4.V "tp- " c'"-:i'e--"-iiöt- T , -ll--Mi'H''-l.''' 'fr,. .,.-,,.. " . , Soite 2-Täglicho. Omaha TribünL-DonnerStag, den 6. Februar '1O20 V 1 ;ft Tägliche Olillihil TR.BUXE rUBUS.HNGC0.-VAL. 1307-09 Howard St. Phon: Tyler 340. Oraaha, Neb. Des Moinw, Iowa, Draneh Ü(ßci 414 6ih, Are. Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 12 CentS: durch die Post, bei Vorausbezahlung, per Jahr $0.00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 daS Jahr. Entered es eecond-claBÄ matter March 14, 1912, t tfce postoflke of Omaha, Nebraska, under the act of Congrcsa, March 3, 1S7P. Omaha, Nebr., Donnerstag, den 5. Februar 1920 ' Nkeörkger hangen. Horatio Bottmnleq hat sich in feiner Zeitung John Vull" einen wütenden Angriff auf die Ver. Staaten geleistet. Bottömley gehört zu den Mam testen Journalfften Englands. Sein EinflllK reicht bis in die inneren Zirkel der Regienmg. Man sagt, Llohd George tue nichts, ohne feinen Rat eingeholt zu haben. Wenn man über die Pläne des Premier Ministers unterrichtet sein wolle, müsse man John Bull" lesen. Was John Bull- bekämpfe, habe auf die Zustimmung des leitenden Ministers nicht zu rech, ncn, und waö er empfehle könne bei dem Nachfolger Herbert Asquiths immer aus günstige Aufnahme rech, neu. Was in der Bottomley'schen Wochenschrift stehe, fei so gut, als weim der Premierminister es selbst ge. ichriben habe. - "So sagt man! John Bull" ist weitaus die der bröitelste Wochenschrift Englands. Ihre Auflage wurde kor längerer Zeit schon auf anderthalb Mllio r.en angegeben. Ihr Herausgeber ist einer jener eng lischm Publizisten, die den Krieg lange bor seinem Ausbruch prophezeit und unablässig auf ihn hingear beitet haben. Durch seine Hetze gegen Teutschland hat er sich zuerst einen Namen gemacht. Auch ein Freund Amenkas ist er wohl niemals gewesen, über während tes Krieges hat er es für weise gehalten, seine Ge fittttnung nicht allzudeutlich zü verraten. - Die Maske warf er aö, als .wir den Krieg für England gewon nen. seine , Macht ins Ungeheure hatten vermehren hel fen. Seitdem hat er auS Mnet Wncigung gegen das Land, bei dem England so tief in der Schuld steht, immer weniger ein Heh! gemacht, und man hat nicht gchort. ba er dadurch bei feinem Leserkreis Anstoß erregt habe. Vor längerer Zeit schon erschienen in England große Plakate, die don Ausfällen gegen die Vereinig ten Staaten strotzten. Reproduktionen dieser Plakate sind damals in , New Forker Blättern erschienen. Ihr Inhalt war auf denselben Ton gestimmt, den der Bottomley'fche Artikel anschlägt, und wahrscheinlich hat man es" in dem einen wie in dem anderen Falle mit dem Produkt einer systematischen Propaganda zu tun. deren Zweck nicht schwer zu erkennen ist. v Eng. land ist don jeher darauf bedacht gewesen, sich feine Unabhängigkeit auch von solchen Ländern zu erhalten, die ihm in großer Bedrängnis wertvolle Dienste gelei stet hatten, oder denen es anderseits verpflichtet war. Es hat niemals lange Freundschaft Mit Völkern ge halten, mit denen es gemeinsam' Kriege geführt hatte, ganz besonders nicht mit solchen Völkern, deren un verbrauchte Kraft es glaubte fürchten zu inüfsen. Nicht umsonst hat man in Europa seit hundert Jahren von dem perfiden-Albion gesprochen. Tank