Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 21, 1920, Page 2, Image 2

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    Seite 2-TSgIiche Omaha Tribüne -Mittwoch, den 21'. Januar 1920
TiiMc Oinahll Tribiinc
tkiqune Publishing coval. j. feter, vm.
1S07-69 Howard Bt. Fhonet Tylr 34. Omaha, Neb.
De Rloine, Iowa, liranch Office j 41161 Av.
Preis deS Tageblatts: Turch den Träger, per Woch?
W2 Cents: dlirch die Post, bei Vorausbezahlung, per
Jahr ?G.0O; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50.
! Preis deS WockmKsntts Rff N.',,.,,
P.UU Das
Jahr.
Entered a, econd-rlas matter March 14, 1912, at
the poEtoßke of Oinaha, Nebraska, nnder the act of
Corgresai, jlarch 3, 1870.
Cnmlja, Ncbr., Mittwoch, den 21. Januar 1920
Sieh, öqs tzesr öer Nebel flieht ... .
Vcrnard -Shaw, der Jrländer, der sein Vater
land mit den Fleischtöpfen Englands dertauschte, ist
einer der geschcitcstm Männer unter den heute Le.
geklagt, don einer Jury abgeurteilt und zu Geld
oder Gcsängnisftrascn verurteilt iperben. Wenn in
einer besonderen Nummer gesetzwidrige Artikel ent
halten sind, darf diese beanstandet und ihr Beförde
rung durch die Post, gleichviel, ob erster, zweiter oder
dritter Klasse, verweigert werden. Dauernd darf daö
Privilegium der 2. Klasse Beförderung einer Ler
sössentlichung nur verweigert werden, falls der le
gründete Nachweis vorliegt, das; sie nicht eine In
tirng in dem vorstehend definierten Sinne ist.
Diese Vorschriften wurden voin Kongreb auf das
Sorgfältigste aligefabt, um dem Mißbrauch der Post
amtlichen Zensur' vorzubeugen und daö Bestehen einer
freien Presse zu sichern. Unter der gegenwärtigen
Postvenvaltung ist derartigen, Beschränkungen, jedoch
nur geringe Bachtung zuteil geworden. Zeitungen,
deren politische! Ansichten nicht den Wünschen des
Generalpostinristers Burlcson entsprechen, sind wieder
holt und häufig durch Verzögerung ihrer Beförderimg
oder auch durch Verweigerung der für Drucksachen
geltenden billigeren Raten bestrast" worden, ohne
das; ihnen geseymäßig ein Weg offen stand, gegen die
rz, ,, m vm,,:,,,... V.- h,:,f;, nt:
X T TJ T v 7 Z . m c eigenmächtige Borgehen zu appellieren. Um o
cheüen etivas wort oder sollen wir dem. was Narren verurteilenswerter muh es daher im Interesse des
fagen und tun, mehr Auimerkianzkeit schenken? fien iri,im, ,l8xM1(Ä i.?- Mmn,,, .rii.
, I kkWll IMVVMMV VVfc V f V IV;V Ik H-HI"II 1. ' y
Shaw schrieb kürzlich
v war m den Ver. Staaten von. Amerika, wo
doch niemand vorn Kriege im Schlafe gestört wurde.
wa das Kriegsfieber iiber 'jeden Sinn und Verstand
.stieg. In europaischen Gerichten herrschte rachsüch.
tige Gesetzlosigkeit, in den amerikanischen rasende Ver
rücktheit. . Es kommt nicht mir zu, iie Ueberspannt
heit eines Verbündeten zu verewigen; das fei einem
aufrichtigen Amerikaner überlassen. Ich kann nur
sagen, das; uns die wir, in unseren Gärten in
England sitzend, die Geschütze in Frankreich an den
Luftwellen ebenso deutlich vernehmen konnten, als oh
wir den Domer gehört hätten, die wir beklommenen
Herzens m Lotrdon die Phasen des Mondes in ihrer
Bedeutung öasür betrackiteten, ob unsere Häuser am
nächsten Morgen noch stehen und wir selber noch am
Leben sein würden oder nicht vor lauter Erstaunen
die Kanonen und die Möglichkeiten eines Lustangrif
'fes 'gänzlich aus dem Sinn kamen, wenn wir rte
rikanische Zeirmigsberichte Mcr die Urteile amerika
nischer Gerichte lasen, welche in gleicher Weise über
junge Mädchen und alte Männer verhängt wurden,
mir weil sie dieselben Ueberzeugungen anssprachen,
welche, unter donnerndem Beifall vor ungeheuren Zu
hörermassen in England ausgesprochen .wurden; eben
so wenn wir die mehr, privaten Protokolle über die
Methoden, durch welche die amerikanischen Kriegs,
anleihcn aufgebracht wurden, lasen.
