1 , V"-Vi'tfjJ ". .. ..-.... .-. . ' t"'' r ' 'V v ; p wf ,! V 'f Aa Aafeaa Itortpapat kick atMda fr Aaui. Ma Uml n4 riadpl pubUh4 b tf C. nu lurMi for ImmU can cftixcM vj tN4 rtJSUSBXO AND DiaTKIBUTED mUR CK. Mi), AUTEOUZZO BT 133 act es ocroBsa . m?, om rtu at tsi rosT oiTics or omaoa, kesi BT 0EDE2 OF TBK RESIDENT a. i. ntaon rosnutTcuisnsiS Wt ii il Grnum s . es - . J 35. Jahrgang. B OmahaNebr.! Dienstag, den 24.. Februar 1920 8 Seiten-No. 297! sie ' ( ltk v. f5 0-f ' 1' A flvv wvw W i w Mir r i lVyl V vfisS - ' ; : V ' u w Vn jt jf i x BundMnaffMmt EWbchnKljrlllge an Gisenbahn-Vrilöerschaften geben sich der lZoff- nung ytn, oatz Präsident XPiifoit okeselbe I mit seinem Veto belegen w!rö ,' ' . ' , , Bahnen gehen am 1. Marz in PrZvatbesitz über ; Washington, 21. Feb. Die Eisen, bahner sind zuversichtlich, daß der Präsident das neue Esch.Cuinnins. Gesetz mit seinem Veto belegen wird. Sie gründen ihre Hoffnung auf daö Versprechen des Präsidenten, ihnen Gerechtigkeit verschaffen zu wollen, daö gegeben, wurde, als der Präsi dent die Arbeiter ersuchte, ihre An sprüche nicht auf dem iSrreikroege durchsetzen zu wollen, sondern zu warten, bis die Negierung Zeit gc habt habe, die Preise herabzusetzen. Das neue. Gesetz ist nach Ansicht der Arbeiterführer nicht nur eine Unge recht igkeit gegen die Arbeiter, fon. dern die Annahme desselben durch den Kongreß ignoirert das Verspre chen des Präsidenten vollständig. Die Entscheidung des Präsidenten wird vielleicht durch die Ratschläge deS Eisenbahndirektors Hincs kein flußt werden, dessen Haftung gegen das Gesetz mehr oder weniger unbc. sannt ist. Sowohl die Freunde wie die Feinde des Gesetzes halten sich semer Unterstützung versichert. Me Eisenbahngesellschaftcn sind eftern von Hines benachrichtigt worden, daß die Bahnen t Bahnen mit dem 1. März wieder in Privatbcsitz ubge hen. Diese Ankündigung geschah bor er Annahme der Borlage nn S'e nat. Freunde, des Gesetzes wollen daraus schließen, daß Präsident Wil son bereit ist, die Vorlage durch seine Unterschrift zum Gesetz zu erheben. Eiscubahnvorlage aagcuommcn. Waflzington, 24. Feb. Die Esch. Cummins Eiscubahnvorlage wurde im Senat -Ant 47 gegen 17' Ctim men anqenoinmen. Für die Annah. me stinmüen 32 Republikaner und 15 Demokraten: dagegen 3 Nepubli. kaner und 14 Deniokraten. Ueber die Annahme, der Vorlage durch den Sc nat konnten angesichts der großen Stimmenmehrheit, die für die be . t i...fn... rr... . nr . ocuicno orauiiazere ,umminsori läge M Senat abgegeben wurde, keine Zweifel aufkommen. Die Vor läge wird jetzt dein Präsidenten zur Unterschrift vorgelegt, und die An sicht ist vorherrschend, daß er sie un tcrschreiben wird, trotzdem die Eisen bahnarbeiter ihn gedrängt haben, dieselbe mit seinem Veto zu belegen. Beide Senatoren von Iowa stimm ten für die Vorlage; die Senatoren von Nebraska waren bei der Abstim nicht zugegen. Der Abstimmung ging eine fünf stündige Debatte vorher, in der' die Bestimmungen der Vorlage bitter angegriffen und warm verteidigt wurden. Im Ganzen fehlte das ge kvannte Interesse, das die Debatte im Hause begleitete. Zeitweilig wa ren Nicht genügend. Senatoren an tvesend, um den Senat beschlußfähig zu nmchen. Die Debatte bezog sich hauptsächlich auf die Bestimmungen über die Arbeiter und die Fixierung der Raten. Cummins verdainmte als Propagande alle Behauptungen, daß die Raten, durch welche den Bahn gesellschaften ein Zinsfuß von h Prozent garantiert wurde, aus