Seite 7-TSgliche Omaha Tribüne-Freitag, den 20. Februar '1920
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Und wenn er nicht gestorben ist,
so . lebt er heute noch wie ei im
Märchen heißt, George Washington
nämlich; nicht der unsterbliche erste
Präsident ler Vereinigten Staaten,
sondern sein lteiermarki cher via-
imenövetter.
IS der große Wafhingtm am 14
lDezember 17S9 .in Mount Vernon
jftarb, wird er wohl nicht gvufjt
yaien, vag drüben aus dem europa!
fchen Kontinent noch Männer feines
NamenS und hochsuvahrscheinlich fei
neS Stammes lebten. Und noch bcu
te lebt wenn er nicht in der al
lerlevtm Zeü gestorben sein sollte
Georg Washington in der schö
neu grünen Steiermark, nämlich der
ffreiherr Peter Elmar Otto Kar
George von Washington, Herr au
Polö. K. u. K. Rittmeister a.'D
und Ehrenritter des Johannitcr-Oo
ens, der lchte semeS Stammes.
Dieser George Washington ist in
iPölS (Steiermark) am 31. Juli
11858 als Sohn des Freiherrn Mari
Milian Emanuel Willibald Bernhard
Johann Gcbhard von Wafliington
aus PölS. K. u. K. Geheimen Rats
und ' EhrynrittcrS des Johanniteo
Ordens, und seiner Geniahlin Frie
dexike, Herzogin von Oldenburg, ge
boren und hat sich am 27. März
1883 zu PölS mit der am 1. Juli
1913 kinderlos verstorbenen Gräfin
Gisela Welser von Welsersheim bei
mahlt. Sein noch cls einfacher
Herr Washington" mif dem elterli
chen Gut Nohing in Oberbaycrn ain
2. August 1829 geborener . Pater
Maximilian) heiratete am 15. Au
. gust 1855 die Schwester einer. Kö
irtto.
' TU- .h
5tie ajiveuer
f
einer Königin,
nämlich . ber Königin Amalle von
Griechenland, Friederike. war die
am 8. Juni 1820 geborene Tochter
oeS GroszherzogS August von Olden
iurg und feiner ersten Gemahlin.
Adelheid, PrinMn von , Anhalt
Bernburg Hoym Schamnbkrg aus
der inzwischen ausgestorbenen Neben
linii deS oskanischen Hauses, deren
tandesherrsäMst Schaumburg , jetzt
dem Fürsten zu Waldcck und Pyr
mont, gehört, nachdem sie im Erb
gange von einer Familie en die an
drre gekommen war. Ursprünglich
?n csttz des Hauses Lein,nge,nWe
,rervurg. wuroe . lyaumvurg :m
Jakre 1656 von , der verwitweten
Gräfin Melander, von Holzapfel
oder Holzoppel. gekauft, deren 1648
verstorbener Gatte, der berühmte
Kaiserlickze Fcldmarschall Äraf Peter
- Melanoer von Holzappcl ein-armer
Junge aus Hadamar im Nassau!
schen, namens Peter Eppelmann, ge
wesen war.- Von diesem 1611
grasten Eppelmann stammen zahl
reiche Fürsten ab. ' Seine Tochter
und Erbin Elisabeth Charlotte heira
tete den Oranier. Fürsten Adolf von
Nassau. . Dillenburg, dessen Tochter
wiederum, Charlotte, die StandcZ
Herrschaft Holzappel Schaumburg
dem Fürsten Lebrecht von Anhalt
Vcrnburg alö Mitgift zubrachte.
