Seite 6 Tägliche Omaha Tribüne-Freitag, den 27., Februar 1920 I Aus clncoln. Simon Rcctor hat im Ti striktSaericljt eine Klage gegen Fravk Uni Mary Tenton eingereicht, in dir er JudgMent für $1,023, welche Summe fällig ist, für Kommission in einem Handel von Lancastcr County Land für Colorado Land. . j . Weil er Hühner gestohlen hatte. wurde der Neger John Nelson von Nichter Hawes am samstaa. nach dem er ihn verhört hatte und derselbe sich nicht schuldig befand, dem tu striktsgericht lchcrmicsen. Er stellte V ! a F ri A An . oie -vurgiMsr von yzw bis zu seinem Termin. Tersclbe wird bl schuldigt, am 4. Februar 7 Hühner von R. ix. Wood geitul'- zu haben Edith May Todd. welche auch unter dem Namen Mary Bader geht. wurde m c.mstag morgen im Poli zeigericht schuldig befunden, sich polizeiwidrig ausgeführt zu haben, und von Richter Wbitmore zu $10 imd Kosten Bestraft. JhrMvvkat hat losort an daö Tistnltsgericht appel- tiett- T,csclee hat ein Logicrhaus an Ml sudl. 11. Straße. Cm .11 rrt i ieu ?r gei,rige errame m seinem Vesch hatte, wurde Oscar Färber von hier am Donnerstag ver fiattet, aber unter Bürgschaft bis Deutschland und Oesterreich LiebesgabeN'Verscmdt aller Art. , Kernt Sie Nahrungsmittel senden und Geld spare wollen frtff eie kiehend, Vnt fBr die Icktki, x,,: Sortiment Nr. 3 919.75 t fft. als 10 nun. timb. Mich ' V , Evkck 6 ckmal, f Pik, Soiarnt 2 fialaa Sortiment Nr. 4 $28.20 10 m. äff 6 Pfd. Auck 8 V!d. Eveck 8 m ßeweiotlcurtt 3 Pid. Rei 10 an kmd Milch 3 Kannen ftar 6 Vid, CriSc. dimge ,, ch Vikbk, vngrSßktt mors wninnrn natou TI? NcchrungSimittel gnd in ftarsen Nie für btn Verland wreacft te Preise ichliekn, alle urnojien ein, roooitrn tent mv'ang die Sa ten foftrofrrt t' bau Beliefert ivnden. Me Bflöoerjitaen firmlit4teit tottttr. fti-rch uns Ittigk la dak dem atfenfcer feine DHitn er hassen Wir iny.ivten kostenfreie blieie, Itiifl an Mn eiwlckig durch unteren Dettre tefin Deutickliind. at:te, senden. Sie Mrer ES oder Pfnweii,lng mit enauer dresle M SavlSnaerS an CchreSt für PixtS'gll! anderer Sortiments, ?üi übernehmen iuna?n vsn ieidms Itüieit n. etMmr&en richt! Abliesnung. STEEN'S S9 ve 128. etrele. Km ütvt. 112 BitiM et, 9!esit . 3. Wir tatst vpq f sttitt StMeil, alle geitschristen nd Zeinu,en. Man gebe d! cuanritSt on die man t,t und schreibe der telephoniere ken dem Preis. , Omsk ksper Stock Co. 18. Mantz etratze. 800 Sets tarn Concord Farm Vesckirr H dolllommenl wie im !LM m V) rt abalt. eiieS EichenlhLeder. "?S Zoll, Ring gekrönt? runde Kbecki u beck z: iigel 1 1g bet 20 Fl,!;: Eiahlames: Z'sg'triinge, 1 Soll dov Veit und gevübt: gliederige etten; $0 Briiitriemen. lg goll : : Evrunariemen. 