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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 6, 1920)
Tägliche Omaha Tribüne k Deutsches Uablnett mag resignieren Aliittte dnlangr, dafj 5 toe sifa Annahmeverweigerung der Liste bestraft wird. SBcrlin, 4. , Feb. CJlam.) Sier vird angenommen, daß das deutsche ökabmm infolge der AuölleferungS. fsrderung resignieren wird. Gleich nacy llcbermmeiung der Auölicfe rungsliste hielt daS Kabinett eine Titzung ab. Politische Beobachter sind der Meinung, daß daö Koalition. Ministerium jedenfalls in die Brüche gehen wird. Die demokratischen und Zcntmmömitglicder der Regierung opponieren der Auiliefemng unter allen Umstanden. Die .Entscheidung deZ ffabineM wird haldigst bekannt gegeben werden. Paris, ö. geb.-öinnen kurzem wird ein weite Note an die deut. sche Regierung gerichtet wredcn, in welcher auf die Bestrafung dcS deut. schen Bevollmächtigten LerSner. der luh weigerte, die Auslieferunasliste entgegenzmehmeil und nach Berlin zu senden, gedrungen werden wird. (Lersner hatte doch resigniert, ali man ihm die Liste übermittelte; war somit Privatmann und kein Bertre ter der Regierung.) " Alliierte werde nachgeben, : Paris, 6. Feb. Der Rat der Bol schafter hat beschlossen, die Auslie, ferungsbedingungen zu mildern; ln dessen müssen sich die alliierten flto gierungen hiermit einverstanden er klaren. Tem Fricdensvertrag zufolge mutz öle AuslieferungSIlste Deutsch. nd vor dem 10. Februar zugestellt werden. ES hecht, daß die Wucrten alle Vorficht anwenden, um dis deut sche ObstrumonstMk zu brechen. Dke Stärke der Volschewiki-Armee I-1: Paris, 6. Feb. Der bessarabische Staatssekretär Cingureanu gibt fol, ende Aufklärung über die militari. sche Macht der Bolschewik!: Ich ha be kurzlich unter emem SicherheitZ, geleite, das mir von Lenin und Trobky gestellt wurde, die Streit. kräfte der Bolschewik: an allen Forn ii.it vtjiujuiji, hvkiu uiz uiiuciuui n m..f,r. .:: wirklich entschlossen sind., ihre Dro. Inmg, in Polen einzudringen und v Warschau, zu nehmen, auszuführen, kann niemand sie aufhalten. Im Ge gensatz zu der allgemeinen ' Anficht der sehr schlecht unternchtetcn 8ltti ierten, ist die Armee Soviet . Rufr lands heute die tücktiaste Streitkraft 'in der Welt, vielleicht m vieler Hin' ficht noch besser, als das frühere kai serlich-deutsche Militär. , ' - Diese neue reguläre Sobict.Armee hat keine Aehnlichkeit mehr mit den ersten ordnungslosen Banden der Raten, Ihre Befehlshaber sind fvü. a here regulär nifsische Generale und ' ihr Offiziere sind ' die tüchtigsten Leute ouö den zerstreuten Armen des Laren und des Kaisers, während die Unteroffiziere zum gröhten Teil aus der deutschen Armee genommen sind. Vphrrm(m hipTifin hi 9MfiiihTin mir ffc-W.to.., ' - w.v IWMUlllll - . serner Hand aufrecht erhalten. Ss hat die Welt, die zu sehr an der Einbildung von der Schwäche der Bslschcwiki litt, denselben Fehler bfr gangen, wie die Englander im Bu ren-striea, und steht nun vor der Ge fahr einer Armee von mehr als 1,. $00,000 Mann gutgenährter und vollständig ausgerüsteter und diszi. . plinierter Truppen, mit einer starken Artillerie, deren Geschütze teils der teutschen Armee abgenommen, teils in den riefigen Putiloff-Arsenalen bexgestellt worden sind. Die erbärmlich bekleideten, schlecht ernährten und ausgerüsteten wet ten" Streitkräfte, deren Veschlsha ber wegen ihrer zarischen Neigungen von Tag zu Tag uMliebter wer hen, werd? von dieser neuen rufst. ichen Dampfwalze erdrückt, " die eS heute mit V&tt Armee aiistichmen formte."1 ... f . : ' ' ' Amerikaner in Mexiko entfuhr