" ' ' ' ' k " " t,. , - .- - :- " --p--'j - - - - r - . - - . v ' V - ' ? ' f r -T'i ' " 4 ' "- "' "" '' ' 1 'ä '-' "''' Seite 2 Täg7lche Omaya TribuneMoniag, den 9. Februar '1920 TWichcOimhllTribjiUMSLS TRIBUTE PUILI SIIIM UJ VAU J. rKTKK, I n, 1307-09 Howard St. I'honex Tyler 810. Omaha, Neb. bet Molnw, Iowa, BrtnehÜfficef 4H6th Ae. PrciZ des Tageblatts: Durch den Träger, per Wochr I2't Cents; durch die Post, bei Vorausbezahlung, per Jahr $6.00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50. Preis deS Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 daS CVaI. O"'1' Entered as gecond-claFi matter the postoflke of Omaha, Ncbraska, Congrcss, March 3, 1879. Omaha, Nebr., Montag, den 9. Dem britischen Sieger gehört , die Beutet Die Ueberzeugung, das; England der Sieger in diesem Kriege ist und daß ihm die Beute gehört, vcr rät sich in den Sitzungen .der Gcschäftskorportationen. '. ' c fSf 1 ,.4 , m ' l v ., vmji wvt v v fV jtv VfV die stch, nachdem zctzt der Friede erklart ist, aus eme'g Mtm Qualität sich mii den in Pittsburg und aggremoe immpagne oorum'ueji. anutiuji u. fache, dab Erokbritannicn iin Besitz ,dcr deutschen Landgcbicte in Afrika und im "Pacific ist. tragen sich gewisse Engländer mit dem Plane, den afrikanischen Erdteil auszubeuten, um Baumwolle, Gummi und andere tropische Erzeugnisse zu ziehen und sich dadurch ganz unabhängig von anderen Märkten ztt wachen. Andere treffen bereits ihre Vorbereitungen, unr ame. titanische Fabrikanten aus den von ihnen gewönne ne Märkten zu vertreiben, uiid noch andere fordern, das; England von allen unbesetzten Teilen des Erd. ballS zu, eigener 5!utzniebung Besitz ergreife." Wahrlich, es geschehen 'Zeichen und Wunder! Die obigen Satze sind nicht etwa einer europäischen Zei. tung entnommen, don der man genug GeschichtZkcnnt. nis und Objektivität voraussetzen darf, um ein dcrar. tiges englisches Vorgehen einfach selbstverständlich zu finden. Sie stammen auch nicht auZ einer hierzu, lande erscheinenden irischen Propagaiidaschrift, der es darum zu tun ist, Unfrieden zwischen den Vereinigten Staaten und dem Mutterlande" zu stiften, 9icin, sie leiten wörtlich einen vor mehreren Tagen veröf ftntlichten Artikel der New Fork Times ein. Aus dem Saulus ist ein Paulus geworden, und selbst dieser großen Zeitung, die doch von jeher der Haupt, träger des angelsächsischen Gedankens gewesen ist und während dcs Friegcs in dehmütigcr Ergebenheit vor John Bull erstarb, beginnt ein Seifensieder über die rücksichtslose Selbsucht der englischen Politik aufzuge hen, der man noch niemals Dankbarkeit gegen einen früheren Bundesgenossen, wie viel sie auch dessen Hilse zit verdanken hatte, zum Vottvurf hat machen können. Der Artikel der Times" Besasst sich mit der ent. rüsteten Gegnerschaft, die in britischen Geschäftskreisen gegen den Beschluß des Obersten Ra5cs laut gewor den ist, die unter dem Namen Spitzbergen bekannte Inselgruppe im Nördlichen Eismce Nonvegen zuzu erkennen. In gereiztem. Protest gegen dcrö britisck) , Als aber der Krieg Auswärtige Amt weisen sie darauf hin. daß briüsche Friedens begann, Staatsbürger U0 Prozent Derjenigen in Spitzbergen, sogenannte Sauatter" . Besitzrechtc ausgeübt hatten, und vor allem im Besitz jedes Ho ftns und jeder Bucht