1 Zoll! 7-8' 8o0 .Kuimneirnemen: f" K'M, Polster mit C I a r a d Lei. rndaes" ikwller: 1 ?,oll Billets: 2L!!?ti2Mf! Hiujc ii ijui "-fT'ujin.; in r n w tauten Kell. Garanki,trt wie angegeben. Kein! , 0. D.: send 65 t, Moned Order oder Wechsel: rokei Lagerz don rieaSesbirr: Vir. Ct. mbi!lanreG,skkirre? Der. C. om binitinZEtriegeI: LerCt EwllDecken? ntee elderkrarnis, ffreie P?Iis,e. Rekeren,: ffirit National Bans, Omaba. Achtet auf unser Sin Ige vezLgnai Wann. MId Harmkk Somvmi. ?V8 Nr 1. E i Omah, NciraZka, DR. F. A. SEDLACEK ! Ossi: 1270 SiZb 13. Strafie. Tel.: TougkaS 5056. I WH sich dies Nummsr im Telchbo. i?u zu vermerken, da dmeib im stebruaroBuch durch ein Verleben der ' WH ilerhon So. ausgelalle wurde. Gvrechsdmden: lS bis i-M USr. Vonntagt: 10:00 tii 11:00 USr vorm. Eiwt 2S0S Sd 11. evtefiu XtU 2439. , , I Deutsche Städte - Bonds Steint Bei dem jetzige Kurs der , Mark bedeutende Vorteile ls ei Geldanlage, V? k Mrtbrn letzt einem ge,. tel 'tre nnal, Vene kuie unb sind 0(141 dhqs, tun Hbtt Mische tu wtrrjchafUüh StiU. tkft werde ix Sttchld tu kt Akatt. Wie sbiee ti Beekle ii fkt kntich Mark Papiergeld trak Wechiel ,f Baute i Berl. f.UGK'S E0IID H0USE 1431 gir Rattk Sans BsUdia, XcL: Ttftt S6U. Emm Ktt nn T"rv vrn flF Zum 24. ssebruii, entlassen, um 8i gen zu erlang? Ütin MA!an tov.vte er infolge eine Acr'iattsbch'hlS ni !lndcö.Ti,'triktSann?alt T. Allen wieder in Haft genommen und vor den Vcr. Staaten-Kommissar Whit. more gebracht, unter der Anklage, seit bem 1. Mrz 1919 Apparate sur eine Sch,iab.Brennerei in sei. ne-n iöcsiij zu hak en. Or wurde in. tolf-c dessen der Vcr. StaIen-Be. Horde iibcrg'.,' .Im Greisenalter von 81 Iah. ren starb ain T,nnstag früh inorgenZ 2 Nhr ffrau Sarah Vustard hier selbst. Sie hinterläßt zwei Söhne. Ihre Leiche wurde am Sonntag vor mitag nach Aork zur ,Vecrdigung ge sandt. Eine Zord Touring' Gar wurde am Freitag Qbend zwischen 6 und 8 Uhr abends ungefähr 1 V- Meilen süd-östlich von College Vi'w durch Jener fa't aanzlich jicritört. Zwei Fremde, welche ,in der Car warm, sprangen heranS und liefen oavon. xic liar vatte die Iowa LizenS'9!li!mkr 150.207 und war ein Model von 1918.- Zwei Män ner von College Viel löschten das euer. brachten daS Auto nach einer Garage in College View und be nachr' ' 'iiten den Sheriff davon. .ivia 'Lyorpe reichte un Countyericht eine Petition ein. dfr mit sie zur Tkftainents.Vollzieherin über die Hinterlassenschaft des der storbenen Janios Story ernannt werde. Das PersonaLEigentmn hat einen Wert von $300. Die Geschworenen ' in der Klage von Dr. Chauncey Chapman gegen die Lincoln Traction Co wegen $200 Schadenersatz entschieden am Samstag in Zstichter Hawes C5e ncht zu Nngunitcn des Klägers. Der Kläger mackste geltend, daß .sein Automobil am 8. Januar 1918 von der Straßenhahn an der ti. vab W Straße schwer beschädigt worden war. Diese Klage kam schon am 7. April zur Verhandlung, aber die Geschwo renen konnten sich damals nicht eini gen und wurden entlassen. Am Sonntag feierte William Hawlcy. welcher mit feiner 80 Jahre alten Gemahlin an der 53. und R Straße hicrscll'st wohnt, seinen 90. Geburtstag bei bester Gesundheit. Frl. Eunice Anderson wurde am Freitag vom Polizeirichter Whit more zu $1.00 und Kosten verur teilt, weil sie mit ihrem Kraftwagen wie wahnsinnig fuhr und amtiert worden war: ferner wurde Jack Forgy desselben Vergehens wegen zu $1.00 und Kosten verdonnert. Weil sie von ihrem, keuschen" Joseph