11 ' I ' I 1 1 , ,,,,,,, , i. . . ,1 , , 1 I. I. I EMHKWfche MsrNner Uostöeamtö ' ' als Vost-Vciuöer. PZaubanfall am AnHalter Bahnhof. Kampf zwischen Polizei nnb ' ; Banditen. '. ' onamen. KrktgSkkinkNlNg VriebenSvar cnf dem Eekleke lf Tport. Berit, 17. Dez. Der ersuch tine Po lrauvkö, wie tn der Jliimi algeschichte einzig dasteht, ist in des vergangenen Nacht aus dem Postamt 11 rn AnHalter Bahnhof unternommen fforven. ueber den Naubver uch. der m allen Einzelheiten seiner Ausführung an die Naudcrkikschichtcn an Wi dwc t er tonnt, ersährt die Vossische Zeitung" lolgenves: Mehre Berliner Postbeamt, hatten den Entschluß gefaßt, da Postamt 11 'am Anyalter Bahnhos um die Wert Schenstllcke zu berauben. Sie sehten sich u diesem Zweck mit zwei Schossoren einer Militärstelle in Verbindung und boten jedem von ihnen 16. M. Be lohnung an, wenn sie ein Fahrt mit ihnen machen wollten. Die Beamten erklärten den Schofsören, eö handle sich uvlgnq varum. von einem Postamt ein . Paket abzuholen. Die Schosfö gingen iqnnvar aus den Plan ein, bcnachrich lgten aber die ilnminatoolizei. Als Treffpunkt mit den Kraftmagenfllhrern wai sie aqnuoeisllyruiig am toa)iei schen Bahnhof in der Nähe de Post. mtS 17 auZersehen. Gestern abend ' um 11 Uhr trafen sich die drei 50 beiden Schoffören und stiegen' ein Auto, mit dem sie davonfuhren. Kampf um die Beute. Die Beamten des Raubdczcrnatö, das Kriminalkommissär Lehnerdt leitet, und Teile der Patrouille deö Kriminalober Wachtmeisters Wild folgten in einem le itgehaltenen Auto dem Militärauto mobil. Die JRlfoöer fuhren an der Hoch iahn entlang 'zum Postamt 11 am Anhaltet Bahnhof. Der Wagen hielt in der Nähe des Bahnhofs, wo die drei Rauber ausstiegen. Während der eine von ihnen in der Nähe deö AutoS Wache hielt, gingen die beiden anderen nach dem Postamt. Inzwischen war eS etwa 12 geworden. In der Zwischen zeit hatten sich die Räuber Automobil drillen und Ohrenklappen aufgesetzt, um sich unkenntlich zu machen: Während die Postbeamten deS Postamts 11 gerade einen großen Postfack mit einem Wert inhalt von üb 200,000 Mark in das Postauto legen wollten, sprangen plöjz lich die beiden anderen Verbrecher aus einem Bersteck hervor, hielten mit Re volvern die Postbeamten in Schach, raubten den Postfack unS schleppten ihn zu dem inzwischen vorgesahrenen Mili tärautomobil. Während die Postbeam tcn um Hilfe riefen, stürzten sich die Kriminalbeamten auf die Räuber. Als ; .r . u mqt oem ommanoo .Hanvc yocy nicht , sofort nachkamen, gaben die Be amten Feuer. Bei der Schießerei wur den zwei der Räuber verwundet. , Der eine hielt einen Bauchschuß, der Zweite eine Schuß ins Becken., Der dritte entkam. Der durch Bauchschuß verlebte Räuber wurde alZ Polizeigefangener in . vie yarilg eingeliefert uns von an der 29 Jahre alte Postfshrer Paul Sö pel au der Melchiorstrahe S festgestellt. Er . will von seinen Spießgesellen zu dem Raub überredet worden sein. Der weite Berichte, der nur yleischwunden davongetragen hat und nach Anlegung eines NoWerbandeS ins Polizeipräsidium , gebracht wurde, ist der 25 Jahre alte Posifahr Fritz Deling uS der Frie drichöfelder Straße 16. Er ist bereits wiederhoU wegen Diebstahls und Betru geS vorbestraft. Der geraubte Postfack. der neun Geldbeutel mit mehr als 200,000 Mark enthielt, wurde den Räu bern abgenommen. Feuerkumpk kn der Gulneastrafze. Zu einem regulären Feuergefecht zwi schen Kriminalbeamten und den der meintlichen Posträubern vom Postamt 17 am Schksischen Bahnhof, bei dem drei Krimwakbeamte schwer verletzt wurden, kam eS gestern abend ia der Guinea stoß. ' Auf de.m Postamt 17 am Schksischen Bahnhof wurden, wie berichtet, am 14. November iwei mit Winkeleisen beickla gene Kisten geraubt, die Wertsendungen in Höhe von 130,000 Mark enthielten. Die Ermittelungen zur Aufklärung die se Raube blieben zunächst erfolglos. Der Verdacht fiel schließlich auf zwei Brüder, die Arbeiter Erich und Emil Strauß au der Guineastraße 39, zwei gefährliche Verbrecher, die vor einigen Wochen aus dem Zuchthaus entsprungen sind. Beamte der Kriminalpolizei schrit 1 Un gestern abend tn der 9. Stunde zu einer Durchsuchung der Wohnung der , verdächtigen. In der Wohnung waren, al die Beamten erschienen, 10 Männer und ebensoviel Frauen zu einer GeburtS tagSfeier versammelt. Während die Kri l minalbeamten da Zimmer durchsuchten, schlichen sich mehrere der anwesenden Männer In eine Kamm und eröffneten i den dort auS ein regelrechte Feuergcfccht gegen die