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Staats-Departement
begutachtet wllson's
Note an die Alliierten
ES derlautct, daß der Präsident in
der adriatifche Frage da letzte
Wort gesprochen hat.
Washington, 2Q. Feb. Die jiing
su: Note des Präsidenten Wilson an
die Alliierten in der adriatischen An
gelcgenheit ist. Berichten aus dem
Weißen Haufe zufolge, als cndgiltig
zu betrachten. Ein Beamter sagt, er
glaube nicht, dak ein weiterer 9!otcn.
auötausch in dieser Angelegenheit no.
tig sein wird.
Bor Wscndiing der Note wird
eine Abschrift derselben dem Staats
dcpartcment zur Begutachtung unter
breitet werden.
Ncgierungsbeanite, , die begierig
sind, die ganze Korrespondenz über
die adriatische Frage zu verösfent
lichen, hoffen, da& dieses noch im
Laufe des hciüigcn Tages geschehen
wird. Man nimnit an, daß der Prä
sident nichts dagegen einzuwenden
haben wird, doch , muß man zuerst
seine Erlaubnis hierzu einholen.
Dieser aber wird nichts ohne Polks
Rat unternehmen. (Gestern hieß es,
der Präsident werde den Inhalt der
Note erst 'dann bekannt geben, nach
dein die adriatische Frage in seinem
Tiniu? gelöst worden ist.)
Veröffentlichte Auszüge aus der
Antivort der Alliierten auf Wilson's
erste Note werden im Weihen Hause
und Staatsdepartement nicht als au
tentisch bezeichnet.
Alliierte stellen
neue Forderungen
Hamburg, 20. Fcb Das Frem
denblatt sagt heute, daß die neue
Note der Alliierten an Deutschland
inbezug auf seine Handelsmarine be
hauptct, daß unter dem Friedens
vertrag die Schiffe, die noch an die
Ententemächte auszuliefern find, ihr
Eigentum gewesen find don dem Tag
an, da der Friedensvertrag in Kraft
trat. Daher erklären die Alliierten,
daß die zwischen dem 10. Jan. und
10 März verdienten Frachten an
die Entente zahlbar find. Die Alliier
ten beanspruchen auch das Stecht, wie
die Zeitung behauptet, die Schiffe in
solche? Weise auszuwählen, daß die
Entente Fahrzeuge vonDurchfchnitts
qualität erhielt.
National-Uonvent
tagt in Budapest
Budapest, 20. Feb. Die neue un
garische Nationalversammlung, die
am 25. Jan. erwählt wurde, ist hier
gegenwärtig in Sitzung. Sie wird
sehr wichtige Angelegenheiten zu er
ledigen haben, darunter die Annah.
me oder die Zurückweisung des Frie
dcnsvcrtrages, Bestimmung über die
künftige Ncgierungsfonn Ungarns
und über wirtschaftliche " Gesetz ge
buug. Tcr Premier Huszar sagte unter
anderem in seiner Eröffnungsrede:
Graf Apponyi, der unsere Sache
vor den Alliierten vertritt, hat das
Vertrauen der ganzen Nation. Wir
erklären hier in feierlicher Weise,
daß es unmöglich ist, Ungarn in 5
Länder zu teilen. Es kann keinen
Frieden geben, bis wieder ein eini
gcs Ungarn hergestellt ist. Wir der
langen Volksabstimmungen und wer
den die in dem Friedensvertrag der
gesehene Disposition über unser Land
ohne solche nicht anerkennen. Wir
wollen Licht, aber unsere Feinde wol
len Dunkelheit."
Anti-probibitions-ciga
inseben gerufen
New Aork. 20. Feb. Hier wurde
eine Anti.Prohibitionsliga ins Leben
gerufen und folgende Erklärung des
Ziels und Zwecks erlassen: 'In der
Annahme, daß das' Prohibitions
Amendement, das voin Kongreß er
lassen Und von einer Mehrheit der
Staaten ratifiziert wurde, cuy Ein
griff in die persönliche Freiheit ist,
verpflichte ich mich, gegen jeden 5lan
didaten, ohne Unterschied der- Par
tei, zu stimmen, der die Ausführung
des Gesetzes begünstigt." Die Vek
pflichwng wird durch Zirkulare weit
verbreitet. Die Männer, welche diese
Organisation begünstigen, wollen
eine, nationale Organisation ins Le
ben nifen.
Türkische Nebellen
massakrieren Armenier
London, 20. Feb. Halboffizielle
Nachrichten besagen, daß türkische
Rebellen in dem Bilajet Adana,!
