tS Ä Änjl und Seht. - & , , i . Wilhelm IL im amerikanischen und französischen. Spiegel. : ' ' von Dr. z. Qllves, Archivrat. Dle Ammkaner und d!e Franzose liefern genügende Stoss zum Nachden Je über dik Wandlungen der Ansichten anscheinend sonst Urteilsfähiger Wen schen, sobald sie Nationa'hah und Räch sucht verblendet. , Für urteilsfähig und lichter bürste man zum minvesten die Amerikaner ansehen. Eine dementspre chende Beurteilung schien allen voran Syvitry Broois' Charakterbild zu lie gn, da, zehn Seiten Tezt umfassend, ittk Januar 1903 in der ,North Ame. rican Neviem", einer der hervorragend steil amerikanischen Monatsschriften, er schienen ist. Zu denken gibt dort folgende Betrachtung: .Allmählich haben wir un an diesen Kaiser gewöhne gelernt. .Denn ihn selbst hat sein Jugend ifer keineswegs verlassen, dielmehr kst er noch heute so impulsiv wie immer. Nur wir haben unsere frühe tm Kindrück' revidiert und den Mann so anzusehen gelernt, wie er wirklich ist. Darum erblickt aber auch in ihm nie wand mehr einen Bedroh des Frie bens; niemand hält ihn für sähig, aus Ruhmsucht, aus persönlicher Eitelkeit W miniiiittpm deren Krunde. tI3 dem der ihm gusgezwungenen Wer teidigung seines Vaterlandes einen Krieg nzusangen! ... Im Dienste seiner Na lion sich an Treue und Eifer don nie Inandem übertrefft zu lassen! (ist sein Vrundsah.) Deshalb hat er uch das schwierigste Stück fertig gebracht. das liberhaupt, jemand durchsetzen kann, sich pollste Anerkennung zu erzwingen. ., . . Durch viele seiner Reden geht ein wahr haft erhabener Zug von km Pflichten veS Königtums. Ich betrachte." sagte kr einmal, meine Stellung als ine mir von Gott verliehene, und in diesem Be vutztsti arbeite ich täglich. Ich be ginne und, ende jeden Tag meines Le bens mit einem Gebet für, mein Reich, nein Land und Brandenburg, das mei xem Herze so nahe steht.- Solche Re, en wirken nichts weniger als lächerlich. Wenn sie aufrichtig gemeint sind und t UN der Aufrichtigkeit dessen, was der Kaiser spricht, ist keine Frage! erge ten sie ein so schönes und begeisterndes v$beal, wie es nur ein Staatsoberhaupt besitzen kann. Ohne ein solches' würde sich auch niemand in ein ss unerhört tufreibendes und opfervolles Leben ein spannen lassen, wie der Kaiser es ge vohnt ist. Er ist ein Mann, der weder ackkZchtia gegen sich selbst ist. noch an deren gestattet,, gegen sich nachsichtig zu sein. Wie er sich selbst die schwersten pflichten guserlegt, sg erwartet er keine minderen Tribut von seinen Unterta : un.-, , ' Der frühere Botschafter der Vereinig ten Staate in Berlin, Mr. 'Andrew Mhite, der nahezu den' sechsten : Teil seine! Lebens ia Deutschland zugebracht at, vor vierzig Jahren als Student, 1897 bis 1903 als Botschaster. äußerte' sich nach der'' New Forker .World' im ?uli 1903 über den Kaiser: .WNeÄ IT rft ntttt Nibrsckeinlickkeit nackt der sleifzigstk und am vielseitigste beschäl Kgte Mann i seinem ganzen Reich.' i .Der - Kaiser hat de . sehnlichste ßiinscfi,4 fährt er an anderer Stelle fort, dafj Deutschlands Macht stetig wachse, lind wir sind von demselben Wunsch m Hinblick auf Amerika beseelt. An der reuirdschaftlichea Gesinnung des deut essen Herrschers unser Nation gegen leer brauche wir wohl keinen Moment pi zweifeln. Wir haben manche' Be reise dafür erhalten. Auch zögern wir seine Augenblick, es offen einzugestehe, , aß. uns der Emperor of Germany" in johem Grade imponiert. . . . Man be Emndert in ihm den kühn dorwärtsstre ende Mann, man vertraut seinen Ver cherungen,' daß er stets für daö Wohl feines Landes bedacht fei, und segnet ihn für feine Bemühungen, seinem Lande Hn Friede zu erhalten!' Pritt Collier, der ebenfalls Deutsch!' knd von feiner Studienzeit her gut Knut. KerSsZentlichte ia der angesehenen Zeitschrift Scribners Magazine' im Oktober 1912 eine Reihe von Aufsätzen (ber .Deutschland und die Deutschen', ie unter diesem Titel 1314 zu einem de sondere Buche vereinigt worden find. DaS dritte Kapitel feinetz Buches ist usschNeßlich dem Kaiser gewidmet. ES umfaßt 30 Druckseiten. . . Wir hebe daraus folgende Stelle iervor: Das Leben in Deutschland ist h voll von Wilhelm IL Deutschem Kai (er, daß Zeder, der von de letzten 25 Fahren schriebe, ohne näher auf ihn ein jugehen, alle Fragen, Einrichtungen und Probleme Deutschlands ungelöst lasse pürde. . . . Es ist ein Persönlichkeit! ßhänomen, das in der Welt von heut tinzig dasteht und in fs gewaltigem Maßstabs und in einem fs aufgeklärten Volk vielleicht noch nie in der Geschichte dagewesen ist. Ganz gewisz gibt eS jm Deutsche Reiche kerne Mann, der