Beamten, bei denen drei Be , amte schwer verletzt wurden. , Alle Per fönen, die in der Wohnung anwesend waren, ergriffen die Flucht. Zurück blie den allein eine Frau VehrenS und deren Schwester, die, beide festgenommen wur ! den. ! Die Verletzungen der Beamten sind so j schwer.'dah sie sofort nach dem Kranken hau gebracht werden mußten. Der Be zirUoberwachtmeiper Erdmann erhielt ' drei Schüsse, einen In den Kopf, einen in die Brust und einen in den rechte Ober arm. Der Kriminalwachtmeister Trei chelt erhielt einen Kopfschuß. Beide vmde-liach dem Paul-Gerhardt-Stift 'gebracht und mußten dort sofort operiert werden. Der dritte Bcanüe, Kriminal Wachtmeister Krumbholz.' erhielt einen Schuß in Auge; er wurde nach dem OirchowKrankenhause überführt. Heute vormittag wurde di, Wohnung in der Guineastraße eingehend durchsucht. Auf dem Ofen wurde eine größere Menge Geld und Wertpapiere gefunden. -Zweite Beraubung eine Postwagens. Berlin, 19. Dezember. Ein zwei , ter Ueberfall ist gestern am späten Abend in bet Wuhlheide aus der Köpenicker Chaussee Nahe der Wattstraße in Ober schöneweide verübt worden. Dort wurde ein Postwagen, der von Oberschoneweide nach dem Postamt 17 in Berlin fahren sollte, vvn unbekannten Tätern üocrfal len, Postillion nd Begleiter gefesselt und der Postwagen seine Inhaltes im Werte von 42,510 Mark beraubt. Gegen 8 Uhr abends verließ der Post, wagen, der von dem Postillion Stagen geführt und von dem Postaushclfer beim Postamt 17 Broch begleitet war, das Postamt Oberschoneweide. Der Wagen sollte wie üblich zunächst Post, und Wertsendungen beim Postamt Rummels bürg und Stralau abladen und dann nach dem Postamt 17 in Berlin.fahrcn. In dem Wagen befand sich ein Wert paket. da! mit 22.200 Mark deklariert war, ein Wertbrief über 20.000 Mark, der nach der Behrenstraße in Berlin ge hcn sollte, und ein Wertbrief über 810 Mark, der na Tabmsdorf ,n 5!enn mern bestimmt war. Nch Schilderung der beiden überfallencn Postbeamten tauchten kurz nach 8 Uhr in der Wühl Heide nahe der Wattstraße kurz vor dem Postwagen zwei Männer auf. Infolge deS , regnerischen Wetters und in der Dunkelheit wollen die beiden Voitbeam tcn die Männer erst in dem Augenblick gesehen haben, als. diese vor den Wagen sprangen und den Pferden in die Zügel fielen. Der eine der beiden Männer brachte die Pferde zum Stehen und hielt sie fest, während der zweite mit borge haltenem Revolver den Postillion und den Begleiter zum Absteigen zwang. Darauf trat der zweite Räuber hinzu und fesselte zunächst dem Postillion Sta gen die Hände mit einem mittelstarken Bindfaden. ES wurde beiden Postbeam ten bedeutet, daß sie beim ersten Hilferuf erschossen werden wurden. Der Beglei ter Broch mußte die Außentllr deS Post wagenS aufschließen, und mit Hilfe einer Brechstange erbrach einer der Räu ber den im Innern deS Gefährts befind lichen Kasten für die Wertsendungen, Zu dem der Wagenbegleiter keinen Schlüssel besaß. Nachdem die beiden Räuber sich der Wertsendungen bemächtigt hatten, wurde auch der Begleiter mit einem Bindfaden gefesselt, und die beiden Räu ber flohen auf den nahe gelegenen Wald zu. Inzwischen waren einige Personen, die sich nach , Oberschönewcide begeben wollten, herangekommen, und, nachdem sie von den Postbeamten über den Vor fall unterrichtet worden waren, machte man sich an die Verfolgung der beiden Räuber. In der Dunkelheit fand man sedoch keine Spur mehr. Die beiden Postbeamten wurden von ihren Fesseln befreit und fuhren dann nach dem Post amt Rummelsburg .weiter, wo sie den Raub und die näheren Umstände bei der Tat meldeten. ' DaS Postamt benach richtigte sofort die- zuständigen Polizei behörden, die noch während der Nacht mit Polizeihunden eine Verfolgung der Täter aufnahmen. Die Ermittlungen WurM heute vormittag fortgesetzt. Die Vernehmungen der beiden Post beamten. insbesondere die Nachprüfung ihrer Angaben an Ort und Stelle lassen den Verdacht als begründet erscheinen, daß der Postillion Stagen an dem Ueberfall nicht ganz unbeteiligt ist. Stagen wurde daher vorläufig in Haft genommen. . Die Unsicherheit in Groß. Berlin. ' Durch einen Einbrecher wurde die Ehefrau deS KonditoreibesitzerS Matthc siuS in der Neue Könlgstrsße 42 schwer verletzt. Gegen zwei Uhr nachts wurde gestern Frau MatthesiuS durch in Ge rausch au dem Schlafe gestört. In demselben Augenblick stürzte' ein srem der Mann, der sich in einer Ecke des Schlafzimmers zu schaffen gemacht hatte, auf die im Bette liegende Frau