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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 27, 1920)
(Seite 4-Tägücho Omaha Tribüno-DicnZtag. den 27. Januar 1020 , Tägliche Omaha Tribiinc TRIBUNE ITELISIIING C0VAL. j. FETER, Pi.1 1307-09 Howard 5t. Thone j Tyi 3 10. Ornthi, Neb. Des Moinea, low, Branch Offict: 414 61h Are. Preis des Tageblatts : Durch den Träger, per Woche 12 Cents; durch die Post, bei VormlSbezahIung. der Jahr $6,00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 da Jahr. Entered tu econd-clas matter March 14, 1912, t the postossne of Omaha, Nebraska, onder ths act of Congress, March 3, 1879. Omaha, Nebr., TienStag, den 27. Januar 1920 Die Pan-Zlmeriean Union". In Washington ist zur Zeit die zweite Pan.ame titanische Finanzkonfercnz in Sitzung, bei welcher die Neiierungm eimmdzwauzig amerikanischer, zentral amerikanischer und südamcrika'nischer Länder vertreten fii'd. Zur Beratung stehen Fragen, die mit der Re. gelung und Ausdehnung des finanziellen und lom mcrzicllen Verkehrs zwischen den Staaten Nord. Zcn tral. und Süd.Amerika zu tun haben, und fast jeder tiefer hat seinen Finanzministcr als Telcgat zu die. ser Versammlung entsandt. Tie Pan.Amcrican Union deren Zweig die Finanzkonfcrenz bildet, darf in ge wissein Sinne alI ein Vorbild des noch immer festen Grund unter den Fähen suchenden Völkerbundes gel ten. Ihre Gründung ist auf das Bestreben des 1884 von Clcbcland geschlagenen Präsidentschaftskandidaten James Blame zurückzuführen. Zum Staatssekretär unter Präsident Harrison ernannt, rief er 1589 als Erster alle Staaten Amerikas behufs Gründung eines .Bureaus of the American Republics" zusammen. Dieses kam auch tatsächlich zustande, und errichtete ein eigenes Bureau in Washington, das insbesondere den engeren wirtschastlichcn Zusammenschluß der beteilig, ten Länder fördern sollte. Zwei Jahrzehnte führte es dort ein Scheinleben, ohne nennenswerte prakti sche Ergebnisse zu zeitigen, hauptsächlich infolge des dem Vründcr seitens der südamenkanischen Staaten entgegengebrachten Mibtrauens.. AIs Staatssekretär des Auswärtigen unter Garfield hatte Vlaine den zwischen Chile und Peru bestehenden, später zum Kriege führenden Zwist zu beseitigen versucht, jedoch iir diplomatisch so ungeschickter Weise, daß nicht nur bei den Streitenden, sondern auch im größeren Teil Südamerikas die Befürchtung sich geltend zu machen begann, die Ver. Staaten planten, ihnen gegenüber die Rolle des Schulmeisters zu spielen. Allen Ve n'ühungm Blaincs zum Trotz verhielt die öffentliche Meinung in' den füdamerikanifchen Republiken sich dein Bureau" gegenüber ablehnend, in dein sie nicht ein Mittel zur Förderung des Pan.Amcrikanismus sondern des Pan.Icmkceismus zu erkennen glaubte. Tie von Blaine verfochten? Solidarität der politi sehen Jnterssen aller, amerikanischen " Staaten" ver mochte daher keine Anhänger' zu finden, und mußte als Programnchunkt ' fallen gelassen werden. Eine zweite Konferenz tagte vom 21. Oktober 1901 bis 1. Februar 1002 in Mexiko, welche Ve schlüsse über Auslieferung von Verbrechern, Patent, und Markenschutz und freie Ausübung der Profeffio neu faßte. Ein dritter Kongreß fand im Sommer llKJß in Rio de Janeiro statt. Im Jahre 1310 wurde der Name des Bureaus in Pan-American Union umgeändert. Deren Verwaltung setzt sich auö dem jeweiligen Staatssekretär der Ver. Staaten und den diplomatischen Vertretern der übrigen Regierungen in Washington zusammen. In der Hauptsache hat 'diese Itr.ion" sich während ihres Bestehen darauf ce schränkt. Informationen zwischen den ' Mitgliedern abzutauschen. Interessenten Auskunft zu erteilen und Worberatungen über Angelcgenhcitm zu pflegen, de ren Erledigng meistens zu