" ' , I ' 1 , ' ' Seile 3-Tägliche Omaya TribünöVamZtag, den 13. März 1920 ( ) ' Der Uinbermorö." Der berühmte dänische Kritiker mengt ranocs IM in seinem Vuche Der Weltkrieg-, daS dein nächst in deutscher Uebersehung er Icheineil wird, in Kapitel .Der Kindcrmord" beigefügt, daö ton furchtbaren Wahrheiten und Ankla . gen strotzt und von erschütternder KZirkung ist. Eine europäische Korre. spondentin giebt einige markante Balte auö' diesem Buche, die wir hiermit unfern Lesern unterbreiten: , Im Evangelium Matthäi findet sich bekanntlich eine von zahlreichen föaleni illustrierte fromme, wenn ludj nicht tiefsinnige Legende von kinem gcwistcn Hrodcs, der aus ergcr darüber, daß ihin dS Je fuskind aus Bethlehem entschlüpft toar, alle kleinen Kinder unter zwei Myren in diesem Städtchen ermor en lieb. Da eS zu dieser Zeit 7000 Anwohner zählt, und im Altertum wohl kaum halb so viel hatte, so kann die Zahl der Kinder, die sich unter zwei Jahren befanden, nicht Verlangt: ? 5 Erfahrene Familien 5 f., ..fUr.. j 5 Zttckerrüben-Arbeit l $28 bis $30' per Acker r 2 IjkEit ctunavuLiutiun, (tiu- m Haus-Nente. ebenfalls Tage- f lohn.Arbcit zu gutem Lohn f und die Gelegenheit, ante I Farmen nahe den besten 4 Städten -in den Ver. Staaten nx.:r.. fp:;. fs AM.OVit.iAÜMtt 5'.! rA gu 4uitii.ii. ukiiucu ie uu rj. HENRY SMETANA 5 nuiAIIA IIA pAMnsn A W T Kim -jv MUgl .VAtiJ&tJ JT M .O.Wrtf?rt UiIaah ta tii;iuii 1 iXXXXSKXXXXSVXXX DEUTSCHLAND OESTERREICH rmk&xüi. Versandt von Gaben aller Art. SIShrIge ePkditle.rsahni, mit der Hamburg-Amerika Linie S-lbstgspackte S!al,'naZmittkl irnfc fllrlbcr-fliftf werde zur äuberst niedrigen Preisen vediert. Pst und rößere Pake nschiebeer ertlmet ütu $2.50 usw. . Vertreter in Omaha. - American Merchanö Shipping & forwarding Ct. 147 4. Ave., New Yorir, N. Y. H. oa 64uffmaniL ff. ff. S. Cfttüln. Zgerhs: 20 Hds Gtr ?!e Vtl OZsiziell zpedlente fit Amerika Lnthera Coor fot RrfUf" I Cnrsva. Europäische Serlreler: imlwt- Amerika Linie Hamburg Johannes Heckmann , Hamburg-Bremon ) Wm. F. Wapplch, Advokat. Spricht deutsch und ist öffentlicher Katar. 801 Omaha National Bank Vebäude. Omaha. Nebraöka. Praktiziert in allen (Berichten bet Staates und der Z?einigten Staa ten. Schreibt Testamente auö. besorgt tMiftritol und siebt Abstrakte durch Sicht, daß Testamente im Nachlassen. schaftSgerichte eordnet werden.. Be. sorgt Voltmachten und zieht Erb schatten in irgend einem TeU der Welt ein und kallekriert AiMZnde. DR. F. A. SEDLACEK Office: 1270 Süd '13. Straße. Tel.: Douglas 5056. flch diese Nummer im TelebZm Buch uu vermerken, da dieselbe im ffebruarBuch durch in versebe der Telephon . auSgclallcn wurde. epreswnden? tM t 4:30 Ukr. EonnlagS: 10:00 bi 11:00 Ubr vorm. ! 