Q Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne --Donnerstag, den 12. Februar 1920 TWichc Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING C0 VAL, J. PETER. IVi. 1307-0 Howard SU Phones Tylwr JlÖ. Oraaha, Nb. Moines, low, Branch Oflke: 411 6th At.- Crci8 bc-i Tageblatts: Durch den Träger, per Wocho 12Va Centö? durch die Post, bei Vorausbezahlimg, per Jahr $0.00; sechs Monate ?3.0U; drei Monate $1.50. Preis des WochmblattZ bei Vorausbezahlung ' ' $2.00 da5 Jahr. Entereck as ttond-clasft matter March 14, 1912, at the postoffke of Omaha, Nebraska, uader the et of Congres, March 8, 1679. - Omaha, Nebr., Tonnerstag, den 12. .Februar 1920 Zlbraham cineoln. Die Spanne von Abraham Lincoln'S ossentli. chcr Tätigkeit umfaßt 23 Jahre. Am 15. April 1837 zog er nach Springficld, um seine Advokatenpraxis anzutreten. Am 15. April 1863 wurde er in Wash. ington ermordet. ,Ter Zeitraum, in der er eine Fi .gur von nationaler Bedeutung war, beträgt weniger ols 10 Jahre. Während nicht ganz 5 Jahren war er eine nationale Macht. Mehr als em halbes Jahrhundert der Vorbe reituna ging seinen ö Jahren des Dienstes und Mär tyrertums vorher. Seine Vorbereitung war don j&er einfachsten und daher von der gründlichsten Art. Ihr dienten drei Bücher und alle drei waren Bände vom Buch des Lebens. Er studierte das geschrobene Buch der Bibel; er studierte das lebende Buch der Men schennawr, die ihn umgab; er studierte das Gesetz, durch welches Weise die Gerechtigkeit aus der wirren Masse von Gedankenlosigkeit und Selbstsucht heraus ' zuschälen versucht hatten. Und aus diesen Studien erwuchs ihm fein Grundgedanke, nämlich: daß nur ine rechte Sache am längsten dauert, daß nur das rechte Wort am längsten führt, und das; nur die rechte Tat am längsten dient. Die rechte Sache zu finden und sie bei gegebener Gelegenheit auszuführen, war die Politik Wrahmn Lincoln'S. Und wenn -er in der Politik die. nicht allzuhohe Norm seiner Zeit annahm (m dem Sinne annähme, daß er sich nicht berufen Wlte, ihr entgegenzutreten), blieb er persönlich sei. nem Ideal getreu, und der Erfolg war, daß die Po litt! seiner Zeit sich seiner Norm anpaßte. Wie gross Lincoln eigentlich war, werden wir nie erkennen, nie den Geist, der in ihm lebte, erfas. sen, nie den mystischen Hintergrund seines Wesens begreifen. Er sagte und vollbrachte nie ewas Auf. sehenerregendes. Seine schönsten Worte sielen, wenn keine Galerie da war, sie zu beklatschen. Die Leute erkannten seine Größe nur, nachdem lange an ih. nen vorbeigegangen war. Sie entoeckten den tiefen Sinn seiner Worte erst, nachdem sie fast vergessen hatten, was er gesagt hatte. Seine polüychen Maß' Freimütigkeit, mit der Erey sich über die Situation im allgemeinen und über die Rolle, welche die Berei nigten Staaten in der Völkerliga spielen sollen, Lu fern. Er rat jedem Amerikaner, den Brief re&'i sorgfältig zu lesen. Was bcr britische Staatsmann mit dem Brief eigentlich bezweckt hat, läßt sich im Augenblick schwer sagen, jedenfalls wird er nicht dazu beitragen, hier die Begeisterung für die Völkerliga zn soröcrn: denn die Stolle, die uns nach Grey'S Aus führungen innerhalb der Bölkcrliga zufallen würde, ist nicht verlockend. Man 'hat gesagt, jene Mitglieder cs Bundes scnats, die sich gegen die vorbehaltliche Annahme dcö Versailler FriedensvertragS sträubten, ließen .sich le diglich von parteipolitischen