Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 06, 1920, Page 4, Image 4

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    Seite A Tägliche Omaha TribUne-DIcnStag, den 6. Januar 1920
TUichc Oinaha Tribüne
tkibuxe Publishing cqval j. petek. pm.
1307-09 Howard SU Dion Tyto 840. Ornh, Neid
1 ihint. lowt, Brnch Olttcei 414 6th Ar.
Preis bei Tageblatts: Durch bett Träger, per Woche
123 Gents; durch die Post, bei VorauöbezaHluna. per
jagt w.w; ci)i Monate $3.00; drei Monate ZI. Lg.
Preis deS ÄZochenblattS bei Vorausbezahlung
.' $2.00 da Jahr.
Entcred at second-clses matter March 14, 1912, at
tfie posto'Ike of Omsha, Nebraska, under tha act of
Cor.ßrpiwi, March 3, 1879.
Cmafjo, Ncbr., Tirustag, den 6. Januar 1920
Herr Palmer und die Teuerung.
Als vor einigen Monaten die Brüderschaften der
VisenbaHnangestcllten der Regierung die Pistole auf
die Ärust setzten unb sie nötigten, den Kampf mit der
Glückenden Teuerung eiwaS tatkräftig aufzunehmen,
la waren die Meinungen über den voraussichtlichen
Erfolg sehr geteilt. Die einen versprachen sich don
solchem Eingriff von oben ein sofortiges Sinken der
johen Preise; andere hofften, daß nmn auf diese
Weise wenigstens die ärgsten Lebensmittelmucherer
und sonstigen Profitmacher, an die Wand drücken
würde, noch andere glaubten, das) alles beim alten
bleiben und die ganze Unternehmung der Regierung
auf einen Rattenkönig don Untersuchungen ohne greif,
bare Ergebnisse hinauslaufen werde. Keiner hat ganz
unrecht gehabt, aber unbedingt recht hat auch nie
mand behalten. Die Teuerung hat nicht aufgehört.
Die Leute, die sich auf Kosten des übrigen Volkes den
Geldfack gefüllt haben, erfreuen sich immer noch ihres
Lcaubes, aber trotzdem sind die Bemühungen der Re
gierung doch nicht so ganz ohne Erfolg geblieben. ,
Generalanwalt Palmcr hat in seinem jüngsten
Bericht zugestehen müssen, das; die Prcisberhälwisse
immer noch außerordentliche sind. Aber er stellt da
für ein entschiedenes Sinken dr Preise für die ersten
Monate des neuen Jahres in Aussicht. Hoffentlich
behält er recht. Man wünscht ihm das im eigenen.
aber auch in seinem Interesse. Denn daS Volk ist mit
Derartigen Versprechungen so oft an der Nase her
umgeführt worden, daß es weitere Enttäuschungen
nicht Mkhr geduldig hinnehmen, sondern an geeigne
ter Stelle dafür quittiern dürfte. Dreierlei Gründe
dafür, daß die Preise nicht schon längst von ihrer ho
hen Stuse heruntergegangen find, gibt Palmer an.
Die ersten nennt er natürliche, d. h. in vielen Iällen
sind eben die Produktionskosten so stark gestiegen, daß
die Verkaufspreise notgedrungen die Höhe erreichen
mußten, über dieallgemein Klage geführt wird. Als
zweiten Grund nennt er das Zaudern des Kongresses,
die Regierung auf gesetzgeberischem Wage - mit der
nötigen Macht auszustatten, den Profitmachern nach,
drücklich zu Leibe zu gehen, und als dritten die Ver
schwcndungssucht des Publikums,
In jedem dieser Gründe steckt ein Körnchen
Wahrheit. Besonders in den beiden letzten. Wäre
der Kongreß weniger Debattierklub ,und mehr Ge
setzgeber, der er doch eigentlich sein ssll, wäre es 'bes.
