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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 17, 1920)
H HPt Q !MeiF-TWW Omaha Tribüne Mittwoch, den 17. März 1920 ) i f E I!I,,,I,II,,,I,,,,I,iI,,,I,,,,,,,I,,III,,,ii!,i,.,,s näjßäryfiotM. JUcaJicdOp ecial. Tägliche Bulletins In einer Ncde vor dem National Petrolnlin Cougrcfz der pflichte sich General Wood zu einer kräftigen. Auslands.Politik. ohne auf die mexikanische Lage insbesondere zu verweisen. Er sagte: Der starke Arm der Nation sollte alle im legitimen aus. ländischcn Handci beschäftigten Bürger mit gleicher Liebe umfassen." : ' ' N, &. Walpole. der vom Westen und Sudwesten l?erein kam. erklärt, dah Colorado und New Mexiko einmütig für Ge ncral Wood sind. ' Es ist keine' Frage, daß die amerikanischen Neger der Wood Kampagne günstig gegenüber stehen. Sie haben kürzlich ein nationales Hauptquartier in Chicago eröffnet.' Sie erklären ihn für ihren selbstverständlichen Kandidaten., weil er stets für Gerechtigkeit zwischen Nationalitäten, Glaubensgemeinschaften und Rassen eingetreten ist. Leonard Wood ist augenblicklich in Jndiana. Freitag abend sprach er in Indianapolis vor einem überfüllten Haufe. Es scheint zweifellos, daß die ganze Delegation von Jndiaya auf der Konvention in Chicago für iljn instruiert sein wird. Leonard Wood's Kampagne.Tour durch Süd-Dakota ist end. gültig arrangiert. Er wird in zwanzig Städten reden und mit der Debatte' mit Poindexter drei Tage vor den Vorwahlen schlicken. ' ' , W. H. King, sein Kampagne-Lciter für Süd.Dakota, be richtet, das; seiner Ansicht nach Wood.olS erster. Johnson als zweiter und Lowden als dritter stehen wird. Eine von einer Zeitung in Deadwood. SüdDakota, kürzlich angestellte Probe gibt Wood 240, Johnson 28 und Lowden 20 Stimmen. . ' Frau- Josephine Code Bentley, die erste Mutter in Illinois mit einem goldenen Stern, wirkt für General Wood. Ihr Sohn diente unter ihm im ersten Plaüsburg Kamp und fiel in Frankreich im Jahre 1917. In seiner Rede in Fankton am' 21 Februar sagte Leonard Wood mit Bezug auf sein Militär.Programm: Die -Armee der , Republik sollte mit dem Gedanken aufgebaut werden, die kleinste Zahl von Männern das Leben von Berufssoldaten führen zu lassen; nur genug, um uns die nötige Friedensstärke zu geben: dahinter sollte aber ein System stehen, welches unserer Jugend genügend Ausbildung gibt, um sie im Fall eines Angriffes schnell zur Verfügung zu haben. , - ' ' Dies gibt den höchsten Grad von Sicherheit und vermeidet alles Unamcrikanifche und Militaristische. Wir wollen es nicht militärische Zwangs.Ausbildung 'nen. nen. aber Ausbildung für den Dienst der Nation, der beruf, liche. gewerbliche 'und bürgerliche Ausbildung umfaßt. Es ge hört zusammen in der Ausbildung besserer und tüchtigerer Männer. Die Ausbildung zum Soldaten ist nur ein Teil in der Ennvicklung des Bürgers der Republik. Ihr jungen Leute, sie den Krieg mitgemacht haben, seid Diesenigcn. zu denen das Land für eine militärische Politik auf. blickt. Dies nmfz eine mnerikanische Politik in rein deinokra tischcn Zügen sein; aber irgend eine Politik mufz da sein, und wenn Ihr Eure KriegSmüdigköit überkommen habt, und Euer Augenmerk auf inneren Angelegenheiten des , Landes richten werdet, wird das Land von der amerikanischen Legion eine Militärpolitik erwarten, tic auf der Weisheit der Erfahrung gegründet ist." . In seiner Rede zu Lincoln. Nebr.. sagte er einige Tage vorher, daß er eine kurze allgemeine Ausbildung von vier bis sechs Monaten vorziehe. Bu einer Zeit die dem Einzelnen am Besten passe und die eine Berufsausbildung in sich schließen sollte, wo der Mechaniker in seinem Geschäft unterrichtet und der Farmer einen Kursus in der Lanswirtschaft erhalten könne., Er sagte ferner, daß die Erfahrung des letzten Krieges ihm die Ueber zeugung verliehen habe, daß die Jugend deS Landes