in Seite '-Tägliche Omaya Tribüne -SamZtag, den '10. Januar '1920 t an ltnir 4 nun rn T f k J rte" t) ti v Mtll nfevMv TRIDUXE .PUBLISHING CQ-VAL. j. PETER. IW 1307-09 Howard St. PKn, Tyl 310. Omaha, Neb. Vn Moinrs, Iowa, Braneh Office j 414 Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 12U Cents; durch die Post, bei Vorausbezahlung, per Jahr $0.00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 das Jahr. Entern! m econd-clasR matter Mtrch 14, 1912, at tfie postoffiee of Omaha, Nebraaka, undei th et of ?fr'fe1fs8' Mh3 1879. Omaha, Ncbr., CamStag, den 10., Januar 1920 - r ' "" ' ' ' r Interessante Geschichtsschreibung. Der französische Gcschichtsschreiber und ehemalige Minister des Acußcren, Hanotaux. schreibt ein gro les Werk über den Krieg. Dutz tun gegenwärtig diele Leute, obwohl mancher der Anficht ist, dak es dafür noch diel zu früh fei. In diese Schrcwseugkeit auch chr Gutes. Durch sie wer den manche Einzelheiten festgehalten, die später, wenn mit dem systematischen Sanuneln und Sichten des Stoffes und der Anordnung nach großen gcfchichtli chen Punktm beginnen wird, leicht übersehen werden könnten. Die Schriftsteller, welche jetzt schreiben, schöpfen diel auZ persönlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen, und wenn sie auch manchmal den Zu sammenhang der Ereignisse durch eine gefärbte Brille und unter einem schiefen Winkel ansehen mögen, so berichten sie doch nuch manches Interessante, von dem man sonst nichts erfahren würde. So veröffentlicht Hcmotaux folgende Tatfache: Ms vor der Marneschlacht die Stimmung in Frankreich so gedrückt war, daß viele maßgebende Politiker einen sofortigen Friede mit Deutschlands wünschten, erschienen bei der französischen Regierung drei ante rikanische Gesandte, der ehemalige Gesandte in Paris, sein Vorgänger und sein Nachfolger, und , beschworen die Regierung, festzubleiben, indem sie ihr das Per sprechen gaben, daß Amerika in den Krieg eingreife werde. Sie sagten: Wir sind in Amerika erst 60,000 einflußreiche Leute, die den Eintritt Amerikas in den Krieg wollen, aber in einiger Zeit werden vir hun dert Millionen sein. ' -..- v ' Die Namen der drei Diplomaten, welche diese Versicherung gaben, sind nach der don Hanotauxge ebenen Beschreibung: Robert Bacon, Roosevelt's Botschaftek. Myron T. Herrick,, Taft's Botschafter, und Willam G. Sharp. Wilson'S Botschafter in Pa ris. Unter der Voraussetzung, daß Hanotaux recht gehört hat und daß sein Gedächtnis ihm keinen Streich gespielt hat, wäre es interessant zu erfahren, in wessen Austrag die drei Gesandten damals bei der L):e es zur Zeit in Deutschland wirklich aussieht Nachstehender Brief wurde uns von er,?.:: Freunde der . Zeitung :rt Pc.rcfTCnilich.ung zugestellt. Wir !oi'.-'.e!l diesem Ersuchen nach, da er r;t klares Bild über die jetzige Lage in Deutschland gibt. Der Verfasser i't ein ehemaliger bayerischer Ober le-.itiiant. der damals bei dem ersten strategischen Rückzug mit feiner Ma schinengewchrkompagnie seinenFront- fchi'chenaruben hielt, bis der fternd schon "'zwei Tage lang in 'ihrem Rücken stand. Von allen Seiten um zingelt, hatten sie keine andre Wahl, als sich zu ergeben; 31 Monate be fand er sich mit feiner Kompagnie in Kriegsgefangenschaft. Er schreibt: Münchm. 