Dadurch entstand die Nebeillinie An-halt.Bcrnburg-Hoym
Schaumburg,
die im Mannesstamm mit dein Für
stcn Friedrich Ludwig Adolph. dem
löroszvater der Baronin Maximilian
Washington, erlosch, worauf die
StandeshcrrschaftHolzappel.Schaum-
f. . . .' fr . f-1 . r . . rn '
Mi vuiu) vic vroioajicr, rin.u'i
sin Germine von Anhalt, ihrem Ge
mahl, denk Erzherzog Joseph von Oe
,terreich, zufiel, denen Sohn, Erz
lierzog Vtepdan, sich danach Fünt
oon Schaumburg" nannte. Nach sei
am Tode kam der Besid infolge te
, stamcntarischer Bestimmung an den
' Herzog iöeorg von Oldenburg, ober,
1887 wurde er öurch Entscheidung
deS deutschen Reichsgerichts dem
Fürsten zu Waldeck und'Pnrmont.
dem Großvater der jetzigen Königin
der Nieoerlande. zugesprochen: und
OnZ Willeminte" hat denn auch
wiederholt Somnuraufenthalt. auf
oem schon gelegenen Schlon Schaum
bürg unfern von Dich an der Lahn
genommen; allerdings soll nicht
verschwiegen werden, daß die recht
reichlich eingebildete nd unlieben?
würdige dicke Königin sich auch in
zener egeno, evensa wie bei den
Mynhcers. je länger je mehr herz
llch geringer Popularität ersreut.
uns irn&rt wurde wohl frine iür
st'N mit größerer Liebe und größerer
Begeisterung von ihrem Volke be
grüßt, gis die Königin Wilhelmina
bet Uebernahme der Regierung im
Jahre 1898. WaS waren da da-
mal! für Feste, echte Volksfeste!
Wie siibelte man der Erbin des
Landes zu! Wer damals im Haag
und in Amsterdam Zeuge jener wo
chcnlangen frohen Veranstaltunqcn
anläßlich d'-r GrobiahrigkeitSerkla
rung der Königin war. wird diese
Zeit nie vergessen. Selbst die der
krüppclten und verstümmelten Bett
ler auf den Siraßen hatten ihre ar
men, elenden Glieder und Stümpfe
in orangesarbene Lappen eingehüllt;
und Orang, boven!" rief alleö vom
Morgen bis zum Abend und die
Nacht hindurch. Jeder Holländer
fühlte sich ein mit seinem Oranier-
geschlecht. Die Königin hat S in
den verflossene zweiundzwcmzsglington auf dem europäischen Konti
Jahren allerdings meilterhast ver- nent repräsentiert.
standen, den größten Teil der ihr Wer darüber Vulkunft geben
damals so überreich entgeaengebrach. könnte, würbe sich um die gesamte
ten Svmpatbicn u versckjerzen.
Um aber aus die Gattin deS Ba
ronS Maximilian Washington zu
riickzulommen, so wax diese die Halb
schwester dcS GroßherzogS Peter von
Oldenburg, deS VaterS deS früheren
Oldenburger GroßherzogS, wodurch
Maximilians Sohn. Georg Wash
ington, ein Vciler deS GroßherzogS
ist, er steht auch, allerdings nur tnt
fernt mit dem früheren Zarenhaufe
in Verbiiidung: denn George Wash
ingtons Urgroßvater, der Herzog Pe
ter Friedrich Ludwig, der von dein
ihm . gebührenden großhcrzoglichen
Titel keinen Gebrauch machte, besaß
auS feiner Ehe mit einer Württem
berg, schen Prinzessin einen Sohn Ge
org, der die Großfürstin Katharina
Paulowna von Rußland heiratete;
und dessen Urenkel, der Herzog Peter
von Oldenburg, als eine Art Nefse
George Washingtons aus der Stei
ermark, ist der Gemahl- der Groß
fürstin Olga ' Alexandrowska von
Rußland, einer Schwester des ermor
beten Selbstherrschers aller Neußen,
Nikolai des Zweiten, Herzogs zu
Schleswig'Holstein, Stonnarn. Dith-
mariazen, oenvurg uiiv.oen ein
großer Teil unserer Presse ebenso
konstant, wie unrichtig und albern
.Nicki Romanow" benannte. . '
D Vater Maximilians und der
Großvater George Washingtons war
der 1783 geborene und am ö. April
ISIS in München gestorbene Jakob
Washington, Herr auf Notzing, Kö
niglich bayrischer Kammerherr, . Ge
neralleutnant md Generaladjutant,
der am 8. Dezember 1829 in den
bayerischen Adels- und Freiherren
stand aufgenommen und am 10. Fe
bruar 1830 in Bayern immatriku
liert wurde. Er. war in erster Ehe
mit der Mutter Maximilians lGroß
mutier Georges), Antonie, verwit
wcten Freifrau Lochnex von Hüt
tenbach, geb. von Bcrgcr, vermählt.