scr um das Land bestellt. Er verläppert in jeder
Sitzungsprobe einen großen Teil seiner Zeit mit Ne
bensächlichkciten, und wichtige Dinge bleiben liegen,
bis sie, wenn's Glück gut ist, kurz vor, Tages schluß
ohne die nötige Aufmerksamkeit durchgepeitscht wer.
den. Ob aber der Reaieruna. wenn sie nur wirklick
Washington seine Aufforderung richten, ihrem über
triebcnen Auftvande einige Zügel anzulegen. Das
Volk hat ein Anrecht darauf, sein Leben nicht nur zu
fristen, sondern auch zu genießen. Ihm seine ohne
die spärlichen Venüsse, die es sich jetzt leisten kann,
zu beschneiden, ist eine ungebührliche Zumutung, so
lange jene .hohen" Kreise nicht mit gutein Beispiel
vorangehen. ,
Darin hat Herr Palmcr aber unbedingt recht,
daß es einen günstigen Einfluß auf 'die zu bezahlen
den Preise haben dürfte, wenn nicht soviel verbraucht
würde. Je grösr die Nachfrage ist, um so höher
steigt naturgemäß der Preis, wenn der Vorrat an
fertigen Waren oder Rohnaterial ein beschränkter ist.
Und es herrscht zur Zeit noch als Nachwche des Kric.
gcS eine Beschränktheit der Borräte auf vielen Ge
bieten. In dem Maße, wie diese Knappheit über,
wunden wird, dürften auch die Preise sinken. Aller
dingS nicht bis auf das Niveau, auf dem sie vor ocm
Kriege standen. Den Punkt werden sie nie wieder
erreichen. Slber auf eine erträgliche Basis. Natür
lich und feststehend wird diese VasiS aber nur dann
sein, wenn man den Prositmachern und Grabschcrn
die Klauen beschneidet. Diese Arbeit wird nächst dem
Kongreß vor allem Palmcr zufallen. Das Volk wird
mit Spannung beobachten, wie der Gcncralanwalt
sich seiner Aufgabe entledigen wird.
Eins Neminkszenz."
Die Schlacht von New Orleans vom 8. Januar
1813, in welcher Andrem Jackson einen glänzenden
Sieg über die Engländer errang, hat seit Menschen
gedenken einen äußerst bequem gelegenen Jahrestag
für Zusammenkünfte der leitenden Geister der demo
kratischcn Partei geliefert. ' Besonders in den Schall
jähren, welche durch eine Präsidcntschaftswahl ausge
zeichnet sind. Unter dem Vorwande, den längst zu
seinen Vätern versammelten Parteihciligen 015
Hickory" zu verehren, wird bei diesen festlichen Ver
anstaltungcn, nach allen Regeln der Kunst moderne
demokratische Politik gemacht. Und manchmal erste
hen da zu neuem Leben und Tun die schattenhaften
Gestalten der Vergangenheit, die man bereits in Ge
danken sanft neben die Ueberreste des alten Haude.
genS von New Orleans gebettet hatte.
Die bevorstehende Feier des zeitgeheiligten Jack
son.Tages wird eine interessante Rcminiszcnz brin
gen. Vielleicht eine politische Wiedergeburt, die Wie
dererstchung eines im Strudel der aufgeregten letzten
Jahre fast vergessenen demokratischen Propheten:
William Fcnnings Vryan, der sich phönirartig aus
der Asche der derbrauchten demokratischen Partei ein
porschwingt. - '
Vor mehr als zwei Dekaden erschien Herr Vryan
zum JacksonTage in Washington, um seine Stimme
für die Natifi-'cmng des Friedensvertrages von Spa
ns" erschallen zu lassen. Dann kamen wcchselreiche
Zeiten, da Bryan als Spiclball politischer Wellen um
hergeschlcudert wurde, um schließlich, nachdem ex
Woodrow Wilson in Baltimore zum Präsidenten no
miniert hatte, eine Gastrolle im Staatsdepartement
zu geben. Das war ein Misfti" von vornherein.