und schlug mit einem scharfen Gegenstand aus sie ein. Auf die Hilferufe der Frau flüchtete der Einbrecher. Der Ehemann MatthesiuS. der im. Nebenzimmer schlief. konnt seiner Ehefrau nicht zu Hilfe kom rnen, da er, mit einem Beinleiden behaf let ist und sich nicht so schnell zu erheben vermochte. Erst nach einiger Zeit be nachrichtigte er einen patrouillierenden Sicherheitspolizeibeamte oon dem Vor fall. Der Beamte begab sich sofort nach der Wohnung deS MatthesiuS und fand dort die überfallen Frau in einer Blut lache im Bett liegend auf. Der Einbre, eher hat guS einer Kasseite etwa 400 Mark und mehrere Wäschestücke -geraubt. Gestern nachmittag versuchte ein Ein brecher in dem Hotel Continental einen Dicbstahl vuSzuftibren. Er. wurde da bei überrascht und sprang au! dem zwei ten Stockwerk dZ Hotels in den Hof hinab, wo er mit schweren. Verletzungen aufgefunden iwurde. Der Dieb, dessen Name och nicht festgestellt worden ist. wurde al Polizelgcfangener in die Cha ritö gebracht. In der Heilbronne, Straße 17 stahlen Einbrecher auZ der im dritten Stockwerk gelegenen Wohnung des Kaufmann Siegfried, Baum für 150.000 Mark Teppiche. Schmucksachen und eine große Münzensammlung usw. im Wert von 50,000 Mark erbeuteten Diebe bei 'einer Frau Geheimrqt Sch. In der Viktoriastraße. ' In der Prknzregentenstraße 86 wur den einer Frau B. Schmucksachen und Kleidungsstücke sowie Wäsche im Werte von 50,000 Mark gestohlen. Bei einem Einbruch in der Zigaretten sabrik von Cally Dunze in der Neuen Echönhauser Straße 86 wurden 200.000 Zigaretten im Werte von 50.000 Mark gestohlen. . , . - Au den GeschMröumen de Beam tenwirtschastSdereins ,in der Onanien straße 101 stahlen Diebe Tamenkleider und Stiefel im Betrage von 85,000 Mark, i , ibt Wien ? eine mm Eine bedeutsame Kundgebung der Musikkammer. Hui tttttfl Wien Jn,al. Wien. In der von der Musikkam wer im Musikvereinssaal veranstalteten Musikcrversammlung kam die Frage .Soll Wien eine MuMadt bleiben?' zur Besprechung. Der Vorsitzende, Ge neralsekketär der Gesellschaft der Mu silfreunde, Professor Lafite, wies auf die Lage hin, in der sich daS Wiener Musikleben befindet, worauf der Prä sident deS MusikverbandeS Haflbrenner ausführte, daß die angeblich Ueber ahme der früheren Hofbühnen durch den Staat keine Lösung der Opern frage sek. denn eS müsse bezweifelt wer den, ob in der Nationalversammlung die Vertreter der Länder für eine fo hohe klaatsausgabe, stimmen werden. Was Defizit der Ctaatsthcater werde nämlich nicht fünf bik sechs, sondern vierzehn bis sechzehn Millionen Kronen betragen. Für die Lösung der Opern frage liegen zwei Projekte vor, nämlich die Angliederung der Bolksoper an die Nationaloper, wie sie Direktor Wein gartner vorschlägt, oder die Erbauung eines großen Theaters, in dem abwech selnd die Oper oder daS Burgtheater spielt (Projekt Simons). Waö daS Kongeitvereinsorchester betrifft, so ist dieses nur biS Mai gesichert. Die Be Horden hätten die Pflicht, sich um sein Schicksal zu kümmern, ebenso auch um die Hofkapelle, die aufgelöst werden soll. Island Weol vom KonzertvereinS orchcsier , schildert die trostlose Situa tion, der dieses Unternehmen entgegen geht und beantragte eine Resolution, in der die Schaffung eines Kunsiamtes ae fordert wird, in dem die Tonkünstler alles unternahmen werden, um daS Mu silleben Wiens, das von der Sorglosig keit der Behörden bedroht ist, vor dem Niedergänge zu bewahren. Komponist Mark? Frank beantragte, ein Komitee, bestehend aus den Herren Lafite. Hasl brenner und Wcdl zu wählen, das alle notwendigen Schritte unternehmen solle. Beide Antrag wurden angenommen. Der Präsident des musikpädagogischen Vereines, Professor Borutteon, schilderte das Elend der Musiklehrer, die zum größten Teil gezwungen sind, sich aus wärtZ Verdienst-zu suchen. Chormeister Singer besprach den Niedergang der einst so berühmten Wiener ' Kirchenmusik. Militärkapellmeister Praz wünschte end lich. daß die Aufstellung der vier Wie ner Militärkapellen nicht Leuten über lassen werde, die nichts davon verstehen. Kapellmeister Richter teil! mit. daß die Angelegenheit bei Militärkapellmeister Ferdinand Schubert in guten Händen sei. Damit endete die Versammlung. Der Attderfälscher. B e r l ! n. 13. Dezember. ' Der Vor wärts" erbringt aus Anlaß der heuchle rischen Haltung, die die .Freiheit" beim Marloh-Prozeß eingenommen hat. den Nachweis, daß daö Illustrierte Blatt der U. ß. P., die von Feliz Stössinger her ausaeaebene -ftieie