1 5 ' ; : . . , t'k . Aa AmImi Ki r m O AMD ESTimiWa SS (. IM), ATHTOKnD BT f2 act er ocfoehc t, ZN7. m rle at tm rosT othcb er oxasa, kes BT, 0X013 OF TBS fttESIÜEST A. t. BCBLE30K, fOSTMASTEIWENEaAS r W s AjuzI nu IImI 4 ptfadpA -VdZ.I l . Cr. VyT . MB lMIPUt ß iMi. m tttti HS mi w Cmmi w 35. Jahrgang. Omahä, Nebr.,' Montag, öen 9. Februar 1920 s7! - ?. 4 Seiten-No. 28 4' ' ) ,' 7 '.,. ' '4 ' ' ivivivn it iiü'llvu lv- . . . JJ ,'- ' fim ' WV ' . V rT II V . "1 - , " 1 g ' , fi I: . ; MarciWM Bauer die offizielle Liste zu Das vegleitschieibeit angeblich kein Ultimatum und erweckt wieder neue Hoffnungen; deutsches Nationalgefühl erwacht. . Tsgar Nltra-Naöikalen wird es schlieMch zu viel. Berlin, 9. Febr. (United Prch.) z chen m der Schveiz eingetroffm, und s? WiWy k. Vr, it. s cir.. 1 r,....tr: je t.t;..vj. r:x e .. v- iuu.u ului4 nup uu aus - lieferungs.Liste beigefügte ' Begleit schreiben der Entente nicht den Echo rasier eineS Ultimatums habe". Der Inhalt des Schreibens, so fjeifjt es, hat die Sachlage zugunsten der Deutschen geändert. Das Dokument ist dan Vertretern Grobbritannien's, krankeich's, Nuniäilim's, Polen's. Juao . Slavia's, Tschcckio - Slavia's, Vclgicn's und Italien's nnterschne den worden. , ' : ... ' v -v Liste offiziell zugestellt. Berlin, 9. Febr. Der hiesige französische Geschäftsträger de Mar eilt) hat Samstag um 9 Uhr vor mittags dem Ncichskanzler Bauer die Liste der Auszuliefcrndcn überreicht. In einem Begleitschreiben macht der französische Minister-Präsident Mil lerand die Mitteilung, daß man sich zu diesem Schritt heranlaßt ficht. weil der Führer der deutschen Delc gation in Paris Banrn v. Lersner die Annahme der Liste verweigert liafii-. Stcimlet Bauer mackte daraus anfmerksani. daß die deutsche Regie, rnng das Verfahren Lersncr's mih. billig?. Das Kabinett ist gestern wegen der , Forderungen der Alliierten in Beratung getreten. " Die Note, die gleichzeitig nüt der Liste unterbreitet wurde, erklärt, dc.sj das Namensverzeichnis nicht voll frändig sei? man hat mir die Namen der Hauptschuldigen angegeben. Die Alliierten aber gedenke keineswegs. die anderen, deren Namn noch nicht bekannt fmö, fre; ausgehen zu Fassen: sie werden, sobald sich die Gelegen heit dazu bietet, belangt werden. Es n ird fern verlangt, daß den All! kei'tett Zutritt zu den deutschen Archk den gestattet wird, um den' Prozeß iu vereinsackett. :- n ' ' ' Premier Millerand äußerte sich in seinem Schreiben an Ncichskanzler .auer, daö die deutsche Negie rung für Lersner's Handlung nicht verantivortlich halte und ist der Mei nung. das; dieselbe die VertragI.Ve bkngungen zur Ausführung bringen werde. ; ; ' Risher hat man sich offiziell über daS NameziZ Verzeichnis Nicht ge 'äußert. Einberufung des Reichstags. London. 9. Febr. Der ttopcn kiagencr Korrespondent der Exchange Telegraph Company meldet, daß der deutsche Reichstag sofort in Sitzung berufen wird, um die AuslieferungS Vordenmg in Erwägung zu nehmen. Offiziere nehme Stellung. Berlin, 9. Febr. Gelegentlich diner geheimen vor etwa Monats frist ftattgefundencn Versammlung hervorrageyder Armee und Flotten pffiziere hat man sich in der Aus ticfenmgS.Frage auf einen AktionZ Plan geeinigt. Instruktionen, die pon den Generälen v.' Hceringen, p. Kluik und v. Falkenhayn und an deren unterzeichnet sind, lauten da hn, daß die Soldatenehre nicht ge statte, sich