i TO. "ffo ff HfTifr sifii (ylJrV' lijrlSi r . , i Am AawieM wriwf lch Ucd. for Aaari u UMk kl& Bttadfr mbliihcd h ftw BM IttfMff lor JuBt cn dtlMna vfca m Itci Off . rUEUSQXO A2fD KSTÄIFÜTED TTZXTT tV. . AÜTHÜ812XD ST TM xer er crora i un, cm nut at na rosT omes cw otuim Wz VI 0W OF THE fRESIDESTT A, 1. BVXIX30 mlSTOCEMSlUS VfV t-f 4nl t Grauui wi UV 1 V7 tay' iT-V null ,,!,, Ä6. Jahrgang. Omaha, Nebr., Samstag, den 31. Januar 1920 8 Seiten-No. 277 mmmm"W rV Ha : lÄtTÜ V i- mi - i : ' ' gS.;i 1 8.2 h , 'V L ff ! ' ' ' Seilte liitpiiriilicr ' i ' ' . ' den ZZitchtsck will die ZlngelegenheZt am 10. Februar wieder vor öen Senat bringen; ob es ihm gelingen wirö, ist die Frage. Der Brite Grey nimmt die Einwanbler in Schutz. ; Washington. 81. Jan. Die Zwei parteienkonferenz hat alle VerHand, lungcn über einen NaüfikationLkom Promis abgebrochen. Die ganze An Gelegenheit geht nunmehr an dm Bundessenat zurück, um nochmals aufs Tapet gebracht zu werden. Se nator Walsl;, Montana, wird heute beantragen,, dak die Natifikations frage am Dienstag, den 10. Februar, zur Besprechung lammen soll. Hitch. cock wird an dcni genaitntcn Tage den Antrag stcllcn.dab' der Senat nun den Fricdensvertrag mit Deutschland unter Erwägung NÜNNlt. ' , - - ' Zwischen jetzt und dem 10. Fe. bruar müssen eine Anzahl Fragen .entschieden werden, darunter: . 1.' Werden die Demokraten Hitch. cock die volle Unterstützung zuwen den, sobald er seinen Antrag stellt, oder werden sie ihm ihre Eesolg. schast aufsagen, um eine nochmalige Debatte über den Vertrag zu vcr hindern? , , 2. Werden sich die milden repu Manischen Einwändler mit den De mokraten bereinigen, um Hitchcocks llntrag zum Beschluß zu erheben? , 3. Wie werden die unvcrsöhnli. chen Republikaner stimmen? .4. Wird Senator Lodge dem An trag Hitchcocks opponieren, oder wird er. dem Drängen des Volkes, den pertrag zu ratifizieren, nachgeben? Die Beantwortung mehrerer, die. s Fragen hangt ganz und gar bon dem Verlauf bon Konferenzen ab, die zwischen heute und dem 10. Fe. bruar ftattslnden werden. Wie die Dinge jetzt stehen, , glaubt Hitchcock. deck 43 oder 44 von den 46 Demo kraten seinen Antrag unterstützen werden. Indessen ist es Tatsache, daß mehtere von ihnen Pribat ihre Op Position gegen Hitchcocks Plan ge. äußert haben, von den: .Glauben ausgehend, daß. sollte der Vertrag wieder zur Sprack? kommen, alle anderen Gesetzanträge in den Hin tcrgrund gedrängt werden würden. Unb es liegen viele Gesetzvorlagen ?or, die keinen Aufschub zulassen. Hitchcock glaubt, daß eine Maja rität 49 die Frage zur Spra che bringen kann? falls er aber 43 Demokraten für seinen Plan gewin en sollte, dann braucht er noch 6 Zcpublikaner, und diese müssen sich aus dcn Reihen der milden Ein. Nein Parösn für die UapitKlisten-Masse London, VA. Jcin. Eine bolschc tuiltijche Proklamation, die unter den roten" Truppen im nördlichen ?!uszland diel perbreitet wird, um das unnötige Morden von Gesänge nm, besonders Kosaken, zu hindern, ist dem britischen Kricgsamt von der sog. nordrussischen Regierung gestellt worden. Dieses Dokument !eilt die Weißen" in zwei Klassen: l., die wirklichen Feinde der Ne publik, wie z. B. die Kapitalisten und die Ofsiziere und deren Nach, jommen: 2., solche Soldaten, welche legen die Bolsckelvisten gezwungen ' Ider aus Unwissenheit fechten. Die .Noten" werden angehalten, die sseinde der zweiten Klasse nicht zu tüten, damit die Weißen sich nicht " fürchten, zu uns zu desertieren", hinsichtlich der ersten Klasse erklärt iie Proklamation: Natürlich, ist Narmherzi.ikeit gegen Offiziere. Droßgrundbrs'.ver und Kapitalisten, i jefte alle unsere bewußten ewigen feinde sind, außer Frage Der Tod; den schurin. welche für das jetzige, klutvergießen und die Verlängere bng des Bürgerkrieges verantwort lich sind. Für diese giebt es keinen Pardon und kann keinen geben." . Prohibition ist sehr kostspielig Wasl,igi.'