Welt", eine Nboto, araphie zum Marloh'Prozeß .mit der ueoericyrisr . .rmorvung von unicyui digen unbewaffneten Matrosen" beröf f entlicht hat. die tatsächlich ein gestellte Bild ist wäbrend an der Ecbtbeit der Photographie, bie da! Reichswehrmini nerium von ven, eichen oettialiich er mordet und verstümmelter Regie runaslaldaten bat ansertiaen lass,. auch die Unabhängigen keine Zweifel zu äußern waatentt Der Tert. mit dem Felix Stössinger die Fälschung begleitete, lautet: .Unser Bild zeigt die Erschie ßung von zwei völlig unbewaffneten Matrosen durch eine Patrouille. Der eine von ihnen hat bereits sein Leben, ausaebauckt. wäbrend der andere mit einem furchtbaren Ausdruck von Todes, ntschlossenheit aus die eisernen Gewehr laufe narrr. veren ugein rym b Brust zerreißen werden. Die Muskeln de LalieS sind oeNrafft. die Arm auS gestreckt, die Fäuste geballt: So sterben eiven, vpser ve weihen Schrecken; so sterben kein Berbrecker. Da Bild. fllr dessen Ecktbeit wir bündiae Beweise haben, zeigt zugleich, wie verrohend der Weltkrieg gewirkt hat. Ist eS schon an Iiq eine Beitialitak, sich zur Riederschle' ßung eineS anderen Menschen Herzuge den. so wird dieser Robeitsakt nock ins Unausdenkbare gesteigert, wenn jemand dabei die Nerven hat, einen derart bru talen Vorgang auch noch pyotographisch festzuhalten." Dazu fchreibt der .Vorwärts': .Wir fordern hiermit Ehren-Stössinger öf fentlich auf. die .bündigen Beweise", die er für die Echtheit des Bilde zu haben behauptet, und die Unterlagen für feine detaillierte rührselige Schilderung ös fentlich bekannt zu geben. Wenn er e unterläßt, so erklären wir schon jetzt diese? vom Dichter Leonhard Frank mit Recht geohrfeigte Individuum für einen der dreistesten und gefährlichsten Fal scher der Weltgeschichte". Zy,vy Deutsche in Prehburg. Die .Narodnk Listy" berichten, daß dieser Tage die Volkszählung in Preß butg beendet wurde, die ergab, daß in der Stadt 80,000 Deutsche. 22.000 Magyaren und 26.000 Tschechoslowaken wohnen. Unter der letzten Volkzählung gab eZ in Prcßburg unter 80.000 Ein wohnern nur 10 Proz. Slowaken. Tsche chen zählte man damals überhaupt keine. Die jetzige hohe Zahl von Tschechen und Slowaken wurde erzielt durch die starke tschechische Garmson und durch die tsche chifche'' ni k WarMlg. AuS Weimar wird der Boss. Zel lung gcicyrieoen: ei oen zur Zeit ge pflogenen Verhandlungen deS Freistaa, tel SachsenWe,marEisenach und de früheren Eroßherzog, Wilhelm Ernst erregt vornehmlich die Frage, welchem Teile die Wartburg und die Sorge für ihre Unterhaltung zugesprochen werden soll, nicht geringe Schwierigkeiten. So wurde in der Presse kürzlich dorgcschla gen, vie , Äiariourg ganz und gar zum Eigentum deS Reiches zu machen. Da. bei aber wurdevielleicht ein wichtige Bedenken übersehen. Gewiß ist die un, vergleichlich Lage dieses Kleinods unter oen Burgen Deutschlands von allen Deutschen geschätzt: allein die böchst i Wkiye ,,l ver urg vocy durch Luther Auieniyatt und Ipaler durch die Wieder herjtellung unter dem kunstsinnige Gioizverzos ari Alexander zu teil ge. worden. So lange nun aber unser Volk vurch den Gegensatz der beiden christ. lichen Konfessionen an innerem Kwie. spalt leidet, kann man die Pflege dieser t . rt..riii. jt t m ycyrcn eqriiaric sugnq nicyi giil Ztr ter der beiden inander ntgegwsiehen, en Konfessionen anvertrauen. Dazu komm:, daß nach vem Bertrag von Be : sailleö deutsches Staatseigentum von den Alliierten beansprucht werden kann. Darum verdient vielleicht der Vorschlag wohlwollende Erwägung, daß beide Vev Handlungsparteien, det Freistaat Wei, mar und der , Eroßherzog Wilhelm Erftst, sich auf einen Ausgleich einigen sollen, demzufolge beide ihre Rechke einer lislung übertrugen, mit deren Verwal, tung der älteste Agnat deS bisherigen gurilenyauses ober ein von ihm vor. fchlagenes Verwaltungsorgan betraut werden könnte, wobei der fürstlichen Fa mili deS WitstifterS. der ja doch, um in der Sprache GLtz von BerlichingenS zu reden, .die Burg erb und eigentum lich gehört", ein nicht zu bestreikendes WohnungSrecht zu gewährleisten wäre. D!e Net der Dsrffchul - lelzrer. ' B e r l i n . 