durch Flucht einer mög lichen Nerhafwng zu entziehen. Man tvlrd sich aber nicht freiwillig stellen tmd man wird sich weigern, die Ge setzmäßigkcit eines fremden Gerichts Hofes anzuerkennen, man wird aber persönlich nichts in eigener Vertei digung UTÜcrnchine, .sondern ein fach folgende Erklärung in dmtschcr k-prache abgeben: Ich habe einfach ineine Pflicht, als deutscher Soldat getan. Als solcher weigere ich, mich, einen auswärtigen Gerichtshof anzu erkennen und habe mich entschlossm, freit keine Erklärung abzugeben.- , Wenden sich nach der Schweiz. Genf. 9. Febr. In gewissen Krei sen der Regierung ist man in .Sorge, dak sich viele Deutsche, deren Aus lieserung von den Alliierten verlangt wird, eher nach der Schweiz wenocn werden, als sich zu stellen. Won Basel wird gemeldet, daß der frühere deutsche Marine-Minister v. Capclle am Samstag die schweizer Grenze überschritten liade. Baron v. der Mckrnt. tir Reit der Besetzung Bei gien'S durch deutsche Truppen Sivtf-,plc; tn so verbrecherischer Weise mit Gouverneur von Brüssel ist aus Wn.'FüK? aetreten worden ist' TaS Iü 1 ueiuiiuuiu.; utjuwii iu) Vii'jiiunfilinfl Rllpprecht Kon Bayern bereits seit geraumes Zeit in Davos, Schweiz. Es gibt in der Schweiz kein Gesetz, daö politischen Flüchtlingen den Zu. tritt zur Schweiz verwehrt. ' Die österreichische Liste. Basel, 9. Febr.-Einer Wiener Depesche zufolge wird die Namens liste jener Oesterreicher, deren Aus. licfenmg. von den Alliierten der. langt wird, der österreichischen Re gierunz bald zugestM werden. Die selbe wird vorerst noch von der jugo slavischen Regierung revidiert wer. den. Die Liste soll nicht groß sein. enthält aber Namen hervorragender Persönlichkeiten, wie Erzherzog Josef, Feldmarschall Arz v. Strau fzenburg. Feldmarschall v.' Koevcß, General, Poticrek, Gouv. von Bos nien, Feldmarschall v. Brcvic und Graf v. Berchtold. vornuls ostcr. reichischer Minister des Aeuszcrcn. Die Auslieferung dürftd mit Schwie. rigkeiten verbunden fein, denn meh. rere der genannten Personen befin, den sich gegenwärtig in neutralen Landern; andere wieder sind' Bürger von Staaten, welche der Entente freundlich gesinnt sind. Große Erbitterun? Z Deutschland. Berlin, über Kopenhagen, 9. Febr. -Versetzt man einem augensch ein lichen auf dem Schlachtfelds liegen dm Leichnam an einer besonders empfiMichen Stelle noch zu guter Letzt einen BaZonett-Stich, dann mag dieser in überraschender Weife em Levenszercherk von sich geben. Das ist heute genau , der Eindruck, den man heute von' Deutschland ge winnt, wenn nian sieht, welche Wir kungen das Bekanntwerden von Na men, deren Träger den Wiierten ausgeliefert werden sollen, hervor rufen. Auch der, schlimmste Pessimist hate nicht geahnt, daß diese Liste die Namen von, sieben Prinzen, zwei Feldmarschällen, 24 Generälen, zehn Admirälen und einer großen Un zahl hochgestellten Zivilbeamtm eut halten 'würde. Fetzt, daß die Aus lieferungs.Forderung zur Tatsache werden soll, springt der z arme Michel", wie die deutsche Nation heute gekennzeichnet wird, auf die Füße, schüttelt daS giftige Gas des Bolschewismus aus seinen Gliedern und beginnt, die Zähne zu zeigen. , Presse protestiert. Die Presse hat einstimmig Protest gegen die Auslieferung erhoben, und das KoMionZ-Kabinett legt Beweise festen Zusammenhaltens an den Tag, der preußische Laiidtag hat alle Fak tionßkämpfe