barkeit hat England ebensowenig damals gekannt wie aufrichtige, treue Freundschaft. Mit seinen Ungezo genheiten gegen die Ver. Staaten im allgemeinen und gegen ben Präsidenten Wilfon besonders steht Horatio Aus Grand Island. Grand Island, Nebr., 4. Feb. Noch ist der $200,000 Abzugskanal nicht in Angriff genommen. Die Bonds sind infolge des unzufricde ne Geldmarkts noch nicht verkauft. StadtFngcnieur Morearty macht den Vorschlag, den Kontrakt sMwei se zu vergeben. Seiner Ansicht nach werden Bonds in kleinexen Summen besseren Absatz finden. Der Abzugs j kanal imt seinen Zweiglinien Zollte noch vor Ende dieses Jahres fertig gestellt werden. Je langer dieser Bau hinausgeschoben wird, desto Zostfpie liger ' wird er, indem - die f Pflaste rungsdistrikte immer weiter ausge dehnt werden, welche bei dem Legen der Abzugsrohren zum Tell wieder' aufgerissen werden müssen. Landwerte. Der Nachlaß don Jph Flyr in South Platte Town ship. Hall County. kam letztmSams. tag zur Versteigerung; leine 160 Acker Parzelle wurde für $23,400 ' und eine andere 160 Acker Parzelle für $19,440 verkauft, Also wurde, für ersteres $177.50 und letzteres $121.50 per Acker bezahlt. Der hiesige Schuldorstand wurde - in seiner letzten Sitzung von einer Anzahl Pastoren bestürmt, mit ern Verlangen, den BibeLLesezwang in unseren öffentlichen Schulen einzu führen. Die Hauptaatatoren für die. 'seS Billefen waren hauptsächlich I. 51. Stitt, Pastor don der First Me thobist t?hurch. und Alvin A. Smith don der Presbyteriancr Kirche. Eben. sallS gab Oarl Baer. Sekretär der ' A. M. C. A., seinen Senf dazu. Die Mitglieder des Schuworstands waren ursprünglich nicht geneigt, sich auf ' eine Aenderung int Schulstudium einzulassen. Es wurde von einigen Mitgilcdem des SchulvorftandS her. vorgehoben, daß solche, welche gegen die Einführung dieses Lehrgegen stände) seien, auS der Schule weg. blieben; daß ferner don Personen, welche gegen diesen Unterrichtsgegen stand seien, gerichtliche? Einwand ge braucht würde. Aber aufs neue er. bobm sich diese Weltverbesserer und gaben als Grund an. daß dicMensch heit immer unmoralischer wurde und es notwendig sei, ben Kindern, die iNbelsvrücke einzuprägen, um bessere JZtten eu5 ihne zu nachm. I Tribiine 1 PETttt, Pr( Bottoinley ganz und gar auf dem Voden englischer Traditionen. Er ist der typische Engländer, dem es ei undchaglicheS Einpsinden bereitet, sein Land ei nein anderen Lande zu Tank verpflichtet zu wissen, ur.d der sich dieses unbehagliche Empfinden vom Leibe zu schimpfen sucht. Ob er dabei mit der Wahrheit in 5konflikt gerät, macht ihm ebenso wenig Sorge, wie die häßliche Undankbarkeit, die in solchem Verhalten zum Ausdruck kommt. ES gab eine Zeit, wo man hierzulande bereit war, jeden, der es wagte, England und die Engländer beim rechten Namen zu iicnncn, der Illoyalität gegen die Vereinigten Staaten zu beschuldige. Wo man sagte, man müsse für England fein, wenn man für Amerika sein wolle, und wo es als Kennzeichen be sonders guter Patriotischer Gesinnung galt, die Rück ficht , auf England der Rücksicht auf das eigene Land voranzustellen. Nun wird bald eine andere Zeit kom men,, eine Zeit, wo man mit Beschämung auf die da. sie niedriger hängen. Damit das ainerikanisck) Volk in seiner Gesamtheit erfährt, wie man ihm die Opfer dankt, die es für iie Rettung Englands gebracht hat. Tast matt sich in England beharrlich weigert, zuzuge ben, !