Kleinalien,' die Lewlkerung von 7
armenischen Ortschaften massakriert
haben. Die Arnrenier baben die Al
liierten um Waffen ersucht, um sich
gegen die Türken verteidigen zu kön
ne:: Türken bedrohen die Armenier
m Cilicia mit dem Tc&
)n Fiume sieht es
gegenwärtig bös aus
Bevölkerung nagt am Hungertuch;
d'Aouuuzio erkrankt und muß
. , das Bett hüte.
Rom, 20. Febr. Direkte Berichte
aus Fiume besagen, daß sich die Be
völkerung jener Stadt infolge der
Note WilsonS an die Alliierten in
gedrückter Stimmung befindet. Die
Wilson Note hat dem Mut der Be
völkerung einen schweren Schlag der.
setzt", heißt eö in der Depesche. Die
Lage der Einwohner ist beklagens
wert. Man nagt am Hungerwch;
auch herrscht Mangel an Nohmate
rial; dasselbe kann wegen der Blök
kade des HafenS nicht in die Stadt
hcfördert werden, und olle Industrie
ist gelahmt. D Annunzlo leidet an
nervösein Zusammenbruch und muß
das Bett Huten. Aerzte aus 55me
dig wurden an sein Krankenlager
geruscn; diese erklären, daß er un
bedingt der Ruhe bedürfe; aber er
weigert sich, Fiume zu verlassen, bis
das Schicksal der Stadt entschieden
'st.
Carabinieri sorgen für Aufrecht
crhalwng der Ordnung in der
Stadt? die Bevölkerung ergibt sich in
ihr Schicksal und ist in gedrückter
Stiinmung. Es heißt, d'Annunzio
hat die Regierung in , Rom um
Nahrungsmittel ersucht: 250 hun
gernde Kinder sind nach Mailand e
schickt worden.
G'vrien bükt sein
Verbrechen am Galgen
Chicago. 20. Feb. Smiling
Jack" O'Brien wurde hier heute we
gen Ermordung des Polizisten Rich.
Burke gehängt. Er ging mit einem
Lächeln auf den Lippen in den Tod.
Die Zeit der Hinrichtung wurde um
eine Stunde verzögert, da die Ee
schworencn, die O'Brien zum Tode
verurteilten, nicht rechtzeitig auf dem
Richtplatz eintreffen konnten. Dein
Sheriff wurde es verboten, den Ge
fangenen Gelegenheit zu geben, der
Hinrichtung von ihren Zellen aus
zuzusehen.
Aus Missour'.
Excelsior Springs. Mo. Capt.
I. L. Mulligan., Demokrat, wurde
bei der Ersatzwahl für den Kongreß
über seinen republikanischen Gegner
John F. Frost zum Repräsentanten
des 3. Kongreßbezirks von Missouri
im Kongreß erwähtl.
Liberal, Mo.- Zwischen drei Die
ben, die auö dem Lagerhaus der
Pure Grain Tistilling Co., nahe
hier, Whiskey stehlen wollten, und
dem hiesigen Stadtmarschall W. E.
Gowdy kam eö Donnerstag nacht zu
einer Revolverschlacht, bei welcher
Gowdy getötet wurde.
Aus Sedalia und Umgegend.
Nach nur zweitägiger Erkrankung
an Lungenentzündung . starb vorige
Woche die 46 Jahre alte Frau Ka
tharine Peterschmidt. Sie war in
Hannover geboren und im Alter von
18 Jahren nach Amerika und vor 7
Jahren nach Sedalia gekommen.
Der Gatte und vier Sohne überleben
sie. Die Leiche wurde zur Beerdi
gun nach der früheren Heimat in
Oniney, Jll., gesandt.
An den Folgen früher erlittener
llZillgllNllllli: . m uue uiaji
f f . 5 " v r, Tl ! . V , Y -1,1
vom Sonntag auf Montag die 64
Jahre alte Gattin des früheren De-
stillerien-BesitzerZ Lorenz Wagner.
Sie war in Jeferfon City geboren
und die Familie ließ sich im Jahre
1906 in Sedalia nieder und wohnte
gegenüber Ihrem Korrespondenten.
D Gatte, zwei Söhne und eine
ledige Tochter in Sedalia und die
Tochter. Frau Ott in Jefferson
City überleben die echt deutsche
Frau. Die Leiche wurde am Dienstag
zur Beerdigimg nach Jefferson City
gesandt.
Um diese Korrespondenz nicht zu
verzögern, kann Ich nicht über den
Ausfall der heute abgehaltenen Ab
stimmung zur Ausgabe von $175,
000 Bonds für ein sehr notwendiges
neues CountygesägniS, für Brücken,
bauten im County und Reparaturen
am 1884 erbauten CourthanS und
am County Armenhaus, berichten.