den diplomatischen Oblie genheitcn der betreffenden Gesandten gehört. Auch bei der gegenwärtigen Zusammenkunft stehen außer finanzieller Angelegenheiten nur Fragen des' Handels und der Schiffahrt auf der Tagesordnung. . Eine Anzah! englisch.sprachiger Blätter, denen noch immer , die Blaincschen Ideale vorschweben miif icn, glauben eine Stärkung des Pan-amerikanischm Gedankens aus der Tatsache feststellen zu können, daß neun südamerikanische Länder Deutschland den Krieg, erklärt und vier weitere ihre diplomatischen Beziehun gen zu diesem abbrachen. Dem mit der Sachlage Ver trauten wird dies jedoch nur wenig einzulwchtm der mögen, denn es ist hinreichend bekannt, daß die Mehr zahl der Krieg-Erklärenden hierzu nur durch dm von den Wer. Staaten auf sie ausgeübten Druck veranlaßt, wurdeitund die großen, sich selbständiger ftihlendm Nepitbliken, wie Argentinien, Mexiko, Chile usw.. ablehnten, sich ihre AuZlandSpolitik von Washingtoui vorschreiben zu lassen. Daß eine Organisation wie die Pan.Americay Union" für die darin vertretenen Staaten Wichtiges zu leisten vermag, ist' gleichwohl unbestreitbar. Be, sonders für den Handelsverkehr kann der ungezwun gene uird nicht bindende Austausch von Gedanke und Vorschlägen zwischen den verschiedenen Regierungen nur segensreich wirken. Es fei nur darauf hingvie fen. daß der Werk der Einsuhr und Ausfuhr zwischen, den Lcr. Staaten und südamcrikanischen Ländern von $747.000,000 im Jahre 1015 auf $1,743,000,000 im letzten Jahre gestiegen ist. Pe einschlägigen Be. Ziehungen zwischen den beiden Hälften der westlichen Hemisphäre auch für die Zukunft aufrechtzuerhalten und sie weiter auszubauen, ist eine Aufgabe, der im beiderseitigen Interesse nur aufrichtig Erfolg ge. wünscht, werden kann. Und so sei daher der in Wash. ington ' tagende Konserenz hieraus ein herzliches Glückauf" bei ihrer Arbeit zugerufen. ' ' , Vie Wasserkraft-Vorlagen. Die vor einigen Tagen im Bundcsscnate mir entscheidender Mehrheit 'erfolgte Annahme der Vor läge über Verwertung der Wasserkräfte des Landes bezeichnet das Ende eines vieljährigen Kampfes zwi schcn gewissen nur auf ihren eigenen Nutzen bedachte Interessen und denjenigen, welche die dem ganzen Volke gehörenden natürlichen Reichtümer des Landes auch dem Volke erhalten wissen wollen. Zwar beste hen immer noch manche Verschiedenheiten zwischen der Scnatsvorlage und der Housvorlage, besonders auch hinsichtlich der für Benutzung der Wasserkräfte zu ent richtenden Gebühren, und die Angelegenheit wurde daher einem gemeinsamen Ausschüsse zur Erziclung einer Einigung überwiesen, allein die rückhaltlose An crkennung des Eigentumsrechts des Volkes, mit allen darauf sich ergebenden Schlußfolgerungen, der Kern Punkt des ganzen Problems, liegt jetzt beiden Vorla gen zugrunde. Nachdem man sich einmal über diesen Punkt geeinigt hat, sollte es nicht schwer sein', unter gegenseitigen Zugeständnissen bald zu einer Einigung ilbcr die anderen, minder wesentlichen Streitpunkte zu kommen, so daß die Vorlage schon in den nächsten paar Monaten Gesetz und systematische und kontrol licrte Ausbeuwng der Wasserkräfte des Landes in Angriff genommen werden kann. . . Der Hauptzweck der in Aussicht genommenen Gesetzgebung ist. dem Volke, das die natürlichen Hülfsqucllcn eignet, auch den Nutzen aus ihnen zu kommen zu lassen, indem sie unter Negierungs-Kon trolle gebracht und der Ausnützung im ausschließli chen , Interesse privater Monopole entzogen werden. Die Erreichung dieses Zwecks ist in beiden Vorlagen in der Art vorgesehen, daß in Zukunft hie Wasser rraste nur noch verpachtet, aber nicht mehr ohne Ruck fallsrecht veräußert werden können, wie es bisher lei der nur zu häufig und in zu großem Maße