Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 02, 1920, Page 3, Image 3

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Seite I-TLglichö Omaya Tribüne-Dienstag,' den 2. März 1920
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Versandt dvn Gabe aller Art.
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Johannes Heckmann
Haroburg-Bremcn '
SDlr lause tttyMtn Vatter Abfall,
alt Zeitschriften iiftt geitunaen. ' Man flB
die Ouanttmt an die man bat und schreibe
der telephonier tvegen dem VreiS,
Omaha faper Stock Co.
IS. n Varei, Sttahe.
Jeder Jiigcr und '
- Sportsmann
foM sofort vm unker neue, reich
t illustrierte Preisliste schreiben. I r t ,
' für Jeden.
Karl Schwarz, Tierausstopfer,
m Ciid IX Cirnsjf, Omaha, edraska.
' Am Abend des 7. Junl 1D00 saß
ich nach itisch noch kjend unter den
Lampen oben auf icr .Hütte", dem
Kapitänsdeck des deutschen Kreuzers
Cortnoran",. der an der Südküste
von Upolu, einer, der feit kurzein zu
Deutschland gehörigen Samoainjeln,
vor Anker lag.' ' . v
Plötzlich horchte ich auf! Deutlich
kamen die zarten Töne eines kernen
GesangK 'über das, Wasser herüber.
i Ich eilte zur Recliiig und lvölite bin.
aus in die Nacht, ie dunkel über
dem Meere lag. r.A dem Scharten
der Küste glitt fr, öen Lichtkreis un
jereS Schiffes eine Reihe von jchma.
len ' samoanischen Auslwgrrkanus
hinein, mit Insassen gefüM. die un
ter taktmäßigem Gelang auf unsere
!?allreevtrevve urudorten. it Un.
ten an, und leichten Fußes entstieg
ihnen eine Schar brauner Mädcken.
junger Männer und Knaben,, von ei
Nlgen cllleren Frauen begleitet. Ohne
Hast kamen fie die Treppe hinauf
und 'betraten daS Verdeck. Unbejan.
gen. als müßt das fein, boten sie
mit gezalligem AntanS ihren Hän
bedruck und das melodische .Talofa",
Guten Tag, dessen Wortjmn eigen!
lich ist: .Ich liebe dich". Sie feien
auf Veranlassung ihrer Väter, der
Häuptlinge von Falealili, gekom
men, sagten sie, um uns mit der
Aufführung eines Siwa. des famoa
nifchen Motiv altanzes, zu unterhal.
ten. In dem nahe der Küste liegen
den Dorf Falealili hatte während
des Tages der nere deutsche Gouoer.
neur Dr. olf eine vielstündige poli
tische .Ratsversammlung mit den
Eingeborenen abgehalten, der auch
ich hatte beiwohnen dürfeil.
; Die Mädchen waren ganz in ihre
einheimische Tracht gekleidet, d. h.
nur die schlanken Hüften waren mit
dem buntm Lapalava verhüllt, der
schöne braune Oberkörper war nackt,
jedoch über und über mit Blumen
in f a m AsFie !
iin m. na vuvunvuu 1
1 f f. 197A .-.i. 11 ffl K.
? A 1 1 v. w i v -www u w u 2 1
n Tel.: Douglas 5056, '
stt! fiq dies Nummer im T'edöon
! Buck ji der,erken, da dielet! im
1 Fedn,orBuch durch ein Dnledn der
? Zelevdon a. ausgelajsen würd.
I Cdrechitunden! tM i!S 4:30 Übe.