dem öffentlichen Schatz bestriüen würden. Senator Myers, Dein.. Montana, griff die Haltmig der Arbeitet gegen die Eisenbahnvorlage an. Er erklär oie MenpcrwBe an eiaxi Damaskus) sowie das te d organisierte Arbeiterschaft fur,7k,z? vni ,mb klMl. d r ßte Gefahr des Landes. Wvw. die Arbeiter m die Politik emgetre.j . - ü ;,u ten wären, könne der Kongreß froh ,,ekkk sein, wenn er eine Vorlage aus drei RUsstsktzer General eingereichten durchsetzte. GomperS sei lanöet itl Toöio der mächtigste Mann in den Verei ........... nigten Staaten, machtiger als ders Präsident, der nur eine Vorlage nlit, seinem Veto belegen könne, während GomperS die Annahme eines Ge jctjcl durch den Kongreß direkt vw hindern könne. ' . Senator Robinson, Dem., Arkan sas, suchte in längerer Rede, die lbZohltaten herborzuhebeit. die der klrbeiterschaft aus der Vorlage er. wachsen niüßten. Senator Lenrovt, der gegen die EuiiuiiinsVorlage ge siiinmt hatte, unterstützte die Esch Cummins.Vorlage, obipohl er, wie ?r sagte, deswegen von den Arbei. torn in die Acht erklärt werden würde, Der Präsident sag nach Berichten aus dem Weißen HauS mit der AuS arbeitung - einer Antwort auf die Vorstellungen der Arbeiter beschäftigt sein, die von ihm die Einsetzung ei. nes aus Vertretern des Ksvitals und der Arbeit zusammengesetzten Loh,,, tribunals verlangten Man erwartet, daß der Piäsident an seiner früher gcälcherten Ansicht festhalten wird, das; das Publikum in feiner Behörde vertreten sein solle. ' ' Senat weiß nicht. woran er ist Vers,andlngen über den Friedens' vertrag wegen anderer Vor lagen auf unbestimmte Zeit verschoben. Wafliington, 24. Febr. Die zu künftigen strategischen Maßnahmen, die im Senat hinsichtlich des Frie dmsvertragö geplant werden, lie ßen sehr im Ungewissen. Senator Lodge erklärte, daß der Zeitpunkt für die Wiederaufnahme der Ver Handlungen nicht festzusetzen sei. Er El'T V , liaunasdorlaaen. sowie Kollsckuk ae. gen Farbstoffe, erledigt weroen muß. ten, ehe der Vertrag wieder auf die Tagesordnmig gesetzt werden könnte. Inzwischen sucht Sünmons, Nord Carolina, die Demokraten zu einer Parteiversammlung zu bestimmen, um zu beraten, wieweit die Demo kratm ihr Entgegenkommen ausdeh nen können. Hitchcock opponiert einer Partnvcrsammlung. aber man hofft aus genügende Unterstützmlg, . um Süchcock gcecn ' seinen Willen zur Einberufung ' einer Parteiverfamm lung zu zwmgen. Charlottenburger Mausoleum beraubt Grabschänder öffnen den Sarg der Königin Luise und stehlen kost bare Zuwelcn. Berlin. 24. Feb. Grabschänder drangen in das Mausoleum im Schlosse zu Eharlottenburg,-öffneten den Sarg der Königin Luise von Preußen, und stahlen aus demselben Juwelen und andere Schmuckfachen. Auch wurden alle Juwelen, die ouk den Särgen Kaiser Wilhelms des Ersten und seiner Gemahlin Kaiserin Augusta lagen, gestohlm. AuchGrab stätten mehrerer anderer Mitglieder des preußischen Königshauscö wur den geplündert. TUtKöN ZM IlaMpsö mit Franzosen . London, 24. Febr. In einer Eairo Depesche an die Central News heißt es. daß es bei Houran. Palä stina, zwischen französischen ; Trup. den und Türken, sowie Arabern zu einem blutigen , Zusammenstoß ge kommen .ist, bei welchem 400 Fran. zosen entweder gefallen sind oder in Gefangenschaft gerieten. In dersel ben Depesche heißt es ferner, daß die Franzosen Baalbeck (30 Meilen Tokio. 