4- Dez. '19. Am Al lerheiligen habe ich'das Gefangenen lagcr verlassen.' Am Tag drauf ka. men wir nach Hull, too, zwei Dam pferchen der WoermannLinie für. uns bereit lagen. Beide Kähne mach ten schon .einen Eindruck, daß man hätte flznnen können. Von oben bis unten waren sie verrostet. Man hat eben nichts um sie zu streichen. Aber über dem alten Eisen flatterte doch die alte schwarzweiß-rote Flagge mit der Kaiserkrone. Es war so recht ein Symbol unserer Verarmung, aber eS war doch ein Stück Heimatboden, den wir nun wieder betreten durf ten. Bald pfiff unfer Dampfer zur Abfahrt: wir schwammen los unter Gesang don Deutschland, Deutsch land über Wes", worauf die Engmd etwas Margarine. Hier am -. n . c r . . . landet am Land sich zurückzogen Nun ging es hinuntet inZ Zwi schöndeck. Das knapp 3000 Tonnen Schiffchen war ein Transportschiff gewesen, das in aller Elle für 700 Passagiere eingerichtet worden war. Vielleicht kannst Tu Dir vorstellen, wie eng wir lagen. Auf Deck waren 6 fahrbare Feldküchen eingebaut, die uns gleich einen Teller Bohnen suppe und etwas Kaffee-Ersatz lie ferten. So traten wiralso die See-! reife an. die unter normalen Um-: standen 21 Stunden dauert. Unser Nahn hl-.tte'aber eine so altersschwa che MaWne und das Wetter war so' stürmisch, daß wir drei volle Tage .und Nächte brausten, bis wir nach . M vmoen ,k.7men. Un er esaim nttir zeitweise nur mit 1 Meile Geschwin digkeit. in der ersten Nacht kam es einmal überhaupt nicht vorwärts, Die Schraube, rasselt die yklbe Zeit h der Li-ft herum bei dem Wellen, gang. An diesem Abend hat es mich sntf) ein wenig umgelegt- An einem großen bmt'chen Schiff kamen wir vorbei, das die ,HamburgAmerika Ü'.ms ba'ie abliefern müssen, und an allen nglischen Kriegsschiffen, die vor dem Hafen von Hull lagen. Es zar ie?!r kalt. Schnee und Hagel rine Am dritten Morgen fahen At im Nebe! die holländische Küste. Vrni kamen einzelne deutsche Zcherfahtteuae, die flaggte und vnh ttr manchem Fall hat j r .. wie folgt zusammen: In Europa Zeiten, in Asien cm der südlichen Abenteuers, über Punkte stehend, winkten. Vorkum tauchte auf und signalisierte WMommen in der Heimat." Erstes denMes Zwei große Schiffe tauchten auf. Es. waren die alten Schlachtschiffe Lothnngen" und Preußen", fast ganz dezarmiert und als Minen sucher.Mutterschiffe misgebaut. Sie lösten keine erhebenden Gedanken aus. Die Besatzungen der beiden Schiffe versammelten sich und schick ten uns ein dreifaches- Hurrah herüber. Um 10 kam der Lotse an Bord. ES ging auf den Hafen zu. Alle kleinen Dampferchen flaggten und tuteten zu unserer Begrüßung, vom Ufer her winkten die Hafen drbeiter (viele waren freilich nicht da).' Um 2 Uhr legten wir an. Es war geschmückt mit Fahnen schwarz weiß-rot und mit Fichtcngrün. Die Schulmädchen von Emden waren aufgestellt und sangen mit ihren dünnen Stimmchen schöne deutsche : Lieder, das uns ganz eigentümlich ans Herz griff. Der Kommandant des Durchgangslagers Emden