l ' '- i ''i-mi V Am Artca Hrwiymp Hieb ula rr AomH. tu MmI w4 ptimdpU fjabliahed h H C fUELISUZD AND DISTEtroTEO TXZUrt (Nt. ). AUTHOBIZEO BT TBS ACT 07 OCTOBES C, 1917. 0 fILB AT tot post oFncx of omaha, KE3 bt o&ües of ras President A. f. BUSUSOX ltSTllASTB-CJD(XaLllk K kirr an lanfwf far AmtI ttn dÜMM Trl .Genua : üvU S -S5 ff 85. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 27. Februar 1920 8 Seiten-No.300 C7 tfo NA fplsrf . . . V - öAlPJf Oll V. "OswV VCj K? -'--' jp JvlMMy JA XI w m VWVJJ V1 l-lH m " Noteuaustaust'. Kon W ilsvn veröffentlicht rsätt gegenüber den Ansprüchen Ztalken'5 an AuSfUhrung amerikanischer Prinzipien fest und droht mit Aufgeben der 5iga wilson hat seine Haupttrumpfkarte ausgespielt Washingkon. 27. Fco. In seiner ölntwort an die Keltischen und fran zösischen Premiers wegen der adria tischen Frage häU Präsident Wilson "an semer früheren Entscheidung fest, daß die Vertragsbedingungen sich auf das Uebereinkomnien vom 9. Te zenlbcr gründen müssen, widrigen falls müsse er die Zurücknahme deö Vertrags von Versailles und deS französischen Bündnisvertrages vom Senat in ernstliche Erwägung zie hen". Die Antwort der Premiers ist von London gekabelt' worden, war ober fi"'" ' morgen 'noch nicht in WaNOuton -ingetroffm. . Mw hme dieser letzten No ie, imo inTe ausgewechselten Doku mcnts mit Einschluß des lieberem ZommcnS vom 9. Tczcmber und der später an Jugoslawien erlassenen l- WcrtragSvorschläge seitens der onh schen und französischen Premiers vom - Etaatsamt vcrözfentlicht worden. 5 Das Ucbcrcinkommcn vom 9. Dez. , ' Das von Frankreich, Großbritan, nicn und den Wer. Staaten am Dezember gemeinschaftlich untcrzeich nete Memorandum, durch welches nian hier die adriatische Frage für erledigt ansah, bestimmte der Haupt. fache nach folgendes: Italien sollte durch eine Verschie bung der Grenzlinie Jstriens, durch welche die Völkerschcide zwischen Italienern und Slaven weit übev schritten wurde, ein Gebiet mit 300. 000 Jugoslaven erhalten. Die Ge, gend von Assing sollte dauernd ent militarisiert werden. Die Region von Albamo, die 200,000 Jugoslaven . imd 40.000 Italiener enthält, sollte als Pufferstaat zwischen Italien und dein Königreich Jugoslawen unter Aufsicht der Volkcrliga errichtet wer den. Ferner wurde ein Freistaat Fiu, . me unter der WLlkerliaa mit voll ständiger Selbstherrschaft sür , die ' C"odt Fiume und ein Freistaat Za ra borgeschen. Lissa und die umlio genden Inseln sollten entmilitari. siert an Italien fallen, mit Selbst, Verwaltung an die ansässigen Ska ten. 1 Unter Aufsicht der Liga erhielt " Italien daö Mandat über den un " abhängigen Staat Albanien, dessen Nordgrenzen nach den Bestimmung ., gen der Londoner Konferenz von 1918 bestehen , blscben,während die Güdgrenze durch Unterhandlungen Niit Griechenland festgesetzt werden sollten. Die Stadt Avlone und de ren militärisches und wirtschaftliches Hinterland wurde Italien überlassen. i Italienische Ansprüche. K Durch diese Bestimmungen glaubte man Italien volle Befriedigung sei, ner geschichtlichen und nationalen Bestrebungen"- für die Einigung der italienischen Nasse und absolute srra tegisch Kontrolle der Adriatik" ge geben zu haben. Man sicherte Italien ferner durch Ncutralisierung ocr dalmatinischen