Dieselbe war 1783 aeboren, ver
heiratete sich in München, am 28.1
Juli 1822 und starb am 19. April
1833. Tarauf vermahlte sich der
neue Freiherr Jakob in, zweiter Ehe
am 24. Januar 1833 mit Karoline
von Segesscr, deren Nachkommen
schüft aber erloschen ist. Die frei
herrliche Familie ZWAilton ve-
ruht also nur noch auf den zwei
Auaen George Washingtons.
Ueber die Familie des Freiherrn
Jakob von Washington spricht Curt
Joseph Kirch aus den Seiten 306
bis 319 im 12. Jahrgang der
Deutsch , amerikanischen Geschichte
blättcr. Tanach war Jakod Wash
ington der 1778 geborene Sohn
Daniel Washingtons mit) der Elisa
beth Cornelia van?) Hoogstad,
Daniel, ein Sohn des Rotterdamer
Friedensrichters JacobuS Washing
ton und der Eatharina Maria Wy-
nach, der letztgenannte Jacobus
ein Sohn James Washingtons und
der Clara van ber Lae, JameS, ein
Bruder des Andrew und John
Washington, John, der Großvater
George - Washingtons, des ersten.
Präsidenten der Wer. Staaten von
Amerika.
Der fönst sehr interessante Kirch-
che Artikel enthält aber verschiedene
Unrichtigkeiten. Einige sind wohl
nur auf Setzersehler zurückzuführen.
Ll geneaiogtsazen oyanouingen
kann za ein eumgeS weggelassenes
Komma und ein einziger weggelas-
euer Apostroph sehr leicht den gan-
zcn Sinn ändern.
ES mag also fein,, daß die Irr
iümcr bei Kirch zum Teil auf Druck
sehlern bcruhenaber daneben ent
halten die Artikel, resp. die. darin
erwähnten Kappschen Notizen einige
Fehlers die nicht der Sctzcrteufel
auf dem Gewissen hat. Beispiels
weise find die bayerisch'Lsterreich!
schcn Washingtons nicht katholisch,
sondern reformiert, was jq auch
ohne weiteres aus der Zugehörig
keit Georges und Maximilians zum
Johanniter.Ordcn hervorgeht, der
nur an Protestanten verliehen wer
den darf. Daß der Halbbruder Ma
ximilians, der 1897 verstorbene
jkarl Theodor, katholisch wurde, ist
eine Ausnahme: die Familie als
solche war und ist reformiert. Die
von Kirch reproduzierten Hand
schriftlichen Notizen Karl Theodors
enthalten eine Reihe von Fehlern,
auf die ich früher schon einmal im
alten, eingegangenen San Francis
co Tageblatt deS .California De
mokrat" hingewiesen hatte, und sie
ergeben sich zum Teil auch auS den
Gothaer Kalendern. Ich hatte auch
die Frage ausgeworfen, ob die Fa
milie Washington in den Nieder
landen noch blüht, d. h.' ob Jan
Washington, geboren am 23. März
1894 tSohn des Jan Washington.
gestorben 3. Januar 1836, und der
Maria Kruel. gestorben im
am 22. Juli 1840) und
Genealogie unseres unkergleichlichen
ersten Präsidenten George Wash.
ington und somit um die amerika.
Nische Geschichtsforschung in blei
bendeö. Verdienst erwerben.
A. B. st.
Erie Tageblatt.