Washington, 6.Feb. DaS Staats. departement macht heute bekannt, tah Joseph E. Askew, ein aus einer Plantage bei Lored'o angestellter Amerikaner, bei einem räuberischen Neberfall von Banditen in Vefan. gmschaft geführt wurde. Die amcri kanische Botschaft in Mexiko City ist ngewiesen worden, bei der dortigen Regierung vorstellig zu werden und hieft zu veranlassen, sofort Schritte gur Befreirmg AsfewS ßu tun. i f Er vertreibt Verstopfung, sor tiert den Appetit, verbessert die Ver, tammg, erregt einen erfrischenden jSchlaf. und erneuert die Kräfte und Defundheit. Hollister' Rockn Moun, fc&n Tee, ein Geschenk der Natur. ton wundervollm Kräutern. Rc Julias garantiert oder daS Geld zurück. Partsn Hotel , Apotheke. wi - käsnniat m diese Leitun. Grey's vrief soll ' Wilson geärgert haben Englind wird . deshalb eine Erkla rung abgeben, dasj Grey als Privatms handelte. Washington, ß. Feb, E verlau. tet, das) hie. Fnglische Regiemng hin, nen kurzem eine Erklärung abgeben wird, in welcher eö heißt, dafj Pis eount Greg bei Veröffentlichung je. ncS berühmten Briefes in der Lon don Times für sich selbst und nicht namenS .der Regierung gesprochen habe. i5S wlry angenommen, daß eine derartige Erklärung' auf den Präsidenten Wilson eine gute Ein Wirkung haben wexde. Obgleich man sich im Weiden Hause über Gerüchte schließend verhält, welche besagen, das, ber Brief Gxey's den Zorn des Präsidenten , heraufbeschworen ! hat. und dab diefer den; Staatssekretär Lansing veranlaßt haben soll,, bet England wegen Grey'ö Brief vorfiel lig zu werden, so sagt man sich den. noch, daß k ein Ast der Höflichkeit gewesen wäre, wenn man H?rxn Wil, son vorher über Gren'ö Hanblungs, weise verständigt hätte. Sekretär Lansing stellte nachmit. tsgö in Abrede, dafz Präsident Wil. sön ihn ersucht habe, eine Protestnote an England zu richten. Er sagt? fer ner, er wisse nicht, mit welchen Ge fühlen der Präsident den Brief Grcy'S'aufgenomnicn habe. ; - . Aucklqnö Geödes hat einen plan London, L. Feb.-Jn einer Rede zu Vndober sagte Six Mckland Eed deS. daß. falls Holland sich weigere, den früheren Deutschen Kaiser aus zuliefern, man darauf bestehen wer. de, daß derselbe nach einer entlege. nen holländischen Insel geschafft werde. . y " ,, ;; yltcheock beruft Partei-Uonferenz Washington, 6. 'Feb. Smator Hitchcock, der soeben von Rebraska zurückgekehrt ist, hat für Samstag morgen die demokratiichen Senaty ren zu einer Besprechung über die Stellung, welche dieselben zum Ver schlag ; des Senators Lodge wegen Wideraufnahme der Verhandlungen am . Montag über den Vertrag ein nehmen, eingeladen. Nur Freunde des Vertrages" werden erscheinen. Hitchcock lehnte es ab. sich über'fcen Brief Blscount Grey's ausziüassen: ebenfalls verweigerte er, Auskunft iiber daö. Gerücht, oafz er vom Pra fidenten ein Schreiben erhalten ha be, in welchem dieser seine Stellung zu 'den Einwanden deS Senators Lodge etwas mildere. , HaS passiert Drillglichkitsvsrlage, Washington, 6. Feb.--Daö HauS passierte heute Sie zweite Dringlich keitsvorlage für 868,000.000. Wäh, rend der Beratungen im 'Bewilli, gungskonntee war dieselbe schon um PL,000,000 verkürzt worden. Ein Zusatz wegen Bewilligung von 000,000 für die Marine wurde heute abgelehnt. Fast die ganze bewilligte Summe wird zur Bezahlung yon zmegsrccynungen verwenoer. ' Hauerei in Itiitien's Deputierten-Uammer Rom, 6. Feli. In der italienl schen Deputiertenkammcr kam es zwi. schen sozialistischen und katholischen Deputierten zu einer allgemeinen Hauerei, sa daß sich Präsident Cm selli veranlaßt sah, die Sitzung aus eine Stunde zu vertagen. Die Pru gelei dauerte 15 Minuten. Mehrere Deputierte wurden verletzt. Premier Nirti tadölte nach Wiedereröffnung der Sitzung die Ruhestörer und macht geltend dafz die Würde des Parlaments unter allen Umständen, gewahrt werden müsse. Liberthionds falle in Preis. Washington.' 