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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 17, 1920)
I ' ' i-v- n .. , ,.'t, ... -j --ju HF4ttf "i---! "' ' )' rUSUSEEO AND DISTRfBUTED rxv FE1U1IT (K IM), AUTHOEIZED 1T TXU5 ACl' OF 0CTOBE3 C, 1817, ON I1LB AT TXJ1 rOST OFFICE OF OMAHA, Bl 0EDE8 OF THK ß&ESIDEXT A, i. BUILESOK, rOST3fASTIXSZZA& Am AmtAnm wvH tkfc tUuuU fr AjmI. m IdMh aal prUdpUi fabftafc! b Oi 0 tun Uorur for AmmU i fKVfl $?f k ct s? tmn Umm i iy W (kna 1W V7 W w 16. Jahrgang. "..' . i i V . iso ff 1 ri n z'r"? 1 A n fj m II mfr O wvj llvyl vy $dJ V rh, foifsyi "" m I I sfl7. i ;- V -U Ä s i?rf 1 'Omaha, Nebt., Mittwoch den 17. März 1920 8Seiten-No. 3 , s v K ' h ) Kgp's Rp gmtivn beugt Biirgcrkneglior Unabhängige Sozkalisten drohten mit Einsetzung - einer Soviet-Uegiernng falls Dr. Uapp nicht resigniere; Sbert-Regierung halt sich Die Nevolntkon hat 700 Menschenopfer gefordert London, 17. März. (Von Ed. L.iben sich bewaffnet und sind bereit,! fleen, Korrespondent der United 1 Preß.) Die deutsche Revolution scheint sich ihrem Ende zu nähern. -Hier eingctroffene Depcschcn besagen, bah Wolfgang Kapp, sich von allen Seiten wachsender Opposition gCgen übergcstellt sehend, als 5!anzler der Revolutionäre zurückgetreten st. Al lcs deutet darauf hin. daß Kapp früh genug zu diesem Entschluß ge. loinmcii ist. .um einen allgemeinen Bürgerkrieg zu verhindern. Viele Menschenleben sind infolge des von Kapp eingefädelten Staats ; streich! geopfert und Hunderte von ' Personen verwundet worden. In jkiel allein sollen zwisckzen 400 und $500 Personen getötet worden sein, als ein Kreuzer die Stadt bombar. ' dierte. Das Kriegsschiff röffnete euer, als Aiuiapp Gruppen eme 'T Awffirt44rttt hnrrtitftrtTfnfntt finifcf (.liWllfVLU.lVll VLtUHt(UiltVilf VU ' V T , k V . , I! C3 in emer sucier epeime an oie Morning Post. Auch in andere,: sv.uu aBM,rA, X hiBT V VlUIjUUUiVU AVUi UUU4tV,3 1 14 IW VlUV mEn cT4flfna ; yjl.AV4.U4 W y t.f, V OT Zli t X t ' ' r rt. r ' . 'UUJ1 VW V(I;V ,JIVIHUir besonders von Berlin, Hamburg und stritt .und Westphalen anknüpfen blieben. Ungefähr 8 Zoll Schnee sind Kandidaten aufzustellen,' die für An Dresden. ' fVo 1 des Proleta- gefallen- Roch den Ber chten bc3 ; ftnilb, (Gerechtigkeit und Gewissens- Berliner DepcsckM melden, daß ' ' Hindenburg mit der Revolution nichts zu tun hat. Eine aus Paris , eingetroffene Nachricht besagt, daß Kapp aus Ber Iin entflohen ist? diese Nachricht ober ist nicht bestätigt worden. ' Blutige Kämpfe zwischen Kommu nisten und Polizei werden aus Duis bürg gemeldet; es sollen 14 Perso neu erschlagen und, 8Q verwundet , woroen icuv - - - -.' -V Aller Augen richten sich aulTtutt gart, wo heute angeblich der Reichs tag tagen soll. General Marker ist mit Vorschlägen der Revolutionäre dort eingetroffen: man glaubt aber nicht, daß , dieselben von Ebcrt be rücksichtigt werden. Nachrichten aus Berlin besagen, daß das Finanzministerium der Ebert Regierung treu gebliben ist und sich geweigert hat, der Kapp Reicrung 10.000,000 Mark sür lau sende Ausgaben zu geben. Eine Kopenhagcner Depesche mel bet, daß die Streikordre Eberts die zweite Abstimmungszone in Schlcs wig erreicht hat. Man ist dort der. selben