begraben, und die Pas sanken werden seit Monaten wieder zum ersten Mal aufmerksam, wenn Abteilungen der Reichswehr mit klin gendem Spiel durch die Straßen marschieren. Sogar in den Kaffee hausern und' Restaurants wird der jetzigen brennenden Frage allgemeine LMmerksamkeit geschenkt. ' Die Regierung geht langsam und überlegt zu Werke, aber nirgends hört man mehr jetzt mische Be merkungen, daß Alles doch nur Spie gelfechterei fei, wie zu einer Zeit, als die offizielle Dresse erklärte, daß Deutschland niemals Dieses oder Jenes tun werde. Sogar bei den unabhängigen Sozialisten und Spar tazisten macht sich ein Erwachen des Nationalismus geltend, 'wenn dieser Umstand auch dazu führm mag, daß ihre Jdecn dadurch in dm Hinter gründ gedrängt werden. Sie geben zu, daß ihre revolutionären Plane vorläufig nicht zur Durchführung kommen werden.. t . , i Ansichten hervorragender Männer. Dr. Eduard Meyer, Rektor der Berliner Universität, sagte: Die For derung ist eine- Vergewalliaung von ; Recht und Ehre und zerstört alle rw tff x . . , ' i Möglichkeit einer Versöhnung mit den Alliierten aber die. Wicderauf nähme freundlicher Vezichmigen. Niemals ist eS in der Weltgeschichte vorgekommen, daß eine besiegte Na nn nach emem heldenmütigen Kam Ulagt Uegkerung der Nachlässigkeit an Nrlm Na hrr nfusfrrrttisrtrt im i T w.jjv Htft 1 stsls . s W- . , . Mnscia yoais waren vervre cherische Vernachlässigung . gang und gäbe. , . Washington, 9. Febr. Ein Be richt, der von Anschuldigungen der brecherischer Nachlässigkeit und Ver. schwcndung in der Einrichtung- der Luftsalpeterfabrik zu Muöcla Shoals strotzt, wurde dem Kriegskostenkomi, tee des Hauses von Mark Evans von Arkadia, Cal., einem früheren Mit. glicd des militärischen Intelligenz büros, vorgelegt. '. Er behauptet, schon früher 129'beschworeneAil. klageschriften mit Nachwcisungen über Unfähigkeit, verbrecherische Nachlässigkeit und Schwindel nach Washington geschickt zu haben, ohne daß dies irgend welche Folgen ge habt hätte. Et legt? dem, Komitee einen Korb voll Dokumente vor und schilderte die Zustände, wie er sie in 13 Wochen keimen lernte. ' ' 'i Fast 8,000 Waggons, mWg. Während angeblich alle Kräfte der sehnen im Transport - von , Nah. rungsmittel und Kriegsmaterial an. aesvornt waren und der . Binnen landZ.Frachtvcrkehr schiner geschädigt wurde, stanöen 7,823 Waggons von 10 bis 20 Tagen bei der Anlage müßig, wodurch der Regierung Ko sten von $81,000 während der ersten 0 Monate von 1918 erwuchsen. 300 Reitpferde wurden bereit gehalten, die niemand branchte. Tausende von Automobile wurden verwendet, um Arbeiter 'und Angestellte von ' und zu der Arbeit zu fahren. . Der Plan war sehr einfach. Die Erbauer kauf, ten alles Mögliche, denn von jedem verausgabten Dollar . erhielten sie eine Kommission. Es wurden sa viele Gespanne gehalten, daß Befehl ge gegeben werden mußte, dieselben in Bewegung gu halten, um Beschwer den vorzubeugen. Einem . Unter kontraktor wurden $800 bezahlt, um seine eigenen Gespanne, für,-, deren Dienst er bezahlt erhielt, zu beauf sichtigen. Jeder Aufseher mit einem Gehalt, von $150 monatlich, erhielt ein Auto zur Verfügung. , Hundertc do Fahrten, deren Kosten die'.Re giemilg. tragen mußte, waren nichts weiter als Vergnügungstouren u. f. w. Evans wird 'heute seine Aus sagen fortsetzen. V auch die Ursache, daß ich meine mir zugestellten Ehrendiplome