. - 3l. Jan. Das Ihaus bewilligte zur Durchführnng ,es Prohibiticnsgesetzes rine weitere Million Dollars. Der Kongreß hat kl reits vorher pvci Millionen Dol lnrs i: diesem Zwcc ausgeworfen. in s i BertragWelt wändler rekrutieren, denn von den Unversöhnlichen kann er nichts er warten. v . Die milden EiMnärchler McNary, McCimiber und Colt find für die Hitchcock Idee eingenonunen; .das sind aber nur drei Stimmen. Kel. logg und Lcnrootdie ebenfalls zu den milden Cinwändlern zählen, op Ponieren dem Ansinnen des Scna tors von Ncbraöka. Immerhin behauptet McNarv, daß die Gruppe der milden Ein Wandler genug Stimmen aufbringen werden, um die Angelegenheit noch. nialS zur, Spracke zu bringen. Auch einige der Unversöhnlichen möchten die , Ratifikationsfrage auf. kommen lassen, aber nur. um den Vertrag im Senat wiederum ener gisch bekämpfen zu können. Aus diesem' Grunde sind Borah und Mo. ses willens, für Hitchcocks Antrag zu stimmen. Grcy verteidigt Vundessenat. Loildon. 31, Jan. In einen: Brief an die Times"' sagt Viscount Grey, daß man dem mnerikanischen Bundessenat keine böswUZgen Ab sichten bei Bekämpfung des Frie. densvertrages unterschieben könne. Die amerikanische . Regierung, sagte er. ist begierig, ihren eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. Grey nimmt Stellung für die amerikani schcn . Einwändler, erklärend, daß diese verwickelnden Bündnissen" aus dem Wege gehen wollen. Die Ein wändlcr. hebt er hervor, sehen schlimmer -auf dein Papier mS, wie sie wirklich stnd. . , ' ' -v: : :- , Dampfer-Besatzung enölich gerettet . Wilmington, N. C.. 80. Jan. Nach hier eingegangenen Radw grammen ist die Besatzung des Dampfers Mielero, welcher am Mon tag sank, von dem Schwcsterschiff deö Untergegangenen, dem Dampfer Sucrosa, gerettet 'worden. Die Mannschaft wurde am Freüag nach mittag aufgefunden, nachdem sie 5 Tage lang m klemen Booten um hergetricben worden war. liughes als Anwalt gegen Prohibition New Fork. 31. Jan. Gouverneur Mlllnen erklärte, daß er den frühe ren Bundcsrichter Chas. Evans Hughes ersucht habe, eine Anzahl Staaten in den Kampf gegen die Prohibition, den Rhode Island' in dem Kampf gegen die Prohibition begonnen hat, zu vertreten. Er ver weigerte je?e Auskunft darüber. op Hughes dazu seine Einwilligung gegeben habe, und . dieser ist glei chermaßm verschwiegen. Ztt Mähren kommt es zu Brot-Urawallen . Paris, 31. Jan. In den mäh. rischen ,' Städten Standbcrg, Mug. litz und Hohenitadt ut eö zu ern sten Nahnings.Krawallen gekommen, so daß die Truppen herausgerufen werden mußten. Die Arbeiter verlan gen. daß die Tn,ppen alle Vorrate sofort mit B.'Zchlag belegen und die Verteilung dieser Vorräte durch ei nen ArbeitermiSschuß erfolgen solle. In Olmütz haben die Behörden diese Forderung bewilligt, und ein Batail. lon Truppen bat, bereits mit der Ausführung dcS Planes begonnen. Mitglieder ded Noten Kreuz in C! birikg kehren heim. 'Wladivostok. 