teU1". 1AJ:f:,Ä-..-wi "wi-ite5f w'iiuV.. v' v . -rr Ts ftnaisim ak' wswmrm es rssar . wo. j.tnr&02ccn rr xza ACT Cf CIGCEtt 4 lt, -TCH At J33 pqsr cmca c cm aha. itm Es C53JX3 01 TBS PnJEälDEfT A I. K?lX303t, IKJSTllAOTSS3aU3 M& rtmda fcf iwrH tVCv trt , . -jLUM h A Cm mm laagMct Imt Ind. U mtmm tmi iy '-J ' 1 -wy wwv '. ' '. .- ' -No. 28?! 15. Jahrgang. t ' Oniaha, Nebr.,' Donnerstag, öen 12. Febmar 1920 ., .!MWafiriäs. , Jfc r t .(V . fff.rr.:,.. v 0s W W' A f)Tvn vo-m M I m fr PvwW s"" " " ' ' " öiAiy fy TA yr-r? A JL i VZV VWj U4 .-v- w ... L i Zie Augen Ais London gerichtet Das Triumvirat berat dsrt über bas Geschick europäischer canber und über die Aus : : l lieferung hervorragender Deutscher. Man sagt, dah sich die Premiers uneinig sind. , Lonöm, 12. Febr. London hat ieute Paris als Sitz der Vcrhand . mngen über Fragen, die infolge des tZölkerkriegs entstanden und noch bei. mlegen sind, ersetzt und ist somit tat. sächlich zur Hauptstadt Europas ge. lacht Worden. Die drei Premiers tlo George, Millerand und Nitti befinden sich dort in Konferenz, um 1rn zukünftigen Standpunkt Ruh land gegenüber zu bestimmen, big ldriatischs Frage beizulegen. Maß nahmen Wegen Konstantinopel zu treffen und Schritte zu tun. Deutsch land zu zwingen, den Bestimmungen deS Artikels 223 deZ Friedens, trcigs, die Auslieferung Deutscher betreffend, nachzukommen. Der Nck ,kt Völkerliga tagt in London, um kine Organisation zu bewerkstelligen. . Die Großen Drei" sehen sich ichreren Fragen gegenübergestellt, völkerrechtskenner verteidigen Holland - Im Haag, 12. Feb. Holländische Juristen, welche das Verlangen der Alliierten, den früherm deutschen Kaiser auszuliefern, genau geprüft haben, find zu der. Ueberzeugung ge kommen, daß für dasselbe absolut kein technischer Grund besteht, da das Werbrechen, welches die Alliier ten dem srüheren Kaiser zur Last legen, in keinem Gesetze entHallen ist. Die Juristen führen besonders tn, dasz dem Kaiser zur Last gelegt werde, die internationale Moral der letzt zu haben, . und weisen daraus bin- dak es bisher noch nickt einmal glich gewesen iV nationale Mo m zu desnueren, wie viel weniger i'. also möglich sein würde, intern :kaleMoral fo genau zu definieren, U ocis; man auf Grund dieser De - i. Nation einen Prozesz führen könnte. 5ls;crdem gestatten auch die bche 'hcndm Äusliefcrungsverträge zwi ,'chcn Holland, England, Frankreich, 3eit Vcr. Staaten und Italien keine ' Zlnslieferung, da der frühere Kaiser kincs politischen Verbrechens beschul Sigt werde, und derartige Verbrecher in allen Löndem von der Ausliefe :ung ausgeschlossen sind. Die Gelehrten kommen schließlich n dem Schlüsse, daß den Alliierten nur ein Weg offen stcht, um Ho! fand zu zwingen, sich ihren Wünschen zu fügen, und das wäre eine fried iiche Blockade, die als eine gesetzliche Mafznahme gilt, und keinen Kriegs instand herbeiführen würde. Dieselbe iiüszte aber verschiedene Bedingun ten erfüllen, und zwar erstens, müß te ausländischen Schiffen der Vcr kehr in den holländischen Häfen ge stattet werden und dann auch mit icnügenden Kräften ausrecht erhal ten werden, sodaß die Schiffe der blockiertm