hielt eine Ansprache, die wir mit einem kräftigen .Teutschland über Alles" quittierten. Nun gings ans Land. Der erste war ein Schwede, der Jahre lang unter deutscher Flagge gefochten hatte und nun auch jähre lange Gefangenschaft ertragen hatte wie wir. Am Hafen bewirteten uns die Emdener Damen mit Suppe und dünn'gestrichenem Margarine Vrot. Auf der Seefahrt hatte es übrigens auch nichts anderes gege ben, als dünne Erbfen und Bohnen suppe, etwas Kaffee-Ersatz, Zwieback aien vttcnnen wir auch ginch einen wenig erfreulichen Eindruck. Buch stäblich - zu Skeletten abgemagerte Kinder streckten ihre dünnen Hände nach uns ,aus und bettelten um Zwieback und Zigaretten! Es war ein recht, recht trauriger Anblick. In -Emden waren die Auswandererhal len der yapag und des Lloyd als Heunkehl,erlager emgenchtet. Zwei ,Taae wurden wir hier bebalten tut Reaeluns einer aamen AninfiT hnn Angelegenheiten. Die aktiven wurden , Gerücht. Kronprinz' Rupprecht 8 Wochen beurlaubt die andern ent. 'marschiere mit vielen Truvpen nach lassen. Eine Tanzerei und ein Vor! München!') Karlstodt und um ll tragsabed wurde für uns'abgehal' Wüi,.burg. ' Alles aussteigen! ten. aber viel Spaß machte es uns Cmpsang mit Musik. Wurst. Brot, eigentlich nicht. Das Städtchen mach. Vier. 2 Reden .wurden gehal- . - . ' i.-. ' i k cn c. . tt Mi i te einen mit Gtnhrvti. mn8 h p finnung der Bewohner anlangt. kV den Hotels und Gasthöfen hächen auch immer noch die alten Bismarck und Kaiserbilder wie früher. Nir gends sah man die neuen Farben schwarz.rot.gold. Die habe ich über Haupt in ganzen Reich noch nicht gesehen- Aber man sah kauin ein Gesicht, auf dem sich nicht die Sorae ausprägte. Es rührt sich ja auch Mißbrm:chte Augen schreien nur um Hilfe, wenn die Verhältnisse be US sehr ernste sind. Besuchen Sie Dr, Weiland. Frezsssj.. . französischen Regierung vorgesprochen und auf wessen Weisung sie ausrichteten, was sie ausgerichtet haben sollen. - . Die Marncschlacht wurde im Anfang September 1914 geschlagen. Die Vereinigten Staaten waren da malS noch neutral, und unsere Negiemng ließ keine Gelegenheit vorübergehen, die Bevölkerung daran zu erinnern. Eine Neutralitätsproklamation sollte aber auch siir die (Gesandten gelten und für frühere Ge sandte erst recht, was man damals übersehen zu haben scheint. - , Andererseits scheinen diese .Gesandten" von der Ucberzcugungsstärke. der Neutralitätsversichcrungen unserer Regierung ihre eigenen Ansichten gehabt zu haben, da sie zu jener Zeit schon wissen konnten, daß 50,000 einflußreiche Leute" Hundert Millionen den Krieg aufzwingen könnten. Herr Hanotaux stellte ferner das in ein hellcS Licht, was Präsident Wllson im Sommer des letzten Jahrcö den ihn befragenden Mitgliedern des Se natskomitecS für auswärtige Angelegenheiten cinge stand, daß nämlich die Vereinigten Staaten sich unter allen Umständen am Kriege gegen Deutschland betei ligt haben würden. Wir verdanken Herrn Hanotaux die Aufklärung, daß dieser Beschluß bereits im An fang September 1914 gefaßt war, so daß weder die Versenkung der Lusitania". noch 'der Unterseeboot. Krieg überhaupt, oder