der Uni verspäten Oxford, Liverpool. St. An drews, Harvard und Chicago zer reiße und sie zurückschicke. We meine Kollegen anderer deutscher Univer sitäten billigen meine Handlung. Wir sind der Meinung, daß sich kein Deutscher finden wird,.Henkercrcbcit für die Alliierten zu verrichten, unh jeder Versuch, die Auslieferung mit Gewalt zu erzwingen, wird an dem Widerstand der Nation zerschellen." Der frühere Vizekanzler Helfferich sagt: ES ist die größte moralische und physische Unmöglichkeit m der Weltgeschichte." Nudolph Breischcid. Wortführer der Mabhangigm Sozialisten, sagt: Die politische Phase der Frage ist wohl daS Wichtigste. . Der Gedanke. Himderte von Deutschen auszuliefern, gibt dem Nationalgesühl neue Nah rung und verbreitet sich auf Kreise, die den Alldeutschen und dem Mili tarismus bisher fernstanden. Sollte das gegenwärtige Kabmett gezwun aen lein, m resianieren. dann dürste sich schwerlich eines finden, das seine Karnere damit beginnt, daß es -den Forderungen entspricht. - Die da durch ' entstehenden Folgen sind un berechenbar. MeZ hängt von den Maßnahmen der Entente ab. - ES mag sich ereignen, daß die Offiziere ersucht werden, sich freiwillig' . zu Men. um Dcutschlanh vor weiterem Elend zu bewahren. Auf alle Fälle befinden wir uns sn krittschcr Lage." Finanz-Minister Erzberger er klärte, er habe versucht, eine Nation zu bewegen.' gegen die Ausliefe nings.Forderung einzutreten, und als Entgelt dafür ein -Separat Bündnis angeboten, indessen ohne Erfolg. ' , ! Hinrichtung anf 20. Februar ' verschoben. Lincoln. Ncbr.. 9. Feb. Gouver neux. McKelvie hat den Todestag für A. V. Gramme? und A.' B. Cole auf den 20. Februar verschoben. Die. kür Samstag angesetzte Hinrichtung wurde automatisch gehindert, als das BundeskreMistriktsgericht eine Be. rufung an daö Bundeskreisgericht in Ct. Louis in dein HabeaS Corpus Verfahren zu Gunsten GramnierS, gestalt . vslschewisten dringen . an allen Seiten vor Odeffa in ihre Hände gefalle. Kranke nd Flüchtlinge don , amerikanischem Schiff anfgenom'me.' London, 9. - Febr. Die Bolsche wisten haben Krasnojodask an der Ostscite des Kespischen Meeres ein genommen, wie in -einer drahtlosen Meldung von Moskau berichtet wird. London, 9.' Febr. Bolschewistische Tmppen sind' nach einer, anderen drahtlosen , Meldung 'von Moskau siegreich in Odessa eingedrungen.. In' der' Gegend des Kaukasus ha ben die Bolschcwiste ' Blagndarnon, 50 Meilen ' östlich von' Stavrapol besetzt., . ' , vr Kopenhagen, 9. Febr. Ttt hie sige Vertreter der'. Sodiet-Negierung Litvinoff ,ist von Trotzky benachrich. tigt worden, daß britische, französische und 'italienische Missionsstationen in Sibirien von den Bolfchcwisten besetzt .worden smd.z , Die Insassen werden gut behandelt. Welche Stationen ge-, . meint sind, ist' unbekannt. In Har bjni m' dcr Mandschurei kamen nach Londoner Depeschen am 20. Januar diplomatische Vertreter der Alliierten aus Sibirien an. Von,Chita, Sibi rien,, wurde unter dem 19. Januar die Gefangennahme einer Anzahl amerikanischer Ingenieure und Ge hülfm vom Roten Kreüz Gemeldet, Konstantinopel. 