öß man ohne unsere Hilfe ben Krieg verloren hatte, t bekannt. Allein in so ungezogener Form, lui Horatio Bottömley, es tut, hat man diese Weige rung bis jetzt nicht zum, Ausdruck zu bringen gewagt. Aber Undankbarkeit und Ungezogenheit haben sich noclr immer gesunden. .Horatio Vottomley fagt ledig, lich, waö Unzählige seiner Landslcute denken. Und sie wcrden es in absehbarer Zeit auch sagen. Man niuf; nur noch etwas warten. . Schließlich wurde ein Antrag von Nelson angenonuNen, daß es den Lehrern gestattet sei, Lesungen aus der Bibel zu erlauben. Carl Menck war der einzige, welcher gegen die. sen Antrag stimmte. Er ging von der Ansicht aus, Laß das Lesen aus U: Wenn Sie Geld nach Europa schicken ööö einen Betrag für sich dort anlegen . wollen, wenden Sie sich an uns , Vermittelst unserer erstklassigen Vank.Verbindungen im In und Ausland sind wir im Stande nicht nur die billigsten ' Tagespreise zu berechnen, sondern auch unserer werten Kund schaft die größtmöglichste Sicherheit bei allen (Zeldgeschzäften zu sichern. Wir machen nochmals auf die außerordentliche Gelegen heit zum billigen Einkauf von Deutschen Städte-Bonds 1 bis 5tge aufmerksam. , . Auch bei diesen Geschäften wird von unö größte Sorgsalt -beobachtet. Sie können vollstes Vertrauen in diese Geld ' anlagen Haben. Diese VondS sind ttt ü n d e l s i ch e r. 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Departements und dem Kongreß ausgeheckt wordcn sind, zur Ausführung gelangen sollen. Jr gendwo muß also das Messer angcfetzt werden. - Mondell neigt zu der Ansicht, daß die Militär Drill . Pläne ohne besonderen Nachteil vorläufig ver schoben werden können. Es liegen mehrere Program me vor für die militärische Einübung unserer jungen Leute, aber Mondell hat ausgerechnet, daß die Aus führUNg der Idee im -ersten Jahre eine Milliarde Dollars verschlingen würde, in den folgenden Jahren ctiva $700,000.000. ' Der republikanische Mehrheits" führcr glaubt die Verausgabung einer solchen riesigen Summe für diesen Zweck denn doch nicht verantworten zu tonnen, und er weist 'auf die Nationalschuld von 20 Milliarden Dollars hin, die durch den Krieg ent standen ist und berücksichtigt 'werden muß. 'Mondell sagt, cs sei lächerlich, mit niedrigen Voranschlägen zu kommen, die entweder auf Unkenntnis , der Sache bc ruhen oder auf eine beabsichtigte Täuschung der Ge setzgebcr und des Volkes hinauslaufen. Bundessenator Wadsworth von New Fork hat sich demgegenüber für eine Bill zur Ausführung des Militärdrill . Planes in Zeug gelegt. Seiner Erklä rimg zufolge würde die Sache nur" auf $650,000. 000 bis $700,000,000 im Jahre zu stehen kommen. Das ist immer noch eine Summe, die angesichts der schon geforderten hohen Steuern und angesichts der allgemeinen Teuerung nicht einmal, sondern zehnmal überlegt sein will. der Bibel in den Schulen durchaus nicht verboten sei, warum dann noch Beschlüsse fassen oder es gewaltsam durchzuführen? Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne bringen gute Resultate. 