Erwägungen leiten. Nun müssen jene, die das gesagt haben, sich von Lord Grey. einein"auswärtigen Staatsmann, dem Parteivoreinge, nommcnhcit jedenfalls nicht zum Vorwurf , gemacht werden kann, sagen lassen, daß die Vorsicht, mit der der Senat an den Friedensvertrag herangetreten ist, m Ansehung der Wichtigkeit der Sache durchaus er klärlich nd berechtigt sei. Der Ansicht sind wir auch, und der Ansicht sind 'gar viele. Jene, die am liebsten gesehen hätten, daß der Senat den Vertrag un?esehen gutgeheißen, wissen entweder nicht, was der Vertrag enthalt, oder ste find nicht Amerikaner genug, sich da rüber Siechenschaft zu geben, wo die Interessen un scres Landes liegen und wo nicht. Sie sollten lese, waö die Chicago Tribune, wohl die größte landes sprachige Zeitung Amerikas, über den Vertrag zu sa gm hat, vielleicht geht ihnen dann ein Licht auf. Tcr Vcrtrqg Hon Versailles müergräbt, waS don dem Bau europäischer Zivilisation noch übrig ist," schreibt die Tribune. Er stärkt überall die Stiimne des Aufruhrs. Er schwächt überall, wo sie am not. wendigsten ist, die Stimme der Mäßigung, der Ord nung, der gebotenen Zucht. Er ruft Vcrzwcislung hervor, wo Hoffnung vor allem nottut. Er droht mit Knechtschaft, wo Freiheit aus den Trüinmcrn au tokratischer Herrschaft geboren werden sollte. Das Gesamtbild von Ost. und Mitteleuropa ist entsetzlich. Krieg, Masscnschrcckcn, Hungerelcnd, Lähmung aller Tätigkeit geZellZchaZtuchcr Organisation herrschen über, all. Hunderttausend? von Angehörigen des Christen tums sterben vor unseren Augen; nicht nur die' Alten und Schwachen sondern nanieiülich die zartere und die ältere Jugend, auf deren geistiger und körperlicher Gesundheit die Zukunft sich aufbauen muß. Dem größten Kriege der Welt rst ein Friede gefolgt, der me Uebelimnde wiederbringt, die zu dem großen Un heil geführt haben ein Friede schlimmer als Krieg, ein Frde, der an und lür sich Krieg ist, nur in an derer Form. Falls diesem ungeheuren Unglück nicht Einhalt getan werden kann, sollen wir es dann da rauf ankommen lassen, daß es mit der westlichen Zi bilisation zu Ende geht? Man sagt, wir müßten die Entscheidungen auf, rechtcrhalten, .die ,bei der Erregung und Kurzsichtig. kcit herkömmlicher europäischer Staatskunst das Un nchnien fanden fast alle heftigen Widerstand und 1 fanden erst Anerkennung, nachdem ihre Ausführung häl eines wabnlmniam ftrirdma uk da UnKeil ei. weit genug fortgeschritten war. um ihre Weisheit wahnsinnigen Krieges gehäuft haben. Man mahnt Mit euueuaneno ericuemen zu urii.cn. naaz zeinem uns im Namen der Menschlichkeit, Unmenschlichkeit , .ooe icumeoie iein cni nne eraejurenae ra iwer jtt unterstützen, im Namen des Wiederaufbaues, Zer. ! storung durchzusetzen, im Namen des Friedens Krieg i firt arCf rtsfcSnrr Inirra trnf ifrn lüfimtSa ?i" . V.L IrUAlUUf MilV Vi-j iUUVVil Viilt- JUh VUVl Generation vergangen war, erstrahlte den nachgebo- reue Geschlechtern sein Bild im hellsten' Lichte. Es bedürfte keines äußeren Zwanges, das Gedächtnis Abraham Lincoln's in seinem Volke lebendig zu er . halten. . Der große Krieg kam und verdrängte viele 5co c" Nanu: in das Dunkel der VergangmheU denn ihr Charakter und ihre Weisheit ertrugen nicht die Pcufling diezes Weltgerichts. Abraham Lincoln lebt! Sciiie Worte sind heute ebenso wahr, als sie im Jahre 1D14 wahr waren. Er hat seine Dienste für sein Volk noch