Das Staatsdepartement paßte nicht für William Jen.
nmgs Bryan, und Bryan paßte nicht für daö Staats
dcpartement. Unerträglich wie die Situation war.
mußte sie unerfreulich enden. Seither hat der Peer
leß Kader" in Zurückgezogenhcit gelebt, in der Stille
Beobachtungen gemacht, und mutmaßlich neue politi
fche Kraft' gesammelt. Er muß sicherlich seine Lehren
aus den Verhältnissen gezogen haben. Und nun, nach
Neuem in den
Anfbisien
iainn9 0Vrt tTtf X ' f4,tSi'wHrti4-'5,.'' . ,. im,iU .
S... cv. ra f " .n .(...0 -. I1-""- V-O1""", v""-" UKicuiwu
i Z wrr rr Trr s T ren- Diesmal wünscht er den Friedensvertrag von
rf . tJrZJ- n, 5? mU 5 $ ? ? V Versailles ratifiziert zu sehen. Und ein neues, rei
IfLtZZl Wammen. Wie konnte das M moit fa der Geschichte unseres Landes soll um
Zf vTZTnfüt fS-fm ft gewendet werden, zu Nptz und Frommen der Welt,
hatt? Scur hat man sie meist viel zu sehr mü Glace , . . arZ . . .
Handschuhen angesaßt. Warum? och. so will das Gerücht es wissen, er Plant
Daß das Publikum allzu verschwenderisch ist, etei. Er hat den Mut aesunden, m den
stimmt auch, wenn der Generalanwalt den Begriff um die Führerschaft :in fcer Parte: vW neuem
Publikum richtig versteht. Wenn Herr Palmer etwa Äeit 4 In der Auswahl emes Präsident
glaubt, daß der Arbeiter oder GeschäftsangesteWe I ndidaten em Mscheiömdes Wort mitzureden.
bpr m,A 9Wm0 k,.t 4 o,S (rJ .., ! Er hat, wie ferner versichert wird, cm liberales
- - - - -) 4, IVWy. MHV I
Vllilflf-' kflVnAVl& ttr(-l AltA -iliv rtMSrtWAAfnAn.MA i
r;.7: VI v?ZuTlrl7.tT erfrischender Rast stürzt er sich von
flu wi i:m puK, lvrerim-Strudel des Lebens. ' Wiederum unht icn
Vcuqcr mit !MenNoFven!lgleiten zu fas en. das titl
er sich lieber einschränken solle, dann hängt er einer
Irrlehre an.' Es ist wohl richtig, daß einige Arbei
terklassen heute mit Leichtigkeit einen hohen Lohn
verdienen und mit diesem leicht erworbenen Gelde
einen V unzweckmäßigen und leichtsinnigen Aufwand
treiben, weil sie es eben nicht nützlich zu verwenden
wissen. Aber die große Masse des Publikums sitzt
nicht so dick im Fett, wie Herm Palmer anzunehmen
scheint. Sie schlemmt nicht, sondern muß sich gar sehr
winden, um anständig durchs Leben zu, kommen. Ein
v'erdammenswertes Uebermaß an Aufwand wird aber
leider immer noch in jenen Schichten unserer Gesell
fchaft getrieben,, die man im amerikanischen Sprach
gebrauch gemeiniglich die Vierhundert" zu nennen
pfegt, . obschon Zehntausende, ja Hunderttausende zu
ihnen zählen' denn die Familie hat sich während des
Krieges karnickelartig vermehrt. An jene Kreise, die
sich ihrer Beziehungen zur Wall Street rühmm, sollte
Programm" für die demokratische Partei im Sinns
und WM jur einen liberalen Kandidaten eintreten,
wie es heißt. Was das nun in Wirklichkeit zu be
deuten hat, kann wohl erst der Jackson.Tag lehren,
denn bei diesem festlichen Anlaß gedenkt Herr Bryan
seine Karten aufzudecken", wie von den Wissenden
behauptet wird. -
Es wird unter allen Umständen von hohem In
tcresse sein, zu beobachten, ob William Jcnnings
Bryan, nach all' den wechselvollen Schicksalen, die ihm
in drei Jahrzehnten zuteil geworden, immer noch den'
magischen Halt an der Partei besitzt, welcher zu drei
Malen seine Nomination als Präsidentschaftskandida
ten ermöglichte; oder, ob der stampfende Schritt der
Zeit auch seinen früher so langlebig erscheinenden
Einfluß zertreten hat. Es würde seltsam anmuten,,
heutzutage William Jennings Vryan wieder als alt,
modischen Führer der Demokraten zu sehen.
