rnr-'-f I KM I MM M ' i Zer Sohn 4 Roman ton (21. ottfcfeung.) Aus un5 sollen die Leute nicht mit Fingern zeigen, wir habrn ein christliche Haus!" , Hart und jaljch klang es, aber m, dies anging, muhte, c war ein , Urteu otmrlßiicmur. Da brache endlich die leide. Zchaflllchen Tränen wieder durch: .Wo soll ich denn hin? Wa soll ich denn hin? . Ta sprang die Tür von der Gaststube aus. Verthold stürzte ljer n, warf sich dem Mädchen zu Fii ra und weinte lauter und heftiger cw sie. .Sei gut, liebe Lore, sei gut!' Du gehst von ihr weg. Berthold. ou rkhrst sie nicht anr . .Lorel Lore l Ich bin dir so gut! Er klammerte sich an sie: die Frau ritz an seinen Schultern, ihn veszubrrngen. iiasj das Frauenzimmer, Öer war Da stand der stark Bursche auf nd schob mu mem Arm die Mut tut zur eue. sem Vestcht war verändert, seine gutmütigen Augen Muelten tn boZeui Licht. - .Du Zollst sie nicht schimpfen. lNutter, H Zollst ihr nichts tun! ES ist die gute, schöne Lorel Ei ist rmr alles egal! Ich will ff heira tenr Bleich stand die Frau vor ihrem lsohn. - .Bist 2x verrückt. ' Verthold?, gellte Zu auf. Sie ging wieder auf ihn zu. Er Aber hob die Hand gegen sie: Laß sie tu ihr nichts oder der Mit einem , Köcheln brach er tn sich zusammen. Seine Aufregung . brachte ihm einen schweren Krumpf, nfoll. .Sie dringt ih noch um, sie bringt ihn noch um " Leute eilten herbei, und Verthold wurde in sein Bett getragen. Da Zafz nun die Nichten zit ternd, und alle Angst, die ihr Op fer gefühlt, war üb sie gekom men. , Die eine wies sie himuZ auZ dem Hause, der andere, der einzige, den s liebte, ging nun wohl selber. Und die Angst drückte mit ihrer rauhen, starken Faust auf ihr Herz und machte eö auf ei paar Minu ten weicher. BiZ Dr. Friedlieb kam und dem Kranke Linderung brachte, auch ' erklärte, es sei eine augenblickliche Gefahr nicht vorhanden., ' Da wurde das Herz der Frau wieder kalt. Grübelnd faß sie am Bette Wer tholds, der schlief Ihm, ; dem Kinde, würde sie schon helfen, wur de ihm den törichten Wunsch aus reden. Es war ja so dumm von dem Jungen. Es war ja sicher bloß die Angst, eS .könne dem Mädchen etwas passieren. ' TaS würde sie schon machen, sie hatte ja etwas viel schwereres fertig gebracht mit Ber tholds Vater - r-, , O, sie dachte nicht gern daran. E wolle lieber ein Mittel finden, das Mädel unterzubringen. ' Und am Nachmittag fiel ihr ein Ausweg ein. Sie Züchte Robert Winter auf .Wer hat meinen ; armen Ber Hold auf sa verrückte Gedanken ge bracht?" herrschte sie ihn an. '.'.Ich weiß es nicht," Zagte No kett, .ich bin ja mit Ihrem Sohn kaum ein paar Wochen zusammen," .ES ist immer so viel Heimlich tuerei hinter meinem Rücken, da kommen dann solche Geschichten," .Niemand, Frau Hartmann, fällt M schwerer, als mir." Sie Zah den Burschen an, der mit blassem Gesicht, in ganz müder Hal tung vor ihr stand. .Sie sind ja auch tn sie ternarrt gewesen!" .Er schwieg. Dieser Frau gestand fec seine Liebe nicht ei, ,ch hab'S doch auch gestern abend gesehen, als Sie das Mädel brachten. Nun, Zo heiraten Sie sie doch!" - : Er zuckte zusammen. Und er konnte nur das eine Wort sagen: Neinl" .Ah. - der Frau gegenüber die Zchts tut. als ihr Häus reinhal. ten, da spielt man sich auf aber Zclbst - , da ist man viel zu schade Ihr seid ja alle blotz Maulhelden!" -. Jrau Hartmann, ich ich hei rate Fräulein Lore nicht, weil sie - weil sie mir nicht gehört." .Und Berthold? Und mein Mnd?" . .Ihm gehört sie auch nicht. Er darf' sie auch nicht heiraten!" . .Nun, da hab" ich doch recht, da gehört sie doch eben auf die Gasse! Wennschon einer wie Sie. der nichts hat und nichts ist. sich schmt r-ia wird doch nicht mein Sohn" Er ballte die Fäuste, ein unter, drückler, haßerfüllter Fluch drängte sich auf fein Lippen. La trat tftzrt- .. ;.; ; M MfMMI ! der ZHugur. Jjj Paul Kkller. i mim; .