Tägliche Omaha Tribüne Das Flotten-Programm Her Ver. Staaten NStigenfallS' soll? die Wer. Staaten die größte Flotte der Welt erhalte. ' Washington. 6. März Marine, sekretär Daniels hat dem Kongreß heute nachstchendeZ Flottenprogram:n nnterbreitet: Sofort nach Herstellung bei Friedens sind zu bauen zwei Schlachtschiffe, ein Schlachtkreuzer, sechs Spähkreuzer, 28 Kraner, acht Minenleger. 20 Zerstörer. 6 schnelle Tauchboote, 4 Fahrzeuge, die Acro Plane mit sich führen, ein Tender für die Zerstörer und eine solckze für Tauchboote. ' Falls die Wer. Staaten sich der Völlcrliga onschlichen. ist nachstehm. des Flottenprogramm dorgeshen: Zehn leicht: Kreuzer: sechs Minen leger; zehn Zerstörers sechs schnelle Tauchboote: vier Fahrzeug, zwecks Bcförderunz von Aeroplanen: je einen Tender für die Zerstörer und Tauchboote. . ... , , . ' Falls die Der. Staaten nicht der Liga bcitreten sollten: Ein weiteres drmMhriges Flottcnprogramm. so daß die Ver. Staaten unbedingt die grösste Kriegsflotte der Welt haben wird. , ' Deutschland war 1917 zum Frieden bereit Berlin. C. März. Depeschen aus Rom besagen: Alle Zeitungen brin gen jetzt den Inhalt einer Unter redung des päpstlichen Nuntius Pa celli mit dem deutschen Reichskanzler v. BethmanN'Hollwcg aus dem Jahr 1917; und deutscherseits beruft nmn fich auf dieselbe als Beweis dafür, daß Deutschland damals zum Frie den fertig und vollkommen bereit gewesen sei, EIfaLLothringcn auf. zugeben. Bekanntlich wurde damals um die Vermittelung des Vatikans für einen Friedensschluß nachgesucht. Neuester Darstellung zufolge fragte der päpstliche Nuntius: Was würde Deutschland bczüz. lich Elsaß . Lothringens tun, und wäre es eventuell bereit. Zugestand nifse an Frankreich zu machen?" Der Reichskanzler v. Bcthmann Hollweg antwortete darauf folgen dermaßen: ; . : y Wenn Frankreich willens ist, in Unterhandlungen einzutreten, so sol len sie an diesem Punkte nicht schei tcrn. Ein Weg zur Verständigung ließe sich leicht in der Form von Berichtigung der Grenzen finden." Der Nuntius überreichte dem Kanzler ein Handschreiben des Pap stes, welches folgende Bedingungen als Grundlage für die Antnüpfung von , Friedens Unterhand lungm stellte: , Abrüstung, Schiedsgericht, Unab hängrgkeitserklärung für Belgien, und Lösung der elsaß.lothringischen Frage. . Der Kanzler war im ganzen da mit einverstanden, sagte aber an fänglich nur teilweise Zugeständnisse .hinsichtlich Elsaß . Lothringens zu. Zur Zeit der betreffenden Aeuße rung jedoch war Deutschland noch auf allen Punkten siegreich. Durch den Sturz des Kanzlers ka men die Verhandlungen ins Stocken. Danzig bekämpft polnische Zlbsichten 0 , Warschau, 6. März'. Der deut sche Freistaat Tanzig bemüht fich jetzt um eins neue, Durchficht des Friedensvertrages, um einer Ver, wirklichung polnischer Wünsche ent aegenzusteuern. Die . Danziger ver langen nämlich, daß ihr Gebiet auch int Hafenplatze Tezow (an der un teren Weichseh und Hela (19 Mei len. weiter nordöstlich)! in sich be ziehe. Die Polen wollen aöer min destenS einen dieser Plätze, um einen, Hafen zu besitzen, welcher des Hinterlandes und seiner 30 Mil lionm polnischer .Einwohner würdig wäre ' Skanöinanien geht zurvölkerliga Washington. 6. März.-Norivegen, Dänemark irnd Schweden haben nun. mehr beschlossen, sich der Völkerliga anzuschließen. Diese Nachricht ist im hiesigen Staatsdepartement einge laufen, eine Klassifizierte Anzeige i : K der , ,. y- Ceglkchen Gmaha Tribüne kostet nur wenig. tlt Erfolge sind großartig UL fZi ff Zlerzte in Uaitsas City gemakregelt Ließe sich angeblich bei Aubftcllnng bor ZKZlnökry PermitS beeilt flnßen. KansaS Gilt). Mo.. 6. März. Zwanzig Aerzte, die den bellenden Husten durstiger .Patienten" nicht ertragen konnten, erfuhren heute zu ihrem Leidwesen, laß sie deS NechlS, Whiskey sür medizinische Zwecke zu verschreiben, verlustig .gegangen sind. Wie der hiesige ProhibitionS beamte H. D. Fischer sagte, wird 50 anderen hiesigen Aerzten im Laufe der. nächsten Woche das Recht. Per. nnts auözuilcllen, genommen werden Prozeß Erzberger's gegen tzelfferich Berlin. 