Inseln und Gewässer von Ragusa bis Fiurn. ' Italien dagegen wünschte Kontrol, Ie der Stadt Zara, Annenon cinl ger Inseln, die Bereinigung Fiume mit Jitnen durch einen schmalen Londstxeifen, Die Konferenz wies diese Ansprü che ab, weil sie weder wirtschaftlich notwendige noch von. Italienern de wohnte Gebiete forderten, sondern nur den Begehr nach Landerwerb ausdrückten. Es wurde eine Note Wllson's an Tittoni vom 12. Nov. zitiert, in der Wilson sich gegen die Schaffung einer neuen Jrrednüe ausgesprochen hatte.' . ;. Uebereinkommea vom 11 Ja. klm 14. Januar trafen Grobbri tannien, Frankreich und Italien ein neues Abkonimen, welches von Wil son als einen 'rstok gegen das Ad kommen vom 'j. Tezeniber aufgefaßt nirh nhiirtfi rnirhf die Stadt 5Viu. II me zu einem Freistaat gemacht, 'der J I .Pufferstaat zwischen Italien und Ju. ? ' .rr...: . V . ..r T,. . TM. I wuiue uumcyt-uui. juk m n r rt u . V t-fr r,WUwn Linie minoe zum oeneren 'Schutz für Trieft geändert, ' so. daß I -ftfle rein.fTöhififipn Distrikte den Stil j tuzslave überwiesen wurden" Zara 5 blieb Freistaat: Avlona blieb den Italienern dienen auch die, dalmati Nischen Inseln zufielen. Italien be. hielt daö Manda über Albanien, des sen südlicher Teil an Griechenland fallen sollte. Die Italiener in Dal matien konnten sich für italienische Staatsangehörigkeit entscheiden. ' Wilfon's erster Protest. Hiergegen erhob Präsident Wilson am 19. Januar Protest, indem er Llohd George- und Cleinenceau zu verstehen gab. das einzelne Bestim mungen in' dem neuen Abkommm nicht von den Ver. Staaten ange noinmen werden konnten, und an fragte, ob die britische und franzö fische Regierung in Zukunft die der. schiedencn europäischen Fragen allein entscheiden und den Ver. Staaten nur das Resultat mitteilen wollten. In ihrer Antwort vom 23; Januar! stellten die Premiers in Abrede, daß sie Abschluß ohne die Ver. Staaten machen würden, und daß keine we sentlichen Bestimmungen des Abkom mens vom 9. Dezenibcr geändert worden seien, daß aber alle gemach ten Aenderungen zugunsten der Ju goflaven getroffen worden seien. Im Falle diese gerechte Lösung einer schwierigen und gefährlichen Frage" nicht angenommen würde, müsse man auf die Ausführungen des Londö ner Vertrages bestehen der niemand zufrieden stelle". ' Wilson zeigt sich empört ' Präsident Wilfon's Antwort vom 10. Februar erklärt, daß er nicht glauben könne, daß die am 9. De zember von den Alliierten derdamnite Lösung der adriatischen Fröge ihnen jetzt als richtig erscheinen könne. Damals seien die ungerechten An spräche Italiens von den Alliierten! ebenso verurteilt worden, wie von Amerika. Die amerikanische Regie rung könne nicht die Prinzipien preisgeben, für die Amerika in den Krieg gezogen, um die übertriebenen Ansprüche einer assoziierten Macht zu befriedigen und dadurch dm Funken zu einem künftigen Wcltbrcmd glim mend erhalten. Wenn die alte, Ord nung der Dinge andauern würde. daß Landgier auf Kosten der Klei, nen befriedigt werden falle, dann sei für Amerika der Zeitpunkt 'noch nicht gekommen, dem Konzert der Machte, daö auf einem neuen Geist basiert ein falle, beizutreten. Im Falle die Bestimmungen . vom 9. Dezember nicht angenommen werden könnten. ähe sich der Präsident genötigt, die Zurückziehung