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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 9, 1920)
er -l-TSgllche Omaya Tribüne-Freltag. bcn 9. Januar 1920' Tiiglichc Oulilha Tribiinc TRIBÜNE PUBLISHING CQ-VAL. 3. PETEH, pr. 1307-09 Howard St. rhonet Trier 840. Oraaha, Neb. lhn Moinrn, Iowa, Itranch OClcci 411 th Are. - Preis des ItwcdlnttS: Tmch den Träger, per Woche 12' Ctt.ts: durch die Post, bei Vorausbezahlung, per Jahr $fi,00; sechs Monate ?3.00; drei Monate $1.50. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 das Jahr. Enterrd as ccond-class matter March 14, 1912, at the poc-toflR of Omaha, Nebraska, under the act of Congres, March 3, 1879. Omaha, Ncbr., Freitag, den 9. Januar 1920 Böse Saat TaZ Vundesobcrgcricht erklärte in seiner 'am Montag abgegebenen Entscheidung das sogenannte Bolstead Prohlbüionsgesctz. welches jedes Getränk, taZ y2 Prozent oder mehr Alkohol enthält, als be rauschend bezeichnet, für Dersassungsinäbig" und zu Recht erlassen und bestehend. Das Bundesobergericht hat damit daS Schicksal von leichtem Bier besiegelt: es ist fortan so gut ein Vergehen gegen die Gesche des Landes. Vier, das ein paar oder auch nur 1 Prozent Alkohol enthält, zu brauen und zu verlausen, wie Spiritussen der kraf tigsten Sorte herzustellen und in den Handel zu drin gen. Die Herstellung und der Vertrieb von Holz, olkohol dagegen ist erlaubt. Dafür mag. wer von jenem Bier hat, dasselbe in seinem Heim trinken und feinen Gästen vorsetzen, fs gut wie .Whiskey, während die Bewirtung mit HolzalkoholPräparaten vqrlio ten' ist. DaS Gericht tut mit feiner Entscheidung aber noch viel mehr. ES erklärt klipp und klar, daß der Kongress richtiger die S5' Senatoren und 435 HauZ Mitglieder, die den Kongreß bilden, Noch genauer eine knappe Mehrheit einer knappen Mehrheit beider Häuser völlig Herr und Meister find über die 100 bis 110 Millionen Amerikaner. In de: Art. daß 40 der 96 Senatoren und 218 der 435 Hausmitglicdcr sagen und bestimmen können, was die 100 bis 110 Millionen trinken, oder falls ihnen das in den Sinn kommt, essen dürfen; letzten Endes, wie fie sich klci den und zu vergnügen, zu räufpern und spucken ha. ben. ' Ja schon die knappe Mehrheit einer knappen Mehrheit beider Häuser, also ewe Mehrheit der ein Quorum bildenden 40 Senatoren, bezm. 213 Haus Mitglieder, 25 Senatoren und 169 Repräsentanten oder 131 Kongreßmitglieder insgesamt, haben jene ungehmerliche Machtbefugnis, falls der jeweilige Präsident mit ihnm. gleichen Sinnes ist, andernfalls gehörten allerdings mindestens 33 Senats, und 146 Hausstimmen dazu, das Beta des Präsidenten beiseite zu fetzen. ' ; Prohibition der Herstellung van Malzgetränken mit 12 Prozent oder mehr Alkohol ist .statthast", sagt das Gericht, weil nach der Ansicht des Kongresses, die riegsnotwendigkeit sie verlangt". Eine Kriegs notwendigkcit besteht zwar nicht mehr, da der Krieg praktisch und tatsächlich schon feit länger als einem Jahre vorüber ist. der Kongreß weigert sich aber, dem Nc' z ?zllstMde auf dem Papier ein Ende zu machen, w.