6. März. Die Verlernn dungsklage des abgetretenen Finanz minister? und Vizckonsuls Erzberger gegen den früheren Vizekanzler Dr. Helffcrich wurde im Gericht wieder zur Verhandlung genommen. Erz ibcrger selbst war nicht zugegen. Der Swatsanwalt Dr. Krause erklärte es für jedenfalls erwiesen, daß Erz berger amtliche Verbindung mit Ge schäften betrieben habe, wenn auch nicht notwendigerweise die letzteren unlauter zu sein brauchten. In sei ncr Geldübertragimg von deutschen auf Schweizer Banken liege kein Verdachtsgnind: .doch hätte er besser getan, das deutsche Auswärtige Amt erst zu verständigen. Gerichtssachen sind für den Druck frei Chicago. 6. März. Das Recht der Zeitungen. 'Gerichtsneuigkeiten zu verösfentlichen, selbst wenn da durch eines Bürgers Ruf infrage ge stellt, wurde von Richter Morrison in einem Staatsgericht aufrecht er halten. .Da die Gerichte öffentliche Einrichtungen find, ist es im In teresse des Publikums, von den Ver Handlungen in Kenntnis gesetzt zu werden. Die einzige Bedingung ist. daß die Zeitungen nichti aus Bosheit ehrenrührige Sachen röffentlichen dürfen. ' - - wilfon betzarrt auf feinem Standpunkt Washington, 6. März. Der Prä fident wankt und weicht nicht. Diese Antwort wurde im Weißen Hause erteilt, als gefragt wurde, wie der Präsident über den Kompromißvor schlag zu Artikel 10 des Friedens. Vertrags denke. Senator Hitchcock sagte heute vormittag, daß er bisher noch keine Antwort vom Präsidenten erhalten habe ' ' Demonstration vor Iapan's Parlament Tokio, 26. Fcb. (Bedeutend ver zögert.) Der Mikado veranlaßte die Auflösung des japanischen Par laments, weil die Gefahr vorlag, daß infolge des Fernbleibens neu traler Mitglieder die neue Wahl reckitsvorlaae onaenommen werden ! würde. Truppen und Polizei wur den aufgeboten, um die Demonstran ten. die sich vor dem Parlmnentsge bäude eingefunden hatten, zu zer streuen. Belgische?' Gemeindestimmrecht. Brüssel, ' 6. März. Die belgische Abgeordnetenkammer nahm den er ften Abschnitt einer Varlaae an. welche das allgemeine Stimmrecht, auch für die Frauen, einfichrt, aber nur bei Geincmdewahlen. Dampfer in Brand. . ' . Washington, 6. März. Der Bun öcsdampfer Bufhrod steht 1000 Mei, Im von New Fork in Brand. Er bat Notsignale ausgcsandt- Das Feuer kam in den Kohlenbunkers zmn Lütsbruch. . ' Aus dem Staat. Lincoln. Nebr., 6. März. Zou vcrneur Mttlelvie ist von einer Rundreise durch den Staat zurückge kehrt. Er hat in Aurora, Miance, Gordon, Ncbraska City, Auburn und Valentine Ansprachen gehalten. An niedreren Platzen mußte er wah reiid, Unwetter und Schneesturm re den; trotzdem war eine stattliche Zu Hörerschaft anwesend. Hinsichtlich des Falles Kirk, der viel Staub aufwir belt sagte er, die Freilassung des selben fei' ein Justizirrtum gavcsen. Ord, Nebr., 6. März. Frau Are Cram vom Madison Sauare, einer kleinmAnfiedlung westlich von Tay lor. versuchte das Feuer m ihrem Ofeu durch Zugießen von Petroleum anzufachen. JI)re Kleider fingen Feuer, und sie wurde so schwer ver brannt, daß sie ihren Wunden erle gm izt. . Qonniert auf die Tägliche Tribüne. Unsere Spitzbuben-Chronik. Am hellen Tage wurde in der Wohnung Adolph Steins.1214 Nord 25. Str.. eingebrochen Die Diebe erbeuteten $50 in bar. , Charles Folcy und Harry Chcr ratt wurden wegen fortgesetzten Stehlens von Erpreßgütcrn den