14. Dezember. Der HauS haltsausschuß der Preußischen Landes Versammlung konnte noch nicht über den Bericht der Regierung zur Schulreform verhandeln, da Unterstaatösekretär Dr. Becker dessen Gegenwart dabei erforder lich ist, verhindert war. .Statt dessen beschäftigte man sich mit Berufsfragen der Lehrer, wobei über die Verhältnisse aus dem Lande bitter Klage geführt wurde. Ein Mitglied des Ausschüsse, selbst Dorfschullchrer, schilderte in län gerer Rede die jämmerlichen Woh nungsverhältnisse der Lehrer auf dem Lande und ihre Heranziehung zu nie deren Diensten, zum Beispiel als Küster, die sich mit ihre sonstigen Aufgaben nickt vereinbaren lassen. In der Nachmittagsitzung beschäftigte man sich mit den Eltern nd Schüler beträten und der Neuordnung der Schulleitung. Der Kultusminister teilte mit, daß morgen, Sonnabend, im Fi nanzminiflerium die ntscheidcnde, Kon ferenz über die Neuregelung der Leh rerbesoldung stattfinden wird.. Der Zcntrumsabgeordnete Leuscher prote stierte energisch ,egen die Auslegung, di der Demokrat Otto den RrNim. muygen der Reichsverfassung über die dimuiranlchme gegeben hatte. Die multanfchule habe kür das Centrum nur dann Wert, wenn sie sich Pütze aus konfessionelle LehrerbildungS Anstal ten und auf ine Beteiligung de, Kirche an der Schule. ?kede ÄntaNnn Vtrfor Wurzel der, konfessionellen Schule müsse mir aulomatiicher idicherheit den Kul turkampf zu neuem Leben wecken. Die len Auskübrunacn trat der Demokrat Cassel entgegen, der namens der Demo rraien uns voziaivemoiralen erklärte, daß sie weder als Partei den Kultur kämpf wollten, noch irgend jemand von ihnen varan denke. s,ie forderten nur dix freie Entscheidung über die Schule nach dem Wille der Erziebunasbe rechtigten. D!e ZZgaretiensteuer. Berlin. I den ersten sechs Mo naten de! laufenden Rechnungsjahres April bis September sind, den Nachwei jungen deö Statistischen ReichsamteS zufolge, an Ziganttensteuer rund 110 Millionen Mark, an Kriegszufchlag rund 187 Millionen, insgesamt 297 Millionen Mark, vereinnahmt worden. Im Haushaltsplan ist die Einnahme für daS ganze Jahr auf 42 Millionen Mark (gegen das Vorjahr 126 Millionen Mark mehr) veranschlagt. Der Etat? ansag dürft also durch die wirkliche JahreSeinnahm erheblich überschritten werden. Im letzten Friedensiayr (1914), betrug da Aufkommen au der Ziganttensteuer rund 40 Millionen Mk. Für 1919 dürfte mit dem Zwölf bi Fünfzehnfachen deö damaligen Betrages zu rechnen sein. Der Sihplahschleicher. E gibt Butter' und Milchschleicher. Kohlen und Kartoffelschleicher und an dere Erzfchleicher und Schlauberger.' Warum soll man r-cht auch Sitzplätze in der Eisenbahn erschleichen können? Mein Vetter Paut-chotte e! während des Krieges fast fünf Jahre hindurch musterhaft verstanden, feinen Korpu in Schreibstuben,' KriegZgesellschaften und anderen Lebensversicherungen für den Augenblick der allerhöchsten datcrländi schen Not aufzuheben. Während andere Leute ihr Pulver im Felde verknallten, verwendete Paul sein Pulver ander: er schmiert, t Neulich ging ich, oder diel Iietzplchll 1 , in Michel. Oldenburg. 17. Dez. In Ma rienstel hat sich gestern ein furchtbare Unglück ereignet. Auf dem Gelände de Werft.ArtiUerieDepcts waren Marine foldaten mit dem Entladen von Grana ten beschäftigt? durch die Explosion eine Geschosses wurde die gesamte Munition menge entzündet. Tausende von Ge schössen flogen tn die Lust, zerstörte die Lahngeleise, di Drahlleitungen und viele Häuser der Umgebung. Die Muni tionsschuppcn sind vom Boden wegra siert; kein HauS, kein Dach tn der Nähe von Mariensiel ist heil geblieben. Eine Frau, die am Fenster stand, wurde durch Eeschoßsplitter getötet. Eine Gast Wirt wurden beide Arme wegzerisse, feint Frau durch einen Volltreffer ge tötet. Einem Leutnant wurde ein Arm und ein Bein, einem anderen Offizier der Kops weggerissen. Der Ort Marien siel ist ohne Licht. Die Brücke über den EmSJadeKanal ist so schwer beschädigt. daß sie nicht oesahrbar ist. , In Wilhclmshaven sind sämtliche Fen sierscheiben gesprungen. , Die elektrische Straßenbahn kann nicht Verkehren, und die Beleuchtung der Stadt ist gestört. Auch die Trahtleitungen sind zum groß ien Teil beschädigt, so daß Wilhelms haden nachnichtlich von der Außenwelt abgeschnttten ist. Aerzte und Vamtats. Mannschaften nS der, Umgebung sind auf der Unglücksstätte tätig, ' die, von1 tYt ! . r. n min i i ( I Mimar aogeiperrr. t)t. Bis icnr mo 30 verstümmelte Leichen unter den Trümmern des vollkommen- zerstörten MunitionsdepotS- hervorgezogen worden. Zu dem Explosionsunglück in Marien siel wird noch gemeldet: In dem dort wenige Jahre vor Ausbruch deS Krieges neuerbauten massiven Geschoßmagazin o. 1 waren unter Aufsicht von Warine angestellten über hundert im Dienste der Gesellschaft zur Verwertung von HeereS