zngesirengter arbeitet, und waS noch ,Zel schwe, ist und viel mehr Selbst rleugnung erfordert kein Mensch nbält sich besser für feine Arbeit im rande, als er es tut. Für einen Amcri kaner ist es fcht leicht daS Benehme eines Selbstherrschers mit dem eine, Cannes, der sich für- den erste Diener 'eines Volkes erklärt, zu vereinigen. . . Bit habe hier eine vielseitige und kraft zslle Persönlichkeit von makellosem Cbs ca't?r vsr uns. la dessen ehrlichen Ab fiel ten und hingebende Eifer für die vieresse seines Lande? selbst sei bit terfter Feind keinen Zweifel setzt. Dai LusZand wirft ihm nichlS kiter vor. ,!! daß er Deutschland i den letzte 25 LaSre fs mächtig gemacht hat . . . Die Perssvlichkeit. mit der wir unS hier be, fassen, hat einen ziemlich klaren Begriff von ihrer Stellung i der Welt, dem den ihr obliegende Pflichte, von des ihr . psch jbrea Begrifft dsn Autorität und Oeranwortlichleit zustehenden' Rechte sos. dsn tbren bsichte. VkS unter EÜelffJ U. Lähriger Kezierung uS Teutschlsird aemordeg ist, weiß die ganze Welt, beneidet ein aroszer Teil uud fürchtet ei anderer Teil der Welt.' . Also! Tuch die Amerikaner sollte sich heute darauf besinne, wie si früher über den Kaiser dachten. Und die Iran zosen? Unzmeiselhaft. Wilhelm II. war Jahrzehnte hindurch die Persönlichkeit, welche die westliche Nachbar Deutsch landS in Spannung erhielt in des Wor tes bester Bedeutung! Sie haben- ihn am eifrigsten studiert. Sie glaubten in dem Nachkomme eines Gaspard Coligny und einer Eleonore Colignn d'Olbreut, der Urgroßmutter Friedrich des Großen, manchen Zug von Verwandtschast mit ihrem eigenen Geiste zu finden. An sangliches Mißtrauen war fchücßlich Be wunderung. ja Begeisterung gewichen, , einer Begeisterung, die am mächtigsten damals aufschäumte, als der Kaiser, ge legentkich de, Ermordung des franzö sifche Präsidenten Sadi Carvot im Juni 1S94, außer anderen Teilncchmsbe weist, . zwei in Deutschland . wegen Spionage verurteilt französische Ossi ziere begnadigte. An jenem Tage, sagte Wilhelms II. französischer Lehrer-Yran ?ois Aymk in seinen 1833 erschienenen Erinnerungen, .erbrachte der Kaiser de Beweis, daß er das Herz der Franzosen verstanden hatte, er machte es schneller schlagen. Ich denke, daß. wenn er nach diesem, in einen, so passenden Augen, blick vollzogenen Gnadenakt und nach seiner Depesche an Madame Carnot plötzlich nach Paris gekommen wäre, mag ihm auf den Boulevards zugeiu belt habe pürde.' Mehr noch als die Amerikaner inter essiert natürlich die Franzosen Wilhelms IX Stellung zur Wahrung des eure päischen Friedens. Ueber diese wichtige Frage hatte sich schon 1894 der berühmte Philosoph und ehemalige Minister JuleS Simon, der IM a der internationalen Arbeiterkonserenz in Berlin teilgenom men, in -iei, Revue de Paris' auf Grund persönlicher Beobachtungen ge äußert: .Ich wiederhole, daß nach mei ner Ansicht die friedliebenden Worte des Kaisers ine vernunftgemäße und ernst hafte Ueberzeugung ausdrücken.' Er will aufrichtig den Frieden, und er schmeichelt sich, daß er für diese gear bettet habe, wie noch kemer.' JuleS Huret sagt m diesem Sinne in seinem Buche .I Deutschland' (1907): .Der Beweis ist also erbracht: Wilhelm II. ist ebenso friedfertig, wie sein Vater. Und das muß ma ihm als hohes Ver dienst anrechne . . . Beachte Sie wohl, daß ich keineswegs behaupte, er sei auS humanitäre Beweggründen friedfertig.' nein, er ist eS nur. weil kS iut Intel. esse deZ Deutschen Reiches und deZ seine liegt, die in diesem Falle kdenksch sind ' Und der bekante , Diplomat und Se1 tor d'EstournelleS de Constant in einem Brief Wm Juni 190S an den Direktor der .Temps': .Ich bin überzeugt, daß Wilhelm 11 auf das tiefste den Frieden liebt? daß t don feiner Ausgabe durch drunge ist., ihn ZU erhalten. Ein Mann, mag er auch ein Souverän sein, der wie in der täglichen Umgebung sei ner K'mder lebt, spielt nicht mit dem Kriege. Mehr als jeder andere begreift er dessen traurige Gefahre . . . Der Kaiser ist alles i allem treu gebliebe feiner erste Idee von einer Verbindung aller zivilisierten Staaten zum Zwecke der yrößtea wirtschaftlichen Entwicklung eines jede vo diesen. - Der heute so überaus deuifchenfeind siehe, ehemalige Minister des Auswärti gen, Gabriele Hanotaux, der als Histo riker ein besonders zuständiges Urteil beansprucht, schloß an die Antwort, die der Kaiser gelegentlich des Regierungs jubiläums dem beglückwünschenden Car negie gegebn hatte: .Ich hoffe, daß wir noch 23 andere Friedensjahre habe wer den.' folgende Betrachtungen im Zum 1S13 (.Figaro") an: .Wilhelm II. hat. glaube ich, in feinen Träume eine Art Entspannung erhofft, die do ihm über den ganzen Erdball ausstrahlen soll.' Von allen Lobsprüche hätte dieser viel leicht seinem Herzen am meiste wohl getan. Trotz alledem sind die i der kurze Unterhaltung mit Carnegie aus gesprochene Worte zugleich beruhigend und hoch ernst.' Sie bilden, wenngleich an eine Pazifisten gerichtet, eine über nommene Verpflichtung. Kaiser Wil Helm hat die lange Jahre einer Regie rung vor sich, deren baldiges Ende nie mand wünscht.