des Vertrags mit Deutschland und deö Uebereinkom mens mit Frankreich, welche jetzt dem Senat vorliegen, m ernstliche Erwä gung zu ziehen," und die Erledigung europäischer Angelegenheiten den Verbündeten zu überlassen. Llohd George und, Millcrand ja inzwischen ClemenceauZ, Nachfolger geworden war, erwiderten unter dem 17. Februar, daß die Annahme, daß ie vor' der Ansicht Italiens kapl. uliert hätten" unbegründet sei. Sie versuchten Wllson's Kritik, daß Fi me für italienische Amexion vorbe. reitet werde, daß die neue Grenzre gulierung die Jugoslaven benach eilige, daß Albanien geteilt werden solle, zu entkräften. Sie versicherten, nur widersnebend" . annehmm zu onnen. daß der Präsident die ge machten Aenderungen für einen ge nugenden Grund ansehen könne, Eu ropa die Mitwirkung der Ver. Staa en zu entziehen, daß eine solche Zu rückziehung sie mit. Bestürzung" er fülle und daß sie hoffen. , daß die Ver. Staaten nicht wegen eines Zwi teö über eine adnansche Grenze die ganze Maschine zerstören" würden. Wilson bleibt bei seiner Ansicht. Die Note des Präsidenten kam 24 ' Febntar, das letzte der veröffentlich ten Dokumente., erklärt daß der Präsident sühle, daß unter den ge genwartigcn Umständen ihm keine Wahl" bliebe, als seinen Standpunkt hinsichtlich des ZurückzichenS deö IricdensvertrageS festzuhalten, wenn . ? fts?'1 i . m vie uiierien moz: iyren Kurs an derten. Nach der Anfickt, der sme rikanifchen Regierung müssen die fer. preutzen erhält einen Flnanz-Senat Der dentschc Staat wird Bahnen Preußen fu? die Summe von 34 Milliarde Mark an ' kaufe. Berlin, 27. Febr. Eö verlautet, daß der deutsche Staat alle preußi schen Bahnen übernehmen wird. Der preußischen Regierung werden für die Abtretung der Bahnen 34 Milliarden Mark bezahlt werden. er erts mwurs ver neuen preußischen. Konstitution, der dem nächst der Preußischen . Volksvertre tung vorgelegt werden soll, sieht die Einsetzung einer zweiten parlamenta, rischen Körperschaft vor. deren Aus gäbe in erster Linie die Kontrolle aller Geldbewilligungen sein soll. re Freiheit, mit der die National, Versammlung unbeschränkte - Kredite' bewilligt, Hot den Schöpfern der preußischen Verfassung den Gedan ken eingegeben, eine Parlamentär!, sche Körperschaft zu schassen. Welche daraus sehen soll, daß die Ausgaben nicht über die Grenzen des Haushalts hinausgehen; auch sonst soll die Korperschaft als' Hemmschuh für die smanzlelle Gesetzgebung im Mgcmei, neu menen. Die Korperschaft wird den Cha rakter eines FinanzSenats haben und zu seinen Mitgliedern die füh rcnden preußischm Finanzbeamten, oie Prastoenten der Provinzen und vergleichen zahlen. Das im. Entwur vorliegende Grundgesetz würde den Präsidenten des Landtages zum Saupt der preußischen Republik ma chen. Die Bere.tiingen der Kammer über den Entwurf werden allem Anschein nach beträchtliche Zeit Be, ansprachen, md die neuen preußi, schen Wahlen dürften kaum vor dem Herbst stattfinden. , Sturm auf Polizeiwache : werd abgeschlagen Nach vierstündigem ' Angriff fassen orei Sinn Fnner und acht an de werden verwundet. Dublin., 27. Febr. Ein' Trapp Sinn , Feiner unternahm . auf die Polizeiwache z' Tunoleague ' vier Stunden lang erfolglose Sturman griffe. Drei Angreifer wurden von den Polizisten getötet und acht an oere vermunoet. Vie Sinn Feiner be. dienten sich bei dem Angriff Fracht. Waggons als Deckung und machten von iueingewehrseuer und Bomben Gebrauch. Der von ihnen gemachte Versuch, das Gebäude in Brand zu setzen, mißlang. Zu gleicher Zeit wurde ein An griff auf die Polizeiwache zu Mount Pleasant gemachtj aber, auch dieser wurde abgeschlagen. . Geööes Botschafter in Washington London. 