ySasirtje Cwnlja txMnt '? IJBH 3t MirÄurmunü (ßartcit nr " 1 ! ij.uiiL..lwai!- 1 stsv-:m QuWZ Wintnruhe der.Minme. Tie Ursache der eigentlichen Win terruye der illuums i,t in der Trol fcichcit zu suchen, die sich im JWiiitcr einstellt, ioeöc Pflanze benötigt, um wachsen und gedeihen zu tonnen, cutjet dein Wasser und den in ihm gelösten sliäljrftoneu, einer .bestimm teil Wärmemenge. Wenn sie diese nicht hat, taun e trotz eines reichlt öt L.uZsetuorra'es nicht wachsen, iUierhaupt lein Nasser attsiiehmen, cs. ist das im Booen vorhandene Wasser also sür sie so gut wie nicht vorhaitde. Ta in dem Bodemvas ser die Nährstosse für die P stanze nur in sehr verdünntem .Maijc- vor Handen ist, das Wasser aber, wenn ihm die Nährjulze entzogen fmö,lür die P stanze wertlos ist, niusz es von den Blatten: verdunstet werden. Wenn nun die laubabwcrsenden 8Jiiiime iUicr Winter ihre Blätter behalten würden,-so -müszlen sie bei starkem Winde sehr viel Wasser ver dunsten, könnten aber anS dem Bo den selbst kenö ziehen, da dieses für sie wegen der Auilte nicht ausnehm bar ist. Die Folge davon würde sein, daß die Pslanze in sehr, kurzer Zeit verdurstet und verdorrt. Jedes vvrübergchend milde Wei ter, gepaart mit Hellern Sonnen schein, wird den Bäumen in den Wintermonaten verderblich. Die schmeichelnden und lockenden Son uenstrahlen, welche wärmend die .Südseite der Stämme und Aeste tresfen, lösen hier vorzeitig die er sten Lebensregnngen aus. Die Nin de wird hier wasserreicher. Aber alle Pslanzenteile erfrieren umso leichter, je zarter, jünger und wasserreicher sie sind. Seht nnn nach solchen war mcn, sonnigen Tagen ein , neuer Frost ein, so erfrieren diese Stellen, die erst im Frühjahr als Feststellen erkannt werden. ES zeigen sich hier die Partien der Rinde gebräunt und abgestorben, es sind die bekannten Frostplatten, oder auch ein Brand, 0er in nieterlangen Streiken die Mnde ergriffen hat. Bei einet; nur oerflächlichen Verletzung hilft sich der Bannt hier im aufs des Soin. nters von selbst, indem er neuö Rinde erzeugt. ..Wenn aber der Frost die tiefer gelegenen Gewebe ergreist, frißt sich der Brand weiter fort. An diesen Stellen kann kein neues Holz erzeugt werden, und die Wunden sind dann der 'Platz, wo sich niedere Pilze ansiedeln, die hier Fäulnis und Verwesung erzeugen, die immer tiefer in den Baum eindringt.- ' Gewöhnlich sucht sich der Baum aber zu helsen, er bildet an den Rändern der Frostschäden Kortschich ton aus, welche die Wunde zu über wallen suchen.' Manchmal gelingt die Heilung, aber an' dem gefällten Baum kann man die Brandstelle noch nach Jahren wiederfinden. Der Querschnitt zeigt hier den toten Splint, und die tote Rinde völlig von dem gesunden Holze überwach sen. Nur zu oft indessen erliegt die neu gewachsene zarte Ueberwallung ' im nächsten Winter wieder dem Fro ste und dadurch wird der Schaden demn noch größer, da eine solche Wunde trotz aller Anstrengungen des Baumes nie von selbst ausheilt. Es müssen solche Schäden schon zei tig im Frühiahr bis auf das gesunde Holz zurückgeschnitten werden und die Wunde mutz dann einen guten Verband erhalten. IS mehr das Holz ausgereist ist. desto weniger Wasser enthält es. Ein. langer Herbst befördert solche Ausreifung und macht die Bäume widerstandsfähiger zur Ueberste hung des Winters. In einem küh len Sommer und einem kurzen Hcrbst richtet der Frost viel Scha den an den jungen Trieben an, be sonderö an solchen Bäumen, die aus wärmeren Klimaten stammen, da sie eben ihr olz nicht genügend, aus reifen können. Alle Sträucher haben' einen jähr lichen Schnitt notig, wobei alle über flüssigen Zweige und eventuell auch jric Spitzen eingekürzt werden, um eine gute Buschform zu schassen. Tie unteren Zweige der Sträucher sol len auch nicht mit den ans den Bee ten stehenden anderen Pflanzen in e:ne zu nahe Bet ühntng komme. Beim Schnitt ist indessen zu brach ten, daß manche dieser Sträucher an ihrem