- Diese tatkräftige Per fonlichkeit. dieser friedliebende Fürst, dieser feinet Standes und feiner Krone würdige Herrscher ist im Vollbesitze sei neS Ansehens und feiner Macht. . . Möge feine Politik am Jubiläum einer fünfzigjährige Negierung ihm den Ti tel sichern, der seine Ruf. und ma muß glauben, sein Wünsche kröne wurde, de schöne Titel veS Friedens, kaiserS.' - . Noch wenige Woche vor AuSbmch des Weltkrieges schrieb 1914 ExorgeS Aubert i seinem Buche .La Folie Kranco'Allemai!e': .Aber' nichtssesto, weniger dürfte wir die migenscheinüch Friedensliebe, welche der Kaiser unab lässig in der Öffentlichkeit hervorhebt. I. auf seiqe religiöse Ueberzeugungen, aus sei onbe streitbare und tiefe Pflichtgefühl 14) aus den Glaube a die göttliche Mission, mit der er aus Er de betraut ist, zurückzuführe habe . . . De, Kaiser wünscht i dem Lemußtfei feiner Pflicht einzig die Wohltaten de Friedens für sei Volk.' -? . .Tatsächlich hak Wilhelm IL In de, Galerie de, zeitgenössischen Souveräne ein wichtige persönlicht Stellung n langt ... Er weiß Vertraue inzufll en, da meiner Ueberzeugung nach kbenfgiyeniz zu erschüttern ist, wie das. welche er t sich selbst offen bekundet f, schr-ed schon 1893 in französischer Uxienrmul i d Zeitschrift ffo Hraf Arco, der Mörder DaS bayerisch Kabinett hat inftim lg da Todekurtklt gegen den Grase Ans Valley wegen Ermordung deS bad ischen Premier Kurt Eisner in lebeni längliche Zuchthausstrase verwandelt. Der Eraf hat also sei Ziel, prozes, siert zu werden erreicht, we auch sein Wunsch, zum Tode verurteilt zu werde, unerfüllt bleibt. , Anfang hat man geglaubt, daß der Prozeß ArcoBalley überhaupt nie statt finden würd, da da Gutachten erster Lrztliche, Autoritäten ihn sür derhandlungsunfähig erklärt hat. Die Absetzung der Verhandlung war der Regierung höchst -unangenehm, weil daS Volk, die Proletarier, nicht so recht a da ärztliche Gutachten glaubten. Noch unangenehmer war die Sache dem Grafen Arco, der fort während auf seine Prozessierung drang. Dai Bemußtschein. mit der Erschießung EisnnS nur seine Pflicht gegenüber der Allgemeinheit getan zu habe, scheint ihm eine innere Ruhe gegeben zu haben, die auch den Tod nicht fürchtete. Als der Entschluß in ihm feststand. Eisner zu erschießen, war ihm klar, daß er da bei sein Leben aufs Spiel fetze würde. Er hatte mit dem Lebe abgeschlossen, als er sich auf den Weg zum Promenade platz machte. Daß er mit dem Leben davongekommen ist. daS hat ihn selbst am meisten überrascht. Die Tat selbst hat er nicht einen Augenblick bereut. Bisher hat man immer angenommen, er würd das Attentat unterlasse haben, wenn er gewußt hätte, daß Eisner im Landtag seinen Rücktritt erklären würde. Er hat aber Eismr unter allen Umftän den an jeder weiteren politischen Leiä tigung hindern wollen. Bei den VerhL ren durch d:n Siaatsanwal! hat er aus seinen Motive und seinen Absichten nie in Hehl gemacht. .Wenn man mich zum Tod derur.eili. gut!' sagte er. '.Bloß begnadigt will ich nicht werden, man soll mich erschießen.' Nicht den Tod fürchtete er. nur die Ungewißheit über sein Schicksal bedrückte ihn. iyid schon aus diesem Grur.de hat er ständig zur Verhandlung gedrängt. Er ist dabei, so weit gegangen, daß er im Krankenhaus simuliert ha!. Er hat Jum 50. Keßnrlsiage . Most Lerzogs. ; Am 6. Dezember letzte Jahres be ging der auch den Lesern des Son' ? blattes durch seine Romane .Die' Wis kottens'. .Die Abenteurer' etc. wotzlbe kannte rheinische Dichter Rudolf Heci seinen 50. Geburtstag. Aus diesem An laß schenkte er seiner zahlreich Ge meinde ein neues Werk: .Germaniens Götter' , Mit seiner üppige Phantz sie und glutoollen, fein ziselierten Spra ehe hat sich Rudolf Herzog schon einmal a ei Werk gemScht. das d?s Schnei ßeZ, eines Dichters müroig ist: '.Preu' ßenS Geschichte'. - Da ziehe machtvoll, vom Glänze ltehrwürdiger Pncht und Herrlichkeit umstrahlt, die großen Man ner und Taten gus Preußens Geschichte an unseren Augen vorbei. Preußen nd seine engere Heimat, das Rheinland, sind es, die er nimmer müde wird, in seinen Romanen während