Nation entweder in ihren Häfen festgehalten werden oder aber, Mitsamt ihren Ladungen inkrniert rden, und später nach der Auf ebung der Blockade wieder zurück krstattet werden, ohne dafz jedoch ir l'ndmelcher Schadenersatz zu leisten sein würde. Zur Bekräftigung ihrer Vnstchtm t::kv Beziehung weisen die hollan jijüjcfi Juristen darauf hin, daß im ...).e 1903 Deutschland. England Italien eine derartige Blockade Mt Venezuela verhängten, an der aber Frankreich, Spanien und uand nicht beteiligten. .ubcrdem wird behauptet, die Al i ,Ic'rtcn hätten noch nicht einmal daö 5cht von Deutschland die AMiefe lung zu verlangen, da sie daö Ler brechen ngebm müßten, welches aber nach dem ' deutschen . Gesetze strafbar sein müßte. Und dieö ton nen sie nicht. ES würde ihnen also weiter nichts anderes übrig bleiben, glS zuerst einmal einen speziellen Gerichtshof zu organisieren, vor dem die Verhandlung stattfinden sollte; dann müßten sie dem früheren Kai fer eine Vorladung senden, und eS müßte ihm überlassen bleiben, ob er dieselbe befotgen wcroe, docc nu, hi kvim ickt. dann könnte die ethandlung immer noch in Abwe' ischeit des AngellagM itauimoen. Aller jcfet deren Lösung mit großen Schwierig leiten verbunden ist. Davon, ist das AuZIicferungsproblein Wohl das schwerste, denn Deutschland hat sich entschlossen geweigert, der Forderung zu entsv"'!N. Auch der Umstand, daß Dc!K. id mit seinen Kohlen lieferung Frankreich weit zurück ist, wird ch'zu Beratungen ge den. 4 : . AllcS beuiA wf hin, daß die Beratungen i großen Drei" nicht ohne hitziff jatte vor sich gehen werden. G, kannten will es hinsichtlich de.. Auslieferung Deutscher nicht zum Aeußcrsten kom men lassen, während Frankreich da rauf besteht, daß .nötigenfalls drasti sehe Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Deutschland zu zwingen, den Bestimmungen des Artikels 228 nachzukommen. Die Anwesenheit des Marschall Fach, der gestern am Spätnachmittag mit Millerand ein getroffen ist. läßt darauf schließen, daß Frankreich entschlossen ist. mili täusche Maßnahmen gegen Deutsch land zu ergreifen, ' falls es die Kriegsschuldigen nicht ausliefert. - .Auch ub& das zukünftige Geschick KonstantinopclS gehen die Meinun gen der Premiers weit auseinander. Vor feiner Abreise von Paris machte MAcrand dem f Parlamentskomitee für auswärtige Angelegenheiten die Mitteilung, er begünstige den Plan, Konstantinopel den Türken zu belas sen, doch foll Stadt und Hafen einer internationalen Kontrolle unterstellt werde. Llohd George indessen hat im britischen Parlament erklärt, daß die Türken au8 Europa ' heraus müßten. ES wird , behauptet, daß Nitti .sich in dieses Frage mf Seiten Frankreichs stellen werde. , Man wird versuchen, diö Jugo Slaven zu veranlassen, sich mit dem früheren Beschluß der Botschafter hinsichtlich Fiumes einverstanden zu erklären;-nehmm diese den' Plan nicht mv dann sind England und Frankreich bereit, ihnen weitgehende Lugeständnisse zu machen, um die Angelegenheit schließlich ouS ' dem Wege zu räumen. Millcrand beabsichtigt, Deutschland wegen der Nichteinhaltung der Koh lenlieferungen neue Bürden aufzu laden. Man ist begierig, wie er sich seinen Kollegen gegenüber verhalten wird, um fo mehr, da eine Aender u:.g der französischen Politik in Aus fiO gestellt ist. Yandels-Nonferenz r tagt in Mexiko Stadt Meriko. 