geschehen ist, und daß die Regierung sich die Entscheidung über den Umfang und die Art und Weise der Ausnützung der Wasserkräfte von Fall zu Fall vorbehält. Wird an diesen Gnradgeöanken festgehalten, so ist es Meß lich von geringerem Belange, wie lange die Pachtver träge laufen oder wie hoch die Pachtgebühren .sein sollen usw.: selbst eine blos nominelle Gebühr würde für den Anfang genügen, da sie einerseits die Aner. kennung deg Eigentumsrechts des Volkes enthält, an dererfeits ermöglicht, unter Zugrundelegung der prak tischen Ergebnisse der ersten Betriebszei! s'n? allen Interessen gerecht werdende Höhe der Gebühren zu bestimmen.' - Die jetzt mit Bezug auf die Wasserkräfte des Lan des eingeschlagene Politik steht in ziemlichem Wider fpruche zu der bisher mit Pezug auf die öffentlichen Ländereien eingeschlagenen, welche die Regierung mit erstaunlicher Freigebigkeit dahingegcben hat. ohne ir gendwelche Einschränkungen hinsichtlich des Eigen tumsrechts des Volkes oder der Art und Dauer der Benützung vorzusehen. Hoffentlich bedeutet" sie eine Umkehr auch auf letzterem Gebiete und ist die Vor. läufcrin von ähnlicher' Gesetzgebung für Waldlände reien, Mineral und petroleumhaltige Gebiete usw. Hunderte von Millionen Dollars sind durch Mangel derartiger .gesetzlicher Bestimmungen dem Volksvernw gen schon entzogen worden, aber noch ist es nicht zu spät, den weitaus größeren Rest noch vor diesem Schicksal zu bewahren und dafür zu sorgen, daß dem ' Volke bleibt und gegeben wird, was des Volkes ist. r Aus Cedar County Hartmgton. Nebr., 26. Jan. Der Commcrcial Club hielt letzten Montag abend feine Jahresver sammlung ab, welche ziemlich gut besucht war und wobei die Teilneh mcr gutes Interesse bekundeten. Se krctLr Morton legte den .Mnanzbe richt ab, der klar und deutlich dar legte, daß der Club im verflossenen Jahre gut abgeschnitten hatte. Fol gende Herren wurden zu Direktoren für daS laufende Jahr erwählt: F. O. Robinson, Georg Beste, B. Ready, H. I. Sorcnsen, A. I. Lammers. Dr- L. Stark. R. G. Mason, E. F. Robinson. M. E. Eby und S. H. Worten. Dieselben wählten unter sich zum Vorstand: B. Ready, Perä sident; S. H. Morten, " Sekretär: Georg Beste. Schatzmeister. Herr Fred Hoesing. einer der Direktoren der Meridian Highway oder Zank ton Brücken-Gesellschaft, hielt eine kurze Ansprache und teilte den An wescnden mit.- was die Gesellschaft bisher gelci'!?t habe und gab dabei auch zu verstehen., daß. wenn die t'sellsch-'ft noch eine bedcutrnde Zlnzahk Akt'en "sür den Bau der reuen Brück? in Hartington an den Mann bringen könne", dann würde mich Hartington durch ein Mitglied im Direktorium vertreten sein können, sonst aber nicht. Man wird deshalb versuchen, noch mehr Wien hier zu verkaufen. Es wurde auch darüber gesprochen, daß dse Raten für elektrische Beleuchtung tand Kraft wieder reduziert werden ic-llen esf diejenigen wie vor dem Kriege, aber kein Beschluß darüber gefaßt. Nach Schluß der Geschäfts Versammlung gab eS den üblichen Imbiß nebst duftender Zigarren, die man sich gut schmecken ließ und dann zu Muttern heimkehrte. Vorigen Freitag nachmittag fand im Courthause der Buchstabier-Kon test statt von Schülern der Schulen des Countys. bei dem Mabel Hartz, ein 14 Jahre altes Mädchen der achten Klasse der St. Helena Schule als Siegerin hervorging und da wm eine goldene Medaille als Lohn empfing. Mary Johnson, 'ur 10 Jahre alt, Tochter des Dr. John fon von Fordvee, erhielt den zweiten Preis, eine silberne MedaV Im Schreib Buchstabierkontest . errang Harold Higgins, 13 Jahre alt, denlSauser Schwartz, der den Krieg mit, ersten Preis. Aus der B Klasse ging Irma Willenbring, 11 Jahre alt, von der Constance Schule als Siegerin hervor, obgleich sie