eineS üllge meinen physischen Wiederaufbaues bedürfe, einer medizinischen und physischen Erncurung, die Leibesübungen, und solche Formen körperlicher und geistiger Bewegung einschließen würde, die für das Schaffen besserer Bürger nötig sei. ' ' 1 In feiner Rede in Dankton. S. D., sagte er ferner: Wir haben Grund, auf die Arbeit der amerikanischen Frauen während des Krieges stolz zu sein. Ich kenne keinen Teil des Landes, , in dem die amerikanischen Frauen nicht die Lage mit Energie ' angegriffen hätten. Ich weiß auS persönlicher Erfahrung rnt . mittleren Westen und den benachbarten Staaten, daß die Frauen das Menschenmöglichste taten,, unsere Leute gesund an Leib und rein an Seele über den Ozean zu senden. In den Städten in der Nähe der Lager kümmerten sie sich um die Leute? sie er hielten die öffentliche Sittlichkeit An gutem Zustande; sie der sorgten sie auf dem Wege an die See; sie gaben an den Ein. schiffungsplätzen die letzte Hülfe, die zu geben war: und wenn die Leute an der anderen Seite ankamen, fanden sie amerika nische Frauen des Roten KreuzeS. die Frauen der Heilsarmee, und andere, die tatsächlich tfjre Arbeit auf dein Kampfplatz taten. Kurz, die Leistungen der Frauen in aller Art von Kriegstätig keit war wundervoll. ' ,lI!I!,I!I,I,I,iI,IIIIIIIIIIIIlIII,IIIII!IIIIIIIIIIIIIIIlIIIlIII,,IIIIII,II,IIIIIIIIi j:? Zitierte, AnwenZ Verlangt Männlich. Ein Pflug, und Wagenschmicd. welcher der deutschen Sprache mach tig ist. Angebot schriftlich an: Vregor Längs, P. O. 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In herrlicher Bläue leuchtete bat Firmament Über der herbstlichen Erde. .Jeder Bogel' zwitscherte in Frühlingserinnerungen, und durch den schon verdünnten Rasen glitt wispernd ein köstlicher Lusthauch, zahllose, silberweifze Fäden nach obeu treibend, in endlose, sonnige Hohen hinein. Die kleine Ekse lief wie.toll durch den Garten, fahte alle Asternköpfe in die Hände, kollerte sich den ausgedorr ten Abhang hinunter und jauchzte in die vergehende Natur hinein. In der Sommrlaul safj ihr Ba ler neben seinen drei Freunden. Sie spielten Skat. Die Sonne schien auf ihren Tisch und funkelte in gefüllten Weingläsern wider heute war Leut hold! Geburtstag und er feierte ihn, toi alljährlich, mit seinen Spielgenos sen auf gewohnte Weise. E! sah ein ladend au! unter dem verwilderten Rankendach; doch daS Kind lief alle mal vorüber der Vater blickte so finster und die Mienen seiner Gäste drückten Ungemüthlichkeit aus. AIS Elfe müde war. ließ sie sich verathmend in daS knisternde Gras nieder. Uno nun kam, da sich das körperliche Wohlgefühl in einem un tändigen Austollen Luft gemacht, eine unklare Sehnsucht in das Herz des Kindes. Es fühlte diese in sich wie ein wunderliches Weh, ward trau rig darüber und verlegte sich, um tä zu bessern, auf Wünsche. Sie wa n freilich kindlich und verwunderlich genug. Erst wollte sie ein Käfer sein, um als Riese unter Grashalmen stolziren zu können; dann eine Maus, der un terirdischen Behausung wegen;, nach her kam ihr das Dasein eines Schmer terlings noch verführerischer vor; und endlich am begehrenswerthesten daö eineS Vogels. Den zwang kein so überzarter Fittig zur Beschränkung, wie den Falter. Er vermochte in wei te, weite Fernen zu eilen, überall zü, wohin eS ihn drängte. Ach Flügel zu haben.um fort zu dürfen, um ein beklommener Seufzer quoll über die halbgeöffneten Kinderlippen um ja was denn? Ach, um dahin zu eilen, wo die Mutter sich ver barg, die so weit, so weit fort war, daß sie sich gar nicht wieder noch Hau se fand. Nun hatte das kleine pochende Herz ein Ziel seines planlosen Sehnens. Verloschen schien die sonnige Schön heit des Tage. Ein heftiges Gefühl des VerlassenfeinS begann an der Seele des KindeS zu rütteln, und nicht lange währte es, d das trau rige Gesichtchen der Kleinen preßte sich weinend in die verschränkten