12. Neb. Cme In. ternationale Handelskonferenz unter oen . Auspizien der amenkamfchen Handelskammer in Mezika wurde hier eröffnet. Ueber 140 amerikani sche Geschäftsleute von Chicago, New Aork, Boston. St. Louis, San Anto nio. Philadelvliia. El Nalo. San Francisco und LoS AnaeleS nehmen daran teil. Die mexikanische Han delskammer tft durch nahem 100 Mitglieder vertreten. Der Zweck der Konferen ist Anbabnuna enaerer Handelsverbindungen zwischen den Per. Elacuen no Mezuo. Die Kon ferenz dmd drei Tage dauern. Mangel a Güterwagen wird steigen. Washington. 12. Febr. Scna tor Kellogg, Minnesota, prophezeite gelegentlich der Beratung der Rcso lution des Senator Gronna, N. D., über die Lage des Transportwesens, daß ein größerer Mangel an Güter wagen als je zuvor eintreten würde, nachdem die Eisenbahnen in Pri vatverwaltung zurückkehren. Er be hauptete, daß ein Uebereinkommcn i interessierten Kreisen getroffen worden sei. um den Farmer zu zwingen, seine Ernte mit Schaden loszuschlagen. Lehrergrljalt erhöht. Chicago, 12. Febr. Die Lehr kräfte an den öffentlichen -Schulen haben eine Kchaltcrhöhung von $400 für Hochschullehrer und $450 für Vousschullchrer bewilligt erhalten. .- Wonniert aus diese Zeiinna. Zellicoe rlh aus, sagt , Parlaments-Mitglied War lleu Dingen darauf ie dacht, feine Schiffe i Licherhrit z bringen. London, 12. Febr. In einem Die Schlacht bei Jütland bctitel ten, soeben erschienenen Buch macht das Parlamentsmitglied Comman der Carly Vellairö über Admiral Jellicoe folgende Bemerkungen: Ich kam, ich sah und ritz auö." .Groß britannien", sagt der Verfasser, ha! der Welt über diese berühmte Schlacht niemals die Wahrheit ge sagt. Diese ist eines der größten Ge Heimnisse des Krieges. Die Dche fchc des Admirals war ein Märchen. Die erste Andeutung über den wirk lichcn Verlauf des Kampfes wurde von Admiral Veatty gegeben. Er war ejn Unterbefehlshabcr, wurde in den Grafenftand erhoben und er hielt eine Dotation von 100.000 Pfund Sterling, während Jellicoe Discount blieb und nur eine Dota tion von L0.000 Pfund empfing. Die Zerstörung der schwachen Flotte Admirals Schcers, als diese sich in desperater Lage befand, ist nicht auf Mangel an Information, noch auf schlechtes Schußlicht oder Nebel zu rückzuführcn, sondern es war die Schuld eines von Jellicoe wohl überlegten Schritts, der nur darauf bedacht war, feine Schisfe in. Sicher heit zu bringen Der immer die Schuld habende Nebel verschleierte in diesem Falle Furcht und Mangel an Geschicks . ttolchak von eigenen p.,: Truppen getötet London, 12. Febr. Admiral Kolchak wurde von seinen eigenen Truppen hingerichtet, um feine, Be freirmg durch Weiße" Truppen, die im Anzüge auf Jrkutsk begrif fen waren, zu verhindern. Nach einer Depesche von Kopenhagen sandte die Moskauer Sovietregierung eine drahtlos? Depesche, sein Leben zu schonen, aber die Botschaft kam zu fpät. Die russische Zeitung Pravda berichtet unter dem 30. Januar: Bor einigen Tagen wurde der oller hvchste Herrscher Kolchak j von seinen eigenen Soldaten auf die Bajonette gespießt. ' Alliierte Missionen gegen Auslieferung Berlin. 