Äobert. Sie sollen bald zum Bater kommen I" Er ging mit ihr. Trauben, im Hausflur begann er ob der jchinach vollen Behandlung, die ihm zuteil geworden war, zu schluchzen. Aber er verschwieg Christel den Grund Sie war die Tochter. Nun trat er in Harlmanns !..; ne Stube. öS war schon di, Dom merung hereingebrockzen. Hart mann sujj am Fenster. Er winkte Stöbert und sagte mit matter Stirn me: Sey dich ganz nahe zu mir. mein Junge!' Da zog ein friedlicher Hauch in NobertS verbittertes Herz, Hartmann legte die Hand auf RooertS Schultern. .Siehst du. Nobett jetzt hat i alle ein Unglück getrossen. V1, meiste dich. Weine, mein Junge, schäm' dich nicht t?or mir, wein' dich aus! Ich weife, was du verlo ren hast! Wir hatten za darüber gesprochen damals, als wir die Ru ben fonfuhren. Ich hätte es so gern gut eingerichtet mit euch - beiden. vlu hat das junge Ding alles ver sorven. Aber gelt, vtobert. wir wollen nicht böse sein auf sie. Sie hat am Zchwenten zu tragen.". Robert begann heftig zu schluch zen. .Siehst du. Robert, das gebt oft so im Leben, daß einer die nicht kriegt, der er gut ist. Wie ich jung war, da ba ist es nur nur auch so ähnlich ergangen, da haben mich meine Eltern und meine Verwandten auch auch zu was anderem gezwungen, als ich wollte." Der Kranke legte feinen gesun den Arm fest um Robett Schultern. und ein schmerer Schauer flutete durch die Seele des jungen Man neö. Langsam tastete sich Hartmann biS auf Roberts Kopf. Gott helfe dir, mein Junge! Heb fe uns allen! Wenn man so nahe vor dem Tode steht, wie ich " Herr Hartmann, guter Herr Hartmann - " .V nlu, Nooeni iuis eine kannst du glauben, ich verlaß dich nicht icn werd dir weiter heb seit, ich werd schon lehen, daß ich dir eine Existenz schaffe. Auch ohne die Heirat." Und Robert Winter Zagt, was er an zärtlidjeij treuen Gedanken im einsamen Herzen trägt. daS so we nig Liebe erfahren hat, alleö diesem Maime.: - - Sn bleiche Schleier hüllt die Dämmerung Vater und Sohn. Wenn jetzt ein mutiger Gedanke allt, ist der Sohn der Hagar zu Haus.' Hartmann beginnt aufs neue: .Wir müssen der Lore helfen. Wir dürfen sie nicht verderben las en, nein, nein, nicht verderben offen " ' Die Kraft verläßt ihn. ES kommt eine schwere Pause. .Es ist ja nicht um sie allein, eS ist auch um das Kind!" Da springt Robert Winter auf. .DaS ist eS . das ist eS. Herr Hartmann, das ist eS ja, worüber ch mcht wegkomme das Kind das darf nicht hinausgestoßen wer den auf die Gasse, das darf nicht, r-i daS ist doch ganz unschul big, und ich ich weiß doch. wie daS ist, ich bin doch auch so einö, r ich bin ja auch so rauSge- warfen, so verraten, so verstoßen, und ich weiß, was daS fiir ein e!en deS, elendes schreckliches Leben ist, wenn man wenn man keinen Vater hat." HartmannZ Augen offnen sich weit, ein Bekenntnis forntt sich im bebenden Herzyn, es steigt langsam auf die Zunge. eS beginnt sich zu lö sn in einem lazmeren anen r. e setzt ein mit dem ersten heiseren Wort - i- Da ruft Robert Winter: Ich hasse meinen Bater!' Und dos Bekenntnis bleibt stumm. Tr Haß sprach, die Gnade schrickt zurück, und das Glück und der Friede ssieht. Bleicher werden die Schatten. deS Abends und fahler. Eintönig singt draußen ein kalter Wind. . Da rafft sich Hortniann auf und chüttelt die schwere Scheu ab: Er mnß sie heiraten - . er. zu dem sie gehört. Für dich ist es schwer. Robert, aber es muß sein. Wegen des Kindes! Er kann