27. Febr. Sir Auckland Gcddes hat den ihm angetragenen Botschafterposten in Washington an genommen. So meldet die eiwna rr-t em ... - riegrapy. warn erwartet, öaß Wash. mgron lyn arzepneren wird. Kanada gegen ausländische Sicher heitrn. Toronto, 27. Febr. Die Regier ung hat ein Verbot erlassen amen den Handel mit , ausländischen BondS und Sicherheitspapieren. Der ,;inanzminister Sir Henry Drayton stellte diese? Verlangen, damit die Wertpapiere des Inlands aeickükt werden neren Fnedensverhandlunaen auk der , Basis der Grundgesetze fortge führt werden, für die Anurika in den Krieg zog." ' Einige Diplomaten sind der An ficht, daß der Präsident einen Haupt trumpf ausgespielt hat. indem er den Notenwechsel zu einer Zeit veröffent lichte, .als er das lebte Wort batte. da die Antwort der Miierten noch nicht eingetroffen ist. und daß er sie veröffentlichte, so lange sich die alli ierten Premiers gegen eine Veröf fentlichung derselben wehrten. Alliierte werde nachgeben. Die Antwort der Alliierten auf Wilson's 'etzte Note wird beute in Washington erwartet. Jir Regie rungskreisen ist man her Ansicht, daß die Alliierten dem Plan Wilson's beistimmen werden, die Italiener und Juzoslaven über ihre Grenzlinie verhandeln zu lassen damit eine Lo ung erzielt werden kann, die beiden Teilen .zusagt. .Wenn diese. fehl schlagt, durfte das Uebereinkommen vom 9. Dez. in Kraft treten. Line Probe-Anzeige in öer heutigen Tribüne" Und ei freundliche Avffordnnng an uniere re,er, nus m eikm interessante Kampf z nterstiihe. Bereits vor einigen Tagen haben wir in der Tribüne" an gekündigt, daß die Burgeß-Nash Company von Omaha dieser Tage den Lesern eine wichtige Ankün digung machen würde. Diese An kündigung in der Form einer ganzseitigen Anzeige erscheint heute auf der Rückseite. Wir wollen darüber unsern Lesern eine Erklärung geben. Seit zwei Jahren haben wir vergeblich ver sucht, die Anzeigen dieser Fir,ma zu bekommen zu der die Tribüne" berechtigt ist. Der leidliche Krieg machte es unmöglich. Nach dem - Waffenstillstände wurden wir mit Versprechungen hingehalten. Nach weiteren Versuchen daö verlorene Geschäft wieder zu erlangen, hat die Gesellschaft plötzlich beschlossen, eine Probe.Anzeige in die ,.Tri büne" einzurücken. Was die Sache nun erschwert, ist der Umstand, daß diese ProbeAnzeige nur einen Artikel anzeigt, und zwar 'die erste Auslage von Frühjahrs Damenkleidern. " Die Firma for dert in der Anzeige die Kaufe rinnen auf, der Leiterin des Damenkleider . Departements zu erklären, daß sie die Anzeige in l der Tribüne" gelesen haben. Was wird die Folge sein? Wenn genügend Anzahl Leserinnen der Anzeige Beachtung schenken und Frühjahrskleider kaufen, ist uns die Anzeige.Kundschaft gesichert, wenn . nicht, fo ist sie verloren. Die Tribüne" ist durch die An zeige dadurch auf eine' schwere Probe gestellt, weil nur eine Sorte Waaren