlere und sudliche Minnesota k zzt fÜr bk irische Freiheit und den brauste gestern der. zweite ernstliche ttkelO eintrete, nach welchem sich Blizzard im Verlauf einer Woche zzer. Staaten verpflichteten. Ver dahm Schnee und Schlossen fugten, der 'Wänder zur Erlangung dem Eisenbahn und Telegraphen Unabhängigkeit nötigenfalls dienst bedeutenden Schaden zu. D,e amerikanischen Soldaten zu un. Temperatur hielt sich erheblich über drücken. ero. Am Missouri wurde der Sturm erst gegen Abend fühlbar. In Omb und Umaeapnki fiel erst nacb Eibruck her DimMfiett ein. seiner mit Schnee untermischter Regen, der. dem Straßenverkehr der Fußgänger, Und Autoistsn hinderlich wurde. Dies Eisenbahnzüge trafen fast alle recht zeitig ein. tifikation innerhalb 60 Tagen vom Präsidenten deponiert werden muß, um Rechtskraft zu erlangen. Der Senat trat iun 11 Uhr vormittags, eine Stunde vor der gewöhnlichen Zeit, zusammen.. Lange vor Eröff nung der Sitzung versammelten sich die verschiedenen Faktionen zu einer letzten Konferenz. Sympathie für die irische Sache. Unter den Beratungen über den Friedensvertrag mit Deutschland nahm der Senat einen 15. Einwand an, der die Ver. Staaten zur Swm pathie für die irische Sache verpflich tet und die Hoffnung ausspricht, daß die Republik Irland, bald der Völ kerliga , beitketen würde. Die Reso Infon,' die vom .Senator Gerry, Demokrat, Rhode 'Mland, ' einge bracht wurde, wurde in der Sitzung des Senats als 'Komitee des Ganzen mit 38 zu 36 Stimmen früh am Abend angenommen. Nach dem sie aus dem Komitee hervorge gangen war, ' unternahmen die Se ntoren,' welche befürchteten, daß die Ratifikation des Vertrages durch ihre Annahme in Frage gestellt wer den konnte, einen verzweifelten Ver such, sie zu beseitigen. Doch blieb sie nach einer zweiten Wstimiraing mit 45 gegen 38 Stimmen stehen. Kein Frontwechsel im Seuat . In dem Aufmarsch der drei 'Fak tionen im, Senat ist keine fühlbare Aenderung eingetreten. Das Todes dataillon ,ber Regierungstreuen halt sich' trotz aller Versuche, einzelne Se. otßtäk.XJ!Xi9A., tza ger der Emmändler zu bewegen, m aller Stärke unter den Fahnen Hitchcocks, welcher von der Verwer fung, des Vertrages , überzeugt ist. Senator Vorah und ' die anderen Unverföhnlichey", die . sich jetzt in offenem Bündnis ,mit Hitchcock be finden, erklären.' den Vertrag -für tot, ohne daß eine Möglichkeit für seine Auferstehung besteht. " Lodge und die Einwändler hoffe gegen alle Hoffnung, daß sich den Demo kraten, die bereits gegen das Weiße Haus im.Aufstand begriffen find, ge. nug andere anschließen, werden, um in' der Schlilßabsttmmung den Ver trag durchzubringen. Bryan ist zur Feier feines 60. Geburtstages nach New Aork abgereist, voller Zuver ficht, daß ' seine Vorstellungen die Demokraten bewegen werden, di Lodge Einwände ' anzunehmen. Sollte wider Erwarten der Vertrag angenommen werden, dann hängt es vom Präsidenten ab, ob er sich dem Urteil des Senats . fugen und den Vertrag inPans deponieren wird,, oder ob er feine Drohung ausfüh ren und den Vertrag verschwinden lassen wird. . Im Falle einer Ableh nung des Vertrages durch den Se nat.oder durch den Präsidenten, ist Wilfon entschlossen,, die Vertrags frage zu einer Wahlfrage zu machen und von der Hand des Volkes die Genehmigung seines Kurses zu cm pfansltt!.' . ' ' ' Senatoren do Nebraska für Irland. In Bezug auf die irische Frage fanden sich' die Senatoren Hitchcock und ' Norris ( in völliger Einigkeit zu Gunsten ' der Freiheit Irlands, für die sie beide in Reden eintraten; während die Senatoren Cummins und Kenyon mit-der Mehrzahl der republikanischen Einwändler gegen die irische. Refaummt stummen. Senator Lenroot griff die Hak tung Hitchcocks in der irischen Frage ftsirrftTSJ SriM ntirtf rt Srt 1111 iiw uiwivm.i wiuuivi utk .löUfnchtiflreit,sl er zu gleiche Wetterbericht 'Für Omaha und Umgegend Schön heute abend und Samstag; warmer am Vamsiag . Für Nebraska Schön heute abend und Samstag? etwas wärmer n onulyen i,eu aai amsmg.