Arme. Wildkatze, warum heulst du denn?" fragte plötzlich eine belustigte Knaben stimme. Sie schrak auf. ES war nicht gera ke ein ergebener Blick, der auS den verweinten Kinderaugen auf den kecken Frager fiel. .Du bist ein schlechter Junge. An ton, daß du immer so schleichst!' warf sie ihm zürnend an den Kopf. Die kränkende Bezeichnung verscholl wirkungslos. Du magst wieder einmal schön auf gepaßt haben in der Schule", muth maßte Anton Bei. Empört vertheidigte sich Elfe. .Ich weinte, weil meine schöne Mama da vongelaufen ist!" .Wa, ist sie?" .Davongelaufen!" Das wurde mit einem so jammervolle Ernst betont, II schlösse das Wort da Schrecklich, sie ein, was s für das Kind aus Erden geben könne. Anton stützte einen Augenblick. Nein die Wildkatze verstellte sich wirklich nicht! Er stemmte die Hände in die Seite und brach tn ein Gelächter aus, daß ihm der Athem versagte. , . Elfe sprang auf die Füße. .Ich schlage dich, wenn du weiter lachst!" drohte sie, zitternd v,r Ent rüftung. Der vorige Ausdruck ihre Eesichtchens war wie verwischt, ein kampfbereiter Trotz funkelte in ihren Augen. .Meinetwegen. Aber ich kann nicht aufhören es ist zu lustig zu lu ftig,!' . Einen heftigen Schrei ausstoßend. hing Elfe im nächsten Moment wie eine Klette an dem Jungen, um außer sich auf ihn einzuschlagen. Anton, der für fein Leben gern Faustkämpfe ausführte, zahlte ihr ge bührend heim. Seine Lust an solch handgreiflicher Fehde wog jedoch die Stärke ihres entflammten, Zornge fühls nicht auf, und f kam er zum Nachtheil. Die Wildkatze war aber auch wie toll. Sie ließ sich nicht ab schrecken, nicht abwehren, sogar durch sein endliches feiges Hilfeschreien nicht, bis sie ein starker Arm heftig zu rllckrih. , Leuthold stand hinter der erhitzten Kleinen; hinter ihm Wagner. Schulz und Seiet. Die drei lachten belustigt. .Was gab'S denn wieder mal?" fragte Leier seinen 'verhauenen Jun gen. ' 1 Anton mühte sich, seine verzerrte Vluse wieder in L.rdnuru zu bringen:.' Jda Peiöker. n 4 h ti schoß einen giftigen Äli'ck auf seine Fnndin. .Drumm hat sich die Wild katze gemacht und obenein ist sie dann noch wie verrückt", murrte er. ' .Er hat gelacht, weil Ich weinte, daß die Mama davongelaufen' ist!" rief Elfe, nach Athem ringend. KItiNI 0iifWh H!f . V.IH. IHUlklk .WM.V.V Vb. Sie verstummte unter dem plötzli chen rauhen Griff ihres Vaters. Die Wuth, die halb mitleidigen, halb ha mischen Spottblickt seiner Gäste auS halten zu müssen, machte ihn nahezu sinnlos. Er züchtigte die Kleine in unbarmherziger Wrift. Wagner sprang hinzu und riß ihm das Kind hinweg. Else sah furchtbar verändert auS. DaS eben noch erhitzte Gesichtchen mit der bräunlichen Haut war erschreckend blaß, die dunkle lnderaugen starr ! ten den harten Mann überweit ge j öffnet an und der kleine zuckendeMund ! wollte spreche und konnte doch nicht. .Vater", rang es sich endlich über die i versagenden Lippen, , .ich kann dich jetzt nie mehr lieb habe nie nie!" Sie wandte sich und lief ohne Thrä nen davon. Die Männer schritten wieder nach der Laube zurück. Die Karten blie ben unangerührt auf der Tischplatte liegen. Ein leder suhlte sich ge drängt, dem schweigenden Wirth der sich durch seinen eigenen Zorn ge fangen hatte und nicht mehr gut aus weichen konnte seine Ansichten und Vermuthungen darzubrigen. Das ge schah nicht ohne theilnehmendeGründ lichkeit. Leuthold saß wie auf der Folterbank. Die Verfluchte!" stieß er in wildem Haß hervor, als der wohlmeinende Re deaustausch des Gästekleeblatts end lich zu versiegen begann. , .Das solltest du nicht, Leuthold", verwies ihn Wagner. .Wer weiß, wel che Hölle sie nicht einst mit sich herum zutragen hat zu denen zählt sie nicht, die sich besudelt noch mit Rosen schmücken können." , .Sei froh, daß du sie loZ bist", trö stete Bcier. Er mochte der Besproche nen immer noch etwas nachzutragen haben. .Ja freilich," stimmte