-r , " " 1 rf fM'''' ' " j' f f . - , . , ' - V (',.. , ii.j ' -Y - t f ; -,, ' . Vf, ' 1t Ts cm I In nJBUSXEED AXD ÜK3TKIETJTED KSUTsf (X MO, AUTEOUXSD BT TS3 ACT CF QCTOBXB i MIT, ck ms AT XHX rOST OFFICE Cf OMAHA, KESt BT CSDE2 0 TH1 fttESJDSXT A. I. eubixsox. rosittASTsxcafzus i A Xmnitn Up,x Weh atMtd fgf AarU na Ideals m4 prtadpl lnbrilv4 b & . Ctar- XVTl rf -vr s 7; Ungut lot s tan dÜMM Ufo ? T wiw l Gmtaa Vvy I " i 36. Jahrgang. Omaha, Nebr., Mittwoch den 13. Februar 1920 ; ' ' 8 Seiten-No. 292 - i-';;,..-.'" f , -VQHriv,- MMmÄ fV fiW iSw V""" VpJ?M "V, 1 w VM l. I I A rf ULU l : K. 1 jtv! V VI ll j 5 i XöüS V V U V V V- Vjy V s t 1" ' " ' - M et " ' ' i . V ji ; , ' o I i 1 st K Lage Nter Mtittten luiirb nitBcrntttlii XUü erklärt seinen Kollegen, dafo er sich ohne sofortige Lösung öer adriatischen Frage als Premier nicht halten könne. 'England will Amerika's Gunst nicht verscherzen. London. 13. Feb.' (Von Ed. L. trat, ' Korrespondent der United Prch.) Wie die Mornlng Post meldet,, ist die Antwort der Premiers ouf,die Note Wilson's hinsichtlich der odriatischen Frage an Washington abgegangen.' 5Dcm Vernehmen nach ist der, ursprüngliche Text der Ant. wort bedeutend geändert worden. Per Londoner - Korrespondent des iMatin" in Paris sagt, das; die ur svrüngliche Antwort bereits am Samstag fertig gewesen ist, wurde jcdoch kurz vor Absendung noch ei ner gründlichen Rebision unterwor. seit; der Ton derselben wurde n mehr persönlichem Ton gehalten. Lord Grey und Lord Cecil, welche die Lage als sehr ernst" betrachte ien gaben Anlaß dazu. Die heutige Lage der Dinge gibt jll Besorgnissen Anlasz. Aus auto. citativcr Quelle verlerntet, daß Pre. giier Nitti seinen Kollegen Lloyd Lr-Aronprinz über Nnele Sams Soldaten Berlin, 18. Febr. Tcr amen, ramsche Soldat ist eine Jmprovisa Hon, man muß aber gestchen, 'eine gute. Er hat gute militärische Eigen chastcn und war ein mutiger d& ziplinierter Kämpfer." DieS find die Schlußfolgerungen deö früheren deutschen Kronprinzen, nach einem eingehenden Swdium der Soldaten aller Kriegführenden. Er ist der Art' ficht, daß die Taktik, der Amerika, er, indem sie Tanks dichten Trup. pcmolonnen dorauLschlaten, - onge sicbts des deutschen Maschinengefchütz. feucrs eine verderbliche war. Er sagt, das; die Amerikaner dadurch schwere Verluste erlitten haben. . Im Nahkampf ist der Amerikaner mindestens em ebenso guter Kampfer iV der Engländer, erklärt der Kri,...irinz. Er lobt auch die phäno. mciiale Errungenschaft, Millionen don Truppen über da? Meer zil bringen, wie auch daZ anständige Ve. 'ichmen der Amerikaner in der Ge fangenschaft. Diese Beobachtungen wurden in der Täglichen Rundschau beroffentlicht. Moderne Waffen in Abessinien siegreich London, 13. Febr. Die vereinig, ten Anstrmgungen der Italiener j.nd Briten gegen den Tollen Mul lah", der einen Heiligen Krieg" gepredigt hatte, sind durch die Ver Wendung von Fliegern' und Tanks erfolgreich - gewesen. Die Mohain medaner wurden zerstreut. Der .Tolle Mullah" ist entkommen. Verhandlungen gegen Caillaux eröffnet . Paris, 18.Fcb. Die EröffnungZ. Verhandlung des französischen Sena tes gegen den früheren Minister EaAaux, der angeklagt ist, sich ge gen die : äufzerliche Sicherheit des Staates verschworen" zu haben, wur de niit dem Namensaufruf der Se natoren, dem Verlesen deö Haftbo fchlS und der Anklage MiSgefüllt. Die nächste Verhandlung findet mn Freitag statt. Caillaux schien sich deS besten Wohlseins zu erfreuen. ES gilt für