" Der christliche Priester, der am Kriegstanze teil,
'nahm, ohne sich seines Talars erst zu entledigen, und
der respektable Schulvorftcher, der seinen deutschen
Professor mit Beleidigungen und körperlichen Miß.
Handlungen hinaustrieb, und erklärte, daß keinem
englischen Kind je wieder die Sprache Luthers und
Goethes gelehrt werden öürfe, erhielten ihr Gegen
stück in der unverschämtesten Minachtuna aller Wch.
tigkeit der Zivilisation Und aller Lehren politischer
Erfahrung von Selten gerade derjenigen Personen,
welche alle Unidersitätsprofessorm, Geschichtsschreiber
und Philosophen und Männer der Wissenschaft die be
glaubigten Wachter der Kultur waren."-
Dazu schreibt Howe's Nonthly: Manche Ereig.
nisse des Krieges waren ohne Zweifel Mgewühnlich;
aber das ungewöhnlichste soll noch ausgenutzt wer
den. Ich beziehe mich rrnf die Art und Weife, in
welcher d Englander (die stets ihre Witze über uns
rissen, und die uns ohne Zweifel verachten) sich klar
machten, daß sie im Begriff ständen, von den Deut
schen verhauen zu werden und sich Amerikas Hülfe
zicymcn ,
Es war mcht unser Zank, aber die gescheiten
knglanöer arbeiteten uns hmem: mnem m den cc-,
genwärtigen Kuddelmuddel, von dem wir uns in man
chen Generationen nicht erhole werden.
We gezcheüm Englander wußten, daß sie es
nicht nötig hatten, an das Volk zu appellieren; sie
wandten sich cm wenige Fuhrer. und die Fuhrer be
fahlen dem Volk, Opfer zu bringen, wie sie bisher
m eer amcnkamschcn Geschichte unerhört waren.
Unsere Staatsschulden waren weniger ßls ZI,,
000,000,000. Wir trieben sie bis auf gegen $26,,
000,000,000 hinauf'. Wir verletzten unsers Tradi,
tion, unsere Gesetze, unsere Verfassung, pur wenigen
eugkichen Agenten zu Gefallen. Solange dieses Ge
schlecht lebt, werden wir mit Schulden ragen, nur
englischen Agenten zu Gefallen.
Wenn Tu in Zukunft von dem Ewfluh von
Agenten redest, sprich nicht von dem Einfluß eines
Lebcnsversicherungsagenten oder eines Blitzableiter,
sgenten; erzähle nur, was die englischen Agenten aus
richteten.. Wer schlief an der Weiche, als dieses über
uns gebracht wurde?"
Sin freies Land ohne freie Presse?
Entsprechend den Postgesetzm der Ver. Staaten,
ist der Generslpostmcister verpflichtet, die Privilegien
die Beförderung zweiter Klasse . jeder Zeitung und
jedem periodischen Journal zuzugestehen, die in be
stimmten Zeitabschnitten erscheinen,' eine glaubwürdige
Liste von Abonnenten nachweisen tonnen, der Jnfar
mierung des Publikums dienen und nicht Hauptfach'
lich Anzeigezwecken gewidmet sind, n den bctrch
senden Gesetzen ist nichts, absolut nichts enthalten,
was ihn bevollmächtigt, diese Privilegien Zeitungen
zu hersagen, oder sie diesen zu entziehen, falls ihre
cditoriellen "Ausführungen ihm nicht zusagen, oder
sie von ihm als .landesverräterisch" oder .radikal"
angesehenen Lesestoff veröffentlichen. Falls eine Zei,
tung ein Gesetz verletzt, können ihre Schriftleiter an-
daß das zur Zeit dem Bundessenat vorliegende Ster
ling'sche Landesverrats gesctz eine Vorschrift enthält,
die dem Gcneralpostmcister das Recht verleiht. Publi.
kationen, die er für .landcsvcrräterisch" erachtet, von
der Postbefördcrung auszuschließen.