250? öd lt. traft. Tel.: Tl 2439. El kns Uitaätv raviek!, all geillckriste und geilimaen. Man ed, die k.uaniÄ n die man bat und schreibe oder telephoniere wegen dem Drei. 0rnaha Paper Stock Co. 18, tra Stire einigt. Jeder Jäger und Sportsmann ' soll! sofort um unse neue, reich illustrierte schreiben. gk,t lur Jeden. Larl Schwarz, Tierauöstopfer, 419 tii 13. et,e. Crnel), Mtlt$. so grob gewesen sein, so dabiesZNorgeN UaffieKlatsch flOrtriW ?ni ViTinrnmh !)s k,t. t '!. ' Mörder keine übergroße Arbeit hat, ten. Hätte ober der genannte Hero deö auf der Höhe der modernen christlichen Zivilisation gestanden und die Blockade gekannt, so wäre e? ihm miglich gewesen, die ganze Kinderbevölkerung Bethlehcmb ouS. zureiten, ohne daß irgend ein Mör. der auch nur einen Finger hätte ruyren mui.en. uns oa gwr es Leute, die den Fortschritt bezweifeln. ES fehlt ihnen eben der Sinn für die unbestreitbaren und unzweifel haften technischen Verbesserungen! In dieser ironischen Art beleuchtet der berühmte Historiker d,e einzelnen Torgänge des Krieges und des Ab schlussc des Lügcnfrierens." Ich koimne auf die Beweisführung des Dänen vielleicht später zurück. Hellte ist eS mir nur um das unparteiisch? Zeugnis eines Neutralen in Bezug auf Blockade und Kindermord zu tun. j . i Wie das Atishungerungssystem nachwirkt, dabon zeugen die vielen Fälle von Kinderkrankheiten mit tätlichem Ausgang, wie wir sie be sonders in dieser Jahreszeit überall erleben, WZ.' sehr auch dagegen an gckämpft wird. , ., FinanzBericht , deS American Relief Funds Mitteleuropa. fllr Bisher kollekticrt und veröffentlicht $32,109.53 JoS. Widhalm, Lindsay, Neb ; ' P. Melchiors, Oniaha," Ncb. Detlef AsmuS, Auduboik, Iowa Frau Frank Kaiser, Spal- ' ding, Ncb 35. P. Owens, Mapletw,' 10.00 50.00 10.00 5.00 Ja 8.00 Dora Doose. Red Cloud, Neb 10.00 Ungenannt aus Persia, Ja. Brief abgesandt am 12. Sept-1919. er. halten durch die Dead Letter Office Chicago, 6. März 1920...... 5.00 Total.' $32,267.58 Gustav Haueisen, Finanz . Sekretär 1423 Leavcnworth Straße. Banöiten-Unwesen . greift weiter um sich Jilluelenläden in New Jork im Bei fei von Hunderte geplündert; Tiebe entkommen. New Aork, 13. März. Während sich gestern abend die Theaterbesu cher ain Broadway drängten, zer. trümmerten bewaffnete Banditen das er x. . ..t-ri . isj . . oajaujcnner eines uweieniaoens an der 37. Ctrake. Sie hielten die Menge mit ihren Redolvern in Schach, bis sie den Inhalt mehrerer Auslageplatten an sich genommen hatten, worauf sie entflohen, einen Passanten niederschiebend,der sie auf. zuhalten suchte. Wenige Minuten I wcuer betraten drei erle einen an deren Juwelcnladcn am' Broadway. nur wenige Block entfernt, warfen dem Ladcndiener Pfeffer in die Au gen, ergriffen mehrere Platten mit Juwelen und liefen davon. Nach längerer Jagd wurden - zwei mut mähliche Mitglieder deS Kleeblattes von der Polizei festgenommen. Beide Räubereien, die mitten im sogenayn ten White Light District" begangen wurden, hatten Tausende von Au genzcugen. Der Wert der gemachten Leute läuft in die Tausende. Banditen stehle $410,000. Philadelphia, 18. März. Obliga. tionen im Werte von $410,000, von welchen $118,000 übertragbar sind, wurden von Banditen bei einem Ue berfall auf das Wightman Gebäude gestohlen. Zwn Geschäftsräume wur. den ausgeplündert. In dem einen wurde der Geldschrank gesprengt, in dem anderen erbrochen. Die Bcrbre cher entkamen. i Jahre alt gestorben. Spokane. Wash.. 1?. März. Samuel Merritt. der am 18. Jan. d. I. seinen 100. Geburtstag feierte, ist hier gestorben. Er kämpse im me xikanischcn und Bürgerkriege. Mrchliche Nachrichten 1 Lutherische Siouskirche, 29. und S Straße. M. Adamö, Pastor, i Gottes, dienste morgen? 