ausgemacht, daß er in seiner Verteidigung ungesetzliche Verbin dung mit dem Feinde leugnen und hervorheben wird, das; feine amtliche Tätigkeit auf die Herstellung besse. rcr Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland gerichtet war. ' pokneare nimmt seinen Abfchieö Paris, 18. Feb. Mit dem hcuti. gm Tage tritt Präsident Poineare sein Amt dem neuerwähltev Vräst. denten Deschanel ab. Er hat sich ge ftern von seinem Kabinett verabschie dct und ihm seinen Dank für die treue Mitarbeit in dm letzten Jahren usgesproches, ' ( George und Millerand mitgeteilt ha be, daß er zur jetzigen Zeit nicht nach Rom zurücklehren könne, ohne eine endgültige Entscheidung über die adriatische Frage feiner Regie mng vorzulegen. Dieser Jnforma tion zufolge soll sich Nitti geäuszcrt haben, daß er' es müde fei, zwischen Paris und London hin und her zu laufen, und eine endgültige Ent scheiöung sei nätig, falls er die Kon trolle über die .italienische Regierung behalten soll. ' Die Lage Frankreichs ' und Grofz britannicns wird mit . derjenigen ci ncs Mannes verglichen, der sich zwi scheu zwei. Mühlsteinen befindet. In Rcgierungskrciscn wird darauf lni gedeutet, dasz man eiüwedcr Italien, den Vcr. Staaten oder Jugo.Slavia zu nahe treten niusz. Die bcjden füh. rendcn Reiche Europas stehen vor der heiklen Frage, das kleinste von diesen drei Uebeln zu wählen. Auf hiesige Korrespondenten wirkt die Schnelligkeit, mit welcher die La ge fortwährend wechselt, verwirrend. Alle von ihnen aufgestellten Schluß, folgerungen, die sie aus Interviews mit hohen Regierungsbeamten zo. gm. sind in die Bruche gegangen. Mehrere hervorragende britische Führer sind der Ansicht, daß sich der Rat der Volkerliga mü der Ange legcnheit befassen soll? es wird da rauf hingedeutet, dasz damit ein ausgezeichneter Probefall von der Aufrichtigkeit deö Prinzips der Liga geschaffen wird, umsomchr, da vier der, Signaturmächte in der adriati. fchen Frage interessiert sind, In anderen Kreisen wird geltend gemacht, dasz die britische Regierung weitgehende Zugeständnisse machen wird, um dem Präsidenten der Ver. Staaten gefällig zu sein und einen Bruch mit Amerika zu verhüten., sich sagend, es wäre besser, sich die Feind, schaft Italiens und Jugo-Slavias zuzuziehen, als ein zukünftiges Zu sammengehcn Mit den Ver. Staaten aufs Spiel zu setzen. ' . Fast alle Zeitungen Englands be. rühren diesen . Punkt und . dringen darauf, bei Abfassung der Antwort recht vorsichtig zu sein. Der Elobe verweist darauf, daß Großbritannien und Frankreich in dem Bestreben. Italien gefällig zu fein, ganz und gar vergessen, daß Amerika in der adriatischen Frage ebenfalls interes siert sei. Die Zeitung sagt, Präst. dent Wilson ist sichtbar zartfüh. lend" und ermahnt die Alliierten, mit dieser Tatsache zu rechnen. Fiu me ist für uns eigentlich bedeutungs loö," sagt die genannte Zeitung, die Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zu Amerika aber bedeu tet für unS alles. Sie bilden den Grundstein für unsere auswärtige Politik. Die Zukunft der Menschheit hängt von der Freundschaft zwischen Großbritannien und den Ver. Staa ten ab,' und wir werden uns nicht mit Amerika wegen eineS'zwei Pen ny Gebictsstreifens TalmatienS fttei ten." Alliierte werden nachgeben. Washington. 