in dieser Probe Anzeige angezeigt werden. Wür den mehrere. Sorten Waaren angezeigt fein, fo brauchten wir keine Silbe zu verlieren, die An' zeige würde, um uns eines techni schen Ausdruckes zu bedienen, hin reichend ziehen, sodaß wir auf Eis folg und Sieff in dem langen Kampfe rechnen könnten. Es ist nämlich nicht' daö erste Mal. daß die Tribüne" aus einem , ähn lichen Kampf, in welchem mehrere Artikel angezeigt wurden, als Sie ger hervorging. Um nun auch diese Probe bestehen zu können, der in der Wiedererlanauna eines 'unseres besten Anzeigekunden der Borlnegszeit bestehen würde, er suchen wir unsere geschätzten Lese rinnen, sich an diesem angezeigten Spezial-Verkaufe zu beteiligen. Die angezeigt?,! Kleider aus Tricotinc-Seidenstoffen sind Scho pfungen der neuesten Mode und zu oem angeletzten Preise von $29.50 sehr mäßig im Preise. Die Auswahl ist eine ungemein große, sodaß sie jedes Damenherz erfreut. Unsere Leserinnen dürften' es deshalb in ihrem eigenen Inte resse finden, sich ihr Frühjahrs kleid bei diesem Verkauf zu sichern. Auswärtigen Leserinnen empfehlen wir, die Nummern der gewünsch, ten Kleider einzufenden: alle Käu ferinnen aber müssen der Haupt Verkäuferin mitteilen, daß sie die Anzeige in der Täglichen Omaha Tribüne" gesesen haben. W?nn uns ' unsere geschätzten Leserinnen in dieser Weise-unter stützen werden, kann der Erfolg nicht ausbleiben und wir werden eines der größten Hindernisse, die während' der schrecklichen Kriegs zeit der Tribüne" in den Weg gelegt wurden, mit Erfolg hinweg räumen können. Wir würden die Sache unsern Lesern nicht vor legen, wenn wir nicht wüßten, daß sie an 'dem Gedeihen des einzigen Tagesblattes in deutscher Sprache im . ganzen Westen ein ebenso großes Jiüeresse hätten als wir selbst. Ohne Anzeigen kann keine Zeitung bestehen, und wenn die Leser, sür den Bestand der selben sorgen wollen, so glauben wir, daß sie sich für deren Existenz kämpfe, von denen oft nur wenig in die Leserkreise dringt, in hohem Maße interessieren, werden. ' Jndier erflehe Gnade für Türken. London.- 27. Febr. Der Einfluß, der mächtig genug war, die Türken im Besitz von Konstantinopel zu .bclas sen, kam ans Indien. So meldet Premier Llovd George im Hause der Gemeinen. Die beiden Delegaten aus Indien in Paris, beide Nicht Mohammedaner, erklärten, -daß. wenn die Alliierten die Türken nicht in Konstantinopel . belaren. würde 'dies jn Indien als ein Wortdruö Die Frkeöens-Gfferte öer Sovket-Aegierung 'v,ll oemokkatische Prinzipien in Ruhland einführen und einen Teil der Schuld bezahle. Washington, 27. Febr. In dem neuen den Großmächten gemachten Friedensangebot verpflichtet sich die russische Sovietregierung, demokrati sche Prinzipien in Rußland einzufüh ren und eine konstitutionelle' Ver sammlung einzuberufen. Sie zeigt sich ferner erbötig, 60 Prozent der Nationalschulden zu begleichen und die rückständigen Zinsen zu bezahlen. Als Garantie der übernommenen Verpflichtungen werden einem eng lisch.amcrikanischen Syndikat 'Kon Zessionen zur Ausbeutung von Pla tina und Silberminen übertragen iverden. Als Gegenleistung verlangt die Sovietregierung daß sich keine auswärtige Macht ,in innere russi sche ' Angelegenheiteir einmischt. Ferner epuckzen die Russen die Ver Staat'?:! um einen