angeblich grausam behandelt wurde, reichte Anna Rickcy am rei tag im Distrrktsgericht eine Schei dungsklage ein. mit dem sie sich am 9. Augui'i 1915 in den Stand der Ehe begeben hatte, auch wünscht sie ihren Mädchennamen Laughlin wie der zu erlangen. - I. M. ByerS von 1735 R Straße, wurde in der Donnerstag nacht vom Geheimpolizisten Lang, strath an 146 südliche 11. Straße regen eines gefälschten Checks im Betrage von $85 verhaftet und zur Polizeistation gebracht. Derselbe gab an, daß er 26 Jahre alt und der heiratet , ist. Im Distriktsgericht erhielt Mary Wood am Freitag vormittag die erwünschte Scheidung von 'ihrem George, weil er sie schlecht behan delte und vergaß, für ihren Lebens unterhalt zu sorgen. Sie erhielt, auch die Obhut über ihre 10 Jahre alte Tochter. Dies Paar trat im April 1906 in den Weheitand, .t fyv i ff . Weil INC WllllOM angeblich sein Geld mit anderen grauen ver jubelte', hat Vada Bradley im t'v striktZgericht eine Klage eingereicht. um die Ehesesseln los zu werden: auch soll er sie schlecht behandelt haben. Am Freitag morgen starb Lessie Franklin in ihrem Hause. 101S N 17. Straße im Mter von 23 Jahren.' Die Beerdigung fand am Sonntag nachmittag zwei Uhr auf dem Wtmke Medhof statt. Im Countn-Gericht' wurde das Testament von Iosephine.. Langston eröffnet. Laut demselben erhielten ihre vier Söhne jeder $25; den Rest der Hinterlassenichait erhält ihre Tochter. Laura ?!. Schlosser, bis zu ihrem Tode, nach demselben geht es an die aefetzlichen Erben. Tie Hin terlaisenschaft wird aus $2,500 ge schätzt. - . Carl SitMLnn ersucht das Counwaericht, ihn zum Admiliistra. tor über die Hinterlassenschaft der verstorbenen Marie Swman zu er nennen, welch? ouS (?rilndeiaennim besteht: der Wert desselben ist nicht angegeben kordcn. Sarth Nheclcr reichte im Countngericht eine Petition ein. da mit sie zu? Testamentsvollzieherin über die Hinterlassenschaft des ver storbnen Sndncg Wbccler ernannt werde: dieselbe besteht aus Personal. und Grundeigentum im Werte von $8,000. 5Zran? Woodland bat im Ti striktsgericht eine Klage eingereicht gegen Jans Sladc. indem er um ein Fudgement ersucht für $1,503.40, welche Summe er an zwei fälligen ,,,, , lMMMfMMMmtHMtMI j Der gnljit Nomau don ..,,,,,,,.,,,,,,,,,,, (26. Fortsetzung.) l&n falbes Jahr?-Ja. Mensch, was waS haben Sie denn da von meiner Verlobung sprechen können?' .Von Ihrer Vcrlobuna ia natür. lich nicht, Herr Doktor; aber, ach Gott, ich war ja schuld, ich hatte mich oa mal so dumm benommen. uns oa sagte mir die Christel ' mwa sagte sie?" ,(?s gibt nur einen Mann, den ich lieb hab und den ich heiraten möchte, aber der gar nicht daran denkt, und daS i,t ' .Wer ist das? Wer? Wer ist der imn Wer ts 5er Lause-Wenzel?' , . Leider Sie, Herr Do5 tor! Tr. Friedlich ging langsam um ocn )ät und setzte sich au Sofa. .Ich?' Mehr war er nicht imstande zu lagen. .Ja, Sie, 'Herr ' Doktor! Und wenn letzt die Christel hörm wird, daß Sie sich auf der Reife verlobt haben, da wird sie natürlich da wird sie natürlich sehr unglücklich sein, und weil sie