18. Feb. (United Preß.) Im Staatsdepartement ist man der Ansicht, daß die Alliierten dem Präsidenten gegenüber in der adriati sehe Frage nachgeben und die Ausführung ihrer Pläne- ausgcschie. den werden. Es wird erwartet, daß die Antwort der Premiers heute im Staatsdepartement bekannt gegeben werden wird. Bann auf Nadiostationen gehoben. Washington, 18. Febr. Me wäh. rend deS KnegcS auf alle amerikani sche Nadiostationen verhängten Be schrankungen sind auf Befehl deS Präsidenten Wilson aufzuheben. Maurer verlange $10 Tagelohu. Denver. Col.. 18. Febr. Die Mitglieder der hiesigen ' Maurer, und Gypsermion verlangen einen Tagclohn van $10, Handlanger drin, gen ebenfalls auf eine Lohncr böhung: sie verlangen $6.50 den Tag. Wonniert ari diek Leitusa. Eill Schreiben ?er nachfolgende, in englischer Sprache abgefaßte Bnef deS Deutfchen Roten Kreuz an die 1 NebraSka Hilfsgesellschaft erklärt sich selbst. Wir geben ihn im Original und in deutscher Ucbcrscbuna wieder; und hoffen nur, daß anspornen wird. . ' Bei dieser Gelegenheit wollen wir erwähnen daß die Omaha Silfsaesellschaft die New Aorker Gesell schaft soeben telegraphisch ersucht hat, ttmoerwell tn Notteroam zu lausen. Zentralkomitke der Teutschen Vereine vom -Roten Kreuz. Berlin, W. 35. den 19. Januar 1920. Geschäftszimmer: Schöneberger Ufer 13. 'Fernruf: Nollendorf 2469. r ' Telegramm-Adresse: Notkreuz. . - Ämer!kanischesHllfswerk. ' ' Betrifft: Brief vom 10. Nov. 1919. ' AbteilungNebraska des amerikanischen HUfsfonds für .Mittel-Europa.. 1307 Howard Straße, , ' Oniaha, Nebraska. Geehrte Herren! . .Mit großer Freude und tiefgefühlter Dankbarkeit haben wir von Ihrem "geschätzten Komitee mit dem Dampfer Keresan" 996 Kisten Milch enchfangen. die unter die Städte Eisenach, Breslau, Dresden und. Wien verteilt wurden. Ferner erhielten wir iurch den Dampfer Mar Rojo" der gleichfalls im Dezember eintraf, 1,000 Kisten Milch, die in Wien, Dortmund, Nüriibcrg, Cassrl, Lübeck, Erfurt und Braunschwcig verteilt wur de. In Uebereinstimmung mit Ihren Wünschen beförderte wir im ganzen 500 Kisten dieser Sen düngen zur Hülse für unterernährte und hungernde Säuglinge in Wien dorthin, -und wir hoffen, daß Wien in der Zlvischcnzeit den Empfang dieser Sendun gm bestätigt hat. - ' Wir legen einige Drucksachen bei, die Sie inte resfieren mögen. . Sie können sich versichert halten, daß diese Hülfs seudungen tief gewürdigt werden, sowohl von denen, die in ernstlicher Not sind, als auch von unserm ganz?n Volke, das in diesen selbstlosen Bemühungen den Anbruch einer neuen Zeit erblickt. Hochachtungsvoll, Kimmle, Sekretär. Schiffsverkehr mit Deutschland Der Cunard Dampfer Saxonia" fahrt am 21. Februar drkt , ,7V nack) Hamburg ab. New Nork, 18. Febr. Die Cunard Dampfergesellschaft hat zum - ersten Mal in der Geschichte derselben einen direkten Verkehr nüt Deutschland er öffnet.' Der' erste Dampfer 7 dieser neuen Linie, die Saronia", fährt am Sainstag, den 21. Februar, von New Nork direkt nach Hamburg ab Passagiere aller Nationalitäten des ostlichen Europas,- mit Ausnahme Nußlands, werden angenommen. Die Preise in der dritten Klasse sind wie folgt: Plymouth. $62.50, Ant werben und Ostende, via England, $65; Rotterdam, via England, $5; Hamhm direkt, $100: Skandina vien, viä England, p2; Stockholm, via England, $99; Finnland, via England, $99 und Danzig, mit ov rektem Dampfer von London, $110. Die Mindestraten' für Kajüte sind: Plymouth 595, Hamburg $150, Deutsche, Polen, Tschechosiowaken, Rumänen, Jugoslawen, Oestorrev cher und Ungarn werden als Passa. giere angenommen, aber, keine Rus sen. Deutsche müssen sich Pässe vom Schweizer Konsulat verschaffen. Oesterreicher und Ungarn müssen sich Passe beim, schwedischen