einjährigen, lrantartigen Hilbic Blüten entwickeln, andere dagegen die Blüten cm, vor und mehrjährigen Holze ausbilden. Hier durch wiid ohne Frage der Sainitt erschwert und manche Sträucher werden von dem Unwndigen. direkt verschnitten und blühen dann nicht. Ohne genügende SortenkennlniZ kommt man beim "- Strauchschmtt nicht auö. Geschnitten Mich, wie schon gesagt, jährlich werden, sonst verwildern die Sträucher und die Blüte verkümmert. Der junge Strauch wusz .stets stark znrückge schnitten werden, er soll sich gut ver lmrirtp und eine acfälliae Form an nehmen. Ist aber dieses erreicht, ss beschränkt stch im großen oer trra mtd Garten. - DcnnnStag I . H Xs FriirtÜS'Kil s'-TiHi!! Schnitt auf die Ablichtung und die Beseitigung des alten HolzeS. (3 soll aber der Schnitt auch eine ge wisse Berjüngung schafseil. . Man unterscheidet äin Strauch einen Winter und einen Sommer schnitt. Zwischen beiden ist wohl zu unterscheiden. Gehölze, die ihre Bjü ten am vorjährigen Holze bilden, sind im Sommer, am besten gleich nach der Blüte, zu schneiden. ES sind dies fast ausschließlich Früh jahrsblühcr. Der Strauch, der indes sen erst junge Triebe entwickelt und an der Spitze dieser seine Blüten entwickelt, unterliegt einem Winter schnitt. Beide Strauäigruppen indes sen werden im Winter ausgelichtet, d. h. 'das alte dürre und trockene Holz wird dann beseitigt, weil der Strauch sich in dieser Zeit am besten übersehen läßt. Die Pflanzung oder. Vcrpflan zung der laubabwersenden Gehölze kann zu irgend einer Zeit nach dein Laubfall oder vor Austrieb der Knospen vorgenommen werden. Das Pflanzloch soll groß genug sein, um tie Wurzeln gut verteilt aufnehmen zu können und der Boden des Pflanzloches soll noch eine lockere Erdschicht ausweisen, damit die Wur zeln hier leicht eindringen können. Aeltere ' Bäume verpflanzt der Pflanzenfreund lieber nicht selbst, sondern beauftragt damit einen Fachmann, der auch über die dazu nötigen Geräte 'verfügt. ' Nach Einstellen der Pflanze in das Pslanzenloch werden die Wur zeln gut ausgebreitet, der Staunn darf beim Berpflanzen nicht tieser in den Boden kommen, als er ans imt alten Platz gestanden hat, besser ist ev etwas höher zu setzen, da sich die Erde des Pslanzloches später im mcr etwas fetzt, wodurch der Stamm so wie so tiefer in den Boden kommt. Nach Ausbreitung der Wur zeln und Halten des Stammes in der gewünschten Höhe wird etwas sickere Erde zwischen die Wurzeln gebracht und hier gut verteilt, sodaß leine Hohlräume zwischen den Wur zeln entstehen. Am ' einfachsten schwemmt man die Erde ' hier mit Wasser ein. Es wird so nach und nach mehr Erde , eingebracht, und diese zwischen die Wurzeln ge schwemmt, bis das Pflanzloch voll gefüllt ist. Den frisch verpflanzten Gewächsen gibt man in der ersten Zeit einen Pfahl, damit sie- festste hen, da sonstder Wind eine Locke rang der Wurzeln bewirkt, wodurch ein Anwachsen ' verhindert wird. Nach dem Anwachsen wird der Psahl entfernt. Tritt im Herbste oder Winter nach dem Verpflanzen ein Frost ein, so bedeckt man den Boden im 'Um kreise des Pflanzenloches mit Tün ger. Derselbe kann über Winter hier liegen bleiben. Hat man nach dem Verpflanzeii zu schneiden, so wird nur von innen heraus, nicht aber von außen geschnitten. Pflanzen mit immergrüner 'S3e laubung verpflanzt man in der Re gel während des Sommers mit Ausschluss der eigentlichen Triebzeit. Es kommen also dafür April bis Mai oder August bis September in erster Linie in Frage. . , Stecklinge von Laubhölzcrn wer den im Herbste oder Winter von nisgewordenm Jahrcstrieben ge schnitten. , Den untersten glatten Schnitt führt man dicht unter, den obersten nahe über einer Triebknof pe aus. Diese fertig geschnittenen Stecklinge bindet man zu lockeren Bündeln zusammen, die , bis zur obersten Triebknospe in die Erde ge graben werden. Bei Eintritt stärke ren Frostes sind sie mit einer Be deckung zu versehen. Oft bildet sich an den Stecklingen schon über . Winter der Callus, auS dem oder über dem die Wurzeln entspringen. Im Früh ling werden di.e Stecklinge Reihen weise auf ein etwas sättig gelege nes Beet einzeln schräg in die Erde gesteckt, und zwar so tief, daß etwa zwei Triebknospen aus der Erde her vorstehen. Der Abstand von Steck ling zu Steckling beträgt, im Durchschnitt zwölf Zoll und beim Stecken drückt man die Erde um den Steckling leicht an.