ein gutes, liebe Mädchen ist. tut sie mir halt leid Dr. Friedlich sah ganz still. Ganz leise nur grunzte er oder stieß ein kurzes, meckriges Lachen aus. Dabei zeigte er abwechselnd mit öcm Mgefmger noch Roberts Stirn und nach seiner Stirn, Schließlich wurde er ernster. Langsam und mit großer Herz lichkeit sagte er: .Robert, Sie sind ein Mohorn!' .Daö heißt,' setzte er hinzu, im mer hübsch imparteiisch: ich bin auch eins. Also, sehen Sie, da liegt mein schöner Römer in Scher bcn, und der gute Wein aus Jet tels guter gehäkelter Tischdecke. Weil wir Mohörner sind! Also, Robert: Jetzt werde ich Ihnen mal 'ne Sonne aufgehen lassen: Die Christel, da? is ja eben die. mit der ich mich verlobt habe.' A ch! Die Christel? A ch! Und Sie sagtan auf der Reise?' .Aus der Reise! Auf 'm Wege vom Bahnhof hierher! Hatte die Licisetasche und 's Paraplue dabei in den Händen, und noch den gan zen Lokomotivruß im Gesichte." Kleine Mißverständnisse machen die Menschen rasch verkant mitein ander, sie schlagen leichte intime Brücken von Seele zu Seele. So bei diesen Männern, die sich bisher säst ftemd geblieben waren. Beim dritten Glase fragte 'Dr. Friedlieö: .Also unpassend benommen ha ben Sie sich mal gegen die Chri stel? Sind ja'n toller Kerll So was hätt' ich Ihnen Duckmäuser gar nicht zugetraut. Was war denn IoS gewesen?" Robert Winter war blutrot. Herr Doktor, ich ' kann ich will bist?, erlassen Sie mir das!' Ter Toktor brununte. Nach einer Weile sagte er: Ich kann mir's denken: Me Christel ist sehr freundlich zu Ih nen gewesen, und da haben Sie ge dacht, Sie sei in Sie verliebt.' ' ' Ten Musikanten safte eine große Beschämung. Er stand auf. .Herr Doktor, ' ich möchte nach Hause Nee, nee, keene Spur! Ich hab' nämlich ganz dasselbe gedacht. Ja. seh'n Sie. der Mansch kann sich täuschen. Wenn z. B. hier im Torfe mal 'ne Witwe war, und ich küni inerte mich 'n bisscl um sie, weil ich dachte, das wär' so meine Pflicht und Schuldigkeit, gleich dachten die alten Schachteln, ich hätte Absich ten. Mit Witwen ist das überhaupt schwierig, die erschweren einem die soziale Fürsorge kolossal. Um mal auf was anderes kommen: Seh'n Sie, Robert, von unserer Verlo bung weiß außer Ihnen noch nie viand was. Hgrtmann is krank, ich mutz mal 'ne gute Stunde abpaffen, daß ich'S ihm sage, sonst ' erschrickt er am Ende zu sehr, weil ich doch einundzwanzig Jahre älter bin. Der Frau gönn',ich's ja, denn der würde ich kaum sehr grün werden und wem ich 'n Sultan wäre und von ilzr dreißig Töchter heiratete. Aber, sie würde draufgchen und 'm Alten 'ne Szene rnachm. Also muß ich mir's verkneifen und , kann sie in:t der Verlobung erst Z 'Her är gern. Ter Berthold is 'u dummer Kerl; also sind von der ganzen Fa milie bloß Sie übrig, dem ich mich anvertrauen kann.' Robert Winter lächelte ein wenig. ,ZZon der ganzen Familie, jagen der Herr Toktor?' - Friedlieb erschrak ein bißchen und nahm sich vor, sich nicht zu verra ten. .Ja, nu' ich meine, Sie sind doch so'n tissel so was wie ein Pflegesohn. Sie sind doch nich wie 'n Angestellter. Sie müssen