Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 03, 1920, Page 4, Image 4

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    Seite '4-TSgliche Omaha TribNne-amstag, den 3. Januar 1920
fV
Wiche
OmhliTribjiU
rEIBUNE FUDLISIIIXG C0.-VAL J. PETER, Trt.
1307-09 Howard 5t. Phon. TyU-r S48. Ornaf, Neb.
Dei Moinei, Iowa, ßrancb Mi: 41 i Gth Are.
PreiZ des Tageblatts: Turch den Trag, per Woche Geleitete Kampagne.
12'A Cents: durch die Post, bel VorMsbezahlung. per
Icihr $6.00;, sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50.
PrciZ des Wochenblatts bei Vorausbezahlung.
$2.00 da, Jahr. :
Entered as Becond-clas matter March 14, 1912, at
Ihe jwstoßke of Omaha, Nebraska, under the act o
Congrws, March 3, 187!).
Omaha, Neb?., Samstag, de 3. Januar 1920
Der große Protest."
" ttnter diese? UcberZchrist schreibt der Minna.
Fee Herold, der Vergers Wiederwahl kräftig be
käinpft hatte, über dessen Sieg an der Wahlurne:
Es ist nicht wahr, dah der Ausfall der Wahl
im 5. Wiskonfiner Kongrefzdistrikt einen Sieg für
Bolschewismus bedeutet.
Es ist nicht wahr, daß der Ausfall der Wahl
durch aufrührerische Element? herbeigeführt wurde.
Der ruhige, altansässige. geseglicbende und arbeitsame
Bürger des Mittelstandes M die Entscheidung her
beigeführt. ' - -' - - - "
Es ist nicht wahr, dafz es sich bei dieser Entschci.
dung um einen Sieg der radikalen Sozialdcmokratie ;
handelt. Der Erwählte. Victor Verger, erklärte selbst
nach der Wahlfchlacht: Meine Wahl kann nicht als
in Sieg der sozialistischen Partei betrachtet werden.
Was also war die Ursache für ein solches Resul.
tat, daß Victor Verger bei der größten im Distrikt
verzeichneten Stimmenabgabe mit einer Majorität
von über 4800 Stimmen erwählt wurde, obwohl ihm
das Repräsentantenhaus Sitz und Stimme verweigert
hatte? ,
Die eigentliche Ursache bildet ein ganz allgemei.
n?r großer Protest gögen bestimmte Vorgänge inner
halb der jüngsten Jahre und die dadurch hcrvorgeru.
ftnen Zustände. Das Volk wollte protestieren und be
nutzte die Wahl zum Protest. Wenigstens eine hie
sige Zeitung, der Milwaukee Sentinel, verstand die
Schrift an der Wand. -
Es war ein Protest gegen die Prohibition und
die große Lüge der Kricgsprohibition. In dem Ti.
strikt waren große Brauereien geschlossen worden, da
runter solche, die zu den größten des Landes wenn
nicht zur. Welt gehörten. Mehr als zehntausend Leute
waren dadurch außer Arbeit gesetzt und Eigentum im
Werte von Millionen wertlos gemacht worden. Und
diese sogenannte Kriegsprohibition, das heißt Prohi
bition, die für den Erfolg im Kriege als notwendig
vom Kongreß beschlossen wurde, trat fachjachlich erst
in Kraft, als der Krieg vorüber war. Der Protest
bet Stimmgcber richtete sich gegen diese elende . Heu,
ckclci und Lüge. .
Tann aber richtete sich der Protest gegen die
Hetzer. Diese hatten sich die Kriegshysterie zunutze ge
macht, um Haß zu säen ganz besonders gegen alles,
was deutscher Abstammung und Herkunft war. Und
das war geschehen in einem Gemeinwesen, das semm
soliden Atifbau und sein Wachstum zum allergrößten
Teile seinen Einwohnern deutscher Abkunft' verdankt.