Schulz, wich tig mit dem Kopfe nickend, ihm bei. .Das ist klar, sie war diel zu fein für dich." .Soll das heißen, sie stände über mir?" fragt Leuthold mit verbissenem Grimm. .Bewahre. Aber Frau Elfe gehört zu der Sorte, die immer apart macht, um was zu gelten. Sie verkehrte nicht gern mit unsereincm und wußte kaum, was auf ihrer Straße vorging. Das halten ja eingebildete Weiber so und ist nichts dabei aber ein Mann wie du mußte sich euch keine solche holen. EZ gab genug andere, die wußten, was du werth bist, und die du mit dem kleinen Finger hättest regieren können." Leuthold nagte an den Lippen. Nichts verletzte ihn mehr als ein un glauben an seine untcriochendeWillens kraft. .Ich hielt sie unter meiner Hand", sagte er finster, .und ich würde nie mand rathen, daran zu zweifeln." .Nun, sie ist sicher trotzdem immer ihren eigenen Weg gegangen," reizte Schulz ihn weiter. Neben mir?" lachte Leuthold un gläubig auf. Na, äußerlich oder wie soll ich sonst hier sagen, läßt sich eine Frau wohl zwingen. Aber auch schon auss Wort gehorcht eben keine, auch dir nicht, Leuthold." Leutholds Fuß trat den Boden, als wolle er dort k'n gegen ihn ankäm pfendes Geschöpf niederhalten. .Wenn ich will!"' Seine Gäste zuckten schweigend die Schult. Man wechselte daS Thema; doch Leuthold vergaß eS nicht. Kurze Zeit darauf trat Martha in die Laube. An ihrem Arm hing ein verdeckter Korb, aus dem sie einen ein ladenden Imbiß auf den Tisch zu siel le begann. .Was macht Ihr Schatz, Fräulein Martha?" fragte Beier neckend. .Danke, er ist wohl", gab sie in ihrer kürz und doch freundlichen Art zurück. Beier fah auf die. flinken rauhen Hände des Mädchens, die einer Vier zigerin anzugehören schienen, in ihr abgehärmtes Gesicht, daS unjugendli cher denn je aussah. .Warum wird mein Frau ihr Myrtenbaumchen be schneiden dürfen?" wollte er wissen. .Das liegt in VaterS Hand", erwi derte sie mit ergebenem Gleichmuth.. Der Frager lachte und wandte sich Leuthold zu. .Nun. ich glaube, hie: ist dein souveränes Erziehungsprinzip noch stets auf feine Rechnung gelom men", äußerte er mit einem bezeichnen den Blinzeln nach dem raschen Mäd chen hin. .Immer." In LeutholdsGesicht leuchtete es auf. Es kam ihm plötzlich die Lust, seinen Freunden zu zeigen, wie tief sein älte stet Kiud sein Vaterrecht ehrte, wie sehr sie seine vorherigen Behauptungen rechtfertigte. . Er verständigte die drei durch ei7.en Augenwwt. . . .Martha U wirft nicht Jünger auf meint Entschließung zu warte haben", sagte er mit erstellte Ernst. Tu wirft zurücktreten Dei ne Heirath mit Braun wird nicht statt finden." Das Mädchen fuhr herum und sah dem Vater erschrocken prüfend in das Gesicht. .Nun ?' .Warum. Vater?" kam ei leise, de stürzt von ihren Lippen. , Es bebte etwas wie noch verhalte er, aufkeimender Jubel durch diese! .warum", was ihn hätte stutzig ma chen müssen. Doch ihrer Worte an die junge Frau über ihren Verlobten ent sann er sich nicht mehr. So etwaS schlug selten Wurzel in seinem Herzen. Ihm war sie einfach sein wortkarges, frühalterndes, unschöne? Kind, daS innerlich stolz auf den späten Braut stand, ihm tief dankbar für die Ver mittlung dafür sein mußte. Ein warum" ist unnöthlg", ent gegnete er. .Die Verantwortung ist mein und du wirst dich ur zu fügen haben." ' Martha blickte zur Seite gewandt in den sonnigen Garten hinein. Sie wollte sich klar zu werden suchen iibek das Ungeahnte und fühlte doch, wie ihr ein heimlickxs Frohgefühl alle Sammlung zerschlug. , .Nun. was hast du zu sagen?' forschte Leuthold mit angenommenes Schroffheit. .Nichts, Vater daß ich dir ge horche, waS du auch immer willst." Sie sann und schaute noch in den lachenden Tag hinein und ihr Ant' litz war wie von innen herau ver klärt. Leuthold stand auf und trat ihrer sanften, haaeren Gestalt näher. Ei nen Augenblick legte er seine Hand aus ihren dunklen Kopf, als wollte