gar die absurde Depesche Ziimnermanns wegen der Hineinzichung Mexikos in den Krieg mehr damit zu tun hatten, als daß diese Vorfälle bequeme Vorwände für die Propaganda der .50,000 einflußreichen Leute" und die schlicßlichel MlcgZcmarung vilöetcn. .Wach und nach, stückweise, wird schon die .wirk liche Geschichte des Weltkriegs an den Tag ' !oin men. Und diese Geschichte wird, wie man sieht, von autoritativer Seite verfaßt. Die Signatur von 1920. Kurz und knapp faßte die New Rcpublic". in ibrcr dieswöchigm Nummer den Ausblick für das Jahr 1020 die größte Hungersriot moderner Störungen vom Ural bis xur See. Grenze die Anfänge eines verzweifelten die ganze Welt Spaltung und Miß trauen, in Washington Aeinter.Jnhaber auf dem toten reine einzige Maßnahme zum Wieder aufbog vollendet, ein PrasidcntschaftsJahr. Es wird kein leichtes Jahr sein. Es wird ein unmögliches Jahr sein, wenn Ge dankenfreiheit unterdrückt und durch Gemaltmaßregeln verschüchtert wird, wenn die Propagandisten und Eiferer freies Spiel haben. Das Jahr 1920 wird die Welt in besserem Zustand verlassen als der war, den es vor fand, wenn freie Menschen auf ihrer Freiheit bestehen." nichts mehr in dem Städtchen. Der Hafen ist fast tot. Am 6.11 früh kamen unsere Transportzüge. Es war gerade die Zeit der letzten Per. sonenverkchrssperre und viele hatten schon gefürchtet, einige Wochen in Emden bleiben zu müssen. Zu un fcrer ' Abfahrt warm viclcEmdencr hermlsgekommen. die trödickenmeiie ankommende Reichswehr Kapelle spielte einige Märsche und patfioti sche Lieder, dann gings los nach dem Süden. Die ersten Bahnhöfe innren schüchtern geschmückt und uf der ersten großen Station brachte man uns ein Kaffee sein wollendes Getränk und Zigaretten. Die Leute taten was sie konnten. Mehr kann man nicht geben, als man hat. Ich muß übrigens betonen, daß in unse. rem Ziifl nur eine Scheibe zcrbro chen war. Auf den Bahnhöfen sah man beim Durchführen kaum einen Wagen mit ganzen Fensterscheiben. a oie outw Armut I Einige 5iao i mctcr nach unserer Abfahrt blieben wir Pll'ynch auf freier Strecke stehen. Grund: der Zug war abge rissen, ein Kuppclungshacken war gebrochen. Das geht schön gut an, sagten wir. Es kam aber vorläusig nichts M"hr vor- Die Bahnhöfe boten oft einen recht erbärmlichen An blick. Meist lagen sie ganz still. Leere Personenzüge standen auf den Geleisen. Vollkommen rote Lokomo tiven, nicht etwa angestrichen, nein, von oben bis unten mit Rost über zogen es fehlen eben die Mittel und. da Z Material, um sie zu sau bern und zu streichen. ' Einige der Maschinen schleppten sich mit Koh lenzügen. Am 7, morgens kamen wir nach Frankfurt. Hier gab's wieder Kaffee-Ersatz. Dann aber rasch in den bayerischen Zug und mit ihm nach Bayern hinein. Aschasfenburg, der herrliche hcrbit farbige Opefsart,am Tag vorher der erste deutsche Buchenwald und jetzt diese wundervolle deutsche Landschaft, daZ waren schon recht freudige Augenblicke. Lohr, der Main, Gemünden (hier kommt das mn t-em aieiram: sroui uno schimpft nicht, arbeitet lieber, und ein bayrisches Lied und Deutschland über Alles, gesungen. Ein