12. Febr. In den Krei sen der hichgen interalliierten Mf sionen werden starke Ausdrücke, der Mißbilligung der Liste laut.' Die bri tischen Vertreter erklären offen, daß die Franzosen für die Auslicfer ungsforderung verantwortlich find, während die Franzosen den Englän dern die Schuld aufbürden. Die Vcr treter Italiens in Berlin erklären, daß der von den Franzosen ausge übte Druck ihre ' Negierungen ge zwungen habe, die Auöliejerungs fordcrung zu unterzeichnen. was zuviel ist, ist zuviel", sagt Asquith London, ,12. Febr. Ex.Premicr Asquith sagte in einer Wahlrede in Paisley: - Ich neige mich der Ansicht zu, daß Deutschland, wenn es Wirt schaftlich wieder aufleben soll, hoch stenS 2.000.000.000 Pfund an Ent schädigung bezahlen kann. Wenn ich der Schatzkanzler wäre, würde ich alles, was darüber hinausgeht, nicht als ' Faktor in meine Rechnung einstellen." , Auch erklärte Asquith, es fei bes. fer. den Alliierten Englands keine Anleihen mehr zu gewahren, als sie zu lahmen. Stadt soll mgetanft werden. Algona. Ja., 12. Febr. Am 17. Febmar wird in dem Städtchen La kota eine Abstimmung der Bürger schaft vorgenommen werden, ob der städtische Name wieder in Ger mania", den die Ortschaft vor dem Kriege trug, umgeändert werden soll. Ein Wraugrl" alß Kosakcnfuhrer. Budapest. 12. Febr. General Wrangcl wird der Nachfolger Dem kines als Führer der Antibolschewi stischctz Strcitkräfte der Kosaken Republik werden. Frmer nd Arbeiter i Sitzn. Chicago, ' 12. Febr. Der All amerikanische Farm und Arbeiter Gcnossenschaftökongrcß" ist zu einer dreitägigen Sitzung zusammengetre ten.' - ' ' Edivarös greift vryan in scharfer Weise an Erklärt die Hhstttie Brhan? ' über Prohibition für Maske ziir Er. reichnng politischer' Zwecke. Trenton. N. I., 12. Feb. In Beantwortung des letzten Angriffes seitens W. I. BryanS erklärte Gou verneur Edwards, daß die persönli che Freiheit durch die Prohibitions frage bedroht sei, und nicht nur . die Möglichkeit, sich einen zu genehmi gen". r Gouv. Edwards deutet an. daß die Hysterie- BryanS iiber die Prohibition nur eine Maske sei, um einen Angriff auf den Vorsitzenden CummingS vom demokratischen Na tionalkomitee zu verschleiern, welcher ein. gewaltiges Hindernis" für die Pläne des Nebraskaers sei, Edwards wiederholte, daß es seine Absicht sei, die Prohibition, vor die demokratt. sche Nationalkonvention zu bringen. Sollte es den abgelegenen Ecken und der Wildnis möglich fein," sagte Edwards, genug Tclegaten . zur Konvention zu fcnden.Z welche blind lings und eigensinnig diejenigen von der Konvention ausschließen, welche für jeden Staat eme Doktrin der persönlichen Freiheit wünschen, so ist dies nur ein anderer Wegweiser auf den Pfad, den die demokratische Part ber den Novembcrwahlen ge hen wird." Der Gouverneur erklärte, die hrenncnde Frage sei die. ob das Molk dem Geist der Verfassung so sehr abgestorben sei, daß es .stch seme persönliche Freiheit nehmen lassen würde. Viele seien empört darüber, daß Fanatiker ihre Hand an die