nachgekommen, und der Bahn verkehr ist gelähmt. j Der Oberste Rat der Friedens konferenz hat in seiner heutigen Sit l zung ocMoZjen, Teuyqlano oaraus ) aufmerksam zu machen, daß es den Bestimmungen des Friedensvertrags nachzukommen habe. Opfer der Revolution. Von der United Preß zusammen gestellte Berichte lassen erkennen, daß infolge der Revolution seit letzten Samstag 700 Personen getötet wor. den find. Unoffizicllen Depeschen zu folge sind in nachstehenden Städten gefallen oder verwundet: Kiel 400 bis 500 getötet, viele verwundet. Berlin 60 getötet, diele verwirn Id. - ' Dresden 59 getötet, mehrere hundert verwundet. Essen 80 getötet. 80 verwundet Hagen 23 getötet, viele ver wnndet. . - Frankfurt 20 getötet.. viele ver kündet. . Xrnnfhtrl 90 nMnM. !slsl her. M (JlMltl.MV V ü -'' -V. ww v wundet. (f Duisburg 14 getötet. 80 ver im hntiifcn Leipzig 9 getönt. Hannover Etliche" getötet. Schwerin Blutige Kämpfe.' BreSlau, Hamburg. Wnmar und örlitz .Kämpfe.- Kapp ttitt zu Paris. 17. März. V .i Preß.) Eine über Frankfurt hier eingetrof uvcr üranisurr yier eingciros Berlins Detiefche befagt. daß iana Kapp und General Lutt - fene kolfgang Kapp witz, Führer der Revolution, zurück itMrrtpn fitih Nrnnlnssiin Fiiirni I (tMvtt i . . . . . , 1 1 r, -u -4rab die Drohung der Rcichstagsab A aeordncten Eobn und Daumig, in . ( 1 Berlin, eine Sovietrepublik zu er ') ilären und die Stadt anzugreifen. I Arbeiter in den Distrikten Weißen, I . m . i . v jcc, meiNienoori; uns panoau ya ttl!..? ."i'- fts- --e."5SiC 3Cl!P",flWV?' t die Drohung der genannten Mgc ' ordneten auszuführen. In dem an Kapp gerichteten Ultimatum heisst es, daß die Nevolutionötruppen Berlin sofort zu räumen haben. Straßeukämpfe fordern diele Cpfer. Paris, 17. März. Fn Hagen, Weftphalen. kam es zwischen Zolda ten und Bürgern zu einem blutigen Zusammenstoß. ES heißt, daß ' 23 Personen getötet und viele andere verwundet wurden. Der Kampf be gann, als die Soldaten in die Stadt einrückten. Münchener Depeschen melden, daß die Lage in jener Stadt kritisch ist. Eine Menschennuisse versuchte, sich mit Gewalt Eingang zum 'Land tagsgebäude zu verschaffen wurden jedoch von Soldaten zurückgetrieben. In Essen hat der revolutionäre Arbeiterrat ein aus 80 Mitgliedern un K't.n.r. v. fr. ..üi. if. tirv.i .umiui oas rrylmoiungen mir oer ,ozia. -, f t ft 1 I L 0t IlMschen Partei im unteren Rhein. " 7- m ..i L.r - rru Kiel beschossen. London, 17. März. Eine Depe sche aus Kopenhagen an die Central News meldet, daß der Kreuzer E5 kernförde die Stadt Kiel beschossen habe; es sollen 400 Personen getö tet worden sein; mehrere Teile der Stadt sind durch das Bombardement zerstört worden. Anderen Nachrichten zufolge sollen Kommunisten daö Kie ler, Arsenal erobert kzaben; ,6 Ofsi ziere und eine Anzahl Soldatm fol len bei diesem Angriff gefallen sein. Später wurde das Arsenal bei Kom munisten durch ' Marin etnippm,, die die Revolution unterstützen, wieder entrissen; dabei sollen 200 Mann ge fallen fein. Kampfe iu Dresden. London, 17. März. Berliner De pcschen an die Centra! News mel den, daß Nevolutionstruppen in die Stadt eindrangen und nach heftigem Gefecht dieArbeitergarde dus demTe legraphenamt vertrieben u. sich dort festsetzten; es sollen 59 Personen ge fallen und 200 verwundet worden sein. - . '' Truppen der Alliierten genügend Mainz. 