-it seiner Ansicht nach die Prohibition notwendig ober gut ist. oder ihre Aufrechterhaltung gewissen starken Interessen, denen die Kongreßmitglieder nicht in opponieren wagen, verlangt wird. Wenn Prohi biüon als Kriegsnotwendigkeit vom Kongreß beschlos sen und cingesührt werden kann, trotzdem Krieg nicht! eder nicht mehr besteht dann kann der Kongreß, bczw. ein Bruchteil des Kongresses, auch die Ansicht gewinnen, daß ein Kriegszustand, beschlossen und er , tlart, werden mag und Kriegsgesctzgcbung statthaft it von wegen der Prohwüwn: Die fatalen Folgen der Prohibition der Vergewaltigung und Berau bung eines sehr großen Teils der Bevölkerung um ihre persönliche Freiheit besser bekämpfen zu kön ncn. , ' Das Vundesobergericht hat uns durch diese Ent fcheidung gezeigt, daß die 100 bis .110 Millionen Amerikaner, ihre Rechte und Freiheiten, der Willkür der paar 'hundert Kongreßmitglieder auf Gnade und Ungnade überliefert find. Sie hat uns aber nicht i gezeigt, noch glauben machen können, daß solches recht ! ist und dem Geiste der Verfassung und unserer Re gicrungsform und den demokratischen Idealen ent spricht, oder nur mit ihnen irgendwie vereinbar ist. Die Entscheidung ignoriert den' Geist überhaupt voll ständig und hält sich nur an den Buchstaben da, wo er ihr gefällig ist, umgeht auch diesen, wo er ihr nicht fo recht paßt. Dergleichen kann niemanden überzeugen, daß daS Recht, absolute Gerechtigkeit", Herrscht in unserem Lande,' wer in dieser Hinsicht von Zweifeln geplagt war, wird diese Zweifel gar fchr gestärkt sehen durch die Entscheidung, und vielen wer den sie zur Gewißheit (des Gegenteils) werden, wenn sie hören daß die Entscheidung wieder einmal eine 5 zu 4" . Entscheidung ist: die von einer Mehrheit der Kongreßmitglieder von ein paar hundert Männern geübte Willkür und Vergewaltigung von vielen Millionen nur aufrecht erhalten wird durch eine knappe Mehrheit deS obersten Gerichtshofes des Landes; wenn fie in Betracht ziehen, daß irgend einer ier Fünfer . Mehrheit die ganze hundert Millionen aufS intimste berührende Frage in der Hand hielt und zur gegenteiligen Entscheidung hätte bringen können. Während man ein paar tausend Leute, die mit der Regierung und unserer RegierungSfoun unzu frieden, find, und Umsturz predigen, deS Landes der weist, fchafft man' Millionen Unzufriedene durch Miß brauch von Macht, Vcrgeivaltigung der demokratischen Grundsätze und Beeinträchtigung der von der Ber. fassung gewährleisteten natürlichen Rechte und Frei, heit des Bürgers! Wer denn sind die gefährlich srcn Feinde der demokratischen Republik?! . ' i was das Jahr 1919 Präsident wilson tat Unter dieser Uebcrsalrift finden wir in der New Fork Sun eine Betrachtung zur Jahrcsweildc, in der die Wcnldlungcn geschildert werden, die Woodrom Wilson im Laufe deS Jahres im Urteil seiner Zeit genossen erfahren hat. An diesem Morgen vor ei, nem Jahre war der Präsident im Buckingham Palast als Gast deS Königs George und der Königin Mary, schreibt das Rein Mker Blatt. An diesem Morgen vor einem Jahre lasen seine Landsleute diesseits des Atlantik mit unverhohlenen: Erstaunen die Berichte über den begeisterten Empfangs den er am Tage vor her in Manchoster gefunden hatte. AIs Erlöser der Welt hatte man ihn dort gefeiert. Erregte Menschen Haufen, die sich aus allen Klassen der Bürgerschaft zusammensetzten, hatten ihm zugejubelt, ihn als 'den Mann begrüßt, der gekommen war, Europa zu ret ten, eine neue Aera der Völkerverbrüderung und des Friedens einzuleiten. Was er zu träumen wagte, wagte