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Aber nich immer ausflik ken, zukleistern oder gar anderen die Faulheit und Liederlichkeiten stör ken, Wege zeigen, Fundamente bau en, Bring' S? mir jetjt n' Gilka!" .Mir scheint, eö iS Musik im Torfe wars Lore dazwischen. Tr. Friedlieb wandte sich um: Ach. Lore, Sie sind auch da? n' Abend! Hab Sie gar noch nich ge seh'n. Musik meinen Sie? Warten Sie mal? Ich hör' nischt. Seit ich die verfluchten Polypen im Ohre hab " .Ja, ich bor'S auch." meinte Hart, mann, das werd'n Bettelmusilan. ten sein." ' .Lore! Lore! Lore! ES sind Bet telmusikanten ' im Dorse." schrie Berthold Hartmantt draußen im Hofe und trabte nach der Strafe. Im gleichen Augenblicke öfkmte sich die Stubentüre und Christel Hartmann, ein etwa , vierundzwan zigjährigeS Mädchen, trat kurz ein: .Vater, eS scheinen Bettelmusi kanten zu kommen.- Gleich darauf erschien durch eine zweite Tür Frau Hartmami. .Mach' - endlich dafz du fertig wirst, Lore. 'S schein' Bcttclnmjikan. ten zu .summen." .Ach nce!" fagte Dr. Friedlieb. .das is unser neuestes." Zum Ueberfluß kam Gottliob. d?r alte Großknecht aufgelegt herein und wollte etwas vz'rnil'llzm, aber Tr. Friedlich schnitt ihm die Rede ?b. ; : . Schweigen Sie, Eottlicb, man sieht'S Jlzucn an, Ihnen fch?iiU, ei tormien BetjclinuZikanjW." Zweites Kapitel. Es war Abend -g?wordcn. lim cinm schweren Tisch, über dem eine mächtige Petroleuullaiiipe bramue, fabm vier fremde cu,ikanten: ein grober Mann mit grauem Bart und dem . unverkennbaren Ausdruck des ehemaligen Soldaten, zwei KriegZöcntmunzen auf . dcr Brust, ein zweiter, von langer, dünner fti gur, dann ein brauner schwügelock ler unö endlich ein etwa, fünfund zwanzigjähriger Mann mit einem blassen, hübschen fast weiblich wei chen Gesicht. Eine große eiserne Pfanne mit dampfenöcn Bratiartossctu und eine Riesenschüsscl mit abgeraymkr Milch standen aus dem T,ich. Aus diesen zwei (Lefäcn lösjcllen die hungri gen Fremden ihr Nachtmahl. Ter alte Gottlicb Peukcr aß mit ihnen. . .Also Sie sind Grobknecht hicr" fragte ihn der Kricgsinann. Göttlich lachte. , Grußknecht und' noch ,vicks an dere. Zum Beispiel Nachtwächter. Wenn Sie bis zum zehne munter bleiben, da könn' Se mich uft meine Pfeife mufezieren hör'n. Eins, zwei, drei bis zehne!" i.Na hör'n Se mal.wcnn Se bei Tage Großknecht jinö und in der Nacht Nachtwächter, wann, schlafen Se denn da?" Gottlich lächelte pfissig. , Ja, das hat noch kecncr rauZge kriegt. Aber ich fchlafl Tadrujf der lassen Se sich! Ja, seh'n Se.. das sind aber noch lange nich olle meine Posten. Ich ' bin ' beispielsweise oo Totengräber." ' v ,0 mifcricordia!" sagte der Schwarze '. Was spricht der?" fragte Gott, lieb verwundert, - .das is wohl a Böhmare?" . Nce, mein Lieber," sagte der Große geringschätzig, .da haben Se eben gar kecnen " Sprachverftand nich; daZ is'n Italiener: Siznor Maestro Potello da Milano. Ja gelt, da gucken Se aber? Sie müssen nich denken, da wir so'ne ganz gewöhn liche Kapelle sind. ' Ich 5. B. fecife Steiner, bin Unterofj'zier gewesi, hab Königgratz und Paris mitge macht, und seh'n Se sich amal unse ren Waldhornisten