- Manche der Stecklinge entschließen sich - nur schwet zur Wurzelbildung und lie gen oft Monate, bevor sie Wurzeln bilden. Wenn aber ein Steckling mit oem Trüb beginnt, dann schreitet er auch zur Wurzelausbildung. Einfacher und müheloser ist die Gewinnung junger Pflanzen durch Ableger. Dieses Verfahren kann be! allen Gewächsen zur Anwendung kommen, deren Zweige sich in die Erde biegen lassen. . , . Viele dieser Vlütensträücher kön nen auS amen gezogen werden, s ich werden sie leichter und einfacher durch Ableger oder Wurzeltcilung vermehrt, auch Stecklingsvermeh rung ist angebracht. Die Stecklinge aller Winterhärten Laubhölzer wer den im Frühling reihenweise ans et was schattig gelegenen Beeten mit lockerem Boden, vor Antrieb der Knospen, gesteckt. Der Abstand von Steckling zu Steckling beträgt im Durchschnitt etTva 30 Zentimeter und beim Stecken drückt man die 'Erde um den Steckling leicht an. j Ableger macht man nm Frühling und nimmt dazu junge auögewach sene Triebe, Schößlinge oder Zwei ge, welche in der Nähe dcö Stammes oder der Wurzel entspringen. Der Zweig wird dort, wo er in die Erde kommt, geringelt, b. seine Rinde wild hier in der Breite von 110 Zoll fortgenommen und die Grtl be mit Erde gesüllt. Am liebsten rin gelt man unter einem Auge. Der nicdersteigeiide Saft wird dadurch gehemmt und eö kommt dann zur EalluLbildnng. Wenn die Bewurze lung eingetreten ist, wird der Able ger von der Mutterpflanze getrennt. Bei der Samenvermehrung wer den die Samen der - Winterhärten Gehölze im zeitigen Frühjahr aus gegen Osten gerichtete, sonst aber et was beschattete Beete mit lockerem Roden dünn auLgcsät. Die dickeren Samen bringt man etwa drei bis vier Zentimeter tief unter die Erde, und zwar in LängSfurchen von 12 Zoll Abstand. Die Beete find hinreichend feucht zu halten und dürfen auch nicht vom Unkraut über wuchert werden. Die Samen, die langsam keimen, sät man schon im Herbste aus, gibt aber dann dem Beete eine Deckung durch Fichtenrei ssg, damit der Frost nicht in den Bo den dringt. Im zweiten Jahre nach der Aussaat können die jungen Pflanzen verpflanzt werden, wo sie wachseil sollen, besser indessen bringt mail sie in eine Baumschule in einen lockeren und tiefgegrabenen Boden unter, doch hat man den nötigen Abstat d von Pflanze zu Pflanze zu wahren. - Praktische Kiste für dcn Versand von Schweinen. Farmer, welche sich mit dem Ver sand sclbstgczüchtctcr Rasscnschwcinij befassen, sollten dazu eine vom Vun-des-Ackerbau-Departement empfohle ne Lattenkiste verwenden, bei welcher die Seitenlatten von außen festge nagelt sind. Eine solche crate" ist ebenso bau erhast und sicher als eine Kiste bei welcher die Latten von innen ange nagelt sind und zudem besitzt sie noch den Vorteil, daß dabei etwa zwei Zoll Raum gewonnen wird, obgleich nicht mehr Material erforderlich ist. Die Vorderseite der crate" erhält ein ausrecht stehendes Schlußbrctt, anstatt der früheren Methode des kreuzweise Annagelns der Verschluß lattcn. Tie neue Art ist besser, weil das Endstück leicht zu ösfncn ist. und das Schwein unbehindert hinausgehen kann, anstatt sich rück wärts durch die Oeffnung hindurch zwängen 'müssen, wie dies bei ge wöbnlichen Lattenkisten der Fall ist. . Ueberdies ist es schon häusig vor gekommen, daß bei kreuzweiser Ver nagelung der ,Latten, besonders, wenn es sich um den Versand alter Schweine handelte, die hatten wäh rend des Transports sich Loslösten und dergestalt das Entkommen des Tieres ermöglichten. Bei- der