sie auch heiraten., denn sie ist ja jung uitd hübich. Weh zu ihm. Rovertl Tu bist der einzige, den ich schicken ann. wenn auch so schwer für dich ist. Sag ihm, sie hat sieben tausend Mark, und ich werde noch ünftausend Mark dazugeben und ihnen aus der Wirtschajt alle Wo chen was schicken., da werden sie auskommen." Ein paarmal hoU Robert Winter chmer Atem. Tann sagt er: .Ja. ich werde es ihm Zagen," .uHiiurc jw,hbijh Sechzehntes Kap.tel. Robert ging nach 'der Küche zu rück. Dort traf er die Christel ol le,n. ' Er fragte si, nach Lore. Sie wußte nicht, wo das Mädchen war. Nun ging Robert Winter die Lo re suchen. Er fand sie nicht in HanS und Ho. Er stieg biS auf den Boden hi aus und fand sie nicht. Scheu mit weiten Augen starrte er nach den dunklen Ecken und Win kein. Eö ist furchtbar, auf dunklen Boden nach Unglücklichen zu suchen, Nirgends! Durch das Bodenfenster fiel noch fahler Lichtschein. Robert trat her an. Bon hier auö hatte die lustige Vore mit lhreni roten Tiichiern ge winkt, als er mit seinen Kamera den LiebcZlieder blies beim Wäch- ier" drüben lensettS deS Teiches Der Teich! , Schwarz, wie eine finstre Lache lag er nun da lint -n Drohend und unheimlich. Wenn die Lore... Das Wasser. , . daS Wasser lockt schwache Weiber . Ein töricht Märchen wird kleinen Kindern erzähii: Die Mütter ein e: I v . lingen iyre ieinen au oen.eiaze. Keine Mutter bekam ihr kleines Kind aus dem Teich; ober so manch unglückselige hat ihr lnnd in den Teich getragen. Ta eilt er die Treppe hinab, da lauft er hinaus.... .Lorel, Lorel Liebe Lore!" Der Wind pseift ums Wasser, die Weiden biegen sich in froiiiger Ein Zamkeü, der Ruf verhallt. Roberts Blicke suchen die Zchwarze Flache ab, ob em Iichteö Kleid ai schimmere, ein Arm aus dunkler Xtefe noch einmal in letzter Ver zweiflung sich weiß emporstrecke nach eben und Rettung. .Lore! Lore! Es ist alles gut! mo Antwort!" A:e Weiden achten, ein schwarzer Vogel stiegt aus. Schatten und Nebel huschen hin und her. feucht und glitschig ist der tote Nasen. Robert eilt, sucht das ganze Ufer aö, findet sie nicht. Und steht wieder still und starrt das Wa?ser an. Das liegt vor ihm in schwarzer chweigsamkeit. Lore, ich bringe dir Hilfc!" Er ist ain andern Ufer. Ta stc hcn die Weiden dichter, da muß er oft zwischen starken Ruten hindurch dringen, die ihm inS Gesicht 'schlä- gen. .Lore, fürchte dich nicht!" Ta wimmert es zwischen zwei Weiden. Und er findet sie. Sie kauert am Bodm. dicht am Wasser, den Kopf wert vorgeneigt zur Flut. Mit eisernem snn faßt er sie am Arm. .Lore, du darfst es nicht tun!" .Ich kann nicht... ich furchte mich fo.. ich fürchte mich fz Es ist Sünde. Lore, es ist schreck- uche Sünde " Ich fürchte mich so - die Tan- te ' ich soll fort ' idi weiß nicht wohin, o Gott, mir graut fo vor dem Wasser!" .5lomm, Lore, ich muß mit dir! reden!" r Mit Gewalt nur kann er sie yom Boden aufziehen. Sie hält sich an einer Weidenrute fest und leistet ! Widerstand. Ich will nicht nach Hause! Ich furchte mich die Tante hat mich geschlagen!" sT. . X fr ri jr. r . r rv r i 4ju iüu i iuux iiurn s.'llllie. is i bringe dich fort! Komm mit mir!" Und er zieht sie vom Teiche weg. Die grauen, gespenstischen Nebel schleichen um die beiden. Die N belweiber hatten sich chon zum Totentanze gesammelt. Nun gehen sie mit verdrossenen Schritten über das leere Wasser ans jenseitige User. ' Robert hält immer noch das Mädchen fest am ,Arm und redet trosrend auf sie e:n. Er erzahlt ihr von ihrem Onkel Hartmann und daß alles noch gut werden könne. Da wird sie etwas ruhiger und faßt einen zagen Mut. Lacht unter Tränen leise krankhaft