Konsul verschaffen. Alle Nationalitäten müf. sen sich ihre Passe von den Konsuln der Lander, durch die sie zu reisen wünschen, visieren lassen, mit Aus nähme 'Deutschland. Deutsche, Oester reicher und Ungarn müssen sich die Ausreise' erlaubniZ.beim Staatsde partement in Washington erwirken. Andere Nationalitäten brauchen keine Ausreiseerlmüinis. Alle . Passagiere müssen Pässe haben, die innerhalb der letzten ' sechs Monate ' von den respektiven Konsuln ausgestellt, er. neuert und visiert worden sind. Me Passagiere müssen ferner rmndestenS zwei Tage vor ihrer Wfahrt im Zollamt ihre Einkommensteuerquit. tungen oder Beweise vorlegen, daß sie nicht ster??pflichtig waren. Deutsche hoffen auf Sieg in Schleswig Berlin, 18. Febr. ÄngesichtS der Stärke des deutschen Minoritätsvo tinnö bei den Abstimmungen in NordSchleswig ist man in offiziel len Kreisen voller Hoffnung, daß eine Abstimmung in der zweiten Zone einen groszen Sie für die Deutschen ergeben wird. Man schätzt die dänischsprechende Bevölkerung in der zweiten Zone auf nur neun Prozent. ' ' Der LokalAn!iöer erklärt. ' ba, des Dcutslhen Röten er zu weiteren Gaben für . die weitere '1,500 Kannen verzuckerte , , . . Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom f ' Roten Kreoz. BERLIN, W. 85, january 19tk, 1320. ;" Geschaeftszimmer: Schoeneberger t'ser 13. Fernruf: Nollendorf 2469. -v ( Telegramm-Adrfcsse: Rotkreuz. Amerikanisches Hilfgwerk. Betrifft: Brief vom 10. November 1919. NEBRASKA BRANCH American Relief Fund for Central Europe, 1307 Howard Street, ' Omaha, Neb. DEAR SIRS: :; . , ... V;', : . With great joy and deepfelt gratitude we have reeeived from your esteemed committee on S. S. Keresan nine-hundred and ninety-six (996) boxes of ' imilk which were dietributed in the cities of Eisenach, Zrelau, Dresden and Vienna. M We further reeeived on S. S. Mar Rojo which likewise arrived in December 1,000 boxes of milk which were distributed in Vienna, Dortmund, Nuern- jberg,' Cassel, Luebeck, Erfurt' and Bräunschweig. "Complying with your esteemed request we forwarded out of these Bhipments a total of. 500 cases for the relief of undernourished and starving babies in Vienna and we hope that Vienna has in the meanwhile con firmed reeeipt of these shipments. . ' We are enclosing herewith some printed matter which may be of interest to you. j . You may rest assured that these relief shipments are deeply appreciated by the many, who are gravely in want as well as by our whole people who see in these unselfish efforts the dawn of a new era. Very eincerely yours, ' , KIMMLE, Secretary. Bolschewismus in wlaöwostok Zur Gesang Aikdeö Admiral . Lolcha! Gttzel .-mutn de - Flüchtlingen Odessas. London, 18. Febr. Eine aus Moskau hier eingetroffene Depesche besagt, dab in Wladivostok, Nikolsk und Fenishiesk und anderen Städten Sibiriens Revolution ausgebrochen ist. Die Verwalwng befindet sich ge geiiwärtig in Händen einer proviso rischen Regiemng, welche bestrebt ist, Verbindungen mit der 'Soviet regierung aiizuknüpfen. " AuS offiziellen Konfularberichten geht hervor, daß, als die Volsche misten wieder aus Jrkutsk ver trieben w'irden, sie den Admiral Kolchak als Gefangenen mit - sich schleppten, den Staatsschatz aber zu rücklassen mußten. Die Meldung von der Hinrichtung des Admirals Kol chak, des einstigen Oberhauptes der ?'llrussischen Regierung, hat amt. jllche Bestätigung gefunden. Er und sein Minister Papelmyew wurden am 7. Februar, morgens 5 Uhr, in Jr kutsk