Aus Columbus, Aebr.
Columbus, Nebr., I. Jan. Die
Zensus Beamten sind hier fe'it dem
2. Januar in Tätigkeit und werden
bis zum 17. ihre Arbeit erledigen.
Der Bürgermeister fordert die Leute
cuf diesen Beamten willig und
wahrheitsgetreue Antworten zu er
teilen, damit der Zensus möglichst
vollständ und korrekt ausfällt -
In Platte Center starb am Frei
tcta James Burrows. welcher zu den
ältesten Ansiedlern des County ge
körte. Er wurde in 1842 in Eng
land gebiren. Das Begräbnis sin
det am Sonntag vom Hause seines
Schmie?ersohnes Ed. Macken in
Platte Center aus statt auf dem
burrows Township Friedhofe, acht
Meileit südwestlich von Platte Cen
ter.
G.'ftrn morgen vollzog Rev.
s?riffitbs im Haufe der Eltern der
Braut, im engern Familienkreise die
Trauung von Frl.- Janct McAllister
Niit Herrn Manly Logan von Lin
ro.'n. Fr!. Eliie GriffithS spielte
l!eh?ngr:c? Hochzcitsmarsch und
u-g ÄecauZe" Gleich nach der
!)?r.l!!o.,ie fand ein Hochzeitscssen
j!att, ';ch welchem daS junge Ehe
paar den Zug nach Omaha besteigen
und nachher ihr Heim in Lincoln
aufschlagen werden. Die Braut ist
die älteste Tochter von Herrn und
Frau Wrn. A. McAllister dahier
und war viele Jahre die sehr fähige
und stets freundliche und zuvor
kommende Deputy Postmeisterin,
welche Stellung sie nun aufgegeben
hat. Fred Maria, der Sohn von
Herrn Postmeister C. E. Marty,
wird verläufig ihre Stelle übernch
men, zu welchem Amte er sehr gut
eingeübt ist. Möge daS Glück dem
Paare hold sein.
Der Columbus Männerchor hatte
am Sonntag abend seine Jahresver.
sammlnrz mit Veamtenwahl. Die
oisherig-n Beamten Mlrden wieder,
erwählt, mit Ausnahme des Vize
Präsidenten. Herr Paul Noth wurde
an Stelle von Herrn S. E. Marty
zu diesem Amte erwählt.
Am Sanntag Nachmittag wird
der Tod gemeldet von Herrn Gus.
B. Spei, Grundcigentumshändler.
welcher an einem Herzleiden krankte.
Mißbrmichte Augen schreien nur
um Hilfe, wenn die Verhältnisse be.
reits sehr ernste sind. Besuchen Sie
Tk. Wttlano. Lremont.
Aus Couneil Bluffs.
Abendschnlc für Fremdgeborene.
Am Montag abend wurden die
Abendschulen znr Amerikanisierung
aller Fremdaeborenen eröffnet. Ter
Unterricht findet an zwei und drei
Abenden in der Woche, je nach Be
dürsnis, von 7 bis 9 Uhr statt. Diese
Abendschulen sollten schon früher os
fen sein, mußten jedoch wegen der
Kohlennot unkerbrochen werden.
Fremde sollen nicht allein" die engli
sche Sprache schreiben und lesen ler
nen, sor.ci-rn auch Unterricht in der
Geschichte des Landes erhalten, um
in denselben die Liebe zum Land zu
erregen. Auf Grund dieser Kennt,
nisse wird es solchen Fremdgebore
nen leichter werden, ihre Bürzer
Papiers zu erlangen.