Großgcschworenm übcrivicscn. Man fand gestohlene Waren im Wert von $150 in den Zimmern der beiden jungen Leute. Henry Rohlff. den die Schnaps marder jüngst in seiner Wohnung heimsuchten, reibt sich lächelnd die Hände, wenn er daran denkt, daß die edle Brüderschaft einen Tunnel in den Keller des Rohlff Theaters grub, um die vermeintliche Schatz kammcr Henrys auszugraben, wobei sie weiter nichts fanden, als Moder und Spinngewebe Wo Henry seine Vorräte. für seine alten Tage gebor gen hat, behält er ganz für sich. Freitag abend um 11 Uhr statte, tcn Schnapsmarder dein Hause A. G. Smith's. 1303 Park Ave., einen erfolglosen Besuch ab. Sie erbrachen die Kellertür, und ihr Vorposten hatte gerade seine Rekognoszierung angetreten, als er durch Smith der scheucht wurde, der mit seinem Haus diener nach der Heizanlage sehen wollte. Der Rest der Bande, der in einem Auto in der Nähe die Ent. Wicklung der Dinge , abwartete, ver schwand so schnell wie möglich. Union Pacific Kauft 109 neue Lokomotiven $ic Union Pacific Bahn hat 100 neue Lokomotiven im Betrage von Z6.000.00 bei den American. Bald win und Lima Lokomotiv Werken bestellt. Alle Maschinen sind vom neuesten Typus und müssen noch in diesem Fnihjahr abgeliefert werdm. Von denselben werden 80 auf der Union Pacific und 20 auf der Ore gon Short Line Verwendung fin den. Für die Gcbirgsstreckcn in der Nähe von Chcycnne sind 5 der schwersten ,Gebirgsmaschinen des Mallettypus bestellt worden Für den Ueberland frachtverkehr sind 25 Santa Fe und 10 Mikado . Modelle bestimmt. Der Durchschnittspreis je der Maschine wird ungefähr $60.. 000 betragen. Vor 5' Jahren würde der Kostenpunkt nur halb so ,hoch gewesen sein. Durch diese Anschaf fung hofft die Union Pacific den Betrieb bald wieder in zufriedenste! lcnder Verfassung zu haben. Erlitt rötliche Brandwunden. Frau John Haney. die seit vielen Jahren in Fort Crook cmsanig ge Wesen ist, war am Freitag in ihrer Küche beschäftigt, als ihre Kleider Feuer fingen Zu Tode erschrocken, stürzte die Frau auf die Straße, wo der Sturm die Flammen erst recht entsachte. Nachdem man die Flam men gelöscht hatte, wurde sie im ort notdürftig verbunden und nach dem St. Josephs Hospital ge bracht, wo sie. am , Freitag abend ihren Verletzungen erlog. Sie' war 54 Jabre alt. , ' Lebter'Tag dex Autoschan. Heute abend wird die Automobil ansstellung. das glänzendste Ereig, ttis seiner Art, das Omaha je behcr. I .rgt hat, zu Ende kommen. Am Freitag abend schien die Zuschauer, menge, angelockt durch das Musik, Programm der Musiknacht", jeden Fußbreit verfügbaren Raumes im Auduonum zu füllen. Trotzdem macht Geschäftsführer Powell da rauf aufmerksam, daß der letzte Abend wie gewöhnlich seine Vor ganger in . den . Schatten stellen werdeWer also die Ausstellung noch nicht, besucht, hat., laste sich die letzte Gelegenheit nicht entgehen. Clifford Barrett. 'der einzige Ueberlebcnde des Vanditentrios, das ai" 25. Febnmr 30 Oesterreich?? in einer Villardhalle in Council Bluffs zu plündern Dcrfuchte, wird nach sei ncr, Genesung von seinen Wunden wegen Mord angeklagt werden, wenn den Beschlüssen der Lerchenbe schauer gefolgt wird. Frau, Viola Petersen wurde am Freitag nachmittag ernstlich ver letzt, als sie von einem Ticnstcmto der Delco Light Co. an der 16. und Harncy Str. überfahren wurde. Frau Petersen trug eine Rückgrats Verrenkung davon. Der Fahrer wur de verbafict, aber später gegen Bürg schaft freigelassen. Darris Collins. 31 Süd 2. Ave., fiel auf dem übereisten Trot toir und verletzte sich den Rücken. Opfer 'des Holzspiritus. St. Paul. Mimt., 6. März. Drei weftere Personen, die Hplzspi ritus tranken, sind . gestorben. Es sind dieses Hermann Schmidt, Jas, Nugcnt 'und James" Martin: Den nis Jgoe ist erblindet. Binnen drei Tagen sind hier an den Folgen deö Genusses von Holzspiritus 11 Perso nm gestorben und eine erblindet. Aus Uansas ' Lchigh, Käs-, 1. M2rz.