nicht vollendet. Unter allen großen Ame rikancrn ist er nicht allein der Unsterbliche, sondern ist der wirksamste befmchtendste Geist von ihnen allen. Ein interessanter Brief. Lord Grey, der jüngste britische Botschafter in Washington, hat diesen Brief geschrieben. An die Londoner Times ist er gerichtet. Grey ' enösiZelt in lern Brief feine Ansichten über die Verzögerung der Katisizierung des Versailler Friedensvertrages durch unseren Bundessenat. Er findet es durchaus natür lich, daß der Senat die Angelegenheit mit der Gründ lichkeit bchandelt, die durch ihre Wichtigkeit geboten ist. Der Eintritt der Vereinigten Staaten in die Völkerliga, so führt Grey aus, werde einen entschie denen Bruch mit ihren Traditionen bedeuten, einerlei, ob sie mit Vorbehalten oder ohne Verbehalte eintra . ten. Einmal in der Liga, werde es mit der Unab hängigkeit ihrer Entschließungen in Fragen intern, tionaler Natur vorbei sein, würden sie vergebens der , suchen, zu vermeiden in europäische Verwickelungen hineingezogen zu werden. ' Lord Grey ist nicht geneigt, den Vorbehalten, um die im Bundessenat schon so lange und so heftig gestritten worden ist, große Bedüung beizulegen. Wenn die Vereinigten Staaten eiitmal Mitglied der Liga geworden seien, , würden diese Vorbehalte prak. tisch wertlos sein, schreibt er. Deshalb Zieht er für , England keinen Grund, sich gegen die Annahme der LZorbchalte zu sträuben. Es stehe Wichtigeres auf dem Spiele als diese Vorbehalte,' meint Grey. wenn die Vereinigten Staaten , der Liga nicht beiträten, könne man die Liga ebensogut aufgeben, denn ohne ihre Mitwirkung werde die Lige es niemals zu ir L end welcher Bedeutung bringen. Die Liga brauche den Reichtum der Vereinigten Staaten, wenn sie deZ wirtschaftlichen Chaos in Europa Herr werden wolle, imd sie brauche ihre Menschenrefervoire, wenn sie die in ihrem Staate niedergelegte Politik wirksam durch. unvermeidlich zu machen. Der gesunde Mcnschenvcr, stand, das sittliche Gefühl Amerikas empören sich ge gen diese falschen Vorstellungen und Vorwände, Un Zer eigener Vertreter hat, indem er die größte Gele gcuheit, die jemals einem Staatsmann geboten wor den. unbenutzt ließ, sein Teil beigetragen zu den im glücklichen Verhältnissen, denen wir gegenüberstehen. Trotzdem werden wir unsere Macht, nicht dafür ein setzen, daß die Folgen seiner Schwäche börwirklicht Werden. Amerika muß die hauptsachlickAe Hoffnung des Wiederaufbaues, des Nettungswerks sein. Es kann weder der Welt, noch sich selbst damit nutzen, daß es über Ost. und Mitteleuropa dauernden Ruin bringt, wie er in Paris vorbereitet worden. Falls wir den Vertrag von Versailles überhaupt annehmen,muß es 'geschehen, ' um ihn umzugestalten oder zu vernichten. Falls wir unZ der Aufgabe- un terziehen, deren Uebernahme Europa von uns for. dcrt, so werden wir. das als eine Macht tun,2oclche öle Freiheit oes Hanöelns besitzt, und nicht als ein Werkzeug der Mächte, welche die westliche Zivilisation nicht wieder gutzumachender Zerstörung cntgegentrer ben. Unsere Vorbehalte dienen nicht nur zu unserem eigenen Schutze. Wir müssen letzten Endes immer selbst unser eigener Schutz sein. Aber unsere Macht, wiederauszubauen, wird bedingt durch die Freiheit. gegen die Einflüsse zu reagieren, die m Versailles ge siegt haben. Herr Wilson hat von unö verlangt, daß wir uns gefesselt den Mächten übergeben, welche