gut stehende Personen, Männer und Frauen, mit der Entschärfung von Gra naten mit einem Kaliber von 15 Cent! meter beschäftigt. Bei Vornahme dieser gefährlichen Arbeit entstand, anscheinend infolge einer Fahrlässigkeit, eine Ent zünduna des einer Granate entnomme, nen Sprengstoffes. Die Wirkung war furchtbar. Das mehr als 100 Meter lange und 50 Fuß tiefe Geschoßmagazin war wie wegrasiert. Der Geschoßhof und seine weitere Umgebung bildeten in wüstes Trümmerfeld auf dem Mau stücke, Vollgeschosse, Granatsplitter und abgerissene menschliche Körperteile der streut lagen. Unter den Trümmern noch menschliche Körper, von denen ma nicht wußte, ob noch Leben in ihnen war. Zur Rettung der Verunglückten eilten sofort auS Wilhclmshaven Aerzte und Sanitatspersonal sowie die Wcrftfeuer wehr herbei. Die Zahl der Verletzten war verhältnismäßig groß, da von den umliegenden Mauerstücken und Granat splittern auch Kinder getroffen wurden, die auf dem Eise des kaum hundert Meier entfernten EmS Jade , Kanales Schlittschuh liefen. Auch im Dorf wur den mehrere Erwachsene getötet und sehr schwer verletzt. Die Zahl der Toten und Verletzten konnte bisher noch nicht genau festgestellt werden. t D!e Krszessierung des Gx-AaZsers. Berlin. 12. Dezember Der erste Unterausschuß des parlamentarischen Untersuchungsausschusses beschäftigte sich am Freitag mit der Verteilung der Re ferate für den Fragebogen über die Vor kriegszeit und das Verhalten der deut schen Regierung zwischen dem Attentat von Serajewo und dem Ultimatum. Es wurde angeregt, den früheren deut schen Kaiser ebenfalls zu vernehmen. evtl. durch Vermittlung Hollands, doch wurde die Entscheidung darüber zurück gestellt, bis die Auskunftspersonen ihre Antworten eingereicht haben. Als Sach verständige sind neu hinzugezogen: Prof. Dr. JLckh und Prof. Dr. HLniger. Sachverständiger Graf Montgelaö fragte an, ob er nach den Angriffen des bekann ten Dr. Grellmg sein Amt als Sach verständiger niederlegen solle. Die An frage wurde, mit großer Mehrheit der neint. Die nächste Sitzung deö ersten Unterausschusses wird im Januar statt finden. . ' AuS Pari? wird gemeldet: Wie da Journal" telephönisch auS London er sährt, Hai Generalstaatsanwalt Sir Gordon Reward erklärt, der Prozeß ge gen dei Kaiser Wilhelm werde unau! gesetzt in der umsichtigsten Weise dorbe reitet. Alle gegenteiligen Gerüchte seien auS der Lukt gegriffen. Indessen er fordere die Arbeit der Experten viel Zeit. Sie hätten bisher schon mehr als 50.000 Klagen und Erklärungen durchgesehen. ES sei keine Rede davon, daß , irgend welche Untentschkossenheit den Vrozeß in Frage stelle. (Man kann sich denken. welche Albernheiten ' der GeneralstaatS anwalt bei diesen 60.000 Klagen mit ernster Miene durchzulesen hat.) G e n f. 16. Dezember. Die Liste der mehr musste ich auS irgendeinem Grund mit ihm zur Bahn gehen. Kurz vor der Sperr begann er auffällig zu hinken. Ich dacht mir nichts dabei. Er hatt sich jedenfalls den Fuß vertreten. Dann aber stieg mir in Licht auf; denn ich ward Zeuge folgenden Vorgangs: Schaffner, wo ist daS Kriegsbeschädig tenabteil?" Der Schassner ging am überfüllten Zuge entlang und öffnete dem hinkenden Paul die .Tür. Ein Soldat saß schon drin. Der Schaffner schloß zu., Paul aber beugte sich listig lächelnd au! dem Fenster und flüsterte mir zu: .Siehst du. so bekommt man einen Sitzplatz." (Hui d VZochnischrM w1n f ra$e ! !kgk,dl anj eWrnan, sieipiiM pt m ,9. 1 m kmtat'J Birlirw Di Name der voll dlUter die da Gesillt.Buch. d .Gotha" der Pferde, tnthält, spiegeln ,u einem große Teil da Bild de, Zeit wieder, in der d! Tier, da Licht der Welt r blickt haben. S sind ja fa diele Pferde zu benenne, und Iei Name soll sich wiederholen. Kaum ine berühmte Per söalichkeit also, di nicht als Pate, kei Gebiet de, öffentlichen Liben. da nicht zur Namengebung herangezogen wird. In den letzten Jahren hatte der Krieg die Qual der Wahl erleichtert. Da be kamen auch die Rennpferde ihre .Feld Herrn" im allgemeinen und ihre Hindea bürg Ludendorff, Falkenhayn und MackensenS im besonderen, von manchen gleich zwei, da war überhaupt alle der treten, waS den Krieg betrifft, am wüt digsten der .Landstürmer' z aber in der vierjährigen .Frieden' sowie den drei jährigen Friedensriiter", .Frieden sonne", .Friedenstaube' und .Friedens Ware, liefen auch nicht weniger IS fünf Pferdezeugen dafür herum, wie groß, die Friedenss.hnsucht schon damal war, als die Tiere getauft wurden. Daß sich der eine oder