Ehewinez führen zum Selbstmord
versuch.
Niedergeschlagenheit als Folge
von ehelichen Zmistigkeiten führte zu
einem Besuch, sich das Leben zu
nehmen. Dies ist der Fall gewesen,
der Frau 23. H. Slater, 2210 Z
Ave., Council Bluffs. Die ??rau
derslbluckte am Sonntaa nackmitta.
gls sie an der Ecke der 21. Straße
und Burdette Straße sich befand,
eine giftige Flüssigkeit. Sie wurde
sofort nach dein Hospital in Omaha
gebracht. Ihr Befinden soll nicht
lebcnSz.'sahrlich sein.
Einbrecher besuche Alamito ,(?.'
Einbrecher drangen in der Nacht
vom Sa,ötag in die Office der
Alamito Co.. no. IS Pearl Straße.
und enl.iahmcn der NkgistrierKasse
die Summe von $30.70. 25er Dieb
kannte den Platz, wo der Schlüssel
zur Kasse zu finden war.
Lehrer sollen Arbkiterderblndnngen
fern bleibe.
Schulsiiperintendent Saam hielt
am Samstag eine Rede vor den
Lehrern im Bibliothekgebäude 'und
erklärte, daß es nötig sei, daß die
Lehrer den Keim dcS Bolschewismus
und deS SozialisuiuS, und das Gift
der I. W. W. austrcibcn helfen und
erwähnte sie, sich von allen Arbeiter
Verbindungen fernzuhalten.
Apotheker 'und Grocer haftbar.
Bezüglich der häufigen Fälle von
Holzalkoholvergifhingcn macht THo
mas Maloncy. Direktor der Voll
streckunl des Nationalen Prohibi
tionsgesctzes darauf aufmerksam, daß
unter dem Gesetz Apotheker und Gro
ccrS hastbar sein für den Verkauf
von allen Medikamenten, die mehr
als einhalö Prozent Alkohol ent
halten.
H
7
Ein Jeder sollte
die unten
stellende An
zeige genau
lesen
Arbeiter verschwunden. '
Alford Goßford. ein Arbeiter, der
1301 Avenue A wohnt, ging am
letzten Donnerstag moraen. wie ae
wohnlich mit seinem Luuchkefsel zur
Arbeit, und würd? seit der Zeit nicht
wieder aeseben. ES lieat kein Grund
vor, der auf ein freiwilliges Ver
schwinocn schließen laßt. Die Fa
milie befürchtet, daß dem Mann ein
Unglück passiert sei. Die Polizei ist
auf der Tuche nach dem Verschnürn
denen
Kampf gegen die ene Hochschule.
Advo5ai George D. Wright, der
gegen die Errichtung einer neuen
Hochschule auf der Westseite, der
Stadt gerichtliche Schritte eingelci
tet hat, wird jetzt von John G.
Wadöworih' angegriffen, und hat
beim Gcrcht Einspruch erhoben ge
gen dessen Petition m jber Sache.
Wright aitwortet auf die Einwen
düngen Wadsworths und bezichtigt
4
l 'H
y
denselben der unlauteren Ein
mischunz. Wie dieser Hochschul
Kuddelmuddel enden wird, läßt sich
zur 'Zeit nicht , erkennen.
Mkfkl kM's'k.
! Stiarin und Wachöflecke aut
Wollstoffen zu entfernen. Man
nimmt ein brennendes Zündholz
oder eine brennende Zigarre und
Hält, diese so dicht über den Fleck,
daß die Hitze daraus einwirkt. Gu
ist cö, die Glut langsam hin und
er zu bewegen, damit sich die
Hitze verteilt. Natürlich darj man
nicht so im he kommen, daß man
den Stoss versengt. Verschwindet
der Fleck nicht, muß man ihn über
Loschpapier bügeln.