er zu tun", donnerte der Lord Mayor von Manchester in die jubelnde Menge, als .er den Prä sidcnten Wilson vorstellte. Und angefeuert durch -den Beifall der Menge, ging Präsident Wilson in Man ehester fg weit, seine Regierung und sein Land auf. Frieden nicht blos für Europa, fonöern für die ganze Welt zu verpflichten, sie zu binden, keine Allianz ein zugehen, die nicht ein Bund sämtlicher Nationen sei. .Die Vereinigten Staaten", so sagte er. werden sich' keiner Mächtevcreinigung anschließen, der wir nicht alle angehören. Sie nehmen nicht blos Interesse am Frieden Europas, sondern am Frieden dcr Welt." Es war dies die erste Gelegenheit, daß der Prä sidcnt seine. Regierung endgültig auf die Generalidee einer übernationalen Organisation festlegte, ?ie er später in feinem Völkerbundpakt zum Ausdruck ge bracht hat. Die Sun jchricb damals: Die Idee mag für das in die Ferne wandernde Denken des Präsidenten etwas Anziehendes ' haben, mag ihm als glorreich und logisch vorkommen, aber die Probe auf ihren politischen Wert kann' nur gemacht werden, in dem man sich vorstellt, wie sie sich in der Ausführung gestalten würde Die Auslieferung der Sou veränität der Nation ist ohne Aenderung der Verfas sung auf dem dafür vorgeschriebenen Wege unmög lich. Das Volk der Vcr. Staaten kayn über eine so fundamentale Aenderung nicht durch "den Mund des Präsidenten Wilson sprechen, einerlei, welche Ver sprechungen er in Manchester oder Versailles machen mag. Der Präsident und der Senat zusammen kön nen es nicht durch einen Vertrag tun. Der 5iongrbß kann es nicht tun. denn die Konstitution würde vom Volke der Ver.' Staaten erlassen zur Sicherung von Ruhe und Ordnung, zur Verteidigung Amerikas, zur Förderung der Wohlfahrt und der Segnungen der Freiheit nicht einer weltumfassenden Vereinigung von Pationen, fondern einzig und allein für uns selbst und unsere Nachkommen." Die Begeisterung, mit der Präsident Wilson in Manchester als Prophet und Begründer des inter nationalen Millenniums begrüßt wurde war eine Wiederholung dessen, was er auf jener ersten wun dcrvollen Reise durch England, Frankreich und Jta,, lim . erlebte. Aehnliche Szenen ereigneten sich in Carlisle, in London, Paris. Mailgnd, Genua und Rom. Wohin immer er sich begab, .muß es sein Herz mit Stolz und mit Hochgefühl erfüllt haben, sich als das zu fehcn, was- er damals tatsächlich war der populärste Mann Europas. Es würde grau fam sein, heute jene Zeit im einzelnen zu Vcrglei chcn heranzuziehen und daraus Gegensätze zu kon struieren. Der Traum dauerte nur gerade so lange, als Europa der wiederholten Erklärung des Präsi denten Wilson, daß er in einer Mission und mit ei nem Mandat komme und daß er besugt sei, für die Vereinigten Staaten von Amerika zu sprechen, Glau ben schenkte. Als das britische Volk entdeckte, was die britischen Staatsmänner immer gewußt haben müssen, färbte der Regenbogen, der Herrn Wilson vorgeleuchtet hatte, sich grau und verschwand. Aehn lich ist es ihm in Frankreich ergangen, wo man ihm heute fast verächtliche Gleichgültigkeit entgegen bringt. In Italien, wo er vor einem Jahre wie ein neuer Messias gefeiert wurde, ist fein Name von Straßen, ' Abernten, Boulevards, Hotels und Ehren tafeln verfchwundm und man,,erinnert sich seiner nur als eines Feindes der nationalen Aspirationen. Das hat dieses eine Jahr dem Präsidenten Wilson getan, und die Sun würde sich eines 'Mangels an Aufrich. tigkeit fchuldig machen, wenn sie verschweigen wollte, daß der Präsident selbst für diese Aenderung ver antwortlich ist. ' , postsampfer . nach Europa '' ' Unter Angai,: der Annahmezeit im hiesigen Postamt. Stavanaerford Für Norwegen. Dänemark. Lithauen. Deutschland, Dienstag den 13. Januar.' Lapland Für Holland. Lurem bürg, Ungarn.