11 Uhr, abends 128 Uhr. Erste Cd. Luth. Kirche, 1003 So 20. Str.. Laurence Acker, Pastor. Deutscher Gottesdienst um 10 Uhr, Englischer Gottesdienst um 10:45 morgens und 8 Uhr abends. Erste Schwedische M. E. Kirche. l?cke 19. und Burt. Rcv. T. O. Carlstrom. Pastor.Englische Sonn tagSschule. 10 Uhr vorm. Schwedi scher Gottesdienst, 11 Uhr vorm. Versammlung der jungen Leute um 6:30 abends. Schwedischer , Gottes, dienst um 7:30 abends. Bibel Stu dium jeden Mittwoch abeiid um 8 Uhr, im Mustkverem Prächtiges tteberrafchnngsprogramm kommt zur Ausführung; zahl reicher Besuch erwartet. , Ter Omaha Musiverein veranstal tet morgen, Sonntag nachmittag sei nen zweiten Kaffeeklatsch, vekbunden mit Kabarett, in dieser Saison. Der erste fand im November statt und erfreute sich eines solchen Erfolges, das; man sich zu einer zweiten der artigen Veranstaltung entschlossen hat. Die Festlichkeit beginnt um 4 Uhr nachmittags und ist der Eintritt für Mitglieder frei, während er für Nichimitglicdcr 50, Cents beträgt. Die Frauen des Vereins werden Kaf. fee, Kuchen und Lunch, und der Koch, künstler John Springer ein schmack. Haftes Abendessen zu L0c servieren u. dieses wird durch ein reizendes Pro grainin von Solonunmiern seitens der besten Vereins, und auswärtigen Kräfte gewürzt werden. Man hat von der Veröffentlichung des Pro gramms Abstand genommen, um ihm einem Ubcrraschungscffekt zu geben. Gleich nach ' Beendigung des Pro gramms um 7:30 Uhr beginnt das Tanzkränzchen, das bis 11:30 dau ern wird. Es ist zu wnüschcn und zu hoffen, dasj diese Veranstaltung von Seiten der deutschen . Familien, die gerne einen vergnügten Nachmittag und Abend bei Geselligkeit und guter Unterhaltung verleben wollen, be sucht werden wird Naöikale siegen in Argentinien Buenos Aires, 13. März. t Alls den ersten Berichten über die letzten Sonntag in Argentinien abschalte, nen Kongrefzwahlen geht hcrvor, daß die Radikalen' fast überall iin Vor. teil sind. Personalien. Herr Albert von der Hcyde aus (?rand Island, war gestern in Omaha, und hat auch der Tribüne einen angenehmen Besuch gemacht. Herr von der Heydc kam von Chi. cagö, wo er sich mehrere Tage lang i.: Geschäften aufgehalten hat. Vor einiger Zeit hat Herr von der Hcydc das Koehler Hotel in Grand Island ausgekauft, das unter seiner und seines Schwiegersohnes Lcitting einen großen Zuspruch von Seiten der Nnienden bat. die Nachwehen der Influenza sind ebenso gefährlich, als die Krankheit selbst Eiu Mann aus Iowa gibt bcfaunt, wie er feine Gesundheit wieder erlangte. Die Zahl der Opfer, welche die spanische Influenza fordert, ist enorm, doch nicht annähernd so schrecklich, als die Nachwehcn, welche die Seuche im Gefolge hat. Die Folge ist, daß Tausende von Man ner, Frauen und Kinder keinen Tag der Gesundheit mehr erlebten. Influenza ist eine katarrhalische Krankheit, veranlakt durch - die Selbstvergiftung des Systems und die abgestorbene schlcimische Masse, welche daö System verstopft. In fluenza ist schuld an entkräfteter Konstiwtion des Körpers, der von fast allen Krankheiten gequält und verheert wird, die die Aerzte kennen. Influenza ist schlimm, doch die ffolgen der selben sind noch unendlich schlimmer und es ist die Pslicht eines Jeden, welcher auf dem Weg der Genesung sich befindet, mit Bor licht solche Medtzinm aszwäl,len, don der die Eesiindbeit und da Leben der bcdor siebenden Tage dhöngt. mx, ,, . uen. !. w. (0. 2, onourank, Iowa, tat wie wusend Ändere, indem er sein vertrauen auf eine 50 Jahre alle Medizin setzte, welche er als Heilmittel wt ersoleichen BekSmvwna aller katarrakalischen rankkieiten d Welt kannte, Sr schreibt wie folgt: Jnsluen bat mich sebr schwach gemacht und in zwei Monaten konnte i keine KrSste erlangen, raune seas gialen Perina, und nach einer kukzen fielt, als ich dieselbe kinnonm, mea mein ewlchk aus I7st P'und, da m das dSchlte da ich ie aewoaen kabe. ?m kalten Wetter war mein durchschnittliches mewimr 10 an 155 Pstind. Eie dlirsen don diesem Vries Mebranch machen. Herr Nen war dekastet mit Nasen, Ha nd LustrSbrknKatarrü, verschlimmert durch häufige Anfälle don Zlstbma. ES ist ine gte Gewodiilielk siel Pern na Im Hanse HU lallen. ?S ist gut aeaen Hukfi'n. Srkllltungen, Nasen, Maaen und Eingeweide atarrS. ES ist ein wunderbares nd ander lökslaeS Heilmittel. Perun kann man irgend wo sausen, entlveder in TablclteN'orm oder silissi. Advokaten. H. Mischer, deutscher Rcchtsanwalt und ' Notar. Gnindakte gtriift Iimmcr 1418 First National Bank '?uilding. Elektrische. Gebrauchte elektrische Motoren. kel. Douglas 2019. Le Bron & Gran. 116 Süd 13. Str. verlangt! Mehrere Zeitungstrag verlangt für die Tagliche Omaha Tribune. Mau tele phouiere Thier 340 und fra ge nach Herr Elseuer. tJ-Jk-- M M M.M.M. M.M M- M - - VT FTTTI W T FTTVt -r-r Sie Wildkatze Noman do A. (5. Fortsetzung.) t. f t? rnflif fn I UVffff tAIto unter die Zauschautt?' fragte sie Mit einem raschen Blick n der jungen Frau herab. ,ES kann Cie einer n den Eingang zur Manege führen; dort iönnen Sie ihm den Herrn be zeichnen. Wollen Cie?' Frau Leulhold nieste mechanisch. Ich danke Ihnen', sagte sie. Ek schien ihr so gleich, wo und wie sie vor ihren Freund trat. Aber der freundliche Borschloz wai- gewiß an nehmbar. Daö gutmiiibige lebhafte Mädchen stand schon halb hinter einem Vor hang und rief jemand mit Heller Stimme laut bei Namen. Die junge Frau vernahm ein kurzes rafchgefilhr ics $tn uns Heripreslzen, uno vann trat ein . alter, seltsam kostiimirter Mann, vor dessen grotesker Häßlich keit sie beinahe erschrak, neben sie und forderte sie auf. ihm zu folgen. Sie schritten verschiedene halb finstere Raume hindurch, in denen eine üble, stickende Lust herrschte. Der Cirkus gastirte eigentlich in einer riefigen al ter!schwal5ett Scheuer dem abson berlichen Bermächtniß eines versterbe nen Hagestolzen an die Stad't, die ihr generöses Erbe, seine Lage und seiner inneren Befähigung zu bequemer Um gestaltung wegen noch nutzbar