an, der war bei der Hufarenkapelle, der is der, der immer bei a Konzerten een Ton fünf Minuten lang aushält. ohne Atem zu holen. Sie könn' sich freu'n. dak Se uns für 0 nächsten Sonntag en gagiert haben. Wir werden Ihn' eine pickfeine Kirmsrnusik machen." DaS freit mich oa noch," sagte Göttlich höflich, .denn seh'n Se. ich bin nämlich ooch Tanzmeester." . EäNuWz MusikLUteZ lachten laut aub MM , '.Siebzig Jahr i sagte Stek ner, .Grobknecht iS a, Nachtwächter iS a. Totengräber is a und Tanz meeZter iS a. , Totengräber und Tanzmeefter, dai reimt sich ja so grandios zusamm'!" .Reimt sich ganz gut. He Un leroffizier," sagte Gottlich milde, .daö hat sugar was Tröstliche? an sich, Seh'n Se, die Teichauer sind lustige Leute. Wenn nu aber eener geskurbm iS und im Sarge uff a Kirchhof getragen wird, und a sieht so, wie die ganze Gemeinde zwee und zwee hinter ihm hergeht, un vurne weg sieht i 'n alten Tanzmeefter geh'n, und a hört die Musike blasen, na. da denkt a sich halt, 'S iS eegent lich gar nich su schlimm, daß ich be graben werd', is bluß so 'ne .Art Polonnaise." A spricht wie a Buch," sagte der Lange, Dünne, anerkennend. .Gerade so wie der Hellmich meinte Steiner, .der Hellmich macht ooch immer solche Gleichnisse." Heeßcn Sie heefzen Sie Hell mich?" fragte Göttlich überrascht, ja betroffen und sah den jungen Wald Hornisten an. Hcllmich ja, . wundert Sie da so?" , .Och nce nee, 'S gibt ja viele Hellmiche, 'S iS a recht der breiteter Name." . .Na. jeht kommen Se mal mit rein, Hartmann, jetzt woll'n wir uns amal die Kunden kaufen: jetzt wer den se Wohl sertia sein mit'm Es sen." Tr. Friedsieb, der bisher im Ho noratorcnstübchcn nebenan gesessen hatte, erschien mit .Hartmann n Gastzimmer. Er stellte sich cm den Tisch, setzte eine bedrohliche Miene auf und mu sterte mit funkelnden Blicken .die jmiwm, i ,1, .Ihr also seid die.Mi,sitttt,icn?,"s sragre er varsa). keines antwortet. . I Ihr die SHusifantea seid, will ich wissen!" Ta drehte sich Steiner würdevoll uni und sagte in vornehmem Ton fall und nicht ohne Ironie: , .Mein Herr, wir heilen nicht Ihr, wir heisien Sie! Denn wir sind Künstler." .Bummler seid Ihr 1" schrie Dr. Friedlich, Fechtdrude?, La,:'!rci cherl Und ich ich bin dor Vorsteher! Verstanden?!" Da erhob sich Steiner. ' .Herr Amtsvorsteher, wir h.ilen ein' Gewerbeschein l . Ten hab' ich, denn ich bin der Kapellmeister." Er drechte eine alte Brieftasche hervor, der er den Gewerbeschein ent nahm. ' , Hier, Herr Amtsvorstehcrl Es ist bei uns allcZ in Ordnung. Anker dem heiß ich Steiner, bin lluterof fizicr und hab 5!öniggrötz und Pa riö mitgemacht. Wk'in Instrument is Tuba." Sprach'S, sehte sich und löffelte wieder seine ÄNlch. Tr. Friedlich war vcrblüsst. .Is das ein kniffliger Kerl!" sag. te er mit schlecht verhohlener Aner kennung. .Nu, hör'n. Sie mal, Tubaninnn, Sie geh'n recht fein um mit der weltlichen Obrigkeit!" - .Wir haben ein' Gewerbeschein, wir sind ehrliche Künstler, wir zah. lcn unsere Steuer und dcöhalb las fen wir uns nicht ihrzen," Zagte Steiner grob. ..So?" sagte Tr. Friedlich und ichob sich einen Stuhl an den Tisch. Na, ich