er ih, zeigen, wie wohl ihm solch btdingungs loser Gehor am thue. .Brav. Martya . meinte er no seine rauhe Stimme durchklang eint seltene Rührung. .Ich sehe, daß ich mich in dir nie täusche. Doch hast du nichts, zu fürchten S war nur so etwaS wie eine Prüfung. Niemand. wird dir deine Verlobten streitig ma-1 chen Ei ien,i Wtyiauk unieroracy uzn. , .Was ist?" Jh Hand legte sich rasch lkber ih Augen. Du hast mich gestreift ler, stammelte sie. .Kaum möglich' , meinte er zwei tlnd, doch ohne Mißtrauen. ES war nicht schlimm." Sie nahm 'ich zusammen und die Hände von dem Gesicht, die beinah eine Bewegung nachten,' als wollte st sich weman derringen. Nein, eS brauch niemand zu mer en, was eben bitteres in ihr vorge gangen: Stumm veichtck ne vollends den . kleinen Tisch und verließ die Laube, , Ein Prachtmadelr gab Wagner 'einer achtungsvollen, Bewunderung lauten Ausdruck. ' ..Ja. was den Fleiß und die Willig , keit anbetrifft, soll man sich so ine zweite suchen", und Beier lttnn ohne Aufforderung der Küch der Belobten' alle Ehre anzuthun. .Gertrud wird genau so," dehaupte le Leuthold stolz. Schulz, dem es seine ManneSwurde verletzte, wenn ein weibliches Wese längere Zeit zum Gegenstand allge meinen LobeS zu werden drohte, fühlte sich gedrängt, die Anerkennung zu dämpfen. , .Da rst auch waS große dabn Blut von deinem Blut und unter del ner Hand groß geworden." Leuthold . fuhr erbost auf. .Ich sag dir, daS ist hierbei ganz gleich, ob mein Blut in meine Kinder, ob-' .Na a", streut Beier bedenklich lachend ein. .Zweifelst du etwa an der Leutholdschen Echtheit der Wild katze? Ich dächte, daS Kind zeigte oft genug, waS eS von dir geerbt hat." Leuthold stürzte hastig in GlaS Wein hinab. Er stieß wen Seufzer der Erleichterung au. .DaS kommt von deinem ewigen Wtderspch, Schulz" grollt r. .Ich wollte sa gen daß es aufs Erziehen und Gehör chen hin ganz egal sei, ob die Kinder nach mir arteten wer mich waS angeht, geht auch mit mir, ob gern oder ungern, gezwungen der ung zwungen, daS thut nichts zur Sa che. Schulz blieb hartnäckig. .Dann hättest du deine Frau noch." Leutholds Schläfenadern begannen zu schwellen. .Wenn ' jener Schuft nicht war !" Na sie hätte auch ohne den ein gesehen, daß sie nicht zu dir gehörte.'' Ich gehe mit jedem die höchste Wette ein, daß kein Weib über seine eigene Unzulänglichkeit hinweg zu bringen ist, auch von dem energischsten Manne nicht. Die Aparte bleibt apart, die Trotzige widerspenstig, die (Fortsetzung folgt.) Die Mitgift. 'Fremder: Ich komme wegen der fünfhundert Mark, die Sie Herrn Müllerheim sei! drei Jahren schulden; wenn Sie jetz! nicht endlich zahlen, bin ich gezwun gen, Sie zu verklagen." Schuld ner: Haben Sie die Forderung ange kauft?" Fremder: .Nein aber Herr MUllerheim ist mein Schwieg vater geworden . . . Sie sind meint Mitaist!" DR. CLARK, Bedenkt, daß Euer Magen keine Zahne hat. Um geistigen und nervösen Leiden vorzubeugen, ist eS von grösser Wichtigkeit, daß man die Zähne pflegt. Frau Delemeter, 8022 AmeS Ave., hat sich mit , Anwendung von .Bapor Mist" Zähne ziehen lassen. 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Mgr. tfOW 10 SAVE MEY ON YOOR IMG DISTANCE CAIXS Thls advertisment, is lntended to explain th differ ent classe of longr distance telephone Service and how they may be osed to the best advantage. When roti make a long distance call, lf yon are wffling to talk to anyone at the telephone called, you will be , using what is known as station-to-station Service. This 1 considerably cheaper than other classes of Service. Sta-; tion-to-station rates are based on a Charge of about 6 centa for each six miles np to 24 piiles and 5 cents for each eight miles beyond that distance, with a Minimum Charge of 10 cents. . -V i HOW TO PLACE A STATION-TO-STATION CALL When nsing station-to-station Service you should glve the long distance