9. Febr. Nach Votschaften von Odessa begannen die Ausländer die .Stadt mn, Freitag zu verlassen, als britische , Schiffe über die Stadt zu feuern, begannen. Die Bolschcwiaten standen'? vier Meilen außerhalb der Stadt, Drei britische Schlachtschiffe und ein Kreuzer, sowie der amerikanische Zerstörer Talbok" liegen vor Odessa. Zweihundert Kranke und ISO Flüchtlinge wurden von dem amerikanischen Handels Kämpfer Navaho" aufgenommen. Tokio. ,S1.,,Jan.: Mrspätet.) Hier ! weroen volichewisn che Ein pömngen gegen die Japaner auf der Insel Sachalin gemeldet. Wich tige japanische Petroleum' und Berg. werks.Anlägm ,find angegriffen wör. den. ' Eine Militär-Abteilung ist auf dreißig Schlitten nach dem- Schmi platz abgegangen. " Feuersbrunst wUtet in San Francisco Modern? Mietshaus von öS Fami lien eine Ruine.. Fünf Tote. Größtes Feuer feit 1906." San Francisco, 9. Feb. Eiii Großfeuer, das vielleicht auf Brand stifwng zurückzuführen ist, zerstörte heute morgen früh das elegante Berkshire Apartementshaus, in dem 55FnnMen' lebten. Die . Angaben über Verluste an Menschenleben schwanken zwischen L und 20. Ein verkohlter Körper wurde den Rui nen von Ziegeln und verbogenem Eisen bis jetzt entnommen. Man glaubt, daß wenigstens 5 andere Leichen darunter verschüttet sind. Wenige Mnuten nach dem Alarm waren alle Fenster mit schreienden Menschen angefüllt,' die durch die Flammen von Treppe und Fahrstuhl abgeschnitten waren. Mehrere leicht bekleidete Personen warfen sich aus den unteren Stockiverken auf die Straßen. Bald nach der Entdeckung des Feuers stürzte das Dach ein und riß den L und 5. Stock mit sich. Hierbei sollen verschiedene Personen verbrannt fein. Die Rückseite des Ge. bäudeö'war eine glühende EU Die Hitze trieb 50 Insassen auf die schmalen Mauervorfprünge der Bor derfeite hinaus, wo sie sich auf Ret tung wartend anklammerten. Durch ihr Hülfegeschrei wurden . mehrere Frauen in der Zuschauermenge hy sterisch. , zeder turfilgliche . Rcttungs und Löschappamt wurde auf den Schau Platz beordert. .Nach Aussagen der Feuerwehr war dies das schlimmste Feuer seit dem großen Brand nach dem Erdbeben von 1906. Gegen 30 Verletzte wurden in , die Hospitäler genommen. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schön heute und Dienstag; etwas kälter heute nacht. . - Mir Nebroska , Schön heute nacht und Dienstag,' etwas kälter heute nacht, und im südlichzentralcn Teil steigende Temperatur am Dienstag: wärmer im westlichen Teil heilte nacht. ' . . Iowa- Schon heute nacht miö Dienstag: kälter heute nackt. Arbeiter-verbänöe beginnen Aampagne Werden für diesjährige Wahlen nnr Arbeltkrfrcunde ohne Rücksicht auf Partei unterstiitzc. Washington. D. C.. 9. Febr Die organisierte Arbeiterschaft ist mit ihren 4,000,000 Mann geschlossen in die politische Arena eingetreten. Unter heftigen Vorwürfen gegen den Kongreß, der versäumt hatte seine Pflicht zu tun", hat die American Federation of Labor die Formierung eines nationalen unparteiischen Komitees bekannt gemacht, welches die Gewerkschafts.Vcrbäiide und alle Freunde der Freiheit" zu einein Vor gehen gegen, solche Kandidaten, die der Arbeiter-Powegung gleichgiltig oder feindselig, gegenüber stehen mobilisieren. ' und für die Wahl treuer und erprobter" Freunde der Vcrbands.Bestrebungen wirken will. Die Kampagne wird sofort in An. griff genominen werden und ohne Unterlaß durch die Vorwahlen fort geführt werden, in welcher ' die Laufbahn aller Kandidaten" unter sucht in unmißverständliche Worte, gefaßt und möglichst 'weit veröffent licht werden soll. Diese Methode wird auf alle Kandidaten, vom Prä fidentschcifts'Kandidaten abwärts an gewendet