beträchtlichen Kredit, wofür sie. weitgehende Kon zdssionc,! in Rußland erhalten sol len. ' Eine gestrige Depesche auS Lonhon meldete, daß die Sovietregierung den Ver. Staaten. Japan, und Rmnä nicn Fricde.isanträge gestellt habe. Bisher find solche nicht im Staats oepartement eingetroffen, . und man ist über die Meldung, daß Soviel nland gerade den genannten drei Mächten lFriedensanträge 'gemacht haben soll, überrascht.. Der Oberste Rat hat angekündigt, daß er vorürst nicht mit der Soviet, reaieruna verbnndpln wirk TSefoR aber kommt für die Ver. Staaten r" " x-" 'r:: nicht in Betracht, da dieselben im x,k4.. mi , i i. e-t. vtijcn yiui mui vcuccie mo, New york's Demokraten gegen Prohibition lSrklart sich für Zkranenftimmreckit und Maßnahmen gegen Um ' triebe der Umstürzler. Wann, N. F.. 21. Feb.Sei der gestem' hier 'stattgefundenen dema raiiictien lstaatsionventisn wurden die Delegaten und deren Stellvertre er zur NatiorkalkonvmtiöN' in ' San Francisco erwählt.' Es sind dieses: , Gouverneur Alfred E. Smith und Frl.- Elizabcth Marbury von New York, Frl. Harriet May Mills von Syracuse und Lbuiö Desbecker, Buffalo. ' Stellvertreter: Edward Riegel Mann, 'Brooklyn; Frau Maurice E. Connolly, Oueens County; Winfield Ruppuch, Washington County: Ncttie M. HcwiÜ, Jefferson County. Unter den angenommenen Rcso nutionen befindet sich eine, die den Widerruf des Nationalprohibitions Gesetzes verlangt, indem behauptet t"ird, daß die Mehrheit des ameri konischen Volkes nicht mit demselben einverstanden ist. Die Souveränität jedes Staates der Union müsse un tcr allen Umständen gewahrt wer den. In der Platform wird gesagt, daß die demokratische Partei , in einem halben. Jahre mehr progressive Ge setze angenommen habe, wie die Re publikaner in einem ' halben Jahr hundert; 'es wird die sofortige Ra tifikation des Friedensvertragcs der langt; die Verwaltung des Gouver neurs Smith wird gutgeheißen; Präsident Wilson zu seiner Wieder Herstellung beglückwünscht; der -Be schränkung der. freien Rede ,oppo niert; für daö vollständige Stimw. recht der Frauen eingetreten; den Umstürzlern soll mit aller Macht ent. gegengetreten werden. Ulerus protestiert gegen tzome Aule Bill Dublin, 27. Febr.-Dic Katholi. ken in Irland erheben lauten Pros tcst gegen die , neue , Home Rule Vorlage, die im Hause der Gemei nen des britischen Prlamentö einge reicht wurde. Sie heben Hauptfach lich hervor, daß Kardinal Logue der Erzbischof. von Armagh, der ölten Hauptstadt Irlands, und Primas von Irland, durch die neue Maß nähme unter die Regierung ; der Orangeleute in Ulster koMnurn würde. St. Patricks Grabstätte und historische Plätze, die den Herzen der Jrländer teuer sind, wurden dadurch aus dem nationalen Leben gerissen werden und den Carsoniten zufal len. ' angesehen, und dem Ansehen des britischen Reich großer Schaden zugefügt werden. Der Standard sagt, daß Armenien ein unabbänaiaer Staat w den loll. ..ttnvcl'siihiiliche" ivicdcrmlfdrmPlan Blockieren alle Anstrengungen öer reunöe öer Ratifikation, eine Einigung herbeizuführen; Senator Borah der tzmiptgegner - . . , Manöat-Einwand mit 2-5 Mehrheit akzeptieri Washington 27. Febr. Die Un.z ...., - . i v ,Y r. r. versöhnlichen" im Senat haben -sich heute wie ein Keil zwischen , die