31. Jan. Drei Zü. ge mit Mitgliedern dcS Roten Kreu. zc. darunter zcbn Frauen, befinden sich auf dein Wege nach Wladivo stok. um baldigst die Heimreise nach den Wer. Staaten anzutreten. Frei willige für daZ Rote Kreuz werden inzwischen angeworben, die vor ande. rcm Vorräte im Werte von $3,000,. 000,000 an Flüchtlinge verteilen ,sollen und für die hungernden Kin der in Petrograd Sorge tragen. Mff",3w- mnwrm' i '"7 ' fc'Vf.v M " ' ' , ' X1 r F ; " -"'vi V - l. f s,r . "VT r,- ' - '"' t.r,i - l.V St&ÄiviäiHi-dM4kste-.w hiJt z , l; .. ! i ,, i ! " " f fi: ''i v .." - 1 1 Iri l X' - r !. nx t y-j f " ! x','-.,, . ' v ''') ,w ' V , V '' "l v , : , i "" V tl t j 7 .-ys - v i i r :: v - V ' , u X. 7 y - V " k k V: :,' k n v "trr"'' ... k ,.ä f m .-..'. . .- .... .'. Die Einführung des Gouverneurs Edwards von New Jersey, der auf das Programm erwählt wurde New Jersey so feucht zu machen wie die Atlantik". Unser Bild zeigt ihn , wiö er den Eid auf die Verfassung ablegt. England beunruhigt über Finanz-Lage Erklärung des amerikanischen Sckre tiirs Glas, erregt allgemeine Aiismerksanlkeit. . London. 31. ?!an' Kroszbritan nicn kann die wirtschaftliche Lage der Welt durm keine Reaierunas. Handlung hinsichtlich des Geldwertes ändern, erklärt die Pall Mall Ga zctte. In einer Auslassung über den Brief des ainerikanischcn Sekretärs Glaß an den Präsidenten der amc rikaniscken Handelskammer.' saat das Blatt: Man kmn nicht die Tenipera tur durch Manipulationen mit dem Thermometer ändern. Glaß' Schrei. ven legte Amerikas Ansicht dar. oan eö an Euroba niait mebr .uns, Mittel , abgeben könne als fiis her' etan" habe itnd' noch-iue: "Dte Veröffentlichung des Schreibens hat die allgemeine Aufmerksamkeit auf daö Finanzproblem ' gelenkt. Die Preise, brachte freimütige AuS einanderfetzung . des Sekretär Glaß unter der Ueberschrift: Keine weite ren Darlehen von Amerika. Ried riger Geldkurs, sagt die Pall Mall Gazette, kanil nur dadiirch, daß we niger derbraucht und mehr erzeugt wird, gehoben werden.. Das Blatt enchfiehlt der Regierung die Ein. führung von Luxusartikeln zu be schränken, die öffentlichen Ausgaben zu beschneiden und die Steuern zu erhöhen. Lord'Colwyn. die führende Autorität ui Bankangelegenheiten, wünscht das Verbot der Goldaus. stlhr allmählich aufgehoben zu, sehen, befürchtet aber, daß unter ' den je tzigen adversen Raten dies nicht ohne eine Gefährdung des britischen Goldvorrats getan werden könne. Sobald das Goldausfuhrverbot ohne Gefabk beseitigt w?rd?n kann, wirk sich, nach Colwyn. der Wechselkurs von iewr regulieren. Bekannter Gelehrter über oie Influenza Neio Nork. 31. San r. i. mon Flerner. Direktor des Rockefel ler Instituts, hat ,n einer An spräche bor der -Nav Brunswick Scientifie Societu des Rutaers Col. lege folgmdcs erklärt: Die In fluenza allein ist nicht gefährlich, da Todesfälle von ihr selten vorkommen, gefährlich wird sie erst dadurch, daß sie andere Erkrankungen der . At. ungsorgane hervorruft. - Die Jnflucma kann unickadlick gemacht werden, wenn der BaticntI von ansang an in einem Zimmer isoliert wird und darin bleibt, bis er dollständig genesen ist. Todesfälle werden dadurch verursacht, daß der Erkrankte zu spät ausgeht und sich dadurch Lungenentzündung znzieht. Die Influenza wird durch per sonliche Berubruna übertragen. in- dem die Keime beim Sprechen.' Nie sen oder Husten ausgestoßen werden. Es ist daher fast unmöglich. ' die Wcitervcrbrcitung zu verhindern. wenn sie einmal epidemisch geworden ist." ' " ' ' . t Darauf hinweisend, daß die n slucnza. und Lunaenentzündunas Epidemie von 181819 mehr Men senlebcn gekostet hat als der Krieg, sagt Dr. Floxncr: Aber dme beiden Katmrrovben werden vom Publikum verschieden betrachtet. , weil es glaubt, daß . der Krieg zu permeiden gewesen ware, "TTmpr"! p f0 ' ' Vf " V ' vtFf.f "Xf"y'r 'i ' U-1 4-i ':-C s. cy H ,", ' ' , 'Sj.Zti'-VS ... ..J.tl 5 ff 1 " ' M y. ' , -L?rksfi y- ' yyt l'SfAl 4"riZ---- ? jprrr: - 1 t f ,v osi' ,f Äi.