8. Febr. John UilliamZ, Comtroller vf Currency. "klart, eZ liege kein Grund' zur Be. sorgniS vor, weil der Marktpreis für Liberty Bsnds .gefallen sei. Ebenss wenig werde dadurch ihr eigentlicher Wert und ihre Wün fchenSwertheit in Frage gezogen. . , Soldaten erhalten den Vorzug. Washington, 6. Febr.--Der Se nat passierte heute eine Resolution deS Senator McNary, Oregon. daß bei den Eintragungen auf Re gierulzgsland ffix - Heimstättcq ent lassene Soldaten des Heeres und der Flotte sowie Matrosen den Borzug erhalten sollten. An de? J0, und' Pierce Straße kollidierte ein Strafen bahnwagcn mit einem Milchwagen. Letzterer stürzte um, und die Milch flaschen ' lagen im weichen Schnee: sie blieben alle ganz. " , , '. ' ' r- Vmift euch bei Euren Ein. kaufen aus diese Leitung. Die Zukunft Her Einwanderung Grüßere deutsche Elnivandernng erwartet. Nicht der uniilteressantest, Tei des letzten Jahresberichts deS Genv ralkominissäxs , für Vinwanderunz Dtioct das Hrme europäische Suva tton" übcrschriebene Kapikcl über die Zukunft der Einwanderung. ES wird ein Versuch unternommen, von den Ereignissen, die sich nach sruhe ren europäischen Kriegen einstellten aus ' die unmittelbare Zukunft zu schließen. Die Erfahrung nach den kriegerischen Ereignissen deS neun zehnten Jahrhunderts scheinen jedoch keinen verlafzlichen Anhaltspunkj zur Beurteilung der zu erwartenden Einwanderung auö Europa m lie fern. Jin. einzelnen untersucht dex Bericht die Möglichkeit der Ein Wanderung aus den verschiedenen andem lfuropaö. Ueber Deutsch land heißt es: ES gibt jcooa) ein sehr wichtiges Moment, daö bei der deutschen Ein Wanderung nur in beschränktem (Kra de in Betracht kam, welches beute je doch in .Rechnung gestellt werden Mu. nämlich den politischen stu stand, in denk sich Zentral, und Ost curopa infolge des Krieges befindet, Dieses zvcom?nt rann pie rimfngi Einwanderung auL diesen Gegen, den, einschließlich Deutschland selbst. mächtig beeinflussen.. Der wirtschaftliche Druck und die Politische Unrast und Unterdrückung sind alle mächtige Förderer der Auswanderung. Der erste ist natüv lich für den größeren Teil der ge waltigen Bewegung nach der Neuen Welt verantwortlich. Die Wirkungen der deutschen Revolution vom Jahre 1848 und anderer politischer Storun gen auf die Einwanderung dürfen jedoch nicht übersehen werden. Auch ist nicht zu vergessen, daß neben den wirtschaftlichen Ursachen auch die Un terdrückung zu den Beweggründen der großen jüdische Einwanderung aus Nutzland und Rumänien ge hörte. Zur jetzigen Zeit herrschen sa wohl gestörte wirtschaftliche wie Po litifche Verhältnisse im größten Teile Europa? und nicht nur ortlich wie in der Vergangenheit. ;i - ., Wie schon erklärt wurde, war die erste ausgedehnt Einwanderung aus Deutschland in großem Maße politischen Ursachen zuzuschreiben, während die große überseeische Be, wegung auS dem Lande, die nach dem deutsch'franzostschen Krieg em setzte, in ihrem Wesen wirtschaftlicher Art war und mit der Stabilisierung wirtschaftlicher-Verhältnisse so gu! wie aufhorte. Aber am Ende des Krieges befindet sich nun das frühere Kaiserreich in ßiner Krise, in der ocioe Faktoren eine , Rolle spielen, und man hat Grund zur Annahme, daß ste die Tendenz erzeugen wer, den Deutschland wieder in die, Liste der Nationen, öie Auswanderer