andere Name später alö wenig, passend herausstellte, kommt natürlich vor. Würde etwa. Heu tigentageS jemandem der Gedanke kom men, ' sein Pferd nach dem bekannten kaiserlichen Hupensignal Tati Tata'.zu nennen? Auch der Besitzer der oben er wähnten .Friedensware" hätte diesen Namen, der so wie so ine Vorspiegelung falscher Tatsachen ist, da die Stute 1913 geboren wurde, kaum gewählt, wenn er gewußt hätte, wie wenig sie taugen würde. Es ist ja nie ratsam, allzu hoch trabende Namen zu geben, die später ein mal zu den Leistungen in einem lächer lichen Gegensatz stehen können. Noch übler sind natürlich Namen, die von vornherein lächerlich wirken müssen. So lies einige Jahre, vor dem , Kriege auf unseren Bahnen ein Pferd mit dem schönen Namen ' Frankfurter Würstel" herum. DaS arme Tjer war allerdings erblich belastet: Seine Mutter hieß: S'Würstel". Auch der ziemlich weit verbreitete Brauch, Pferde ohn erkenn bare Beziehung nach anderen, Tieren zu benennen, ist nicht schön. .Erpel". Pan ter", .Seehund", .Seelöwe" usw. wer den als Pferdenamen stets befremden. Das'alleZ ist schließlich Sache deö Ge schmacks, allerdings keines guten. Viel schlimmer ist die Häufung fremd Die deutsche Sprache. Böhmische Angriffe. Frequenz der Prager Aniversitat. , Italiener. , , Im n.o. Landtage kam iö während der 'Beratung der Vorlage über die Be züge der Lehrerschaft zu' heftigen Zu sammenstößen zwischen den großdeut schen und de tschechischen Abgeordnete. Der Tscheche Klimes erklärte, die Schule müsse ei Ideal auch sür die ,böhmi schen" Kinder sei. Der Großdeutsche Bierbaumer rief dazwischen: .Sie meinen Wohl die tsche chischen Kinder!" Klimes: Wenn ich sage, die .böhmi schen" Kinder, so bleibt eS dabei. Ueber die Kroßdeutschen lachen ja schon die Kühe. (Widerspruch und Lärm bei den Großdeutschen.) KlimeS: Ich war such ruhig, als sie sprachen. Die Deutschen schaden ihrem kulturellen Ansehen, enn sie die böh mischen" Kinder germanisieren wollen. DaS ist eine Barbarei. Bisher machte dieS nur die Magyaren und die Deut schen und deshalb sind diese i der Welt so verachtet. (Großer Sturm bei den Deutschnationalen.) - Der Landekhauptm. Skver bittet den Redner, keine Nation zu beleidigen. Klimes: Die Geschichte wird dasselbe korchat.ieren. Die .böhmischen" Kinder sind aenötiat zu streiken, weil sie keine Schulen haben. Die .oöhmischen" Kin der haben in den deutschen lscyuien mehr als genug gelitten. (Großer Lärm bei den Grokdeutschen und ute: Wer Kinderstreik ist ein Skandal!) Abg. Dvorak: Wir haben hier ei Recht zu reden, dir sind von 60,000 Menschen gewählt! Abg. KlimeS: Sie vergessen, wer Heu! die Tschechoslowaken sind. Wi' haben da bierhundertjährigk Habsburgerjoch gebrochen. Durch d! paar großdeutsche Schreier werden wir atl nicht aus den Beuch legen lassen. Der Ekoßdeuische Lutz ruft: Ihr wer det noch waS erleben. Klimek: Ich furchte mich vtcht. vier ner erklärt fortfahrend: Da e sich um eine soziale Frage handelt, will ich die! mal noch deutsch sprechen, das wachste wal werde ich tschechisch sprechen. Abg. Bierbaumerz Herr andeshaupt mann, eS geht nicht &, daß Klime hin eiwas veriie l. was mm jemand eusge schrieben hat. KlimeS: Ich hake mir da heute früh selbst aufgeschrieben. Wir sind kei sol chen Trottel wie estel Diese Worte entfachen einen oßen Tumult aus den Bänken der Deutsch nationalen, die unter lebhasten Rufe aus KlimeS losstürzen, fodaß e den An. schein hat, al wenn e jeden Augenblick fr'-'U! , 1 1 . ik. zu iuuiajieucn kommen lonnie. von Deutschland auszuliefernden' Offi ziere und Beamten, di sich im besetzten Gebiet verschiedener Verbrechen schuldig gemacht chabe sollen, scheint stark der kürzt worden zu sein. Während man früher von 1100 Namen sprach.- beißt (I jetzt, daß diese Liste, die bald nach dem Inkrafttreten de Vertrage an Deutsch land übergeben werden soll, nur drei hundert Namen umfasse. Die Frage. in welcher Weise die Aburteilung dieser Dreihundert erfolgen soll, ist noch nicht geregelt, doch nimmt man an. dag für jede einzelnen Fall ein besondere Ler fakin eröffnet werden wird. sprachiger Na, die gktlckl!cherweii schon vor dem Kruge abgenommen hat vor allem aber sind lang Name zi vermeiden. Mit Entsetzen wrd man si noch de bet un gelaufenen Ungor Szerttlenlif azegy (zu Dui'.sii ,1901") erinnern, der in seiiser Jugenz Maienblüte ei guter Flieger war uni sein 1000 Meter längst heruntergalep, pint hatte, bik man mit dem Luchs.a, bieren feinet Namen fertig war. Uni