weiß, hariger Herr kam auf mich zu, wie ich wieder zum Zug wollte, preßte meine Hand in seinen zwei Fäu sten und sagte: Wir danken Ihnen allen von Herzen für alles was fie für uns geleistet und gelitten haben. Und. faen Sie Ihren Kameraden auch, daß in München alles ruhig ist. Ich hab erst ein Telephonge sprach dorthin gehabt-" Um 12:30 gingS per Güterzug weiter nach Süden. In Marktbreit konnten wir nicht weiter. Die Maschine war jfixLaaiMi$&& i tnii feie wieder Wasser nehmen. Ich hab sie mir zeigen lassen. ES ist schon wohl schlimm, wie wir unS in Deutschland durchfrettcn müssen. Und immer noch kriegen die andern nicht genug. ES gab einen liz.stimdigen Reparatur aufenthalt 'In dieser Zeit fuhk ein anderer Äütcrzug vorbei, meist mit Brettern beladen. Bei einem Wagen foot die bremse angezogen. Die RaV der glühten und die Funken flogen lustig zur Ladung hinauf. Ich sagte eS dem Zugführer. Der sagte: Da sehen Si?. wie die Leute arbeiten. Und wnn man dann als Beamter so' einem Kerl Grobheiten macht, so bekommt man nach einigen Tagen ein Schreiben , vom Ministerium, in dem unter Strafandrohung gefor dert wird, daß die Leute human und kameradschaftlich" zu behandeln sind. Dem Arbeiter, der den Scha den verursacht. Passiert natürlich nichts. Der bekommt nur nochmals soviel bezahlt als wir. die wir im Dienst grau geworden ind, sür seine Schlampereien." Ich glaube der Mann hat recht- Jetzt verstehe ich schon, wie eö kommt, daß hie und da unigetülpte Güterwagen an der Strecke liegen. Am 6. kamen wir aber, doch noch glücklich nach Ans bach, wo wir sehr nett mit Kasfce Ersatz. Aepfeln und Brot bewirtet wurden. Um 2 Uhr nachts passierten wir Jngclstadt, wo ich eine Karte an Onkel aufgab und um Vz Uhr kamen wir nach München. ' Und dann kank ich heim. Ich habe also zunächst 8 Wochen Urlaub. WaS dann wird, weiß ich noch nicht. Gesuche um Aufnahme in die Reichswehr habe ich nun ein mal gemacht. Aussicht zu bleiben, ist sehr gering, da ja von 8ten 7 ent lassen werden, oder schon entlassen sind. Aber, wenn ich genommen würde.kann ich es ja einmal aus Probieren, ob es sich noch rentiert, und gehen, wenn es zu schlecht ist. Ich habe mich auch auf der Universi tät iinmatrikulicren lassen und Ma themaiik und Kunstgeschichte belegt. Ich muß sagyi, ein Swdium, wie das der Kunstgeschichte oder der In gcnicurwissenschaft in den Nebel und ins Ungewisse hinein, macht mir vorläufig fchon gar keinen Spaß. Nach dem Studium' stünde ich halt dann wieder da und wäre nichts und verdiente - nichts. Es gibt hier einen ganz 'unglaublichen Ueberschuß an Studierenden auf allen Gebieten. Die Hochschulen find überfüllt- Wie wollen die Leute denn einmal ihr Brot verdienen! Die Aerzte fressen einander auf. Mit den Ingenieuren wird es ähnlich. Man wird freilich wegen des .Kohlenmangels bei unS die Wasserkräfte - zur Elektrizitäts aewinnu.ig heranziehen wollen, so, daß hier viele Ingenieure unter kommen könnten, aber möglicherweise kommt das nötige Geld nicht zusam men und die Rohstoffe werden auch nicht hereinkommen können.' AuS Mangel an . Rohstoffen bricht eben dann mich unsere sonstige