Eine Anzahl im Herbst begonnener
bednltender Veränderungen an Ge
schäftsgebäuden gehen jetzt ihrer
Vollendung entgegen.
Unseren Stadtbehörden ist e8 noch
immer Nicht gelungen, eine Lokali
tät sür das Abfallverbrennungs
Etablissement zu finden, da die An
wohner der ausgewählten Lokalitäten
stark dagegen protestieren. Auch
wurden schon zwei Mal die Angebote
für Uebernahme don bewilligten
Bonds für den Bau einer neuen
Stadthalle nnd eines Hospitals für
Zceger zilrückgavicscn. weil dieselben
viel zu niedrig waren.
Au Stelle der vor zmei Wochen
verstorbenen berühmten . Musik
lehrerin Frau W. T. Otecle, wurde
Frl- Jcffie Blair zum Mitglied der
städtischen Bibliothek-Behörde er.
nannt,, , C. B. .
wer kennt Christian
Noch aus lZeiöe?
Ein wichtige? Brief o ihn aus
Deutschland in der Office der
Omaha Tribüne eingettoffr.
Die Postbehörde hat einen Brief
der Frau Tora Nchls, geb. Steffen.
Grindclallee 156, Hamburg. Deutsch,
land, der an das Teutsche oder
Anrcrikanische Konsulat in Omaha
adressiert war, auö dein Grunde an
die Tägliche Oniaha Tribüne abge
liefsrt. weil eö hier derartige ge
nannte, Aemter nicht gibt. Diesem
Briefe ist ein anscheinend wichtiger
Brief an einen Herrn Christian Koch,
aus Heide, Schleswig-Holstein, bei
gefugt. Wer lmmcr Herrn Koch
kennt, ist gebeten, ihn auf diesen
Brief aufmerksam zu macken. damit
ihn die Tribüne abliefern ' kann.
Frau Nehls schreibt:
Ein wobllöbl. Konsulat bitte ick,
ergebcnst um Weiterleitung des ein
liegenden Briefes.
Hierzu möchte ich bemerken, daß
Adressat ca. Anfang 1880 von der
Stadt Heide aus der Provinz Sckles.
wig.Holstcin in Deutschland kick in
Oniaha ansiedelte. Er hat dort län
gere Jahre acwobnt und bat tick
dann in nächster Nähe eine Fann,
gelaust. Er hatte inehrcre Söhne,
die auch in nächster Nabe oder aar
in Onraha sich niedergelassen haben.
Da ich von meinen eben erwähn
ten Werivandten seit ca. 15 Jahren
keine Nachricht habe, so wäre ick. da
es sich hierbei um eine wichtige Fa
mrnenangetegenheit handelt, zur
Feststellung des AmentbaltsörtS und
Übermittlung des Briefes an Adres
faten oder dessen Nachkommen sehr
verbunden.
Verbindlichst
Frau Dora Nebls. ach. St?ssn.
Hamburg, Grindelallee 150,
Germany.
Prohibitionsgutachte erwartet. 1
Bundes . Tistriktsanwalt Tbo.
mas S. Allen erklärte bei seinem Be
such in Omaha am Donnerstag, daß
die Fraae. ob die Aüotfii'frf in
brastci von den: Prohibitionsdircktor
Hanlcy Erlaubnisscheine znm Ver-
laus von Whiskey sur medizinische
Zwecke erhalten könnten oder nickt.
in wenigen Tagen von Washington
aus durch ein Gutachten vom Ju
sttzdepartment entschieden werden
würde. Dieses Gutachten wird auf
20 Staaten, die mit ähnlichen kno
chencrockenen Gesetzen gesegnet sind,
wie Nebraska, Anwendung finden.
Bis zum Eintreffen dieses Gutach
tens wird der: Bundesanwalt cm
oem ttreuzgcfecht zwischen dem Pro
hibitionsdirektor, dem Staatsanwalt
Tavis und der Anti-Saloon Leaau?
keinen Anteil nehmen. Erst nach dem
imrenen öesselden wird er den
Prohibitionsdirektor in allen Maß.
nahmen untestützcn. die vom Zuhh,
amt verfügt werden.'
H. B. Owslev. 'der liier im
letzten Herbst als Geickässfübrei- der
Wagner'schen Maklerfirma die Rolle
nnes isaionlowen spielte, wurde vor
einigen Tagen in Peoria, Jll.. ver
haftet. Die Leituna des ontenelle
Hotels hatte ihn angeklagt, sie mit
einem wertlosen Check im Betrage
von $3000 hereingelegt zu haben.