-Ge ehrte Nedaltion und Leserj Viel Glück und Segen zuvor! Obwohl ich nur sehr wenige persönlich kenne, so schreibe ich . doch im Interesse aller, und wünsche, daß alle Leser darin etwas finden. Bin noch ge fund,' und die Flu scheint ihre Ar beit getan zil haben. Doch man muß ihr nicht zu nahe kommen. Kirchen und Schulen sind wieder offen, und ist freier Verkehr. Auch der Märzmonat erschien mit einem sonnigen Lächeln und erftcui Menschen und alles Lebende. Auch ich freue mich mit ihnen, wenn ich dlirch'ö Fenster schaue, und sche. wie alles so fröhlich ist. Auch sehe ich. wie die Kinder eiligen Schrittes und hüpfend nach der Schule gehen. Zur! Zcft des Erdcnlcbcns Jesu waren, eS die Kinder, die Jesu ein fröh liches Hosianna entgegcnricfcn'. und die Lahmen und Blinden riefen: Jesu, Tu Sohn Tavsds, erbarm Dich unser!" Er ist auch heute noch ein Erbarmcr und Nothelfer. Aber wohl muß cr zu uns sagen: Wie, daß Ihr keinen Glauben habt?" ' Die Tagl,-sgeschäfte gehen wie im mer, mehr oder weniger vorwärts. Jeder kann sein täglich Brot ver dienen, und niemand braucht Hunger lcideii. Heute ist der Tag. an dem viele ihre Wohnplätze wechseln, be sonders die Mieter. Aber auch sol che, die' in letzter Zeit sich Wohn heiiser kauftrn, nahmen heute Besitz davon. So hat eben alles Vorneh men unter dem Himmel seine Zcft. Wer es. gibt Menschen, die können die Zeit nicht erwarten: und diese hc-ben Mißerfolg. Die Zugvögel wis. sen ihre Zeit, wann sie kommen und gehen müssen. Unser neuer Schlächter macht gute Geschäfte. Trotz des hohen Fleisch Preises wird doch viel Fleisch geges. sen. Es ist ja alles teuer, und die Menschen müssen leben. Und so lange die Leute noch Geld haben, is.s auch recht, wenn sie das, was sie zur Leibesnahrung brauchen, nicht anhäufen für, die Räuber; wie wir an Rußland ein Beispiel haben. Der beste Mäßigkeitslehrer ist wohl die leere Geldtasche. Aber wenn die mal leer ist, dann ist es gewöhnlich zu spät zum Lernen. Tann kommt eine höhere Klasse: die Enthaltsamkcft daö ist eine schwere Lektion für den verwöhnten Gaumen und den un mäßigen Miigcn. Jedermann möge fich in diesem wie auch in allm an dem Verhältnissen selbst prüfen. Ich möchte es icocn, wenn viele ihre verschiedenen Ansichten, unanstößig, in der Tribüne mitteilen würden; und keiner den andern verachten. Wenn die Schreiber einander achten wcrdsn, so wird ihr Schreiben den Lesern zum , Segen gereichen und zur Hobunz der Tribüne. . Achtungsvoll ' Georg Heinze. Weißkohl mit Rahm ab. gerührt. Von einem schönen fe sten Kopf Weißkohl nimmt man die Außenblatter ab und schneidet den Kohl sehr fein. Pellt mit kochendem Wasser aufs Feuer, gibt 1 Eßlöffel Zucker hinzu, deckt den Irpf zu und läßt den Kohl garkoche; dann erst fügt man 14 Eßlöffel Salz hinzu, läßt noch weitere 10 Minuten kochen und gibt dann den Kohl auf ein Sieb. In einer Pfanne bereitet man von 1 Eßlöffel Fett und 1 Eßlöffel Mehl eine helle Einbrenne, löscht die se mit 1 Pint Milch, läßt noch S Minuten kochen, würzt 'mit Salz ' und weißem Pfeffer, rührt den Kohl hinein und servier möglichst rasch recht, heiß. Aspik. Man ' nimmt einen Schwemskopf. spaltet ihn. nachdem er gut abgesengt und gewaschen wur de, und schneidet ' das Hirn aus; dann spaltet man 3 bis 4 AalbS füße, die man vorher gut gereinigt hat, gibt es zusammen in einen Topf, worin sich 2 Quart Wasser. i2 Quart Essig. Salz. Wurzeln, Pfeffer und Neugewürzkörner, Thy mian und 1 Lorbeerblatt befinden, und läßt dzs Ganze 34 Stunden lochen, indem man