24. Febr. General Rosa nov nebst Stab sind hier aus einem japanischen Dampfer eingetroffen. Er gedenkt, sich vorläufig hier aufzii. halten. Nosanov war früher Gene ralgouverneur von Sibirien. - Wood opponiert Lowden. Chicago. 24. Feb. General Wood wird Gouverneur Lowdcn in seinem eigenen Staate als Präfidcntschafts. kandidat für die Vorwahlen Oppo sition machen. Seine Freunde haben erklärt, daß seine Kandidatur von vielen Seiten verlangt werde, und daß das Volk Gelegenheit - haben müsse, seine Kandidaten auszuwäh len. 1 W'"H , , m ' j k j. int' i i ' U - . 1 . . i '- ftij .'' :wrj . i r i ' i ' h- 5s i ' . k oxxs Hfe'j I . V x' ; " Y'Y . ' ' h . f ' y x V - $ o t; A f 'V ' A ir r- 7 . o r : i. i 1 k ' - A ' , . . )Sr "mrTmu "7sf0p1 jj: i . T z-7r ' . - i . i . fHl,. . : ' f" t? i:. imm, '-4,3 i -j -J " Earle Emlay und seine Erfindung, eine Wandelbilder. Kamera, die 384 Aufnahmen in der Sekunde machen kann drciundzwanzig Mal so viele, alZ die gebräuchliche LZamera zur Erzeugung von Wandelbildcrn. Die Maschine ,,wh:d. Haupt sächlich ,siir wissenschaftliche Zwecke Verwendung finden. Englanö errichtet . Zlrmee Freiwilliger Kriegssekretar Churchill verweist bei dicier Ankündigung hohueud aus die Ver. Staaten. London, 21. Febr. Im britischen Unterhause kündigte , Kriegssekretär Cm . r ... m ft . c.p . emrr WINII0N viijurajtu, an, oa oer wiuu tarzwangsöicn t mn 31 Marz ,n Großbritannien algeschafft .werden wird. Wir haben, so sagt ,Ehurchill. eine Armee von 220.000 Mann Freiwilliger errichtet. , Gleichzeitig verwies er auf die kommenden Wah len und gab der Ueberzeugung 2lus drucke daß das Volk bei' denselben der Regiermig ein Vertrauensvotum auspelln' werde, denn dieselbe habe der Welt durch die Aufhebung deö MilltarzwangSblenst ein gutes Bei spiel gesetzt, sogar dem frommen Amerika." ' Z . Haikptmaini William Wenn, ein Mann von kleiner Stotur, warf hierauf ein: Das ist ein entehren der Hohn", was ihm von Churchill die Entgegnung einbrachte: -Mein geschätzter Freund darf wirklich nicht mehr Entriiswng von sich geben, wie er in seinem Körper aufzunehmen imstande ist." Die Armeevorlage, um welche sich die Debatte drehte und welche eine Ausgabe von 75,000,000 Pfund Sterling voraussieht, wurde mit 315 gegen L2 Stimmen angenommen. Deutsche suchen ZZanöel mit Rußland Berlin. 24. Febr. Viktor Kopp, der hier weilende Sovietkommlssar, hat bislang vergeblich mit hiesigen amerikanischen Beamten und Ge schäftsleutcn behufs Wiedcrauf nähme der Sandelsbeziehuiigen zwi. schen den Ver. Staaten und Rußland verhandelt. Es wurde in geanv wortet, die Entscheidung liege in Washington., Inzwischen sind Kopps Verhandlungen mit der deutschen Re gierung so weit gediehen, daß eine Abordnung deutscher Geschäftsleute bald eine Studienreise nach Ritß, land machen wird; die deutsche Ge schäftsweU hat die Regierung vcran laßt; jeden praktischen Plan zu un terstützl, um die Herrschaft über die russischen Markte zu erlangen, ohne mit den Alliierten in Wider spruch zu geraten. Deutschland, hat, wie es heißt, ein englisches, Anerbie. ten der Lieferung von Rohstoffen zur Verarbeitung in der deutschen Jndu strie .und zur Ausfuhr nach Ruß land durch britische Handelsgesell schaften abgelehnt. Deutsche Ge. schäftsleute sind der Ansicht, daß die LcnineTrotzka Regierung das Han dclsabkommcn zwischen den Alliier ten und den russischen Kooperativ gesellschaften deshalb verwarf, weil unter demselben Rußland nicht das .halten hätte, was es vor allen Din gen benötigt, wie landwirtschaftliche Geräte, EisenbahnmateriaNcn, Loko. Motiven usw. 1 Einbrecher stehlen Altanvrin. Chicago, 24. Febr. Einbrecher drangen in daS Paus des Seelsor gers der 5ztholischen Kirche zu Hu bar Woods, einer Vorstand! Chi cagoS. und stahlen 50 Flaschen und ein kleines Fäßchen Warwein,' , . ' ' . - ".,". . . - ' ?st-;;!