Lade des Bundes, die Verfassung der Ver. Staaten, gelegt hätten. Der Geist, der ' uns als Nation Leben gab. ist dem Erlöschen. nahe," sagte Edwards. ' ' 1 200,000 italienische Chemiker streiken . ii ii. ; Mailand, ' 11. Febr. Ungefähr 200,000 Chemiker und 60.000 An- gestellte in pharnwcAUischcn Anlagen haben die Arbeit ? eingestellt weil ihnen die geforderte. Lohnerhöhung verweigert wurde, .i , y .Bryan und ich Hie Matadore", sagtSunday Norfolk, Va.. 12. Febr. Wil liam Jennings Aryan als Präsident, n. Wm. Astley Sunday, Vizeräsi dent. Das ist das Ticket, welches von den Trockenen" aufgestellt werden wird, sollten ' die Demokraten oder Republikaner nasse" Kandidaten als Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Diese Ankündigung machte hier ge stern Billy Sunday. Er verstieg sich ferner zu der Aeßerung, daß, sollte er und Brvan erwählt werden. Wil liam H. Andcrson, Superintendent der AntSalonliga, als Botschafter nach England geschickt werden würde. polen braucht 400,000 Tonnen vrotkorn Washington 12. Feb. Stanis laus, I. Arot der soeben hier ein getroffene polnische Geschäftsträger. erklärt, daß Polen 400,000 Tonnen Bronorn haben müsse, um ms zur nächsten Ernte durchzukommen und nicht zu hungern. Auch wenn Ame rika wirklich so viel Getreide hin schicken würde, so herrsche dennoch große Not. Das Volk ist auf Ratio nen gesetzt; Soldaten, . Lehrer und Arbeiter erhalten etwas mehr, wie der übrige Tril der Bevölkerung. Zinnsoldaten sollen . abgeschafft werden Berlin, 12. Febr. Ein Teil der Presse dringt auf Abschaffung der Zinnsoldaten als Spielzeug für Kin der. Die Teutsche Friedcnsgcsell. schaft hat einen Appell an die Eltern erlassen, für Abschaffung alles Kriegsspielzeugs zu sorgen. In dem selben beißt es: Deutsche Mütter. Ihr. die Ihr Euren Kindern das Leben gegeben habt, solltet ihnen niemals gestatten, mit Spielzeug Umzugehen, welche den Tod auf dem Schlachtfelds verherrlichen.. Gebt ihnen keine Zinnsoldaten, Soldaten bildcrbücher usw. zum Spielen." ' U. 2. Truppe kehren don Sidi nen heim. Washington. 12. Febr. TaS Kricgsamt hat bekannt gegeben, daß der Truppcntransportdampfer Great Northern am 5. Febr. mit etwa 3.500 amerikanischen Truppen an Bord von Wladiwostok nach San Francisco -47- - -f-, Ex-Uaiser spricht ein Machtwort Verbietet dem früheren Kr,nprizk, sich den Alliierte freiwillig zu .-. stelle. , . '. . Berlin, 1 2. Feb. Die . Kreuzzei tung meldet heute, daß der frühere deutsche Kaiser feinem Seim, dem EpKronPrinzcn Friedrich Wilhelm, verboten habe, sich .den Alliierten auszuliefern. Gleichzeitig hat er an die holländische Regierung das Ge such gerichtet, ein solches Vorgehen des ExKronPrinzen nicht zu duldm. England gegen mehr : Schulden in Amerika London. 