auf. lacht dem Leben wieder entgegen. Aber als sie dem Hause nahe kommt, kehrt die Verzweiflung zu rück. .Die Tante! Sie hat mich ge schlagen! Sie jagt mich hinauSl" (Fortsetzung folgt.) Walk H 3. .Ach" ruft eine Dame enthusiastisch, .Zehen Sie nur. welch' durchgeistigte ZSge Pianist Fin- geile hat f'in ntereffanter Kops beNedk. ozu agen, nur au, Augen: .Hm", meint ihr Nachbar, .also schon Ctnynmi irf s( I um vij.!. I Äom niernknyos. un erotticier (zum mru:en DUrr): .Kerl, wenn feie Ihre eine jtnei. tzen. das muß gehen, als b sie au, i. n ü eqajoijca wuiom, oic ' t gen : panen 1' gae m vas mniuLiww wuvi . iiifiii r i (mm aufzunehmenden Dienstmäd, y.t . h v t ik. j.uu chen): DaS Zage ich Dir aber gleich. Zoenn Du eintn Schatz hast, zu mir darf er nicht kommen." Dienstmäd chen: Ich kenne meinen Adolf, gnä dige Frau, der bleibt mir Zchon tien." vriounr, ! Ons Dayernwerk. Tie Ausnutzung der Alpenfliisse. Das ein heil liche Stromnetz. München, Mitte Dezember, unhaltbaren Zuslände in Die der Kohlenversorgung' zwingen die bayerische Regierung zur Ausjüh rung von Plänen, die vielleicht sonst nicht in dem raschen Tempo in Ängrijs genommen worden waren. Bayern fehlt fast völlig eine für die Industrie brauchbare Kohle, tl fehlt ihm aber auch ein billiger Weg,um sie ans dem Ruhrremer in'don notwendigen Mengen herbei zuschaffen. Zum größten Teil muß es den Transport durch die Eisen bahn bewältigen, was sur Städte wie München, Augsburg, Nürnberg tn der jetzigen Zeit oft lniüber rundliche Schwierigkeiten bedeutet. Wenn man sich auch suc den Haus- brailö jetzt im großen Stil mit Torf zu helfen Zucht, so ist dies nur ein geringwertiger Behelf, der überdies außerordentlich teuer ist und für die ,HVi,sU. Ct-U-ltn ...S (XsnH .' Industrie. Fabriken mid Elektrizi tätswerke doch nicht die nötige Kohlenmenge übrig läßt. Nun steht Bayern in seinen Alpenieon und flüssen eine Reibe von natürlichen Kräften zur Verfügung, zu deren Ausbeutung unumgänglich geschrit ten werden muß. Im Inn, Lech, in der Jsar, zum Teil auch in der Do nau (deren Gesäll zum Beispiel bei der Jsar zwei Meter pro Kilometer beträgt), besitzt Bayern eine so rie sige natürliche Anlage zur Krofter Mgung, wie kaum eines der onde- rcn Länder. Ja, wenn alle Wasser, kräfte in Bayern ausgenutzt wür den, Zo könnten ungefähr sechs Mil liarden Kilowattstunden erzielt wer den, und es ist nur begreiflich, daß unter den jetzigen Umständen mit allen Mitteln dahin gearbeitet wird, diese Kräfte energisch auszunützen. Nun haben zum Teil schon einzelne Gemeinden und Städte auf kom munale oder private Kosten eine Reihe von , Ueberlandwerken eilige. richtet, von denen eines der älteste, die Jsarwerke bei München, bis in die neunziger Jahre zurückreicht e,t dem Jahre 1894, wo im No vembcr die Zentrale I bei Hollrie gelsgereut! in Betneb genommen wurde und für die damalige Zei eine glänzende Leistung erzielt wurde, wird ununterbrochen daran gearbeitet, die Schwierigkeiten zu überwinden, die den Kraftanlagen durch die wechselnden Wassennen gen. reizzeiioen , Strömungen usw. entgegengesetzt Iverden. Häusig müs sen an den Flüssen Korrektionen vorgenommen werden, noch mehr aber sind neue Anlagen notwendig zur Aufspeicherung und Erzeugung von , Tampfreserven. da der starke Ruckgang der Was'ermengen im Winter bis zum völligen Ausfall der Massenkraftleiitung führen kann. Daß diese doppelte Anlage den Betneb ganz erheblich vcrteu l,rt, liegt auf der Hand und hat lvazu geführt, große Reservoire zu bauen, die einen Ausgleich zwischen den Höchstleistungen im Sommer md den Mindestleistungen im Win ter herstellen. So geht einer der großartigsten Pläne feiner Bellen dung entgegen, der auch den Aus gangspunkt für die Kraftversor gung ganz Bayerns bildet: daZ Walchen seekrastwerk.. rv . r , r. . , cr , . es -srn vlllizen Iieven Jüanern 000,000 Pserdelräfte in den ans- bauwürdigen Flußlaufen zur Bersu gung, von denen bis jetzt 200.000 Pferdekräfte ausgebaut, 250.000 in Ausführung begriffen. 