lie fern, einzureihen.. Anderseits ist zu bedenken, daß Deutschland mehrmals L.vuv.uvO Manner un Kriege ver, loren hat, wodurch die Alters, und Berufsgmppen, die die meisten Einwanderer , liefern, betrachtlich ver ringert worden, sind. ES ist überdies nicht möglich, daß die Klassen, die besonders zur Auswanderung nei. gen, 'in den veränderten Politischen Zuständen des Vaterland? für sich und ihr Kinder eine Hoffnung er, blicken und 'willig die Beschwerden, die der Wiederaufbau mit " sich bnngt, ertragen werden. Mit dem, selben Recht kann man jedoch an nehmen, daß es viele, ja vielleicht eine große Menge von einer anderen Menschenklasse in" Deutschland gibt. worunter Offiziere deS HcereS und oer Flotte, Landbesitzer, kleine Ka pitalisten und andere zu rechnen und, aus die die Last der derandcr, ten Verhältnisse mit solcher Wucht fallm wird, daß sie in der Auswan derung Erleichterung suchen, wäh rend wiederum' andere in ähnlicher Weise durch die neuen politischen Verhältnisse im Lande beeinflußt werden möge. Es mag sein, daß die zuletzt erwähnten Klassen sich nicht von der Auswanderung abhal ten lassen werden weil sie nicht im tande smd, ihre materiellen Besitz. Ämer auS Deutschland zu schaffen: aber alles in allem genommen, ist daS Bureau der Ansicht, daß eine tarkere und. vielleicht weit stärke Einwanderung, aus. jenem Teil der 2a$elt einsetzen wird, und et glaubt auch, daß der Strom genau wie in früheren Tagen im großen Umfange nach den Vereinigten Staaten fließen wird.- v l Wird die Erinnerung an den ge gen Deutschland geführten Krieg deutsche Einwanderer abhalten, nach den Vereinigten Staaten zu kom mm? , Der Generalkommissär be antwortet' diese Frage. wie folgt: .WaS die wahrscheinliche künftige Haltung der Leute aus feindlichen Landern in Bezug aaf die AuS Wanderung nach den Ver. Staaten anlangt, sa verweist daS Bureau aus den plötzlichen Zustrom auS ' dem vereinigten Königreich nach unserem zweiten Kriege gegen England und auf die Zunahme der spanischen Ein I , . .... i I, v ' , j ' ' I ' ' l ..- . t i : U - " C, 'i "v . ; i '-'.V I" . ? !: jQyfW-: r f t , 1 -y ! Die Ernennung de Landwirt schafts.SekretärS David F. Houston zum SchatzamtZ.Sekrctär an Stelle des zum Senator von Weft.Virgi.nia ernannten Sekretär Glaß hat in Washingtoner Kreisen große Ueber raschung hervorgerufen Wanderer seit dem Jahre 1893 als ein Hinweis, daß derartige Zwiste von den dis Einwanderet liefernden Klassen schnell vergessen werden. Es kann daraus hingewiesen werden, daß wahrend der . ganzen Periode von 1820 b,S 1808 unsere gesamte Einwanderung ' auö Spamen wem aer als 41,000 betrug, während zwi schen 1899. und M9 mehr als 78,000 Einwanderer aus dem Lande hier eintrafen. Auf Grund dieser Erfahrungen und der Berichts pon Beobachtern, ' big Deutschland seit dem Abschluß deS. Waffenstillstandes besucht haben, ist das Bureau zur Ueberzeugung gelangt,' daß Jbei Groll, der gegenüber ocn Ver einigten Staaten als Feind besteht, die Einwanderung auö jenem Lande, oder aus Oesterreich und Ungarn, nicht ernstlich aufhalten wird, wenn einmal die freundschaftlichen Ein flüsse des Handelsverkehrs wieder in, Wirkung getreten find Man hat baufia die Vermutung! ausgesprochen, daß die europäischen Nationen di?, Ailswanherung ver. bieten werden,' DaS Einwänderungs bureau glaubt, daß diese Vermutung unbegründet ist, Theoretisch war zum Beispiel .im Sfußland des Zaren die Auswanderung verboteu. In der Praxis bildeten die Russen eine der stärksten Gruppen der amerikanischen Einwanderung.. In Bezug auf die allgemeine Ein Wanderung auS Europa bemerkt