17. März. Marschall Foch und die übrigen Befehlshaber der alliierten Truppen sind nach ei ner Konferenz zu der Ansicht gckom men, daß die im Rheingcbiet garni sanierenden Mannschaften genügen, um allm Eventualitäten, welche die Revolution hervorbringen mag, sich als gewachsen zu erweisen. Foch ist nach Paris zurückgekehrt. r Ebcrts Pläne nnorkannt. . Berlin. 17. März. Nach Generals Eroner , soll. Feldmarfchall Hmden bürg dem Führer der : Revolution Kapp den Rat gegeben haben, als Kanzler der neuen Regierung zu re signieren ' und Ebert aufgefordert, Neuwahlen für den Reichstag aus zuschreiben. Man weiß hier in Ber. lin nicht, welche Pläne Ebert ver folgt. Die von ihm zu ergreifenden Maßnahmen hangen ganz und gar von der Haltung der Nationalisten ab. In gewissen Kreisen gibt man sich immer noch der Hoffnung hin. daß in Ausgleich zwischen ihm und Kapp stattfinden wird. Daß Regie rungsvcamte , entschlossen hinter, Ebert stehen, geht, daraus hervor, daß der amtierende Finanzminister ich aus seinen Befehl geweigert hat, der Nevolutionsregierung Geld zn geben, mn den Truppen die Loh. nun auszuzahlen. ' ' . ; Maximila Harde verhaftet. Berlin, 17. März. Maximilian Horden. Herausgeber der Zeiwng Die Zukunft", ist verhaftet worden tm ift ... bpnminftprit fmft ??' l . ist ) . Wn lme .t0t3VT'!m l,W I Besucher nicht zum Ex'Kaisek zugo'ViehhöM Feuer zum Ausbruch; , lassen.' ' f. ' mehrere Gebäude wurden ein Raub Amerongen. 17.. März. Mehrere hervorragende Deutsche trafen gestern per Automobil in Amerongen ein. dem Ez-Kaiscr emen Besuch abzustat ten. wurden aber trotz mehrerer Ver! r..i- . -rr lucye niuil vvrLriunn. . . - '"P - ',"" Sechs Kürtet im ' Blizzard erfroren Sin Farmer verliert dler Sohne? , junge Mädchen opfert sich für ,, Geschwister auf. Vismarck. N D., 16. März. Vier Schulknoben. Söhne dcö Far. merö G. Wohlka. sind in dem Bliz. zard am legten Montag erfroren und ihre Leichen von dem Vater ge funden worden. Die Knaben der ließen die Schule mit einem Ge fpann,. aber auf dem halben Wege nach Haufe konnten die Pferde vor Erschöpfung nicht weiter. Darauf packte der älteste Junge seine Vrü der gut m Wagemasten em u. gmg 'Hülfe herbeizuholen. Man fand seine Leiche nahe bei dem Eltern h"use. Eine Meile vom Hause ent fernt fand der Vater das Gespann. buchstäblich vom Schnee : begraben, Nack Entkernuna des Scknceö sab er im Wagenkasten die Leichen seiner weitern. Die Fanatiker und Frrm drei Söhne. denhasser machen sich zanf ein derar ' In der Nähe von Center.' N. D..!tiges Programm gefaßt, und deren gab die 18-jährige Hal Miner ihr ! r r . , . V ?" fM Leben hin, um ihre iüngcren schwister vom ErfrierungStode zu ret ten. Als der Schlitten, in dem sie fuhren, von dem Blizzard, der feit zwei Tagen tobt, umgeworfen wurde, hüllte sie die Kinder in die verfüg baren Decken und ihren eigenen Mankcl und wartete aus Hülfe. Erst nach 24 Stunden wurden sie gefun den. Hazel war tot, aber die bei den jüngeren Kinder werden sich er holen. Der Blizzard war der schlimmste Schneesturm seit 1888. Verschiedene Züge der Grcat ,J . . l' m Rortbern s,nd im Schnee stecken ae, 5 ' . '. von Montana bls Wisconsin, und .Werrerouros er,irecrr?na, oer srurm l i . rm ...j. tl o om ...r:.. .. . . v von Manitoba nach Ncbraska. Amerika will Hamburg Vinien erwerben Washington. 