700.000 projektiert und im Stadium der jZonzessionsverhandlungen sind, so daß für die nächsten Jahre über die Hälfte zur Verwendung kommen kann. Nach einem Berteilunasvlan werden ein Viertel der verfügbaren Kräfte (d. h. VA Milliarden Kilo. Wattstunden) den Betrieben zuge fühtt, die an der Rohstosfgewinnung beteiligt sind (Huttenbetnebe. Alu mium, Stickstoff, Karbid), einVieo lel zum Betrieb der elektrischen Bahnen ( 1 Milliarden Kilo Wattstunden), die Halste Zoll nach oen 5iaoien vno vacincinccn, vis i w . . rtt - . :o in die einzelnen Gehöste, als 9e leuchtungskrast, zum Betreiben land wirtschaftlicher Maschinen und Mo tore geliefett werden. Wie sehr ge rade das letztere in Betracht kommt. sieht man an der großen Zahl der Gehöfte in Oberbayern, die zum Teil an private Kraftwerke anae schlössen sind oder ihren Strom auS dem Leitzachwerk beziehen, und wer noch keinen An chlick bat. brina daZ Getreide zum Dreschen zu den ! is. . .i'r -?sf. ürnnieioarcn cieirniaicn xre rarna men c? tQm hnmnf n. Wo auf den Walchensce. mittlere Jsar. Jnn. Lech und andere Flüsse ver- teilten Wasserkräfte mit den im Norden Bayerns, in Ober- und Un terkranke b?kindlicken Anlagen ,u einer großen Einheit zufammenzu . : " " v schließen. Die Zersplitterung in viele kleine Betriebe, die oft unren tabel sind, mußte aufhören, und es galt, ganz Bayern mit einem einzi gen Netz elektrischer Kraft zu über- spannen, u dsb ur tatanf Dorf t,i Unlersranken die gleiche Mög lichkeit besitzt, in feinen ohiiungen elektrisches Licht zu habt, JcinWe. treibe im elekkrischeu Betrieb zu dreschen, wie der Bauer im bayerl jchen Wald oder in Schwaben. Man muß demnach bei den vorstehenden Planen einen Unterschied machen: den Auddau der Wajjerkräste und die Verteilung der Elektrizität durch ein großes Leitungsnetz. Bereit im März vorige!,. Jahres legle einer der beka:.n!ciie: Inge meure, dtn v. Miller, dem bayeri schen Landtag ein Bctteilligsxro lekr vor. das im Jum dir Zujlim. münz des Hauses fand, und nun von neuem in geiiicinlauu-n Sitzua gen des Finanz- tiiid Wirt'chajts ausschusjes dcs LatidkageS beraten wird. 'Nach dem Umschwung in den polltischen Berhalinlsten und bet der uiiaufhaltsamen . Preissteigerung mußte es zu einer neuen Durchbera lung louimen, da große Zweijel an der wirtjchajtlichen Rentabilität laut geworden waren und ein neues Projekt von einem Ingenieur, Dr. Thoma, auftauchte. Aber die bishe rigen Besprechungen tjabai erge ben, daß der Ausbau dieses groß artigen Leitungsnetzes als uiide. dingt notwendig erachtet werden inufz, und in einem von den Sozial demokraten eingebrachten und vom Hause angenommenen Antrag er klärt der Landtag sein Eiiwerständ nis zur Weitersührung des Siegle rungsprojelteS (Oskar v. Miller), und gibt dem Ctaatsminister des Innern die Ermächtigung zmn Boll zug der vorbereiteten Verträge. - Hiermit gelangt eines der groß artigsten Projekte zur Aussührung, das die groizte Ueberlandzenlrate der Welt darjlcllt. Vom Walchenjee kraftwerk als Zentrale der Beliefe rung ist, kurz gesagt,, ein Rliignetz über München-La,idShnt Amverg t Nürnberg Meitingcn München vorgesehen, mit zwei Ausstrahlungen von Amberg nach Ärzverg Hof, von dem wiederum eine Versorgung .Sachsens geplant