! Sonntag: 10:00 bi, 11:00 Ubr totnt, '
hatte, um auch seinen Leuten 'daSs übrigen, ei hübsches iamoanisches
Schauspiel zu gönnen. Und min sah Lieschen:. .Tosa mai seleng,', vaS
ich zum erstenmal einen der Siwa damals in Camoa der Schlager du
tanze mit an, auf die ich durch Schil. Sqison war. .Tosa mai felengi'
derungen früherer Somoareifen heiht: Lebewohl, mein Freund; der
schon fo gespannt war. Ich habe Text war ein Wechselgesang zwischen
später noch ver miedene SiwaS aew einem weinen Mau, der von Sa
hen, bedauere aber nur, dak es nicht ma fortgehl, uns einem braunen
nnrfi iiM tnofif nrnnrion sink KI 1a.l(nÄSifin Krtl ,Iilk,t cv
v. ...v.; .vv.. .11. I vuuujwij 4 QM.MU.UQ.. (tic
bendige Musik, die dazu gehört, die fachen aber rührenden Worten klagt
razte oer ivewegungcn, der Reich die Geliebte, das aroke Schiff fei
tum eigenartiger Abwandlungen und mm ' gekommen, das ihn fortführe
der immer neue Reiz jugendlicher nach Amerika? sie wisse, daß er ge
Mädchenanmut, der sich dabei entfal hen müsse, aber eS breche ihr doch
rer, otes oues ,m anoe ftib,t geie oaS Herz. Er klagt ebenso und bit
hen, übt einen unvergeßlichen Zau tet. sie uiid daS geliebte Samoa, ihn
oer aus. . me zu verge en.
T Siwa begann im Sitzen und 'Spät war es schon in der Nacht,
zunächst ohne Gesang, nur mit einer als die lustige Gesellschaft endlich
rhythmischen Bealeituna ausgeführt sich zum Aufbruch anschickte, und
durch' die Kinteren Reiben mit Sän. wundervoll war es wiederum, wel
dcklatschen und einer Art Trommel & Form sie auch dafür zu finden
gcräusch auf einem Mattenbündel, wußte.' Okolima. die schone Bortaw
daS mit einem Stäbchen geschlagen Min, trat 'lächelnd auf den Gou
wurde. Die hockenden Tänzerinnen verneur Dr. Solf zu, nahm die reich
machten dabei mit ihrm Armen und ste ihrer stark duftenden Vlum?nlet
dem Oberkörper taktmäßige Bewe ten von ihrem Nacken und legte sie
gungen. die wie Freiübungen aussa rym um oen Mis. !as gleiche taten
s, tln A..r. s..s: -f. I Xis ithrrnan WA)sJnn tnif hrn
ytn, tun. uufi tc uuütiuiuciutiu) 8ta'l"v .uvuji.i mu ovufuun
ziös waren. Bei der nächsten Tour. Emsmann und uns anderen. Unter
die durch eine kleine Vauke deutlich freundlichem Händedrückm, vielen
gemacht wurde, trat dann ein mcbr. tofa" (Lebewohl) und taasetai
stimmiger, eigentümlich melodischer (schonen Danl) ,unter Scherzen und
Gesang hinu. Die ersten Touren Lachen wurde dann Abschied genöm
waren ziemlich gemessen und lang men; , die ganze' Gesellschaft klomm
sam; allmählich jedoch wurden die wieder die Fallreeptreppe hinunter
Rhythmen immer schneller und leb in die dort harrenden Kanus, die
hafter, die Oberkörper bewegten sich Ruder setzten ein, und eins nach dem
rascher und rascher, die Mädchen be anderen der Schiffchen mit den jun
gansn sich auf den untergeschlage g". fröhlichen Menschenkindern glitt
nen Beinen zu wiegen, neigten sich wieder aus dem Bannkreis unserer.
hierhin und dorthin: immer aber ichter hinaus -in Sie dunkle Nacht,
klappten Rhythmus der Musik und .Lange standen wir nöch an der
die anmutigen Bewegungen aufs ge Reeling und lauschten in die Ferne,
nauejte: m einein so glänzenden aus oer es. iei,e veryaueno. noch ein
Drill, daß wir nach jeder Tour in mal hcrübertötne: Tofa mai f
ein lautes malie", den Bravoruf leng: .
oer Eamoaner, ausbrachen.
Dies entzündete die Musiker und
Tänzerinnen zu imnier lebhafterem
euer. Die Madchen erhoben sich jebt
auf den Knien und tanzten in dieser
Haltung. Tann stand die mittelfte
Mokka.