der Bericht: Die Kriegsmüdigkeit bei den Sieaem wie bei den Besiegten ist ein weiteres Moment, welches nach der Ansicht des Bureaus ir mächti ger Antrieb zur Einwanderung sein Wird. Das Bureau ist sich bewußt. daß die Volker Europas allgemein des Krieges müde sind und nicht zu dem Glauben hinneigen, daß der Friede jetzt dauernd gesichert ist. Sie wissen, daß ihre Vater und Groß, vatcr die Lasten der stetig wieder, kehrenden Kampfe tragen mußten; ste. selbst haben die Erfahrung - ge macht, und letzt furchten ste, daß ihren Klndem daZ gleiche Schickial bevorsteht. Deshalb schauen viele auf dieses Land als das Land des Frie, dens, wo sie und ihre Kinder von der bestandigen Drohung der Ine, gerischen Konflikte befreit sein wer den." Robert C. ucke der ,,5lu" erlegen Von einem schweren Schicksals. chlag ist die bestbekannte Familie Lücke heimgesucht worden, denn Ro. bert C. Lücke, der älteste Sohn des Ehepaares Tr.' R. C. Lücke, ist heute früh von dex Flu dahingerafft war den. Soeben hatten sich seine Frau Und deren Mutter von der schreckli chcn Krankheit erholt, alser selbst am Samstag von derselben befallen wurde, und trotz oller Kunst der ihn behandelnden Aerzte derselben er ag. Der Verstorbene war in der Stadt New Fork geboren und hatte ein Wer von 2 Jahren erreicht, und war in Merrittö Apotheke als Provisor tätig. Er wird betrauert von seiner Gattin, drei Kindern (Mädchen), seinen Eltern und ei nem Bruder, Richard A. Lücke. Die Zeit der Beerdigung ist noch nicht cstgesctzt. Den trauernden Hinter, bliebenen sprechen wir unser Beileid auS. Stabl nnarmünztes Ofolb. Denver, Hol., 5. Febr. Der hier auf allgemeine Verdachtsgründe vcr haftete Orville Harrington, Münz wardein der hiesigen Bundcsmünze, gestand, daß er ungemünzteS Gold im Zflerie von - $50,000 gestohlen habe. DaS Gold wurde in einem (öcsäß unter dem Seitenwege vor HarringtonS Wohnung ausgefunden, yanley erklärt . seinen Standpupkt Ist mit dem Bundesanwalt über Whiskey als Medizin getril. , ter Meinung Jame H. Hanley, Bundes. Prohibitionsdirektor für Nebraska, 7 eröffnete am Mittwoch feine Amts. räume im Bundesgcbaude, um die Pflichten seines Amts von dort auS zu versehen. Hanley erklärt, daß es sich nicht länger um persönliche An sichten üher Pxohibitio und pexjön. itäje Freiheit handle, sonöern w mm, ob man als guter Staats. burgex ha Gesetz er ullen, oder die Folge einex Uebextretung dessel pen auf nch nehmen wolle. Er gibt zu, daß da? Gesetz Zähne habe. Die strafe sur vie ungesetzliche Herstel lung, den Berkaus oder m Trans, portation von berauschenden Ge tränken beträgt im ersten BetretunaS fall eine Geldstrafe von $100 fciS ?i,000, die toi nächsten Fall bis au $2,000 höht werden kann. Außer oem kann man sich eine Gefängnis. strafe von einem bis zu Anf Iah. ren weanolen. Hanley ist her Ansicht, iaß trotz ves knochentrockenen Etaatsgesetzes die Bundesverfügung betreffs des Verkaufs von Whiskey als Medizin hier durchführbar ist. Bundesanwal Allen von Lincoln ist anderer Mei nung- Hanleu erklärt, wenn Ne. braska das Recht habe, den ; Ver kauf von Whiskey als Medizin : zu verbieten, obgleich die Bundesvcrwal. wng dies erlaube, dann hätten auch Nhode Island und New Jersey bas Recht, öen Settanlehandel zu lauben, obgleich ein Bundesgesetz lotcym vervieier. , Preßstimmen über Hollands Ant wort. , . Zu der Weigerung Hollands, den ehemaligen deutschen Kaiser auszu.. liefern, bemerkt dieNew Äork Sun" folgendes: Holland hat genau das getan, was icder Mensch , erwartete. Was werden die Alliierten jetzt tun. um ihr Verlangen durchzusetzen? Werden sie m