an .der westlichen, südlichen und südöstlichen Küste der Hauptinsel seien. Sie bestehen Aus Zremont, Neb. Fremont, Nebr-, 6. Febr. Fre monts Scknilrat hat sich nun doch noch ' entschlossen, die Gehälter . der Fremont Lehrerinnen aufzubessern, doch foll die Besserung erst mit dem nächsten Schuljahre ihren .Anfang nehmen. H. P. Marquardt hat das Haus 1325. Nord D Straße von L. I. Larsen gekauft. Der Kaufpreis wird als $6.000 'angegebm. v W. H. Turner ist schwer erkrankt, und fein Arzt hat wenig Hoffnung auf feine Genesung. - County.Richter Winterstcen hat eine Petition im Umlauf, um wie der Richter zi werden. Eine Anzahl dott Geschäftsleuten von Norfolk, kamen nach Fremont, um sich das Pathfinder Hotel anzu sehen. Man will dort ebenfalls ein großes Hotel bauen. ' Kongreßmann Evans von diesem Distrikt, welcher, sich um die Wieder wähl bemüht, sagt, daß der lln' gleichhciten in dein Steuergesetz sehr viele wären, aber, daß wegen' der gegenwärtigen Unrast und wegen des Defizits, welchem das Land ge. genüberfteht, , keine Aenderungen vorgenommen ' werden sollten. Könnte nicht die Unrast beseitigt und das Defizit aufgehoben werden, wenn die, welche im Kriege die großen Profits gemacht haben,, mehr von den Bürden trügen, welche jetzt hauptfächlich auf den kleinen Mann fallen? ' W. D. L. Freeman, der vor eint gen Fahren von hier nach Montana zog. um sich dort auf einer Farm niederzulassen, schreibt, das; man in der Gegend 'diesen Winter bis jetzt 52 Zoll Schnee gehabt hat, und daß darum die Aussichten für Lze kommende Ernte im nächsten Herbst besser wären, wie im vorigen Jahre, als die Leute kaum geng für ihr Vieh zogen. Herr Freeman feierte im August des vergangenen Jahres mit seiner Frau die goldene Hoch, zeit. " Herr JohnLambert von der Scri!. n Nachbarschaft hat sich mit Frl. Trina Hartmam, Tachrer von Ju li.ks Hartmann und Frau. , eben da ielbst, verheiratet Andrew Polsen von der Scribner Nachbarschaft bat-das Geschäft von AEert Lc'amons ' in der Everet Nachbarschaft gekauft. -und der.Letz. te wird mit feiner Familie nach Freont ziehen. ; A. H. Waterhouss izt 'für weitere 3 Jahre zum Superintendenten der währleistet werden. tracht- kommen, Nonvegen sich als nomineller ' Herr und Gebieter der Inselgruppe ausspielen, wenn nur den Engländern das Ausbeutungsrecht unverkünnncrt bleibt. l Wahrend bis vor zehn Jahren Spitzbergen vor. nehmlich nur von Nordpol Erpcditioncn.. Walfisch, fängern. und Fischern aufgesucht wurde, hat seitdem eine 'ergiebige March 14, 1912, et ander tie act of ' reichen Bodenschätze tischen Korporationen,' die sich damit Mafet, ist die Fcbrna? 1920 Northern Exploitation Co., Ltd., die ihr jetziges 5!a pital von $2,000.000 zu verdoppeln gedenkt; diese l5cscllschast allein beansprucht daZ Acsitzrecht auf 000 Ouadratmcilcn. Spitzbergen besitzt Kohlenlager, die, ganz nahe der Küste und den Häfen gelegen, so grob sind wie die Lager land zusammen, die zu demselben Preis den können. Auszerocm gibt eS dort in Fülle Eisen. Birmingham, Ala., wie Kupfer, Zink. vor allem. Marmor, ocncn Lager anscheinend uncr schüpflich sind. In der Erde liegende nung hin, dasz es werden kann wie in Bntlsch.Columbla. Kein 'Wunder daher, dasz die Herren Briten alles daran setzen' werden, sich im Besitz