Es ist eine gefährliche Sache." erklärte bei der
letztivöchentlichen Beratung Senator Norris, die
freie Presse und die freie Rede zu beschränken, Ab
satz 3 ermöglicht es dem Generalpostmeistcr, fowöhl
die freie Presse wie die freie Rede zu begrenzen. Er
bezweckt, eine während des Krieges und nur für die
Dauer desselben erlassene Zensur auch auf die Frie
denszeit auszudehnen. Mir aber gilt , die unbchin.
derte Oesfcntlichkeit als eins der wichtigsten und un
entbehrlichsten Heilmittel unseres nationalen Lebens."
Die Schäden, welche durch eine eigenmächtig wal
tcnde und unkontrollierte Zensur herbeigeführt werden
kvnnm. treten eindringlich om Falle des New Aork
Lall," , hervor. ; Dieses Llatt wird auf koopcratwcr,
ohne .. Profit" . Basis herausgegeben, und ist das
offizielle Organ der sozialistischen Partei in New
Z)ork, die bei her letzten Wahl über 100,000 Stirn
men verzeichnete. Es erklärte sich gegen die Betcili.
gung der Wer. Staaten am Weltkrieg, brachte wieder
holt heftige Angriffe auf die Administration und die
Alliierten, deren Motive und Politik, . nannte den
Krieg einen kapitalistischen Krieg und befürwortete
politische Opposition dagegen als im besten Interesse
der arbeitenden Klasse. Es befürwortete jedoch nicht
Gesetzesübertretungen oder Widerstand gegen gesetz
mäßig bestehende Behörden. Von Zeit zu Zeit er
klärte der Generalpostmeistcr einzelne Nummern als
ungeeignet für die Pastbeförderung, und weigert fich.
diese den Abonnenten zuzustellen. ' Aber hiermit war
er nur kurze Zeit zufrieden. Seit mehr als- 2 Iah.
ren hat er dem Eall" das Recht zweiter Klasse Ve
förderung verweigert, und hält 'an dieser Entscheidung
auch jetzt noch, ein Jahr nach dem Kriege, fest. Er
begründet seine Haltung damit, dah der .Call, da
er das Spionagegcsetz verletzt habe, nicht langer als
Zeitung angesehen sei, und hat dem kürzlich hinzu
gefügt, daß kein Gericht in den Ver. Staaten berech
tigt sei. leinen Urteilsspruch einer Revision zu unter
ziehen. " ; : "' ' - -" v
i ' Gleichviel, wie einwandsfrei - der Cällm Zu
kunft fein mag." bemerkt hierzu die New .Republik",
3 es demnach für die Zukunft von der zweiten
Klasse-Post aiisgeschlosfen, angebliche Gesetzesübertre
tungen wegen, für welche das Blatt niemals ange.
klagt oder von einet Jury schuldig befunden wurde.
Wcnn es das Spionogegesctz verletzt hat, weshalb
werden die Schriftleiter nicht angeklagt, prozessiert
und ins Gefängnis gesandt? Wenn der ..Call" un.
geeignet für die Jostbeförderung ist, weshalb wird er
nicht . vollständig ausgeschlossen, anstatt erster Klasse
befördert zu werden? Die Frage, ob der Call", ein
Blatt mit 33.000 Abonnenten, eine Zeitung ist oder
nicht, darf dieser unbesorgt den Gerichte:: unterbrei.
teu. Mit dem gleichen Rechte könnte die Pcnnsylva.
nia Eisenbahn sich weigern, Herrn Berger, der eben,
falls das Spionagegcsetz. verletzt haöen soll, eine Fahr
karte zu verkaufen, weil er nicht länger eine Person"
ist. Dem Call" wurden die zweiter Klasse Posipri.
vilegien am 13. November 1917 abgesprochen; bald
nach dem WaffenstAstand, am 9. Jan. 1919, reichte
das Blatt ein Gesuch um Wiederzulafsung zu diesen
Vorrechten ein. Das Postdepartcment zog die Sache
fünf Monate land in Erwägung und rief dann die
Schriftleiter zu einem nrnndlichen" ; Verhör nach
Washington. Sechs Monats verstrichen hierauf, ohne,
daß das Blatt eine Antwort zu erlangen vermoehte.