-W( fVy.i 4 f; ji, " " i M ,i ' U .-.. ,t: '!l2i . . " i , .ii l'V ',', K " v'y föX QWtik lA-ijf xiju.:. Vorverhanölungen zum Prozeß begonnen Justizministcr Schiffter erttart, es 'sei Ehrensache, wirkliche Kriegs frevler z bestrafe. ' Berlin. " 24. Febr. Bereits hat die Vorverhandlung in ' einer An zahl Prozessen von Deutschen, die der Verletzung des Volkerrechts ange klagt worden sind, begonnen und die Ansammlung von Beweismaterial macht Fortschritte, wie Juftizminister Dr. Schiffer, emcm Vertreter ' des Zwolf.Uhr Blattes sagte. Die Ange klagten werden in. Leipzig vor dem Kollegium von neben Richtern m üb, licher Weise Pro?Wrt, ...werdend 'euiioze jcugen wenen taut oen Vorschriften der deutschen Straf, rechtsverordnung vernommen wer. den, und Zeugen im Ausland dort, wenn sie nicht nach Deutschland kam men, wollen. Ein deutscher Untcrsu chungsrichter wird der Vernehmung solcher Zeugen' beiwohnen. Angeklag. te. welche der Gerichtsvorladung nicht Folge leisten, werden verhaftet werden und die deutschen BeHorden ihr mögkichstes zur Beschleunigung des Verfahrens tun. Dr. Schiffer erklart es für cme Ehrensache, die wirklich Schuldigen zu bestrafen, was nicht aus den Befehl der Entente, sondern auf.das eigene Rechtsem pfinden des deutschen Volkes zurück- zuführen sei. Für Angeklagte, welche m eigener Sache an den Schauplatz ihres angeblichen Verbrechens zu rei sen wünschen, wird die Regierung die Entente um freies Geleit ersu chen. Berlin. 24. Feb. Der deutsche Advokatenverein hat in Leipzig ein Büro errichtet und beschlossen, die Angeklagten unentgeltlich zu vertei. digen. Dalrmnple's tzeer" steht in )ron Counz Bewohner von panischem Schrecke ergriffe nd vernichten alle ; fabrizierte Spiritussen. - Fron River, Mich., 24. Fcbr Masor' Dalrymple ist heute um 8 Uhr morgens mit seinen Truppen in Jron County eingetroffen. Die Bewohner dieses BergwerQistrikts sind von einem panischen Schrecken ergriffen und haben als Zeichen der Unterwerfung die weiße Fahne ge hißt. Bettbezüge flattern lustig im Winde, der vom Superior See her überbläst. Während der ganzen Nacht sah man Laternenbrigaden sich in Schnee, und Eis bewegen: die Einwohner waren bestrebt. , ihre Spirituosenvorräte . vor Eintreffen den Prohibitionsthuppm zu vernich ten oder verbergen. Seu. Peurose i Florida. Philadelphia. 24. Sebr. Bun dessenator Penrose, der bereits seit zwei Monaten krank ist. hat sich ge stern in feinem Privatwaggon nach Florida begeben, wo er längere Zeit zu verweilen gedenkt. . i Die Koreaner' scheinen die Japs allen Ernstes daran erinnern zu wol len, baß auch die ganz klugen uhj ncr gelegentlich einmal in die Nesseln lege- . . - .. . Deutsche ökonomische , Lage hebt sich etwas " , . ; . ! , 2a& Naljruugsekkd aber immer noch groß; Holland verkauft, eine Mil . , , . lioa Toe Mais.- , . Berlin,. 