Holland emfallen, den Widerstand der Holländer brechen und den früheren Kaiser nach Eng. land schleppen?. Ganz-sicher nicht. Auch werden die Alliierten den Mann, der einmal König war, nicht im Geheimen entfuhren. Ihre gegen, wärtige. Zwangslage ist eüvas amn sant. Wenn sie Gewalt anwenden, um sich in den Besitz von Wilhelm Hohenzollern zu setzen, wird' die Sa ckze nicht mehr amüsant sein. Macht ihnen der Kaiser letzt Sorgen, wur he er ihnen noch viermehr Sorgen machen, falls sie sich deö Mannes, der jetzt in Graf Bentincks Schloß vegetiert, mit Gewalt bemächtigen wollten. Vielleicht werden die Alliier. ten einen Druck auf Deutschland auö. üben wollen, um das Land zu bewe gen, die Auslieferung des , Kaisers zu foredern. Dieses Vergehen würde entschieden nicht ohne Gefahren sein. denn die Ebert'sche Regierung steht mcht Mzufest und ein solcher Anlaß könnte leicht die Ursache ihres Stur zes werden." Die New Fork World" -läßt sich über dieselbe Angelegenheit folgen dermaßen vernehmen: Die Weige mng Hollands, den früheren Kaiser auszuliefern, wird die Alliierten schwerlich überraschen und wenigstens einer von ihnen wird geneigt fehl, dem lieben Gott daür zu danken. Wenn nicht das ganze angelsächsische Recht, das sich sn tausend Jahren entwickelt hat, beseitigt werden soll, würde der abgesetzte Kaiser selbst in de? Hand der Engländer in keiner größeren , Gefahr sein, als in Ame rongen. Es. war ein glücklicher Um stand, als er Holland als dgs Land erkor, wo er Zuflucht suchte und daß die Friedenskonferenz bestimmte, daß fein Prozeß jn England stattfinden! solle. In dem einen Lande war er unter dem Schutz deö Völkerrechts, während er in dem anderen geschützt wäre durch das gemeine Recht, wel. chcS seine Strafverfolgung perbietet, außer wenn ein Gesetz, das sich auf das angeblich von ihm verübte Ver, brechen bezieht, vorhanden Ware was nicht der Fall ist." Die Antwort der holländischen Re, gierung hat sn England widerspre chende Urteile ausgelöst. Eines der bezeichnendsten Urteile erschien in der Londoner Morning Post.- . Dise Zeitung sagte in kurzen Worten, daß Hollands Antwort die Alliierten da vor bewahre, vor der Welt sich lq. cherlich zu machen." um dann wärt, lich hinzuzusetzen: Sie hätten sich sicherlich lächerlich gemacht, wenn ih. nen der frühere Kaiser überliefert worden wäre und der Prozeß be. gönnen hatte. Daö Land sollte Hol land dankbar sein. Der Prozeß wäre kaum etwas pndereS gewesen als eine Travestie.- ' Eine Farcö wäre es gewesen oder wird eS sein, wenn er je stattfinden sollte, nne überhaupt jeoer Prozeß eine Farce sein muß. bei demStaatö. anwast, Richter, Jury und 'Zeugen alle der klägerischen Partei angchö ren. kvtwmMv i A. FIIIK &SQI1S A a mm 9 . 416 BROADWAY, NEW YORK ' Das grösste Exporthaus Amerika's für i LIEBESGABEN Zk ' - ? 5 Unsere großen SchlachtHos.Anlagen in Newark, N. I., stehen zu Ihrer Verfügung und die sanitären Einrichtungen derselben unter 4. 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J., Office: 97 Canal Str. p Meine cokalnachrichten i Mittwoch abend bot sich daö eigenartige Schauspiel, dafz bei leich tem RegenM, oer später m yaznee überging,' helle Flachenblitze,, ohne hMlpHenhen Donner die äavdtische KinstsrniS bellten. Diele Ersaiei nung ' dauerte Stunden lang und wurde don vielen Beobachtern ve wundert. Nach der Ansicht unserer emhmm'i&m Wetterpropheten be deutet ein stilles Gewitter um diese Fahrezeit, das spate Eintreffen des Frühlings. Sollte Las isryuno. hoa sich am Montag perschlafen ha beitf M. K. Cbase von hier, der in seiner Verbindung mit einer Film