erst in der fünften Klasse ist. und erhielt dafür ebenfalls eine Goldmedaille und errang dmnit auch den goldenen Liebesbecher sii? ihre Schule zum Bebalten,. bis derselbe von einer andern Schule abgewonnen wird - Der Pick-ThZne-HeimeS Klagesall wegi Oeffnung eineS WegcS durch die Pick Farm wurde letzte Woche im Gericht zum Austrag gebracht, nachdem derselbe schon etliche Jahre im Gericht herumgezerrt worden, ist. Der Richter sprach dem Kläger nur 10 Dollars,"' als Schmerzensgeld" zu und die Verklagten haben auch die Kosten ?.u tragen, die sich auf über $60 Miesen, Jeder der Betei ligten hat natürlich euch den iae nen Anwalt zu bezahlen. Der Freimaurer Ordm wurde vom sei ben Richter verurteilt, der ' Frau Myrtle Sackett, Witwe deö von Einbrechern bei deren Verfolgung und Ergreifung erschossenen Dr. Sackett von Laurcl, die $2000 als Versicherung auszuzahlen, wozu er berechtigt war kraft seiner Einzah lung bei Lebzeiten. Die von Sam Beckley" erlangte Ehescheidung ge gen seine Frau wurde vom Richter dcifeite gefecht. weil die Frau bei Verhandlung des Falles keine Ge legenheit hatte, dagegen zu' prote stieren, weshalb der Fall nochmals verhandelt werden wird. Henry Schwartz, Sohn des nahe hier wohnhaften . deutschen Farmers gemacht und sich nach dem Waffm Füllstände noch etliche Monate in Frankreich aufgehalten hat, von wo er letzten August heimkehrte, hat lebten - Montag sich in St. Paul. Minn., mit Theresia Müllner ver heiratet. Das Paar machte von dort eine Hochzeitsreise hierher und gab 'am Mittwoch abend seinen Freunden 1 c a t rr dt n ' rv m oer . oi u. jpaue einen .anz Nk'ch kurm Aufenthalt im Eltern beim des Banflgaros werden die Neuvermählten eine Farm bei Dal las, S. D beziehen und dort sich der Landwirtschaft widmen. Viel Glück zum Bunde für's Leben. Der Kampf., um die Macht ist schon ziemlich alt, aber der Kampf umö Brot wird noch viel älter wer den. Und vielleicht auch erbitterter. Kauft mehr Söarmarke. yerr Carl Sonderegger als prüsiöent der Gverlano Clre & Uubber Co. erwählt. Open Letter to Hayor Smith In der Jahresversammlung der Aktieninhaber der Oberland Tire & Rubber Company, die am 6. Januar 1020 im Rome, Hotel abgehalten wurde, ist Herr Carl Sonderegger von Beatriee. Nebr., von den Aktien besitzern zum Präsidenten der Com pany für daö laufende Jahr erwählt worden. Herr Sonderegger ist feit länger als ein Jahr bereits Mitglied der Company, ist einer der Direktoren und Mitglied der Erekutivbehörde. Er zeigte stets ein großes Interesse für daö Gedeihen und die Wohlfahrt der Company und hat viel zu dem Fortschritt .und Gedeihen .derselben beigetragen. Herr Sonderegger bedarf keiner Einführung, denn er ist kein Frem der unter, den Bewohnern des Mit telwestenS da er feit Jahren 'im Staat Nebraska ansässig ist. Daß Herr Sonderegger nicht al lein ein tüchtiger, sondern auch ein, m. mm 4 ,M. . . ee . L sayiger cann tt litt oas ?imi, zu dem ihn die Aktienuihab der Over i land Tire & Rubber Company er wählt haben, bedarf keiner weiteren Versicherung unsererseits. Herr Sonderegger war sehr er' folgreich als Kunstgärtner und es gelang ihm öine der größten Pflan zenschulen im Westen aufzubauen, und zählen seine zahlreichen Kunden nach vielen Tausendm. Auch ist Herr Sonderegger ejner der regsten Teil haber einer Zeinentanlage im Mit telioesten. Der Name Sonderegger" ist nahezu gleichbedeutend mit Bea trice". .Bei Nennung des 'Namens Sonderegger" tritt durch die Asso ciation' der Gedanken auch gleichzei. tig der Name Veatrice" mtf und bei Nennung des .Namens Beatrice tritt der Name Sonderegger bei je dem ebenfalls sofort auf. Unter den dreitausend Aktienbesit zern der Oberland Tire & Rubber Company sind volle Dreiviertel der- 53&9k$&'Fm' "''1, j j,,- -i 'L r:":m"mm " ' J i. jfrTk I U 4 T , U t ;?.