den dr:l Jahr zehnten feines Schaffens zu pren. Diese Romane sind beste Unterhaltung Literatur, die mit dem Feuer seiner Seeie und künstlerischen Begabung erfüllt, sich Tausende von Auslage errungen nd de Dichter zu einem der , gelesensten Dezitschlands gemach! haben. . Hier seien einige Daten feines an u beit und Entbehrungen, schließlich ad.r auch an Freude und Giü- reichen Le bens. einem kürzlich bei Quelle & Mey er. Leipzig, erschienenen, anziehend ge schrieben? Büchlein von Felix Lro Göc leritz: Rudolf Herzog. -Ein Lebensbild des niederrheinischen Dichters' entnom men. wiedergegeben. j - Im Dezember 1869 in Barmen ge boren, verlebte Rudolf Herzog mit s.'nen zwei älteren Geschwistern nach dnn srü hen Tode seiner Mutter, der in daS trau te Familienleben eine schwere Lücke ge rissen hatte, feine Jugend im Hause sei ner Großmütter. MS 15jährier Junge stieg in ihm der Plan auf. Maler zu werden, dem die nüchterndenkende Groß mutier energisch mit de Worten entge gentrat:' Wat, so einer bist du? Pfui Deubel!' , ,Wer der Maler steckte nun einmal in dem späteren Pichter. I seine? Vaterstadt besuchte er daS Gym nssium, wo r, wie diele and heutige Schriftsteller von sich behaupten können, mit der Mathematik auf Kriegsfuß stand. Umfolieber beschäftigte er sich mit Ma lerei und Dichtkunst. Seine weniger poetisch veranlagte Großmutter schien aber auch darin'keine ernste Lebens beruf zu erblicken, denn sie fetzte es durch, daß der junge Rudolf 1884 in ein vhar mazeutischeS Handelshaus ach Düssek dorf kam. Sie ahnte freilich dabei "icht. daß gerade diese Stadt der Nährbooe für seine künstlerisch Entwicklung wer den sollte. Jm fröhliche Künkilerkreise des .Malkastens', fand der Jünglmg Anregung und Antrieb zu eigenem, künst krischen Schaffen. Dort erstand sein erer Rman: .Nrau Kunst', i d'm die Erlebnisse und Eindrücke seiner Düffel dorse, Zeit niedergeschriebe sind. Damit war der Grund z feinem refpondent". Einer solche Charakte ristii entspricht der Titel de der Per sZnlichkeit de Kaiser gewidmeten Lu che .Lui" vo I. Krand-Earteret, der da! intensiv Jntenss seiner Landsleutk-, darunter do Männern wie Octave Wirbeau. Victor CherbuUtz, Pierre de Lans, Wauri Laudet. George Prade, Georg'S de Lsbruysn, JuleS Hoch. U fonS Berget, P. A. Sheramy. Ernest Lavisse usw. Anfang Mär, 1911 u Berlin in einem Vorkaue zusammen faßte unter dem Titelt Wilhelm II. all Cfrleorrifarsi', allerdings nicht den Kranke marklert. sondern den Gesunde, und hat seine Aerzte zu bewegen, gesucht, ihn für ver handlungsfähig zu rklarev Sei Zu stand war. aber lange außerordentlich bedenklich. . Noch im April drohte durch d! Lagerung der Kugel an der Gehirn, wand in lkbenkgefährliche Äomplika tion, so daß mag die Mutter dei Gra fen telegraphisch an das Krankenbett ruscn mußte. Während der Rätezcit kam der Kranke in ine neue Gefahr. Den Gewalthabern schien in der Kli nik nicht mehr .sicher' genug, und so wurde er in di Kiichenfchule gebracht, wo Dutzende von Geisel um ihr Leben banglen. Zunächst kam man dem Grg fen sehr freundlich entgegen, aber sein ausrechte! und doch b.sch.idcncs Wcse brachte ihm schnell sogar die Sympathien und die Freundschaft der Rotgardisten. Die trachten ost ihre ganze Verwandt schaft mit. um sie mit dem Grase be lanntzumachen. Als in den letzten ge fährlichen Apriltagcn der Befehl kam, den Grafen ig da Luilpold-Gymna sium zu bringen wozu, da war kci Geheimnis da haben ihm seine kom munistischen Freund das Leben geret tet. Sie haben ihn wohl wegtranspor tiert, aber richt in das Blutghmnasium. wo er sicher das Schicksal der Geiseln geteilt hätte. Ihr eigenes Leben Habens die Leu: dabei rikkiert. Ti Ankunit der RegierungZtn!ppen im Mai hat zu der Befürchtung Anlaß gegeben, daß der Graf befreit würde. Hätte die Regie rung t,der' die Staatsanwaltschaft, wie behauptet wurde, je die Absicht ge habt, die Verhandlung gegen Arco zu veihindeikr, so wäre damals die beste Gelegenheit gewesen. Aber man hat den Grasen in Sicherheit nach Stadclheim gebracht. Tort war an eine Besreiung nicht mehr zu denleu. Zu jener Zeit war Arco auch nicht einmal äußerlich geheilt. In der Nähe des Ohres be fand sich roch ein Eiterherd. Man glaubte zunächst, die Eiterung komme don einem Knochensplitter. Schließlich stellte ma. bei einer Operation seft, daß sich an jener Stell ein Zahn, der ihm aufgeschossen worden war, in! Fleisch gebohrt hatte. ' . Arco macht äußerlich nicht den Ein schriftstellerischen "Rufe gelegt. Die Übersiedelung all FarbentechniZer ach Eänseld konnte seinen wachsenden Er folgen nicht Mehr hinderlich sei. Vom Beifall kzetrazen brach sein Schasfens drang d.e ihm auferlegten Fesseln des fremden Beruss. Im Iah 1890 ging er zu feinem Binder als literarischer Mitarbeiter nach Berlin. In .Nur eine, Schauspielerin' fchilsert r das Ver häHnis der beiden Brüder, die ohne U terstützrmg ftitknZ der eigenen Familie ist dem unsicheren Kampfe um den Erfolg treu zusammenstehe. Im ferneren Rig, gen und zäher Willenskraft erstritt er sich die mühselige Erfolge, nie ohne sei stnsesten Glaube a sich selbst. Die .Frankfurter Zeitung' veröffentlichte seine erste größere Jugendarbeit. 