Diese erfolgte erst, als ein Mandamusverfahren ein
geleitet wurde, und dann lautete sie ablehnend. ,
Der Kongreß würde gut tun, sich mit dieser An
gelegenheit zu befassen. Daß der Call" ein sozial!
stischcs Blatt ist und während des Krieges nicht Volks
tümliche Ansichten vertrat, ändert nichts an dr Sach,
läge. . . Die Tatsache, dasj Herr Burleson eine soziali
füschs Zeitung in ihrem Betrieb zu behindern ver
mag, läßt es annehmbar erscheinen, daß eine zukünf
tige radikale Administration ein konservatives Blatt
in ähnlicher Weise schädigen könnte. Selbst Blätter
wie die New Jork Evening Post". .World", "Globe"
- ja selbst die Revue" haben fich im gleichen Sinne
ausgesprochen. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man
behcuchtet, daß durch das Bestehen und die Erlaubnis
des Fortbestehens einer derartigen Zcnfurgewalt die
Existenz einer jtcöcn Zeitung in den Ver. Staaten be
droht wird. ;," .
Paul Iaeggi Präsident
öer Neöraskg Müller
In der Jahresversammlung her
ölebraska Müller.Eesellschaft. die m
Dienstag hier stattfand, wurde der
wohlbekannte Mühlmbesitze? Paul
Jaegzi von Columbus. Nebr.. zum
PtLsidentm erwählt. I. U. Mc
Eartney von Dork' wurde zum Vize,
Präsidenten. I. M. Emnickell, don
On'.aha 'zum Sekretär und W. H.
Fow von Omaha zum Schatzmeister
ern?ählt. '-.y-
TieIersammlung erklärte fich ge
gen das StaatZinonopo! der, Unfall
Llerfichcrung. Sie erklärte sich serner
für Beibehaltung des Systems der
Berichte über den Gctrcidehandel,
Zufuhr an die Mühlen und Her
slcllung von Mehl. Die Versamm
lung' erklärte sich ferner zugunsten
des Erlasses eines Nahrungsmittel,
gcsctzcs.
Zlltz öem Staat.
Lincoln,
S!ebr..'21. Jan. Die
Beschwerden gegen den Gefängnis
verwalten Fenton konnten nicht auf
ihre Begründung untersucht werden,
da der Beschwerdeführer Williams
nickt erschienen war. Die Sache wur
de bis auf Mittwoch vertagt.
Die Mitgliede? des Lincoln Club
haben sich erboten,, die Kosten zum
Bau eures großen Stalls für die
Bichausstellung dem Kontrollrat vor
zustrecken. bis die Gesetzgebung die
netige Bewilligung macht. Bekannt
lich brannte die Stallung im Monat
Dezember nieder und hat die Kon
trollbehörde nicht die Mittel, um
ein neues Gebäude für die kommen
de Ausstellung zu errichten.
Auf Einladung wird Gouverneur
Lowden von Illinois diese Woche
cine Rede halten vor der Versas
sungskonventios.
Generalanwalt Dadis hat erklärt,
daß er Kandidat sei. für Wieder
wahlung.
Moiit.'ncgro bittet ,in Paris schon
wieder um Hilfe gegen .Serbien,
und schließlich wird Paris nichts
übrig bleiben, 'als entweder seine
Anficht über Serbien oder die über
Montenegro einer Revision zu unter
ziehen- Bil.lleicht auch über deie .
IAA M.M.M.M. Jk A
f TTT rfTT fffl
Vom A ö e l.
Erzählung , Friedrich Friedrich.
C13. Yortsktzung.)
Echwtlgknd, den Blick ftarr dor sich
hingerichlkt. börtt MaNnflein ihm j.
Er sank aus dn Eluhl urück und barg
das Gesicht i beidt händ.
Der Kommissär btgriff de Schmerz
de Mannes, de die Ehrt und Reinheit
seine Names pelS heilig gewesea a
n. f
Endlich kichtttk sich der Fnihm wieder
empor.
.Ist dek UngMichk bereit derhastett'
fragte tr.
.Noch nicht. ;;
.Giebt S keinen Weg der Slettung für
ihn?" --
.Keinen."
.Herr EommIslZr, - och liegt e in
Ihrer Hand gebe Ckt ihm di V!g
lichkeit, silb zu teilen, haben Sie Mitleid
m,t mir. vtzflchweigk S. daß n kl
Mörder ist. nd di, hälsle meine Per
mögenö will ich Ihnen geben. Ich will
ihn bewegen, dass Europa für immer
verlößt! Ich title icht für ihn. sondern
nur sur vaS Aikdenien seine Batn und
meiner armen Schwester!"
.Herr Freihen, Sie wissen, dass meine
Pflicht dies nicht gegsitek," gab PM tu
hig zur Antwort,
".So mag e geschehen!" sprach n....