10. H,M,H,,HM,MH,,mM,H,,MMHMmH Der Sohn f Rom MHHti4MIMHttHMMHfMTH 7. Fortsetzung.) Elne Pause. Draußen - läutet, eine Glocke zum FriihgotteSdienst. Hartmann fuhr langsam mit der Hand über die Stirn. Darauf sfcrn den eiskalte Perlen. Und er setzte sich auf einen Stuhl, weit von Hell mich entfernt nd ichlug die Auge nieder. .Mit, mühsam beherrschter . Stimme fragte er: ' " -WaS wissen Sie denn don 'Jh. rer Mutter?" Er hob die Augen und sah ihn voll geheimer Angst an. Wenn die ser Fremde alles wußte, wenn er überhaupt nur gekommen war, um Rechte an ihn aeltcnd zu machen, mußte eS jetzt herauskommen.-. Aber über das Gesicht deS Musi. kanten ging nicht? alS ein Zug der Bitterkeit, - . . Fast nichts weiß ich, nicht ein mal, woher sie stammt. Sie hat ein kleines Gebetbuch bei sich in der Tasche getragen. Drin stand: Mar tha Hellmich, geboren den 25. Juni 1S50, DaS ist alles, was ich weiß. , Aber sie sie ist ordentlich und sauber angezogen gewesen, ganz ordentlich und anständig, alö man sie gesunden bat, sie sie war keine Landstrcicherin.- ' t .Nein, daS war sie. nicht schtö Hartmann. Und da er darüber er schrak, setzte er bald hinzu: .Ich meine, ich glaube Z gern, daß sie ordentlich und gut dar." Robert Hellmichs .Gesicht glänzte aus. Q ja ganz ordentlich und gut! Da war eine sehr achtbare, alte Frau in unserem Dorfe, die hat sie im Sarge gesehen imd hat mir spä ter gesagt, die Mutter hätte ' ei reines, gute Gesicht gehabt. Und ich freu mich so, daß Sie da? glau ben, Herr Hartmann."- . . Hartmann atmete tief Um von der schweren Straße abzulenken, sagte er: , . Und sind Sie denn gern mit den Musikanten, herumgezogen? . Ich meine, Sie hätten doch mal '5. Stelle finden müssen Robert zuckte die Achseln. .Ein paarmal hätt' ich wohl eine gesunden. Aber ich wollte nicht lü gen, ich wollte mich nicht verstecken. Wenn ich den Leuten sagte, ver ich bin und daß ich drei Jahre aus der Festung gewesen sei,d hießen sie mich immer wieder gehen. So fand ich keine freundlichen Menschen, au ßer meinen Kameraden." Hartmann schwieg eine Weile. Dann siel ihm die Hauptsrage ein, die ihn dielleicht erlösen, die viel leicht alles als Irrtum aufklären konnte. Er tat diese. Frage ganz schnell; ' .Sagen Sie, wann sind Sie eigentlich geboren?" ' ten 15. Juli 1863. Die Mutier war erst neunzehn Jahre alt, da sie da sie starb Hartmann schöpfte einmal kurz nach Luft, dann wandte er sich ab. Sein Gesicht dar blaß und verzerrts Keine Täuschung! . Den 15. Juä 1863! . . Dieser dort war sein. Sohn! Cr ging langsam nach dent Fen ster, lehnte den Kops gegen das Kreuz und trommelte mit müdem, leisem Schlag an die Scheiben. Ro bert Hellmich sah ihn verwundert an. . . ' . .Herr Hartmann, ich toeifc, ja nich waS eigentlich Da drehte sich der Gastwirt um. Cr gab sich Mühe, ganz- ruhig zu scheinen, und es gelang ihm annä hernd. . . , .Ich hab' 'Mir nämlich waZ über legt." sagte er. .Sie wissen, daß Herr Dr, Fricdlieb Ihre Kamera im hier behalten will und das) ich Sie in meiner Wirtschaft beschästi gen sollte. Daß ich nicht gleich .ja" Zagte, müssen Sie mir, nicht übel nehmen. Man muß sich so waS 'überlegen. Aber wenn Sie wollen, können Sie dableiben l" . .Herr Hartmann! Euter Herr Hartmannl Hierbleiben? I a, ich hab' Mir'K überlegt. Ich kann Sie brauchen. Mein