der reichen Mine ralschätze Spitzbergens zu erhalten-und, unter Ancr. kmnung der norwegischen Oberhoheit wenigstens auf dem Papier, nach wie vor den Rahm abschöpfen. Die Auöfschluckung der norwegischen KonkurrenzKorPora tionen wird ihnen ein leichtes sein. Zur Würdigung Clemeneeau's. Ueber Clemenceau äußert die New. Forker Wo chenschrift The Nation" in ihrer letzten Augabö sich folgendermaßen: Der Tiger war während seiner lan. gen politischen und journalistischen Laufbahn niemals .eine' geistige Macht, irgend einer Part oder Parteigruppe harmonisch zu sammcnzuarbeitcn, wenn er sie nicht führen konnte. In einem Zcialtcr, welches das soziale Gewissen und den Gcmeinsamkcitsgeist zu einem bi5' dahin nicht ge. kannten Grade entivickelte, blieb er bis zuletzt Jndi. vidualist, dachte seine eigenen kleinen Gedanken, formte seine eigenen kurzsichtigen Pläne und häm werte feinen Weg zur 'Führerschaft in so grober und brutaler Weise, daß man ihn nur fürchtete, aber nicht liebte, ausgenommen dort, wa man Mangel an Weit, ficht hat und der feineren Kultur und des veredelten Geschmackes entbehrt. So lange Frankreich in tödlicher Gefahr war. hielten seine rohe Kraft und fein einziger Zweck das Land zusammen, und fein Name wird in der Liste der Nationen, denen Frankreich und die Ab liierten ibre Rettung verdanken, weit voran stehen ausmachten, oie nicht blos Frankreichs, sondern Europas und der hab den Welt. Nun hat, wird die Well die der Demokratie Führung geschlagen Freniont Schulen vorn- Schulrat ge wählt worden. Zu gleicher Zeit wird fein Gehalt von $3600 auf $4000 erhöht werden. Tee Frau. Jcmesochsky wurde von d:.l Geschworenen in ihrer Klage ge. gen Rathman und Bleyhl die Smn. me von $3,928 zugesprochen. Die Verklagten werden appellieren. Die Me?5 im Geschäftsteile der Stadt werden mit elektrischen Lam pen versehen werdn, so daß die Poli. zei Mr die Vorgänge, in denselben , f HIV . ," Z iii'li zg er Mmano . ! I öer öeutschen Mark scheint erreicht zu sein. '- ' Die allgemeine Annahme geht dahin, daß der KurS gleich nach Natifizierung des Friedensvertrages steigen wird. Nach dem kürzlichen sensationellen Preisswrz ist der Kurs in den letzten Tagen wieder etwas gestiegen. . Amerikanisches Geld kann deshalb zu gegenwärtigem äußerst niedrigen KmS höchst gewinn und nutzbringend auf Banken in Teutschland und Oesterreich angelegt werden. j' Deutsche Städte-Bjmds bilden zum jetzigen Kurse eine höchst gewinnbringende ' Geldanlage. . . . . Wir .besorgen alle diese Geldgeschäfte für Sie prompt und sicher und zuni niedrigsten Tageskurs. - ' - ' - " Wir senden Geld an Eure Verwandten in Deutschland, Oesterreich, Ungarn, pder irgend einem andern Lande: stellen Ged'fur Euch auf alle Sparkassen oder große Banken in Europa und verkaufen deutsche Städte.Vonds, ,die unter dem Namen Mündelsichere Wertpapiere" draußen zu den sichersten Geld anlagen gerechnet werden und jetzt zu ungefähr einem Zehntel des Vorkriegs.Preifes, gekauft, werden können. - . Jede weitere Auskunft mündlich oder schriftlich : gerne erteil. Schreiben Sie uns in ' Teutsch. . , Agentk fü? die Transatlantischcn Tainpfschifffahrts'Linien. . Aöfnft ülikr Reisepässe nul ReisepetmitS. . . i International Exchange AkölZndifchks Wechsel nd Schiffk'kartcn.Burean