17. März. Die amerikanische Schiffahrtsbehörde cn bettet gegenwärtig mit amerikani fcken. Schiffahrtsgesellschaften einen Plan aus; die "60'Wcltschiffahrts. linien der Hamburg.Amerika Gesell fchyft zu übernehmen, vorausgesetzt, sie, erhält von den deutschen Linien die Zustimmung. Die Linien schließen nicht nur den- Verkehr zwischen Teutschland und den Ver.' Staaten, sondern auch Südamerika, den Orient mid anderen Teilen der Welt ein. Beamte der Schiffahrtsbehörde erklären, daß der Betrieb wahr scheinlich zu . groß sein würde, als daß eine amerikanische Rhedcrci im stände wäre, diesen allein zu Hand haben. Falls die Pläne, durchdrin gen, würden sich wahrscheinlich meh rerc Rhedeccien an dem Betrieb der gewaltigen Handelsflotte beteiligen, die notwendig ist, um den kolossalen von Teutschland vor dem Kriege kontrollierten Handel zu bewältigen. . Während die Beamten der Schiff fahrtöbchördin nicht zugeben woll ten, daß mit der Hamburg.Amerika Linie Verhandlungen stattfanden, wurde unter der Hand zu verstehen gegeben, daß du? deutsche Rhederei bereit ist. mit den amerikanischen Schiffahrtsgesellschaften einen ko operativen Kontrakt abzuschließen. Schneestnrm stört die Vorwahl in Aord-Vak. Bismarck, N. D.,' 17. März. Die Vorwahlen erzielten eine ziem lich starke Stimmabgabe in den Städten,, dagegen beschränkte ein hcftiger Schneesturm die Beteiligung der Wähler in den Landdistrikten. Die Vorwahlen für die Präsident schaft erregten nur geringes In teresse, da nur ein Kandidat im Felde war, der republikanische Se nator Hiram Johnson von Ealifor nia. Jede Partei , erwählte einen 1 Vertreter für das Nationalkomitee, ! fünf Präsidentschaftswahlmänner. und 10 Delegaten für die National, konvention. Außerdem wurde über vier Verfassungszusätze abgestimmt Grotzfeuer in Zlebraska City mr,c. reu mt . n im:.. - -' iuia. bend kam auS bisher un bekannter Ursache in den hiesige der Flammen. Und 600 Schweine verbrannten. Der an Gebäuden und Liegenschaften angerichtete Schaden beziffert sich aus etwa $100,000, Der Wert deö verbrannten Vichs ist -j; r.? i nuu) uuji vumuu. - lDicscs ist von größtcrMichtigkcit! Die Nachwelien der letzten NebraS ka Legislatur dürften noch frisch in den, Gedächtnis unserer Leser sein, indessen ist e nötig, hier z wieder holen, daß jene Legislatur durch das sogenannte Timan-Gesetz und andere gesctzttche Maßnahmen den Fremdge boreuen, bcsouders aber den Deutsch Amerikanern, verbot, in allen Schnl und Religionsunterricht irgend eine andere Sprache wie Englisch zu ge brauchen. Diese infame (besetz wurde nach hartem Kampfe von dem Staats obrrgericht kaltgestellt. Die Gefahr aber taucht jetzt wieder von neuem anf. Die komnlkndc Legislatur dird gewisse GksktzvorlageA unterbreiten ud Gesetze zn mache versuchen, die dazu anata sind, die bereits be stehenden Knebelungsgesetze zu' txr Kandidaten sind bereits im Felde. ' m. , f. ' . , ' , l t d2!,er von größter Wilytlg. keit, daß die Freunde Z der Freiheit und Gerechtigkeit sofort Kan didaten für die Legislatur, besonders