M"frii.n4 Der, Sohn Koma do 44 (3. Fortsetzung.) Steiner gewann 'seine Haltung wieder und nahm eine überlegene Mieite an. : Tas iZ nämlich t.a Italiener, Herr Doktor l Ter spricht Ualie . nisch. Und er beißt SZgnor Maestro Fernando Potcüo da Milano." Tr. Fricdlieb geriet in einen Zu stand der 'Verblüfftheit., Aber er schüttelte ihn bald ab., ' Italiener? Echter Italiener? Nee, ich gioobe, das is Schwin Ul Wir haben drinnen in der Stadt n Kaufmann, der will 'n Englander sein, .chow 'do you do?" kann er sagen und' Wfjai is the matter?" Ter Kerl ; is näm lich 'n paar Jahre in London und in Hamburg Kommis gewesciu Tort bat a.sich so'n paar Phrasen ange lernt, und nu tut a, als ob er keen Wort Deutsch, mehr verstund! ,Dadci stammt das Schaf aus Statibor. Ans unserem schlesischen Ratikor, wo der Cchmlpftabak herkommt.. Nee. nee, echte Ausländer sind selten. Wenn's hochkommt, ist der Schwarze da aus Äreslau." , , . .Nee, aus Zittau in Sachsen is a," verfchnappte ' sich ' Schulze, der Bäcker, was ihm einen strafenden Blick 'Steiners, seines Chefs, ein trug, weshalb er gleich verbessernd hinzusetzte: Aher a hat sehr lange in Italien geardeit', a is, nämlich .Bildhauer." , ' ,2rv Friedlich ' grunzte vor 23er genügen. A 'sächsischer Italiener! Hab' mir doch gleich sowas gedacht. Ta s'bt nun der Held von Wniggrätz! Blamiert! Aber Ihnen, Sie ver schmindelter Jtaliano, Ihn' werd' ich auch 'ne Stelle besorgen. Trin in der Stadt, nc halbe Stunde von fcier, is 'n Bildhauer, der sehr hüb Zche preiswerte " Denkmäler macht. Ich hab' öfter mal in meiner ärzt lichen Prazis Gelegenheit, ihn zu empfehlen. Ta kann a mir fetzt euch amal 'n Gefallen tun und Sie .anstellen, - , 7 '.. y Äe ganz richt'ger. Bildhauer bin ich nämlich eegentlich gar nich,"- sag te der Italiener verlegen. Was? Erst is a leen richt'ger Italiener und jetzt , is a . ooch nich omal a richt'ger Bildhauer ? Das is frech! Was is a denn eigenMa?- Goofmann, Herr AmtZoörfteher l Goofmann! Ich hab nämlich immer a mit Kipsfikürchen gehandelt. Und in Jdalchcn bin ich Se werklich ge tcäh." ' Tr. Friedlich schlug die Hände zusammen. -, . Goofmann is der Kerl! , Goof matm in Kipsfikürchen! Und . wie heißen, 'Sie 7 Tas.mit dem Signor PotellG das is doch erst recht Schwindel , ....- Nu uff seitsch heeß ich Se eegent lies) Bohl. Äohl ' mit'n harten V l Ja, so heeß ich Se aber werklich I Also Pohl! Und is Kaufmann! Tas heißt, eigentlich bloß so'n Rum träger! So'n Gips-Naukel Ja, aber egal, ich' werd' Sie unterbringen. Ter englische Kaufmam muß Sie nehmen. Der wird der einzige sein, der so verrückt ist, das zu tun, Tenn er macht Sensation,' und eine (Sen sation sind Sie, Pohll" - ,O grazie mille! Grazie, signore! Sono un Jtaliana persetta e sero un buono mercantel , .' . ,? Quatschen Sie nich, Pohl! - Die Cache mit Ihnen ist abgemacht! Nu aber Sie, .Steiner! Sie sind 'n Wngstkindk Was mach' ich mit Jh. r.en? Krieg anzetteln und. Sie nach Königgrätz schicken, kann ich nich', ,'n iherrschaftlichen 1 Kutscher brauch' ich nich, und nich amal als Schwindel incier sind Sie zu gebrauchen. Vor läufig' werd' ich Sie mal in meiner eigenen Wirtschaft als Faktotum an stellen." , ' Herr' Amlsvorsieher, ich muß sehr bitten, ich bin kein Faktotum, sagte Steine? beleidigte Nee, aber 'n dummes Luder sind Sie! Mensch, sei'n Sie .doch froh, denn ! ich 'Sie nehme. Sie glauben wohl, das is,so leicht? Nee, mein Lieber, da is noch meine Schwester und Mitbesitzerin' Jchel, bei der ich Sie erst sozusagen durchsetzen . mutz, denn die wird nischt davon . wissen' woll'n. Wird Ihn' höchstens ; tt Paar Strümpfe stricken nd 'n Ka pitcl aus der Christlichen Jung srau" vorlesen. Na, davon würden Sie nich viel hakn? Aber ich setze Cie durch!. Sie bleiben bis. auf tod teres bei mir. Bastal'' Ur " Wahrend der Verhandlungen des Tr. Friedlieb mit den Musikanten hatte Christe! Hartmann den 'Tisch bgeräumt und sich dann -zu ihrem Vater und dem allen Gottlieb theil tet gesetzt, die sich ein Lauscherplatz chen auf der Bank gesucht hatten, die rund um den großen Kachel vfen lies. ' ' Christe! Hartmann war ein fchlan fes Mädchen mit etwas blassem Ge fÄL: Lwei große, tiefleuchtende klugen macht sie schön, fbm laz '&aJäi&LJZk. : jiisLIs3 M der Hngur. 