-. .'i rA-i e . ' - I . . i, i Jr-.MA . i i'i "CiX iv-4r;- I xl stw ' v z vfi . f; "f " i 3 . illfh rh - - 3 tVt' - fri i 1t- ' i 5 I,-; ' ':r . - . r:,,v . : .: ', - j ,1" .. . : ' i J-'i s i Ein Deutschlandreisender ! BSXKUtEÜB i empfiehlt TOB- V eldsenaungeii Omans, Nebraska, january 23, 192. Hon. Ed. r. Smitb, Mayor of the City of Omaha. Dear Sir: In the lssu of the Worid-Herald', morning edition of date January 22nd, 1920, the following lanpuae from an addreg dellvercd by you besore the City Club of Kansas City on January 21st ia attributed to you: "The mayor advocated the im- , mediate Americanization of all foreifsners and the exelualon from the mail, by January Ist, 1925, of all papers publinhed in the United States in any other lan guage than EngllKh, Aleo a re quirement that all publlc meet ings, where public mattora are to be discufised, be held in En' lifih. The Slogan for 1920, he said, ehould be "law and order". Afisumioff that you arequoted cor- rectly In the premiaes I dosire to register a most emphatic protestj against such doctrine of. "Amer icanization". I cannot but feel that, your rmarks must have been a result of the temptatlon "Which often comesj to a public Speaker to say some thing which bringa forth a dramatic; elTect upon his audience. It would 8eem to, mo that a man of your reputed legal ability should be so well versed in the low relative to the Conatitutional guaranteeg of , American citizens that you hardly,; in a serious view, could have ex-j pressed any such ideas as those attributed to you. Fearlng, however, ' that you, durin g an active businessj career, may have allowed your, memory to become Indistinct on the Subject I hall quoto the following language from "Artides in addition of, and amendment of, the Constitu-j tion of the. United States of Amer ica", etc ' "ARTICLE I. Congress shall make no law respecting an establiishment of reli- gion, or prohibitmg the free expreise. thereot; or abridsring the FREE-! DOM OF SPEECH OR OP THE: PRESS, etc." , It would reouire an extraordmary . Stretch of the Imagination to construe the languajje of th!s article as rnean-j ing "freedorn of the ENGLISH i press", and I Invite you to search the annals of the hlstory of ouri wonderful Constitution for ? any, support of such an Interpretation thereof. But laying aside tho strict: legal aspect of the question I shall I proceed to show how utteriy; fallacious your doctrine is on it! rnerits. It 1s a well known fact: that these United States for rnore ' than a Century have reached out, to the entire world to secure the man power which 'was lacking hcre in order to dfvelop the resonrees of tne land, wo , requiroments were made respecting . educational ac-complishment;- no certificate from universities, nor even from a gram mar school vere demanded. This rovernment merely asked if the immigrant had good health. and a pair of wilhng har.aa. lt is an equally well known fact that thirnrs worked very satisfactorily-rto the United States as well as to the im mfrrrant; both prospered. While all this went along the immigrant 4n the sweat of his brow became "Americatiized" in expwiencing the sweet rality of acquinng amuenc. But duritig the rogress of this process tha Immigrant (who often had a large family to support) found but little time to devote to reading of any kind, in any language; what ever literarjf diversion he had at his command naturally was derived from papers printed in his native tongue it was, as a matter of eircum- LancM. his onlv tource of Informa tion on public questions. I have for a perioa of twenty-four years fol lowed wlth the deepest