Gegen aelbkWSkchk. Man
gebe in daS Vlauwafser oder in die
Starke eine Muchung von drei Tei
len starken Spiritus und einem Tel
Terpentinöl, und zwar auf einen
Eimer Wasser zwei Eßlöffel voll von
der Mischung. Selbst wenn man
auf einem Boden trocknet der freilich
nicht dunkel sc darf, so wird die
Wäsche weißer .als durch Chlor
bleiche. Terpentinöl schadet der
Wäsche gar nichts; eS verwandelt im
Lichte den Sauerstofs in Ozon und
dieser Stoss hat die Eigenschast. die
Wä,che zu bleichen.
O b st s l e ck , auS Tischtüchern
entsernt man, indem man sie, noch
frisch, mit einem in heißes Wasser
getauchten, weißen Lappchen ob'
reibt. Bleibt danach noch ein sar
biger Schein zurück, so wäscht man
die befleckte Stelle in ungckochtcr
Milch aus oder läßt sie eine Weile
darin ziehen. - Obstslecke entsernt
man auS Wäschestücken mit Zitro
ncnsaft. Man verreibt ihn, laßt ihn
einwirken und wascht ihn mit lai
lern Wasser wieder heraus. Auch
der Sast reifer, weißer JohanniS
beeren tst crn vorzügliches Mitte!
gegen alle Obstflecke. In diesem
Falle darf man jedoch die Wäsche
noch nicht gewaschen abm.
Recht leuchtet erft der Edelftein.
Lisgt er auf dunNem Griinde,
So rcufj in schwerer Stunde
Auch doppelt stark der Glaube sein.
Bedienen Sie sich der Klassi,
fizierten Anzeigen der Tribüne! Der
Erfolg ist überraschend die Un
kosten nur min!.
iraffigS1 SWMiWOW 3
Jetzt ist die Zeit, Geld nach Ciiropa zu
. senden oder eine Kapitlilsnnlogc in
ausländischen Noten zn machen
V Der augenblickliche Stand der deutschen Mark, sowie der
anderen europäischen Geldsorten läßt mit Sicherheit eine erheb
liche Steigerung in Kürze voiauSsehen. Es ermöglicht Jedem,
seinen Verwandten s und Bekannten in Europa auszuhelfen.
Verhältnismäßig wenige Dollars sind erforderlich, um drückende
Schulden oder Hypotheken, welche auf dem Eigentum der Lieben
in der alten Heimat lasten, zu tllgen.- Kleine Summen ameri
kaniZchen Geldes helsen Ihren Verwandten über die schlimmste
Zeit hinweg. .
wotten SU In Mlöe elne Europareise machen, so bhitt
der augenblickliche Kursstand 61c passendste Ge
legenheit, sich das Reisegeld zu kaufen.
Wir überweisen oder legen daö Geld gegen Zinsen auf
irgend einer Bank w Deutschland für Sie an.
Aeuer Zweig unseres wechselgeschästs.
Mit Anfang dieses JahreS habe wir unserm Wcchsclgrschäft eine nenea Zweig
hinzugefügt. ES gelang uns den Verkauf deutscher Ctadte-Anlahkn zu übernehmen.
Jeder weiß, daß dies die sicherste Anlagewerte auf dem deutsche Markt sind.
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4 Mannheim $29.00 p?r Mks. 1,000
Die Papiere sind mundelsichere, b. h. sie werden von dr ' .
deutschen Gerichten als Anlage sür Unmündige als absolut
sicher? angesehen.
Beim Anziehen des Kurses versprechen diese Werte einen großen Gewinn. Nur der
heutige Wert der deutschen Mark ermöglicht diese seltene Gelegenlicit.
Elle Snfrazen, auch "nach anderen Werten, derben promptest trkdigt. Jede Tendung,
auch M, kleinste, findet forgfäliigstt Erledigung.
' -
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Ausländisches Wechsel nd SchifftkarteN'Bureau i Verbindung mit der
Tägliche Omaha Tribiive".
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und Oesterreich
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