in Akt bidng mit der TSglichcu Omaha Tribüne". . Z7 Howard Str.. Gmaha, Nebr. Telephon: Syler 340. aus herrenlosem Bo. augernaktcn Rechte rer Negicrung ge Formell mag, soweit sie in Be industrielle Ausbeutung der dortigen eingesetzt. Eme der grösten bn von Fonshire und Northumber billig bearbeitet u. deren Produkte wie englische Kohle verkauft wer verarbeiteten vergleichen laßt, so Blciglanz, AZbcst, Graphit und Bezug 'auf daS in Spitzbergen in Silber gibt man sich sogar der Hoff, in solchen Quantitäten gewonnen noch hatte er die Fähigkeit, mit zu Ende war und der Aufbau des wurde Clemenceau derböfe Geist Frankreich ihn selbst zurückgewiesen aufatmen, obschon die Wunden, und dem Weltfrieden unter feiner wurden, langsam heilen werden." während der Nacht informiert sein kann. Lon Wriaht. der Ingenieur der städtischen Wasserwerke, schätzt die Ersparnis, welche der kürzlich ge kaufte Kondensator üt die Dampf, turbine bringt, auf ungefähr 23 Prozent. ' Millcrand denke nicht an Rücktritt, heißt eS in einer Pariser Meldung Die alle Geschichte: die guten Ge danken kommen gewöhnlich zu spät. mci L m mMHmt MMttiitttn mtttrt Per Sohn Romau do MHiminimnHttHMHinnmininnit (10. ffortfetzunz.) ff Siebentel Kapitel.' Cö war an einem anderen Herbst tag, da war der Himmel nicht san nlg und die Erde nicht leuchtend. , Der .Wächter" aus der Höhe, der einsame Baum, der über das Tal hinwegsah, hatt, fein letztes Laub verloren. ES tanzte um den Stamm, und viele lose Bläller gingen weit fort, und nur ein paar treue blie ,ben da und schmiegten sich unten am Fuö an den Mütterlichen Lcib. Kalt pfiff der Wind über die gel' der. Schwere, frühe Dämmerung kam und hüllte die fröstelnden Ber ge ein, und einzelne Regentropfen slogen wie kalte, zornige Tränen durch die Luft. Die Kräljcn fangen ihr Räuber lied. und alle Käserlein, die, schon halb im WintertrauM lagen, harten eS, und ein Zittern lief über die zarten Leiber. Weit weg fiel manchmal ein Ja gcrschuß. wie ein Signal von Sieg und Tod Und bam dar wieder Stille" und Oede. . ' " Wer ii einsam war, erfchrak. !md eine Furcht kam ihm in dieser rie fen Verlassenheit, und wenn er jen feitS der Hügel den Eisenbahnzuz fahren sah, wünschte er. , mitzureisen nach freundlichen," hellen Städten. . Städte haben keine Jahreszeiten? s,e haben sich abgeschlossen von den Schauern und Freuden'' der Natur. Ein Mann stieg den kleinen Hü ge! hinauf und fetzte fich an den Fuß dss wilden Kirschbaümeö. Er stützte die Handk gegen den Woden und ließ denv Kopf sinken. Sein Gesicht war voll Trauer. Unten om Fuße deö Hügels arbeiteten flciß! ge Leute. Sie luden Rüben auf einen großen Wagen. Er kümmerte sich nicht um sie. sah kaum 'einmal verdrossen nach ihnen hin. Er freute sich auch nicht über die loderndcit Feldfeuer, die ihren roteii, Schein über den grauen Hügel breitete. Wenn er überhaupt einmal den Kopf hob. sah er nach der Straße hin, die inS Land hinauSZührteund sich im Nebel verlor, - Dann tang sich ein schwerer Seuszer von feiner Brust und fein Auge bekam . twaS Stieres. ' Dr. Frieilieb, .der ein wenig fpZ' ter den Hügel von der anderen Sei te her erstieg, und' den Mann sitzen sah, lächelte, stemmte Hie Hänhe in die Seiten und rief: -.Heda, Steiner! Oller Unterofst. zier! Sie fitzen