Industrie zusammen. Dann braucht man keine Ingenieure mehr. Und ob das Aus. land welche nimmt, das ist die zweite Frage. Die Leute werden wahnsinnig hungern. Ganz Deutsch, land kann dann eigentlich nicht mehr leben. Es wird kommen, wie in Wien, wo die Leute auf den Straf, sen tot umfallen, wo man schon vorgeschlagen hat, die Leute über 6O sollten freiwillig in den Tod ge hm, damit die andern leben kön nen. Es sieht ganz trostlos aus und ich kann nicht finden, daß sich such nur der kleinste Hoffnungsstrahl zeigt, daß eS nicht noch schlimmer wird, aiö es schon ist. Was wäre das jetzt für ein Teutschland, wenn nicht der Neid Englands unö die ' M WB VHW W9 'WWI WK ffB'WHFB WW U&UMti&UUUiZUiäMMMM&UUUUU 11 11 U a n -er m n n u !i u u n j tt a u u fei'- m ii ii u ti u a N m m ii n n 13 ' El ll 11 y Geldsendungen nach allen Teilen der Welt ' ganz besonders nach: , Tentschland. Oesterreich, Böhmen, Ungarn, Slavonien, Galizien, Polen, Rumänien, Lithauen, usw., werden bestens und schnellstens ausgeführt von , der INTERNATIONAL EXCHANGE dem Ausländischen Wechsel und Schlffkarten'Bnrean in Ferbindnog mit der Tägl. Omaha Tribune", die Ihnen die allerbesten Raten und promptesten AuS Zahlungen' garantiert, da dieselbe mit den ersten und größten Banken dieser Länder in Verbindung steht. - MWiATIMI. EXCHANGE Korrespondenz in alle Sprachen. 1507 Yoward Str., Gmaha, ZZebr. n tJZ2UüZZZ2ZZUHnZZZllIlZZZ2ZZZZZZZZU sen Krieg gebracht hätte! oder wenn Deutschland, der großen Zeit ent sprechend, große Politiker und guh rcr gehabt hätte und wenn es alS Ganzes politisch erzogen und reif ge Wesen w".re und ebenso mißtrauisch, waS deks Ausländische betrifft wie eS die Fei.,!t: find., Aber der Michel war vo.: jeher 'der leichtgläubige dumme Teufel, der mit seiner Ehr lichkeit von den andern an der Nase herum geführt 'wurde. ES gibt tat sächlich so verblödete Teutsche, die es glauben, daß wir schuld am Kriege sind und die Gefallen dran ,' finden, an die Brust zu schlagen und mea culpa" ' za winseln. Ein ekelhaftes Gelichter, bei dessen Anblick man Brechreiz bekommt Jetzt sollen die ?inwolmcrwachen wieder ausgelost werden. Sie wa ren der einzig wirksame. Schutz der Bürgerschaft gegen die ganz Roten. Sie sollten verhüten, daß sich solche Kerle in. den Kellern und in den aazoooen sezrietzen, wie un ievien Jahr u?,d von diesem- Hinterhalt aus Niederknallen, was ihnen vor's Gewehr kommt. An eine Verwendung dieser zum großen Teil schon sehr alten Leute als geschlossene Truppe kann vorläufig gar nicht gedacht werden, lbcr nottg sind sie, denn unsere Wehrregimcnter sind nicht alle verlässig, wcin eS gegen die ganz Roten geht. Aber die Franzosen wollten een gern neue Unruben bei uns, damit sie noch mehr i!n Trü ben fischen konnten, wie sie es jetzt schon tun.. Deshalb markieren . sie immer noch Angsr vor uns, aber es kann sie doch niemand für wirklich so dumm halten, daß sie nicht ganz genau wüßten, wie es um uns steht, und daß wir in keiner Weise etwas Ernstliches unternehmen könnten. Wenn nur die französischen Ge'n genen jetzt endlich heim kämen! Te nen ist es noch viel schlimmer ergan gen wie -ns." , Aus dem Staate. Lincoln, Nebr.. 10. Jan."