Ehe er jedoch nach Omaha überlie
fert werden konnte, wurde er auf
Veranlassung des Klägers wieder
lreigetazien.
Wink. Onkel (ermahnend):
.Also, mein lieber Neffe, du gehst
jetzt zur Hochschule sich dich vor,
daß du nicht auf glatte, schlüpfrige
Wege gerätst und zu Fall kommst."
Studiosus: .Jcy Yvlie.
chen, du wirft mir die notige Lfche
streuen."
Kurz gesagt. .Ha,t !ou
schon gehört, unser Vis-d.-vis. , der
Herr Leutnant, mußte wegen
Schuldm seinen Abschied und eine
allere, aber reiche Frau mbmenl"
.Also obligatorische Zivilchel" -
Nachgemachter Plum
Pudding. Eine große Schnitte
tret läßt man mit Tasse Milch
durchweichen. 2 Unzen Fett oder
Butter rührt man mit V2 Tasse
Zucker ab. fügt dazu einzeln 2 Eier,
jedes Mal daö Ei gut mit der Masse
verrühren, ehe das zweite Ei zu
kommt, dann tut man folgende Ge
'nürze hinein: Teelöffel gcslo
ßcne Alljpice, geriebene Mus
tatnuß. SA Tcelösscl Salz, dann das
gciveichte Brot, Yi Tajje Molaffes.
Vij Tajje entkernte Rojinen, h'i Talie
gereinigte Kohinthen, i Tasse in
seine Stifte geschnittenes Zitronat,
2 Tasse Grayam-Mchl, V Tasse
Cidcr, die abgeriebene Schale und
dm Saft einer Orange, zuletzt h
Teelösesl Backpulver. Gut zusam
men vermischen und die Masse in
iliit Butter aii?gestricheie Pudding
jurm füllen. die,e luftdicht verschlie
ßen und in einen Topf mit Wasser
stellen :dicscs miß bis zu V$ der
Höhe der Puddingform reichen, uiid
S Stunden kochen laen. Mit Hard
ZWce xMen.
Das ZNinneapslis
Symphonie Orchester
Gi fckirnnt. öIS oh hni Minn?ak
lis Änmvlionie Orchester und sein
eminenter Tiriaent Emil Oberkioser
mit jedem Erscheinen in Oniaha eine
höhere Stufe der Leistungsfähigkeit
erklimmen. In der Tat, das Konzert
Mittwoch abend muß als vollkom
men bezeichnet werden, sowohl waö
sernkunstlen chcn Geschmack der Zu
sammenstellung als vollendete
Durchführung des VroaramniS be
trifft. .Vollkommen, unübertrefflich".
das waren die begeisterten Aeußcr
ungcn der Zuhörer, die bei der hin-
r''lßel,den Schlußnummer, dem Vor
spiel der Meistersinger, wie ge
bannt auf ihren Siöcn waren, io,
daß auf die stürmische Anerkennung
hin Tiriaent und lünstlerschaar mit
einer reizenden Melodie quittierten.
!o, es giebt eben nur einen Wag
ner. Ebenso herrlich war die Er
öffnungsnummer. Mcndelsohn'ö
prächtige Ouvertüre Sommcrnachts.
traun" Die große Symphnie No. 2.
von Rachmaninoff, wurde hier, so,
viel wir wissen, zum ersten mal ge,
geben und zwar mit all der Detail
Malerei und Plastik, die dem mober,
ncn Russen ciacn ist. DiriaeutOber-
hofer dirigierte das ganze Konzert
ohne. Vorlage, eine erstaunlicke aei-
stige Leiswng. die ihm so leicht kci
ner nachmachen wird. Das Publikum
war begeistert und zollt auch dem
Unternehmer, Herrn Henry Cox. An-
ettenming dafür, daß er die 5iiinst.
lerschaar nach Omaba aehrndti Knt
Hoffentlich wird sie uns bald wieder
beehren.
Meine cokalnachrtchten
Hervorragende Musiker von
Omaha haben an die Gcisllichcn und
Chordirigenten der Stadt die Auf
forderung gerichtet, mit ihnen ge
meinsam dahin zu wirken, daß die
mit .Washingtons Geburtstag, 22.