ja so majestätisch betrübt da. wie Napoleon bei Probstheidak. WaS machen .Sje denn da?" ' ' " Nichts I" jagte Stemer mit mit der Scberde ' Nichts?! Nichts !S gut! Nicht? richtig!" Dr. Friedlich kam LolkendS her on und betrache sein .Faktotmn". .Alsa ni..s? So! Warum denn nu warum denn rot auZge rechnet nichts?" ' Jch Ivarte. bis die LeutS die Stäben aufgeladen haben, und dann sahre ich sie heim." ' . Ja, könnten Sie M dem Ach laden nicht ein bißchm helfen Steinn fchüttelle den Nopf, .Ich bin bloß alZ Kutscher ng giert." sagte er abweisend. Hm, hml AU Kutscher! AlZ herrschaftlicher Nmckrlrübenkutscher beim Dr. med. LmtSvorfteher und Gutsbesitzer' FrledlieS. S!a dann-, bann werd' ich mich ein . b!M ji Ihn' setzen. Er nahm Platz und sah Steiner don der Seite her an. .Sagen Sie mal. Mensch, warum machen Sie denn ein fa blödsinnig trübeS Gesicht? - Warum sehen Sie denn fa essigsauer a8?. Steiner seufzte. 1 . ' .Wenn man eben !eszere,TZg: gesehen hat " Dr. FriedlZcb fchluz fich misS Sein. ' . . .Bessere Taae? - DaS iS stark! iLessere Tage alS Bei itt!r , .Herr Doktor, ich war umersm zier und Kapellmeister?" . s, ' Also gewissermaben immer In leitenden Stellungen, meinen Siel Sie sind'n Schaf. Steiner l Sie ha ben's doch ganz gut fa." ' Steiner fchüttclte wieder denKodf und holte zu einer Nede , auS. .Seh'n Sie. Herr Doktor, fs ganz richtige Künstler sind wir ja ich ge Wesen ' t " .Nein, Steiner, nein!" .Ich mein' ss Konzertkünsilcr! Aber schön War'S doch r schön war 's doch man hat doch die Musik gerne gehabt." ' .Ja, daS seh' ich ein? m, U kann ich Ihn' eine Freude mackzen. Die Pohlsdorscr habm heute ruber geschickt. .Sie soll' dort nächsten Sonntag Tanzmusik machen." '' SteincrS Gesicht hellte sich az,f. .Alle vier 1 fragte er glücklich. Ja, natürlich olle dier. Pro Man! funk Mark.. Die-Kerle woll. " der HuM. !! Paul' Keller , 55 'i sen kloß tilef Mark gcBcn. Ta'Hab' ich mit gcschachett Wien Jude. Na fth'n ie. Steiner, wenn Si Ihre Cache gut machen,' a neqcn Siö ach und nach 'n gewisses Re. nommee, und dann blasen ,Sie hier die ganze Eegend. .DaS wär' herrlich faste, 5te! ncr begeistert. Tja Musik ZS ii an und für stch nich" gerade Mumpitz. Aber ständige, fchhafte Musik, musj eS fein, keine rumziehcnde. Der Mu stkmenfch muh ebenso anständig sein, wie jeder andere. Na. da sind Sie wohl jetzt zufrieden. Sie ollee Kö mggratzcr? Oder laust Ihnen sonst noch'ne LauZ über die Leber?" .Fräulein Jettcl."- antwortete Steiner seufzend .Mein Lieber, erstens iZ eS ich anständig von Ihnen, in Lerbin dung mit meiner Schweslcr gleich nisweise von einer Lm zu reden, und zweitens habe, ich Ihnen fchon gesagt, dafj ich da nichts mache kann. Da müssen wir unS eben in Geduld faf c ES iS aber moa lich. dab da bald mal 'ne gründli che Aenderung wird." Steiner faltcts il( KLnde, sah andächtig gen Himmel und sprach im füllen; Gott geb ll Lann Zagte er lalü k - . w'n 'bisse! besser !ö eS fct schon geworden, seit ich .gnädiges Frau lein" zu ihk säg'. DaS sagt ja .fönst kein Mensch zu ihr. -Der Robert. der hat S ja gut getroffen, der sagt zu Fräulein Hartman einfach .Christel'.'- Dr. FriedlielT fuhr überrascht Ser Mi ' . .