- Teutschland, Sa,ns tag. den 17. Januar. Eü?.!antier Sp-ziell adressierte "iluüt für Luxemburg, Samstag, den 17. Ja.i.. abends 6 Uhr. enznbeau Für Luzemburg. Tfcheck-.o. 2 iowatien, Jugo-Slavien. Deutsch. Oesterreich. Polen, Schweiz. Sonntag, 1. Jan.. 6 Uhr abends. Jmeverator Für Holland. Un garn, Deutschland. Finnland. Mitt uii'ch,- 21. Jan.. ß Uhr abends; Neordam Briefe für i'vlland und Deutschland, Mittwoch, 21. Ja i;i;ai si Uhr abends. Carmania Für England, Hol Iv.ib, Ungarn, Teutschland, Mitt. woch. 23. Jan. 6 Uhr abends. Stockholm Briefe für TeMsch land, via Gothenberg, Mittwoch, 23. Jan.. 10 Uhr abends. Zlus Fremont, Aeb. Fremort. Nebe., 7. Jan. Wt Anfang des neuen Jahres hat sich der Besuch von Midland College verbessert, so daß jetzt 400 SW dierende die Anstalt besuchen. C. B. Pulsiver war gestern in rmiank. Er bat lein in der Ero well Nachbarschaft befindliches Ei gentum zum Verkauf, uns will jten füdamerikanifche Länder ansehen, um zu entscheiden, wo er seine Heimat bauen wird. v Charles S.'Richardfon und Olga Chnstenfen reisten nach Omaha, wo sie einen HeiratsexlaubniZfchein er wirkten. V Fred ?enn jr und Familie rei sten nach Coloraso, um sich dort in der Nähe von Loveland niederzu lassen. , ' , , ' . wer lacht oa? Aornel Stöcke? gelllstet's wieder nach der Führerschaft. . Teutsches Herz, verzage nicht! Jn i chen Wahlkampagne, in welcher der diesen dunklen Zeiten, wo am politi flörnel Stockn seine von aller Welt schen Horizont Amerika? die Wet- mit Einschluß der demokratischen terwolken grollend um Dich lagern, Partei von Ncbraska für höchst wo Tu von der Rolle eines Lieb überflüssig gehaltenen Dienste dem lingskindcS der Columbia zu ihrem ' Staate N.'braöka in der bescheidenen Aschenbrödel erniedrigt zu sein 'Stellung als Gouverneur anzubieten scheinst, steht Dir Dein Ritter auf. dcr Dia) in Demem doptwvater lande wieder zu Ehren bringen, dcr Simson. dcr Dich an den Philistern rächen, dcr MoscS, dcr Dich inS ge lobte Land führen wird. Und daS beschloß, bis ihn die Ueberzeugung von fein Uncntbehrlichkeit plötzlich auf rätselhafte Weise wenige Tage vor der Wahl im Stiche ließ, bis in die fernen Gassen von New ?)ork erschollen fei. Wir selbst hätten diese Verdienst, diesen Erlöser der ; Episode schon langst vergessen, wen Tcut?chAmerikancr entdeckt und ihm , sie sich nicht durch daS naturgcschicht den Weg gebahnt zu haben, ge bührt unserm sattsam bekannten Mitbürger, dem Dänen Col. W. D. Stöcker. ehemals einstimmig erköre ncn Gotlvcrneurskandidaten von Nc. braöka. In der Dezembcrnummer von Vierecks American Monthly er lcdigt er die von dieser ausgezcichne tcn Zeitschrift -aufgeworfene Frage nach einem Führer der Deutsch. Amerikaner kurzerhand dadurch, daß liche Wmider, daß der Körncl im Verlaus derselben einen ethnologi schen Häutungsprozeß durchgemacht