sein? hohen Hoffnungen und erhabenen Verkündigungen zu Schanden gemacht haben. Wir werden dieser selbst mörderischen Torheit nicht unsere Zustimmung ertei lcn." - . AIs dieser .Artikel geschrieben wurde, lag der Brief Lord Greh's an die Londoner Times noch nlcht vor. . Dieser bestätigt in vollem Umsange die Vesurch. tungcn, denen die Chicago Tribune Ausdruck gibt. Daß diese Befürchtungen aufrichtiger Sorge um die Zukunft unseres Landes entsprungen sind, wird man ja wohl nicht bezweifeln wollen. Wir müssen uns wieder gewöhnen, bei allem, ,was wir tun, zunächst zu fragen, ob eZ im wohlverstandenen Interesse un. scres Landes liegt. Nicht ob es im Interesse eines anderen Landes liegt. Es liegt noch lange nicht al lcs im Interesse der Vereinigten Staaten, was im Interesse Englands liegt. England hat gar manche Interessen, die unseren Interessen direkt zuwiderlau fen. Das gilt auch vom Friedcnövertrag und von der Pölkerliga. Sie mögen in der vorliegenden Fassung beide für England ausgezeichnet sein, fust das, was man brauchte und habm wollte, aber das ist noch kein Beweis, daß sie auch das find, was die Vereinigten AUL Cedar County kühren wolle. Senator Borah von Jdaho betrachtet diesen Teil Staaten brauchen. Sie darauf zu prüsen, ist Sache ' deZ Grcy'schen Schreibens ,als gleichbedeutend mit deö Viindessenats, und je gründlicher er die Prüfung dem Eingeständnis, daß Europa bankerott fei und vornimmt, desto mehr handelt er im Interesse des kineS reichen Teilhabers bedürfe, um den völligen Lvndes. Wer daran bis jetzt noch gezweifelt hat, Zusammenbruch zii verhüten, aber er fürchtet, daß sollte dem , Rate Senator Borah'S folgen und den die Vereinigten Staaten sehr leicht mit in die Masse Brief Lord Grey's an die Londoner Times sorgfältig gehen können. Im übrigen anerkennt Borah die lesen. TaS wird seine Zweifel wohl beseitigen. Maskenball des Gmaha Musikvereins Nächsten Samstag, den 14. Fcb., hält der Omaha 'Musikvcrcin seinen jährlichen Maskenball ab. der gro. ßes Interesse finden dürfte, jchon deshalb, weis nicht weniger als acht Preise für die schönsten Charakter masken ausgesetzt sind, nämlich drei Lerrn. und drei Tamenpreise und zwei Preise für die interesiantesten Gruppen. Dieser Maskenball ist so. weit der einzige, der in diesem Jahr von einem deutschen Verein ange kündigt wurde und sollte auch schon deshalb auf recht zahlreichen Besuch rechnen könnenDaS Arrangements. Komitee läßt eS sich an nichts feh. len, dasMaskenfest zu einem lusti gen und fidelen zu machen und la det alle, die sich am Mummenschanze erfteuen, dazu freundlich tut . , Faschingsfest des Oeftcr..Ug. Unter stütznngsvereins. Samstag, ben 14. Feb., veran staltet der Oesterreich Ungarische Männerunterstötzungsverein in der Südseite Turnhalle sein beliebtes Faschingsfest Alle Mitglieder sind gebeten, mit ihren Familien und Freunden zu erscheinen. Für gute Unterhaltung sorgt Taö Komitee. Hartington. Ncbr, I. Febr. Das Midwcst Hotel hat letzte Woche abennalS Bositzer gewechselt und zwar' bei einem Zwangöverkaus. F I. Mackey. Eigentümer und Leiter einer Poolhalle gegenüber, hat das, selbe für 56.335.87 gekauft. F. M, Hatch von nahe Ponca, der eine Hypothek? darauf hatte, wurde we gen Bezahlung im Gericht klagbar gegen Wm. Pries don nahe Laurel. dem bisherigen Eigentümer, ta derselbe, diz Hypothek nicht ein lösen' konnte oder wollte, so wurde