Ä - ,4;'JW , f. , f. j. tdl GröMgige Hilfe für Deutschland und Oesterreich geplant ' Koniiention von 1 Vertreter aller Hilfs'Gksellschaften qm 5. Febr. in New York. i ii Donnerstag, den 6. Februar,' fin det in der stalle öcs Licderkranz in New Jork eine Versammlung von Delcgaten ' aller am . Hilfswerk für Deutschland und Oesterreich betci. ligten Organisationen des Landes statt, um das Liebeswerk in groß, zügiger Weise einzurichten und in solche Landesteile u traaen. wo bis. her aus irgend welchem Grunde da. sur noch nichts geschehen ih und in solchen Geaendev. wo Ungenügendes geleistet wurde,; zu neuen Taten an. zuregen. Die Berichte von der zunehmenden Notlage in deutschen Landen haben schließlich doch ein Echo in den Ohren der Bürar nicktdcutscker Ser. kunft gefunden. An der Spitze des in New Aork aeanlndctcn neuen Silis. koniitees. steht Gouverneur Smith von New Vark, sowie zahlreiche an dere berühmte Versonlickikeiten m. tieren als EhrenVizevorsitzcr und Mreitoren. ' Aehnnche rganisanonen ollen rn allen Staaten der Union geschaffen werden. Nur durm ein allgemeines Hilfswerk kann die schreckliche Nnt der deutichen Kinder. weit in dein Maße gelindert werden, wie -es notivendla ist, um die kom mende deutsche Generation vor den schrecklichen Folgen der Unterer, nähruna m bewabren. edcr Mm. schenfreund wird hoffen und beten, daß diese Versammlung in New Jark die denkbar großzügige Hilfsaktion sur die schwer oelmaesuckten deut. schen Lande einrichten wird. Noske laßt einen Amerikaner verhaften Berlin, Zl. Jan. Otto von Bue. low aus New Aork. der vinias in Amerika aeborcne iunae Mann, der in der deutschen Armee gedient hat, wurde auf Gebein des RelcksweKr. Ministers Noske berhaftet. Buclow. der ebenfalls der Reichswehr ange hörte, ist beschuldigt, versucht zu haben, automatische Revolver von feinen Kameraden u kaufen, um die Waffen den Radikalen zuzustellen. Buelow' giebt an, daß er 1915 in Pittsburah. Pa-. unter der Anklage verkästet worden sei. an einent Koin plott, ein Ätablwcrk in die Luft zu sprengen, beteiligt aeweien m sein. Er sei ' vom Schulschiffe Richmond entflohen, nach Norwegen gelangt und von dort nach Deutschland ge kommen, wo er n die Armee ein trat, obgleich er kein Wort Deutsch sprechen konnte. Er ist 23 Jahre alt. Seine Eltern sollen' in New ??ork ansässig sein. . Odessa von Ukrainern besetzt. Wien. 31. Jan. Das ukrainische Preschüro nieldet, daß Odessa von ukrainischen Truppen unter dem Be fehl bon General Paulenko genom. men ,worden ist. . 