und feine Wiedergeburt als Däne gefeiert hätte, unserm Gedächtnis ein geprägt hätte. Uns, die wir die angeborene Ve fcheidenhe.t bet Körncl in langjäh riger Erfahrung kennen zu lernen daS Vergnügen hatten, können nicht glauben, daß cr für daS Bedürfnis er in fcinvcrschleicrter. nur seinen. deS Augenblicks fein eigener Im Freunden verständlichen ' Weise den presario gewesen, der sich in einem gcbornen Dänen, irrtümlich für ei- Anfall selbstverliebter Eitelkeit der ncn Deutschen gehaltenen Körncl W Redaktion .von Vierecks" als der F.' Stöcke für dieses Führeraint demokratische Kandidat vorgestellt qualifiziert. Man kann es selbst von hätte, wobei es Vierecks völlig frei so wohlunterrichteten Lmtcn wie dcr stand, zu glauben, daß die gesamte Redaktion von Vierecks American demokratische Partei in geschlossener Monthly" nickt erwarten, daß sie Phalanx hinter ihm stände. , mit den persönlichen Oualifikatio- Wegen ungenügender Bekannt nen aller Derjenigen, welche die fchaft mit dem Körnel hat Vierecks" Monatsschrift für ein FindelhauS die Andeutungen des demokratische ihrer Geisteskinder anhen. bekannt Kandidaten für Gouverneur von Ne sein können, oder daß sie auf den bratzka" n'cht in ihrem ganzen ersten Schlag cms den unaufgefor ! sclbstanfopferungsvollcn Geist aus. dcrt eingereichten Ratschlägen aller gefaßt und versteht daher auch unentgeldlichen Mitredakteure zwi. nicht, bett Humor der Sache zu schen Mains und California einen würdigen. Wenn der Körnel for Nr,',fi s,i Wtrnih irnS ßiemiif delt. dllN NU? in MllNN VON UN ihrer Gönner zu bilden imstande wären. Wir können an dieser Stelle nur die politischen Glanzperioden des fraglicher Energie, Pcp" und Fähigkeit, dessen Herz in seinem Werk liegt, als Fuhrer der öcutjd) amerikanischen Bürger die gewünsch wackeren Körnel zu Viereck's Nutz ' tm Nesullate erzielen kann; daß ein s rnrr,m i t.! ' solcher Mann, von der Unter Will .1 LUIHlllLlI III. llV 11 LLll-lL ILLUMl skizzieren, auf feine moralische Be fähigun auf - Grund öffentlicher Nechtsurkunden an dieser Stelle ein. ftützung eines literarischen Genius inspiriert und angespornt, schnell an Stärke zunehmen wird: daß ein führende Stellung erwerben und be. Häupten kann": gehört er doch in feiner Eigenschaft als .Körnel" zu jener unblutigen Heldenfchaar, die den Titcl dem Verdienst verdanken, einem Gouverneur dnrch daS Talent zu impm-icren, durch eine martiali schcS Auftrctcn die Abwesenheit mili. tärischcn und anderen Talents er folgreich zu verschleiern. Und im Rückblick auf gewisse dem VoWbe wußtscin unvergeßliche Episoden sei ner viclbewcgtcn Laufbahn können wir mitfühlenden HerzcnS den Wunsch verstehen, daß er nicht we, gen, kleiner Irrtümer heruntergesetzt und verächtlich gemocht" zu wcrdcn wünscht. ' ' Wir kennen auch den litcrarl schcn GcniuS", der (odcr vielmehr die) dem Körncl feine Inspiration und seinen Ansporn" für so viel per Woche lieferte, olS er in der Frce Lance" einwelterschütterndeS Ma, gazin e?auSgab. welches, wie Stök ker eS von der Zeitung der Zukunft verlangt, - nicht nur, imstande war. ohne Anzogen zu existieren", daS sogar ohne Abonnenten und ohne Lcscr monatelang ein stillvergnügtes Dasein führen konnte, und daS fcincs bescheidenen Formats wegen den fei nen! innersten Wcsrn entsprechenden Zweck