1! Paul Keller. , Mund, als sie Dr. Fricdlieö 'sich so um daZ Wohl der 2tufikanten be lniihm sah. Jhr Batrr stieß sie oft in die Seite. Er amüsierte sich über den Toktor. Und selbst Gottlieb vergaß auf das Stündchen Schlaf, daZ er sich sonst gönnte, ehe er auf die Wache zog, und schmunzelte und schmunzelte immerzu. Tr. Fricdlieb rieb sich die Hände. Alsa drei hätten wir unterge bracht! Oho, Herr Landrat, man kann's auch so machen! Numschnau zen. Einsperren und dann mal offi ziell volksfreundlich sein, das macht das Kraut nicht seit. Aber aber der Vierte! Also hör'n Sie mal. junger Mann, jetzt kommen Sie dran. Was sind Sie denn?" Der junge Waldhomist lächelte melancholisch. .Ich, Herr Amtsvorstehcr? Ich bin ein Pechvogel." . Pechvogel? So! Ja. dag iZ nich gerade viel, was Sie da sind. Ta muß ich mal weiter fragen. Was waren Sie denn jrüher, eh' Sie 'n Pechvogel wurden?" , Ich bin schon als Pechvogel aus die Welt gekommm." Haben Sie gehört? AIs Pechvo gel auf die Welt gekommen! Ber rückte Kerls diese Musikanten! Und gerade der Jüngste und der, der am anständigsten aussieht! as is ja int'resiant! ' Also erzählen Sie mal, irieso und warum Sie als Pechvo gel auf die Welt gekommen." - Herr Amtsvorsteher, daö werd' ich wohl doch nicht so vor allen Leu ten sagen. TaS is gar keine lustige Sache." ; Lustige Sache! Was heißt lustige Sache! Glauben Sie, ich bin über Haupt für lustige Sachen? Sie glau ben wohl, ich mach Ihnen hier' theater vor? Nee, ich nehm' die ?achen sehr ernst. Ueberhmcht Ihre! Also seh'n Sie mal, lieber Freund, warum woll'n Sie denn hinter'm Berge halten? Wir sind ja unter uns; vor den drei lumpigen Perfo nen aus der Ofenbänke und vor mir brauchen Sie sich doch nicht genieren. Und sonst sind doch bloß Ihre Freunde da!" , .Herr Amtsvorsteher, es is da wirklich mit meinen Erlebnissen nich viel Staat zu machen. Eh' ich hier zur Kapelle kam. hatte ich vom Mi litär aus' vier Jahre Festung." Dr. Fricdlieb drehte sich mit ei nem Nuck nm seine Achse. . . - Vier . vier Jahre sagen Sie? Na, erlauben Sie mal, da müssen Sie ja was Schönes ausge fressen haben." ! ; . .Ja, ich hab ein' Unteroffizier mit 'in Seitengewehr gestochen. .Mensch l Tot totgestochen?' , , .Nee -- tot nich! M war bald wieber munter." Aber Sie sind wohl Sie sind wohl des Deiwels? Warum machten Sie denn solche Zickm?" Das Gesicht des Waldhornisten wurde sinster. A hatte öffentlich was was Unverschämtes über meine Mutter gesagt." .Ueber die Mutter ach! So ein so ein Lump! Na ja. aber Sie chen - Stechen is auf alle Fälle gegen's Gesetz. Haben Sie denn die ganzen vier Jahre absitzen müssen. Sie armer Kerl?" ' .Nein, das letzte hat mir der Kai sei, geschenkt." .So! Wer doch drei Jahre! Drei lange Jahre! Und dann di rektement zu den Bettelmusikanten? Was waren Sie denn, ehe Sie zum Militär gingen?" Landwirt. Aber meine Leute wollten nichts mehr von mir wissen, als ich von der Festung kam." .Ta hatten also Ihre Eltern 'ne Bauernwirtschaft?." ' Ein schwerer Schatten legte sich über das Gesicht des jungen Man nes. Er kämpfte offensichtlich, ob er weitere Auskunft geben v sollte. Dann raffte er sich auf. .Ich hab' gar keine Eltern. Ich war bloß a angenommenes Kind. A Findling! Aus Gnade und Barm Herzigkeit angenommen und .bei der