12. Feb. Der Schatz, kanzler I. Austin Chambcrlain hat bekannt gegeben, daß die englische Regierung willig ist, an einer inter nationalen Konferenz teilzunehmen, falls es dazu von einer neutralen Macht oder der Völkerliga aufgefor dert würde, und sich versichert halten könnte, daß die Konferenz einen re präscntativen Charakter hätte. Der Kanzler erklärte, feine Regierung wünsche es völlig klar zu machen, daß im Falle der Teilnahme Groß britannien die Regierung keinen Plan unterstützen würde, der eine weitere Uebernahme von Schulden gegen Amerika von feiten Englands beabsichtige. Streik in Uansas ungesetzlich , Topeka, Kans.. 12. Feb. Beainte bon. Arbeiterverbänden, die Streik befehle erlassen, und die Arbeiter, welche sie ausführen, können in Kan sas als Missetäter und Staatsver brecher behandelt werden, erklärt ein amtliches Gutachten des Gencralan walls Hopkins. Der Vertreter der Werkstätten, und Streckenarbeiter in Kansas, A. H. Martin, hat sich mit dem Gouverneur und den Mit gliedern des Jndustriegerichts darü ber beraten,, ob er als Präsident der Verbände ' mit Gerichtsbarkeit über die Arbeiter der Rock Island und Union Pacific Bahnen, gegen das neue Jndustriegesctz verstoße, wenn er den 'Streikbeefhl j- amtlich . zur Kenntnis der Arbeiter bringe, an: 17. Februar die Arbeit niederzule gen. Man teilte ihm mit, daß er sich strafbar mache und riet ihm. die Be kanntmachung zu unterlassen. Deutsche in Mexiko fochten bei Nogales ' El Paso. Ter.. 12. Feb. Wenig stens zwei Teutsche kämpften am 19. August 1918 bei Nogales in der mexikanischen Armee, erklärte Haupt, mann F. T. Hennan vom 8.' Ka vallcrie-Negiment vor dem Senate komitee zur Untersuchung der mezi kanischnl Angelegenheiten. Die ame. rikanischen Verluste waren ö Tote und 31 Verwundete. Die mexikani schen Verluste sind nicht bekannt ge macht worden, aber man will wissen, daß nach dem Gefecht die Mexikaner wenigstens' 115 Tote begruben, un ter denen sich zwei deutsche Offiziere in Zivil befanden. Ein Izohn auf das Prohihitions-Gesetz Jm . New York, 12. Feb. John Cu tronc bekannte sich im hiesigen Gc richt schuldig, Wein in seinem Kcl ler hergestellt zu baben. Nach einer Beratung von 16 Minuten aber ga. beir die Geschworenen einen auf Nichtsckzuldig"lautendcn Wahrspruch ab. Bedauern Fehlen der Ver. Staaten London, 12. Feb. In der Eröff nungssitzung des Rats der Völker liga erklärte Balsour hinsichtlich der Abwesenheit eines Vertreters ' der Staaten, er bedaure, daß die volle Zahl nicht erreicht worden fai". Ebenfalls wurde das Fehlen Ame rikas von Leon Bourgeois in seiner Rede beklagt. . .Bolschcwiste dringen ja Kanka sie ei. London. 12. Febr. Eine vom Kriegsamt bekannt gegebene Nach richt besagt, daß die . Truppen der Volschcwisten über das Asowsche Meer hinübergegangcn sind. ' Nach Depeschen von Riga hckben die Bol schcwisten und Letten einen Waffen stillstand unterzeichnet. BHndirMr Z v,W sti,icW,de itMis.UAi CAbtinsttti btv NknsVrUder illiiV.ViVl.VV VV gvv.i5Ti schaften dem Präsidenten; dieser wird nächsten j Dienstag seine Entscheidung abgeben M Man rechnet mit der Möglichkeit eines Streiks Washington. 