kann ja auch Sie sagen, Sie Stromer!" Steiner machte ein empörtes Ge ficht. .Herr AmtSvorftcher,, Sie sollen uns nicht beleidigen, wir haben nichts verbrochen!" Friedlich starrte ihn an, Hart mann brummte etwas dazwischen: schließlich fagte der Doktor im Tone der Ueberrajchung: .Tja , tatsächlich, hätt' ich nich geglaubt, der Kerl hat Ehr gefühl!" Es entstand eine Pasc, in der der Doktor die Musikanten scharf mu stertc? schließlich fragte er: .Also hör'n Sie mal, Sie sein fühliger Kapcllnieister, ich muß Sie mal was fragen! Was waren Sie den früher? Sie müssen doch amal irgendwelchen anständigen Beruf ge habt haben. 'S geht doch nich, daß einer zu weiter nifcht'auf der Welt is, wie Königgrätz und Paris mit zumachen und hmtcrher Tuba zu blasen und Amtsvorstehern kiesig zu kommen." .Früher war ich herrschaftlicher Kutscher," fagte Steiner mit Stolz. Friedlich zog eine Grimasse. .Herrschaftlicher Kutscher iS nischt Reelles! TaS is Zs 'n windiger, auf geblasener Heidiposten. Da wundert mich'S nich, dafz Sie da fö nach und nach r Kapellmeister geworden find. Und der Lange, Dünne, va war der früher?', -m$J ZtM.LnMM!Zer Angeredete, .und ich heiße Schulz,' j Dr. Friedlich stand erfreut auf. ' .Back - waren Sie? Bäcker? Und Schulze heißm Sie? Daß ist anständig t. Beides! Bäcker ist waS GroßarttgrS k Das Nützlichste aus der Welt iS der Bauer, und die Fort iehung, die Bollendung, sozusagen daß Kompliment zum Bauer U der Bäcker. Verstehen Sie daZ, Schul ze? Verstehen Sie aber auch, dafz eö Sünde und Schande von Ihnen iS, mit einem sa schönen Slamcn und so nahrhaften Handwerk alS Landftrei cher in der Welt rumzututen?" .Herr Amtsvorsteher, wir müssen bitten - ', .Haltm Die das Maul, Sie vllcr Königgrätzerk Jetz red' ich endlich amal. Bäcker! Schulze! TaS geht nich langn so! DaS muh anders werden mit Ihnen! Sie müssen die Bummelei aufstecken! In die Back stube rein! 'Arbeiten! Brot schaffen! l.'n ehrlicher, seßhafter Kerl sein! Ja wohl seßhaft l Da liegt der Hund b graben! Nomadenleben taugt nischt, und die zigeunerische Künstlern hol der Deiwel! Nomadeillcben iS unmo ralischl - Seh'n Se, Schulze, Sie habe Gluck l Tuten da so in Ihren: Dusel in eine anständige fchlcsische Gemeinde rein und treffe da'n Mann, der... na ja, der'L gut mit Ihn' meint. WaS macht der? Er amüsiert sich nich etwa über Ihre Tanzkünftel, a schenkt Ihn' nich et wa zehn Pfennige, a strickt Ihn' nich etwa Strümpfe, a erläßt nich etwa 'n Verordnung über Sie und kriegt dafür 'n Adlerorden vierter, nee, - a kriegt Sie moralisch am Kragen und steckt Sie in die Backstube. A hat die ganze Zeit, wo Sie hier bei gedeckter Tafel geschlantpampt ha ben, nebenan in der ungemütlichen Bude gesessen und sich gesagt, daß er als vernünftiger Mensch und Amtsvorsteher Bettelmusikantcn nicht dulden darf. ' Mein lieber Schulze, unö fehlt 'n Bäcker. Wir haben sechzehnhundert Seelen im Dorfe, die alle Brot und Semmeln brau' chen. WaS mein' Sie, waS daö für 'N Geschäft wär! Sie müssen sich bei uns etablieren! Jawohl. Sie müssen sich etablieren!" Schulze lächelte wehmütig. Herr Amtsvorstchcr, dazu hab ich