ersten Gelegenheit wieder rausge morsen." ' Fannten Sie denn Ihre richtigen EUern nicht?" ; - .Nein! Von meinem Vater weiß ich nichts. Meine Mutter iS ge starben als ich als ich auf die Welt kam. Bei einem einem Weizenfelds haben Bauersleute die Mutter tot gefunden und mich den Nsugcbormen auch gerade gerade am Absterben." i Totenstill war's in der Wirtssw. tt Nur der Nachtwind klopfte leise anZ Fenster, und die Lampe slackerte einmal auf. Trag ging die Uhr. i Dr. Friedlieb schluckte ein paar mal und wurde feuerrot. ' Ja seh'n Sie. wenn ich so was sa was geahnt hätte, da hätte ich Sie nich gefragt. Wahrhas tig nich! Seien Sie nich böse, auf mich!" - m, ßfen her klang schweres I mez : Der Waldhornlst hob den Kops. -.Ach, Herr Amtsvorsteher, ich seh' schon, daß Sie ein euter Herr sind, sonst hätf ich' ja nich erzählt. Und dann ich hab mir von meiner Kindheit an soviel snhZren müssen, da wird einem daS bisse! Ehrgefühl abgehärtet Bloß damals, als eS der Unteroff'zier ss roh inS Vierlokal re'mbrüllte, da hab' ich mich verges sen." Dr. Fricdlieb reichte dem Wald' Hornisten die Hand. .Sie! Ich bin 'n königlich preußischer Beamter, aber den den hätt' ich auch na ja, ich will Sie nich aiifhetzen. Aber daß Sie mir's erzählt haben, ' daß Sie Vertrauen zu mir hatten, das soll Sie nich reu en. Donnerwetter, müßte unsereiner 'n Mistfink sein, wenn man sich da nich drum kümmerte. Wenn man so 'ne Sache nich wieder' einzurenken versuchte. Der Deiwel , hol alle woll'nen Strümpfe!" Ganz mild und sreundlich wandte er sich wieder rrn den jungen Mnsi kanten. .Also Landwirt? Verstehen Sie die Aaucrnwirtschaft ordentlich?" .O ja! Ich bin ja dabei misgc wachsen!" .So! "Sin seh'n Sie. das is 'n Lichtblick! Landwirt is das beste, was Sie sein können! IS was ganz andere? wie Kutscher oder Gipszi gcuner, is noch mehr wie Bäcker. Ich freu mich, lieber Freund, ich, freu mich, daß Sie Landwirt sind. Ja,' Hartmann, da kommt mir 'n guter Gedanke. Ihr Verthold wird och jetzt zu n Achtunooreinigem eingezogen. Seh'n Sie nial an. da hätten Sie an dem jungen Manne gleich 'n seinen Ersatzmann sür Jh re Wirtschaft." ; Hartmanns ' Gesicht verfinsterte sich. ' : .:' Wie? Wieso? Ersahmann? Ich?' Nee, nee. das geht nich! Na seh'n Sie mal. Herr Doktor, nehmen Sie mir das nich übel, aber erstens, der der dort, der is doch ganz rauS aus der Arbeit und dann vier Jahre und dann Haupt lachlich, vfm Winter brauch' ich nie manden " .Der Herr Doktor hat ganz recht!" sagte nun Christe! Hart mann eifrig, .wenn der Berthold fort ist, brauchen wir jemanden; der Gottlieb is schon alt Nu, daS möckit ich meenen, daß ich alt bin und, daß wir jemanden brauchen," sagte Gottlieb Peuker. .Alleine mach ich's nich mehr." - Er atmetschwer. .Aber 'S geht nich wehrte sich Hartmann. Und dann, was wür de auch meine Frau " Herr Doktor, bemüh" sich nur nich meinetwegen," sagte der Waldhorn! st dazwischen Der Herr Gastwirt braucht ' mich nicht, und wen man nich . gern - genommen wird, ist 'S' besser " ' , .Aber verehrtest Herr - Doktor. Sie werden einZehen " , ,. Ich nies' aus Ihre Verehrung, Harnnann! Ta hätt' ich Sie höher eintaxiert. ..Meine Frau natür lich, wer sich vor der Frau fürchtet, Aber Sie junger Freund. lassen Sie Nich 'n Kops hängen! Ich bring Sie schon unter. Sie bring' ich ganz bestimmt unter. Sie zuerst! 's gibt 'ne ganze Menge anständige und, ge fällige Leute hier in der Gemeinde. Jawohl. Hartmann, immer husten Sie! Meinetwegen könn' Sie 'n Keuchhusten kriegen, 's wird auch oh ne Sie gehen. Morgen sprechen wir über Ihre Sache,, junger Mann! Wie heißen Sie denn?". .Winter, das heißt eigentlich heiß ich Heümich - Robert Hellmich." .Hell Hellmich?" Hartmann, der Gastwirt, war rasch herangetreten und starrte dem Musikanten in Gesicht. Dabei der färbte er sich und sing an zu zittern und wich schrittweise zurück. Er bot das Bild jähen Schreckens.