Anfertigung einer sol chcn crate" sollten die Scitenstücke zuerst gemacht und Boden Kopf imd Endstücke drumherum angebracht werden. Der Boden sollte kreuzwci so eingefügt werden, um ihn stär ker zu machen, auch sollten nur gu te, starke Bretter zur Verwendung gelangen. Ein ILzölliges Brett oder zwei 8zöllige Bretter genügen sür die Endstücke. Am Boden, etwa 1 Zoll von den Endstücken entfernt, sollte, ein Block befestigt werden, um die Endstücke am Einwärtsschlüpfen zu verhindern. Die Kiste sollte sich der Größe des zu verschickenden Schweines anpassen und geräumig genug fein, um dem Tiere Bequemlichkeit 51t gestatten. Eine sorgfältig angefertigte Kiste trägt viel dazu bei, das Schwein ans dem Transport vor Verfettungen zu bewahren. Eine crate sollte für ein etwa 250 300 Pfund schweres Schwein 2 Fuß breit. 4 Fnß 8 Zoll lang und 2 Fuß 8 Zoll hoch sein.' Beim Anfertigen der Scitenstücke ist daraus zn achten, daß nur solche Nagel zur Benutzung kommen, wel che sich auf Zoll umbiegen lassen und zwar kreuzweise im Strich. 'Die Nägel m den Endstücken soll ten nicht umgebogen sein und die ?!äielkepse so weit hervorstehen daß man sie mit Leichtigkeit mit ei nem Greishamwer herausziehen kann. Das gewöhnlickze Kreuzstück brett über 1cn Hinterteilen des Tie res fällt fort. Für 20 Millionen Lebensrnittel reserrcn. Tie Stadt Mannheim hat bei der Einfnhrgesellschaft des badischen Lebensmittelgroßhandels Lcbcnsmittelrcserven für den Win ter im Werte von 20 Millionen Mark bestellt und muß dafür einem Bankkonsortium eine Bürgschaft in dieser Höhe leiste.' ' Offener Schreibebrlef des Vhttixp Saurrampfer. 10. Mein lieber Herr Redaktionär: , Knßmeß is vorbei un so is all der Tru bei wo mit kohnccktet ,is. Ich denke, cn jeder Mensch, wo Fa milch hat, kriegt sein Schchr davon utz sor den Riesen kann ich auch nit sehn, war um ntir grad kein Trubel un Batter Yen solle. Met hen en schöne Trie ge habt, wenigstens das 's gewese, was ich ge denkt hen; die Lizzie, was meine Al te is, hat gedenkt, es wär der feckend bündigste Baum wo sie jemals in ihr Lerne gesehn hätt. Auf die eine Seit wäre zu viel un auf die annere Seit zu wenig Brrhnsches un for den Riesen wär er lappseitet. Wenn mer nur e gahz klein wenig dagege brosche deht, dann müßt mer esfreht sein, er deht iwwertombele. Dann hen ich genohtißt, daß die alte Lehdie auch das Present wo ich sie gekaust hen, nit so recht gepliest hat. Se hat nit viel gesagt, awmer ich weiß gut genug, daß se besohr lang noch auspacke werd. Sehn Se ich hen die Eidie gehabt, daß die Liz zie sich immer schwell ausdressö soll un dazu belangt e Nistwatsch. Un so e Ding hen ich sor sie gekauft un ich hen fufzig Dahler for bezahlt 3ch hen das Areh slett wo, dazu be lange duht, e wenig groß genomine, biekahs Ich weiß doch, daß die Lizzie e Hewwieweht is, awwer das is grad, was die Lizzie nit gegliche hat. Se hat gesagt, so wär furpreist, daß ich so gut das Seis von ihr Bein wißt. Die Kids hen e ganze Latt Stoss kriegt, awwer wenn Se meine, se wäre sättiöfelt gewese, dmn sin Se mißtehken, Jedes hat for nstenz Schuhs kriegt un da hen se'driw wer gekickt. Der Bennie sagt, er hätt nit gewußt, daß mir so Tschieps kehts wäre, Schuhs müßte je all enniweg hen un mir hätte davon Ett wenttetsch gmomme un hätte se sie for Krißmeß gewwe for Eckepnenzes zu sehfe. Ich dnhn Schuhs nit als e K7ißmeßpresent kohnsiddere." Wenn es nit der schöne große Hal lideh gewese wär, dann hätt ich ihn eine in die Schnut gavwe, daß ihn alle Zähn in den Hals gefloge wä re. Se hen off Kohrs auch noch an nere "Dingses kriegt, awwer es hat sie nicks gepließt. Bei jedm Ahr dicket hen fe gewußt, was die Eck spenzes sin un da hen se sich zusarn megefiggert, was mer for sie gespend hen. Ich denke der Ernannt . is nit groß genug gewese un wenn ich mich auch da driwwer nit wurrie duhn könnt ich doch nit sage, daß es bei mich den Krißmeßspiritus. in kriest