zu ma chen wußte, und eS bald als Reitbahn lerpachtete oder bald an diese oder ttne herumziehende Künstlergesellschaft drmiethete. . Hätte Frau Leuthold Stimmung -afiir besessen, sie würde aus ihrer Umgebung interessante Studien über die häuslichen Neigungen des fahren den Volkes haben machen können. Doch nahm sie von dem, was sie um gab, ebensowenig Notiz, wie von ih re! Führers Schweigsamkeit und son derbarer Erscheinung. Ja, nicht ein mal daZ Wunderliche, Beklemmende der ganzen Situation kam ihr zu Be wußtfein. Ihr Begleiter warf ein primitives Thürchen zurück und nun befanden sie sich in dem ziemlich großen erhellten Raum vor der Manege. Die Augen der jungen Frau glitten scheu über die Gruppen der . Kunstreiter und Akrobaten hin. Zaudernd blieb sie stehen. Warten Sie, bis eine andere Rum mer darankommt", rieth ihr häßli cher Begleiter. Er blieb dicht neben ihr, oas sie ihm. all der unverhoh len ihr dargebrachten Neugier gegen über von Herze dankt. Ein paarmal traf sie sein mißtrauischer, forschenber Blick. . . . - .Jetzt', der Mte drängte sie dem Eingang der Manege näher? eben lenkte ein der Reiterinnen ihr Pferd hinein. .Miß LizzieS Figur deckt Sie vollkommen. Suchen Sie sich den Herrn. , Sie war schon vorgetreten. Und fa dem Augenblick überkamen sie we der Scheu noch Bedenken. Da ihr bei dem Anblick deS leuchteten wen schengtfiillten Raume fliegend daZ Erinnern an hier so ganz, ganz an dkÄZ verlebte Minuten kam, und da bei aber auch die Wucht dessen, wai sie jetzt hierher getrieben, verstärkter in ihr emporquoll, empfand sie nur dasselbe noch wie nach der brutalen Tcer mit ihrem Satten: die seelische Qual der erlittenen Mißhandlung und das heftige Verlangen, dies Qual abzuschwächen, auszulöschen in der hilfSiuetttN Theilnahm ihrek Freun bei. Sie schritt eiter und weiter vor, die großen Augen suchend in die vor den Rihe der Mens. gerichtet. Sie iiberhörte die spöttische raunende Fra g des Alten neben ihr: .Sie wollen wohl mit mir zusammen ine Börstel lung geben?' Erst al, ihr Blick dank iar aufleuchtend sich mit dem Herrn t Götze? kreuzte und sie in dem sei nen lleö da las, wo ihr plötzliche Erscheinen an dieser Stelle in ihm hervorrufen mußte, gewann die Um gebung wieder Bedeutung für sie mit surchifamer Hast wich sie zurück. Ihr Begleiter hatte sie wieder in i nen-kleinen Raum gewiesen, der sie von dem Künstlervölkchen trennte. Nun stand sie hier und besann sich vergeb lich auf den Platz, den Herr von Götze drinnen innahm. ' Me brauchen mir den Herrn nicht erst zu bezeichnen', half der Alte ihrer Verwirrung, ' .ich sah. wen Sie meinten. Kommt r untcrdeß nicht don selbst, werde ich ihn hersenden, wenn ick, binein muß. Gestört werden Sie nicht jetzt kommt in Umzug, da braucht man uns alle. war ten hier?' Der jungen Frau klang eiwaö Lau erndes, Gespanntes in seiner Stimm mit. .Ich möchte hinaus.' sagte sie zö gernd. im Unklaren darüber, wo sie den Freund wohl m passendsten r warte. .Und ich dankt Ihnen für Ihre Bemühung.' . t.:...t .