- Hellmich," wiederholte er stmn mefad.: , ' : ; ? -. , , Es sahen ihn alle verwundert an Da trat Gottlieb, der alte Knecht, zu ihm. Der versuchte zu lachen. ; WaS sull er nich Hellmich hei ßen? Es gibt tausend Hellmiche. Wer ich hab Dir was vergessen zu Zagen. Hartmann, das sallt mir jetzt eben ein. Unser Schimmel scheint nämlich wieder die Kolik zu kriegen. Wir möchten fcaft, amal nach dem Pferde sehen. Ja, es is nötig !" Hartmann faßte sich gewaltsam. ..Der Schimmel -7- ah! Ja, na türlich, warum ' sollten Sie nich Hell mich heißen! , Ich bin ja ganz kon fuse, weil mir der Herr Toktor der Herr Doktor das so übe! nimmt. Ka, Gottlieb, geh'n wir zum Schim mel! Geh'n wir! Natürlich na türlich, es gibt viel Hellmiche." Und er ging mit dem Knecht hin aus. , , ''. ' ., ,.,' Was hatte das u bedeuten?" sagte Dr. Friedlieb verwundert. Sie zuckten alle die Achseln. Nur Chri stels sonst so bleiches Gesicht war blutrot. (Fortsetzung folgt.) . , . K etnx uuchf ta$ 1. Jn gkk Auto,: Dieses Drama, welche ich geschrikben, ist Um Französische? entnommen." Tieater : .Ich glaube, die. Franzost wndes e ! ' kW:z.i ... Omaha Tribüne, HMMHM MMMMHMM ! Fred Änstorlk. i r Skizze ' do Isda Rda. ' MM SllS Ferdinand Zinstorff, genannt der schöne Fred, seine Nachbarin Mara Medowitsch heiratete,-nannten es die Bekannten 'eine passmde .Partie. Natürlich. Er war schön. , flatterhaft und arm und sie reich. sehr reich, sparsam, ernft und häßlich. Er war ein Edelmann 'und sie die Tochter eines GctreidehandlerS. - - AIS die Ehe unglücklich wurde, weil er der schöne Fred leicht sinnig und slatterhast geblieben da sprachen dte Bekannten: Wir haben es gleich geahnt." Tiefer Ehe entsproß ein Kind: Leo Amstorff. un stiller, höflicher, fleißiger Junge, und stand seinem Bater rncht sonderlich zu Gesicht, Doch schließlich hatteFred ihn und feine Mutter nicht viel vor Augen. Es ließen, sich bei einigein Nach denken illlmer Gründe ersinnen, seine Anwesenheit in Pest, Wien und anderen angenehltten .Aufenthalts orten notweuöig, ecschc:nen zu latien. mü wenn nichts Triftigeres, so war es seine geschwächte Gesundheit, die eorge, sich für Frau und Sohn zu erhalten, die ihn in aller Herren Lander führte Frau Zinstorsf starb. ' Leo zählte damals sechzehn. Fred sah sich plötz lich in der ungewohnten Lage, sich um ', seinen Sohn bekümmern zu müssen. Er verniehrte die Bewohner seines Schlosses um einen Erzieher und reifte ab. Zwei Jahre später, Fred weilte sür etliche Stunden in Grodin, da entspann sich ein Gesprach zwischen Vater und Sohn. Sie saßen beim Essen, Fred war vorzüglicher Laune. Hatte er doch nach heftigem Kampfe dem Berivalter vlerzigtausend Gul den erpreßt. - , , leze eriei- pftegre er zu sagen. Sie. sind wie allzu treue Wachhunde, die das Eigentum auch vor dem Besitzer schuhen wollen." Wann steigst du denn , ins Examen. Leo?" fragte der Vater. Ich habe es schon abgelegt, Papa, und dir davon auch geschrieben." ' Ach . . . ja . i . ganz richtig, und welchen Beruf willst du wäh len?" sprach Fred recht würdevoll. Ter junge Zinstorff errötete und schwieg. ' Nun, Leo? Du hast, glaube !