Sohn Verthold kommt setzt zum Militärs Wie gyagr, ie rsnnen Daui:iueiu Sie werden sehen, Sie werdend ' ganz gut haben. Sind Sie einvett standen?" .Herö .HartmamZ, ich bleib' ja sö ! gerne! - Ich bin ja so gWichl ' Ich hab' sa daS Wandern 'so sehtz satt!" ' ' .Nun,- lst'S techtl Da da g len Sie mir einmal die Hand!' . Die jungs Hand fügte sich in die alte und den Musikanten überlief ein Schauer, b& er fühlte, die kall die andere Hand war. ' .tzZ dir Jhnett cti nichts seh- len. Meine Frau U ein bissel streng. Daran müsse Slö sich gewöhnen. Halte Sie sich nur an mich nö an die Christel!" v - . In bnstrZmender Dankbarkeit i küßte der landfremde Musikant dem ' . WÄWeMl . ch?! HeiMt ßv&U T der Hngnr. ji Paul Keller, die Hand, ' , ' Ha nich'!- nlch i-, ich will hi Nichl Ich tu blo mein Pflicht. Ja. ja, Pflicht? Sie haben ja ge hört, der Doktor hat'5 ja gesagt." Robert Helluii drückt sein Dankbarkeit, seine. Freude, vom Sumpf der Straße erlöst zu sein, in vielen Worten auS, gelobte, seinem Brotherrn treu zu sein und ihm zu dienen mit bester Kraft. Hartmann war immerfort in Gedanken. Er wollte in dieser rntscheidenden Stun d nichts vergessen. Da siel ihm wieder etwas ein. - " .ES wär' mir lieb, dem! Sie sich wieder Winter nennten, und wenn Sie niemandem von Ihrer Muttet waS erzählten." Der junge Musikant ließ den Kops sinken. Sa war also doch auch diesem freundlichen, gütigen Manne da? Andenken seiner Muttee ein Makel. Obwohl er glaubte, sie sei ordentlich gewesen! Aber er besann sich, .Es ist ja gleich, wie ich mich nen ne. Ich hab' ja immer Winter gehei ßen. und ich heiß ja auch gesetzlich so." .Eben, eben, Sie heißen geschlich so," nickte Hartmann befriedigt .Da werd' ich müh Winter ncn rien Und nicht? von der Mutter sa gen. Ich tu's so wie so nicht gerne. ?llieö Sie dürfen deshalb nicht den ken, ich verachte fle. Ich verachte blök meinen Vater." - Ter Gastwirt stand starr und stierte ihn an. .Wissen wissen Sie denn waö don Ihrem - Ihrem Bater?" Nein! Aber daß ich nichts von ihm weiö, daß ist ja seine Schande. Ich wüßte doch WüZ von ihm wis sen. ' Aber der keinen Bissen Brot, kein gute? Wort, keine Hilfe die ganzen Jahre. Ich hab' imnicr ge dacht, wenn ich ihn einmal sänd' den elenden Menschen, der schuld ist, dasz die Mutter so starb und. dak ich daß ich überhaupt lebe - ich schlug' ihn -i ich schlug' ihn -- ( Der Musikant begann lcideöschast lich zu schluchzen. ' - . Hartmann stand die erstarrt, und als der Musikant di Hände aufhob, wich cr erschrocken zurück. Aber der hob die Hände auf, Zum zu bitten. " - ' .Verzeihen Sie mir, Herr Hart mmnlk Denken Sie nicht Schlech fcS von mir! Ich hab' noch keinem Menschen was elan üuszer'dem Unteroffizier; und meinen Vater, den kenn' ich ja nicht." Hartmann ging schwer durch die Stube. Er ging lange hin und her und blieb schlicksich wieder stehen. Gewaltsam beherrschte et sich. Also Sie bleiben da, Winter WiMcr heiszen Sie jefct wieder. Aber ich ich möcht' Sie mit'm Lcriia men rufen. Robert! Ich bin das so gewöhn! bei meinen Leuten." Der Musikant nickte freudig. Und dann dann möcht' ich tu" sagen wie zu meinen anderen Leuten." - Ich freu' nuch, Herr HarimSnn, denn Sie .du" sagen nd Robert." .Na denn, da woll'n wir'S auf gut