doch jetzt die ganze Geschichte dort über Wasser halten. Na, und die Chri stel, die behandelt Sie dach wirkliG iöK&aidtt. der Hmiur. '! Paul Keller. ii MMMIIIM Der Musikant sah vor dem Tok tor mit roten Wangen. .Ja, das iö wahr! Wenn ich eine Schwester hätte, sie könnte nicht besser zu mir sein, aU Fräw lein Christel. Und deswegen schrak ich vorhin so, und deswegen freu' ich mich jeht ja, sah es daß et zwischen ihr und Ihnen, Scrr Z)okior, so gekommen Tr. Lricdlicb wandle sich ab und trat ans Feniter. .Freilich.", fuhr 5lobcrt fort. .freilich, für mich ljt es schlimm, denn, wenn Fräulein Christel aus dem Hause fortgeht, damr werd' ich auch nicht mehr bleiben. Mit einem Ruck drehte sich Dr, Frieoileo wieder um. .Tas ist Unsinn! Unsinn ist daSI Greulicher Unsinn! Mensch, daS werden Sie nicht tun, Sie werden aus alle Fälle dableiben, auf alle Fälle ebwartcn!" $fr Toktor, daS können Sie mir nicht verdenken! Ich bin mit meinen früheren Kameraden nicht von hier fortgegangen, weil Sie mir zugeredet liaben und ob mir's auch von Ällen hier im Dorfe am fchlech testen gegangen ist. Ich wollte aus halten, hailptfachlich der Christel wegen, weil die immer freundlich war, wcu ich immer spürte, die hat mich gern, der bin ich nich im We g." ' Und wem sind Sie denn im Wege? Doch nicht dem Lcrrn Hartmann ?" .Nein, dem auch nrcht, der ist auch gut zu mir. Sehr gut! Aber jetzt ist er krank, ich sehe . ihn ost viele Tage nicht. Aber die Frau und der Berthold .Der Verthold. auch?" Früher vertrugen wir uns. Aber jetzt, wo er so anders ist, da die Lore fort ist, wo er mit allen liederlichen Mädeln rumzieht, da ich hab' ein paarmal ihm zugeredet und seit der Zeit ist's aus. Gestern hat er mir gesagt: Ich hätte aus einem Hose gar nichts zu suchen." .Ter Berthold' is'n Troitel! Bei dem langt's in keiner Weise, weder hin noch her. Aus dem werden Sie ich mchts machen!" AuS ihm Nicht viel, aber aus ' der Frau! Sie regiert nu daS ganze HauS, und sie kann mich nich den, ich wajj, ich tun ihr gerade zu verhakt. Gestern, wie der Ber thold daS zu mir gesagt hat, hat ,ie laut gelacht.' Ceh'n Sie, wenn man da 'n bißchen Ehrgefühl hat. da mun man doch gehen. Ich wein ich, waS die Frau gegen mich hat, aber sie will mich raushaben. Ich bin ihr ein Torn im-Auge, .Sie zeigt, mir daS bei jeder Gelegenheit Dr. , Fncdlieb ging aufgeregt durch die Stube. .Ich glaube .das. ich glaube.es. gern, NooertI Aber das mu man eben auf sich nehmen. Denken Sie, wenn die jct meine Schwiegerinut ter wird, ich werd'n leichten Stand haben? Aber fortlaulcn kann ich deswegen nicht. Und wo wollen Sie denn hin? Ich würde sagen. ziehen Sie zu mir! Aber das will ich doch jetzt der Familie nicht an un, wo ich euchcirate. . , Sie , sind ja auch dort gar nicht zu entbeh ren. Die Frau is bloß so tierna gelt, sie müßte ja froh sein, daß Sie da sind.' Sie sind so gutig zu mir, Herr Doktor, so von Ansang an und im mer .Nu nee, immer nich! 