12. Febr. (United Preß.) Sekretär Tumulty konferierte heute vormittag mit Bahndirektor Hincs und dieser unterbreitete ihm auf die Lohnfordermgen Bezug ha bende Tabellen. Seit dem 3, Fe bruar verhandelt Hines mit den Führern der Bahnbrüderschaften, ohne daß es ihnen gelungen ist, zu einem Resultat zu kommen. Auf Wunsch der Vertreter der 14 Vrü derschaften wird Hines die ganze An. gelegenheit dem Präsidenten Wilson zur Entscheidung unterbreiten. Die ser aber dürfte vor nächsten Dienstag kaum eine Entscheidung treffen. VizePräsident John Malloy von dem Verband der Streckenarbeiter erklärt, daß er bis Dienstag Ant wort haben müsse, widrigenfalls der Streik erfolgt- Indessen ist die Mög lichkeit vorhanden, daß er seine Mei nung andern wird. Wie Malloy sagt, ist der Verkehr auf allen Bahnstrecken nach Ersläntng des Streiks dem rei senden Publikum gefährlich, da das Bahnbett fortwährend in Ordnung gehaltm werden müsse. rss. wird. 'dürste es für Präsident Wil son schwer sein, auf die Forderungen der Brüderschaften einzugehen, denn er dürfte ebesso wenig wie Hines in der Lage fein, eine Lohnaufbesser ung zu gewähren. Hines will, keine solche gewähren, weil die Bahnen am 1. März wieder an Privatleute zu rückfallen sollen. . . . Es wird angenommen, daß Präsi. dent. Wilson mach Erwägimg des Falles den Eisenbahngesellschaften empfehlen wird, den Forderungen der Unionleute größte Beachtung zu schenkend .Aus. anderen Quellen ver lautet, daß er de Vorschlag mächen wird, die Angelegenheit der zu bil. denden Bahnbehörde zur Schlichtung von Lohnftreitigkeiten zu überweisen. Die Unionleute haben Hines eine Menge Statistiken des Arbciterde partements imterbreitet, die auf die hohen Preifz. der Mittel für den Lebensunterhalt Bezug haben, wo nach sie unter denselben nicht exi stieren könnten und der Versuch der Regierung, der Teuerung zu steu ern, ; gescheitert fei. Hines wird zu beweisen versuchen, daß die Teuer Ung nunmehr ihren -Höhepunkt er reicht hat und ein Fallen der Preise bald zu erwarten steht. Ma rechnet mit der Möglichkeit rinks Streiks. Mit der Möglichkeit eines das ganze, Land umfassenden Eisenbahn streiks, der jeden Augenblick aus brechen mag. rechnend, sind die Re gierungsbeamten darauf bcdackst, Mittel zu finden, um einer wirt schaftlichen Katastrophe, die einem solchen Vorgehen, der Eisenbahnan gestellten folgen würde, vorzubeugen. Es verlautetes daß das Justizamt wiederum Einhaltsbefchle gegen die Beanüen der, Ciscnbahner.Brüder s 'aften, die mit Streik gedroht ha den, in einem Bundesgerichte erwir. kcn möge. Dieses Verfahren würde dem ähnlich fein, das im letzten No vember in Indianapolis gegen, die Bcanlten der United Mine Workers angewandt wurde, und würde die Beanüen der Brüderschaften der Mißachtung des Gerichts schuldig machen, w?nn sie einen Streik er klärten. ; Das Justizamt würde wahrschein, lich . wieder unter dem Levergesctze vorgehen, unter dem der Streik als eine Verschwörung zur Verhinder ung der Verteilung von Brennma terial und Nahrungsmittel ausgelegt werden könnte An den Bahnen wurde die Arbei terfrage zuerst, im letzten. August kritisch, als die Werkstättenarbeiter beschlossen, im September zu strei ken..Präsiditt Wilson ließ die Be amten dieser Organisationen damals wissen, daß die Regierung einen Feldzug zur Herabsetzung der hohen Kosten des Lebensunterhalts begon nen habe, und bat sie, der Re gierung Gelegenheit zu geben, zu zeigen, waS sie in dieser Sache tun könne. Daraufhin veranlaßte Bert M. Jewell, Präsident der Babnar beiterabteikung der America i