der Verkauf vom .Gericht angeordnet. Herr Mackey will oaS Hotel nur als LogiöhauS betreiben nd das unterste Stockwerk wie bisher vermie, tet lassen. Dr. Edward M. Tl)icS. Bruder deS bekannten, Teloo-Licht Ageiiten P. M: Thieö. hat sich entschlossen, sich hier niederzulassen. Er wird im zweiten Stock deS Gebäudes, wo sich jetzt das Telco Light Geschäft befindet, eine Office, inne haben. Die Beamten deS Commercial Club sind kifrig bestrebt, daß die Aufnahme des Zensus in Hartmgton und Umgegend eine vollständige werde. Sie, geben sich alle Mühe auszufinden, -wer schon gezählt ist und wer nicht und wollen Niemand ungezählt lassen. Es wird angenom men, daß die Einwohnerzahl Har tingtons nicht diel weniger als 2,000 sein wird. Harvey Sokensen und Eba Hud son.x beide Angestellte der First Na tional Bank, habm vorigen Frei tag ihren vielen Freunden dadurch eine Ucberrcischling bereitet, daß sie sich nach Omaha begaben und dort m den Ehestnd traten. Nach der Trauung traten sie eine kurze Hoch zeitsreiie nach Denver, und andern Platzen an, wobei sie auch den El tern der Braut in KanfaS einen Besuch machen wollen, ehe sie nach Hartinaton zurückkehren. Das Braut- paar ist geachtet und angesehen und man wünsch? ihm viel Glück. Ella Wiebtlhaus. Tochter deS be kannten Bürgers John WiebelhauS von hier, hat letzten Dienstag mor gen sich mit dem jungen Farmer oyn B. Lammers. Sohn des Henry Lammers, von nahe Fordyce, in der katholischen Kirche hier verheiratet. 'er Piarrer Rev. Schmcktgen voll zog die Training bei einem Hoch. amt, nach welcher Zeremonie im Heim der Braut ein Hochzeitsmahl eingenommen wurde, worauf das Brautpaar mit dem Mittaasma eine kurze Hochzeitsreise antrat, die eider am nächsten Tag unterbro chen werden mußte, weil die Braut auf der Ncise erkrankte und des halb das junge Paar heimkehren umßte- Möge auch diesem Paar.viel Gluck beschicken' sein. P. M. Thies, der Lokalsaent der Bomemc Englncerina Co.. bat im verflossenen Jahr so viele Delco Light Einrichwngen an den Mann gebracht", daß die Gc ellschaft ihm uun eine freie Reise nach Dahton, yio. bewilligt hat zur Konvention der Agenten und Vertreter. R- F. Heaert von der !?irma Lu. beley & Hegert. hat sich letzte Woche nach Lincoln begeben, um dort der Konvention des Staatsverbands, de? Eifenwarenhändlcr beizuwohnen, in welchem Verbände er einer der Di. rektoren ist. Die Stadt Crofton sieht unter Ouarailtäne wegen der Influenza, die schon Opfer gefordert hat. nam lich Frau Nah Gibfon, -27 Jahre alt. erst letzten Sonntag. Die Stadt! beHorde hat alle Kirchen und Vchu im öer tadt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die Verstorbene hinter, läßt ihren Matten und ein 18 Mo naie alles Tochterchen. Der Leich, nam wurde nach Coleridge gebracht veyuss Beerdigung. Nachdem das auö der Count Schulsuperinteudentin Emma Schwe rm, F. W. Barnhart und L. Willi lau bestallende Komitee nun die An. gelegenheit wegen der Konsolidier, ung von Schuldistriktm untersucht hat, , können nun öffentliche ' Ver sammlungen in den . Schnlhäusern abgehalten werden behufs Entgegen nähme von Vorschlagm. Bespre chung derselben und andern wicht! aen Punkten jener Angelegenheit. Es herrscht bei manchen Farmern l'z Meinung, daß. wenn Distrikte an solche von Städten angegliedert werden, die Steuern für sie bedm tmd erhöht werden würden waS aber durchaus nicht der Fall ist. weshalb