Ä chk Cinfaa'esnfa'H .Chr!' stet'? Ja, 5s hat'S von ihN,5erlangt. Sie hat lhm verboten, daß er Frau lein Hartmann fagt. Und sie hat ihm schon 'n Masse Hemden und Unterhosen und Strümpfe und ' neuen seinen Anzug gekauft. Aber halt betrieb das foll ich ja nidj weitersagen - da hab .-ich ja 'm Nobert S Ehrenwort drauf aeben müssen Herr Doktor, Ge werden 'S 'nicht kkiterexzWen M wahr Dr. Friedlich-saß M steif ba. Sew Gesicht war Hlotzlich blasser geworden, und niif auf seiner Stirn sammelte sich eine dunkle Sink. -.Christel,' wiederholt er, .Chrk stell" ? Ja,- Ehr, stell Sie ümhaudt sehr freundlich zu ihnv steckt ihm aue guten willen zu, und einmal habe ich gesehen, wie sie ihn ganz lacht an der and nahm. Na. das macht Fräulein Jettcl jq rnt öllcs mch. - ' . ' FrZedlieb horte vlcht aufKs.iöaS Steiner sagte, er blickte starr hinun ter inS Dorf nach dem Kretscham, und es war, als ob er mit etwas Unfafzlichem ränge und gegen eine lös schwere Sorge ankämpfe, di ihn unversehens überfallen hatte, .' Pa riefen die Knechte von Felde heraus, der Wagm fei jetzt voll. Steiner hob sich, stieg den Hügel hinunter nd fuhr langscan dem Frtedliedschen Hofe zu. Sei Herr jag noch jobm dm kahlen Daum, . . 1 Der .Wächter" streckt seine lee ren Äeste über ihn auS vi dro hend geschwungene Nuten, und der Wind spielte in ihnen mit leise höh Mscher. Melodie. ,y. ' Die Christel! Auch Dr. FriedNeL stemmte dle Hände, gegen den Boden, lich den Kopf sinken und sein Augen bekg men etwaS Stieres, und auch er saß da wie Napoleon bei Mbst heida . Sie war dierMdzwanzig, tt war sünfundvierzig Jckhre alt! , Fast das Doppelte!' i; Und er hatte imntet gezögert, hatte eS nie gewagt l War ,u feig, zu elend Zeig gewesen. Hatte W6,'icht genommen m die Schwester! , Auf diese Schwester l. Mi! der sich niemand .bertragen konnte. . Hätte er sie doch rauZgcworfen mitsamt ihren Kahm und ßrbau ungsbüchcrn! . . Dann -wäre olleZ besser gewor. den. - Sie konnte doch ihre Nahen auch wo anderS , füttern, ihre Schwarten auch wo anders lesen! Sie mußte doch nicht immerfort seinem Leben, seinem Werk, feinem Glück 'im Wege fein! ; ';tc Die Christel! - Das einsame, gute, Nebz- Mäd chenl Seht nur an! Nun kam-ein anderer ein Jun ger, ein Schöner, einer, her ihröe Jugend gefiel, nd der alternde, dumme, feige De. FriedNeb faß aus blunkcr Erde, wie ein Narr. " Aber so schnell, gar so schnellwär t gekommen. , Und gleich solche inge für ihn kaufen und sich Chri ikl nennen lassen! , Tct 53ojt3ireirno, oer qerma briüifrsägcgin Dos war zu vieN Sie krauchte sich nichsWk ZMm, dem st, uieS tun wollte gleich auf du und du zu stelle. u , Das ging über alles Maß!, v Und dann, daß niemand davon . &. n. il.r. CKi- etwas hören ouriie, vag tel. dieser Stemer hatte sein.uyren' Wort" gcbm müssen, MM w der raten w -fcfej DaS war daS dndächhgste! Der Doktor fprang auf und stieg den Feldweg hinah bis riach d Landftrafze. ' Dort falz er zu feinem Unaluck den Winller.Maurer schwer letru,;. ke die Strasje ülang wanken. Et trug .die SchnapSflasche in. .des Hand, Dr. Friedlich holte ihn ein, risz ihm die Flasche auS. der., Hand und. roch hinein. ES war sein Hartmönnfcher Ehe mikalienschnapS. Sein Gelunoyeus fchnclps! Sein KurschnapSl Wütend zerschcWe der Doktor die Flasche am nächsten Stein: .Saufen Sie sich faufen Sie sich tot. Sie Schwein! Man ist ein Narr, wenn man solchen