werden. Samuel Kompers, Frank Morrison und James O'Con ncll bilden den ,Vollziehungs.Aus schuß. Die Gewerkschaftler erklären, daß die nationale Krisis, die den freien Einrichtungen des Landes durch die reaktionäre Haltung des Kongresses droht, sie zu der Durchführung dieses Programnis treibt, welches 1906 formuliert und seitdem in mehreren Kampagnen zur Anwendung gebracht wurde.. , Der General-Ausschuß der ArbeiterHerbände . hat das Pro grmnm in Form eines Zirkulars ab gefaßt, welches allen Lokal-Vcrbnn den zugestellt werden .wird, , ' Forderungen der Arbeiterderbände. Das Zirkular beginnt mit' den Worten: Die, ererbten Rechte des Volkes sind bedroht. Die freien Ein richtungen des Landes sind in Ge fahr. , Die Ideale der Demokratie werden angegriffen.' ' Der Kongreß der Ver. Staaten hat', seine Pflicht vernachlässigt. Er ' hat einer . auto kratischen und reaktionären Politik Hülfe und Vorschub geleistet. Sein herrschender Gedanke war die Unter drückung der Arbeiter. Seine Hal len find von den -Feinde der Arbei ter zur Verbreitung einer bösartigen Propaganda gegen die Ausübung des Rechts der Arbeiter gebraucht war den. durch normale und gesetzmäßige Tätigkeit ihre Interessen und Wobl fahrt zu fördern, j Der Ruf der Ar bcitcr nach Erlösung verhallte ' uii gehört. ... Es ist nicht zu dulden, daß eiii Volk, daß keine Mühe scheute, die Welt für die Demokratie zu sichern", zur Unterwerfung unter Be schränkungen der Freiheit' gezwun gen werden soll, welche von den Gründern der Nation übernommen worden ist. Die Wahrung unserer Rechte verlangt die Wahl von Män nern., die in Wahrheit, amerikanische Freiheits-Jdeale vertreten. . - Seit dem'Friedensschlußi hat der Kongreß keine konstruktive Maßregel erlassen, dagegen durch Seditions Gesetze das Recht der freien Ver sammlung, . Rede ' und Presse zu unterdrücken versucht. Gegen die rc aktionären Mächte, die durch Zer fplittcrung der Arbeiterstimmen die Wahl reaküonärer und arbeiterfein d licher Politiker zu fördern suchen, muß die Arbeiterschaft eine einhcit lickieFroick. zeigen. Influenza iu Weichen. Washington, 9 Febr Nach den im . öffentlichen Gdsundheitsadt ein gelaufenen .Berichten aus 25 Stüa ten 'ist die,Vnfluenza'in den meisten Gegenden zum Stillstand gekommen und zeigt in anderen einen 'mcrt lichen Rückgang. . . Teadkiood Dick" gestorben. Los Angeles, 9. Feb. Richard Bullock, einst in weiten Kreisen be kannt und berühmt als Deadwood Dick", der furchtlose Fuhrmann, des. sen nie fehlende Büchse und Pistale manche Laoung Edelmetalls von den Black Hills nach Omaha geleitete. starb im hiesigen Hospital im Alter von 75 Jahren. Seine wirklichen und angedichteten Abenteuer süllen viele Hefte von Hintertreppenromanen. Clcmcnceau in Aeghpten. Cairo. 9. ebr. Der frühere französische Premier.Minister Geo. Clemenceau ist hier gestern ringe troffen: er gedernt, ganz Aegypten zu Eerrifen, ' . Aussichten Senator Borah will verhindern, daß der Friedens. vertrag heute im Senat zur Sprache kommt; ; es wäre reiner Zeitverlust. wilson und codge wollen ihren Sinn nicht andern Washington, 9. Febr. Der Frie densvertrag mit Deutschland wird heute wieder im Senat in Angriff genommen, um zum zweiten Mal behufs Ratifizierung durchberaten zu werden. Trotzdem seit der Stockung am 19. Noveniber keine Aenderung der Ansichten über die wichtigsten Punkte eingetreten ' zu sein