Ä. viel Begabung sür Sprachen es wäre vielleicht am nettestm sür dich. die Rechte zu studieren und in den diplomatischen Dienst zu treten." , Leo erwiderte leise: Ich mochte nicht gern die Rechte studieren. Papa." - - V- Willst du Geisllicher . werden? Auch das wäre am Ende so übel nicht," schlug Fred vor und streifte seinen Erben mit mitleidigem Blick. Auch dafür habe ich keine Nei gung, Papa." , Herr Zinstorff der Ackere zog d:e Stirne kraus. Sondern?" - Leo erhob sich und trat an seinen Vater , heran. Einen Augenblick brachte er vor Aufregung überhaupt kein Wort yervon. Tann mit einem plötzlichen Entschluß: Papa, ich habe eine große Bitte und hoffe, daß du sie mir erfüllen wirst." Du . . . möchtest mit mir kom men?" fragte Fred bang. Ach nein, Papa. Im Gegenteil." Was willst du also. Leo? Sag's! Wmn es nicht gar zu unvernünftig ist, will ich dir nicht wehren." forschte Fred mit jener Weichherzig seit, die die Schönen sur die Stief kinder der Natur stets in Bereitschaft haben. ' Ich mochte mich dem einzigen Beruf widmen, für den ich Neigung fs'hle." Der ist?" -Ich wünsche so , sehr, die Land wirtschaft zu studieren,", stotterte der junge Zinstorsf. Was willst du da viel studieren? Ich habe mein Lebtag nichts studiert, und bin ich nicht Landwirt?" Der junge Zinstorsf hob den Kopf, als wollte-er etwas sagen. Etwas Besonderes, Entschlossenes irgend eine große, rücksichtslose Wahrheit. Ich mein? es anders, Papa. Ich mochte Landwirt werden nicht Grundbesitzer." antwortete er dann einfach und setzte mutig fort: Ich bitte dich, lieber Papa, mir zu er lauben,.daß ich auf die, Hochschule für Bodenkultur gehe." Eine abwehrende Handbewegung Zinstorfss des Aeltcren schnitt ihm das Wort ab.- ' Tann kämest du zurück, voll gepfropft mit lauter funkelnage! neuen Weisheiten und experimentierst mir alles in Grund und Boden." .Tu irrst, Papa. Dann bin ich großjährig und erhalte den, Perlhof, den mir Mama letztwillig vermacht hat. Ten Hof werde ich vorsichtig bewirtschaften." Ah," rief Fred und lachte. Du willst den Bauer -spielen? Gut meinethalben, wenn du im Punkt der Apanage in Wien nicht zu unbe scheiden bist. Die, Leute sagen ja jetzt, jeder müsse einm festen Beruf haben. ES ist schick und modern." VJ l T , . an . - ; ifl llllle oir, Pllj?a. j - ,. , , J. . - - ungiien aus rem - rm, oem i -T 2ür,iifl3 2a vsn1SeAW ter iü ltssh Ix j Bitte." vergangen. Zmstorss dem Aelteren unter Liaison. Kartenspiel und Reisen: alle , war ihm unter den wohlgepslegten , Aristokratenhänden zerflossen; alles die Walder, die Güter und da Geld. Frei Zinstorsk weilte eben in Wien. . . . . DaZ Morgenlickt. stahl sich durch den schmalen Spalt der Fensterläden in einen Salon, worin vier Herren lv! einer Spielpartie saßen. Tas Morgenlicht und brennende Kerzen' leuchteten gemeinsam durch blauen Zigarettenrauch in die wüste Unord nung. ,Ter Hausherr bemerkte den glanzenden Sonnenstreyen, ' der sich langsam über den Teppich schob. Nachdenklich sah er hin. Dann legte er die Hand auf das Kartenpäckchen, das sein Gegenüber neu verteilen wollte, und erhob sich. Nein, nein es ist genug, Fred! Sich, wie da 'die Sonne ihre Fühl Hörnchen nach uns ausstreckt, ob wir . , . denn noch nicht schlafen gehen." Noch einmal herum, Kolta!" bat Zinstorff säst flehend. Lassen wir's! Du .hast ohnehin Pech gehabt. Wir .geben dir morgen Revanche." .' , . Es war über sie alle die Ermü dung gekommen ein unbehagliches Frösteln, Wenn du' . erlaubst, Zinstorff. löse ich deine V?ns ein," sagte der Hausherr. . '. Frch runzelte die Stirn. Schon um Mitternacht 'war ihm das Bar geld ausgegangen, und er mußte mit seinen Besuchskarten weitersetzen, die er' hastig mit Ziffern beschrieben hatte, Ich bitte dich, lieber Kolta. tu's. Ich ordne die Rechnung morgen mit dir." . Gut.