ist, Und die andere Ausstrahlung nach Unterfrauken bis, Tettingen. Das Ganze führt den Namen Bay- ernwerk" und ist von feinem Er bauer als ein Haiiptleitungsnetz mit einer Spannung von 100,000 Volt oder darüber gedacht, das den elek trischen Strom vom Walchensee werk, ferner den Stromüberschuß bestehender, .Elektrizitätswerke auf nimmt und ihn über olle Provinzen des rechtsrheinischen Bayerns ver teilt. Von den technischen Ausfüh rungen feien kurz einige Emzelhei ten mitgeteilt: Tie Berechnung de Konsums ersolgte nicht Zur ledeeni zelne (Äemcinde, fondern wurde in sogenannten 5!onsumschwcrpunk ten" konzentriert angenommen; eine Anzahl dieser wurde zu einem SpeiZeplinkt" zufammengcsaßt, die wiederum zu einem Hauptkonsum gebiet" vereinigt werden. Ter Be rechnung nach ergeben sich so sieben Hauptkoiisumgcbiete, die nicht den politischen Provinzgrenzen entspre chen, sondern der Lage der teils be suchenden Krastquellen und Abgren zungen der einzelnen Werke. So sind zum Bei wie! München, Augsburg und Nürnberg, Städte mit großem Lichwerbrauch und Kraftentnahme für Industrie und Bahnen, konsurn dichter, als das slache Land, wie in Niederbayern und Untersranken. Tie ganze Leitung ist für einen doppeb ten und dreifachen Konsum der vor dem Krieg entnommenen Energie berechnet und ergibt ein Hmjpllei; tungsnetz von rund 1020 Kilome tern Länge, davon 600 Kilometer als Doppelleitung, die ungesähr 5000 Mäste für 3 bis 0 Drähte und 300 Kilometer Kupfer- beziehungs weise Aluininiumdraht erfordert -Ue Vananlagen wurden seinerzeit bei der Aulstcllung auf 30,000 M. pro Kilomttcr Toppelleitnng berech net, wobei ein durchschnittlicher Zu schlag von 80 Prozent auf die Frie denspreise angenommen wurde, Daß nun trotz der gewaltigen Stei gerung der Lohne und Preise man Zpricht jetzt von einer acht- bis neunfachen Erhöhung der Gesaint kosten an die Beratung gegangen und an die Ausführung gedacht ist. zeigt die dringende 'Notwendigkeit der Elektrizitätsversorgung Bayerns, Ter Plan wurde am 3. Dezem ber im Ministerium deS Innern mit 10 gegen 8 Stimmen gutgeheißen: aber das Hin und ver, daö Hin auszögern der Arbeiten durch stäw Sige Beratungen (von Richtfach' männern) im Landtag hat ollmäh ich zu emer begreiflichen Erre gung gefuhrt. Die Mehrzahl der achverftändigen hat gegen daS MillerZche Projekt keine Bedenken mehr, und in einer der Sitzungen des Ausschüsse? erklärte Oskar von Miller, daß trotz aller Prciösteigi rung die Stromerzeugung sich heu te auf 4 Pfennig und sinkend bis 2 Pfennig pro Kilowattstunde stellen wurde. Selbst wenn sich die Ko sten noch weiter erhöhen, so gehö ren im Verhältnis zu den Kohlm preisen oder sonstiger ' Betricbskraft die Preise beim Walchensce- und Bayernwerk zu den billigsten im Reiche überhaupt. Nicht nur diese Aussichten allein sollten zur Aus führung drängen, vor allem aber auck dis VubnlbM htr Krack- liegenden Arbeitklräste. Das Wal chenseewerk, an dem zurzeit 800 Ar beiter bkschäsit Zind. tn dem aber 2100 mit der Zeit verwendet wer den können, Zoll ungesähr gleichzei tig mit dem Bayernwerk fertig werden, wenn keine besonderen Stö rungen austreten, bis Ende 1921. Die TrassierungSarbeiten der Hoch leitunsen sind mit den i Frage kommenden Firmen abgeschlossen und im Gange, und man kann nur wünschen, daß sie zur baldigen Bollendung des großartigen Planes führen, der Bayern eine um die Hälfte, mindesten aber ein Drittel billigere Kraft als die Kohle lie fert. Hier müssen die kleinlichen Bedenken zurückgestellt werden, wie sie in den AuSschußsitzungen vorge bracht wurden. eS gilt hier eine für den Augenblick kostspielige