da! obenauf lom mende Fett immer abschöpft. Jach dem der Kopf und die Füße reckt weich geworden, nimmt man sie aus dem Sude, löst die Knochen aus uno legt das Ganze nun in ein nasses Tuch, zwischen zwei Brettchen be fchwert. über Nacht zum Erkalten. Den Sud. worin der Schwemskopf gesotten, klärt man, indem man ihn. vom Feuer, genommen, wiederholt durch ein Tuch seiht. Tann schneidet man Kopf und Füße in Stücke, ver mischt selbe mit dem Sude, füllt sie in eine ' Puddinqform. Eventuell Dunst kochen. Mit' Hilfe -dieses Aspiks lassen, sich vielerlei hervorra tzend gute Speisen herstellen. Aspik ist an und für sich ein vorziiglicheZ Nahrungsmittel und findet im Haus halt diel weniger Verwendung, al? es verdient. Die Herstellung ist ein wenig langwierig, , doch ist auch .Schnell bereitetes , Aspik' zur Be. .reUunz der nachfolgenden Rezepte zu verwenden. . Xtetu ao ' Nstur- und Heilkunde GefgndhcltSschade, durch Frist. Die Widerstandssähigkeit der Menschen gegen die Kälte ist ver schieden. Gesunde und kröftiae Men jchen ertragen sie im allgemeinen besser, alö Schwache urd Kranke. Ein Mensch, der körperlich arbeitet. Wind und Wetter nicht scheut, der trägt nicht so leicht einen Frostscha den davon; bei ihm bedarf eö dazu ' schon einer längeren Einwirkung stärkerer Kältegrade. Sein Blut ist bcii jtctS im kräftigen Umlauf; ti stockt nicht in einzelnen Körpertei len; es durchwärmt auch reichlicher die Haut und hebt dadurch die ver derbliche Wirkung des Frostes auf. Wer dagegen viel in der . Stube hockt, verzärtelt oder gar blutarm ist, -zieht sich viel leichter eine Er frierung zu. Am ehesten kommt sie an den Körperteilen zustande, die wegen ihres geringen Umfanges sich schnell abkühlen und weit vom Herzen entfernt sind., TaS sind eben Hände und Füße,, namentlich die Finger und, die Zehen sowie die Ohren und 'die Nase. Die Älutge säße in der Haut dieser Körperteile werden durch die Kälte gelähmt; das hat ober Vlutstauunch und Ent zündung ' zur Folge, die sich als blaurote Färbung und Schwellung der Haut sichtbar machen. Ferner wird da Zustandekominm der Er srierung durch äußere Urjachm ge fördert, die den Blutumlauf er schweren. In dieser Hinsicht sind enge Schuhe und enge . Strümpfe, sowie knappe Handschuhe besonders verderblich. Aus diesem Grunde erfrieren auch die Glieder , leichter in Ruhe, als bei ausgiebiger Be wcgung denn arbeitende Muskeln werden reichlicher vom Bwt durch strömt und erzeugen außerdem Wärme. Eine durchnäßte Haut neigt ganz besonders zur Erfrierung, weil die Feuchtigkeit die Wirkung der Kälte unterstützt. Darum ziehen Leute, die viel mit kaltem Wasser hantieren oder auf nassem Boden stehen, sich Frostballen bei Tempe! raturen zu, die noch keinen Frost bedeuten. Auf die Einwirkung der Feuchtigkeit ist auch der verderbliche Elnflug des SchleiertragenS im Wiiiter zurückzuführen. , Der Schiel, er hält die Feuchtigkeit dex ausge atmeten Luft zurück. Ein Teil da, von schlägt sich aus dem Gesicht nie, der befeuchtet die Haut und macht sie gegen die Kälte empfindlicher. Ein, anderer Teil gefriert an den Maschen des Schleiers und, macht das Gewebe härter. Indem nun der Schleier an den loorspringenden Teilen deS Gesichts, an der Nasen spitze, an den Backen und dem Kinn fich reibt, verursacht er kleine Ver letzungcn der Oberhaut, die daS Zu standekommen der Entzündung ,in den durchkälteten Teilen befördern. Wo, derartige, ungünstige Ein flüsse sich häusia oder gar tagtäg lich wiederholen, braucht ei nicht zu einem richtigen 1 Erfrieren bei wirklichem Frostwrtter zu kommen, damit die Frostballen sich ausbil den; sie entwickeln sich vielmehr langsam, schleichend, und , werden um so schlimmer, je länger . die Ichadliaften