sMm Konsolidierungen keine Hindernisse entgegengesetzt wer. den sollten. Das alt Wäscherei-Gebäude wird gegenwärtig abgebrochen, worauf die bisherige City Hall an die Reihe kommt, um dadurch dem Neubau des neuen Auditoriums Platz : zu machen. Die Apparate der Feuerwehr sowie daS Sitzungszimmer des Stadtrats sind in dem ehemaligm Vankgebäude untergebracht worden, das ebenfalls später dem Neubau Platz machen muß, resp, darin einge. baut werden wird. ' Die County'Kasse wird durch daS Einkommensteuergesetz um die nette Summe von $1867-65 bereichert tnffrfrnt tiSmTtA tru 1?Ri. (Vna tragiing von Farmeigentum und BondS im Bttrage von S19C.4G5.C5 au Frau F, A. McCormack in der Sinterlassenschaft ihrcö Vat,rS T. F. Clark. . I. A. Polzer der vor etlichen Jahren Kandidat für das Amt deS TistriktZgerichtSschreiberS war, aber bei der Wahl eine Niederlage er litt, hat erst kürzlich die Stelle eine? KqssiererS in der Bank zu Nenzel. einer neuen Ortschaft im nordwestli chen Teile NcbraskaS, erhalten, wo ritt cr sich gewiß fehr gut bewähren wird, denn et ist im Bankgeschäft lein Vieuiing mehr. Nus Columdus, Nebe. ColuinübS. Nebr.. 10. Fcb. Mu. sikfrcunde werden sich freum zu hö ren. daß der G CIcf Glee Club sein Januar Konzert nächsten Montag in der Männcrchorhalle wiederholen WA, zugunsten deS annenischen Un terstützungsfonds.' Die jungm Lmte der vcrschicdenm cnglischm Kirchm dieser Stadt ligben den Verkauf der Sitze übernommen. Kennett Narick. der Clarinctspiel ler im Frank Orchester im Swan Theater, ist nach DeS MomeS, Ja., verreist woselbst er in einem Orche ster eines der dortigen Theater An stellung gefunden hat. , Frl. Marie Greisen wird heute Abend LiiS Los Angeles zurück erwartet, woselbst sie die letzten drei Wint?rnionate zugebracht. Montag Morgen um 9 Uhr wur den Frl. Frances Schilz und Fred Gerber gang in der Stille in der St.' Bonaventures Kirche von Vater Charles getraut. Nur die Verwand ten und einige nähcreFreunde wohn ten der Zeremonie bei. F. Moersm amtierte als Brautführer und Frl. Lucy Schilz, die Schwester derBraut. als Brautjungfer. Unmittelbar nach der Trauung wurde im Hause der Eltern der Braut, Herrn und Frau William Schuz. ein fcmeS Hoch zeitsfrühstück serviert und nach Vc endigung des MahleS verreiste das zunge Paar nach ' Braver City, und nach der Rückkehr werden sie bei der Mutter der. Bräutigams, Frau Tere sa Gerber, Wohnung nehmen. Braut und Bräutigam sind hier in Colum' bus aufgewachsen und haben hier zahlreiche Freunde, welches chnen al les Gute auf den Weg wünschen. Hr. Gerber ist seit Jahren im Frachtge bäude der Union Pacific Bahn an gestellt. Frau D. S. Jackson don Lincoln,, eine Schwester der , Braut, war als Hpchzeitsgast anivesenö. ' Frl. Hedwig Schupbach, die jüng ste Tochter von Herni David Schup bach dahicr. erhielt von einem taub stummen Freunde aus der Schweiz einen Brief, welchem wir folgende Stelle, als sehr interessant, entneh men: ....seu öem Tooe unserer Mutter ist es in der Wohnung "und in mir stiller und einsamer gewor den. Ich wohne zetzt mit einer Haus hälterin und einem angenommenen 14jährigen deutschen Knaben, der schon bald fünf Monate bc? mir ist und noch lange bleiben und nicht mehr nach Teutschland zurückkehrm will, in meiner Wohnung. DaS El ternhaus habe ich gestern von der Erbschaft ubcrnommm. Der deutsche Fenenknabe ist am 2. Okt. ganz elend und