1 während eine KrankheitsEpidcmie nicht vermieden werden kann aber dies ist ein Irrtum, da ',bei den meisten Krankheiten verhindert wer den kann, daß sie zu einer Epidemie werden, wenn verständig dagegen öorgegangen wird " ' ' -:': y 1 ' A il Vij f ' V I u : , - ii Bandit leistet sich 1 1 kühnes Stückchen Unbewaffnetcr Wegelagerer geraubt den Postwaflrn an der Union Pa . .cifie nwkit Oha. ' ' ' - Der -Postwagen der Union Pacific Limited wurde' 'am Freitag abend zwischen 8 Uhr und 8:80 auf der Strecke von Fremont nach Omaha von' einem einzigen Banditen, des sen ' einzige Wasfe ein ungeladmer Revolver war, ausgeraubt. Der We gclagcrer muß den Zug in Fremont bestiegen haben, wenigstens betrat er kurze Zeit nach der Abfahrt von Fremont den Postwagen, in dem 6 Postbcamte niit dem Ordnen der Postsachen beschäftigt waren. Keiner der Beanüen sah den Räuber eintre ten: ' die erst,' Ahnung von ' etwas Ungewöhnlichein kam ihnen, als- eine Stimme sagte: Hände hoch,Jiln. gens,' macht keine' Umstände!" An gcsichts eines drohend auf sie gerich. tcten Revolvers zögerten die Beam ten keinen Augenblick, dcv Auffor. derung. nachzuko,iimcn Der Bandit durchsuchte ihre Taschen nach ctwai gen Waffen und schloß dann drei von ihnen in daö Kleiderkabiuett und die übrigen zwischeu dem Post, wagen und dem Gepäckwagen ein. Taun durchsuchte er gemächlich 9 Säcke mit eingeschriebener Post,, wo bei er sich ab und zu bei seinen Ge fangcilen erkundigte, ob sie sich warm genug -befänden. Liberty Bonds und andere Papiere, deren Betrag in die Tausende läuft. . hat der Räuber übersehen.' 9tachdm' er eingepackt hatte, brach er durch ein Oberlicht nach dem Dach des Postwagens durch, und als 'der Zug bei Lane Cutoff wegen einer. Gelciekrcuzung anhielt, machte er sich davon- Zwei Bremser sahen ihn einen Straßenbahnwagen nach Omaha besteigen. Beim Hinaus klettern auf das Dach verlor er sein Schießeisen. Tasselbe war nicht ge laden. Nach der Ankunft in Omaha wurden die gefangenen Postbeamten aus ihrem Verließ befreit. Sie be schreiben den Banditen als einen 80. jährigen Mann von 6 Fuß Höhe, von etwa 150 Pfund Gewicht.. Sein Milcht zeigte...sich durchweine, Iühn gcschivimgene Adlernase aus. 'und sein Benehmen war kühl und gelas. sen. 'Während des Ueberfalls trug er einen blauen Ueberaiizug über dunklen Anzug und eine Kappe. Als die Bremser ihn ,sahen, hatte er 'die Uebcrhoscn abgezogen und einen Hut aufgesetzt. Die Polizei hat sofort seine Verfolgung aufgenom. ! mm. ohne bis jetzt eine Spur von ihm entdeckt zu haben. Die Postbeam. tcn des Zuges waren: N. B. Wood, Schuyler. Nebr.: F.. G. Blomquist, E. E. Hartwell, C. Cook, W. I. Luras, alle von Omaha, und F. M. Wiggins. von'Coimril Bluffs. Verstaatlichung britischer Gruben London. 31. Jan. Ministcrprä. sident Lloyd George gedenkt den Kohlengrabem den Vorschlag zu ina. chen. dem Volke die Frage der Vcr. staatlichung der Kohlenbergwerke des Landes ziir Abstimmung zu unter breiten. So behauptet der ,Eveniiig Globe". Ännstgenlälde derbrannt. New ?)ork, 31. Jan. Kunstschätze im Wert von $750,00 wurden bei einem Feuer im Anbau desGcbäudes für schöne Künste zerstört. Der Ge samtschadcn wird auf eine Million Tollars veranschlagt. Die meisten der zerstörten Gemälde gehörten zur Vanderbilt Ausstellung.. Hingerichteter beerdigt. ' Ossiiiing. N. Ä.. 31. Jan. Dcrl Leichnam des hingerichteten M5i-' der und Räubers Hamby wurde ge. j stcrn beerdigt. Niemand machte auf den Leichnam, und das Geheimnis seiner Abkunft, daS er bis zu seinem Tode hütete, bleibt ungelöst. Kreuzer Navarro gesunken. Rom. 31. Jan. Aus der Fahrt von Cattarro nach Bizerta. mußte der Kreuzer Navarro in leckem Zu stand von französischen Bcglcitschif. fen in den Hafen von Brindisi ge schleppt werden, wo er versank. Die Mannschaft wurde gerettet- So mel den Depeschen, die heute hier ein liefen. . .' Berliner kkxprcßzug verunglückt. Berlin, 3l. Jan. Drei Personen wurden getötet und fünfzehii der wundct, als der , Erpreßzug . von Berlin in einen Militärzug bei Czerak fuhr. So meldet ei: Teste fckie aus Königsberg. . Z Keine Rcliisiöii der AuslMimgsliste Achthundert prominente Deutsche, darunter bcs rühmte Heerführer, sollen den Alliierten ausgehändigt werden. ; , 3 ; , - :f . viele deutsche Offiziere sind flüchtig geworö Paris. 