Februar, beginnende Woche als Lie.
dcrwoche" gefeiert wird. Eine Ver.
sanunlung aller Chordirigcnten der
Stadt wird am Samstag abend im
Auditorium der öffentlichen Biblia
thck abgehalten werden. Staatsschul
superintendent Matzen hat eine Pro
klamation an alle Schulen des Staa
tes erlassen, daniit in diesen die Wo
che in eine Liedcrwoche" umgestal
tet wird. Für die einzelnen Wochen
tage werden folgende Lieder borge-
Ichlagen: Sonntag. 22. Fcb.. Am.
rica." Montag, 23. Feb.. Old
Black Joe." Dienstag. 21. Fcb.,
Battle Hymn os the Rcpublic."
Mittwoch. 25. Feb.. Star Spang
led Bann." Donnerstag, 26.
Feb., Honie, Sweet Hoinc."
Freitag. 27. Feb.. Thcrc's a Long,
Long Trail." Samstag, 28. Feb.,
How Firm a Foundation." '
Für die jährliche Automobil
Ausstellung .erwartet man eine noch
größere Menge von Besuchern, als
man an früheren Ausstellungen ge
sehen hat. Nach den von allen Sei
ten in Nebraska, Iowa, Süd-Dakoia
und Kansas einlaufenden Nachrich
ten an den Geschäftsführer Powell
werden Tausende von Händlern aus
desen Staaten eintreffen, denen na 1
türlich eine Menge von interessierten
Autoeigentiimern folgen wird. ,
Die Douglas Hotel Cömpan.
die neue Eigentümerin des Fonte
nclls Hotels, wählte in einer Don
nerstag abgehaltenen Versammlung
H. A. Wolf zum Vorsitzenden.
In einer Rede vor dem Con
cord Club erklärte I. W.,Bryant
vom Amcrikanlsationökomitce der
Northwest Warrior Ass'n", daß der
Bolschewismus eine Krankheit sei,,
die nur durch den Beginn einer Er
ziehungskampagne bekämpft werden
könne. Er befürwortet die Organi
sation einer' Schar von geschulten
Rednern, die den Straßcnrcdnern
der Radikalen in öffentlichen De-,
battcn zu Leibe gehen können. ,
Sam Cahn. ' 1016 Pacific
Straße, fiel Tonnerstag bei seiner
Arbeit in der Cole Creamery durch
eine Falltür in einer Höhe von' 60
Fuß. Er erlitt ' einen Nasenbruch
und innere Verletzungen. Er rief
nach Hülfe; dann zündete er eine
Zigarre an und rauchte i aller
Seelenruhe, bis der Wagm vom
Hospital eintraf.
Alle Mitglieder des Vereins 'der
Pioniere von Touglas County wer
den eingeladen, sich an einer Feier
von Washingtons Geburtstag im
Labor Teniple,. 16. Str. und Ca
pitol Aver.uc, zu beteiligen. Die
Versamnilung beginnt am Montag,
vormittags um 11 Uhr, und dauert
bis nachmittags 5 Uhr. Um 2:30
werden Erfrischungen gereicht
Die Vorbereitungen der Groß
kauflcute von Omaha siir die dies
jährige Marktwoche der Kaufleute
MerchantS Market Weck find be
endet. Die Veranstaltungen zur Un
terhalwiig der. auswärtigen . Klein
Händler dauern vier Tage. Es wird
ein reger Besuch von auswärts er
wartet. ,
. Mädchen verlangt für Näh
erbeiten. 213 So. 19, Str. 2L2-20
tteberraschungs-Partle
bei oer Coneoröka
. Nach der UcbungLftunde des Ge
mischten Chor überraschten gestern
abend die Damen des Coneordia
Vereins drei ihrer Mitglieder in
crinüsanter Weise. Frau Gustav Jcken.
in Anerkennung ihrer Verdienste in
Förderung der Vereinö-Jdeale. wur
de mit einer hübschen Mahagony
Standuhr bedacht. Frau Otto Bor
chert, die bald eine Reise nach
Teutschland antreten wird, wurde
mit einer Manicure (Sarnitur als
Abschiedsandenkcn beschenkt. Frl
Marie Lau?, in Anbetracht ihrer
baldigen Vermählung mit Herrn
Julius Meliß wurde eine Tran
chier Garnitur (Carving Set) über
reicht. Es gab auch Kafsee, Kuchen
und Brötchen mit reichlichem Zube
hör. Nach ihrer Versammlung wur
den auch die Herren eingeladen, die
sich an dem Jinbiß gemütlich taten
und einige passende Lieder sangen.
Auch Reden wurden gehalten und
Dichter Henry Hom verlas ein Ge
dicht, das ein dringender Appell an
die Herzen zur Mithilfe für die
hungernden Kinder . im deutschen
Vaterlands war. Tcr Abend verlief
in höchst gemütlicher Weise, wie eö
j.l immer der Fall ist. wenn die
Coucordia Damen etwas nterneh.
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