Einflüsse fortbestehen. Auö der .Kenntnis der Ursachen die ser Schäden Ergeben sich die Maß regeln zu deren Verhütung. Man muß für ''bequemes warines Schulz zeug Sorge tragen und auch darauf zchten, daß es trocken, bleibe. Auch die Handschuhe sollen im Winter reit sein, sonst erfüllen sie nicht ih cen Zweck. Frauen und Mädchen mit besonders empfindlichen Hän )en können Pulswärmer tragen, wenn sie sich in kalten Räumen auf halten, müssen. Diese Vorsicht müs sen vor allem blutarme und schwäch liche Personen beachten.' Blutarmut und Bleichsucht sind im allgemeinen ziisgcochene Krankheiten du weiblichen Jugend Das Hantieren m: kaltem Wasser bietet eine der häufigsten Ursachen der Frosthände. Man kann es bcdeutend einschrän ken, wenn 'man zum Stuben und Treppenwischen während des Win tcrS temperiertes Wasser nimmt. - Die Kinder Pflegen sich Frost schaden hauptsächlich auf dem Schulweg oder, bei winterlichen spielen im Freien zuzuziehen. In den Großstädten, ist der Schulweg zumeist kurz, oder man hat dort Fahrgelegenheiten; die Gefahr ist also für die Kleinen nicht groß. Aus dem Lande liegen aber die Verhält nisse oft ungünstig, und sehr viele Kinder müssen täglich bei, Frost oder kaltem Matschwetter zwei und drei Meilen weit zur Schule wan dern. Eine zweckmäßige Kleidung ist unter diesen Umständen sehr uö tig. und im allgemeinen wird sie mich von ! der ländlichen ' Bevälke nnifl richtig gewählt. Auf zwei Punkte muß aber besonder? hinge wiesen werden:. Die, Eltern sollten dafür Vorsorge treffen, , daß die Kinder trockene Strümpfe zum Wech sein mitnebmen und auch in der Schule warmes Cchuhzcuz haben, das sie während' des Unterrichts statt deö aus dem Wege durchnäß ten tragen können. Ferner ist auf die' Morgenwaschung zu achten. Da die meisten Kinder im Winter der öältniZmäßia lvät auksteben. wird ibli MirgenloileUi etwa! hastig lt- lorat. damit man noch rechtzeitig den Schulweg antrete. Da gescheht t nicht selten, daß ot, RinM da Gesicht mcht genügnio abtroctnen, i den Falten der Ohrmuschel bleibt Feuchtigkeit zurück, und wenn nun d Kinde? mu diesen nassen Ohren in da frostige Wetter htauS gehen, wird dem Erfrieren oer ji ren dadurch Vorschub geleistet. Wa haben wir" aber u tun, wenn tro aller Vorsichtsmaßregeln dennoch irgendein Teil de Körper erfriert? In ganz krischen Fällen muß man daö erfrorene Glied so fort zweckmäßig behandeln. Vor a lcm meide man eine plötzliche Wie, dererwLrmrina. Mit erfrorenen Ohren oder erfrorener Rase begehe man sich nicht sofort in einen ge heizten Raum. Da plötzlich, Wie. dererwärmen kann die Folgen deö FrosteZ nur verschlimmern. Man bleibe zunächst in einem kühlen Raum und reibe die betroffenen Stellen mit Schnee oder kaltem Wasser. Vor einem Uebermaß i aber warnen, denn durch zu starkes Reiben kann die Haut ver letzt werden, und die' kleinen Risse entzünden sich dann um so heftiger und geben Anlaß zur Bildung von Geschwüren, die an erfrorenen Glie dern sehr schwer abheilen. Haben sich nun wirkliche - Frostschäden ausge bildet, die in blauroter- Färbung der Haut und einer mehr oder we niger . starken Anschwellung dcrsel den bestehen, so sind zunächst die betreffenden Stellen der , Einwir kling der Kalte möglichst zu ent ziehen. ,Man sorge jetzt erst rech für warme Schuhzeug, warme Handschuhe, Ohrenwärmer u. dgl. verweise aver aucs, was zu eng ist und den Blutumlauf beeintrach tigt. Handelt es sich dabei um Per sonen, die blutarm, schleckst ernährt und schwach sind, so muß man be strebt sein, ihren allgemeinen Kör pcrzusland zu heben und zu stärken Die Mittel und Wege dazu wird in ,edem Einzel alle der Arzt weisen Zur Beseitigung der Blutstockungen und Schwellungen tragen gymnasti sche