Skizze vo Knut Hamsun. '
Die Sonne ist aufgegangen
und schönste von ihnen, Okolima, ein liber den Minaretts des Bosporus.
schlankes, sanftäugiges Mädchen, vol Die Straßen fülle sich. Menschen
lends am und führte stehend und uns uoerau. .vunoe. Hunoe über
tun Ullt VlMIllCIl . . ' '., . ... fttM. mi:r.-.t. ....... -
ketten ; behängt. Die Sämoanerin wcrwaris icyreuem). uoer. .weu.e. wawvuuw. xsw
trägt fehrwenigSchmuck, dafür aber ff i täS 8" Sie bechen stch
tcvyuu, uvcc uuu) vi)wc juuc vyauuu! i-"-- um, nie uuet uuue-
Partnerin kümmert um ihren Spektakel wan
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da Ehirago'er Musical Tol
lege mit höchstri, Ehren und .
erhielt goloene Lnerken
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20. und Farnam
SBÜi
immer in aie Btumen ooer auias
reihte Früchte, leuchtend an Farbe
uns gern auch stark an euch. Sel
ten sieht man ein Haupt ohne den
grünei teier bunten Sfnnz und inen
ms oyne wen.g tenS eine Guirlan
oder zin vaar Schnür rot.: Beeren
In Feittraait wie a-t umwlnn
c die Obzrarme.' die Hüften m
Blumen, ja sie klebe sich auch noch
oume Bmntcnvlattchcn aus oie Ba
km oder an die, Mundwinlvk. Sicher
iiaz tra - gerade diese . Art von
TraÄ nÄ Schmuck piel dajjU bei,
den Samoanerinnen -.jenen . Hauch
von Poene zu aeöetk oer ne fo
, znb macht. In europäische Melder
gefleckt, verlreien sie außerordentlich,
Ihre- schonen Arme, die feinen Zand.
gelenke mit ihrm im Siwatanz ge
übten eleganten Bewegungen, die
fte.e, natürllche Haltung des Kör
per, die liebenswürdigen Augen.
oas volle chon und wechielvoll aeow
nete Haar, der ganze naive Anftlnd
lyres Wem, all öas ent altet ei
nen vollen Sielz, wie jede! natürllche
Blume auch, doch nur in ihrer natur.
llchen Form und Umgebung.
Die Frau nimmt bei den Samoa
nern ne sehr viel andere Stellung
ein als in der Regel bei Naturvöl
kern. Durchaus ist sie nicht die
Sklavin oder ..daS . Arbeitstier des
Mannes Das Maß von Arbeit, mit
dem die Samoaner auskommen, ist
überhaupt sehr gering, und alle
schweren. Hantierungen darunter
übernimmt der Mann, selbst das ito
chen. Die Frau verfertigt ; feinere
Hanoaroeiten, tlicht Matten. Körbe.
Fächer' und, fo lange sie jung und
schön ist, schmückt sie sich vor allen
Dingen, . lacht, singt und tanzt. Wi?
ofl yaoe ich v den weiten Ruder
reisen der Samoaner gesehen, daß
vie brauen niemals mü Hand dabei
amegm: zie lifien, mit Blumenkran
zen im Haar, vorn im Schiff und
iingen Lieoer zum xxdt der rudern
den Männer. Der für Schönheit und
nmut . ungemem emp angliche Sa
moaner scheint in der Frau in erster
Änie en ischmuck feuuS Daieins zu
eMicken. Aber nicht etwa im Sinne
des Viohammedaners. der seine Ha
rginSodaliske .als den willenlosm im
Erunde verachteten Gezensiand sei
neS Behagens betrachtet, sondern die
Frau hat eine fehr freie, selbständige
Stellung. An oen ossentlichen Ge
schäften nimmt fie nicht teil, aber
eine deutlich erkennbare Ritterlichkeit
der Männer gegen sie, die ganz der
unserer guten Geiellschaft ähnlich ist.
tritt öl vielen scteeengelten her
vor.