lntcrest the educational werth of newspaper, -printed in other language, than Eng lish,jind I can conscientiously testify that the work done by them Reserve, the highest degree of praie from any truiy intelligent American cltizen. , If there may have appeared now and then a paper with tendencies not fully American It has been the fault -, of the government Bot to bring the persons responsible for any false doctrine to tank and' to take adequate precautions against their continued pernlclous activ, ties. From such isolated instances of mlsconduct (per mitted by the negligcnce of the gov ernment) to dTlare a ban on the only available source of political in formatlon of millions of American citizens would be nothing short of an outrage and in open violntion of their eonsütutional rights. This gov ernment of ours is, and should be, essentially, one whirh in a broad sense and with a liberal allowance permits every one to carry out his or her "pursuit of happiness" in so far as he or Ehe obeys the Jaws of the land. AVhat I have stated so far has relation to those arriving from other lands. If it ehould become opparent, that we have no further use for influx of man , power the question of foreign language newspapers will automatically solve itself for the reason that only in isolated instances will it be found that the children of immigrant parents ever are ble to read or are interested in reading papers in the language of their parents. It is my conviction that a great flnftl nf thA tritstinn ' rnw cfirrinw some people in reference to the language question is an outburet'öf hysteria as well as, in some instances, a perfidious Manifestation of British Propaganda. " . ' Without wishing to become too personal I feel constrained to say that the sad days through which you have recently passed following those events in Omaha, which today must fill every law and order loving citizen with horror may have contributed somewhat to your failure to devote ample time to analyze the language question on its proper rnerits. I may further aay that the father of the , brave young man who helped to save your Ufe at the hands of the wob, had, to my personal knowledge, re ccived almost his entire political in- formation through tho columns of a foreign language paper, published in this city the 'Danish Pioneer' and it should readily occur to you that those influences in no manner had been destructive of the father's ability to teach his son the wonder ful lessons of Amricanism, the slogan of which in 1920, aecording to your statement at Kansas City, shall be "law and order" Permit we, Mr. Mayor, to say fn eonclusion that we have less need of spectacular remarks; have less need -of new remedies and Prohibition. , But we have need of much more real and genuine application of the great principles enunciated in, the Declara- tion of Independence ani in onr Con-' stitution. And righj here in Omaha we have a great task to perform to blot out the digrace vlsited upon us at a period while you stood at the heim of the city admlnlstration, a , task, you will find, rsqulres the aid of all good newspapers no matter in what languarre published. ' .Yöun truly, - VIGGO LYNGBY, Attorney at Law, 437 Omaha National Bank Bldg. mfjmMLmmilmumjmmmif'mjs3ie, ' ! Herr Ottomar W. Saafer. der bekannte GefchnftZ-Nelsende von Omaha, Nebr., ist einer der wenigen Deutsch-Amerikaner des Westens, die Deutschland' seit dem Abschluß des Waffenstillstandes besucht haben. Kürzlich hat die .Omaha Tribune' einen am 7. Dezember 1919 in Düsseldorf von ihm geschriebenen Brief veröffentlicht, worin er die Notlage des deutschen Volkes schil. derte und die folgende wichtige Empfehlung machte: Tian