scheint. hofft man, daß die heutigen Ver Handlungen den ersten Schritt zur Beilegung der langen Uneinigkeit zivischen dem Präsidenten und den republikanischen Senatoren durch Einbringen von Kompromißvorschla gen bedeuten werden. Die Demokra ten müssen suchen, von oer republi kanischm Mehrheit alle Milderungen der Lodgeschen Einwände zu erlan gen, oie Nch erreichen lassen. Doch haben eine ziemliche Anzahl von De. mokraten dem Senator Hitchrock die T.rfichemng gegeben, daß sie zu dem Präsidenten halten und die Ranft kation zum zweiten Mal verhindern iverden, falls die erzielten ' Kam Prämisse nicht den Beifall Wilsons finden werden. Das erste Hindernis wird dem Friedeysvertrag von den unversöhnlichen" . Republikanern in 5atein-Amerika und die Monroe-Doktrin San Salvador wünscht eine Erklä rnng von de Bet. Staate; andere Staate beobachte. Washington. 9. Feb. Die lateim schen Länder des amerikanischen Kon tinonts, welche an der Friedenskon ferenz teilnahmen, und ebenfalls die jenigen, welche eingeladen wurden, sich an die Völkerliga anzuschließen, warten gespannt das Ergebnis der Anfrage San Salvators an die Ver. Staaten ab, in welcher diese ersucht iverden, die Monroe Doktrin zu er klären, so daß jene erfahren, wozu sie ihre Zustimmung geben, wenn sie der Liga beitreten. . Das Staatsdepartement hat den Empfang dex, Note des Ministers des Auswärtigen von San Salvador Paredes bestätigt, und es ist jetzt Pflicht des Präsidenten Wilson, eine Antwort zu entwerfen. Unterdessen verhandeln lateinisch . amerikanische Staatsmänner die Frage und einige dieser Länder zögern mit ihrem Bei tritt, bis eine Definition der Man roe Doktrin bekannt gegeben wird. Der Hinweis, auf dieMonroe Dok trin ist im 21. Artikel des Völker liga . Vertrages . und lautet' wie folgt: Nichts in diesem Vertrag soll so aufgefaßt werden, daß es die Gül. tigkeit internationaler Abmachungen, wie schiedsrichterlicher Verträge, oder regionaler Einverständnisse, wie der Monroe Doktrin, berührt." San Salvador glaubt, daß dieser Artikel, der über den ganzen Kon tinent mit Einschluß der Ver. Staa ten, die wärmste Diskussion hervor gerufen hat, wegen seiner Kürze und mangelnder Klarheit" einer' Erklä rung bedürfe, da er vom interntio nalen Gesichtspunkt aus einer fchiedenen Auslegung nntworsen werden könne", und trotzdem im Völkerligavertrag die Monroe Dok trin anerkannt worden sei. gebe es für die höchsrfriedliche Absicht der genannten Doktrin kein harnwnisches Begegnen des Verständnisses noch des Urteils", a nun trotz aller Aenderungen mid . trotz gänzlicher Verwerfung des Vertrages durch den amerikanischen Senat die Bestim. mungen des Vertrages für die an deren unterzeichneten Nationen bin dmd blieben, so würde die Monroe Doktrin als Fundamentalgmndsatz des amerikanischen Staatsrechts von allen Völkern anerkannt werden, die den Vertrag unterzeichnen", einerlei ob die Ver. Staaten beitreten oder nicht.Taher wird die Notivendigkeit einer Auslegung des Ursprungs und Umfangs der Monroe Doktrin nicht nur für die Entwicklung der hohen Ziele des Pan-Amerikanlsmus, son. dem auch für die Beibehaltung der ursprünglichen Reinheit und deS An iebens derselben um l bxinasnißt." nicht dieldttfprcchend den Weg gelegt, die unter Führung von Borah von Jdaho die . Wieder eröffnung der Verhandlungen zu . verhindern streben werden. Borah er. klärt, daß bei der