'H hat Sel en gegeben, wo auch ich Sie zum Deibel gewünscht habe. Na, wegen der Christel! Weil ich so 'albern war, zu denken, das Mädle könnte n Sie verliebt sem. Ader jest, Ro ert, das können Sie glauben, biv ich Ihr bester Freund. Eh' ich Sie ' Sie fortlaufen ließe, eher war ete ich mu der Höchst: na, und daö könn' Sie nicht verlangen. Sie werden dableiben, Robert, ausbal en, abwarten, auch wenn die Chn tel nicht mehr im Kretscham ist! Sie können zu uns kommen jeden Tag.' In tiefer Bewegung streikte der Musikant dem Toktor die Hand hin. Ja, Herr Toktor, ich werde da bleiben, auch wenn die Christel hei ratet.' .Sa ist'S recht! Co ist'S aSze macht Eo wird olles gut werden I" ES klopite. KIne'Vcagd brachte ein Telegramm. Haing erntete es Tr. Fneoileo, entfärbte sich und sank aufstöhnend auf einen Stuhl. .Sie sie kommt wieder I' .WaZ ist denn Herr Doktor?' .Die Jeüel sie telegraphiert: Weil du alles eingesehen hast und zugibst, daß ich nie schuld bin, kam me ich morgen zurück. Teine treue Schwester.' in riomnaeS Lächeln dma chüttelte - seinen Leib Wen ich alles eingesehen habe. weil ich zugebe, dod sie nie schuld ist, da da da kommt sie wie ders Die. treue EchSLten Lch ch werd ihr anstreichen! Ich schmeiß' sie raus, ich will sie nicht mehr, ich will endlich meine Ruhe,, ich will heiraten " Er grübelte düster vor sich hin Dann setzte er ein Telegranim ausz .Bleiben l Ich komme morgen hin. Dr. Fnedlieb.' und schickte eS durch einen Eilboten nach der Stadt. i .Nu kann ich morgen wieder ver reisen,' knirschte er, .und alle? daS, was ich gestern und heilte so so rein anstandshalber geschwin delt habe, widerrufen. Ain der Blamierte! Hätt' ich sie ' einjach laufen lassen, wär' ich schön heraus! Wie ein Märtyrer stand' ich da in meiner Verlassenheit! Co so muß ich sie nein, Robert, man soll nicht schwindeln, nicht anstands halber und nicht auö Verlegenheit oder Mitleid. Die Lüge ist ein Sumpf, auf dcnnian nicht bauen kann, der einzigb feste Grund ist die Wahrheit, auch wenn sie- kantig und rauh und felsenhart ist. Ach, wenn man immer die Wahrheit sa gen könnte!" Er sah den Musikanten mit tiefer Bewegung an. .Die ganze Wahrheit! Aber eS gibt Fälle, wo einem der Mund geschlossen bleibt gegen allen guten Willen,' Als Robert Winter an diesem Abend nach Hause ging, war sein Herz leichter als sonst, und in seiner Seele dämmerte ein Heimatsaefühl aus. , Doch als er in den Kretscham trat und daran dachte, daß die Christel daS HauS bald verlassen werde, faßte ihn ein Frösteln in der Sommernacht. Und ein eigentumlicher Gedanke fiel ihn an: D Christel wurde ihm, um hei misch zu werden, mehr fehlen, als die Lore, die er so leiden chastlich geliebt 'hatte. Zwanzigstes Kapitel. Die Getreideernte war beendet, ke letzte Fuhre Weizen eingebracht: 'aum daß hie und da ein langsa meS Bäuerlein noch ein Fleckchen Haser. liegen hatte. Die Scheunen waren gefüllt, und große Getreide schober erhoben sich auf den Fei dem dicke, gelbe Türme, die von Macht 'vnd Reichtum des Bauern zeugen, stolze Außenwerke sicherer Höfe.