Exchange" die ganze Welt bereist, ist soeben von Sibirien uruaaekehrr. Er behauptet, daß Japan in Si. birien testen 5?uk fakt und Amerika durch - systematische Propaganda berunterzureiken versucht. Es kauft alles verfügbare Grundeigentum an der Küste und gewmnt den Hauptteil des russischen Handels für seinen eiaenen Markt. Er sagt, das; die Nüssen die Amerikaner den Gel ben weit vorziehen. Geschäfte liegen in Sibirien sehr darnieder. , Rm Kreisaericht aaben die Ve sckiworenen am Mittwoch abend um 11 Uhr in dqr Mordklage gegen den Neaer Tbomas Rose. 2171 Nicho las Straße, die Entscheidung Nicht schuldig" ab. Nose war beschuldigt, seinen Rassegenossen Jed Brady er schössen zu haben. Rose behauptete, in Selbstverteidigung gelzandelt zu haben. James Racabay. 2ä. und Lake , Straße, wurde in anscheinend vergifteten Zustnd auf hie Polizei station gebracht. Polizeiarzt Rig gert brachte die Magmpumpe zur Anwendung, und holte eine ziemliche Quantität Brennspiriws aus dem Fi.nern des Kranken, der nach ge schehiner Erleichterung inS County gefängnis überliefert wurde. Im Polizeigericht wird jedermann ge warnt, in den nächsten 24 Stunden in seiner Nähe ein Streichholz crnzu. reiben. Zwci Stiinden nach der Ge burt eines kräftigen Knaben ver loren A. Kopald und Frau. 1701 Ave K, Eouncil Bluffs, ihren zwei, jahrigen Sohn Ernst an Lungen genentzündung. Der Tod des Klei nm wurde unter den Umstanden der. Mutter verheimlicht. Der Anwalt John M. Berger hat beim Wahikommissär Morehead XXXWW. ... , FOOD COMPANY g mm m. W mm m w v w wÄ S Mehl, Bald Medak Brand. U f.,..SLOO dteis, d Vfund. , 18c rchnrn, er fund .............. . .15 Erbten, per Pfund.. .....IS ins, dr Vkuud le Milch, lan rand, fnfc., VId. 20c Kaffee, Ideal Brand, der fd 48 tt, Lvt rank, per vse 60c ch,kladt, sutz, BtDüwtrl, sd. 60 al, Hershe der Baker, der fd. 5n Ge. Nüfse und Mandeln, der Pfd. co Stisinen, der fuud.... ' 50 timmet, in Stangen, per Pfd 80 aad, ptt Pfund k0 emlscht kwirze, fd........ " Vleffer, , fuud., 60 er, per Pfund, ,u Sink!!. dreiS 18 trknan'k afchfeife, per fd 12 XaNetten.Sif, 8 ' rand, der Pfund 80 CtU Zeff rand, der Pld....... 45 autklon ürfel, 15 i fd ..2.00 Hecker OatS, per fd 15 HeckerS Karin, der Pfd. 20 ffrntt Ja in Büchsen, der fd 20 Oelardlnen, 2 Büchsen n sd,.. 80 Nudel, Mueller' Brand, tz Pfd. 25 Macearanl, Zne'S rand. 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Juni 1919 auf den Straßen und öffentlichen Plätzen 15,000 Schulkinder umge kommen und weiters 30,000 ver kruppelt worden seien. Zweidrittek dieser Unfälle seien auf den Verkehr zurückzuführen. Er empfiehlt der Po lizei, zur Reduzierung dieser er,schrek. kenden Zahlen eine Kampagne zur Aufklärung des Volkes zu beginnen. Durch Zusammenarbeiten mit dem Publikum ließe sich mehr erreichen als durch Pochen auf die Autorität.. r Frau Rosa Totenhaupt ist ant Montag im Alter von 32 Jahren in ihrem Hause. 2722 Ellison Ave.. Ge storben. An ihrer Bahre trauern ihr Mann, E. A. Totenbaupt. und zwei Kinder. Die Beerdiming findet am Donnerstag ' nachmittag von der deutsch.liitberischen Kirche. 25. und Evans Straße. auS statt. Die Handelskammer scheint fr? entschlossen' zu haben, mit dem lan geplanten Neubau sür ikir H-!,, " quartier Ernst zu machen. Tas vV"; komitee wird noch in dieser Wo d Beratungen über die Pläne vonu men. Herr Ottg Wagner, der sich seit mehreren Wochen zur Kur in Excel, sior SpirngS aufhielt, wurde tele graphisch nach Hause berufen, da sei, ne Frau plötzlich schwer erkrankte. Erfreulicherweise befindet sich Frcr Wagner heute auf ' dem Wege her Besserung. - ' ,