ES klangen diese Worte, ol ob jem ei
geneS Urtheil unlkrschrieben hätte.
Der Eommissak ntseente sich. .
Der Freiherr sank auf einen Stuhl.
scmt rast schien erschöpft zu sein, der
Schmerz überwältigte ihn. Starr, mit
dumpfer Verzweiflung blickte r vor sich
hin., ann Mang er plötzlich aus na
trat an den Schreibtisch. Hastig schrieb
er einige Heilen nieder uns dmiegelte die
selben. Hierauf verließ er da Zimmer
und yaus und nes seine Reitknecht. .
.Sattle mein Pserd und bringe diesen
Zriks an meinen bezahl er. .Rein
so schnell, IS Du kannst, mag auch daZ
Pferd darauf gehen, es handelt sich um
Minuten ! Tu last Dich durch nichts zu
rückhalten, einen halben Jalzreslohn
verspreche 'ich Dir, wen Du meinen
Befehl schnell" uSsührst, nun beeilt
Dick!" ,
, Der verheißen Lohn wirkte, i wenl
men Minuten sprengte der Reitknecht von
dem Hofe des Gutes der Stadt zu, um
cn Briet seines verrn zu ubervrmgeu.
, Der Commissär fuhr der Stadt zu, fest
entschlossen, dei seiner Ankunft den Baron
sofort zu verhaften. Er dachte e den
Schmerz dez kleinen Freiderrn, als er
hinter sich den schnelle Hufschlog eincS
Pserdes vernahm. Elch umbliaeno er
kannte er Msnnfle'mS Reitknecht. Sollte
der Freiherr ihm -denselben nachschicken.
um ihm noch irgend eine Biitthelkunz ma
chen zu kassen? '
Der Reitknecht Merke sich de Wa
Fen, ohne das Pserd anzuhalten. .Halt!
valt l" rief ihm Pitt befehlend zu : der
Ä'eiter sprengte vorüber, ohne zu hören.
D Commissär emeth, da der Reit,
knecht eil Botschaft an den Baroa zu
überbringen Haie, daß der Frechen ihn
von dem, wa ihm vevoruano m ennl
viö sebte. Dies hatt icht tnoartet.
Nach kurzer Zeit laugte i der Stadt
und vor eeN Hause, ,n wkichem der Ba
ron wohnte, an. Er erkt inen der Po
lizcidiener auf dtt Straße und wink! ihn
zu sich heran.
.Ist nicht vor kurzer Zeit ein Reitknecht
hmher aekomme?'
Ganz recht: derselbe stieg ad und ging
in da, Haus." -,Jst
r uech darin?'
.Rein, r kam nach veniqni Minuten
wieder zurück und zog das Pfud dort in
di Nebenstrabt. Min Lamerad solgte
ihm, um ihn zn beobachten, den mt hat
ten gehört, daß u sragte, ob der Baron
zu Haus sei.'
Der CommWr athmete erleichtert if.
als fuhr, daß Cedlitz noch icht ge
pohen war. Er durft mit der Verhaf
tung icht zögern und dsch mochte n die
selb mit dem ine Polizeidiener icht
vornehmen, da er auf eine heftigen Wi
derstand gesa!t sein mußte. .
Er trat schnell in daZ HauS in. An
der Thür deß Baron angelangt, ver
suchte r dieselbe zu öFnen, sie war ver
schlössen. '
. .Wer Zy da? fragte des Baron
Stimme o innen.
Jch komm vo dem Freiherr, öffnen
Sie schnell!" tief der CommisiSr,
s Cclditz öffnete die Thür, fuhr indessen
rZchreckt zurück, lz r d Polizeibeamte
rbttcktk. Hastig ollt r d Thür wie
der zuschlagen. war zu spät, Pitt drang
bereits in da Zimmer nd eilte mit dem
Ruft : .hin, Name de Gesetze !' auf
ihn zu. ' . ( --
Der Baron sprang zurück, haßig r
grI er der beide Pine-Ku, elche
aus dm Tisch in Bereitschaft !agn, m
sie mit sich z rubmen. Er hob die
selb, und. richtet sie aus de Commissär.
Da Auge fest auf ihn gerichtet, sprang
Pitt zur Seit nd dann an) ihn zu, dai
Piftol blitzt guf, allein d Kugel fuhr,
ohne z treffe, in di, Wand. S!ditz
stürzt zu der Thür, welch in de Garte
ührte, der Commissär war jedoch och
gewandter nd stieß ihn. he diesel!
erreichte, zurück. Die Polizeidien t
faßten de Verbrecher, der wi, m Bn
jweifekter tnit dem Wol m sich schlug.