Pferde wie .Schieb'! denn, nee eh an?' oder .Hätt' d'e doch liewer gelass' öffnen war tn mundrtlicher Ä Ziehung in Feld unbezvrnzter Möglich, leiten, gestalt aber doch die Renndecicht' . zu Bandwürmern und di Nachschlaget liichet zu Folianten. Die meisten Nameiiungeheuer komme, daher, daß die Besitzer bei ihrer Wahl unter einem gewissen Zwange handelni Soll doch der Name de Produktes, abt gesehen davon, daß r noch nicht eing tragen sein soll, an den seiner Mutles 'anklingen ,und womöglich auch an dej Vater rinnern, damit sich die Ubstam mung dem Gedächtnis leichter einträgt DaS einfachste Beispiel für die Mnem technik geben die Namen, die mit dem selben Buchstaben beginnen, wie dem dtt Mutter. Komplizierter ist es schon, wenn der Name deS Fohlen dem dq Mutter sinnverwandt ist und mit dem selben Buchstaben beginnt, wie der det VaterS. WaS sich da für hübsche Wort, finden lassen, zeigen beispielsweise dq bei unS geborenen Produkte der Eng, länderin Cream ;Tart, zu Deutet .SchSum-Torte", die alle dem Konditori wesen entnommen sind: .Marzipan" Maupezin, .Sauersüß", v. Saphir .Blätterteig" und .Berliner" v. Binion Noch diele andere , und verzwickt Methode gibt es, um durch daS Pr dukt an seine Eltern erinnert zu weiden ine gar so einfache Sache ist also dij Wahl der Namen nicht. Aber bei einige Nachdenken werden sich stets geeignetf finden lassen, wenn eS auch nicht immek, Schlager fein können, wie .?s, 3 Quarre", daS Pferd mit der zweifelt haften Abstimmung von vier Bätern oder .Jwnwfeb", ein Wort, über daS sie1 die Turfgemeinde lange Zeit den Kop zerbrochen hat bis sie endlich herau! hatte, daß eS sich aus den ersten Buch, staben der Worte .Ich weiß nicht, wat soll eS bedeuten" zusammensetzt; dii Mutter . von .Jwnwseb" war namlick, .Loreley". F. S. Klug, warfen sich die sozialdemokratischen Ord Ner dazwischen. Der Landeshauptmann fordert Klimel auf, die Würd de HauseS zu wahren. Klime beendet dann unter sortgesetzte, Unruhe sein Rede. Die Frequenz der deutsche Univcrsi ' tät. ' Am 1. November wurden die Jnskrip wnen an der Prager deutschen Univer, itat abgeschlossen. DaS Ergebnis über grifft alle Erwartungen, den die Höre zahl übersteigt die stärkste Frequenzznz fer. die die Prager deutsche Universität bisher überhaupt zu verzeichnen hatte, Es wurden im ganzen 2321 Besuchet eingeschrieben, eine Zahl, die sich noal ganz beträchtlich durch die noch zu ge wärtigenden Nachinskriptionen erhöhe, wird. Der Rekord hält die mepizind sche Fakultät mit insgesamt 1102 Be suchern, ihr zunächst stih. die juridisch! Fakultät mit 689 Inskribierten, darum ter zum erstenmal 8 weibliche Studie, rer.de. Eine bisher ebenfalls noch nicht verzeichnete Frequenz weist diesmal auq da pharmazeutische Studium mit zu sammen 90 Frequcntarten aus. Die Besucher verteilen sich auf die eim zelnen Fükultäten wie folgt: Theologische Fckuliät: 81 erdenklich, 9 außerordentliche Hörer. Juridische Fakultät: 057 ordentlich, Hörer, S ordentliche Hörerinnen; 2i außerordentliche Hörer, 2 c.ußerordent, liche Hörerinnen. ' Medizinische Fakultät: 937 prdentsicb Hörer, 91 ordentliche Hörerinnen. 11 außerordentlich Hörer. 2 außerordnd licht Hörerinnen. Philosophische Fakultät: 239 ordent, -licht. Hörer, 43 ordentliche Hömisnen 77 außerordentliche Hörer, 36 außc ordentliche Hörerinnen. Dazu kommen noch 7S Pharmazeuiel und 14 Pharmazeutinnen. . An der deutschen Technik ! LrSn Idaren b!Z zum 16. Nov. mehr als 1100 Hörer aufgenommen. Der stark: Befuilf ist auf das Zuströmen von Hörer cul der Slowakei zurückzuführen, die zunz giößte Teil in Budapest studiert haben, Italienische Tiroler gegen ien ltalik nifchen Unterricht. Au Lugano wird gemeldet: De, .Sucolo" berichtet auS Trient. dsiZ nordwestNch 'von Salum gegen 60,000 Italiener und Ladiner sich weigern, ihr Kinder in den Schulen italienisch unter richten zu lassen. , da dal Deutsche für die Kinder nützlicher sei. Anderswo be buchtet ma die gleicht Erscheinung. Di eugegründtlen italienischen Schulen würden von den Italienern bohkottiert, während d Deutsche gegen die Jta lianisiernng. die entgegen den Verspre chungen Nittil und LuzattiS getrieben wird, protestieren. - - ES geht nicht ohne Deutsch! Wir lesen in der .B. Z. a. M.': I, Agram wird sehr viel deutsch gesprochen Der richtig, Zektpunkt. Frau: .Haben Ci, nicht Arbeit i der Fabrik für Meisen Mann?" Arbeitgeber: .ES tut mir leid, Sei, leider ist jetzt sehr wenig zu tun." Frau k .Da würde ihm gerads pise, I