verfehlte, vom Wursthändler als Umhüllung duftigen LimburgcrS verwandt zu werden. Wir wissen, waS Vierecks" nicht ahnen konnte, daß der Körnel mit dcr Berechtigung persönlichen Ge kranktseinS die Landesverweisung aller Reptilien, die unter dem Na men Zeitung eristicren", fordert: denn die Zeitungen, welche die Ehre seiner persönlichen Bekanntschaft ge nies'.en. einerlei, ob sie in englischer, deutscher oder dänischer Sprache er scheinen, sind seit geraumer Zeit un. verschämt genug gewesen, ihm die Bahn des Ruhmes durch frevelhafte Benutzung seiner Beiträge zur Ueberlastung deS PaPicrkorbS zu versperren. Wir verstehen, wenn eS Vierecks auch nicht ohne Weiteres klar fein konnte, worum er .Vierecks" daraus ausinerllmn , macht, daß ein Bur gcrbrief Im Papicrwijch ist", und daß cr alle? verlange. waS er sich hcrangefeillcht habe, als .cr sc!N, Bürgern crwarb." ES muß cincin Idealisten wie den Körnel' schmerz haft sein, feine Bürgerfreiheit m diesem Zeitalter der Humaniiot ge gen geknechtete Jndustriebarone durch dtn Unverstand cincS laust, gen StadtratS beschränkt zu sehen, der für die Bes.rebungen eines hochherzigen Mannes", durch ein Monopol in Slotmaschinen diese Welt zu einem besseren Wohnplatz machen zu helfen", kein Verständnis hatte. - Von einem so xrominenicn deutscki.amcrikaniscken Dänen kann 1 Viere- es ftst) fcyon geinnen m,. sen, wenn cr einleitend mit der dem geborenen Führer eigenen wnr stigen Kürze sagt: Ich kann Ihrem Plan zur Auswahl eincS Führers der Teutschen in Amerika nicht bei stimmen." Wir fiesen mit der roßten In brunst, daß dcr Körncl. dessen Er folgen als Gesetzgeber, mliitariia,em Würdenträger, Gonverneurskandi dat und anderer Beseitigungen seines GcmcinlinnS wir die reinste mensch liche Freude,' die Schadenfreude, ab geivonnen haben, es nicht daran fehlen lassen wird. Tag und Nacht darüber nachzugrübeln, wie er seinen leider nur lokalen Nahm durch die Stellung der Deutsch-Amerikaner von der Atlantik bis zur Pazifik er strahlen lassen kann, und wir geben ihm freudigen HcrzenS die Ver . fichming. daß cr unsterblich fei wird, fo lange er lebt. ), wie ist eS doch erfreulich. ' ' Solchen Jüngling noch zu finden, ' Jetzt in unsrer Zeit, wo täglich Mehr und mehr die Bess'ren schwinden. UVUjl,U.tHHVk.lV ll. vifclfc VUl. Tlll w- y . . . frt . . zugeben, verbietet uns die Rücksicht fa . ia' w ' ' . . 1 . 1. 4u T J i(un l l! IT ,,5,,, f nv auf das Anstandsgefühl unserer Le ser, und an einer brieflichen Darle gung derselben verhindern unS die Sittlichkeitsparagraphen dcr Postge sctze dcr Ver. Staaten. Wenn sich daher jemand mit an stehen, den Respekt Aller erzwingen wird; avr mcht wegen kleiner Irr tümer verächtlich gemacht werden muß" ist es Vierecks" zü ver zeihen, weirn es nicht in dieser Charakterisierung des dcutsch-ameri kanischen Messias das Selbstporträt y . , en ri r rrr crn ' iUia ucit 'tiiiiuv vus vuv miviiu schemcnd vollem Rechtals Col. W. '.a . 5f er erkennt, dck mit ?