Schnell wurden sein HSnd Hefegelt,
-er war wehrlo.
Tr CommissSr warf eine Blick durch
da Zimmer, welche di, größt U,
dnunß herrschte. Dtt Sekretär war
zeösfaet, ehrn FZcher Ware usgez,,
gen, Papiere lagen umher. Aus dein
Tisch lagen. Wertsachen, aus demSoph
Kleidungöftücke. Der Baron hatte ssjen
bar fein werthrsllftcn Sache m der
Eil zusammtngejucht m si mitzuneh
: - -
ia salb aettniltn Cilci lau aus d .
Tische, 'der 'CommisiZr nahm ihn zur
Hand und hatte sogleich gesunden, was er
sucht,.
Die wenigen fllichlich geschriebenenZeU
le waren von der' Hand de Freiherrn
und lauteten: . .
.UngliiÄseliger k Deine Schuld ist
nideckt, in kurzer Zeit wirst Du ver
Haftel werden! Hoffentlich besitzest Du
noch sg viel Ehrgsfühl und Muth, daß
Tu vor dem einzige Schritte, der Dir
tibrig bleibt, nicht zurückschreckst ! Die
Selditz haben immer den Tod der
Schande vorgezogen.
Tel unglücklicher Onkel
?!icht ohne Erschütterung blieb da
Auge ve Commissär! auf diesen Zeilen
hasle. Ei sprach sich in den wenigen
Werten der ntschiedene und fest an sei
ner Ehre hallende Sinn de kleinenHerrn
sS. So wie er schrieb, würde er selbst
gehandelt haben, er hatte unter allen Um
Uändeu den Tod der Schande vorgezogen. '
allein er halle sich in seinem Neffen geirrt.
Dieser halle nicht den Muth gehabt, daS
Psstol an die gcne Stirn zu setzen, er
hatte fliehen wollen! ' -
Der Commissär fleck! den Brief ln
seine Tasche, denn er nthiclt einen Be
weis mehr.. Nachdem er des Barons Sa
chen flüchtig durchsucht und die beiden Pi
fielen zu sich genommen hatte, sandte er
den einen der Polizeidiener sort. um einen
Wagen zu holen. '
Der Freiherr hatte vs der Verhaftung
seine Reffen Kenntniß erhalten und war
auf daS Schmerzlichste erschüttert. Der
Unglückselige hatte nicht einmal so viel
Muth besessen, um den Tod der Schande
vorzuziehen. ES war kein Celditz, nd er
zweifelle jekt fast, daß er der Sohn seiner
K?chwestcr sei. War es mögiicy, dag ihr
Sohn so entarten konnte!
Während er in seinem Zimmer saß und
hieran dachte, trat der Diener ein und
meldete Frau von Wallen an.
Frau von Mlten eilte ihm entgegen,
die Züge ihrcS Gesichtes verriethen die
größte Erregung.
.Ist eS wahr. ist es wahr?" rief sie.
Sie war nicht im Stande, weiter zu spre
chen, ihre Bugen ruhten auf dem Gesichte
de alte Herrn, als wolleie die Antwort
im Voraus lese.
.Daß Ihr Neffe meinen nglücklichen
Mann, daß er, er DaS schreck
lich Wort vermochten ihr Lippe nicht
auZzusprcchen. '
.ES ist wahr.' sprach er mit mühsam
heworgepreßter Stimme.
.Allmächtig Gott! ri die nallick
liche Frau und preßte die Hand vor di
Augen.
.Und ez itwaZ!r.,dak Jdr yunt ie
hat todten wollen?"
ES war ein mm. Ader nenne
Si ihn nicht meine Neffen. E aibt
kein Band mehr zwischen ihm und mir. ich
hab ich vo ihm losgesagt Zur immer.
denn er ist in ehrloser, seiger Verbrecher!
Sein Eltern würden ihm fluchen, wenn
sie noch Kbttn. ich thue e nicht, weil
zwischen ihm und mir gar kein Beziehung
meyr gibt!'