keei, Geld." Ach, waö. Geld! Geld findct sich schon! Für i:n Ansang würd' - Ihn' was besorgen. Natürlich nur. l'Sie- h anständiger, arvettia mcr Kerl sein wollen." Schulze besann sich ein bißchen, dann sagte er langiam: ,'n ümtandigcr eil vm tchlüibc: ich kann meine Kollegen ich im Stiche lassen." .Nee, daS kann a nich," suhr Steiner dazw'ichcn. da könnte je der komm'l" . t Quatscht-, mir nich, quatscht mir nich dieser durchgegangene, um geschmissene, verunglückte Kutscher wieder dazwischen? Worten Sie doch, daß jetzt ich die Leine . tn Händeit hab'. Bäcker! Schulze! Sie sehen, ich mein's gut! Ich tu meine soziale Fürsorge-Pflicht, weiter nischt. Ich will nich so'n oller Dnsclmichel und Phrasenhengst sein wie se alle sind. Es ist mein Prinzip, daß ich immer, wenn ich irgendwo 'n Karren im Treck sitzen seh', n.ich nich hinstelle und dem Karren 'n schöne Rede halle, nee, daß ich'n rausschieben helfe.' Ich ,möcht' Ihn' gerne hcl sen. Wie wird's Ihn' denn allen vieren geh'n, wenn jetzt der Winter kommt? 's kommt diesmal 'n sehr sirenger Winter. Gestern hab ich eincin Mäuseloche nachgegraben. Tief, sehr tief, und das bedeutet im mer ' strengen Winter. Seh'n Se, die Mäuse sind schlau, die seh'n sich vor. Aber Sie? Sie werden mit zerrissenen Stiefeln im Schnee und Eiswasser rumpatschcn. in einem er bärmlichen dünnen Anzug den gan zen Tag in Wind und Wetter aus der Straße leben, wandern, immer wandern von Torf zu Torf, von Haus zu Haus, ungemütliche, geizige Leute finden, kaum was WanneS essen und nachts in einem kalten Stalle schlafen. Tas alles hab' ich mir jetzt da drin überlegt. Und wenn ich Sie aus diesem Leben rausreiß', das is doch vernünstigl Oder tnei nen Sie nich, Sie umgekippter Ka pellkutscher?" ' Steiner war ob dieser Rede mit einem Male sehr gerührt. Er bekam einen, roten Kopf und schlug die Augen nieder. .Ja, hungern hungern und frieren werden wir schon, toi iS schon richtig und das Reißen hab' ich auch schon wieder." . .Tas Reißen hat a! Wird 'n Wunder' sein! Bei dem Leben! Komm'- Sie morgen mal zu mir, ich werd' Sie mal untersuchen. Ich bin nämlich von Hauptberuf nich' AmtS Vorsteher, sondern Arzt." .O mio dio! Ja som anche molto malatol" Dr. Friedlieb starrte den Schwarz gelockten an. .Was? Wie? Wieso?! WaS sagen Sie?. Sie sind wohl nicht von hier?" . . . t ä' ' .Ehe Ha detto?' ? (Fortfetzimg folgt.) Die Brust wird oft belohnt kür daS. izI der Buckel verdient. fM Liebesgaben für das darbende Deutschland Oesterreich, Ungarn, Czecho-Slovakka, Iugs-Llavla NI -oft eeflcher., itti es,' ' - ImU 8ue Cinbrnm der fli in n sie Heim, b,',,ae man Wl hljen. bnt, 11 Blitflu uH di, rauften nrltiü.f 'd'"'' "1, ilttn Hat(lflrt Buten. Viomvl dlkndu inunball, tn Schi m. Kiste Ao. 1-940.00 100 sd. J!1K Gewicht und H fcelifnrnittel. 10 ff. ikIkUtNmedl. 10 Pld. Htt, 10 Pfd. ptiht Bofinen, 10 ifxiitn, 10 ftb. Vtnnttn. 10 st. Wechsels, 10 '(i'o. in. 10 iK BiilfT. b P'!,. Oft, t t'!. GchliNsN. t n. jonkniittf Vlilch. I f l. f orn tff. 1 Pld. Z, 1 Pld. Lwi Vfess. Kiste As. 2-$45.00 100 ff, f'tl i4t UN 18 . 8rtfnmitlrf. 10 ff. 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