& wouen cu0 ijinau Draußen gießt'S wie toll nd bißchen Zelt vorn steht sicher daS voll Leute. Er' log. aber da untersuch! sie nicht weiter. .So bleibe ich hier', gao si etwa kleinlaut bei. Befriedigt nickend rließ cz fit Jd PklSler. Mr4-t1r4rfA Sie musterte beschleunigteren Herz schlag! den ihr angewiesenen Raum. Nicht ihr Borsatz, noch etwa Beden , :t.. er v . t. rr :ryr'.' i icn un luic ,suiior Xüiuiuiiiiairii ihr helfen, begannen ihr ffurcht ein zuflögen wohl aber peinigte sie die Wahl deö Ortes. Sie bewegte sich l,unstät in dem kleinen, halbleeren Ve laß umh:r. Ein heftizeZ Verlangen nach unbe grenzter Weite nach menschenfetner Einsamkeit sberkam sie. War daZ aS Porempfinden einer neuen, ganz lich veränderten Lebenslage? Ihre 'arte Gestalt streckte sich. Gewiß! Gewiß! Noch war ja die fugend ihr eigen, noch besaß sie Elastizität genug, den geistigen Druck der vergangenen Jahre abzuschütteln, sobald ihr nur der Freund den Weg zur Freiheit und , w die Zukunft geebnet. Der. dessen 1 klaust sie heute wie eine Unwürdige ! ö?'.iisfifi(ir. dessen thrnnnlfrteS Wesen ihr bisher stückweise den Jugendmuth ertödtete, sollte erfahren daß sie noch Kraft genug besaß, die rauhen Fesseln zu brechen. Ihre Augen weiteten sich und b gannen zu blitzen, während ein fieber hafteS Roth da unbelebte Weiß ihres Gesichtes verdrängte. Und nun irrte auch, daS anfängliche BangiakeitSge fühl verspottend, in Lächeln um ihre m. . ...... I . -7i . .-t tippen, ie ivugie nicyl meyr, van sie in ftciiider wunderlicher Umge bung allein war, S quälte sie nicht mehr, daß sich ihr kein anderer Weg dot, ihres Freundes Beistand kinzu, holen. Sie fühlte sich muthig und tret. In dieser Stimmung traf sie der Erwartete. Er trat, rasch die Thür aufstoßend, zu ihr ein. Noch lag etwas w un liebsame Ueberraschunz und Erregt heit schwach über seinen vornehmen Zügen. Wag ist geschehen, Frau Leut hold? v Sie streckte ihm beide Hände ntge gen. .Ich bedarf Ihrer. Hm von Götze ich konnte nicht warten, bis ich Sie durch inen Zufall traf. Sie al mein Freund müssen mir rathen, helfen' Gewiß, wiß', er hakte nur die eine Ihrer kleinen Hände , ntgegen genommen und nach kurzem Druck wieder fallen lassen, aber was trieb Sie nur ,u dieser Zeit noch hierher?' .Ich bin fort von meintm Gatte ich kann nicht länger neben ihm sein!" stieß sie mit bebender Stimme nbermiitelt hervor. Helfen Sie rathen Sie mn, wie ich ein neues Le ben beginne, waS ich thun wohin ich gehen soll.' Er war heftig erschrocken. Fort Ihrem Gatten nein, das ist nicht möglich!' Sie wiegte den fleinen Kopf hin und her. Zurück nie, nie mehr!' sagte sie Menschaftlich. Arme thörichtes Kind,' dachte Herr von Götze, und wai soll daS werden?' Er sammelte sich schnell. .Ich nxiß nicht, was vorgegangen ist', meinte er nachsichtig, .doch Ei hätten sich nicht so furchtbar errege lassen sol len, liebe Freundin. Ich bike, fassen Sie sich, bedenken Sie dg Weitere. Morgen schon werden Sie lächeln über Ihren Vorsatz, Ihr gewagte Hierher kommen.' Ihre Brauen zogen sich wie in kör verlichem Schmerz zusammen. Ach, daß er ihre Seelenpeln so wenig ver stand! Aber dafür konnte r.frei lich nicht. . Ich werd nie über meinen