Mckzahlnng dr Sch!slt'
des.
Alle Geldquellen waren versiegt.
Auf meine künftigen Werke habe ich
mir bereits Vorschüsse auszahlen las
sen und auch schon einen Vorschuß
aus da Denkmal, das man mir der
einst errichten wird, wenn meine
künftigen Werke meinen Namen un
sterblich, gemacht haben werden.
Tann einen Vorschuß auf die gefam
melten Werke meines künftigen
SohneS, denn der Sohn eines fa be
deutenden Vaters muß notwendiger
weise ein Genie werden, und da er
noch nicht geboren wurde, steht dach
oas uryeverreazk an seinen Werken
selbstredend mir zu ton hatte
oenn geyorr. daß ein Vater über sein
Vermögen nicht frei verfügen dürfe,
nur damit der Herr Sohn dereinst
was zum Erben habe das wäre
schon der Junge mag halt war
Ml.
Mo aus viese Vorschüsse waren
verausgabt. Big in die vieniaer
Jahre öes dremnöjwanzigsten Jahr
gunoerts war mir meine Monats
gage bereits ausgezahlt, verzehr
war auch mein Altersruhegehalt und
mit Hit e eiileS Terrainfpekulanten
auch die Ehrengrabstelle, die mir die
Nachwelt m Zentralfriedhof einräu.
men wird.
Keinen Heller in der, Tasche, bru
tete ich km Kaffeehaus. Schlendert da
ei befreundeter Maschineningenieur
vorbei, wirft 'wir die Frage hin
Sag mir, bitte, wo liegt eigentlich
Plttövurg?-
.Weiß ich nicht,' knurre ich,
Du weißt es nicht? So? Kannst
dir dein Schulgeld zurück zahlen las
I... M f!f...L ...... . . . C ,
en, sloimi ex uns ver mwinoer.
Ich aber horche verdutzt auf. Wie
denn? Wär's möglich...
Die Universität ist nicht weit. Eine
Viertelstunde später: Jöitt' Sie.
Herr Portier, Herrn, Professor L.
möcht' ich sprechen." Am Ende des
Korridors, im geographischen Semi
nar." Ich begebe mich hin. Der
Herr Professor ist etiva? nervös
Womit kann ich dienen?
.Bitte ergebenst. ich weiß nicht,
wo Vittsbura iit -
Was geht daS mich an. Bei mir
ists nicht. Bin kein Orts nd Adres.
MverzeichlllS. ,
Verzeihung, Herr Professor, so
steht die Sackze nicht. Hier habe ich
Geographie studiert, ich habe hier für
mein bares Geld gelernt, wo Pm&
bürg liegt, und ich weiß eS nicht.
Als bin ich hier fchlecht unterrichtet
worden, und ich bitte, mir mein
Schulgeld zurückzuzahlen. Wag bin
ich denn? Kann ich mir derartige
Ausgaben gestatten?
Der Professor starrte mich einen
Augenblick versteinert an.
Dann kraute er sich hinter den
Ohren.
Schauen ? her," begann er ver
söhttlich und aufmunternd, denken
Sie mal ein wenig nach. Sie wissen
es ja ganz bestimmt, eö ist Ihnen
bloß letzt entfallen.
Ich dachte nach. Aber kZ fiel mir
nicht ein. !Las Goto ist mir sicher.
triumphierte ich ,n Gedanken.
Ich weiß eZ doch nicht stellte ich
fest.
Aber,- bitte, fagen Sie, doch et
was . . . irgendetmaö . . , Vielleicht
treffen Sie S..,, erging sich der
Profes or w letzten HofMilgen,
Ich setzte wieder, an mit dem
Nachdenken. Da bemerkte ich, daß
der Professor leise seine Lippen be
wegte und sich zu mir beugte.
Verzeihung, Herr. Professor
wurde ich schroff, bitte nicht einzu
sagen, dann gllt S nicht."
Er senkte beschämt die Augen.