für den Senat, aufstellen. Der nächst, Camstag ist der letzte Tag, an wrl chem sie Kandidaten für die resp, zu besetzenden Aemter melde können. Die Kandidaten für die Legislatur müsseü sich bei . dem StaaZ?sekretär anmelden. Es ist somit keine Minnte zn verlieren Also, wach t a u f, wacht ans in allen Teilen des Staates und uu terlasit es nicht, solche Legislatur 1111411111. i V lllttll UHU UU kkiuen Augrublick gezögert werden, ,l,eit eintreten. Es kann Mddarf .... denn die Verzögerung birgt Gefahr iN sich. ' , .;, j : , , Handeln ist jetzt notwendig, bis Samstag, den 20. März,' nachmittag 4 Uhr. müssen die Namen aller Le giblntnk'Kandidaten bcim Staats sekretär eingereicht sei. ; , Unsere Leset sollte auch dafür sorgen, daß in jedem Wahlprczinkt iVotlvg Precmct) ittmm eines rechtdenkenden Kandidaten für Eounti, Convention Telegat anf den Primarwahlzcttel kommt. Letztere Maßnahme ist ei. Passns in dem ncncn Primärwahlgesetz. Die County Conventionen der vcrschicdcueu Par teien werden im Mai abgehalten, nnd die Tclcgatrn zu diesen Connty Con bentionen werden je vier von jedem Wahlplatz (Boting Precinct) in den verschiedenen Counties im Staate bei der Primarwahl am 20. April envählt. Nr solche Telegaten, deren Namen bis zum nächsten Samstag beim Couuthclerk ringe reicht werden, können auf den Wahl zcttel kommen und sind der Abstim mnng unterworfen. Es sind keine Gebühren lFilina Fees) - hiermit verbunden, nnd ir gend Jemand kann seinen Namen als Telegat von seinem Wahlort lVoting Precinct) beim Conntyclerk einreichen. Indessen ist diese Sache nicht ganz so wichtig, wie ,n dem Falle der Le gislawrkandidaten, immerhin aber wichtig genug, um unsere Leute an znsporven, denn in diesen Connty Conventionen werden in ' diesem Jahre Resolutionen aller Art gegen Sprach und Gewissensfreiheit usw. unterbreitet werden. Es gilt, den Be strebnngen der Fanatiker und Frem denhasser einen Damm entgegen zu stellen. Deshalb, nochmals, wacht auf, und sorgt dafür, daß Kandidaten ins Feld gestellt werden, die einem fol che Gebahren kühn entgegenarbeiten. Joseph Caillaux, der frühere französische Premier minister, der jetzt feiner Verurteilung durch den französischen Senat wegen! Verrats entgegensieht, ... . . w'?ffl'-wy6ga yn..jmft,'.vf..9 im. W . ,nim i )-t.-www. '' - - " I 'f ' , '4 j ' ' - 1 'j i -I I VVl' i " ! -:'ü i ''i r I ' , " .i 'Vi r -V ' tv ' .! " '. ' I! .1 k VA - i ' i .? j LsrfA .-m'.; M A Gouv. Maryland's f tritt filr Nasse" ein Ttaatslegislatur ernennt ei Komi tee zur Untersuchung des Trei benö der Anti-Taloon Liga Annapolis, Md.. 17. März. Der Sprecher des Hauseö in der Staatslegislatur. M. E. Tydings. verursachte keine ' geringe Ueber, raschung, als er ein Komitee von fünf Gaschgebern ernannte, um die Tätigkeit der Anti-Saloon Liga zu untersuchen. Die Anti'Prohibitions Liga von Talbott County hat schon vor einigen Wochen eine Petition wegen Untersuchung des Treibens der Anti'Saloon Liga eingereicht. x Gouvern.'ur Nitchie trat offen für die Erlaisung eines Staatsgesetzes ein, das die Fabrikation und den Verkauf von Bier, Cider und leichten Weinen im Staate Mary land für erlaubt erklärt. Er hat seine Botschaft über die Getränke frage dem Hause überreicht. Die