hätt. Mein eigenes Pressent von die Liz zie is auch soso lala gewese. . E Koppele Neckreis und zwei Paar Sacks un e Halmes Dutzend Henker schiffs, das is so ebaut gewese, wie weit ihre Gebschnitzigkeit gange is. Se hat gesagt, ich hätt ja gesagt, ich wollt gar nicks in die Lein von Pres sents hen un ,for den Riesen hätt ich kein Kick komme. Wisse" Se, Herr Redacktionär. wenn ich das nit' ge sagt hätt, hätt se mich auch nit mehr gekaust, biekahs das is jetzt schon seit die letzte dreißig Jahr das Krißmeß Programm. . ' Was ich awwer mit die Neckteis ansänge soll, das weiß ich nit. biekahs als e Nuhl kauft mich die Lizzie immer Pättems, wo ganz schön for en Kühn am Samstag Abend wäre, awwer ich gleiche die laute KollerS nit un bifeid das duhn ich auch nit so viele Teis juh sc. Ich hen e ganze Backs voll da liege, wo ich noch nie nit gewähre Zen. , Ich hoffe. Laß die Lizzie recht balde mal die Nohschen kriege duht, e Krestekwilt draus zu mache, so daß se den ganze Stoss aufjuhse kann. Ich sin ganz gewiß keiner von die Fellersch, wo e ganze Latt eckspeckte, biekahs in den End muß ich ja doch selbst dafor bezahle, awwer ich meine, e bische Konfidderehschen deht ich doch verdiene. Was deht es die Lizzie ausmache, wenn se mich for inslenz ental e schöne Watsch kaufe deht odder ebbes annerschter in die Lein, nicks deht sie es ausmache, awwer ich sin immer das sechste Rad am Wage un ich wern mit e paar Neck teis un e Paar Scuks abgespeist, Se dcrfe wwcr nur nit glauwe, daß die Lizzie nit for mich kchre duht, nossoerriel' Der Trubel is nur.' daß se schon so lang zu mich gejuhst is un mich kn'asie als e notwendiges Jhwel angucke duht. For die Wedesweilersch da bat se besser gesorgt. Se hat zu mich ge sagt: Lücke hier, Phil; eZ is nit nhr wie recht, daß mcr die Wcdes wcilersch ebbes sor Krißmeß kaufe un ich hen dann in en ganz meilde Weg, die Mohschen gemacht, daß mer den Wedesweiler ganz .gut e paar von meine Teis schenke könnt. Ta hat se gesagt ich wär krehsig, mer könnt doch cn sremde Mann, wo mit zn die Faininillie belange duht, nit mit e paar Neckteis abspeise un wenn se gewißt hätt, daß ich so wenig von ihre PressentS denke deht, dann hätt se sichor daZ Geld liemer Kendie gekauft. Well da hatt se auch nit viel Kendie sor gekriegt. Ich will die lange Storie korz mache un nur noch ganz korz erwähne, daß se den Wcdeöweiler cn silkene Ombrella un die Wedesweilern' e Paar Kidglosfs gekauft hat un dafür hat se zwanzig Dahler auögewwe. Mein, Rehnstick kost mich en Dahler awwer osf Kohrs is der ja auch gut genug for mich. Ich sin immer der Socker, womit ich derbleiwe Jhne Jl,rn liewer Philipp Saueramp-fer. Kanadas Kraunkohlen schätze.. Vri.leitS aus diesem Stoff sind so wertvoll wie Authrazitkohle. Wie in vielen anderen Ländern, ist heute auch in der kanadischen Do minion eine der brennendsten" Fra gen die Frage der Beschaffung ge niigcndcr Brennstoffe, von denen das industrielle und l)änsliche Leben so wesentlich abhangt. Beim Versuch, diese Frage zu lösen oder auch nur der Lösung näher zu bringen, hat jedes der betreffenden Länder seine eigenen Schwierigkeiten und Verwick lungen. Tie Schwierigkeiten Kanada's auf diesem weitschichtigcn Gebiete erwach sen hailptsächlich ans den Transport Verhältnissen im Winter, da nicht nur die großen Wasserwege des Lan des zugefroren sind, sondern auch die Eisenbahn Beförderung sich Unsiche rcr gestaltet. Es wäre daher eine gebieterische Pflicht der Kanadier, ihr äußerstes zu tun, um sich im Som mcr reichlich genügende 'Vorräte Heizmittel zuzulegen. Es 'hat denn auch schon im Frühsommer 1919 nicht an warnenden Sttmmcn in die ser Hinsicht gefehlt. Kanada be zieht aber wenn es kann .. einen großen Teil seines Kohlen - Bedarfs ans den Ver. Staaten, und die Koh le w Förderung daselbst ist in jüngster Zeit eine recht ungewisse geworden, gelinde gesagt. Aus alledern droht sich ein immer fühlbarer Koh lenmangel