lleblmgen viel bei, weil sie den Blutumlauf im Körper' fördern, Ebenfalls nützlich ift ferner die Massage, wenn sie m sachverstandi ger Weise ausgeübt wird. Bei er frorenen Händen und -Firnen be giunt man mit ihr am Oberarm und Oberschenkel und endigt schließ lich bei den Fingern nd Zehen Ferner werden heiße ortliche Bäder empfohlen Man nimmt dazu etwa aus 80 Grad Fahrenheit wärm, tes Wasser und steckt in dieses Frost, Hände und Froftfüße für kurze Zeit, etwa zwei b,S fünf - Mimiken, liin ein. DaS Bad wiederholt man täg lich morgens iid abmdS. Man ver sucht . auch, die Stockungen und Stauungen durch Truckverbande. wie Heftpflaftereinwickeliingen ' und Bepinselungen mit Kollodiums z beseitigen. Bor diesen Mitteln muß der der Laie gewarnt wer den. denn er ihrer Ausführung muß man sehr sachverständig - und vorsichtig ' verfahren, sonst läuft man Gefahr, das; die eingewickelten und bepinselte Finger und Zehen avsterven. ,..,. Ei sichere Vorzeichen deS Todes. Ein sicheres. Symptom, um den Tod vorhersagen zu können teilt Dr. Otto Rudel in der .Münchner Medizinischen Wochenschrift" mit. Dle 'Ausatmungsluft nimmt näm lich vor dem Tode bei vielen Men scheu einen ausgesprochenen Lei, chengeruch an. Dieser Geruch ist freilich so .gering, daß man ihn schon in i2 Meter Entfernung kaum noch wahrnimmt. Die Ki in ken , leibst bemerken ihn' meistens nicht. Doch ist zweifellos auf diesen Geruch die öfters gemachte Ersah rung zurückzuführen, daß Hunde sich- von ihrem sterbenden Herrn ab wandten. Der -Geruch läßt sich schwer beschreiben: doch erinnern er ungefähr an den Genrch von Schwe, felwafserstoff und frischen Kalk. Die Zeitdauer, die von der ersten Bcob achtung dieses ' Geruches bis zum Tode verstreicht. schwankt zwischen einigen .Stunden und etwa ändert halb Tagen. Dieses Vorzeichen des TodeS tritt . aber nicht bei allen Sterbenden auf. AIs Regel kann man danach aufstellen: Ist der Ge ruch vorhanden, so tritt der Tod mit absoluter Sicherheit innerhalb der nächsten 48 Stunden ein. selbst dann, wenn der Patient sich anschei nend, wohl befindet und Puls wie Teinperatur nicht ungunstig sind. ,iei,lt oaS Zekklien, so iit mrt großer Wahrscheinlichkeit eine direkte Le benSgefahr für die nächsten 610 Stunden ausgeschlossen. Sägmehl sür Seidenftrnmpfe usw. Wie es scheint ist daS Söamehl be iimmt immer berühmter als Grund ,io,k sur oie erueuung von alter lci Ersatz . Fabrikaten zu werden. man spricht von schier unbeschrcmk ten industriellen Möglichkeiten für diesen anspruchslosen Abfallsstosf. Unlängst verlautete auch auS Krei sen von Forst.Thcmikern, daß ein. schon seit einiger Zeit versuchtes Verfahren zur Herstellung von Seide natürlich Kunstseide au Sä gemchl ganz bedeutend vervollkomm net worden : sei. Begreiflicherweise nimmt man in Orezon und ondcrc, I wichtigen Forslswcile det Westen, ein besonder lebhaftes Interesse a der Erfindung. . Schon sind Phonographen-TrcZ scheiden. Wurschöute. ,s,bare. Bind, Schnur und viele sonstige grdßea und kleinere Artikel auS derselbe, Quelle gewonnen worden. Noch , die .SägemehLSkide' nicht übs di, Stufe der Laboratorium Pru fung hinausgekommen und in daj prakiifche Lebe eingetreten: abs man ist sich ziemlich einig darübe, dok sie eine solioe vielucrsvrechenk Entdeckung bildet, und daß fi, wen! ger abenteuerlichen Charakters ist olö i. B. Kiinit-Vouiiiwollk sein und sg manche andere kuna der Ersiiidirng neurite Tagegen darf man noch ein sje Fragezeichen hinter Ankündign gen setzen wie diese: Strümpfe, wel . .... .. . rt.j slje gegenwarlig vis zu zu xouan daS Paar kosten, werden zu nich über 50, Cents das Paar geliefei. werden können. Meistens hat es seh schnell, wenn ein neue? und billig reö Versahren