24.' Feb. , . In nuincher Beziehung ist die wirtschaftliche Lage Deutschlands jetzt 'gebessert. Die- in den . Kohlengruben beschäftigtenBerg. leute haben sich dazu verstanden, reichlicher Ueberschichten einzulegen, und im Januar sind nicht wernger als 10,500,000 Tonnen 'Kohlen ge fördert worden, ein' wahrer Rekord gegen die einzelnen Monate des letz, ten' Wahres,' da die Förderung nicht über 8 Millionen Tonnen kam. Im merhin' ist die Kohlennot noch lange nicht, gehoben. ' ' ' . ' Das Nahrungselend ist allerdings noch in uiwcrhüllter Gestalt da, und .venn auch, wie in letzter Woche, die Regierung eine Million ' Tonnen Mais von, Holland' erlangt hat, der sofort geliefert wird, herrscht noch sehr ,viel Not, besonders unter der ärmeren Bevölkerung in den Stadt ten, wofür allerdings gegenwärtig in n,ehr ausgiebigem Maße , Suppen küchcn und ähnliche. Anstalten errich tct wurden. Inzwischen steigen ganz' unentbehrliche . Nahrungs. 'und Ge niißniittel weiteö, selbst Salz hat ,ich wieder der Aufwärtsbewegung an geschlossen und kostet jetzt das Dop pelte von dem, was man noch im vorigen Jahre dafür anlegte. Der Hafcrpreis hat sich im letzten Halb jähre vervierfacht. , ' Die un Dezember abgebrochenen Verhandlungen mit der Schve.z, die auf einen Austausch gewisser Pro diikte abzielten, find wieder aufge nommen worden und man erwartet einen baldigen AbMch. , ' . -i , . . . Die Gcldeutuiertuug. , Inzwischen hat die Entwertung des deutschen Geldes weitere Fort, schritte geinacht, jedoch scheinen sich jetzt Anzeichen davon bemerkbar zu machen, daß der Tiefstand erreicht ist. Jedenfalls haben aber die Post und andere öffentliche Kassen in den letzten Tagen angekündigt, .daß sie acht " Papicrmark für - eine Silber mark geben. " . , " , ' T Die Entwertung deö. Gelds zwingt die meisten Aktiengesellschaften dazu, Kapitalcrhöhuligen vorzunehmen. Damit diese Gesellschaften aber nicht in den Besitz von Ausländern über gehen, werden - auf Anrcauna der Regierung stimmberechtigte Aktien nur an deutsche abgegeben. An der Börse . treten sehr viele Ausländer als Käufer auf, namentlich auch Amerikaner. Jnwlae des aewaltiaen Kaufdrangs hat eine tolle Spckula. tion emgeetzt, weswegen die Bör senvorstände die Institute . an drei Togen in der Woche geschlossen hal ten. Die Frankfurter Zeitung macht in einem Leitartikel den Vorkcklaa. die Ver. Staaten sollten den durch den Zwangsvcrkauf in den Ver. Staa. ten erzielten Erlös von etwa 700 Millionen Dollar? als Grundlage für einen an Deutschland an aewäb.. renoen reon venutzen. . - 4H Der Staat Thün'nge. Der neue Bundesstaat Tbürinaen ist jetzt vom Reich anerkannt wordon. Es sind in ihm alle kleinen thürir.. glichen Staaten aufgegangen, mit Ausnablne von Kobura. dessen Sier. fchnlelZung mit Bayern . rivm perfekt gewoioen ist. . . ' Nur och Reichseiseubahncn. Die innere Festigkeit des deutschen Staatswesens macbt weitere !?rt. schritte. Als eins der bedeutsamsten Anzeichen dafür gilt die Uebernah.1 me aller, Eisenbahnen durch das Reich, die nun unter eine einheitliche Betriebsführung gestellt werden. Es hat einige Mühe gekostet. Bayern zu veranlassen, leine Eisenbabnen aus. zugeben, und es haben ihm! einige allerdings mcht wesentliche Reservat rechte eingeräumt werden müssen, i Ans dem Reiche der Kuust. . Die schon feit einiger Zeit geplante große deutsche Volksopcr in Berlui ist nun als gemeinnütziges Unter. nehmen" ins Leben gerufen worden. Der bckannte Frankfurter Inten. dant Zeis übernimmt die Leitung der Münchener Nattonalbühncn. 