.Uud dieser Mensch wag! nach a un
z komme nd um Emmy'S Lieb zu
werde, nachdem er ihre Pater ermordet
.Da arme Mädchen! Begreife Sie
nun, weshalb ich nicht dulden durste, daß
n wieder zu Ihnen kam ! Ich hatte da
mal d Gewißheit noch nicht, allein schon
der Verdacht war mir entsetzlich. Er wird
em vl dtra neiden, weich r er
dient. Ich hatt ihm noch im letzten Au
genblicke, als fein Schuld bereit entdeckt
war, die Möglichkeit geböte, de Tod
der Schande vorzuziehen, er hat nicht den
Muth dazu deseffen, er hat ikein Ehr
mehr. Jetzt würd, ich ihn nicht retten,
und wng ich z mit dem AuSstreie dieser
Hand thun könnte."
Früh am andern Morgen, al er kaum
aufgestanden war, meldete ihm der Die
ner, daß ei fremder Mgnn ih zu spre,
chen wünsche.
Ei Man m der blauen Blouse de
Arbeiter erschien in der Thür, sein Blick
war i ängstlicher, scheuer. Prüsend
ruhte sein Auge aus dem Freiherrn. gls
wolle r in dessen Zügen im Voran ke
sen, wa er Izu rwarte hab. Dann
Kat r schiiell, hastig in.
,-oltte. le e fei die Seile von der
Hand Ihres Neffen." sprach d Fremd,
indem ex inen Brief au der Blouse zog.
roknigea Jkiik lauieien;
.Ich hin ntflohen. Gieb dem Nr
berbnnger dieser Zeilen, einem Aet
ter. sunshundert Thaler. ES ist da
Letzte, um da! ich Dich bitt, , Schlägst
Du es mir ab, so bin ich mit meine
Retter verloren, denn wir sind äugen
blicklich ohne Mittel, m dieJlucht fort
zusetzen, - da Gefängniß wird uns
wieder aufnehmen. ,
Dein glücklicher Neffe
TZ Freiherr Hand zittert deftig.
.Er ist entflohen?" mf er.
I. durch meine Hilfe, ad der Mann
zur Antwort, .Ich war sein Wächter im
Gesängnie, er überredet mich, ihm zur
Flucht behilflich zu sein und versprach mir
zmanzigtausend Thaler, wenn seine Flucht
geiina'
.Wo ist der LngMelige? -
".Er erwartet mich im Wald
Er ist hier, so nahe! rief der Freiherr
erregt aufspringend. Hastig schritt r im
Zimmer aus und ab nd schien mit ine
ENttchiu e zu lampseg. .Ach kenn ibn
nicht mehr, mir ist er ein Fremder r
prach er dann ruhig. .Mg seine Nucht
gelinge, mag wieder ergriffe werden,
Ia l-n .. :xi . .' an.: .
- miu) vu i MM viriir riregr. vmn
Herz kennt ihn icht mehr, mein Hand
bleibt idm derlchl!Ztk-
,
.Hier-hier haben S d Doppelt.
wa lr llngluckleiise nlanat. mv
Sie , ihm icht. fliehen Sie allein, den
ke Ci nur n Ihr Rettung!'
Ein Stund später kam bereit der
kriminalcommiffär Pitt. Mannpein ließ
ihn in sein Zimmer führen. .
.Herr Freiherr.- Ihr Neffe Ist kn, der
vergangenen Nacht au dem Kesängniff
ntflohen sprach der Commiffär.
Wie ist sie möglich gewesen V fragt
Freiherr.
.Sollte Ei da wirklich noch nicht
'wissen?' warf er ein.
.Aus mein Wort nicht versichert der
Freiherr.
.Die Eisenftikbe vor dem Fenster seiner
Zelle sind durchseilt, an einem Seile hat
er sich hinabgilaffen. Er ist bei seiner
Flucht durch Andere unterstiitzt worden,
die ihm daS Seil und die Feil gegeben
haben. Auch sein Wärter scheint "für den
Fluchtplan'Hewonnkn zu sein, denn seit
heute ist derselbe verschwunden
.Herr Commiffär, ich habe e nicht ge
than. Mag der Entslohen wieder ergrif
fe und verurtheilt werden, wie r e ver
ditt, ich habe mich gänzlich und für im
icr o ihm losgesagt!'
ES war langst de yrecherrn Absicht
gewesen, die aufzusuchen, an' welchen der
lartete zuerst ehrlos gehandelt hatte.