Bor fatz lächeln, nie über sein Ausfüh rung mir grollen," widersprach sie rasch athmend. Sie erhob die gefal teten Hände zu ihm empor und trat ihm noch näher. ,O klein Freund, eS ist wohl bei Ihnen; sicher nicht nöthig, daß ich nenne, waZ mich so weit trieb, daß ich Ihnen erzähle, wie duldsam und feig ich gelitten habe bis heute. Ich weiß auch, daß Sie mich jetzt nicht verstehen können, aber daß Sie mir darum doch helfen werden. Ich habe ja niemand, niemand, zu dem ich sinst flüchten könnte aber wär daS auch der Fall, ich würde doch nur zu Ih nen gekommen fein.' Und wenn ich Ihnen nicht helfen könnte, dürfte ?' Ich bin gewiß, daß Sie mich nicht verladen werden, sagte sie in ruh render Ueberzeugiheit. Der Ausdruck des feingeschnittenen Gesichtes ihr gegenüber wurde weicher, der Blick d?r dunklen, klugen Männer äugen sanfter. Sinnend, schweigend sah er auf die zarte Frauengestalt. Es lag ein eigner, intensiver Reiz über ihrer Erscheinung; daS schmale Antlitz schimmerte vor Er regung. noch hingen zitternde Regen tropfen in dem mattleuchtenden Haar, und ihren schwach geöffneten Mund umschwebte ein lieblicher Zug unwider ftehlicher Bitte. Herr von GAfl kämpfte inen Au genblick mit einer sündigen Regung. Ihm war gewiß, daß er die junge Frau so rein auch ihr Herz und die Hilfe war. die sie bei ihm suchte mit Leib und Seele besitzen konnte, josern er nur klug genug han?, , (ÜL Doch seine dorne? m Narur siegle. Pfui! Er mochte ein so wunderbar starkes, schuldloskk Vertrauen nicht besudeln. Nein, lieber Eleichgllltig kett heucheln und sich mit grausamer Härte panzern. Die junge Frau gewahrt sei knne I Zuriickwelchen tot ihr. Und da sie nicht ahnte, daß seine Wärme für sie mehr Gefahr karg, all seine ölte, fühlte sie ihren Muih und ihre Kraft erlöschen. Jedoch auch nur diese. Aw seinem Willen, ihr deizustehen. we, 1 ; ... r.. x .... i. ...... ,.. ! tUt $ ?. " ÄL&!2' der Nothwendigkeit ihre verzweifel ten Schrittes überzeugen zu rönnen, da machte sie zaghaft. .Tadeln Sie mich, .schelten Sie mich", bat sie demüthig, aer i,- gen Sie mir Rath und Hilfe nicht.' .Und worin, meinen Sie, daß diese bestehen soll?' forschte er scharf. Er fragte sie darum! j Sie hatte geglaubt, e müss lhm, dem Unabhängigen, Bielvermögesden ein Leichtes sein, ihr eine Freistattan zubieten bi bis ja bis wann?. Sie begann zu merken, daß sie im fie, bernden Rausch deS Erlittenen rhnö Erwägung gehandelt. ' Er nahm ihre warme Recht in die feine und begann freundlich-ernst aus sie einzureden. , .Liebe Freundin, Sie wissen nicht, wie ich Ihnen helfen soll das der räth mir, wie unfertig mit sich selbst Sie hierher einen und daß Ihr Bor haben wirklich nur unglückseliger Stimmung entsprang. Schütteln Si nicht so vnMelfelt den Kops Sie, werden da einsehen, sobald ft ton' lich ruhiger geworden sind, und ichj wul Mich freuen, Ei wieder wie sonst in Ihrem Heim begrüßen zu können mochten Sie mir dies nur nicht durch, Ihre verzeihlich Unbesonnenheit n! möglich macht haben.' Eine EiseSkühle mußte durch ihre Glieder nnnen; er suhlte da an vem Erkalten ihrer Finger, die sich