- ia wurde das Erntefest began- gen mit Kuchenbacken, Schlachtfest, Kirchgang, Spiel und Tanz DaS .Hauptinteresse des Tages aber war der Hochzeit des Tr. Friedlieb mit Christel Hartman gewidmet. ' Tas ganze Torf wetteiferte, dein tillen, freundlichen Mädchen seine Sympathie. 'dem -Doktor seine Ver ehrung und Dankbarkeit zu bezei gen. Führte er auch ein altmodisch autokratisches, ost sehr willkürliches Regiment, die Leute fühlten keine Härte, weil so viel Menschliches und - sobiel Amusant'Theatralischcs dabei war. Und eS war kein Mensch im Dorfe, dem sich der Toktor noch nicht einmal nützlich erwiesen hätte. Für - Nützlichkeit aber habe die, dauern Verständnis. ' So wurde am Vorabend der Hoch ' zeit ein Fackelzug veranstaltet, m dem neben dielen bunten Papierlu icriien auch zehn Pechiacketn zu se hen waren, wie der Schulze in sei ner Huldigungsrede hervorhob. Ter Lelzrer brachte am klaren Lommer morgen mit seinen Schulkindern ein esangsständchev, das den Tok tor bis zu Träne rührte, und alle Leute hatten geflaggt, sogar die, die sonst den Eedautag vergaßen. Tie Lcherweillen hielt den ganzen Tag ihre Fenster offen, dainit .er" sich nicht ärgere, wenn er an ihrem .Muslem vorbeiginge, und die Lei Iten hatte, odwoul nur 19 Grad ärme . waren, kein Kopftuch un ter dem 'Strohhut, sondern nur höchst unauffällig die Ohren 'mit Äatte vollgestopft. Der ' Winkle saurer sogar brachte ein schweres Opfer." Er stellte sich nachmittags um 2 Uhr, da die Trauung war, völlig nüchtern an die Kirchtür. Und er sah blaß aus, wie ein Asket. Der eigeMlichen Hockizeitsgäste waren wenige. Lore hatte adgeschrie den. Sie hatte einen Knaoen ge boren, zu dessen Wartung sie da mm bleiben mußte. Sie schrieb sel ten und wenig, niemals uwaö da von, wie eö ihr eigentlich gehe. Nur oasj alle gesund seien, betonte sie, ai sie Mit dein Gelde auc-lämeii und daß sie allen in Tcichau so dankbar s. ,Auch ihr Manu kam nicht zur Hochzeit. Er gab an, At im Dienste nicht abköminlich zu icin. Als dieser Brief vorgelesen wur de, stand Robert am Fenster und (tarne hinaus ins Leere. ' (Fortsetzung folgt) - Abgeblitzt. .Cie wisse gar nicht. lief! Friuckln, wie ich für Eie glliher' - .Da ist tia ich, gut SIÄHLtrp werd jetzt tch Klittert!' ' E,kat , .Oiii ' 2m,' Ctni, Dein Bruder scheint ich ein shr loser ysgl , sei!' Mtift. weil fc& so scha einsän I un fei' - Ssndeveggev Vaumschnle ynb Samenhandlung btellttss fit? Älme. Ich ssttltt kl relchhsktlgt uIImW Wi Am'. Vlumen.und ffeiStimmlni tn nur an, k,glich Qualität und btitn vU. et manchen Sam w ich toi Stande die Pnijk billiger ja machen, v KM Die undntnfte Tmt. ble i wurde. Diese ist VI ein mein undkN. oa meiner Beedt'I Sarly Proliste sgt. grUchle sind s rok. wie d ejenilikn. irgend einer srliben Tomate, fast an, glatt und on borzliglichn Qualität mit ttenta Eamni, dah leicht in Echeiben ,u schneiden: hIt sich ,ut und kann iveithin versandt werden. Ist 10 Tage ti 2 Wochen srllh I and, Eortc. Uebahaupt, die beste Tomate, die ich je gktogm. uenriibe. Jeder Farm sollte in Beet pslan,, und seimn eigenen Syruft mach,. Leicht ,u ,Iehen und Cyrux ist leicht zu bneittn. Such orzügliche FuUer sllr Bieh und Schweine. ileilu, für