Lumpen helfen will. Meinetwegen können alle Säufer sicli in Fusel ertranken und' olle vagabondierenden Betteb, Musikanten zun; .Teufel mürschiei mlmr ,m K DrünteN ini Dorf wat riae Vack stube. In der waren bereits drei Bäckcv bei Fleifj lind gutenz . Ke tragen bankerott geworden ' Schulze, der neue Backer, der die traurige Geschichte feiner Worgan ger kannte, ahnte TrübeS. Cc könn te zwar nicht bankerotter werden, als er schon immer gewesen dar. aber er hatte ei Mitleid für Dr. Friedlieb im Herz:,, kc? ihm .Geld geborgt hatte. Nun sah in trüben Gedanken vor der Feuerung" und hörte dein Knistern der Flammen zu. Er hatte nur einen sehr geringen -cchip, eS hatte sich kaum gelohnt, einzu tcigen, war eigentlich .' schade umS Holz. Aber?4aS Feuer hatte das Gute, dab man stch dabei wannen und fs recht auZjinnen konnte. Wenn Schulze ehrlich mit ft selbst dar, rnuszte er sich sagen, dah er fich eigentlich ie recht für einen genialen Bäcker gehalten hatae. Die Meister hatten ihn immer fchnell fortgeschiikt, und fo war er ins Wandern geraten und hatte sich schliesslich daS Brot anderer Leute ganz gut fchmecken lassen. Nun hat te er im Lause der Zeit so viel von seiner schönen Kunst verlernt, dasz eS ihm im Anfange Überhaupt nicht gelungen war, Feuer im Backofen SU Mn, von den wesentlich wich tigeren VaK'elchöftigungen zu schweigen. Mit. Hilfe einer Frau, die er sich Handreichungen" hielt, hatte aber doch dann Ge bilde hervorgebracht, die mit Broten und Semmeln gewisse Kebnlichkeit hatten, ,, .. .&5$ Seit der Ant yätte Schulze einen verdorbenen Magen, die Frau, die ihm half, hatte einen verdorbenen Magen, und manche anderen Leute auch noch. Die Bäuerin änsch hatte behauptet, die Sühner hörten nach dem Genusse keS Schulzebrotes auf zu legen, und kluge Hunde, die eine feine Nase hatten, gingen den Schulzcschen Brotkrusten mit Vor ficht auS dem Wege. '' Das waren nun alle? keine nurt ftigen Resultate, die einen Mann wie Schulze für seinen Beruf bc geistern konnten. Er hatte daS Bedürfnis, am Tage sechs biS acht Stunden in marschieren, fönst war müde. Wenn n manchmal vor fein engeS Bäckerhauiin die freie Luft trat, überkam ihn eine schmerz hafte Sehnsucht, und u streckte die Hände 'aus, als ob er fortfliegen wollte, wie der .kümmerliche Nauch aus seinem Schamstein '..l. (Fortsetzung solM ' . i M , - ,, 1 9 1 1 ff. Richt: Jajatuni ffis Un SU das fundene Portemonnaie nicht auf der Po!ii ab?' Vnöeklastek iverSchtlich): .Wege die Dollars zur Polizei lauft? DaS hätte ich mcht mal mlhsn, tot.? bttttia vktn peweitn kärtn." . 6 1 a t f a nC JHun, ss will lch d!r verzeihen, Fritz eS war auch in hübsche Idee, mir diesen Brief zu schreibe, worin du dein Benehmen ü teuft.' .Ja. Mama, nur bitte, ger reiß den Fries nicht, damit ich ihn sür'I Nächste Mal'noch brauchen kann." Aiß,eTst!nd,fz. ' Jur ge Jmmerklaa eut Pupenkrug kommt in die Stadt. Er hat Appetit auf in El Biet und eilst in ein tot nehmel ölestaurank. Eleichgütlig fragt ihn der bedienende Kellner: .WilSs, Kulmbacher. GrätzerZ' .Nee.' schmu zelt Jürgen ,Zmmerklaak, .tathe tonn' Ii ich. . 2 bin ut Viepe, krog!" Der tttturi, 5?lber. Wirth: .Da ist auch Ihr Cylinder wie Htx angekommen, der. Sonntag bet I schwunden war, Herr Meier; det Kctnzilfl Hahnle hatte ihn irrthllmlich mitgenommen." Hnt Nz!er:,Qarun. hat tt ihn denn richt stern - intM gebracht?'