31. Jan. , (United Preß.) Es wird offizcll gesagt, daß die Liste der deutschen Kriegsschuldigen,' de. ren Auslieefnlng von Alliierten ver lagt wird, nicht revidiert werden fall. . Die Liste schließt über 800 Namen ein. Sie wird der deutschen Regie rung am 10. Februar zugestellt und uiüer keinen Umständen geändert werden. - - . . Montag wird der Oberste Rat die deutsche Note, welche eine Aenderung des Prozeßverfahrens der Angeklag. tcn verlangt, beantworten. Das Verzeichnis der Angeklagten euhält dem Vcrnehnien nach nicht den Nayien des früheren deutschen Kronprinzen. Die Auslieferungsfor derung wird später an Holland ge stellt werden. '- . Unter den prominenten Deutschen, deren Auslieferung, von der franzö sischen Regierung verlangt wird, be finden sich: Rupprecht von Bayern, der ehemalige Herzog von Württem berg. die Generäle v. Kluck, v. Bü low, V. Mackensen, von der Lankcn, v. . Sanders, v. Ostrowski?, '.Nie- meycr, die Majore, v, ' Wlow. v.', Zum Attentat auf Minister Crzberger Berlin. 31. Jan. Professor F. Lesch, der Erzberger behandelt, . hat der Germania" mitgeteilt, daß er die Entfernung der Kugel aus dem Schulterblatt des Patienten jetzt nicht filrTatsaln, hält. Der.Lustayd, des Verwundeten erheischt die sorgsam sie Pflege für die nächsten paar Ta ge, sagte er, sogar wenn keine un mittelbare Gefahr bestände. Hirsch, seid ' gab im Verlauf der Unter suchung der Ansicht Ausdruck, daß Deutschland . von Erzberger befteit werden müsse. Er wohnte dem Erz. berger.Helfferich Prozeß bei, wie er erklärte, und überzeugte sich selbst, daß Erzberger selbstsüchtige Zwecke verfolge und die Interessen des Rei chcs an die zweite Stelle rücke. Daher entschloß er sich, einen lan ge gehegten Plan, den Minister un schädlich'" zu machen, auszuführen. WVWHIH ni tHUWIVH UUVQM MUVbUi Der Gefangene stetlle in Abrede, daß ! er Erzberger habe töten wollen, und erklärte, dak lr abttcktlick, aus dessen, Brust anstatt auf seinen Kopf gezielt habe. ' Hirschfeld äußerte sich ferner da hin, daß seine Eltern keine Kennt, nis von seiner Absicht, auf Erzber ger zu schießen, gehabt hätten, daß er ihnen aber nach seiner Verhaf. tung geschrieben und gesagt habe: Es ist mir gelungen, Minister Erz. berger zu schießen, in der Hoffnung, daß er fich von der Regierung zu rückziehen werde. Mein Leben ist zu Ende, aber ich trete ab mit dem Be wnßtsein, meinem Volke einen Dienst erwiesen zu haben. Herzliche Grüße." Sowiet-Uuriere abgefangen Washington. 31. Jan. Wie die Kiiriere der Sobietregierung, die mit Kapitalien und Instruktionen an Ludwig Mariens, den bolschewisti. schcn Gesandten in den Ver. Staa. tcn, abgesandt wurden, sich durch Todesgefahr in den umliegenden europäischen Ländern hindurcharbei. ten mußten, wurde von Mariens in seinem Verhör vor dem Senats.Ko mitee für auswärtige Angelegenhei tcn teilweise enthüllt. Von 20 abge knukn IHnfrn. frtntc MrtlnS n. -n i men 7 durch die Soldaten und Po.' lizciwachcn der nichtbolschewistischen Grenzländer hindurch. Mehrere wur den in Finnland ohne Umstände er schössen; von 10, die durch Deutsch, land zu schleichen versuchten, wurden 9 gesaiigcn