Unnachgiebigkeit ' von Lodge und Wilson die weitere Beschäftigung des Senats mit dem Vertrag eine Zeitverschwenöung fci die notwendige gesetzliche Maßregeln verhindere. Seine Anficht wird von mehreren Senatoren' auf beiden. Seiten der Kammer geteilt; doch sind die meisten so eifrig für die Ratifi. zierung. daß sie einen neuen Versuch zur Ueberbrückung der Spaltung nm chen wollen, ehe der Präsident be nachrichtigt wird, . daß ' der ' Senat nichts mit dem Vertrag anfangen ,' kann. Im Falle die heute eingelei tete Ratifikationsbewegnng fehl schlägt, erwartet man, daß der Nach richt an den ' Präsidenten eine Resolution folgen wird, ' die den Kriegszustand zwischen den Ver. Staaten und Deutschland für been digt erklärt. Das heutige Senatsprogramm ist in den Handen, des Sepators Lodge als -Vorsitzenden des Komitees für auswärtige "Angelegenheiten. Es umfaßt: 1. das Verlangen des Se nators Lodge nach einer einstimmi gen Genehmigung zuy' Aufhebung , der Geschäftsregeln, um die Wieder aufnahnle' der Verhcksidlungen über den Vertrag zu ermöglichen. 2. Sollte dieses vermeigew werde, wird die Aushebung der Regeln durch, Abstimmung (Zweidrittelniehr heit) ' vorgenommen. 3. Nach Auf Hebung der Regeln wird Lodge be antragen,? den .Vertrag dem-Komitee. -für auswärtige . Angelegenheiten zu" überweisen, mit der Instruktion, den selben sofort wieder an den Senat einzuberichten. Diese Parlamentärs schen Maßnahmen schließen das hm tige Programm des Senats ab. Die ' Uuverföhnlichen", von denen man erwartet, daß sie mit ihren Plänen, die Wiederberatung des Vertrags zu hindern, eine überwälti'Zlide Nieder läge erleiden werden, werden ferner jede Beschränkung der Redefreiheit durch Elowre usw. zu hintertreiben suchen. ' ; cohn-Uontroverse , noch unerledigt Washington, 9. Feb.Die VerHand, luugen über die Lohnfrage zwischen Generaldirektor Hines und denWort führern von 2,000,000 Eisenbahnern werden sich über einen Teil dieser Woche Fusdehnen.Verschiedene wich, tige Meinungsverschiedenheiten" sol. t len Ungelöst fein. Mehrere Arbeiter Delegaten fangen an,' die Geduld zu verlieren, da sie das Ende der Wer Handlungen für, letzten Freitag er wartet hatten. Dies wurde ' durch Hines vereitelt, dessen Pläne unvoll ständig waren. Die Eisenbahne wünschen ihre Forderungen nicht to zu dringlicher Weise geltend zu ma chen, da sie zu dieser Konferenz ein geladen wurden. Zahlreiche Lokal verbände sind mit ihren hiesigen Ver. tretern in Verbindung getreten, und bestehen darauf, daß denRegierungs beaniten , die Teuerungsfrage stets vor Augen gehalten werde. Die der sammelten Führer behandeln diese Frage vorsichtig wegen der Möglich keilen, die aus dem Niedergang der ausländischen Valuta entstehen kön nen, ' . t . , ' Rote Fahne auf dem Gerichtge. bände. , Tombstone. Ariz.. 9. Febr. Mi. großem Erstaunen sahen die Bewoh ner Toiiibstones am Samstag mor gen eine große rote Fahne von der Flaggenstange des Gerichtsgebäudes henmterwehen, in welchem die Ver Handlungen über - die Ausweisung stattfinden.' : ! ; Eine Untersuchung wurde' sofort eingeleitet und zahlreiche Verba ftun gen vorgenommen, bis schließlich ein Spaßvogel, Teweg . Ehadwick. sich meldete, der das Revolutionsbanner des Spaßes' hawer ausgehißt hatte. ' Er wurde, sofort eingelocht und wird sich vor, dem RiÄer m verantworten babe." ü i !f i n i I i ; i 1 1 II k t 7 I i u i i