zu entwickeln. Zugleich nimmt man aber auch ein viel größeres Interesse, als jemals zuvor, an wirksamen -Ersatz - Heiz flössen, die bisher, wenn auch längst bekannt, unverantwörtlicherweise per liachlässigt worden waren l Solche Ersatzstoffe bietet gerade Kanada durch seine ungeheuren La ger von Lignit oder Braunkohle in überreichem Maße, und ihr praktischer Wert soll bereits durch gründliche Versuche festgestellt wor dm sein. Die Braunkohle wird nicht direkt im Ofen benutzt, obwohl auch für solche Benutzung Ocfen ge baut, oder eingerichtet werden - käu nen; sondern, sie wird erst pulveri siert und unter Beigabe eines geeig neten Bindestoffcs in Bricketts oder Ziegel verwandelt. Diese sollen an Heizwert sogar derH a r t k 0 h l e so gut wie völlig gleichkommen, fodaß gar' kein Bedürfnis mehr nach der Einfuhr von Hartkohle bestände, we nigstens soweit West Kanada in Be tracht kommt. Ihrer Znfamrnenset zung nach sind diese Ziegel über Haupt weiter nichts, als künstliche Hartkohle: in Fachkreisen werden sie auch simthetische Kohle"' genannt. Man hat solche Bricketts in Was ser eingeweicht, im Kühllager aufbe wahrt, aufgetaut und auf's neue zum Gefrieren gebracht, und sie haben al le diese Proben bestanden. Sie find auch im Freien aufgeschichtet worden, ohne irgendwelchen Schutz, und sie haben keinerlei Verschlechterung da bei entwickelt, so wenig wie natürli che Hartkohle bei der gleichen Be Handlung. Alle Gase, welche der Braunkohle einen Nißigen Charakter verliehen, sind bei der Verwandlung in Bricketts ousgetricben worden. Das neue Produkt ist sür sbsolut jeden . Zweck brauchbar, für welchen Anthrazitkohle bis jetzt benutzt wor den ist; auch kann es irgendwohin versandt werden. Für obige Mitteilungen verbürgt sich der Vorsitzer des Lignite Uti lization Board". R. A. Roß, auf Grund-der Experimente, mit denen man im Winter von 1918 auf '19 begonnen hatte. Er fügt hinzu, bin nen höchstens einem Jahre sollte die Dominion keine Hartkohle mehr- ein zuführen brauchen, und die neue snn thctische Kohle könnte allenthalben be trächtlich dazu beitragen, die Tnrannci der Steinkohle, zu mildern." eine Tyrannei. , deren Bekämpfung in unseren Tagen ge wiß besonders notwendig erscheint. . Und es ist nicht gesagt, daß nicht noch bessere Präparate zur Abbil'e ?iir die Kohlenknappheit auftauchen und sich nickt, minder gut bewähren könnten. , , Mittlerweile wird ohne weikel mich die Braunkohle in man chen, Nordwest Staaten vder Union viel schwunghafter ausgenutzt wer den, aber auch im Preise steigen. Entdeckung neuer Brnnnkohlenln ger. Bei Nördlingen im schmLbi schcn Ries sind drei Braunkohlenla ger entdeckt worden. Auf Veranlas sung des bayerischen Handelsmini steriurn haben sich Beamte des Mi nisteriums und des zuständigen Ober bergamtcs an Ort und Stelle bege ben, um den Abbau einzuleiten. Düjjeldorfkrflnnstjchähe. Vierhundert Gemälde und der 15,000 Handzeichnunge. AuS Anlaß ihrcS hundertsten Ve urtStages hat die Düsseldorscr llnnstakadcmie unter Leitung ihres verdienten Direktors Fritz Roeber und von Prof. Klaphock eine Auf stellung ihres Knnstbesitzes (in Aus lvahl natürlich) veranstaltet, die nicht nur eine freudige Ueberraschnng für okalpatrioten, sondern geeignet ist, weit ins Reich hinein Aufsehen und Beachtung zu erregen. Tie Aka demie besitzt noch, wie bei dieser Ge legenheit bekannt wird, 400 alte Gemälde, über 15,000 Handzeich. nungen alter Meister und rund 30,000 alte Radierungen und Stiche, aus denen eine gewählte Auslese ge troffen worden ist. In Mappen und Schränken lagern da erlesene Schätze aus der Zeit italicinicher und ger manischer Renaissance, die viele Mil lionen Wert darstellen. Den Grund fonds dieser Schätze , bildet die von dem geschäftstüchtigen Düsseldorscr Maler Lanibert Krähe in Italien zusammengebrachte Sammlung von Bildern,' Handzeichnungen und Kupferstichen, die dieser nach seiner Rückkehr dem Kurfürsten