üBit geleiteten nun unsere Gäiti
auf die .Hütte. Hier ließ Kapitän
Emsmann sämtliche elektrische Lam
pen anzünden. In einem Halbgrund
nahmen wir, o. y. die Gaste des ka
pitänS und die Offizier des .Cormo
ran", auf Stühlen Platz: vor uns lie
ßen sich ti Sauioaner w mehreren
Reihen auf. dem Boden nieder. In
der ersten Reihe-die jungen, mit
Blumenketteit geschmückten Mädchen,
in der znzeiten Md dritten die alte
re Frauen und- Knaben und Män
ner. Dahinter, düuti sich die gesmnte
Mannschaft des .Cormoran" auf, die
der Kapitän auf die Hütte beordert,
lamkeit. Eine zweite
folgte ihr nach einiger Zeit; ein jün dern durch sie hindurch Pferde, Esel,
geres Ding mit ungemein bewegli Kamcele und alle Menschenrassen
chem Korper, kurzgeschnlttenem, ro der Levante
rem Puoeirops uns vudcnyast örol Mr tretm tn eine Bude ein
ligen Genchtszugen. Sie war die Ringsum sitzen auf rotgepolsterten
ttomikerin der GcMäMst. ichnitt aillen Männer mit dem Turban
lächerliche Gesichter und drehte ihren Die- Beine unter sich aus die Pol
noch backfischhaft jugendlichen Kör ster gezogen, trinken sie Kasse? und
per o paroölittsch, öatz wir laut Ia rauchen. Auf dem Herd viel blan
cyen mumen. .me orme uno vierte rcs Mpserge chirr, das macht es
ge ellten sich dazu. Endlild standen gemütlich. Selbst die Dimer ,ie,
alle, und nun begannen sie, immer hen bei ihrem geschäftigen 'uf und
rtrt k" . . 1 . " ' '
zu ryyuimiicizer (unr, zene reizen. Av an emer Zigarette. Meine Be
öen pantomimischen Szenm auW. gleitung ist eine Dame. DaS sichert
r.M r. r c ? . i " . . ' '
suyren, oie, p emsam uno oarmios uns einen Platz in der besten frei
iyr zmM ooq ourcy lyren nai en Ecke.
oen Humor UNS öurch öle Gewandt. Wir sind, in einem Kaffeehaus,
heit mit der sie nnmer wieder dem Obalgick iriflet- mm .r.. me
rv-. . f - e- i Ff . I ' vwu
ayiymus. um ailpai en. oas eine Frau in diese Bude tritt, ist
bcvb arwHCH Hiuaje. uno man niemand Über unser Kommen .er
versteht sie, . namentlich wenn ein staunt. Haben sich die Gäste das
Kenner dabei izt und einem em we Phm ,. n,unr.
mg nachhilft, aus der treffenden Ge n? Nein, es ist überhaupt unter
tt-, bnit IrtfAeV CTS SahI . ' '
C lfluu,C1m "; 5tt Würde des Orielüalen, Neu
Wanderer ms Dorf, wird, von klaf. n;ya , iB;nM,,s
senden Hunden angebellt und mxStnJb der 3 w
tet sich in lächerlicher Weise. Da Z ffl Vf
ÄS ÄS KfiÄÄS:
!ÄSÄÖta:' -Pelt jedesmal die
n, Zt, wenig, damit der Satz
merte tritt mit gebiahten Backen pu muu ,,s .a m. ku .
stend als Sturmwind au. der den 3. "7- 1 "1
KifAfsltirt loitmpilt ffSrt lIi.6HA V"L" 4ua eHI '"rn,g
aw'gcht dieBmte doch ins "g W" y
Da werden Schildkröten gejagt: die w t ÄL !
,Ais tnnken, ist c der Göttertrank
tr HMich gestehen wir uns.
wie man es mit Schildkröten machtl & j ie solchen Kaffee
auk den Rücken aewälxt. ma sie schmeckten. Nur. rft er fo fuß. Ob
ss ..ln rv k ..x man ,hn, nicht ohne Zucker krieaen
Henne miteinander: sie. mit einem ?m? per Diener versteht uns
langen Palmblatt, das als Schweif .j" .oWä) rührt
hinten angebunden ist, kokettiert mit $n mf Ta spncht ein Türke an
ihrem Nrrn?v. her in hipfrnn fti der anderen Wand nn paar leise
durch einen Mann dargestellt wird, m . on Diener, er hat uns
lockt ihn, entweicht ihm wieder Usw. anom. seroierr oer xie
Welche von diesen Szenen ich gerade ungezuöerten Kaffee. Ich, er
an diesem Llben gelben babe. wel. Me mich und verneige mich dan
che Pater anderswo, weiß ich nicht DOt Dm murren, r vervcugi
4 j , ' ..J WLU CI-T.L ..!
meyr zu lagen; unvergeßlich aber uuat- rc wqi, mazr ans.
wird mir das reizende Gesamtbild Nimmt auch sonst keine Notiz von
bleiben, die s bunte, liebenswürdige aus. m vornehmer Standpunkt.