erschossen. Um zwei Uhr mor. gens an dem genannten Tage sprach das revolutionäre Komitee das Ur teil aus uiid Mitglieder des Komi tees vollstreckten es möglichst schnell, um Rettungsversuche zu vereiteln. Panik to Odessa's Flüchtlingen. Konstantinopel, 18. - Febr. Aus Berichten von Flüchtlingen aus Ödes sa geht hervor, daß die Bewohner der Stadt bei der Nachricht, daß sich bolschewistische Horden der Stadt näherten, von einem panischen Schrecken ergriffen wurden. Als die Kriegsschiffe der Alliierten den Ha fen verließen, stürzten sich viele Frauen ins Meer und Offiziere er schössen sich. Man sah sich genötigt. Maschinengewehre auf die Menge auf den Pierö zu richten, um ein Ueberladen der Schiffe mit Flücht lingen zu verhüten. Die Bolfchewisten hatten von der Stadt aus ihr Feuer auf die Docks gerichtet, woselbst sich etwa 6000 Menschen befanden.' die r. 'gierig waren, aus Schiffe zu ge langen, die sie in Sicherheit bringen sollten. Viele von ihnen hatten Schutz aus Dampfern gesucht, die keine Kohle an Bord hatten, in der Hoff vung, daß sie zur Nachtzeit mittels Schleppern aufs Meer hinausbe. fordert werden wurden. dak überwiegend deutsche Votum in Tondern und .Hoher nicht verfehlen könne, Eindruck auf die Interalli ierte Kommission zu machen, wenn die Zeit kommt, eine Entscheidimg über das ganze SchleSwig.Problem abzugeben. iM',',ffi? Ll" HMff.ll.W PiWW? 'notleidende . deutsche Kinderwelt Milch für die unterernährte deutsche Nebraska beanstandet Prohibitions-Gefetz Eennalanwalt Tavis kiird i Wafh -singii? vorstellig : droht mit ge. richtlichew Vorgehe. Lincoln, Nebr., 18. Febr. Gene r alanwalt Davis hat namens ; des Staates Nebraska der Bundesbe Horde zur Durchführung der Prohi bition den Fchdchndschuh hingewor. fen. Er hat dem Bundeskommissär für Binnensteuern D. B. Ropcr in Washington geschrieben, daß er die Auffassung des Staatsprohibitions Direktors Hanley in der Frage des Whiskeyverkaufs an Kranke . nicht teile, und hat sich ein klares Gut achten erbeten, ob daö 13. Amend ment das Siaatsprohibitionsgcsetz in Nebraska aufhebt oder, nicht. Davis schrieb: Hanley hat in der Presse be kannt gemacht, daß er von Ihrem Department und von den Bundesbe hörden zur Ausführung des natio. nalcn ProhibitionSgefetzes . instruiert worden sei. er könne mit dem Ans. stellen 'von Lizensen an Apotheker wegen des Verkaufs von geistigen Getränken auf ärztliche Verordnung beginnen. Dies widerstreitet dem knochentrockcnen Gesetz Nebraskas, Kap. 187, Sitzung 1917- Die Aus stellung von Hanleys Erlaubnisschei. nen wird dem Staatsprohibitions. gesetz alle Schärfe nehmen. Wir sind überzeugt, daß Herr Hanley keine Vundesvollmacht hat, solche Erlaub nis in, ein kiiochentrockenen Staat zu erteilen. Ich würde mich ungern gezwungen , sehen, gerichtliche Ent. scheidung gegen die Gesetzlichkeit sei nes Vorgehens anzurufen. .Ehe wir Herrn Hanley. an der Ausstellung der Erlaubnisscheine hindern, wozu wir gezwungen werden, wenn seine Instruktionen uicht geändert wer den, appellieren wir an Sie, die Sache w Gerechtigkeit gegen unS zu prüfen. Wenn Hanley Erlaubnis, scheine an eine so große Zahl von Apothekern ausstellt, wird hier, wie in jedem andern Staat, Mißbrauch mit dem erwiesenen Vertrauen ge trieben werden. Praktische Erfahrung hat uns gelehrt, daß in solchen Fal ,len, wo die Angeklagten eine Bun. I descrlaubNis haben, eine Verurtet wng sehr schwer zu erlangen ist." vauern-Ausstanö . in Spanien Saragossa. 