- AIs Zinstorsf die Summe der wertlosen Papicrchcn zusammen zahlte,' fiel ihn ein kleiner Schwindel an. Man drückte sich die Hände und ging auseinander. Und Zinstorff wanderte nach Hause mit dem Me fühl, daß sich eine zermalmende Last auf ihn wälze. s Eilfertige . Menschen hasteten an ihm vorüber: Verkäuferinnen. Ar beiter, Beamte, Köchinnen, Lehrlinge. Zinstorff lag zu Hause stunden lang auf dem jianapee und sann und sann und fand keinen Ausweg keinen. Und er mußte Geld haben. Es borgte ihm aber schon lange niemand mehr. Ta fiel ihm . jemand ein der dielleicht . . . sein häßlicher Sohn Leo. , ' Er durchsuchte alle Kleiöertaschcn und Schubladen, um die Reifespesen zusammenzukratzen. Es ward ihm fast gemütlich ums Herz. Gott, unerschwinglich ' war die Summe seinem Jungen gewiß nicht. Und es war das erstemal im Lebm. ' . . Von der nächsten Station depe schierte er seinem Gastfreund von gestern: Durch plötzliche Erkrankung meines Sohnes zur Abreise gezwun gen, bitte ich dich, mich erst Dienstag vormittag elf Uhr zu erwarten." Als auch das getan war, streckte er sich im Wagen der Kleinbahn aus und schlief den Schlaf der Beruhig ten und Gerechten bis zum Morgen. Beim Aussteigen druckte er den Hut tief in die Stirn, damit ihn der Stationsvorsteher nicht erkenne. Ueberslllssige Vorsicht. Der Alte war langst pensioniert und durch einen Jungen, Fremden ersetzt worden.' Zinstorff fchritt hinaus auf die Landstraße. Er kannte den Weg. Wenn man wacker -zuging, konnte man in einer halben Stunde in Perlhof , sein. Ihn fror. Der Stadtüberzieher war nichts für die freie, scharfe Lust. Einmal wandte er den Kops. 00; als er an der Wegkreuzung vorüberging, die zu feinen" Gutern führte. Auf Perlhos sprangen zehn Hunde bellend auf ihn los, daß er erschrocken zurückwich. Von der Schmiede her ! lief ein Mann heran, um die Köter abzuwehren. Der Mann blieb sekundenlang starr vor ihm stehen. Papa, Papa!" schrie er dann auf md umarmte dm Ankömmling mit so .sturmischer Freude, wie sie nur die höchste Ueberraschung hat. Ter Alte klopfte ihm vaterlich dm Rücken und murmelte etwas von einmal wiedersehen wollen." Arm in Arm gingen sie in das schmucke Haus, das Leo gebaut und Fred noch nicht gesehen hatte. Leo rief feine Frau herbe,, die Fred aus seines Sohnes Hochzeit nur flüchtig kennen gelernt und für höchst unbe deutend erklärt hatte. Mun war sie fünf Jahre alter geworden und Mitter von zwei' strammen Kindern. Ten ganzen Tag fand Fred kein Viertelstündchcn, sein Anliegen vor zubringen. Leo mußte ja alles zeigen, was sein Stolz war: die Fohlen im Fohlenhof, die Ochsm im Maststall, eine von ihm ersonnene Egge, seine Maschinen, die Arbeits Pferde, die Schafhürde (ein ganz neuer Versuch das!). Leo zeigte es ihm mit dem Eifer der Begeisterung, der nicht danach fragt' ob eS den anderen interessiere. l. Nachmittags, als die beiden Herren von ihrem Rundgang heimgekommen waren.-erblickte Fred seine Schwie gertochter. Mit dem strampelnden l Jünaftm aus dem - Arm. - dem neulich! da. Sl reute Futter den Tauben, die zutraulich um sie slat terten. Die ' Gänse, . Enten und Hühner eilten mit Schnattern und Glucksen daher. Fred, den Zynischen, rührte da hübsche lebende Blld. Am Abend endlich saßen Vater und Sohn allein beieinander. Leo rodete unaufhörlich; erzählte don seinen Plänen, von den Schmierig leiten der erstell Jahre; wie er da malS . Herr und Knecht in einer Person gewesen, und daß er jetzt seinen Aufseher habe. WaS treibst du denn das Jahr über, Leo? Langweilst du dich nicht?" Ach, woher, Papa. Ich arbeite, arbeite. arbeite. Du mußt doch sehen Ja ja," erwiderte Fred zer streut. Perlhos ist großartig ge worden. Hätte e nie gedacht." .Aber Plage und Rackeret hat es genug gekostet." Da schwieg Leo plötzlich. Seinem Vater stieg langsam eine Röte in daö Antlitz. Verzeih, Papa." bat Leo und suchte nach seiner Hand. Fred umspannte die tastende Hand und schauderte. Was' er für eine schwielige Faust bat," dachte der Vater . .'