Ktnoerfchar unter den eleltn,chen mnoe er micy aus, um M, zu
verneigen das wäre eiiie Aus
artung. WaS gehen wir Touristen
ihn an, wie Abendlander, wir Bar
baren?
Der Diener hält ein Nargileh in
Lampen deö .Cormoran" in der
lauen, tropischen Nacht der samoani
chen Kulte.
Nachdem der Siwa endlich unter
Kutn R?ikalk lein Knkp rrroirfit
hatte, ließ Kapitän Emsmann durch im Handen und sieht mich fragend
. ,7 . .. - &rjc ....i. , ...
einen oimeticy oen ariteuem UN '"ue una cymc. Zer xic
eren Dank ausfprechen und dann er maazr alles bereit, zündet mit
Geickenke unter sie . verteilen. Sie glühender Kohle an . und reicht mir
erregten daö Entzücken der.Empfän aö Rohr. So dick ,,st daS Mund
aer. iiucl, oa es nmir zwi chen die
Hierauf hielt der älteste der Man l ehr. Es wirs nur an die
ner eine Dankrede. Er ließ darin ymien. raucne...
durchblicken, es märe unter den Mäd ir Laiieninilrumenlen ns ei
cken auch eine berülimte Sänaerin: ner Trommel kommt eine Musik
wenn es uns Vergnügen mache, wür bände. Die Zigarette im, Munde.
de sie uns etwas vortragen. Natür. rauchend laßt sie sich 'auf den Bo
. . K , I ,...
ich ließen wir unö das nicht zweimal e "'oer uno spleir. noerimno
aaen und forderten sie durch eifri- "che Akkorde, d,e uniere Mu,lkbe
aen Äuruk ,um Sinaen aus. DaS griffe über den Haufen werfen.
Mädchen sträubte sich auch nicht im 'ktzt fangen die Musikanten gar zu
geringsten; wie eine verwöhnte jrntgejtanzen an. AIS sie 'aufhören, legt
Dame, die ikreS ErkolaeS in der Ge. man ein wenig Geld m die Blech
sellschaft vollkommen sicher ist. setzte schale, die der Trommler HeruMge
eS sich auf einen Stuhl und lang hen läßt. Dann zünden sie sich fri
nun mit angenehmer, klarer, gar sche Zigaretten an. Sie gehen. Sie
nicht näselnder Stimme, unter lei grüßen nicht, danken nicht, sie ha
er, dämonischer Bealettuna der den gearbeitet uod vsb dalur be
zahlt worden. Dal. Geschäft ist er
ledigt. i
Der Kaffee sängt fetzt zu wirken
an. Eine I angenehme Mattigkeit
überfällt mich, meine Hand zittert.
Wenn wir etwa? zu essen bekämen!
Der Türke von vornhin übersetzt im
seren Wunsch dem Diener. Aber der
schüttelte den Kopf. ES gibt hier
nichts zu essen. Doch wir möchten so
gerne hier bleiben. Meine Reisege
fährtin sagt: Bestich ihn!" Ich tue
eS - er tut, alS merke er das nicht;
grübelt aber sichtbar nach. Er ent
schließt sich und geht hinmiS. Jetzt
holt er unS ein Huhn, denken wir.
Inzwischen gießt unS der andere
Diener frischen K?fee in die Tasse..
Wir lehnen unS wieder zurück, wie
die Türken und blicken nach der
Decke. Wie klug ist doch dieses Volk.
daS' so nahe bei Europa trotzdem
jeder - Hetzerei fern bleibt. Zwanzig
Männer genießen, auf dem Diwan
itre Morgenstunde,, anstatt in die
Fabrik zu hasten und biS zum
Äbend zu schwitzen. Wovon, leben
fie? Sie kommen, sie gehen, aber
alle , genießen in Ruhe den-Morgen.