bei, den großen Gruppen geschoben de ren Mitglieder Ratifikation des Friedensvertrags anstreben. So ge schickt ist dieser Keil plaziert woroen. daß die Sauptaruppe der Republika ner und Demokraten nicht imstande ist, sich nicht einmal auf unwesent liche Punkte der Einwände zu eini gen. Es ist in der Tat ein fliegender Keil", ebenso beweglich wie eine Ab teilung Kavallerie, und steht unter Führung deS Senators Borah Man hat ihn dort eingetrieben, wo er von größter Wirkung' ist und jene Gruppen, die die Ratifikation anstre ben, auseinanderzuhalten. ' Der Sent setzt seine Debatte über den vierten Einwand fort; dser be. zieht sich auf einheimische Angelegen heiten. Senator Hitcheock unterbrei tete seine Reservation als ein SulH stitm für die von Lodge unterbrei, iet0 selben heißt es. daß kein n-l.lK. .... m-c. ugnco o?r olienigll ßezroungu ist. PitiFiPtmii. Xmam der ffiölfer., kL mT Entscheidung. ?u unterbrei . 'ÜU jur iWUiuuim -fa ujuci.vi.ci ten. Republikanische Senatoren er klären, daß dieses ein Amendement zum Vertrag und kein Einwand zu demselben sei und daß es alle Mit alieder der Liga in Betracht ziehe. Ueber diesen Einwand wird es heute zur Abstimmung kommen. Dann wird die Schantungfrage zur Bespre chung kommen s - , Der von Lodge unterbreitete Ein wand bezüglich der Mandate wurde Schmoll? H Alueller Gebäuöe ein Gpfer der Flammen Der angerichtete Schade beläuft sich auf $500,009; EntstchnngS nrfache unbekannt. Das große Gebäude der Schmoller & Muellcr Piano Company, 1311 1313 Farnam Straße, ist heute eine Brandruine ; es ist einem Feuer, das gegen , Mitternacht, wie man an nimmt, im Heizraum zum Ausbruch kam. zum Opfer gefallen.' Die Flam. en sprangen zu dem Nachbargebaude. das von der Brunswick'Balke.Cc. lmder Company benutzt wird. über. Die Dächer anderer benachbarten Gebäude wurden durch das Feuer stark mitgenommen. Der erste Alarm erfolgte gegen 1 Uhr nachts; dem selben folgte bald der zweite, und gegen 2:87 bet dritte, so daß sich die ganze verfügbare Löschmann fchaft der Stadt auf der Brandstelle befand. Gegen L Uhr morgens wa ren die Flammen noch nicht gelöscht. Nach dem zweiten Alarm hatte die Feuerwehr die Flammen nahezu un, ter Kontrolle; von neuem aber loder ten sie infolge deö Berstens der Gasröhren empor. Fünf Stunden lang wurden zwanzig Wasserstrahlen, auf das Feuer gelenkt und aus den Fenstern des Woodmen of the World Gebäudes wurde das entfesselte Ele ment in energischer Weise bekämpft. Brennende Holzstücke kreisten in den Lüften und brachten andere Ge bäude der Nachbarschaft, in welchen Warm im Werte von Millionen auf. gestapelt waren, in Mfahr. Der Schatzmeister der Schmoller & Mucller Piano Company. Herr May. schätzt den Wert der im Ge bände befindlichen PianoS und an derer Musikinstrumente auf $230, 000. Der am Gebäude angerichtete Schaden wird auf rund. $100.000 geschätzt. Die Schmoller & Mucller Piano Company hat ihr Quartier vorläu fig im Gebäude der Omaha Prin fing Company aufgeschlagen. Die Brunöwick.Balke Collender Company schätzt ihren Schaden auf $50.000. Das Gebäude Henry Leh mann'S wurde durch Wasser und Rauch stark beschädigt; wie groß der Schaden ist. kann nicht mit Be stimmtheit angegeben werden. Fünf Feuerwehrleute waren, eine Zeitlang durch die Flammen im er s'cn Stockwerk abgeschnitten; ci ae lana schließlich, sie retten. mit 68 gegen 4 Stimmen angenom. rf.a . . 