Hincs 1 ration of Labor, die Werkstättenar bester, ihr Vorhaben 90 Tage gu verschieben. Die erste Jnduftriekom. ' Mission, die im . Oktober zitsammen trat, trug auch dazu . bei. daß dfe Bahnarbeiter sich in Geduld faß. ten. ' Als diese Konferenz ergebnislos verlief, wurden die Vahnarbeiter wie. der 'Unruhig und wiederholten ihre Lohnforderungen. Jetzt wollen sie nicht länger mehr warten, weil die Rückgabe der Bahnen an deren Be fitzer bevorsteht. Wilso empfängt Unionltttte. i Washington, 12. Febr. Prüft. dmt Wilson wird morgen um 10:30 vormittags eine aus drei Mitglie dern der Brüderschaften bestehendes Komitee im Weißen Hause empfan gen, um deren Beschwerden in der Lohnftage entgegen 'zu nehmen. Einigung liegt in . weiter Ferne lungsvorschlag der milden 'Ein Wandler nicht einverstanden, j Washington, 12. Feb. Ein An zeichen der Schwierigkeiten, welche , im Senat überwunden werden müs sen, ehe ein Kompromiß über den strittigen Artikel 10 des Friedens. Vertrages erreicht werden kann, wur de heute durch die glatte Ablehnung Geliefert, die Sen. Hitchcock. einem lautgepriesenen Kompromißvorschlag . der ..milden" Emwanoler zmeu wer. den ließ. Hitchcock erklärte, daß die Annahme desselben durch die Demo kraten keinen ; Kompromiß, . sondern eine viel entschiedenere Ergebung auf, Gnade und Ungnade bedeute, als die Annahme des ursprünglichen Vorbehalts des Sen. Lodge. Die vor. geschlagenen Ermäß:gungm öer '-bor-behalte zu Artikel 10, von welchen die milden Einwändler behaupten daß Lodge sie billige, bestimmen, daß die Ver. Staaten keine 'Ver. pflichtung übernehmen, weder durch Anwendung ihrer Heeres und Flot. tcnmacht, noch durch wirtschaftlichen Boykott, . noch durch andere Mittel km 'Kebietsumiana und die politi sche Unabhängigkeit andere Nationen zu schützen" usw. Diese neue Form unterscheidet sich von dem Vorbehalt des Sen. Lodge durch die Emschie bung der Worte., weder durch An Wendung ihrer Heeres und Flotten, macht.' noch durch wirtschaftlichen Bovkott, noch durch andere Mttel". Nach der Ansicht vieler Senatoren ist sie viel drastischer und unbeug samcr als der ursprüngliche Vorbe . halt.- - r' ' Ii I . J Englische liberale hoffen auf Asquith London, 12. Febr. Die Anstrcn gunacn der britischen Liberalen, wieder in den Sattel zu kommen, werden heute von den schottischen Wählern entschieden werden Von dem Erfolg oder der Niederlage deö früheren Premiers und Liberalen Führers Herbert Asquith in den Ersatzwahlen in dem Distrikt von ! Paisley. Schottland, wird die zu. künftige Stärke der Parte! zum großen Teil abhänaen. Seine Wahl würde der Partei den dringen nöti. gen starke,: Mann" im Parlamenk geben. Sein gefährlichster Gogn ist der Arbciterkandidat M. Big ger. der in den lckten Wahlen mit nur wenigen stimmen geschlagen wurde. Wetterbericht Sir Omaha und Umgegend - Unbeständig heute abend; schön am Freitag; wärmer heute nacht. Für Ncbraska Schön im West lichen und zentralen Teil; imbeftän dig und wärmer iin östlichen Teil heute nacht; kälter im Nordwcstcn. Areitaa im allaemeinen ickön: käller w Norde wi 2?2 - i. m1-' i un" 'i p-.4&9ß& u '. r-ia w-yU-Ä- ,A 4 X W:?'"-"-'-- " is