Botschaft ist eine Gutheißung der Fönes Bill. . . die S.Z.prozentiges Vier fordert und genehmigt das Programm der Nassen", soweit es für den Staat Maryland in Vor schlag gebracht worden ist. wilson unschlüssig in der Uohlenstreik-Frage Arbeiterführern wird mitgeteilt, daß er die Kommlsslonsbenchte noch verarbeitet. , Msti!nn 17 Wärt WM. , i deut Lewis und Sekretär Grcen von! den United ; Mine Workerö ofi America stellten sich gestern nn; Weißen Hanse ein, um Über die Frage nach der Erledigung des Streiks der Weichkohlenarbeiter Er kundigungen einzuziehen. Ihnen wurde mitgereilt, daß Präsident Wil. son . sein Studium der Mehrheits und Minderheitsberichte seiner Koh lenstreik-Koinmission noch nicht be endigt habe. Der Präsident hat sich noch nicht , entschlossen, ob er , die Mitglieder seiner Kommission nut dem, Ersuchen zusamnunrufen will, ihre Bemühungen zur Erlangung einer einstimmigen Entscheidung zu erneuern. , Ansprüche der Hartkohlenarbeiter übertrieben. New Jork. 17. März Die Lohn. frage der Hartkohlengräbet wurde in einer Sitzung der' Komitees der Bergleute und der Grubenbesitzer beraten, ohne daß man zu irgend welchen Entschlüssen gekommen wäre. Die Besitzer beriefen sich aus die amtlichen Einkommensteuerlisten, um zu zeigen, daß die Bergleute genü gend bezahlt , werden. Jede Lohn crhöhung, versicherten sie, müsse vom kaufenden Publikum getragen wer den. Eins Lohnerhöhung von 30 Prozent und ein 7.stündigcr Arbeits. tag müsse jede Tonne Anthrazit kohlen um $2 verteuern. Scharsrichter wieder nach Lineoln unterwegs Lincoln, Nebr., 17. März. charftichter Currier vom Staats zuchthaus in Boston .ist nach Lincoln unterwegs, nachdem die beiden Rei sen des Scharfrichters Hurlbut von New Aork zur Hinrichtung der Mör. der Grammer und Cole wegen Auf schub des Urteils vergeblich waren. Aufseher Fenton hat ihn mif Anord nuna des Generalanwalts Davis hierher bestellt. Graniiners Geschick liegt in den .Händen des Distrikts Appcllationsgerichts der Ver. Staa ten in St. Louis. Davis hat ein Ge such eingereicht, die Berufung als grundlos zu verwerfen, wurde aber abgewiesen. Darauf hat er eine zweite Appellation eingecricht. deS Inhalts, daß Gerichtsbarkeit nicht dein -Distriktsgericht, sondern dem Oberbundesgericht zustehe, und den Scharfrichter bestellt. Man hat sich diesmal für' den Henker aus Boston entschieden, weil derselbe mehr Zeit hat.' als Hurlbut von New York, un Falle einer weiteren Verzögerung der Hinrichtung durch Gerichtsmcmo ver. . Cz'Oberichter begeht Selbstmord Hammond. . Ind., 17. März. Richter John H. Gillctt. 63 Jahre alt. früher Oberrichter des Ober aerichts von Jndiana, erhängte sich auf dem Heuboden sÄneSHauseS'Ldsleute sind willens, zu helfen. . . ötugieuie. . cu utui einigen Jahren erfolgten Tode seiner Frau war er schwermütig. . Gillett war der Verfasser niedrerer turifti scher Werke, WHW'KM Repilblikancr machen cincnlchtcn Ein neuer Einwand zu Artikel 10 vorgelegt; in demselben nehmen die ver. Staaten Stellung gegen Bedrohung des Friedens Irländische Frage kommt im Senat zur Beratung Washington, , 17.' März. Nach Kompromißvorbehalt zufriedengestellt einer Beratung mit anderen re, werden könne, und sie gaben den vublikanischen