ausgehungert aus Deutsch, land bei mir angekommen. Mit ihm kamen 750 arme, ausgehunger, te Kinder in die Schweiz zur Erho lung. Sie hatten in den letzten fünf Kriegsjahren furchtbare Entbehrun gen und Leiden durchmachen müs. sen. Alle 8 oder 14 Tage kommen große Transporte mit 60p, 750 und 1MU Kinöer m d Schweiz, für 8 Wochen und' länger, zur Erholung. Ich war manchmal am Bahnhof, um die Abfahrt und AnZunft der deut fchm und österreichischm Kinder zu sehen. ES war oft ein sehr ergreifen der und trauriger Anblick, wie diese Kinder elend und ausgehungert und in zerlumpten Kleidern ankommm, Ich habe meinem Knaben, öer im mer so lieb und anhänglich zu mir ist, und sich gor nicht Mehr von imr trennen will, em neues schönesKleid, Hemden und warme Unterkleider und Schuhe gekauft, die ihm große Freude machen. Er hat sich in den letzten Monaten so gut erholt und bedeutend an Gewicht zugenommen. Er ist hübscher, größer und lebhaften als im Anfang. Bald hat fast iedeS Hang in Burgdorf ein oder zwei deutsche oder österreichische Ferien kinder. Von - der Mutter 5 meines Knaben bekomme ich immer traurige und düstere Berichte, wie man in Deutschland, und Oesterreich furcht bar hungern und' frieren müsse." Wir in der Schweiz können dem lieben Gott von Herzm danken, daß wir von solchem furchtbarm Elend und Hungersnot verschont geblieben sitst). Morgen kommen wieder viele Hundert ausgehungerte Kinder in die Schweiz und diele davon hierher nach Burgdorf. Uebermorgm gehm dann wieder einige Hundert gut er holte Kinder nach Deutschland ins Elend zurück. Aus dem gleichm Hau se, wo mein Knabe wohnte, kommen und kämm alle Kinder, im Ganzm 6. 3 au? einer Familie, , in die Man unterstütz die deutsche Presse, indem man zu ihrer Verbrei hing beiträgt. , Er dertreibt' Verstopfung,' f?r dert den Appetit, borbcsert die Wer dauung, ' erregt einen erfrischendm Schlaf, und erneuert die Kräfte und Gesundheit. Hollister'ö Nockq Moun tain Tee, ein Geschenk der. Natur, von wundervollen Kräutern. Re sultat ' garantiert oder daS Geld zurück. Paton Hotel Apotheke. Anz. .. EDDARD PSCHERER Schneidermeister, gttnt, NkiraSka. Oft-Sln, Trrr, Hitel. 4. Str. Anzöge nach Mag, tvtnn Sie drn Stoff an Hand hab,, tomuien Si zu mir. ich liefe gute Arl'eit. Alle ende ningkn und uSdefferunaen sowie Reinigen der Kleider tt tm billigsten Preisen. M bm 80 Jahr im Geschäft. ' Ganz bestimmt die grössten Werte in Gmaha diese Woche bei oiesem verkauf Anzahlung und kleine Abzah lungen im Monat, bringt eine Columbia i - Grafonola in Ihre Wohnng sh t Mo warte nicht länger. Dieses Grafo nola mit 28 ausge wählten .Musikstücken, auf vierzehn doppel- seitigm Schall. ' platten nur S335 kaufe ein ganz nencS Spieler Piano . Man sehe sich alle die $750 Spieler PianoZ ' an Und nach Untersuchung dicseö Einen,' wer den Sie eö kaufen. Z131.S0 . anoere Stile Z2M und anfwa'rts. 'f Nur ? 55 diese Woche " S noch nie zuvor in der Geschichte unseres Geschäftes war es unS möglich, einen besseren Vorschlag machm zu können, als diesen. Frei mit diesem Angebot, geben wir Musik-Nollen im Werte don $10 nach Ihrer eigenen Auswahl, mit Bank und passenden: Läufer. Sehr leichte Abzahlung. ' Sie werte, die wir geben, sind nirgendwo x zu bekommen. ES ist besser, man kauft ein gutes gebrauchtes Piano, als ein schlechtes Neues, denn cS ist besser gemacht nd ans besserem Material. Unsere 25 Jahre Garantie beschützt Sir. Man verfehle nicht, unser leichtgebrauchtes Lager von PianoS zu untersuchen. Alle Sorte zu erstaunlichm Preisen. Lyon & Hkaly, aufrecht dßO r DOO Twitchel, aufrecht CQsl nur tyJ Carleton, anftecht Wellington, nfrrchtjZb 11H nur ........... P & $172 $210 Schubert, Maho j QA ganij, trnr I 1 AJ Wegman, ufrecht, (iqo Uk .......... 