. Nein, von dem Bauer lasse ich mich nicht retten.". Und schämte sich des Gedankens im nächsten Augenblick. Leo, ich habe dir nichts gegeben und nichts genommen. Gehen wir schlafen, ich bin müde." Am anderen Morgen fuhr er zu rück nach Wien. ; Menstag elf Uhr vormittags über brachte Fred Diener Herrn v: Kolta einen Vriefunischlag. . Er enthielt eine Visitenkarte: Fred Zinstorff f Neben dem lithographierten Na men stand mit Bleistift ein Kreuz gezeichnet. Kolta jagte in einem Wagen in o;r ...? T, ,,k jjitu 'mjnum. ,)UU1V!I n "I seinem Bett. Das Blut rieselte noch aus der frischen Schußwunde. Die deutsche Wirkwaremnduftrie. In der deutschen Wirlwareüindü sirie sind die Betriebe heute schon wieder bis zu fünfzig Prozent in Gang. Der große Kohlenmangel verhindert im Augenblick eine weitere Steigerung der Produktion. Auch die Garnbelieferung durch die Spinnereien läßt zu wünschen übrig. Technische Schwierigkeiten, die schwierige Beschaffung der Zutaten für den Produktionsprozeß nnd an deres mÄ)r machen es den Spin nern zum Teil unmöglich, den an sie von den Webereien gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Der Einkauf von Garnen im Aus lande, vornehmlich in England, ist bereits von den verschiedensten Ein zelfirmen in die Wege geleitet. Da mit ist, bei dem gegenwärtigen niedrigen Valutastande natürlich ein großes Risiko verbunden. Aber der llnter'ymungsgeist der Chemnitzer Fabr.kanten scheut davor nicht zu rück. Man will unter allen Um ständen wieder die Maschinen lau sen lassen und arbeiten. Die Ar beitslust unter den Arbeitern hat sich gehoben. Die Arbeiter zerfallen in dem Chemnitzer Bezirk in 35 männliche .und , in 6a weib liche. Neben 95 Prozent Erwach senen sind 5 Prozent Jugendliche tätig. Der Verdienst' der Arbeiter ist gegenüber dem der Friedens zeit um das Drei bis Vierfache ge stiegen. Im Auslande macht sich bereits eine starke Nachfrage nach den deutschen Wirkwaren bemerkbar. Vor allem regt es sich in Italien, während Amerika, wo inzwischen eine nicht unbedeutende Konkurrenz entstanden ist, sich zurückhält. Fer ner treten Holland, Dänemark und Schweden als . Käufer auf. Ganz be deutend ist zurzeit der Export bon Florstrüinpfen. Dagegen wartet die Limbacher Handschuhindustrie erst noch auf die großen Auslands bestellmgen. Begünstigt wird . ' die Ausfuhr natürlich durch den niedri. gen Stand der deutschen Mark im Auslande. Ob die relativ hohen Exportzisfern bei ' einem Steigen der Valuta sich werdm, aufrecht er halten lassen, glaubt man nicht oh ne weiteres bejahen zu dürfen. Im merhin hat man doch heute schon die Erfahrung gemacht, daß sich die deutschen Wirkwaren, denen man eine besondere Qualität zu geben versucht, trotz der inzwischen ent standenen Konkurrenz, nicht vom Weltmarkt verdrängen lassen wer den. TaS neir' konkurrierende Aus land hat es eben doch nicht verstan den, den deutschen Produkten an ..tt. esst t t . t vaniwieii, Aussuyrung uno ;auj 1 rnarfnmfi almcknkummn ' , . a 1 J Versandn australischer Land schastkn. TimeS" meldet aus Syd ney, daß die Trockenheit in Austra lien einen beunruhigenden Umfang angenommen hat. Kroße Landstrek ken haben sich in wandernde Sand, Dünen verwandelt. Städte und' Dörfer wurden geräumt. . Drastischer Beweis. Dienstmädchen (eines ' Schrtftstel ers): Das merkt man halt, daß der gnä' Herr unglücklich verheiratet istl Die Frauenzimmer in seinen Roma ne werde alle. Lmgebrachtl" - .Tat Skockenfpill. Unter diesem Titel erzählt bis Zeitschrift Plattdütsch Land M Waterkant" folgende Geschichte, Vor en por Johr kmmt mol so q lütten KaffeesachS .' no Hamborg Op'n Hoppenmark heurt he dat KlockensPill .Ein' feste Burg" Pegeln. ' . . . .Ne, beer',! Se was," seggt he 10 en Spiekerarbeitsinann, ..dat heer sich ja ganz wunderbar an!" Tat is hüt no gor nir." seggt be Mann, dor inöten Se mol komen, wenn'n .Senoter doodblebe iö: dei.n spelt.all' de Klocken vor, all' de Hamborger ToornS veerteilm Toog' -lang in erna: Töm: Nun danket alle Gott." '' j Ungerechte