1 Verschledknes. Die Presse aaitiert eikria für die Wiedereinführung der Sommerzeit. In oungen war ein allerdings sehr kurzlebiger Generalstreik zu ver zeichnen, über dessen Ursache noch we nig Licht verbreitet worden ist. - In Köln sehen sich die Zcltungs Herausgeber einem Sctzerstreik aeaen. über, . i Qhtpt liiti toanit dorÄllgriffW Russen Sollten jeöoch die Soviet-Truppen die Polen und Rumänen attackieren, bann werden öie - Alliierten ihnen zur Hilfe eilen , Mittel-Suropa ist auf Nutzlanb angewiesen London, 24. Febr. (United Preß.) Der . Rat der Preiniecminister hat, wie verlautet, beschlossen, Polen und Rumänien in Kenntnis zu setzen, russische Soviettruppen nicht anzu greifen. Sollten diese Nationen hin gegen von den Streiöräften der ruf. fischen Sovictregierung attakiert wer. den, dann wird die Entente ihnen zu Hilfe eilen. . Gestern hat der Rat über Friedens, densbcdingungen mit Sovietrußland verhandelt. Es verlautet, daß von dieser verlangt werden soll, ihre Propaganda im Ausland einzustellen und die Schulden der früheren ms sischcn Regierung anzuerkennen. Der Rat hat beschlossen, eine in ternationale Konferenz zur Bespre chung des Geldkurses und der Teu erung einzuberufen. Die Ver. Staa. ten werden ersucht, werden, an der selben teilzunehmen. Kenner auf Ueine Permits" für Nebraska Apotheker Roper erklärt, daß kuocheutrockcnes Staatsgcsetz dem Bnudesgesctz ; übergeordnet sei. Washington, D. C., 24. Febr., BinnmsteucrÄommissär Roper in Washington hat hinfrckztlich der Aus führung ' des ProhibitionsGesetzes in Nebraska die Erklärung abge' geben, daß er, falls die Meinungs verschiedenheit zwischen .Hanley und den ' StaatZ.Behörden wegen des Gebrauches.l..SpZrinion.fÄr, medizinische Zwecke ftinenr Gutachten unterbreitet werdm würde, die Ent schcidung 'abgeben würde, daß das Staatsgesetz aufrecht erhalten werI den muß. In allen Fällen", sagte! er, wo das BundesProhibitions, gejetz.deül jeweiligen Staatsgesch zu. widerläuft, wird das Staatsgesetz den Vorrang haben. Wir Habens diesen Standpunkt in Fragen ver treten die von anderen Staaten ein ingen, und werden ihn auch in dieser Angelegenheit aufrecht halten." Durch diese Entscheidung ' wird dem Staats.Prohibitions Inspektor Hanley die Möglichkeit genommen, die Vorschrift des. BundesgesetzeZ auszuführen, die den Verkauf von Spiritussen für medizinische Zwecke seitens , der Apotheker auf ärztliche Verordnung hin ausdrücklich ge stattet. Gpern-Direktor halt Lobrede auf Wagner New Fork, 24. Febr. Die erste Aufführung einer deutschen Oper im MetropolitanOpera House seit dem Eintritt der Ver. Staaten in den Krieg, hat (wie in den Spalten der Tribüne kurz berichtet wurde), stattgefunden. In einer Eztra-Mati nee wurde Wagners Parsifal" in englischer Sprache aufgeführt. Der Text war von Henry Edward Kre bichl geschrieben worden. Vollstän dig neue Szenerie von Joseph Ur ban kam zur Verwendung- Orville Harrold sang die Titelrolle. Vor der Aufführung hielt der Generaldirek tor Herr Gatii.Casazza eine Anspra che. in der ec erklärte, daß der .gute Gebrauch". Wagner Vorstellungen zu geben, für längere Zeit suspen diert werden mußte, wegen der un glaublichen Taktlosigkeit und dem Wß.'i4;tt't. GNTsmfrt KlTTrtia ! .t'VUKViutii i'ti uiiy9it.uit. uyntiw selbst lSo! ) Die Verhältnisse haben sich aber jetzt geändert und Wagner kehrt zuj rück. Laßt uns ihn willkommen! heißen" sagte GaM'Casazza. Las. sm Sie mich aber uch bei dieser Gelegenheit sgen, daß kein Krieg, keine menschliche Dummheit, kein Trotz die Tatsache verschleiern kann, daß Richard Wagner eine neue niusi. kalische Welt geschaffen hat, die keine Gewalt zerstören oder in den Staub ziehen kann eine Welt, die für die Theaterliebhaber geschaffen worden ist und auch für