Kurz ich weiß es nicht." schloß ich
kategorisch ab, bitte mir mein
Schulgeld zurückzuzahlen
Dazu, bitte, bin ich immerhin
nicht ermächtigt. Aber Sie werden
nochmals Prüfung oblegen. Vor
läufig kann ich noch nicht übersehen,
was Sie nicht wissen. Vonpittsburgs
Uk?k H
9.
wegen können Sie noch ganz genug
Geographie wissen. Wir werden eine
richtige Prüfung anberaumen und
feststellen, was Sie nicht wissen."
Ich dankte für die Au klarung.
Der Herr Professor reichte mir die
Hand und wünschte mir wie moch
te er eS meinen Glück zur Pru-
Saäa fung ... In drei Wochen soll sie
dessen. staUsmden.
Vetter Jan Washington, geboren' Jetzt bereite ich mich fleißig zur
am 14. März 1W6 tSohn deS Da. Prüfung vor. Nebenbei habe ich auch
nie! Washington, gestorben am 23.
uu 1.'!, uns oer Johanne Ea
rolina von der Polden.
am 23. Februar 1827)
ein, Gesuch um eine Reifeprüfung
eingereicht. Auch dem Direktor der
gestorben Volksschule habe ich wegen Rückzah
legitime lung oes Schuigeloes geschrieben.
männliche Nachkommen, die noch le Ich erhielt von ihm Bescheid.
ven. geyavt haben, ed eZ also noch amtlich beglaubigtes Zeugnis,
einen yollanotschen Ast deS Ge-
chlechtS Washington gibt oder ob
George Freiherr von Washington
n PölS allein die ftcrntilie WM
ein
daß
ich icht schreiben könne, vorzuweisen.
Meine Kritiker haben sich erbötig
gemacht, eS mir schriftlich zu geben
iSrltdxich qijnthy.
v
H,t varn,.- Jede großer,
Gärtnere! hat harte Farne, ern Spc
zialgeschäst dasür ist nicht bekannt.
llebrigenS wachsen ja überall im
Freien hart Farne in großer AuS
wähl, fodaß der Liebhaber sich die
Pjlanzen nur zu holen braucht.
Flechtk und Moose an
Baumn werden in erster Lnue
durch ,u hohe Luftseuchtigkeit in
ihre? Wucherung begünstigt. Sie
können aber auch in zu hoher Bo
denfeuchtigkeit zu starkem Wachstum
angeregt werden. Oft treffen fogar
beide Punkte zusammen. . Entwäs
sern und Hochpflanzung beugen
beiden vor. weiter Ausputzen .und
Abbürsten und Abkratzen der Stäm
me und dann ein Kalkanstrich. Gut
ist auch ein Ueberspritzen mit 10
prozentiger Chlorkaliumlösung (2
Rfnnh Ckilorkalk auf 10 Quart
Wasser). ' " :
Nohrs.r-fl!ai'l aufzufri.
fchen. Bei Reinigung der Nohrge
flechi umhülle man vorerst allkPoli
turteile, damit sie keinen Schaden
nehmen. Handels eZ sich um schmut
ziges, unansehnliches Gesiecht, dann
reinigt man c mit Seisenwasser.
dem man einen Schuß Salmiakgeist
zugefügt hat. Man wähle stets eine
nicht sehr steife Bürste und berück,
sichtige hauptsächlich die Vertiefun
gen.' Durch Spülen mit reinem
Wasser entfernt man den Seifen
schäum. Ist das Geflecht im Lau
fe der Zeit dunkel geworden, so ge
nügt diese Reinigung allein nicht,
denn da Rohr muß gebleicht wer
den. In noch feuchtem Zustand wird
,S mit Schwefelpulver bestreut und
nach dem Trocknen mit einer reinen
Bürste abgetrocknet. .
Gluten Brot. Sollte da!