. Wirth: .Ja, Kiffen Cie, i gqiein n.ug:, 'ia ksf ' Geldanlage, gesichert durch t verbessertes' Omaha Grundeigentum. Dieses sollte Sie interessieren. Zlöegm näherer Auskunft schreibe man an U. 0. Fricdricks ,C0f Bee Bullbing, Omaha, . Nebrak.'a. Orrie S.. Hülse . K. T. Ni?pen HÜLSE & RIEPEN Deutsche Leiche,.befttter Telephon: DoualaS UM 701 südl, lß. Str. Omaha. Nebr. . w lllqZZifizkerte Ameiaenk . - Zu derkanskn. Verschiedene gute Viertel und Halb.Sectioncn gut verbesserte Län. dercicn. Dcutsch'Luthcrische Nachbar. , schast. Kann noch Besitz geben am l. März $150 bis $200 per Acker. , Bis zum 1. Juni wird der Acker -bestimmt $50 mehr kosten. H. A. Thiesscn?- Janscn, Jesserson Co.. Ncbr 221.20 Hotel zu verkaufen. Hotel mit Sä Zimmern, in guter Stadt in Fowa, fcyr preiswert zu verkmlfö,:. Für nähere Auskiinft ' wende man sich an D. H., Omaha Tribüne. Omak'a. Nebr. 2.15.20 Wir fuhren ein vollständiges Lager der Keimkrattigstcn Samen nd- gute Futtermittel. Prompte und höfliche Bedienung. Tcnisoa Ceed Company Jacob Weiß 8t San, Eigentümer ' ' Tenison, Iowa- 242.20 , Wir derkaufen, vermieten, ver sichern und machen Anleihen auf städtisches Eigentum im nördlichen Stadtteile. Mitchell Investment Co. Colfar 217. , tf Kost nd LogiS. DaS preiswürdigste Essen kei Peter? Nump. Deutsche 5düche. ' 1508 Dohne Straße. 2. Stock. tt. Glück bringende Tranriage bei Bro degaardS. 16. und Douglas Ttr. Zu verkaufen. Restaurant und Konfekten-Laden, Ost von Council Bluffs. Ein gang. barcS Geschäft. Für weitere Einzel. , heuen 'adressiert Box N. Tribune. 2-11-20 te dillige New Jork Farmen. Ich bin erst ein, paar Monate hier bei Owcgo auf der Farm. Habe mich nämlich hier letzten Herbst an. gekauft-und denke, hier ist noch eine gute Gelegenheit für einen armen Mann. Land zu kaufen von $20 big $30 den Acker, mit Geräten oder ohne, nach Belieben. Leichte Anzah.. lungen. DaS Land ist urbar. Viel Obst und gutes Wasser. Es wird Milcherei betrieben. Bin kein Land agent, aber gerne bereit, über . näheres zu schreiben. Henry Maassen,' Owego. Tioga Co..'N. N., R. 2. 2-1H.20 Möbel'Äeperatnr. Omaha ,?urniture Revoir Works? 2965 Farnam St.. Telepohne Har nett 1062. Adolph KarauS, Besiöer. Monumente und Markstne. ' Erstklassige Monumente u. Mark steine. A. Vratke & Co.. 4310 Süd 13. Straße. Tel. South 2670- tf Bücher. . Auswahl: Ohne Lehrer EnalikA. Wörterbücher, Briefsteller. Gesetz, bücher. Gedichte. Kochbücher. Dol metscher, Liederbuch, Sprachmeister. BewerbungSbriefe. Amerikanisches Bürgerrecht Gesetzbuch, Geschäfts, briefsteller, ektrizitat, Doktorbuch, Amerikanischer Geflügelzüchter, Zar. tenbuch. Grasbau, Milchwirtschaft. Bäckerrezeptbüchrr Ingenieur. Ma. schinistenbuch. Deutsch.Amerikanische ? a aienoer. cajtcioi zur uzrulspro. spekte. Charles K-llmeher Puiliflzlng Co., 205 Cast ä. Str.. New ork. N. f Advokaten. H. Flfcher. teutscher Reik,tZanwnst und Notar. . Erundokte aevrüit. Zimmer 1418 First National Bank Building. . Uektrische. ' Vedranchte elekttisck? Tel. Douglas 2019. Le Bron Gran. 116 Süd 13. Str. Bedienn, Sis 6,4, k. -. - ..1U , II i liierten Anieioni her S'rik,';., Erfolg - ist ubmaschend die' U. kosten nur winzig. . . ,. , .