die Cnstenz der Theater selbst, die vor allem darauf angewiesen find, dem Publikum ge nügende und wertvolle Abwechselung in bereiten." dem Gebiet des Finanzwesens' wer den zu einer Besprechung der finan zicllen Lage von dem Rat ewgeladen werden. "' - Aus der heutigen Konferenz prote stierten Vertreter Frankreichs gegen die Verteilung der deutschen Schiffe, bhauptend, daß Frankreich dabei z kurz gekommen sei. Aus halboffizieller Quelle ver lautet, daß man Sovietrußland ge genüber eine mehr versöhnliche Stellung eingenommen . habe, weil man russischer .Nahrungsmittel be darf. Man erwartet, daß durch die Wiedergeburt Rußlands die Le bensmittelnot in Mitteleuropa geho ben werden wird. Die 'bisher unbestätigte Meldung, daß Soviettruppen die Polen be reüs angegriffen haben, hat betracht liche Sorge verursacht. Politische Be obachter sagen, daß, sollten diese Ge. rächte aus Wahrheit beruhen, dann würden die zukünftigen Beziehungen der Alliierten zu Sovietrußland sich anders gestalten. James O'Grady, Englands Ver. treter bei den kürzlich in Kopenhagen stattgefundenew Verhandlungen mit Delegaten Sobietrußlands, ver brachte den gestrigen Tag im aus. wärtigen Amt und arbeitet seinen Be richt über die Verhandlungen mit den Russen aus, um, . denselben dem Obersten Rat vorzulegen. ' Britischer Angriff auf Volkerliga-Vertrag . , ... ' , h ttfrler toasHtS Cii, die dem Parlament ' vorbildlich ,. ,, ' sei sollte. ; . - London, 24. Febr. Die . Morn ma Post", das Organ der britischen Tories. spricht sich in einem Leit armel anerkennend über den ameri konischen Standpunkt gegenüber dem Friedensvertrag und der VLlkerliga aus. Sie schreibt: Der Präsident ließ sich in ein Friedensvertrags Bündnis hineinverleiten, welches alle Verwickelungen verkörpert, die, der tfmmfaner am meisten fürchtet und vcrabschclkt. Es wurde vorgeschla gcn, die Wer. Staaten zu verpflich ten, mit der Schweiz einen Teil eines Rats zu Hilden, in welchem die letztere die Souveränität Amerika's in einiqen wichtigen Hinsichten auf hoben konnte. Für Jeden, der die amerikanische öffentliche Meimmg und ihre Vorliebe für .Unabhängig keit kennt, hat der Abscheu gegen einen Vorschlag, der Amerika in emopaische Verwickelungen, hinein ziehen wollte, nicht Phantastisches. Wie das britische Ministerium sich selbst zu , dem Glauben bringen konnte, daß der Präsident einen solchen Vorschlag bei feinem eigenen , Volke durchsetzen könne, ist uns un verständlich. Der Senat verwarf denselben, was Jedermann mit einem Fi'mkchen Verstand voraussehen könn te: und wenn unser britisches Paria ment den alten britischen Geist be scsscn hätte, würde es denselben eben, falls '.warfen haben, statt daS bri tische Reich einem, Rat, von meistens Ausländern zu unterwerfen. Hochschullehrer streiken. Mnonaal:ela. Va.. 24 crfc ITCVl. Sto der knesiaen Socksckmle streiken sieben von neun Lehrkräften, weil il,re Forderung aus Gebaltserhöhuna vom Schulausschuß glatt abgelehnt wurde. Dadurch erhalten 300 Schu ler Ferien von unbestimmter Lange. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend -Schön heute abend und Mittwoch. Wärmer am Mittlvoch. Für Nebraska Allgemein schön heute abend und Mittwoch. Wärmer im nordwestlichen und äußersten füd. westlichen Teile heute abend und im südöstlichen Teile ain Mittwoch. . Für Iowa Meist bewölkt heut abend und Mtitwoch mit Schnee treiben im nordöstlichen Teil heute abend. Wenig Wechsel in der Tem peratur, .-hr '.'' i i '