Beschn.dk gung. Erster Student: Es ist doch ein Vergnügen, wie schnell der Te! graph arbeitet." , ' Zweiter Student: WaS schnell! Hör' mir auf.' Ich habe an meine Onkel - schon vor sechs Wochen u hundert Mark telegraphiert uiid bll heute och keinen Pfennig erhalten!" Wofür man ins Thea t e r g e h t. Gattin : UaglaiTblich! Sitzt der Mann den ganzen Äbentz im Theater hinter meinen beiden Freundinnen und weiß nicht, wat sie sich erztihlt' haben ... Da hast dtf wohl nur immer aufgepaßt, was ans der Bühne vor sich geht!?" 1 Mißverständnis. Mi ter: Wissen Sie, Fräulein Brigitte daß Sie mir meine Nachtruhe ran. ben? Um Ihretwillen kann ich nich! mehr schlafen." Das kommt mn so plötzlich, Herr Miller! Spreche Sie, bitte, init Mama." erwidert die junge Dame errötend. 'M Mama sprechen! Und ich glaubte, öan, kie es waren. men isnnucni . die jeden Abend bis zwölf Uhr nach'.S das Klavier bearbeitet." ! E i n l i e b e r G a t t e. Gab tin: Denke dir, Karl, was mir hei tö passiert ist. Ich mukte heute vor f mittag ausgehen, uiii) wayrenooene schlich sich die Katze in die Speise kaminer und fraß alles auf. Nul einen Pie, den ich felbst gebackeg habe, hat sie übrig gelassen." ' Gatte: Was daö Tier doch sü einen wunderbaren Instinkt hat." Schwere S p ra ch e. IHat ter," sagte die kleine Gertrud vra zweiselt, ich will nicht mehr lernen l ' Was ist denn los?" fragte, dij Mutter. . 1 Es hat gar keinen Zweck daj Buchstabieren werde ich nie lernen Der Lehrer nimmt immer anders Wörter." Passend. Abgewiesenel Freier. O, ich kenne eine Taniq die mich sicher nicht abweisen mx Ihre Freundin Johanna ist ein seh kluges, vernünftiges Mädchen 'uul. besitzt Verstand für zwei." Tome: -Sehen Sie, das wärt etwas siir Sie!" ! Durchschaut. Smdenl (zum Freund): Dein' Onkel h also wirklich auf deinen Bries hii fünfzig Franken für Bücher ga . schickt! Ta glaubt er also anscheinei an den Schwindel?" Na, da über bin ich mir noch nicht ganz klaren, denn er schreibt aus die Po,'d anweisung nur: Prosit!" ' Ein s ch r e ck ! i ch e r I u 11 ge. Besucher: Also PapaS llht hast du schon einmal zum Neinigd ( fortaebrackt: dabin sonntest 5, auch die ni einige einmal bringend Ter kleine Willy: Gewiß, es ij ganz in der Nähe. (Nach einez Viertelstunde kommt Willy tnui.i phierend zurück): Onkel, drei Tob lar habe ich darauf gekriegt!"- ' Wenn et zu saget' hatte. Ter siebenfache Nai,I mörder . Vösemann aus Berlin ' soli endlich vom rächenden Schwert bei Nemesis im wörtlicheit Sinn ereilt werden. Mit grimmigen Miene 3 schaut er den Vorbcreiwngcil Vcharfnchters zu. l v C6 ick was zu sagen habe?1 brüllt Böscmann. wenn ick lM etwas zu sagen hätte,' dann ließe iä Sie hinrichten." - ' - j Aus der guten älteit Z e i t. Bürgerwehr-Komniandantt Auf's Vier nicht vergessen. Her Adjutant, daß nicht wieder alles zrni, Frühstücksstund' hciinläust!" - ! 'Ein Versehen. .Entsc stürzte die Mutter mit Hut mii Mantel ins Kinderzimmer ; das klek ne Fritzchen sitzt aus seinem Bett 1:11a heult, während sein älterer Vrudet Franz im Nachthemd einen Jndia. nertanz aufführt. Um GotteSwil, len, Kinder, was ist denn los?" Au ein", ruft Franz. der Aeltcrk. i aus, Fräulein hat Fritzen zwei, mal gebadet und mich gar nicht " Gemeinheit. Vurts: E, ist der niederträchtigste Mann in öc ganzen Stadt." 7 Smirks: Und warum?" Burks: Ich sagte ihm. daß itz un,erer vamllie i ch der Boß" sei und da ging e' hin und ermhtte d ys v . fZ ' ' u V- meiner Frau." ,i Emp f e h l e n S w e r t Haus. ' lau Haben Sie gute Zeugnisse 'i Jochen: Das will ich meinen Ich habe über hundert aln,n! Zeugnisse. , ' Hausfrau: .Wie lana? r-A überhaupt schon in Stelluna?" Madchen: Zwei Jabe, gnadi.X 1 Srsu!" ( l i' .1 1 I: 1 m ' 1: W" " ' impej1&&'f&j ?-s? K MlZWs v ' 'sZvKKKM? . ÄKS.Mi