1894 leitete er das Feuilleton der Halbmonats schrist .Schwarz Rot' in Darmstadt. 1897 di Redaktion der .Hamburger - Neuesten Nachrichten?. 1893 das Feuille, ton der .Berliner Neuesten Nachrichten'. Erst 1903 war e? soweit, daß er die Bürde des Redakteurs mit der behag lichen und unabhängige Stellung eines freien Schriftstellers vertauschen konnte, nachdem er als Theater und Kunstkri, tiker sich einen Namen gemacht hatte. I freien Stunden, die ihm seine Büro arbeit übrig ließ, sowie der Nacht, trotzte er in -unermüdlichem Eisex die Perli seiner dichterischen Begabung ab. 1i erschienen Gedichte und Romane, wie .Das goldene Zeitalter', .Der Graf von Gleichen'. .Die vom Niederrhein', de nen der Verlag Cotta zu hohen Aufla gen verhalf. -1905 schienen .Die Wis sotten". 1907 .Der Abenteurer". 1909 .Hanseaten'. 1911 .Die Burgkinder', eines feiner feinsinnigsten Wrke. Außer einige andere prosachen Werken und Jugenderzählungen schrieb Herzog Dramen, von denen die bühnen wirksamen .Condotieri'. die am Basi schen Landestbeater ihre Uraussührung, erlebten, in Berlin hundertmal aufge führt wurden, ohn, sich jedoch auf die Dauer die Bühnen erobern zu können. Herzogs Bedeutung siegt vielmehr auf dem Gebiete der Erzählung. Der Ro man .Das große Heimweh' 1914 ist der Niederschlag seiner amerikanischen Reise. Ter 'Völkerkrieg sah den Dichte, an der Front, wo seine Kriegsaedichte: .Ritter. Tod und Teufel' .Wein Stürmen. Sterben, Auferstehen' ihre Weihe em pfingen. Als Interpret eigener Werke hat er de Soldaten an der Front man che erhebende Stund bereitet. Aber Her zog hat auch mit andere Kämpfern in vorderster Linie gestanden, mitgelitten und mitgedaebt. Dafür tragt er daS Eiserne Kreuz. Herzog lst 'i seinem Schasse dem deutsche Volk ein wirkliche, Führer ge worden, iner. der nicht in de Niederun ge de Lebens kleben blieb, sondern der binaufmieS in jene reine Sphären, wik sie sich in innerlich freier und großer Mensch selbst schasst:' einer, der mit Blut und Seele, a seiner . Heimatsscholle hängt. Rudels Herzog hat viele Krittler und Neider gefunden. Ab wik ma über feig künstlerische bigenart -auch rlei, le mag: beut bedürfe wls mehr den je tineZ Schriftstellers, der durch seine erhebende Schilderung dessea. was Groß und Gut am Alten. Zusammengestürzte, war. nseren Geist, urch unsere Zuver ficht zu neue? Tatkraft am Werk bei Wiederaufbaues stärkt. , , Di Irrtümer del Mensche ma (jtn kh izenLich kebenSwllidig. Kisnors. druck ei Kranke. Wem man ihn gehen sieht, glaubt man eine vkllig gesunde und heitere Menschen vo, sich zu haben. Und da zu sei ist die Absicht de Grafen. Er will tben der handlungsmäßig erscheinen. Erst kurz vor dem zur Verhandlung angesetzten Termin kam man durch ein Zufall darauf, daß der Zustand dck Grafen be denklich war. Man fand ein Kopfweh Pulver bei ihm. Nun untersuchte man ihn und fand gefährlich Anzeichen einer neuerlichen Erkrankung. Prof. Sauer bruch und Professor Hei konstatierten dann, daß Arco unter keinen Umständen verhanglungksshit, fei. Die radikal Presse tobt natürlich über diese ärztlichen Gutachten. Sie hat schon einmal die GcsängniZvcrwaltung heftig wegen der angeblichen Vergünstigungen angegrif fen. di dem Grafen zuteil geworden sei sollten. Ma hat sich aufgeregt dar über, daß jn der Zelle des Grafen, in der Übrigens auch Eisner und Auer als politische Hästlinge gesessen hatten, ein Blumenstrauß lag. Tö bescheiden Blumenfträußchen aus dem, Tisch des Grase hat ma Wohl gesehen, aber eS ist die alt Geschichte don dein.Split ter und Balkens - den Blumenladen, zu dem man die Zelle des landfremde Axelrod gemacht hatte, den hat man nicht gesehen. Nun hat die radikale Presse ihren Willen gehabt: Graf Arco wurde prozessiert und verurteilt. Graf Arco richtete m Schluß feine Prozesses di folgenden Worte an de Gerichtshof: .Ich hasse den BolschewiS mus. Ich liebe Bayernund hasse die Juden. Ich bin ein getreuer Monar chist und guter Katholik. Ueber Flle geht mix die Ehre Bayerns. , Daher: Hoch die Monarchie! Hoch Rupptecht!' -Die Worte des Graftn tiefen einen aroßm Beifallssturm hekdor. den der Vorsitze. d:3 Gerichtshoss nicht zu unier drücken versuchte. Als das Todesurteil ausgesprochen wurde, bewahrte der Graf vollständige Ruhe. Er drang in seine Freunde, die ihn zu lefuien versuchten, von dem Vor hchen Abstand zu nehmen. daS er als iine roße Dummheit bezeichnete. Er riet ihnen, für den Aufbau des Vater lands zu arbeiten. FsrischrZiis der NZeöZzZn. Die Verdauung setzt sich Äus mehrere Akten zusammen. Zuerst kommt die Einspeichelung der Speisen nach dem gründlichen Kauen, nachher die Magen Verdauung (der wichtigste Akt!) und dann erst die Verdauung im Darme, von der die Tünndarmverdauung von gro ßer Bedeutung ist. Im Magen solle die Speisen aber zwei Stunden bleiben und dann in den Dünndarm übertreten. Es kommt aber bei vielen Magenkrank heiten vor. daß die Verdauung im Ma, gen zu langsam vor sich geht, weil die nötigen Wagensäfte fehlen und Möge und Darm zu träge arbeiten. , Einen ganz neuen Gesichtspunkt zur Beurteilung von WagenleidV vertritt Dr. Determann, der in einem Vortrag in der Fniburger medizinischen Gesell schaft sehr interessante Mitteilungen über die zu raschen Wagenentleerungen machte. Es gibt Menschen, bei denen die Nah rung viel zu rasch den Mag? passiert, so daß sie nicht genügend verarbeitet wird. Diese Menschen leiden an Kollern. Druck und Ziehen im Wagen, besonders nach der Verdauung, und an allerlei Ver dauungsbeschwerden. auch an reichlicher Gasbildung. Die Röntgen Untersu chung ergibt, daß die Speisen den Ma gen viel zu rasch passieren, so daß sie unverdaut i den Darm gelangen und ihn belaste. ES handelt sich meist um Nervöse, die zu hastig essen, schlecht kauen und Speisen nicht gehörig einspei cheln. Sie sind während der Nahmngs aufnähme durch Aerger, Sorgen und allerlei Aufreaungen in Anspruch genom en. (Zum Beispiel Männer, die wäh rend des Essens mit ihren Frauen strei ten, die Kinder erziehen. Geschäfte absei vieren g. s. w.) In zweiter Linie kommt in Betracht, daß es Hypochonder sind, die nur sehr feine und weich zubereitete Speise verzehren, sodaß der Magen keine gehörigen Aufgaben erhält. Man sieht das Leiden auch als Folge lang wieriger Diäten, noch Brei und Sup pinernährung künstlich hervorgerufen. : Determann empfiehlt eine kräftige Nahrung. Anhalte zum Kauen, lang fame Essen, wenige, Trinken beim Esse und Vermeiden nervöse, Ablen kung. Obst und Gemüse lind, zu mei den, dagegen komm! ein gehöriges Ouan tum von Brot und toort Fleisch in Be tracht. Die Patienten nehmen nach dem Essen ein halbe! Stündchen die linke Seitenloge ein. Mitunter unterstützen ei paar Tropfe Opium die Heilwir kUNg. ' ES ist sehr wahrscheinlich, daß viel Menschen., die trotz guter Ernährung nicht zunehmen können, an einem zu ra schen Magen leiden. - Man halte sich an die erwähnten Regeln don Determann. Müttern fei empfohlen, ihren Männern nicht während des Essen! die Sünde der Kinder zu berichten und ihre Zorn nicht herauszufordern, Streitigkeiten nach der Mahlzeit auZtragen! '? Dr. S r e n u . , Da Buch wird jedem gerecht; du kannst e deiner Braut als zärtliche Huldigung zum Geschenk mache, du kannst S deinem Feind an den Kopf weisen, du kannst s einer hinkende Kommod unter da Kurzbein legen eS ist gehorsam und dient deinem Wil len. Nu, ineS darsst du ih flicht an tu; er verleihen. Nie kommt S wie der. -- Durch Zweifeln, Erwäge und Vergessen ist di Welt vo je im große und im kleines um viele Herrlich be trogen worden, das ihr, wenn man. sa sage könnt, bestimmt gewese ist. Man glaubt manchmal, die Lücken, di dadurch i dem Gewebe menschlicher Ge schicke entstanden sind, und ihre dürs tige Ausfüllung noch lange nachher zu sehe, und ksn sich dabei der traurig fU Dedan! xnmöglich Meha , Die Dokumente zum Kriegsausbruch. I, ,Nk,,nl,I, M di, k,sch HtjUram M'M W B,lin. 23. Dez. Di, amtliche Dsiumentensammlung j Borgeschichte des Weltkriege?, die das Auswärtige Amt vor ' nlgen Tagen 'm Verlag der Deut schen V.llagsgesellschst seil Politik und Geschichte m. b. H.. Charlottenburg, hat erscheinen lassen, umsaßt im ganzen 4 Bande mit zammen lAY Teiten. Die Gesamtzahl der veröZsentlichte.'. Akten, stücke beträgt 1123. von denen fltf im vollen Wortlaut. 