Brot für Diabetiker bestimmt sein,
so muß es ausschließlich auZ ' Glu
tenmehl. Wasser, Hese und Salz ,u
sammengesetzt sein. Selbst Milch darf
nur benutzt werden, wenn es nicht
für diese Klasse Leidende bestimmt
ist. Täfelchen Hefe wird in 2
Eßlöffeln lauwarmem Wasser eufge
löst. Dann wird ein Teig gemacht
aus Mhl, 1 Teelöffel Salz, 1 Tee
löffel Butter, kein weiteres Wasser,
nur das Hefenwasser, der Teig muß
stekf sein. Nächden alles wohl ver
mischt ist, wird em geschlagene! Ei
weiß darunter gemischt und wieder
angehen lassen,. Später wird so viel,
Gluttnmehl hinzugesetzt,' alZ zum
Formen der Laibe nötig ist. dex Teig
muß jetzt weich fein und darf nicht
diel gehandhabt werden. Wenn er
dann in der Form wiederum aufge
gangen ist,, wird das Brot bei mätzi
ger Hitze 45 Minuten gebacken.'
Seerosen kann man au? Sä
men, ziehen. Er darf aber nicht
über Winter trocken gelagert, fon
der muß in Wass aufgehoben wer
den. Die Anzucht, resp, die Aus
saat, erfolgt in flachen Schalen mit'
guter Erde unter Wasser. Die Scha
len sollen walm stehen, da Z sich um
tropische - oder subtropische . Arten
handelt. Algen dürfen sich im Was
ser nicht bilden, da diese sonst die
jungen Sämlinge vernichten. Bevor
die ersten Blätter erscheinen, hält
man daher die Schalen stark fchat
tig. Erst wenn die Sämlinge ihre
Keimblätter entwickelt haben, be,
dürfen sie des Lichtest Die Ver
mehrung der untergetauchten Pflan
zen (Elodea, Myriophyllum, Ea
bomba etc.) ist fehr einfach. Man
legt von diesen lange Triebe flach in
die Sandschicht unter Wasser, fodaß
nur die Trielispitze über die Sand
schicht hervorragt. Aus den Blattach
sein entstehen dann überall junge
Pflanzen. Sind sie genügend r
stärkt, so trennt man sie ab.
Enten mit aufgeblasen
nem Kröpf. AIs Ursachen deZ
weichen der Luftkropfes gellen
leicht in Zersetzung und Gäruna
übergegangene Nahrungsmittel, be
sonders, wenn sie längere Zeit im
Kröpf zurückgehalten werden, oder
Vergiftungen durch Phosphor- oder
Queckfilbersalze, welche atzend luf
die Schleimhaut , deS KropfeS ein-,
wirken, der auch Fadenwürmer, die
ich aus der Schleimhaut des Krop,
'es festsetzen. Der Kröpf äst - aus.
gebläht, enthält Gase oder dünn-
tussige Substanzen, Die Tiere ha.
ven keinen rechten Avpetit stoßen
häusia aus, erbrechen sauer necken
de Masse, sind traurig und werden
immer matter, wenn keine Hilfe
ommt. Bei der Behandlung, ver
iicht man zuerst den Kroviinhalt
durch die Schnabclöffnuna heraus
zuschaffen. Man hält dazu das er
krankte Tier mit den Beinen nach
oben gerichtet' und den Kröpf her
abhängend. In dieser Stellung
wird durch vorsichtiges Streiclicn.
Drücken und Kneten der Inhalt aus
oex Vchnabelossnung berausae
chafft. Dann gibt man dem Tiere
einen Teelöffel voll einer Iprozen
tigen Sglizylsäure- oder Alaunlö
unaund halt eS im Käsige eilige
sperrt. Während vier' oder, fünf
Tage läßt man daS Tier hungern,
gibt nur Trinkwasser und in dieses
etwas Salizyl- oder Salzsaure. Erst .
nach der angegebenen Zeit leicht
verdauliches, nicht gärendes Futter
in kleinen Mengen, bis daS 'c
wieder, völlig hergestellt ist
HK
K , A
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Die Lincoln Telephon nd Telegraph Company
. bezahlte foebe die
, vkerunövkerzkgste allfeknanberfolgenöe
vkerteljährlZchy Dividende
im Betrage von
7 per Jahr
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Publikum im Nennwert Hon $100 die Aktie zum Zweck dcx
Finanzierung ihres Budgets für daS Jahr 1920 in der Er
. richtung neuer Konstruktion. .. '
, Tiefe Mir sind frei do Steuer im Staat Nebraska
und der normalen BundeS'Einkommxnsteuer.