lang, sam au den seinen befreiten. Jhri Arm fl schlaff an ihrer Seite zin ab. ' 1 .Ich wünsche aufrichtig. Sie hüt ten von mir fordert, wa in meiner Macht zu gewähren 'stand,' fuhr r! eindringlich weiter fort. .Da Ber langte darf ich Nicht erfüllen um. Ihretwillen nicht.. Ebensogut könnte,' . " C. ..C !.!.. ny einem qecsuaiieil' inoe aus jc.nt, Bitte da Gift aeben, an dem S r. krankte, weil eS dieses für heilsam hält. . Sie halten mich für grausam ich bin e, weil ich e sem muß! Arme, riebe Freundin, zeigen sie,! da S in muthlge Her, vaven, kehren St zurück ud was auch! vorgefallen fein mag seien Sie grö ßer l Ihr Geschick: vergebe nd, vergkffen E nd -Er feiest knnt. ' Sie war immer weit nd weit. von ihm gewichen. Nun stand sie,j halb von ihm abgekehrt, an einem Wandtisch und klammerte sich an der 'w , , . ., . . r. i.i.l rauyen. P.ane sen, ?ag sie, aiyzir. Ihre Gestalt war zusammengesunken, al! trüge sie Zentnerlasten. .Hören Sie mich. Frau Leuthold' ! bat Herr von Götze weich. Er vekam keine Antwort, id fliSi er sich ihr näherte, traf ihn in Bli von ,br. den er nie vergaß. Sie wies stumm mit der Hand nach der Thur durch die er zu ihr gekommen. Wollen wir so voneinander ge ben? rief er erlcbüttert.. .Bei Gott. ich konnte ich darf nicht anders !'! Sie mckie mechanisch dazu, als taye auch sie die Umrfullbarkeu ihrer For derung ein. Ja nd so gehen Sie', klang e tonlok von ihre ih sen Lippen. .Ich verlasse Sie in dem Zunanv! nicht', widersprach er fest, .ich geleite! Sie zurück. Sie lachte schrill auf. Jyr ganzer.' Körper schüttelte sich wie im F in. . .'! Tiefes Mitleid wollte ,hn über! mannen und abermals kam die Wer, suchung, ihr zu helfen, über ihn. Jhv verzweifeltes Lachen schnitt ihm in die. Seele. Er wollte sie zu verulzigen suj chen, ihre Hände an sich ziehen. Sie stieß ihn zurück, daß er taumel te. .Rühren Sie mich nicht an!' fuhr sie wie wahnwitzig auf. ; Frau Leuthold. lommen Sie zur, Besinnung!' Die Angst um sie, um ein, Ueberraschtwerden in solcher seelischen, Verfassung und an solchem Ort, mach, te ihn wieder hart. E kam ihm zuml Bewußtfein, wie gefährdeter mit jede. Minute der gute Ruf der jungen Frau neben ihm war. .Sie müssen fort don hier, so rasch al möglich', drängte er besorgt. .Ich werde Sie mit meiner Begleitung nicht, belästigen aber gehen Sie, ich bitte, gehen Sie.' ' &r trat ihr abermals näher, als sie wie willig eine Bewegung machte, sich zu entfernen. Leben Sie wohl, Frau Leuthold , er wollte ihr die Recht entgegenstrecken, unterließ ek aber auf halbem Wege, als er sah, vak ie ihre Arme eng an sich preßte und ihre Fin ger sich krampshast schlössen. .Vielleicht dankenSie e mir fpäter noch einmal, daß ich so und nicht an der handelte', sagte er noch. - Dann war r Hinaul. , Die iunae Frau starrte mit alanzlo. sen Augen in di Richtung, in der r, verschwunden. Verstoßen, da wo sie aus Hilfe ge hofft! Verlassen, grenzenlos verlas! sen! Dllein in die Nacht hmau! An Heun, Kind. Gatte dachte & Nicht. Zerisetzung frfaU 5?!,i5ierte Anzeigen! Verlangt Männlich. 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