Politik zu treiben, die sich aber rentieren wird. Die finanziellen Einwände können, entkräftet werden ' dadurch, daß niemand garantieren kann, ob die Nohlcnproduktion sich , steigern wird und die Belieferung für Bayern großer werden wird, vom PreiS gar nicht zu reden. (Berliner Tageblatt.) EiliträglchkS StaatS'Tchulland. Mehrere westliche Staaten ziehen aus Schul-Ländereieil fchr hohe Einkuli te: zu den wichtigsten der selben gehört der Staat Washington Er scheint dieses Eigentum sehr vor teilhast zu verwalten, und es haben auch äußere Umstände stark zur Er izoliung leincs Wertes beigetragen so namentlich der verflossene Krieg welcher auch die Kauflust nach solchen Landereicn bedeutend gesteigert hat, Der Staat hat gegenwärtig etwa 2i2 Millionen Acres Schul-Lande-reiech die groHenteils im Osten des Staates ehr guutig belegen sind, und auf denen da und dort auch vielversprechende Petroleum Lager entdeckt wurden. Ein Vierte! der ursprünglichen Schulland-Besitzungen wurde verkauft: anderes Land ist gut verpachtet. Alle Einkünfte von diesen öffentlichen Ländereien wer den nur sur die öffentlichen Schulen Volks- und Hochschnlen und Se minare verwendet. TaS Stamm kapital wird niemals angegrifsen, sonderir vielmehr noch beständig ver mehrt. Derzeit ist ein Schnl.FondS von 16 Millionen Dollars in der Kasse, welcher nur aus dem Verkauf von Ländcreim erzielt wurde. Beständig wachsende Summen laufen aber auck aus Pacht-Gebühren und Ansbeu tungsrechten verschiedener Arten ein. letztere durften noch im Eoun Veiiton besonders viel bringen, und man erwartet, daß der SchnlfondL in nicht ferner Zeit mindestens 100 'ikllionen erreichen wird. ' : Banknoten aus Leder. China gilt als daS erste Land, daS den Gedanken" in die Tat um setzte, statt Münzen Banknoten zu verwenden. Die ersten chinesischen Banknote waren aus Leder herge stellt, und auch heute werden noch in manchen Teilen deS Reich der Mitte Lederstücke von bestimmter Form als vollwertiges ums angenommen. Diese Banknoten auS Lcder haben eic rigcimnige nnieyUligSgeiHlH re. net miet u-ti war einst in gro ber Geldnot und drängte feinen Schatzmeister, ein Mittel zu ersinnen, daß diese ewige Ebbe in seiner' Kasse aufhöre. Damals schrieb die Sitte allen Prinzen und Würdenträgern vor, beim Betreten eines kaiserlichen Gemaches ihr Gesicht mft einem Sai Leder zu verhüllen. Der findige scyatzmeiiter nutzte diese Tradition geschickt aus, indem er ein Dekret er ließ, nach dem nur noch das Leder von den weißen Hirschen im kaiser- "chen Jagogarten bei den Emvkan gen im Kaiserpalaft verwendet wer den durfte. Sofort entstand lebhafte Nachfrage nach diesem Leder: der Preis dafür stieg ungeheuer und brachte der kaiserlichen Kasse aroke lnnaymen. xai eöer der kaiserli chen Hirsche erhielt allmählich einen ganz bestimmten Kurswert, man nahm eö überall an ZahlungSstatt, uns ,o entstanden die ersten Bank, noten aus Leder. re-Borlla. Ein kuna Mann, namens Schiller, hat der Nedaktwn ein kleines Gedickt ein gereicht, welches zu keiner Freude aucy ausgenommen wird. .Wenn ie'ö nun drucken." meint er au dem Redakteur, .dann seien Sie doch fo reundllch und leben, um Irrtümer zu vermeiden .Schiller u. oarimter." Fatale Kuo, stand. n i . .ie Rolle del aunerS spie- en Sie groszamgl" Schauspieler: .Die ist mlrauS w,e au, oem xnö geschrieben.' öntaakammd. RiOer: .Wie alt lind Sie. Keu. gin?" Zeugin (stockend): .5S . . ." - Nichter: .Na. dann sagen Sie mir einstweilen die Hälfte!" , 8 i n Denkmal wird f berühmter durch Zemen SchZpfer all durch den. beatt m . päne. a i r das Weid gern auZgibt, dn lob' ich mir wenn er ei hat. r