bekommt aber hier für nsern amen Jarnschen Toll 48 Mark, weshalb ich empfehle, daß Tikiemgen, welche ihren Vmoandtr helfe - wolle, Geld schicke, da maa hier mit Geld billlger kaufen kan w bei ns." WaS Herr Schäfer von Deutschland sagt, trifft Mch, auf Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Polen und antzere europäische Länder zu. Nur ist die Lage heute weit günstiger als im Dezember, als Herr Schäfer seinen Brief schrieb, da die Wechsel, rate seitdem wiederum gesunken ist und man seht noch mehr europäisches Geld für den Dollar bekömmt als je zuvor. " Wer also seinen Verwandten draußen sofort helfen will, der. sende ihnen eine Summe amerikanischen Geldes, das mir per Scheck oder Manen Order zu den billigsten Tagesratm per Post oder Kabel senden. ' . ' " , " ' raATIONAL EXCHAKGE Geldwechsel nd Schifftkarte.Geschäft in Verbindung mit der Tägliche Omaha Tribüne, 1307 tzoward Straße, Gmaha, Nebraska. Telephon: Tyler 540. selben mit Herrn Sonderegger in persönliche Bekanntschaft getreten. entweder ' auf dem Geschäftswege oder im persönlichen Verkehr. Alle sprechen in Worten der Wjtung und Freuttdschaft von ihm. Sie alle driik seit ihre höchste Befriedigung aus, daß ein Mann wie Herr Sondereg ger an die Spitze der Company ge 4 stellt wurde, da man sicher ist, den richtigen Mann, zur richtigen Zeit, zur richtigen Stelle, befördert zu ha ben. Wie wir erfahren, hat Herr Son heregger bereits die Leitung der Fa brik übernommen und wird er ganz sicherlich dazu beitragen, dasz das bielverspiechende Unternehmen auf eine dividendentragende Basis ge stellt wird. In der heutigen Welt sind die Propheten entbehrlich. Alles waS ihr an Ungemach prophezeit werden könnte, hat sie schon.- t4KBftISBI jVMWs! m Th Met ittdietlont I the treatrnent es. EII2UMATISM 2 ete. trt neutretli the toxise , 9 J . . .... ..in. M BRQ QPUirV iU0 infuvu ELWLW XOlc ich meinen - Rheumatismus kurierte. Von Peter Cavala. Meine t,!üc habe ich in sieben Tage sorigeiorien und i wei Moimien war a ein aeuder Mann. Ich habe seit der Zeit lein bische Hudcn -on Lcheuiiialismiis gehabt, TaS Ist was ein öeuniillcl, iai ich von meinem Onlel fit uiriechenla erhnllen habe, skr mich getan hat. ' Ich reiste in verlrvveltem' gultand Nach meiner ideimat in -Grikchenlaiw, xebiechen im clsl und körperlich krank. Nach jwet Monalcn kehrte ich in tkiti Lau zurück und bin ablolulc lici dn (der fcpuc von Niumalismus. Die Beliglchle mewei Lebens in Amerika, wie ich durch RhenmaliSlimS verkrüvvell und wie ich Heilung sand und tislä 3t(i mir nuS dem liörver trieb, das kerbe Ich freudigst frei eiil,len. ii bleibt sich an, gleich..,, stark M Eliedmaszen geschwollen und der krlippelt sind, wie stark die 5umeren find und roi' klart entmutigt ie sind. Ich bin sicher, das, ich da Mittel babe, Ndnen ii helfen und Sie In etlichen Taaen don den lästigen CÄmftjen be, treten, und tu etlichen Wochen voll stönkig beile. Man sende kein rfd. Man schreibe mit psnlich, und sage Mit, wie Sie, Jffit! NliumatImnS heist haben und ich iane ?s,nen wie ick meinen beilte. Man sende ein echreiben der Poilkarte an Veter adnla, hQ 6t. Veier Ctr 5E. 180, Vonkeal Oueb. '?!VWWW!WÄZW "garMi-lB!m M Irenbtinj; in tii body MMMÄ zWUWG 11 RUTH FLYHH lttavler- nö Gesangslehrerkn 2 m a raplilly linünit tb poiwiii, m tutrtvj rentTiog au lynipinmi - ..il nr.Tr.itlli.n t L a l . ,.tnr. V IS ? ,lf lt.l - everlotdlng your irttpot wjtb W riiir Hals taainoouf lil as t. Albert ' Blteoit fUvrtf onr " . er twire tltj im nrncisni m Priee 11.00. JleKELLSCOllPANY t i ewourga, ' s a , EBsoItHertt im Iahn 1911 tat Cbicago'ei Vhificol Col. Itqt mit höchsten Ehren und erhielt olönlk Luerken ungsmedaille. Zimmer 14 ' Valdridge Block 20, und Farnam