Bäume d Pflanzen Diese sind diese Jahr in gaiu merika knar. Ich ratlze daher Jederman trllh ,u bestellen. Ich hab einen ordentlichen Borrat on Obst und Zierbclumen, Beeren und Blumen.Striiuchern, Wewreben und Noskn. Probirea Si meinen neuen Deliciou Apfel, Nosiui, Liirue. viibueggu öllbt irschk. Letztere gedeiht im mittleren Westen vorjllglich. Wirklich gut. Mein atalog von IZ2 Seiten und Kielen Bildern, giebt Ihnen viele nützliche nleitmu,.. Ich sende diese frei t deutsch oder englisch. . VZein deutscher Katalog lftlm wohl der einzig dieser Lrt in tlmerita Bitte zu addressieiu L0IWMc:T lvk8r)Ik)8 AKP SEED II0ÜSE lMT'Court St., Beatrice, Nebr. (5ino aufjcroriSoitltcs) günstige ( Gelegenheit zur Geldanleihe i Wir empfehlen ! U8ERTY und I Zu den jetzige Preisen bringen dieselben 3.75 bis zn 5.32 Prozent. Wir verkaufen dieselben nach New Yorker Quotierung ohne Kommissions-Berechnung und Gebührm. - Wir kaufen zu den herrschenden Preisen unter Berechnung einer kleinen Kommission. Tiefe Anstalt steht in Verbindung mit der , First National Bank Tyle?72a First Trust Co., Omak Tk Nahrungsmittel - Anweisung! Die Regien, kat niit den Banken Im Land ein Uebereintomnn netrosien, wo dieselben Anweisungen !i Nabrun5m!ttcl Trnls derkmiien können, Diele mntn an ffreunde im SieiuxinMe (icnnM werden, ni dnfiir eine lieilinnnte Oan!iäl !,ttriingsmiliel von den ülaenlen der Nn,rrik,mikii ?!a!,rttnflmi!isl-ttominilin zu n allen, Sle ilgenten befinden sich i allen Teilen von Uiirov, Wir Haben diese good Trasts" zu verlaufen tn jedem Betrag, IKo Lorn Exclrange National Bank lwj gar m sparen Sie WlOHCLtfS; OIL- BURN1NQ TANK HEATER Warum Richten in i t 14 h J . Wilhelm's frostkicheren Schwrinewässerern, Wilhelm't. nichtsverdrrbendkn Celbstfütterern, Mhclm' ölbrennende Wassrrttog'Hrizer. Jeder Artikel garantiert. Fall? Ihr Händler ufere Waaren nicht halt, ,'ch. . r uns oder sprechen Sie bei nö vor. WIDHELM REMEDY & MFG. CO. Fabrikanten nd Distributoren. 535-SU No. Broad Str., : : : : : Fremont. Nebraöka. DRS. MACH ö MACH, ! . Die gröbten und am besten ausgestatteten zahnärztlichen Osfieeö von Omaha. Matzlge Preise. Porzellanfüklung gerade mie der Zahn. Jnstrmnente werden nach Gebrauch ftetö sorgfältig sterilisiert. nHS2ni&&2&Q22S2HQiII3ünilI53IIIll5l Ifitl - Jk 11 $! Ir gcBcn mtfer efdjqft auf a a m . ii Wir wllcil unsere 11 p u Mausoleums, ES U S3 11 ti ti El und Leidiensteine verkaufen S3 a u Der Gmnb weshalb wiö unö von dem Geschäft zurückziehen, liegt darin, baß wir einen Steinbmch gekauft haben und die Herstellung der Steine im Groszen betreiben werden. Wir verkaufen Alles zu reduzierten Preisen. FRANK SV0B0DA 1215 Süd 13. Straße. Zweig-Offlee i Counnl DlnffS nd Teoison, Iowa. U u u n ei u n Yl n n den Ankauf von VICTORY BONDS Strafte. Teures Futter, Teure Zlrbeit, Teures Vieh. Herr VicMlchter! nicht Eindrittrl mehr verdienen? Cie Ihre Futterhöfe danach ei. THL DNT1STS ii M n ti n ii n ii n m M n M El m Monumente n ii p n u n ii n Ii ii El I! II Ihcnzximmnnnafmaznuaaaanzauz 'fT " i Not au &!4&an fct