Ter ärmlich, gekleidete Arbeiter,
wie der feine Effeirdi mit dem Ru
bin am, Finger. DaS Leben in die
sein Lande ist auch für den Armen
billig. Er ist zufrieden, wenn feine
Mahlzeit eine Scheibe Brot, eine
Zwiebel, und ein Schluck Feigensaft
mit Wasser ist. Vor und nach der
Arbeit fitzt er im Kaffeehaus im
Schatten einer Moschee . und pflegt
seine Träume während der' En
ropäer um diese Zeit mit Geschrei
sich über die Morgen und Abend
blötter aufregt Der Bauer 'auf dem
Lande macht es ebenso. Einfach, ur
weltlich ist sein Pflug. Eine Holz
stanze mit einem Querholz, das die
Erde gerade so weit, anfwühlt, daß
man darin säen kann. Das genügt.
Sicher wäre mit einer rationellen
Wirtschaft und einem Stahlpflug
die Ernte größer. Aber der türkische
Agrarier will von der, Erde nicht
mehrmals sie ihm müheloK gibt.
Das gmügt ihm. . Er hat keine Be
dürfnisse eine Mahlzeit macht
ihn glücklich, auch wenn sie blos aus
einer Scheibe Brot, einer Zwiebel
und einem Schluck Feigenwasser be
steht, und' die Arbeit ist ihm nicht
das einzige aus der Welt. Er arbei
tet. nur gerade so viel, daß - der Er
trag zum Leben reicht. Ter Türke
hat Zeit, täglich . viele . Andachts
stunden einzuhalten. Abends sitzt
er vor seinem kleinen Heiin und
ruht aus bis tief in die Nacht, in
seinen Träumen.
Ist er glücklicher oder wir? Es
handelt sich darum, ob er sich dar,
um grämt, daß er den Stahlpflug
entbehren muß. Hat er John
Stuart Will .gelesen, der schrieb:
Es fragt sich, ob die mechanischen
Erfindungen dem Menschen das Le
den erleichtern." ' Oder hat : John
Stuart Mill diesen Zweifel von den
Türken gelernt? '
. Der Diener kehrt von der Strä
ße zurück. Er , bringt kein Huhn
mit Salat, aber Obst und ein paar
kleine Ziickerbrötchen. . Mit einer
Miene, als brauchten ; wir nicht,
mehr. Ach. er kennt unsere nordi ,
schen Bedürfnisse nicht...
Praktisch. .Aas wirst
Du Deinem Gatten zunr Geburts
tag schenken?"
Ich weiß noch nicht;, zedensalls
aber etwas, waö ich gebrauchen
kann."
Neuestes Abkühlungs
Mittel. .Heiß ist's!"
. Mir nicht, ich hab' ein neueS
Mittel gegen die Hitze, ich denk' an
die Schneider Rechnung' meiner,
Frau, da läuft's mir kalt Lber'n
Rücken."
---DersalscheName. Nich'
ter: Die Angeklagte behauptet, Ihr
Ehemann habe neulich nachts dem
Polizisten, der seine Persönlichkeit
feststellen wokte, einen falschen Na
men gesagt. Sie waren dabei, was
wissen Sie von der Sache?"
Zeugin: Daß mein Mann einen
falschen Namen angegeben hat, kam
daher, weil er über das Auftreten
des Polizisten wütend war. Und
wenn mein Mann wütend ist, Herr
Nichter, wissen Sie, dann kennt er
sich selbst nicht!"
Opfer der Justiz. No,
was hat oenn da Advokat g'sagt,
wiast eahm dös halbet Schwaindl
bracht Host? Gewinnst jctz' 'n Pro
zch oder nct?" .
Er Hot g moant, wenn i g Win
na will, nlüaßt i' 'm Advokaten von
da Gegenpartei a a halbets bringa."
Schneller gibt man dem Rei
chen, als man dem Armen leiht.
Das Wer schützt nicht vor Tor
heit, es erschwert sie nur.
Das eigentliche' Dichteri
sche hält sich gleich weit vom Herz
losen wie vom Empfindsamen. '
.Morgen" der' böse Engel'
der Unentschlossenen, der gute Engel ;
der Zornigen.
Bei mir steht eine alte hol
landische Standuhr. Sie schlägt laut
die Stunde. Erst aenierte sie mich.
Jetzt würde mir ohne sie etwas feh
len . . . Wir missen überall solch eine
holländische Standuhr wo keine ttt.
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