Gluck versuchen. Da gib mir noch einmal die Hand, Robert!" .Aus gut 'Glück. Herr Hart mann!" . . ' : . ' ' Draußen in ti Küche traf Hark, mann seine Frau und Göttlich Peu ker. Möglichst gleichgültiZ sagte der Wirt: .. - Anna', ich werd' miö einen Lon ten Musikanten dabehalten. Den jungen Äaldhormsten. Lr heißt No bert Winker, Er scheint 'n sehe ör beNtlicher Mensch zu sein. Früher iS er Landwirt , gewest. Na. und weil unser Berthold doch zum Mili tär kommt, brauchen wir . doch je tnanden in die Wirt chaft. Die haaers Frau stemmte die Lände in die Seiten.' .WaS? Dn bist wol'l verrückt? So einen Stromer? In unsere Wirtschaft? Nu, darauS wird ja in alle Ewigkeit nick'tZ! DaS wäre ja daS Ware ja mehr als verrückt.". Hartinann war ' blak. Toöi er rasfte sich zusammen und sagte: Wir müssen jemanden haben, und ich hab' schon mit dem dcm Winter gesprochen.". Schon " schon -i schon ohne mich? Und ich werd' gar nich erst gefragt Ja, hob' ich denn gar nichts zu sagen? Bin ich denn was was fallt dir denn ein?' Sie richtete sich auf, er sank zu smnmen,! sie' schwang sich auf den Richter- und Herrscherthron, er stand alZ ein armer Sünder da und wukte nichts Rechtes zu sagen. Da kam Hilfe. Gottlieb Peuker wandte sich tm die Frau: .Frau Hartmann, WaZ denken Sie sich eigentlich? Denken Sie, denn der Bertold fort iö, ich mach' die Arbeit öant alleene? Ich ylMWgerWriM. ilrMel.? ket Imim" krieckien kann?' Jff v " - ' ' - Nee, tar'auS wird nischt. ' Ja, ja. immer gucken Sie mich an. Daraus mach ich mir' nischt, Ich dill je manden nur Silke. Und ich werd' Ihn' noch WaS midereS sagen, Frau Hartmannl Gestern abend, wie tfl) auf der Wache war, da kam der ?. SWpMtVli ott mich ran. Und er sagte: 'Gottlieb, sagt a, drei Musi kaMen hab' jch uMergcbracht; emer wird Bäcker, eenen geb' ich zum englischen Kaufmann, eenm veyau ich selber alS Faktotum. Den vier ten, was nun gerade der beste' und anständigste scheint, soll sich ' der Kartmann behalten. A kann' Sut brauchen. A möcht' sa auch, den a iS een anständiger. Mann. Vver 0 sürcht' sich vor seiner Alten " : .Gottlieb I Tu frecher. M fll. ter " , - .Nee. n?. !?rau Lartmann. daS hat ja bloß der Dr. Friedlieb ge sagt. Mit dem müssen-Sie daS auS. badeu, Nbr die Hauptsache kommt erst. Goltitev, sagt a, ,oer an mann iS vmiünftig, der wird schon a Winter dabehalten. Aber fiel Di, Me! Tis wird Krach machen' . ,Alter abscheulicher, - siecher- Krach' machen, sagt a. Und recht hat a gehabt. Denn Sie habe Krach gemacht. Aber GottlieS, mein! a, weißte, waS ich mache? Wenn fick der Hartmann wieder über a Löfsc? balbicren läßt, wenn wieder voi seinem Hauskreuze unterbuckt. da, räch' ich mich. Ich zieh auS bei ihm. Jch komm nie meör in sei Gasthaus. Ich ich aus mit allen ! Vereinen, die ich gegründet hab: mit m negcrvercitt, mit m Veino heitZvercin, mit'm Skatklub, mit'm Kegelklub, mit der sreiwilligen Feu erwehr, mit'm Gesangverein und mit'm Verein für verwahrloste Km der. lUid was iS dann der Hart' mann? Geliefert iS a. Und wn macht'S Geschüft? , Sein Kon!ur rente. der SckmidtÄraucr macht's Geschäft. Und wer iS schuld?. Sein? Aue w icymo. .Das bat steckt ja alleZ Unier einer Decke. da tm ba deljalirt doch den Strolch!" Sie raste hinaus und schlug kra