Senatoren hat Se nator Lenroot, Wconstn. e:nen neuen Vorbehalt zu dem Artikel 10 entworfen und gestern in spater Stunde dem Senat eingereicht. Die! ser ' Einwand hat den Zweck, die Mvfonin M's mmi,npn sip5 l'nöae Einwandes m mildern und hat fol enden Wortlaut: Es wird als die Politik djeser Regierung erklärt, daß die Vereinigten Staaten, im Falle, die Freiheit und der Frieden Euro Pas wieder durch eine Macht oder eine Gruppe von Mächten bedroht wird, eine solche Lage mit der cra stesien Besorgnis erwägen und be raten werden, welche Schritte, wenn überhaupt solche geplant werden, un ternommen werden sollen." Diese Form eines Einwandes be zeichnet das größte' Zugeständnis, zu dem sich die Republikaner hinsichtlich der Aufgabe der Isolation Amerikas . . . . . und der Beteiligung m europanazen Fragen bequemen werden. Welche Unterstützung der neue Einwand von Seiten der Demokraten erfahren wird, ist ungewiß. . Der gestern angenommene Vorbe halt zu Artikel 10 wird vom Präsi denten' nicht gebilligt, und er setzte seine Aiihänger im Senat gestern da. von in Kenntnis, ehe über den Vor. behalt abgestimmt wurde. Senator Hitchcock hatte ihm den Vorbehalt mit einem Schreiben zugeschickt, und Präsident Wilson ? sandte die lakoni sche Antwort: Kann ich nicht an Nehmen W. " W." Diese kurze un höfliche Antwort 'überzeugte die An Hänger bti Präsidenten im Senat, daß der Präsident zdurch. keinen Seward stiftet wieder schonen Vertrag zum Hilfsfonds Seward, Nebr.. 12. März ,'20. Herrn Gustav Haueisen, Omaha, Nebr. Sehr geehrter Herr,! Hiermit sende ich Ihnen im Ra men oer Mver, emen Wcaecr von $251. 00 für den Relief Fund; mich die Liste der Geber. Dies ist unsere 4te, ,wenn auch nicht verbesserte Auflage, und das gute Werk geht weiter, so lange Kin. der in , unserer alten Heimat hun gern, wird gesammelt. Von den 4 Säcken Kleider, die von hier letzten Monat an die Bush Transfer Co. abgefandt wurden, haben wir. noch keine Nachricht. Ob sie wohl ankom men? Den Artikel in der Tribüne von der, American Dairy Cattle Co. in Chicago, habe ich mit großem In teresse gelesen, und mich gleich mit der Gesellschaft in Verbindung ge setzt. Sollten Kühe Deutschland ret ten, so hoffe ich, daß sich geng brave und hochherzige Deutschamerikaner finden, um es möglich zu machen, die 100.000 Kühe zu erstehen. Das alte deutsche Sprichworts eine Kuh deckt die Armut zu", wird noch überschritten, denn sie rettet viel leicht eine ganze Nation vor dem Untergange. Wenn möglich, möchte ich von Seward County eine ganze Car ladung.ewa 24 Kühe, zusammen bringen. Etliche Farmer sind viel leicht willens, eine Kuh zu schenken. Dann können 2 oder 4, wenn auch 6 zusammenlegen und je eine l fern; aus diesem Weg ist es mög. lich, eine Carladung zu bekommen. Ich habe mich verpflichtet bei der Gesellschaft, eme Kuh zu liefern und bin bereit, den Betrag von $200 ein zusenden. Ware aber höchst anerken nend, wenn unser Seward County, und überhaupt mehr Counties im C".t, den Plan annehmen würden und eine Carladung an die Gesell schaft absenden könnten. Nicht zu ''lange zögern, jeder Tag bringt mehr. Nnt ist linW sie sind hochherzig und brav, sowie mitleidig m der Sache, bloß Nimmt eS ein bischen" Arbeit, um ihnen die