Theodor 1777 Derkanfte. Nicht weniger al' 23,455 Stiche - der verschiedensten Meister und Zeiten und 14,221 Ori ginal'Handzeichnutlgcn gehen mif die Krahesche Sämmlnng zurück. die sind in beiden Abteilungen, vornehm, lich in den letzten Jahrzehnten, be deutend vermehrt und ergänzt wor den. ' Leider mußte aus Rannv gründen auf die Schaustellung der gestochenen und radierten Blätter völlig verzichtet werden, worunter sich, nur um einige Köstlichkeiten zu erwähnen, fast daS gesamte Kupfer stich und Holzschnittwerk Albrecht Dürers' befindet, der größte Teil der Radierungen Rembrandts. fast samt liche anderen deutschen nnd nieder ländischen Meister des Grabstichels, abgesehen von fast allen bedeutenden Italienern und Franzosen vom 16 bis zum 19. Jahrhundert. Von dein unendlichen Vorrat ml Handzeich nungen konnte leider auch nur ein kleiner Teil gezeigt werden, aber dieser läßt eine Ahnuna jer noch vorhandenen Schatze und den Wunsch nach ihrer Veröffentlichung laut werden. Unter den ausgestellten Ar besten finden ich Zeichnungen von Michelangelo und Nafiael, da: Schwergewicht ist aber auf die ger nianifch'Nordische Kunst gelegt, und es sind hier Blätter von höchster Schönheit und grontem Seltenheits wert zu schauen. Ein solches Blatt ist das von Altdorfer, dann Land schaftsftudien von Gasvard Pousiin und der Zeichnungen von Theodor Mintrop. . Bei den' ausgestellten Gemälden handelt es sich um die Reste der weltberühmten Kurfürstlichen Gale- ne, die heute m München. Schleift, heim und Augsburg verteilt ist. um was für köstliche Reste aber! Jta, lienifche Kunst, ist von der Früh renaissance bis zum Spätbarock ver treten (Bottioclli. Vechini, Tinto- retto, Bassano. Guido Neni, Luea Giariano, Guercino). Von älteren deutschen Meistern sind eine Krcu Zigung aus dcr Negensburgcr Schule und das .gleiche Motiv von einem niederländischen Meister von einzig artiger Schönheit da, ferner zwei Cranachs unter dcn Niederländern mehrere Rubens dazu gute Bild nisse, Landschaften und Stilleben vieler bedeutender Künstler. , Angesichts solcher Schätze kann nur dringend gefordert werden, daß die neue Akademie, die Düsseldorf baut, die sachliche und personliche Gründe aber an ihrer Vollendung hindern sollen, bald beendet sein möge, um durch eine würdige, ständige Ans stellung solcher Kniisischätze auch nach außen hin zu dokumentieren, " daß Düsseldorf eine Kunststadt ist und bleiben wird. , Dcr Drache. So ist. ein neues Wochenorgan ge nannt, das sehr getreu die Züge sei nes, Herausgebers, des Humoristen Hans Reimann, trägt. Unter dem gefährlichen Titel steht: Eine unge mütliche Leipziger Wochenschrift." Diese Erläuterung rechtfertigt zu nächst den Inhalt des ersten Heftes. Ein satirisch redender Ku!turspii.gcl wird ausgepflanzt für den Sassen im allgemeinen 'und für de Leipzi ger im besonderen. Das Ergebnis dieser Drachenarbeit ist nicht bloß ergötzlich. Der Katz wird die Schelle scharfgeschlislenen Gespötts nicht zum Spaß für müßige Witzblatt nipper angehängt, Hier will die Kraft, die gegen die Bloßgestellten der KriegSzeitschaiide mobil würe, verhüten, daß die Entlarvten die Larve wieder vorö Geficht bringen. Namen wie Hans Neintaitti und Hans Bauer zeigen an. datz der gei stige Stand dieses Gesellschaftkspie gels gute Höhe und Richtung hat. Beim Kegelspiel. 70.000 Kronen verspielt hat ein bekannter Schmuggler letzter Tage in Bregcnz. E i n Schub im Kegel spiel ging um 10.000 Krisen, MW5. BronneaeaenstLnde rct- nigt man, indem iwn die Gegen stände zuerst von Staub bejrcir, dann mittelst eines Lappens mit einer Mischmigvon 2 Teilen Was ser und 1 Teil Salzsäure abreibt. Wenn die Bronzen wieder nocken sind, werden sie mit e,nem m Baumöl getauchten Lappen so lan ge gerieben, bis sie glänzen. Vergoldete Bilderrah. m en reinigt man von Schmutz, in dem man einen ganz weichen, rei nen Schwamm in Weinesstg taucht und den Rahmen sehr vorsichtig damit überstreicht, ohne