t,ersrechen den Frauen eil. ParadieZ, daS sie unS bereiten Zollen. S g i b t Leiden, die nur deshalb kommen, weil man schon aus u wartct. SS wird Nichts so gilt als mal! hosft, und nichts Zs schlimm als man fürchtet. ' Blumen in Menge wirken be raiischend, Menschen m Meng, abstoßnid. Immer aliicklick ist. wer ei versteht, auch über krenidcs Glück sich u freuen. Philosophie ist die Kunft sich mit den Freude,, der andere abzufinden. . , . In einem gleichen sich Vühm und Welt: 'ES kommt sehr viel aus die Maske an. D u langweilst' dig Frauen, Zobal. du andere lobst, d" unterhältst sie, sobald du andere tadelst. , Die Arbeit ist da: Siegel d Göttliclckeit. daZ den Menschen erst den wahreil Lldelsbrief verleiht. ES gibt keine Freundschaft!" f mancher meint. , Ter selbst alles sein kann, nur keil Freund. Die gedankenlosen Opfer der Gutmütigkeit lassen Egoisten sei werden. Nur die Opfer echter Güt tragen Früchte deS LcbcnS. Jedermann haßt die Heuche lei, und mit Recht, gleichwohl mj jeder mehr oder weniger eine MaLkt tragen. Adolf v. Kingge. Mancher macht eher eine Neii um die Welt, als daß er einmal Einkehr ii, sich selbst hielt all fürchte er da den dmikelsien Weltteil. Man braucht nur kurze Zeit unter satten Philistern gelebt z haben, um zu begreifen, daß Kaia streichen ' der Menschheit notwendig sind. , Kommt zu einem schmerzlose Zustand och die Abwesenheit Sei Langeweile, so ist da? irdische (lüd im wcsenllien erreicht; beim dti übrige ist Chinimo, Die Freiüidschajt zwischen Man, und Fron , x Betrachtet nun sie ganz genau So ist gewölzi.lich doch boDci Ein kleines l!j.l;eii Liebelei. (Segen ":eJdieiite gibt es ziv Lcrhaltimgöu'eiscii: entweder welilz, zu haben, oer tcine gelten ?,ii tat i-ic letztere wird, wegen gröherei Leqneinlichfeit, meiflenZ vorgezogcli Der hauptsächliche Unterschie! zivischen den zweierlei Menschen ist! Die einen suchen und leben mit de! Seele, die anderen nach Maßgabe voi Werten, die alle gleich unwert, sind! Stand. Nang Geld. Macht. Der Neid nämlich ist die Seeb des überall florierenden, stillschtvei, gmden und ohne Verabredung zu saminenkommenden Bundes allel Mittelmäßige!! gegen den einzelne Ausgezeichneten, in jeder Gattung. Der Lärm ist die impertinern teste aller Unterbrechungen da er gar unsere eigenen Gedanken unten bricht, ja zerbricht. Wo jedoä! nichts zu unterbrechen ist, da wird e, freilich nicht sonderlich empfunden werden. Das Tier Zucht feine Nabruna, gräbt sich eine Höhle oder baut sich ein Nest,, wird rvn einem blinden ftV!Tia (ct, ri.... - r n i mkui gui v-iuuuuiiu leinet vsai t tun genötigt, schiäst und sti, bt, . WaS tut der größte Teil der Me.i ii ii ? schen mehr? ' , ES ist gar schwer, wenn man gereist, . i gealtert ist. Mit Menschen Zich in Freundschaft zit verbinden: Wer keinen Freund hat aus des ' Jugendzeit, ; Der wird auch später selten einer, itnDcrt. Da! M ist erfüllt von unermeß. ichen geheimnisvollen Sckäken. ltnh unsere gutgewollle Entwicklung ' be deutet ei stetig wachsendes Teil. yaoen daran durch gesteigerte Emp sänglichkeit. durch 5.ntraMrrt höherer seelischer Oraane. Aussichten für die Menschheit! St i e s st e Ernuchterun? Mn man die eigenen beiliam arfiM. des Vortage nicht wich rr- -7 Höchste Benvirnmg: Wenn dich di gedankliche Entdeckung des Vor tages fremd und rätkelr,nsf nu, nd du dich im sinnvollen Bau der Ideen, den du selber errichtet, nicht mehr zurechtfindest. Die ,art!l, rn w ' " "J iimu, wann (m snner frv-;n rcr,. r.rti u ' I -' 1 Vtjt'-- m I halte): .Ick weik. i r,- XL I . ' ) 4UUC UVUi 1 j- 6r0 Er- K ' f h 3 ÄÄ"0 'tW,: -3l y. t !7 tk U fts seit ' , r ;