186 weitere in den Anmerkungen dem wesentlich' Inhalte noch angeführt sind. Aufier den Akte de, Auswärtige Amt, std auch di At tea der bayrischen Gesandtschaft in Ber. lin und der Botschaften In Petersburg und Wien für die Sammlung cermektet worden, die letzteren wenigsten soweit, daß nach ihnen Unstimmigkeiten Zwischen den Wiener Originalen und den Entzis, ferungen de? Auswärtigen Amts berich, tigt weiden und die genannten An kunstszeiten der von Berlin nach Wien gesandten Depeschen mitgeteilt werden konnten. Wichtig sür den Forscher sind di Wiener Alten besonders . deshalb, weil der damalige deutsche Botschaftex mchrsach die Art der Erledigung der ihn, von Berlin erteilten Weisungen und. die Antworten des Wiener Kabi netts dazu in kurzen handschriftlichen Notizen vermerkt hat. Sehr wichtig sind auch die 35 B rieft, Telegramm und Telephongespräche 'der bayerischen Ge sandtschast. Eine Bearbeitung der Ak ten de früheren Kriegsministeriums, d?z M,Izmar!neamiS. sowie deS Gene ralstab! undh deS Admiralstabs wäre , wäre über den gegesenen Stayme yin ausgegangen. V . Von der Hand deS siiiheren Kaisers sind in dem Aktenmaterial ungefähr 123 Dokumente enthalten: 6 Bliese. 13 De peschen und etwa 13 Akten mit den vielbesprochenen Randbemerkungen Mil, Helms II. Zur Erleichterung der Prü. fung, welchen Einfluß irgendeine kaiser liche Meinungsäußerung gehabt haben könnte, wurde regelmäßig vermerkt, wann das betreffende Aktenstück mit den Randnoten zur amtlichen Stelle zurück gesandt wurde, oder wann di Noten sonst der'zuständigen Berliner Stelle zur Kenntnis gekommen sind, T!f fSfmiiSslfbrt baben aus rein sach liche Gründen, wie aus solchen der äußeren Zweckmabigkeik, an r ur sprünglichen Nautskysche Zusammen, stellung wenig geändert. Alle Verände rungen wurden im Einverständnis , mit Karl Kautsky vorgenommen, und die sem habe die Korrekturen zur ' Nach Prüfung vorgelegen. Neu ausgenommen wurde nur 22 Urkunden. Außerdem Die deutjclze Knochenkrankheit. Folgkn der englischkn Hungkrblockadk. Als im Laufe' des CommerS 1919 der Mdizinal.Abieiluns deS preußischen Ministeriums für Volksmohlfahrt Mit teilung über in gehäuftes Vorkomme von eigenartigen Knochenlranlheiten als Folge der ungenügenden Ernährung be Zannt wurde, erhielten die Regierungs Präsidenten unter dem ö. August ISIS den Auftrag zu ' eingehendem Bericht über die einschlägige Verhältnisse ia ihrem Verwaltungsbezirk. - DaS We scntlicht aus den Berichte sei hie, wie dergegeben: Seit Herbst 1317 trete unter d, Bevölkerung Preuß.ns krankhaft Ver Lnderungen deS Knochengerüstes auf, die der englischen Kr.anlheit der Säug Zinge und Kleinkinder (Rachitis) fowie der Osteomalacit'der Erwachsene Lkfl neln. Diese Erkrankung nimmt inen Umfang und ein Form , i sie biö her in Preußen ni 'beobachtet worden sind, KnochenverbiegungM. wie si sonst nur ausnahmsweise bei den schwersten Formen, der Rachitis der der Oste.o malscie beobachtet wurden, sind jetzt häusig, Knochenbrüche ohne Nachweis bfl oder kaum erkenntliche Ursache sind, keine Seltenheit. Auch werden Alters klassen heimgesucht, bei denen man diese Erkiankungszuftände Zu sehen nicht ge wohnt war. Bis zum Herbst 1918 scheint die Krankheit nur vereinzelt und unter Verhältnissen aufgetreten zu sein, die sür ihren Ausbruch besonders gün siige Borbedingunge boten. Seit die fcr Zeit ist sie in mehr oder weniger großem Umfange in allen Regierungs bezirken einschließlich Berlin, jedoch mit Ausnahme der Hohenzollernschen Lande, beobachtet worden. -. 1 - ; Zur.ursächliche Klärung der Krank heit trugen die Berichtöfestslellungen nur insofern bei. slS aus ihnen mit Be stimmtheit hervorgeht, daß di Krank heit eine unmittelbare Folge der Hun gerblockade ist, hervorgerufen durch die der PZenge nach verminderte und ' der. Gilt ach verschlechterte Hungerkofl. Den Hauptteik der Kranke stellt di llersilass biS einschließlich des fünf, ten Lebensjahres. Völlig verschon' Äei ie Kinder etwa 'vom L. bis 14. Le censiahre Um. bis zu der Zeit, wo die Kinder Ins Erwerbsleben eintreten. Da gegen findet sich eine srhr starke Bctei liaung der Jugend!'? om 14. bis IS. Lebensjahre, Völlig, frei bleiben dann die Lebensjahre vom 20. bis 35. Hier setzen dan die Erkankunge all mählich wieder in und konzentrieren sich bei Frauen etwa zwischen dem 40. nd LS. Lebensjahre. Die Krankheit bei den kleineren. Kin dcrn macht sich oit dadurch bemerkbar, daß di Kind, Schmerzen beim Bewe ge ad Alfasse ihrer Gliedmaßc oder de Rumpfez zu erkennen gebe, di manchmal sa stark sind, daß di Kin der beim bloße Berühren de Körper mit der Hand laut schreie.