18. Febr. Die Bau ern AragonienS haben sich erhoben und verlangen Aufteilung deS Lan des unter die Landarbeiter. Sie drohen mit Streiks und -Aufruhr, und Niehrere Zusammenstöße haben zwischen ihnen und der Gendarmerie ftiiftii'" i""1 W,MMcmt m i j BcrWngin Bei Crkrankuna öes VrMenten soll der Vize- Präsident mit der Ausführung der Funk- f tionen desselben betraut werden. ; ' - ' . ' 4' . ' Uongresz und Obergericht sellen entscheidem Washington. 18. Febr. Ein Zu satz z der Verfassung der Vereinig ten Staaten, durch welchen der Vize. Präsident oder der höchste Kabinetts beamte berechtigt werden, während der Unfähigkeit des Präsidenten die Pflichten und Rechte desselben zu übernehmen, ist vom Kongreßabge ordneten Feß, Ohio, vorbereitet wor. den und wird heute dem Hause un terbreitct werden. ' ' . Feß will die Verfassung so wei tem, daß der Kongreß durch eine genieinsame Resolution die Unfähig, kcit des Präsidenten, seine Pflichten zu erfüllen, erklären kann, nachdem die Tatsache durch eine Unter s'..'iNng des Oberbundesgerichts fest gestellt ist. Im Falle der Kongreß zur Zeit des Beginns des Präsiden ticllen Unfähigkeit nicht in Sitzung ist, soll der Vizepräsident verpflichtet werden, denselben zu einer? Sonder sitzung einzuberufen,' um die Frage zu entscheiden, ob der erste Beainte des Landes imstande ist, seine Pflich ten zil erfüllen oder nicht. , - Verschiedene Einzelheiten des Plans -will Fcß den Ausführungs. gesehen zu dem vorgeschlagenen kon stitutionellen Amendment überlas, sen, z. B. die Entscheidung überdie Frage, wer das Vorgehen einzulei. ten hat. Feß glaubt, das Obcrgericht solle durch eine' gemeinsame Reso Amerikaner in Syrien haben sich gerettet . -' - 1 -' -V, . Konstantinopel, ' 18. Febr. Die Amerikanischt' HAfskommission für den nahen Osten" erhielt eine vom 13.- Febnmr datierte Depesche, von lyrer Niederlage m Adna in der asiatischen Türkei, welche so gedeutet wurde, daß alle Amerikaner von Marash (nordöstlich von Adana und nördlich von Aleppo) südlich nach Jslahieh, einer Eisenbahnstation, entkommen sind. Ein Zustand der Schreckensherrschaft wird von Ma rash berichtet. Die Zahl der Flücht Imge betragt 2,000- Großer Mängel herrscht unter ihnen: viele waren krank oder verwmidct. In der Be sctzung Elliciens übernahmen . die Franzosen häufig die amerikanische,: Missionen und Schulen, weil sie dort oie besten Gebauöe fanden. Sofort wurden die Amerikaner von den Ein. geborenen für Franzosen gehalten. In den . zahlreichen Konflikten zwi 1 jen französischen Truppen und Tür. ken mußten sie mit den Franzosen leiden. Die Verwendung von Senc. galnegern und Armeniern im' fran zöfischen Heere erregte große Feind, seligkcit unter den Türken. Sen. Johnson kündigt Uandldatur an Lincoln, Nebr., 18. Febr. Wählerpetitionen, um den Namen des Senators Hiram Johnson von Ealifornien auf dem Stimmzettel der republikanischen Partei in den präsidentiellen Vorwahlen den Wäh lern von Nebraska zu unterbreiten, wurden beim Staatssekretär eilige reicht. Der Name Johnson ist der zweite, der dem Staatssekretär for mell als Kandidat ftlr öle Prast dentschaft unterbreitet wird: die Po. litischen Freunde des Generals Wood erichicnen zuerst auf dem Schauplatz. Die Anhänger des Generals Perst, mg haben angekundlgt, daß sie in nächster Zeit nachfolgen werden. Der 24. März ist der letzte Tag für die Eingabe von Petitionen Frauenstimmrecht in , Maryland verworfen ' . . AnnapoliZ. Md.. 18. Febr. Die Staats Assembly von Maryland hat den Verfassungszusatz für Frauen