lFortsctzung auf Seite 4.) Bcrsllch Kampf aus. Von einigen Senatoren wird an. genommen daß der neue Einwand o,e ameynenoe auung oer Ne gierung etwas mildern werde, so daß man durch denselben genügend nramen lur oie aiaixiuanon vr Vertrages gewinnen könnte.' Von Republikamm ' der Einwändler (trappe wird das Uebergehen weiterer Demokraten vorausgesagt, sooag oit Schlußabstimmung beinahe die nöti ge Zweidrittelmehrheit zeigen wurde. Im Falle der Ablehnung deZ Wer. träges wird eine Wiedererwägung beantragt werden, weil man im Fall einer zweiten Absnmmung daraus rechnet, daß weitere Demokraten das Lager der Regierungstreuen der , lassen, und den Vertrag vom Unter gang retten werden. Der neue Einwand schließt sich art eine vor einigen Monaten von Se nator Knor. eingereichte, aber vom : Senat nicht verhandelte Resolution an. Die Freunde desselben erklären, daß der neue. Vorbehalt den Ber. Staaten die Hand frei lasse, aber von , den großen Interessen derselben an einem Kriege, wie dem letzten Welt kriege Zeugnis ablege Irische Republik vor dem Senat. Der Senat wird den irischen Na tionalfeiertag . durch Abfimmung über die Haltung zur Fcage der ' Unabhängigkeit Irlands feiern. Im Anschluß . an die Vertragsdebatten wurde gestern die irische Frage ein' gehend erörtert, und eine Resolution von- Senator Shieldö"-' Demokrat.- " Tennessee, eingereicht, welche die An " erkennung der Selbständigkeit ' Ir , lcmdsusspricht über welche heute abgestimmt werden wird. Die Refo lution fand die . Unterstützung der Senatoren Walsh, Montana. Vhe lan, California, und Reed, Missouri. AktiemDividende der Crueible Steel Cs. Pittsburg. Pa.. 17. März. Die Direktoren der Crucible Steel Co. of America , haben gestern eine AktienDividende von 80 Prozent er klärt, die am 30. April denjenigen welche am lö. April- Aktionäre wa ren, in gewöhnlichen Mien der Ge sellschaft ausbezahlt wird. DiöS ist die erste Korporation von Bedeu tung, einen solchen Schritt zu unter nehmen, seitdem die Entscheidung deS Oberbundesgerichts die Aktiendwr denden für steuerfrei erklärt hat. Die Direktoren erklärten ferner eine Bardividende von 3 Prozent, d denselben Aktionären . an demselben Tage ausbezahlt werden. , St. patrickstag-parade zu Ehren De valera's S!ew Fork. 17. März.-amcm Ds Valera..der Präsident der irischen Republik", hat eine Proklamation zum St. Patrickstage an die Söhn und Tochter der Galen" erlasse, in welcher er die Iren zum ferneren Ausharren ermahnt und die. Hoff nung auf Hilfe, von den Jrländern in den Ver. Staaten ausspricht. Alle irischamerikanischen Vereinigungen Groß New Aorks werden in Reihen acht Mann tief, und in 45 Batail Ions formiert, in einer St. Patricks, tag Parade an De Valera vorbei marschieren. T irische Flagge, ' grün.weiß.orcnigc, wird dem 8ug voranschweben. ' Frankreich stehe vor einer großen und glorreichen Zukunft, hat Präfi dent Wilson dem neuen Präsidenten Deschancl gekabelt; aber eS gibt in Frankreich selbst eine ganze' Menge Leute, die in ihrem Lande ziemlich gut Bescheid wissen und wesentlich anderer Ansicht sind. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend, für Nebraska und Iowa Regen oder Schnee heute abend und Donnerstaa. Etwas warmer heute civu. i.i