in irgend einer Judu, strie entdeckt worden war, mit dg Billigkeit ein Ende genommen, uni die Sägemehl ihinstseide wir! schwerlich eine Ausnahme hiervo, machen. , I Die Ruhe als Schoillicitömittcl. Die Beobachtimg. daß die Frau) en von heute älter auc.selien, als si, in Wirklichkeit sind, und bau s überhaupt schneller alt werden, ist des öfteren g'machl worden. Ein Ninon de LenclcS, die noch als Ur großmuttcr mit 7(J Jaliren die Her zen der Jünglinge zu entflamme wußte, erscheint uns als etwas gan. Unvorstellbares, und wir würden an ' v.k A'r j,; ;:ur ,,!, ,,;aA V!Lujiujii; uiai lujn rnu glauben, wenn sie nicht mirch die be geisterten Schilderinicien der Zeitge nofien dieser Frau so gut bezeug! wäre. Aber auch sonst waren im 13, Jahrhundert Damen in einem Ab ter das Entzücken der Herrenwelt, in den, sie heute längst sich auf daZ Altenteil der Groj:mutier zurückge zogen habe. ' (iin Arzt, der diejel Erscheinung nnni mediziniß,eq itnnopiiiist aS cmgelienöcr uoct gegangen ist, weist darauf hin. daij diese Schönheiten von einst, die sich" so gut gehalten h.iden, einen viel größeren Teil ihreö Lebens im Bet te verbrachte, als unsere Frauen. Einen Tag der Woche verlebte di Modedame des Rololo überhaupt gmiz im Bett, und an diesem Wn hetag ließ sie sich durch nichts stii, ren. Ruhe der Nerven und Verinei düng von Aufregungen ist aber da! beste und wirksamste SchönheilLmit ei. das der Frau zur Beri.igniig teht. Die Mädchen unserer Tage. die den ganzen Tag über arbeiten, müssen viel älter ouösel,en. als si ind, denn sie leben in einem Tem po, das der Lebensssnn veran,,f?' ncr Jahrhunderte gegenüber diese! bc Schnelligkeit besigt, wie ein Äuto gcgenüber einer Postlutsche. .Das lngluck be, unseren Frauen,' sa sagt de? Arzt, ist daS. daß sie zu viel Energie ' haben. Sie wollen !;rcn Nerven nicht die genügende! Rulze gönnen, und je nervöser sig werden, desto schwerer sind sie zu einer Nnhelur zu bewegen. Nichts aber ist so gcsälirlich für das gniö Aussehen als Zeiten der Eniiü düng. Eine Frau, die müde onS sieht, sieht nicht hübsch ans. Geistige Ermüdung aber drückt sich in den o.". -.. k ra )lljtll IIUl Ujllll'l lill'J U19 luivu liche Ermüdung und sg bedingt dia Nervcnerschöpfung ein Häßlichwec den der Zuge. Schlaf und Ruhe, dc.8 sink die flrnüpn Ssprfuiönnrpi? und jede Frau, mag sie noch so jung und schon sein, verliert : diess höchsten Güter, wenn sie dies nicht bebobachtet. Mag sie auch noch sa viele Vcrschöiienmgsinstitute besn, chen, sich mit allen möglichen Essen zen und- Salben behandeln nichts kann ihr die blühende Frische, die anmutige Lebhaftigkeit des AuZ drucks, den Glanz der Anacn und die blühenden Farben' verleihen. den Schlaf und glühe hervorzau Gern." , W ist das Diamantenfeld? I Südwestafrita erregen Enthüllungen über ein reiches Diamantenfeld das zeitweilig durch Flugsand verdeckt t, so daß man seine Lage nicht be stimmen kann, das größte Aussehen. Das Feld wurde durch einen Eng länder entdeckt, dein die Ausbeute-. eines deutschen Feldes übertragen war. Angesichts der Unmöglichkeit. daS Eigentumsrecht, an diesem Fall : nzimellen, nahm der Enalaridel L eimlich Schürfungen kor und vor- kaufte die gefundenen Edelsteine in ohannesburg. Nachdem. General Botha Teutsch'Tüdweftafrika er obert hatte, wurden Anstalten. ge troffen.' daZ Feld zu besichtigen. T: arl) der Engländer plötzlich. Man hofft, an Hand der Aufzeichnungen, die der Verstorben? hinterlassen hat. daS Feld entdecken zu können. Zu diesem Zweck hat sich bereit? ein iuuimui ciiiuucreiajer Interessen cn geoiioer. Wenn man sich wrfnW, aßt, bekommt man meisseine Lü. ge. wenn man sich die Wahrbeit sg geü läßt, eine Grobheit zu hören, au v;c Eiitdck r Zeil