zu reiben. Nach acht Minuten spült man sie vorsichtig mit reinem Wasser ab und laßt sie an einem 'mamg war men Ort trocknen, ohne zu berüh ren. Verwendung von Apfel sinenschalen. Tie Apfelsinen schalen, die fast immer weggewor seit werden. lassen sich auf mannig saltigste Weise sehr gut verwenden. Apfelsinen Konser v e n. Zunächst schält man die Schalen ' so dünn ad, daß nichts Weißes daran bleibt. Dann schnei det man sie in schmale Streifchen, gibt in ein weithaltiges Glas eine Lage feinen Zucker, , darauf die Schalen, dann wieder Zucker, stellt dies sest zugekorkt weg und süllt vorkommenden Falles wieder Scha le und Zucker nach. Tie . Schals wird ,ganz durchsichtig und ist in vorzügliches Gewürz für süße Speisen. Echter Lübecker März! p a n. Damit der Marzipan tadel los gelingt, ist eine große Auf merksamkeit und Reinlichkeit bei der Bereitung erforderlich. Man, nimmt atif jedes Pfund füßeMan dein auch ein Pfund feinsten Pu derzucker, etwas Zucker zum Unter streuen und ein wenig Rosen- und Orangenblütenwüffer. Die Man dein werden, um sie recht weiß und spröde zu erhalten, am Abend vor der Marzipanbäckerei mit kaltem Wasser bedeckt, am anderen Mor gen geschält, in klarem Wasser ge waschen, zwischen reinen Tüchern getrocknet und auf einer Mandel reibe gerieben oder in einem Mar inormörser (ja nicht in einem eiser nen). mit etwas Rosenwasser nach und nach völlig fein gestoßen. Ist dies geschehen, bringt nian sie mit dem Zucker imd wenig Orangen blütenwasser in kupfernem Kessel oder einem neuen glasierten Topf auf schwache? Feuer und rührt die Masse mit hölzernem Lösfei nun terbrochen so lange, bis sie beim Aufdrücken mit benäßtem Finger nicht mehr klebt, läßt sie dann aber nicht trockener werden. Man lege die Marzipanmasse alsdann ans ein mit Zucker bestreutes Backbrett, rollt sie aus, indeß man hin und wieder etwas - Puderzucker 'über streut, damit sie nicht klebt,' und formt nun nach Belieben kleine. Sachen oder Torten von der Mafse. Man bäckt den Marzipan im Ofen auf biitter oder wachsbestnchenem Papierbogen, die auf reines Back blech gelegt werden, bei sehr gelin der Wärme. Ter gut geratene Marzipan muß äußerlich, trocken, aber nicht spröde, und innen weich und saftig fein. Pdrzellan.Kitt herzu st e II e n. Da für den vorgenannten Zweck meist ein kurz vor Gebrauch durch Verrühren herzustellender Kitt aus einer Mischung von einerseits sein gepulvertem Glasmehl, mit dem 4. Teile QuatzMehl und anderseits mit Natronwasserglas 38 bis 40 Grad B6 bezw. Kai iwasscrglas öS bis 33 Grad B5 mit bestem Erfolge verwendet wird, diese Mischung sich aber nicht in gebrauchsfähigem Zu stände aufbewahren läßt, so käme lediglich als Kittmittel Wasserglas allein in Frage. Nach Erhärten der Kittstelle wäre diese dann zur Er höhung der Wasserfestigkeit aber wenigstens mit Kalkmilch ; zu be streichen. Ein gegen Feuchtigkeit und Wärme ziemlich beständiger und als einheitliche Mischung haltbarer Kitt wird durch Vermischen einer Auflösung von 6 Teilen Hausenblase in 50 Teilen Spiritus und einer solchen von 4 Teilen Schellack in 40 Teilen Spiritus hergestellt. Schließ lich wäre auch ein Leim verwendbar, welcher durch Auslösung von gequol lenein Lederleint in der gleichen Menge Wasser hergestellt wird. Um diesen Leim flüssig zn erhalten, ist er dann noch mit 10 bis 12 v. H. Salpetersäure oder Essigsäur? (be rechnet auf d'e a gewandte Leim menge) und zur Erreichung einer xe wissen Wassersesltigleit mit. 2 v. doppeltchronisanrem Pall zu ver setzen. Tie meist Kasein und env.tZ Borar. Kalkpnlver oder Seda ent haltenden pulnersörmigen ctlebioife, welche durch Ansteigen mit wannem Wasser in einen streichbaren Zustand überzuführen find, kommen im vor liegenden Falle nicht in Betracht, da sie nicht genügend wasserfest find und die zu oiesem Zwecks vereinzelt empfohlenen Zusätze von Harz oder dgl. diesen Fehler nicht völlia zu beseitigen vermögen. ',,