chend die Tür zu. ' ' Glitt, daß sie nauS' iS," sagte Gottlicb. .Wilhelm, 'iie sonnige Pflanze hast du dir ja nich gerade erheirat' .Laß mich, laß mich, eZ ist swer, eS wird vielleicht schrecklich wccden." Auch Gottlieb wurde ernst. .Sieh mal, Wilhelm, ich bin ja a alter, armer t'.imnier Kerl. Vst.r meine schweren Gedaulcu umch ich mir 00H. In der letzten vhfi;t Im' ich vor'm Hisel von a allen s;:'J. michlenten gcstsliiccit und zulc ge sagt: Geh rein, sag ihnen, kl- Hartmann, im Gasthaiise iS c:;ci Enkelsohn. DaS wär wohl 'n Freu de für die beide alten Leute. Al wenn a dann sagt: Meine Sin! ter iS ohne Hilfen zanz verlassen c: einem Feldraine verblutet, Hai mann, sie dürfen'S nich wissen. t$i i ihnen so wohler. Und dui Ick, bin ja dein Freind gewest immer. Bloß damals nich. so uff drei, tu Jahre. Aber jetzt will ich zu bl halten, treu zu dir halten, weil lv a altes Unrecht gut machen willst." ES wird nich gehen, cs wird, ja nich gehen," seuzte Hartmann. Besser wSr's ja, wir wären ehr l!ch," sagte Eottlieb. Aber ich hab' kein' Mut, und du hast erst recht kein' Mut . ' , Ssrisedung fstgi.) , HumorWUS. ' , ' tzpekbtt. Junge' Braute .Wie verliebt mlin Bräutigm ist! All Augktibliltt sieht er Mickz ftuß denlanz an." ' ; . Ehelich, SpkSchlökZil. Sie: .Ach. fkiiher da hast Du mich dor Liebe aufgefttslett' Et: Drum Hai' ich Dich auch satt ökrikgt Vervlsvitkt. Bauer: Aber Herr Doktor. Sie müsse doch wissen,' waö meinem Gaul fehlt? Thierarzt: Ledaure. ,ich di mht j?i!nddtth all sibrzt.... . NiHlltZ. wor: mut-w lurprodukte werden in drei Reicht ge theilt.'. Wohin, Ftäulei Smmy. ge hört zum Beispiel dtt ZuSer? Emmy: ö den Kaff., ' ' - Dstie. Er: So ton ttn wir nicht mehr weitertebekz wir laufen un inen Revolver." Sie, .Ach, dana kaufen wir unS doch litt be ein Automobil!" Eio moderner Q!tlr. Gnädige: .Eine Sudp sollen S b ben, warten Sie !waö lLettlnt .Ja. abe, lang dorfi icht dauer ich hab' unten mein Rad stehen," , M Btkdächtkg. .Was mh Du zu der Wein Offerte von Kifii j? Mn könnt ja einmal prob! ren." .Ich traue nicht recht! De, Kerl Hot s5 ine suselige Schrift. .!" VtdttSchWieikk. .Her, Directök, wit kSnnea unmöglich den Sonnenaufgang bringen die Lam den fehlen!" .Unsinn! Da mu halt der Souffleur vorher dreimal tiä he!' . -ftttlftftfi .SskkSe. wal U' daS. 1 ßtwltttlvetötichta! .di De aulleibls Kapital z fl yroznltH, wo - D jksnsA . bg'N aa- , . Deutschland und Oesterreich LiebesgaboN'Vcrsandt aller Art. Wen Sie Nahrungsmittel seor und Geld sparen wolle mu eu ,', V? fac 1 ttttn rt-etimtnir: Sortiment Nr. 3 ..?19.75 5 sd. ass 19 statt, ftrn. Mllck 6 Pi, Schuml, 2 Kakao ' S Pjd, Ealaml Sortiment Nr. 4., ?28.20 10 Vd. fltlf Dd. Ne 6 Pfd. Ruin . 0 fln. kd. MI! 8 Pfd. Eveck 8 ftnnnen aka 8 Psd. Lcrvelalwmst 6 Id. Ertsco. kud Uantn vklikik kksrSSnt ,dk, kkklclktt krvc. - l ahrungSmtlt'l sind in Ilarkni ftlftfit fflt den nland, anvaSt, di Prell? lchliek, tat Unkoilen ein, wodurch dem Emvlänge di ka ren kostenfrei Wt Hau Beliefert werden, lle nolweiNngen yormalilkUen werden durch un nledigt. lo dak dein blendn keine Müben er wachsen. Wir aaranlieren kolienfrei iitele eung an den Emvttinn durch unseren ertre I in Deutschland. 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