- Kinder, die km 8., 4. oder sogar im 5. Lebens fahr noch nicht laufe können, werde sjtt, beobachtet, Hällfiz verlern bit würd, kin chronologisch! JnhaltwA zeichniS mit Zeittafel, in Kamen, zeichniS. ein nach Abiendcrn gkordneU Jnhaltsveneichni!. dS den Schriftwech sel nach dem Ort der Entstehung , sammenfaßt. und ein Verzeichni, W Tilegrammnummern beigefügt. Dem Zweck de. Ganze entspreche al wissenschaftliche Ouellensammluns sür ' die unbefangene Beurteilung d Ereignisse zu dienen, haben die Heraus, geber auf alles verzichtet, wa. Irgendwo nach einer materiellen Beurteilung de, Ereignisse hätte ausschen lönnea. u ließe sich dabei von der Erwägung leu en. daß jede Art einer von den Ding: elbst handelnden Einleitung, oder rinet schlichen Kommentars ia die Verofsent ichung ein subjektive Moment de, Wertung hineingetragen hätte, di bell dem Leser überlassen bleibt. , Alle Urkunden sind ohne Kürzunge, oder Aenderungen des Textes abgedruckt. Auch zweifellos Schieibversehen sink unverändert wiedergegeben, oder die vor. genommene Aenderung ist al! solch r sichtlich gemacht. Bei jedem Aktenstück, ist angegeben, ob der Text nach der Aus. fertigung. ,d. h. der des den Akten vor. liegenden Reinschrift oder nach dem, Konzept oder nach dem Entziffern del Chisfrierbüros angefertigt worden 'ist. Alle schon in frühere deutsche Weiebu. ehern ganz der teilweift verösseiitlich. W Schriftstücke tnb in dicsn Eamm,., Zung zum erstenmal worlgktrzu Mitge. teilt, während bei dem früheren Abvrvck zur Wahrung des Chisfriergeheimniss:, gegenüber den früheren Gegnern in all. mein übliche Umstellung ftattzesund:, hatte. , - .Im ganze genommen ist die am!. -lich AZtensömmlung von absoluter Ei, 'zigartigkcit in ber Geschichte der politi. schen Literatur. Noch niemals dorhe, hat eine Regierung so lückenlos ein der. art umfassendes und wichtiges Altenma. terial der Oefsentlickkeit übergeben, Ti, Deutschen Dokumente , zum KriegZaus. bruch sind, soweit eine solche Darstellung überhaupt allein von dkuischzr Seite ge. geben werden kann, der absolut endgül tige Tatsachenbericht über die unmittel. bare Vorgeschichte des Krieges. S werden die durch nichts mehr erschütter, liche Grundlage für die HIorische For. schung bilden. Eine völlige Aushellung aller Vorgänge würde sich allerdinzs nur dann erreichen lassen, wenn die ehe. mqls feindlichen Staa.'" sich enischlie. fzen konnten, mit dersekxn rückhaltlose,, Offenheit ihre Urkunden vorzulegen, wi, eS die deutsche und die österreichische Re. pMik getan haben. . ' , Zwei biS Sechsjährige dai Laufe,, das si zur rechten Zeit erlernt hatten,' wieder. Manchmal vermögen solche Kim der sogar nicht mehr zu stehen. Es wer, den Knochenerweichungen . der langen Röhrenknochen beschrieben, die mit der Hand gebogen werden können.' Die Krankheit der Halbmüchsige wird in manchen Gegenden .Hungerma laria' Q, .Marmelad.enbeine' ge nannt. Daß junge. Leute plötzlich aus der Straße ohne jede Ursache zusam mengebrochen sind, wird öfter berichtet. Die Knochenbrüche heilen ost schlecht ode, mit Pseudarthrosknbildung (Falschg! lenk). " Die dritte- Gruppe umfaßt alle Er krznkungen, die unter dem Bilde de, bekannten Osteomalacie (Knochenerwei chung) verlaufen und Personen jenseit de, 35. Lebensjahres besalle. Ei Frauenarzt in Waldenburg, Regie rungsbezirk Breslau also in einem Jndustriebeziek hat häufig Frauen im klimakterischen Alter, namentlich aber altere Schwangere, k letzter Zeit beobachtet, die über heftig Schmerzen in der Wirbelsäule und namentlich ia den Beinen klagten." Dies Veinschmer zen waren oft so heftig, daß die Kran ken nicht imstande waren, die Bein , bewegen. , . ' Die Berichte der Regierungspräsident ten beziehen sich nur auf eine neue Er scheinungsform des Hungcrschadens. E, ist überflüssig, daneben noch einmal alle die schon bekannte anderen Krankheite aufzuzählen, die, al Folge der Hun gerAockade, Siechtum und Tod in hun oerttaufenden von Fällen über das deut sche Volk gebracht haben. , ' TSufchung. - Ms sprach pon berühmte Kunst!! ken, und einer erwähnte die Anckdott des Zeuzis. dessen gemalte Früchte die Sperlinge herbeilocken, weil sit sie für ' wirkliche Trauben hielten. .Da ist noch gar nichts." bemerk!,' in anderer: .in Bekannter vo m!, hat kürzlich sein Selbstporträt gemalt, und zwar so täuschend ähnlich, daß so, gar der Direltor des Zog e für eine wirklichen Assen gehalten hat!' I Wintrrrkisk. .Glaube Sie. daß mg jetzt schg, kyieser nach Italien reisen kann?' ' Wo möchten Sie denn hin?' .Ich hätte eigentlich Lust nach So, digdera.' .Ra, zu, Hälft, wird'S möglich fein; nach Bordi noch nicht, aber nach Sera können Sie!' , , Vorbereitung. Um ölte willen, Frau Schulze.' wer slucht denn da . sa entsetzlich bei JhvenZ' ; - 8 - Ach. da! ist bloß mein Man. De will in di Kirche gehen und kan sei Si,tdch icht jindtk .i!