-;TUiC?7a' ' A l der Vesch..idenheit. die nur in jähre terschrcibt. barf man eS Vierecks" j cntfbaV als Verkäufer in N'cht ohne Werteres verübeln, daß ' anffcfertifltcr gi. e? ro Tieuen o"ier miw ertcoxhcn .oerden kann, der nimmt. aS derselbe seit Jahren ge- gedmkeiiloscn Mitwelt die Mühe nommen . zu werden gemohnt ist, und, ,mt. in ihm . einen großm , m trtfit , s, Trttirji"d SVthi . . . . u V ZrfiXTV: " entdecken, und der den UWkUVt-lilll VVl HV j(i.M seiner Ansichten wohltatig beeinflus sen wcrd. den gelieferten Beitrag unter dcr respektvollen Überschrift abdruckt: Von nem demokratischen Kandidaten für Gouverneur von Ne bräska." Wir hcitten keine Ahnung davon, daß die Kunde von jener glorrci- dieser Stadt gerichtet, in welchem die Notwendigkeit der Organisation von Home Guards dargetan wird, und es sind bereits 20 junge Männer be reit, sich für den Dienst zu verpflich ten. Der Staat wird Gewehre und Munition liefern. Aehnliche Schritte werden m andern Teilen des Staates genommen, fo daß man denken kann, daß, die angesagte Revolution bloß ein" Schreckschuß war. Lorbeerkranz für feine Tenkcrstirne gern aus eigener Tasche bezahlt. Wir. seine engeren Landsleute, gute Freunde und getreue Nachbarn, er kennen in dem in Vierecks" ver hcißenen MofeS unschwer unseren ehemaligen Charlatan und politi schen Hanswurst, der schon vor Jahren, r.cch ehe er einen dänischen Swmml'aum entdeckt hatte, seine Führerschaftstalente den deutsch amerikanischen Vereinen unserer Stadt kostenlos und unaufgefordert zur Verfügung .stellte und feine Auf opfewng soweit trieb, daß er auf der Uncntbehrlichkeit seiner Dienste auch dann nsch bestand, als man ihn die Lästigkeit seiner Bemühun gen aufs Deutlichste fühlen ließ. Wir kennen ihn als den, der durch seine eigenen Bestrebungen eine. John O'Coimor. welcher mit sei- ner Frau in Californien weilt, hat dort in Long Beach ein Haus ge-I kauft. Man rnmmt an. daß er nach Ablauf feines Termins als .Assessor nach dorthin übersiedeln wird. M. G. Snyder erhielt die betrü bende Nachricht, daß sein in Jlion. N. )., wohnende? Bruder dort ge starben ist. , Ernes: Gericke von der Herman Nachbarschaft zieht auf die kürzlich von ihm erworbene Menge! Farm nahe Nickerson. - JaS. Ainsworth hat in Joliett. Jll., bei Bedienung einer Maschine einen Teil seines Zeigefingers feiner linken Hand eingebüßt. Irgend Jemand machte sich daS Verg7:ügen. für vergangenen Man tag eine sozialistische Revolution für Fremont anzuzeigen. Trotzdem' die selbe mm nicht gekommen ist, wer den Schritte getan, um ein Ausbre chen der Revolution zu verhindern. Adjutant Hall von Lincoln hat ein Schreiben an "-eiU? E222I2EnaSB2SSO222SIEEE30ESBSEa2 12 li a m u u li U u a u n u SchZÄen Sie Gelö jetzt Nach enkschlmlö u m IM U ti m n m u ti n ii El a it m u u KZ Die gegenwärtigen niedrigen Raten deS Wechselkurses offe rieren eine ausgezeichnete Gelegenheit, Geld in Form von auS ländifchen Wechseln oder Geldmiweisungen, nach Deutschland, Osterreich. Ungarn, Czecholowakia. Jugoslawien. TranZsyl vania,' Italien., Polen, Finnland, Rumänien, Bulgarien und Griechenland zü senden. Wir legen deutsche Mark und Kronen in Deutschland und Oesterreich zinöbringend für Sie an, wo Sie auf daS Steigen des WechfelkurS warten und den größten Gewinn darmiS biehen können. ' Wir verkaufen deutsche Städte-BondS. die jetzt zu einem Zehntel ihreS NonnalwertcH gekauft wcrdcn können. Jede weitere Auskunft mündlich oder schuft - -" - - lich gerne erteilt. . Agenten für die Transatlantisch TampfschifffaHrtS-Lime. Ansknnft öbu Sieisepäffk nd NeiscpennitS. 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