4. . a fL. crn.f . 4. men. iss war oas er te- ynai,' dcm demokratische Whrer nachgaben und auch das erste Mal) daß ein Einwand mit einer gröerm wie Zweidrittel mehrhnt angenommen .wurde. Da , mit ist aber nicht gesagt, daß ein' Bruch in den, Reihen der demokrati schen Senatoren bevorsteht. Auf, die sen Einwand hatte man sich bereits in der Zweiparteienkonferenz ; ge einigt. . Gegen den Einwand stimm ten Jones, Neu Mexiko; Kendnck, Wyoming; Walsh, Montana? Wil liams, Mississippi; alle Demokraten. Das Ballst die beste . Waffe, sagt Gompers Jacksonville, Fla., 27. Febr. In einer vor iem Exekutivausschuß der A. . F. ' of . L. . gehaltenen Rede fagte Samuel Gompers, daß das Ballott in , oem Kampfe gegen reaktionäre Gesetzgebung - die beste Waffe der Arbeiter sei. Dir SMpifan- Ynfrh tirnt .v--- -- " lc"ieitl " ujuuuuien e- u' machen, um .zu verhüten. . , , ;u.r. v.o m.r daß priviligierte Klassen das Volk unterdrücken Mitunter kommt mir der Gedankz", sagte Gompers, daß der ganze Krieg zur Abschaffung d Sklaverei nochmals durchgekämpft werden muß. Die Masse der Arbei ter hat der Gerechtigkeit viele Opfer gebracht und wird jetzt keine Unge rechtigkeit dulden. Reaktion ist ein getreten und derselben muß ein Damm entgegengesetzt werden-" In erbitterter Weise griff Gompers die Eisendahnbill an, welche sich jetzt in Händen, des Präsidenten ' Wilson befindet, und gab der Hoffnung Aus druck, daß Wilson dieselbe vetieren' wird. . Präsident studiert Eisenbahn-Vorlage i - ". . Washington. 27. Feb. Cs verlau tet, daß der Präsident eine Entschei dung über die Eisenvorlage heute oder spätestens .morgen treffe wird. Die Arbeitcrfüher, die den Präsiden, ten dazu drängten, dieselbe mit sei nem Veto zu belegen, erwarten die Entscheidung des Weißen Hauses mit großer Spannung. ' Die Vahnvcrwaltung legt die letzte Hand an die ' Vorbereitungen, um heute mittag um 12:01 die Bahnen unter Privatkontrolle zurückzugeben. Am Monta werden' alle Abteilun gen .der Eisenbchnverwaltung, mit Ausnahme der Liquidationsabtei lung, den Betrieb einstellen.. Au! zuverlässiger Quelle wird berichtet, daß der Generalanwalt Palmer un! der Generaldirektor Hines dem Prd sidenten geraten haben, die Vorlage durch seine Unterschrift zum Gesetz zu erheben. Bolschewik! morden unö sengen bei Archangel Christian!. 26. Febr-Flücht. linge, die aus dein Murmansk Di strikt hier eingetroffen sind, sagen daß die Bolscheiviki unter der Bevöl keniiig unweit Archangel ein Blut bad angerichtet haben. (Archangel und der ganze nordwestliche MstriS Rußlands ist kürzlich den Bolschewiki in die Hände gefallen.) Militär, soll Bahustrrik ende. Paris, 27. Febr. Militär soll verwendet werden, um den Streil auf den- Bahnstrecken Parisvon und Mittclmcer zu beenden. Me Re. gierung hat beschlossen, den Verkehr unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. ' Wetterbericht Für Oniaha und Umgegend Teilweise bewölkt heute nacht und. Samstag: kälter heute nacht. Für Nebraska Teilweise be wölkt im östlichen Teil; unbeständi mit wahrscheinlich leichtem Schnecfall im Westen heute nacht und SamS tag. Kälter am Samstag und Nord Westen heute nach ; i r f t5