srimmrecht verworfen. Jin Senat nmrden 18 Stimmm gegen und 9 Stimmen für die Ratifikation abge geben; im Hause war daS Verhalt niS 64 Stimmen gegen und 88 sür Ratifikation, trotzdem eine Dele gation von Frauenrechtlerinnen von Baltüoa tumixaUen- war. i SWg " - lution beider Häüser ersucht werden dm Gcsimdhestszustand des jeweili gen Präsidenten durch Vernehmung aller Zeugen, die in Betracht kom men können, zu untersuchen. . . Feß ist Autorität aus dem Gebiet amerikanischer Geschichte. Er hat sei nen Entwurf ausgearbeitet, nachdem er die Verfassung und die Verfas sungsdebattcn während der Verfas sungskonvemion geprüft hat. Daber ist er zu der Ansicht gelangt daß in diesem Punkte die Verfassung eine Lücke aufweise, und daß' weitere Befugnis von den Staaten an die beiden anderen Zweige der ' Re gierung, den gesetzgebenden und den richterlichen, verliehen werden müsse, um solche Fälle wie den jetzt vorlie genden zu decken. . Ohne Zweifel- sagt Feß, sollte während einer sol chen Periode irgend jemand als der antwortliches Haupt de?' Regierung fungieren, und ich glaube, daß die Befugms, anen anoeren Mannen zeitweilig dazu , zu ernennen, sollte dem Kongreß und dem Obergericht gemeinsam übertragen werden Da durch würd? für . den. Fall eines Parteiunterschiedcs zwischen Präsi dent und Kongreß der Parteistolitik ein Riegel vorgeschoben. Ich habe ge. funden, daß diese Frage in denVer. sassungsdebatten erörtert, aber nicht entschieden wurde. Ich kenne wenig stens zwei Präzcdenzfälle für meine Ansicht, daß während" einer Erkran kung des Präsidenten weder der !- ngreß,' noch ein anderer Zweig der Verwaltung, die Maxht hat, einen Vertreter zu ernennen." Das Feß Amendment würde ein Zusatz zum Artikel ' Zwei, Sektian Eins, der Versassung sein, worin es heißt, daß für den Fall der Amts entsagung, des Todes oder der Er krankung des Präsidenten seine Pflichten dem Vizepräsidenten über tragen werden sollen, und daß im Falle der Präsident und der Vize Präsident beide resignieren, sterben oder erkranken, der Kongreß gesetz lich einen Nachfolger ernennen muß, der bis zur nächsten Präsidenten wähl oder bis Wiederherstellung des rechtmäßigen Beamten die Pflichten der Regierung übernimmt. Kennen ohne ihr Vjerle" nicht leben j Fremdgcborcne verlassen das Land um ihren Verdienst in der alte Heimat zu verzehre. Chicago, 18. Feb. Ausländer in Chicago uiid umliegenden Ortschaf ten, namentlich jenen der Stahl.Jn dustrie, verlassen ' massenhaft daS Land 800 bis 1000 in der Wo. che. Die .meisten dieser Leute kam men. aus den Valkanstaaten; sie alle haben reichliche Geldmittel, und die Steuereinnehmer der verarmten Lan der werden sich sicher ob ihres Ein treffens freuen. Wir müssen unser Bier haben, oder wir sterben", äu ßern sich die Anierikamüden. In vie len Fällen ist nur das Haupt der Familie herübergekommen und hat die Seinen im alten Vaterlaride gut versorgt. . .-:,,'' Sekretär Baker widerlegt Gerüchte Washington. 18. Feb. Kriegs sekrciär Baker erklärte heute da Gerücht, wonach er resignieren will, oder zum Nachfolger Lansing'S aus ersehen worden ist, als falsch. , Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Teilweise bewölkt heute nacht und Donnerstag: nicht viel Veränderung in der Temperatur. Für Nebraska Schön heute nacht und Donnerstag; wärnler im nördlichzentralen Teil heute nackst. Füv Iowa .Unbestimmt heut nacht und Donnerstag: wahrsckzein lich leichter Schnee im, Norden. Jni. Qfsp. taänafir am Donnerstag ' '- . -" l V