Konnte er da, wa sein Neffe, an der
Tochter seine JugendsreundeS verschul
det hatte, nicht sühne? Er würde eS be
teils gethan haben, hätte nicht ein Ge
danke ihn zurückgehalten. Er hatte El
sen' Mutter geliebt. ES war feine Ab
sicht gewesen, ihr sein Liebe zu gestehen
und um ilr band anzuhalten, nur hatte
er nicht dc Muth dazu gesnnden. Er.
der vierzigjährig Mann, halte dem da
malS zwanzigjährige schönen Mädchen
gegenüber in Befangenheit empfunden,
welche zu überwinde er nicht im Stande
gewesea war. Da hatt sein jüngerer
Freund Stein sich mit ihr verlobt und all
sein Glück, welches er sich im Geikie ans,
gemalt haue, war mit einem Mal ver
nichlet. "
Mt einem Herzen, welche ans kein
Glück mehr hoffte, hatte er sich kurze Zeit
darauf verheirathet. nd dennoch war r
it seiner Frau glücklich geworden.
Ihr Tod war der erste d einzige
Schmerz gewesen, welchen sie ih bere'i
tct.
Trotzdem beschloß er nach M. zu reisen
und Elsa auszusuchen und schon zwei
Tage später führt er diesen Entschkuß
aus.
Trübe ond schwere Taqe hatte Gsa in
dem Hanse de Pcofcsssrs'ourchlkbt. Sai
Fieber war bei ihr so lcZ!i,,t ailsgetre!.'?,
daß der Arzt selbst die Hoffnugg anfgez?'
den, dann hatt die ltrast der Z.2" !i:
doch gesiegt. E war isusisam gnscja
und macht bemts .eoer k.pg:.g:
im Garte und dem nahen Gehöre.
Ihre Mutter, welche, um sie zu pslegzn.
nach M, gekommen war. hatte verzel'cnZ
AlleS aufgeboten, m sie daZ Ecschehen:
vttgesjen zu machen.
.Ich will e j icht vergessen!" rief E:f
it einer eizdarrcit ng Hest'.gkcit. w:l
che srüher nie bei ihr hervorgeireten w,ir.
.Weshalb bin ich nicht ein Mann, ni
die Schmach rächen zu könne:. Du
weißt, daß man mir meine Zurückhaltung
., ISinU kt .., m k
uuu iiiiiuK uivij v; juiii uuuuuii u-
macht, hat dies mich geschützt ? Dakf
Jeder em unbescholtenes Maschen uge
straft kränke? Wer nimmt sich der chc
kränkten an, wer sühnt daS lIieschehene?
ES ist ja ur daS Herz einer Bürgerlichen,
mit dem ein Spie! getrieden ist r
.bat sich nicht der Lieutenant vo Vla
te Delnetwege mit dem Baron von
seidig geschlagen V warf di Mutter
in.
.Weißt D, ob er eZ münetwege ge
than hat ? warf Elsa in. .Ist r nicht
such ein Adeliger I Glaubt er nicht auch.
daß in seinen Ader , andere und des
sere Blut rinnt ? Ast daS ein Sühne.
wenn r durch di Lugel des BaronZ ver.
letzt ist? Ich weiß Nicht mehr, was Ehre
und wa Recht ist, meine Begriffe sind
verwirrt, mein Glaube an Andere ist da
hink Früh habe ich ohk geglaubt, daß
da höchst, Glück der Frau an der Seite
eines Mannes, i dem Wirken im Fami
Umkreise sei, dieser Glaub ist dahin,
denn ich kann nie wieder ine Wann Ue
de!'
.Elsa. D big rost ' tief die Ge
hkimräthin. .Dem zkerveg sind durch
di Krankheit noch gugegriffen. Du wirst
Vtrgeffen, wa jetzt och heftig sn Dir
stürmt. Wär, es nicht thöricht, alle
Männer zu zürne, eil einer Dich so
tief gekränkt hatt'
.Er hat nur deshalb it meiner Ehr
und it meinem Herzen zu spiele gewagt,
weil ich ei hilfloses Mädchen bin. Wir
Frauen sind jedoch nicht s schwach, wen
wir unsere Kraft übe. Ich will ui vo
einem Mann abhängig sein, ein ige
ne LebenSgeschick ili ich mir ningcn,
ich wiS mich durchkämpfen, m selbftstän
big zu werde, um ßlelchbenchtigt dener
zur Seit zu trete, eich sich für die
Herr halte ! Ist di Erd nicht grof
genug, um auch us eine igeve Platz
zu gönnen ? Ich ill ihn m errinac I
.V; (Fortsetzung fatzt.)
ßiehenSie.denn l wlllJhr NnM nicht! t Ci
Gebe Sie ihm da, , Geld nicht, sagen ' MahrSttS ver
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