- der KonitltutionZkonvention wurde ein Vorschlag gemacht, die Vcrfas sung dahin zu verbessern, daß ein Gerichtshof ins Leben gcrusen wer de, der industrielle Fragen untersu chen und entscheiden soll. Ejne an dcre Vorlage lautet dahin, daß die Jury in den Gerichtshöfen jeden Fall mit 6 bis 6 Stimmen entfchei den kann. . Die Pioniere deö Staates werden aln 18. Januar ihre Jahresver sammlung abhalten. Die' Vcrsaimn lung findet im SündeH Hotel statt. Gouv. MeKelvie hielt eine Kon fcrenz mit den Telcgatcn der FraN mklubs ab und gab denselben den Rat, sich fest zu organisieren und das Volk erziehen zu helfen, und durch Arbeite und Spare", wodurch mehr erreicht werde, als durch alle anderen Mittel, die Lcbenskoften zu ermäßigen. Fremont, Nebr., 10.' Jan. 200 Geschäftsleute und deren Frauen a men im Pathfindcr Hotel zusammen, um Hrn. Roß L. Hammond ein Ab schicdscssen zu geben. Hr. Hammond wird am Samstag mit seiner Fa Nlilie nach Pasadena. Eal., isen, um sich dort dauernd niederzulassen. North-PIatte, Nebr.. 10. Jan. Der ZO'-Jahre alle Frank Parks be ging am . Donnerstag Selbstmord, indem er sich erschoß.. Er hinterläßt Frau und drei Kinder. Die Gattin verließ ihn vor drei Wochen, worü ber cr schwermütig wurde. Postmeister P. H. McEvery starb am ' Tonnerstag, nach einer mehr wöchentlicher Krankheit, im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene ge WW WWWW WUI in 20111 M 13 m n v u u mm m m m , n u u : W m ,13 13 m '4 ini m m . tv ' m t m ra a; ri u ipi ii n ii m m m m m E3 Ctt . aHIm fcC yUllC flH VII TpiUUlVlWl V9 V4.UUH,V und kämpfte in der Ver.Staatm Armee gegen die Indianer. Er hin tcrläßt zehn Kinder. Seine Gattin ist ihm im Tode vor 7 Jahren vor angegangen. ' Table Rock, Nebr.. 10. Jan. Rich. Turnbull, ein Pawnce Coun ty Pionier, ist in seiner Wohnung in West Branch im Alter von 8 Jahren gestorben. Cuming und wayne Countkes Beitrag zum1ilssfonds (Fortsetzung von Seite 1.) H., M. Henricksen.... ö.00 Zusammen............ Z30.00 Gesammelt von Max Grinim, Spal. ding, Nebr.: i Z ' .y'schästöräumcn der Company um 2. rSa Vnrn 2Wapr , 100 Otto Kaiser "" 2 0 UMum2 ' 2 00 Ungenannt t.w Zusammen.. $3.00 Eingesal bt von Carl Rohde, Colum buö, Nebr.; Ungenannt $ 1.00 Cal Cuele 1.00 Henry Schaal, Sheridan, Wyo., Restbcstand einer früher vorgenommenen Sammlung ' 145.00 Zusammen.. .' .... .. ....$147.00 . WiSner. Nebr., S. Jan. Herrn Aal- I. Peter, Omaha, Nebr. s Werter Herr! Schicke Dir folgend eine Liste von wohltätigen Gebern zum ; Hilfsfond für die . hungernden Teutschen und Oestcrrcicher, auch einen Scheck an Gust. ,tzaueiscn von $957. welchen ich bitt? an ihn zu übeynitteln? fcl bigcs ist von mir und meinem Bru der Henry im nördlichen Teil, von Cuming und im südlichen Teil' von Wayne so. gesammelt: H Barelmann.-. $100.00 Jöhn E. Albcrs..... 100.00 G. Henry Albcrs 100.00 Fritz Tin'lage.. 100.00 John D. Schroeder. 100.00 John Luc schen...., Henry Freese Herrn. Magdanz ... H. C. Gralhcer Carl Ma.7danz Jurgen Hansen. B. 'H. von Seggern.'..... W C. Splittgerbcr Eilcrt Ruesche. Mrs G, Biermann...... 