operator the narne and address of the business or the individual with whose telephone you desire connection. In addition you should give the telephone nnrnber if you are sure it is correct. On this dass of service the Charge begins when the telephone called is answered. f The charge on a station-to-station call cannot ba reversed; that is, it cannot be charged to the telephone called. This is how yon wonld place a call with the long : distance operator on a station-to-station rnessage: After . giving your own telephone nurnber and narne, say, for example, "I want to talk to lohn Brown's resjdence at Blue Springs, Nebraska," or "I want to talk t George Anderson's störe at Lurchard, Nebraska." Care should be taken to make it clear to the long distance operator that you do not want to talk to a particular person or persons at the telephone called as in that case it would be a person-to-person call and yop would be charged a higher rate. J5y the very natnre of your recralrements for long distance telephoning, no doubt a great many of your business and social calls permit the use of statäon-to-station service. And in addition yon ean mors often use this cheaper dass of service if you make special arrange ments with those with whom you desire to talk, either frequentyl or occasionally, to be ready for your call at a given time. HOW TO ' MAKE A PERSON-TO-PERSON CALL If you ask to talk to a particular person or persons over, long distance, you will be usiag person-to-person service. The charge for this Service is about one-fourth greater than for station-to-station service because the operators may have to spend considerably more time and hold the wires ready while they make an effort to locate the particular party. This dass of service is not only more expensive but naturally slower than station-to-station service. If you desire person-to-person service at a particular hour, and wish to make an appointment to talk at given time, the appointment rate will apply. If you wish to talk to a person who does not hav a telephone and for whom a messenger must be senk, the messenger call rate will apply. HOW TW RATES AR APPLIED The following is an example showing the statlon-to-station and person-to-person rates for distances up to sixty-four miles: Station-to-Miles. Station. 0-12 .....S0.10 12-18 18-24 24-32 t)-?U 40-48 48-56 66-64 While the messenger call rate and the appointment rate are not shown in the above tadle they are each about 50 per cent higher than the station-to-station rate. The report charge, which also is not shown, is about one ' fourth of the station-to-station rate. THE REPORT CHARGE ' When you place a call for a particular person and for any reason not within the telephone Company's control the call is not completed, or if you make a call and are not ready to talk when the other person is ready within on . hour, a report charge is made. This is to cover a part of the expense of the operator's time and the use of the wires while we are trying to find your party. SPECIAL NICHT RATES The special evening rate between.8:80 p. m. and 12:00 o'clock midnight on station-to-station calls is about one half the day rate and the night rate between midnight and 4:30 a. m. about one-fourth the day rat. The minimum evening or night charge is 25 cents, the day rate applying where the charge is less than that amount. The evening and night rates for person-to-person calls are the same as the day rates. . The rate for any dass of service may be obtained , by calling "Long Distance". Further Information in connection with our long distance service will be gladly furnished on request, NEBRASKA TELEPHONE COMPANY Klassifizierte Anzewen in der Tribüne drin-, gen 0ule Resultate. Der schmerzlose Zahnarzt y i iv. Im. Person-to-Person. 50.15 .20 .25 .30 .40 .45 .50 .55 .15 .20 .25 .SO .35 .40 .45