Die finauziclle Starke der Gesellschaft ist svohlbekannt.
Deren Vermöge belauft sich auf $9,055,320.
' Ucberschusk nd Reserve 51,397,040. -
Ihr gewahrter Dienst ist unentbehrlich nd ist fietig
im Zunehmen. "
Dieselben Beamten und Leiter gehören noch zum Stab,
die das Geschäft entwickelt haben von einem Schaltamt mst
, 1.500 Telephonen, zu einhundert und fünfzehn Umschaltämtern,
wobei 61,000 Kunden bedient werden. '
, : Alle. Aktien-Vusaaben und Unkosten stehen unter Kontrolle
der Nebraska Staats-Eisenbahn-Kommission, wodurch das Inte
resse der Aktieninhaber geschützt ist.
Sieben Prozent ist ein guter Gewinnst für. ei . solch'
sicheres Unternehmen.
'Wegen weiterer Auskunft bezüglich deS Verkaufs dieser.
Wertpapiere schreibe man an dis
-LINCOLN TELEPHONE AND
TELEGRAPH COMPANY
l?. P. Rnssell, Sekretär, Telephone Building, Lincoln. Nebr.
iEissEEnnBBasnansn
. '' ;: ' : ii
Achtung, I
' ,. U
luckerruben-Ärbeiter! i
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frei. SuteS lima. Eandig HmsBdeu d kficht zu be
arkeite. Bicl Sonnenschein, nd ein gut Platz für le Familie,
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unter dem EXstem der erlefelung. Die reat efter Sug sss.
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l,alGernte. ei eld ,m Arbeitsktz lgezagen.
. . KuSjäte.... 5U.00 der Acker . .
melteZ Hacken... ...$ 9-00 ttt,
Dritte? Hacke...... S-k der ckert
Wen 514-00 ackert '
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Herr Vichzüchterl
Warum icht Einbritte! mehr verdZeven?
Richten Sie Ihre Fntterhöfe, danach xiit.
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Wilhelms frostsichere Cchwelnewässnern, ? '
- Wilhelm's nichtsvcrderbcnden Selbstfütterern,
Wilhelm's ölbrennende WassertrogHeizer. '
Jeder Artikel arautieri. '
Falls Ihr Händler nsere Waaren icht hält, schreibe S!e
uns oder sprechen Sie bei ns vor. . ,
WIDHELM REMEDY & MFG. C0. -
Fabrikaute nd Distributoren.
535 541 No. Broad Str., t : X x : ' Fremont, NckraÄa.
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Die hohen Lebenskosten dauern noch an
nb alle Anzeichen find vorhanden, daß sie Immer och eine nbestimte gelt an
dauern werden, wüt eiqenen riesige Koste ist es nö elunge ine ante Vorrat
derichiedener Satten riften von Sadle nznlege. Wir sind d Lage
prompte dltrfernns , äkige Preise eben U jlöe.
Rauft jetztZ-ein tvort an ö!e Ulugen.
Wen unser tetziq orrat erschöpft sei wird, dürste I schwer u sage sei,
Kelche Preis wie stir eine neuen Bvrxat zahle habe! doch ist kein Zweiiel
dargande, dag dex Preis steige wird.
r verkaufe salzend, eorte zu de nte gegebene Preise,,: - ,
Radiant alle Srvhe, FranM Connty,
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Beruft Euch bei Einkäufen auf die Tägliche Omaha Sribüs.,
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