100.00 50-00 50.00 50.00 25.00 25.00 25.00 20.00 20.00 20.00 Henry Daum 10.00 Fritz von Seggern....... 10.00 Henry Frahm.... ........ -10-00 Geo. Luther 10.00 B. O. dost Seggern 10.00 Herm Lutgen.... 10.00 Wählen ! Va . zuverlässiges iiaiis lur 5iebesgaben - Zenönngen )?ach Suropa. 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Z., Office: 127 elmont Ave. fi i FJ vom jo)im ntm m ms mttnt nninvifiiiiiifii Cs ' - ttn dimdrl, Oeratio. ei Isrosonil. ilecher etu ilgend in e,zudunnm!k ,'. . ... fI leirh arbrnnntl k;n. iinna wir. Anrnnn.ri in .Kn ftnil k. K . . 5 " l men wird, ein e! tit die freiiunn rfolat Leiden, mit den tforaeti den Hin 1000 f eifontn, tsoiin sie pch Btinfcnnen öd bit t, L .MkfllM. UW A A.J f . . , M vli A I " P. pRegtTARKY vujiviuiig uit v"l nuDifruuvii 240 Bm I sP.Art Ne.bolt ... 500 I " --------- K Off My Ernest Grunemald. o.vy Philip Grunemald -Mv Zus.,'nmen $957.00 I Besten Gruß, von 1 John E. AlberS. Alle Sendungen von Kleidern j usw. wollen an daS American W' lief Con7nittee. e. fi- Busch Traiid.. fcr Ea.. Omalia. gerichtet werden, t Gust. Haueisen, Fin.Sckr. 1423 Leavenworth Straße.. Nebraska Tire Sc, - Aubber. Company Die Jahresversammlung der Ne. braöka Tire and Rubber Company wurde am 5. Januar in ocn we- "c uu"" ; "1 Zahlreich erschienen und drückten ihr, f hohe Befriedigung aus über die Er. ' 'M LV m 'i,ie Ltiiieiiiiiyavrr luuii-n iu Uli)C, juviujc vis v-wmt-'"'-; vi ju). auszuweisen hat, W. W. Wuchtcr, der allgemeint Geschäftsleiter, unterbreitete den Mitgliedern, der Company den Fi ! nanzbericht deS Auditors für daS S abgelaufene Jahr, der gut .aufge. nommcn wurde. Der PreiS für Rubber. Gewebe und Arbeitslohn . ist gestiegen und ehe eS lange währt. dürften wohl die Preise für Lust ' . reifen ebenfalls in die. Höhe gehen. I . im.- m t Es wuroe öer Be cymn ein um. z. mig gefaßt, das Betriebskapital il 200,.V 30 irr ll erhöhen und zu diesem Zweck $20, 000 Vorzugsaktien und $300,000 in .k ; f. . t . js. Qs I". . . vMXit(irtv llUIUUlJIUIUJl.il villlCIl flU IXIUUUUII. f Die Beamten wurden deshalb be. vollmächtigt, $100.000 gewöhnliche Aktien zu verkaufen. Folgende Mitglieder wurden zukk : Rat der Direktoren für daS laufen v de Jahr erwählt: JameS E. Cor. y nifh, Tckemah, Nebr.; V. E. Holm.k Wahoo, Nebr.; S. C. Wolfe, CmgA Nebr.: Gco. W. Masson, G. C. Pcironnct, Alva Smith dnd W. W. Wuchter von Omaha. Später erwählte der Rat der Di rektoren folgende Beamten für daZ laufende Jahr: Alva 'Smith. Prä. sident; G. C Peironnet, Vizepräsi. dent; F. M. Holloway. Sekretär, itnd W. W. Wuchtcr. allgemeiner ra .tJLiiicr.u v rfr r. -j.-;n uciajaiisicuct uno oaugmci!er, , j - s Holländische Mime streik. Amsterdam," 10, Jan.-Sämtlichk A Theater in Amsterdam, und mich f' eine Anzahl in Rotterdam, mußten ? wegen eines SchmisPielerstreikS ge 1 schlössen werden. Die bisherigen Ga. I gen der Schauspieler sollen sich anst.' nicht über 120 Gulden Pro Monat z ' belaufen . Sie ein V TT tt. V Pa Klassifizierte Anzeigm in leif' kribüne briunen gute Resultate. 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