1 vo Tecker Bro?., auf recht, ur . . .... Sofe & SonS, sehr fein, ur ..... Alle Sorte do MusikJvftnlmenten. , Wir führen eine vollständige Auswahl von Streich, und der be rühmten Aork Band Instrumente und sind wir in der Lage Kapellen und Orchester auf kurze Notiz'lzin, vollständig auszustatten. Man frage nach unferem Zkatalog wegen Spezialpreise für Kapell meister und Orchcstcrüeiter. Wir. haben , die größte Auswahl im Staat. y - Unsere Musik-Hche. Unser Departement für Musik-Hefte und Noten hat' die reichste und vollständigste Auswahl im Staat. Wir machen an Lehrer und professionelle Musiker ein Spezial'Angebot. Man schreibe um unserm umfangreichen. Katalog, und Lehrcr-Angebot. Man komme und höre die ueuestm Columbia NecordS. Schnioller&Miieller Piano Co. 1311-1313 Farm Straße,' Omaha, Nebr. ' Man komme nd höre die neueste Jmperml nd O. N. S. SpielN'Nollen. Werte Herren l Bitte, senden Sie mir eine voll ständige Beschreibung folgender Instrumente: Name: ...... i ,. . Adresse: Höfliche VerkZufer sind z Ihrer Bedienung stets a Hand. TaS öltkste nd größte MnsikhauS im Westen. ZIIllII!IIIII,III,!IIIIIl,l!IIIIIIIII!IIIIIIIII,IIIIIIIIIII!IIII,!IIIIIIIII!lIIII,I,II!!II! ßörten Sie von Alamie? Ein Besucher wurde In einem Jrrenafizl hn umgefuhrt. I einer gxolfieNn Zjelle btUr.b sich ein Mmn, der flck aiidai,rnd kein Hr raulle und dabei ausr,s: Maniik. Magiiel ' flornrn dech urück U Mir!'. ä)a (eilt tornl", setzte der Sfeluchet. Ob", erwidert d Wi ter, .er war tn ein Mädchen namen Wiamte verliebt und uch, triflflizZg, oli liß iOn. tbaiti," In. einem ndere anz de Jrrchms? ' Sonden sie inen andern Wann, dem tat Ober liifctfcrt in Unordnung geraten tuai. und der wahren rief: Dringt sie eai Bringt sie w,a!" ,äBn sel)It Diesem Uni", fragte der Vekucher. Tat tlt der, den Wami geheiral. hat.' Zmt wichte Beide Ntckl. ?i leichek trifft leid, tet diele gahnI'Ue . Dlefewen tre46en Glt entweder durch Cchinerzen um Irrsinn, der durch deren Rbnung,n. Jener Lahnarzt, der Sie behandelt, be dak Eie sich dr Cchmeren klimmen der halb ii,:mnchtig wrken, wen Ete sein Rechnung sehen ist eiri Pirie und keiue glänzende Imitation. In derartiger Mann ist Dr. klar!, es 8abnt. der QttK Caffnno imd ewissen hat der seine Patienten f glrlltch. wie eine Mutter Ihr Nid bedandeit in Labnarzt. d eÄchts t Ihre Wund, geben wurde, wa er Nicht tn seine eigene ?eh würd. Kommt nd seht uö. ' Kemwim Ve dierSer, te In Beimische ImvSMre jfnfj, unfc fc) Vreise nicht nach Ihrem Vermögen bSnt werden, omnit bierher, a tent eile, kein ndrang herrscht. Lassen Sie Ihre Lrdeilm bin f A m ri l "1 und gründlich ausführen, flammen Sie dayer tu DR. CLÄRK, der schmerzlose Zahnarzt j,"t k (fhi y ' s v'v v3 i ' LA vij - - Cffttf: 5. r,oe7erk, rt, ' Wtf, ch,ek)nte mnk Kn S xaewiia) BrtuiiuB. Zdm$n: Kn 130L r I Unsere RSutgenstraHkn-Untersuchung schutzfvor Irrtümern. , . ,. Freie Untersnchnng ud Kostkuberechnung. nniiiiiiiiiiJii!irnii:iiu!Jui!u:n!iiim!!:i!Hii!iiiiniiiiiiinnni:i:jRiiniiiiiiQ f vnvn umiu-f vkuvn vw4 vw- witf