genommen und ins Ge. fängnis geworfen. Im ganzen er. hielt Mariens 5150,000 von Ruß. land 'auf Schleichwegen zugestellt; ebenfalls gelangten Instruktionen an ihn. dieses Geld ' zu politischen Zwecken oder zur Unterstützung in ternationaler Faktionc in den Ver. Staaten zu verwenden." Vlentiner und die Leutnants Rudi ger und. Wernher. , Berlin, 31. Jan. Viele frühe Offiziere., von . welchen, nmn weiß daß deren Auslieferung von den 211 liierten verlangt wird, haben sich nach dem Osten gewendet. London, 31. Jan. Sir Frederick Pollock, der berühmte englische Ken ner ' des Völkerrechts," der , dte ur sprüngliche Anklageschrift gegen den früheren- deutschen Kaiser entwarf erklärte, daß die Angelegenheit der Auslieferung des Kaisers ' oufgchört habe, eine Rechtsfrage zu fein; sie sei jetzt eine politische Frage. Er sagte ferner: ,v .. 1 Der Hauptpunkt in der Anklage, und der Puiikt .den zu beweisen wir die besten Aussichten haben, ist die Verletzung der Neutralität Belgiens. Die Frage, . daß Deutschland-. die Auslieferung., des Exkaisers und das Recht verlange, ihn zu prozes sieren, kann nicht aufgebracht wer den, weil Deutschland sich bereit er klärt hat, alle KriegSverbrechen be schuldigte Personen auf Verlangen der-Alliierten auszuliefern, was eine der Bcstimmmigen des Fnedensvcr träges war. ' : Ich neige mich dem Glauben zu. daß derEx-Kaiser niemals in eincin Gerichte prozessiert,' sondern daß ihm gestattet . werden wird, in bcrdieiite Vergessenheit zu versinken. Die Versenkung des Passagier danipfers. Lusitania durch, ein deut sches Unterseeboot ist nicht ' zu eincin Punkte der Anklage gemacht worden, weil der Ex-Kaiser nur ein'. Stroh mann der deutschen Regierung' war. Andere verantwortlichere . Personen, die bereits namhaft gemacht worden sind, werden unter der Anklage, di Zerstörung des Dampfers und den damit verbundenen Verlust vieler Menschenleben verursacht zu haben, prozessiert werden." ' Senatoren stimmen Sekretär Matz bei Washington, -31. Jan. Die Aeu Körungen" des Sekretärs Glaß, daß ' . ,. . . , y Amerika Mit seiner finanziellen Hul. e. sur Europa . ungefähr am Ende i. rourwn w wwuii .vyuic w ein Strahl der zurückkehrenden Vernunft" begrüßt. . Sen. BorahK Kommentar war dasselbe als Gores. Borah sagte, er freue sich zu sehen, daß die Veamtcnwelt anfange einzu sehen, daß Europa versucht habe,, Amerika die Kosten für den Unter halt 'seiner Hungrigen und für die Bezahlung seiner Schulden aufzuhal sen. ' '' ' , ' Sruppen-Tranport Opfer eines Noniplotts Tan Francisco, Cal., 81 Jan Der Truppentransport Dampf Mount Vernon wurde dadurch zur Rückkehr, gezwungen, daß drei seiner Hcizräume über 6 Fuß Wasser hiel ten und die Ventile der Pumpen mit Sackwch verstopft waren. Hei zer, welche in die Feucrungsräume gesandt wurden, um die Feuer zu löschen, mußten durch das Wasser schwimmen, um die Leitern zu er reichen und mehrere derselben lie gen noch infolge der Erschöpfung im Schiffshospital. Weder die Be mannung des Schiffes, noch die Offi ziere der Besatznngstruppen konnten eine Erklärung für das Vorhanden sein des Wa'.sers im Schiffsraum Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Teilweise bMölkt hmtc abend unl Sonntag, mit steigender Tempera t tur. . Für . Ncbraska '. Schön heut abend und Sonntag Wärmer i östlichen und südlich.zmtralen Tcili heute abend und im südöstlich Teile am Sonntag. . . Für Iowa Teilweise bewölk heute abend und Sonntag.' rnci gender Temperatur, j