Es geschah in einein Gemeinwesen, das gleichsam bei
seinem Bestehen zu den ruhigsten und ordnungslie
bendsten des Landes gehört hat. Und gerade die für
die Verhetzungen Verantwortlichen hatten versucht,
di Führerschaft im Wahlkampfe gegen Borger zu
übernehmen. Gegen sie wurde zuerst und vor allen
Dingen protestiert......
Aus dieser Ecke wehte also der Wind, und er
wurde heftiger und sturckartiger durch di? völlig ver
kehrte, angeblich im Interesse des Kandidaten Boden
Statt daß man mit einem
bestimmten Programm hervortrat, die durch den Krieg ,
herbeigeführten herrschenden Mißstände geiselke und
deren Abschaffung versprach, statt daß 'man der er
bettenden Bevölkerung im Distrikt erklärte, daß man
gegen Regierung durch 'Einhaltsbcfehle" eintreten
werde, dagegen aber das. Recht der Ärbeiter, sich zu
organisieren und als Organisation über Arbcitsbedin
gungcn zu verhandeln, anerkenne, verschrie man i
dcrmann, der nicht in daö alte Horn l ies, als Bol.
schetvisten oder Anarchisten. DaS taten die selbe Leute
und Organe, die gegen Ausschreitungen und gcsetz
lose Handlungen von einigen Jungen, die sich als
Mitglieder der America Legion ausgaben, nichis
einzuwenden hatten, sondern sogar - noch allent An.
schein nach unter einer Decke mit ihnen steckten.
Der Protest wendete sich also zum großen Teile
gegen die ganz ungeheuer schwere Bestrafung des
Kandidaten Verger. Es kam die Sympathie oder
nennen wir es sogar das Mitleid für Bergcr in dem
Protest zum Ausdruck. Seine Verurteilung zu 20
Jahren Zuchthaus wird allgemein unter der Vevölks
rung als eine ganz außer jedem Verhältnis zu dem
von ihm begangenen Vergehen stehende Strafe erach.
tct Daher Aeußerungen wie die folgende: Verger
ist doch kein Raubmörder, und derartig hohe Strafen
teilt man doch nur an gemeine Verbrecher aus," Man
protestierte damit indirekt dagegen, daß iroch immer
das Spionagcgcsetz und die anderen Kriegsgesetze be
stehen, wie auch dagegen, daß noch immer mcht Friede
erklärt worden ist.
An ihren Früchten . . .
Die Pariser sozialistische Zeitung L'Humcmite"
vom 21. Novcniber stellt als erstes Eröcgnis der fron
zösischcn ' Wahlen zur Qeputicrtcnkammcr eine ganz
beträchtliche Teuerung der Lebensmittel, - auch der
städtischen, fest. Plötzlich sind zum Beispiel grüne
Erbsen von 110 Francs die 100 Kg. auf 180 Francs
gestiegen; Fett von 6 Francs und 10 Centimes das
Kilo aus 8 Francs; Reis von 110 Francs die 100
Kg. aus 175 Francs. Die Preise Zur Kaffee hab,
sich um ein volles Drittel erhöht!
Dazu bemerkt das Pariser Blatt: Ach, der Sieg
ist ihnen in den Kopf gestiegen. Jetzt zeigen sie sei
nerlei Zurückhaltung mehr. Vor der Wahl mußte
man die Wähler schonen, nach der Wahl sind es die
Schieber, die man belohnen muß. . Man sage nicht,
daß der Staat, als d Verproviantierer, selbst plötz
lich unter einer solchen Preiserhöhung leidet. Na
türlich befanden sich jene Waren, deren Preis er so
plötzlich erhöht, schon feit einer ganzen Zeit in Rc
ferbe in den Tcpotlagern. Es ist viel einfacher: Die
Wahlen sind vorbei, jetzt braucht man keine Rücksich.
ten mehr zu nehmen und kann ruhig alles steigen
lassen." '
Der durchschlagende Sieg des Kapitalismus bei
den französischen Wahlen hat eben den Kl-iegsgewinn
lern und Lcbensmittelschiebern freie Bähn für ihre
Ausbeuwngspläne geschaffen. Praktisch wird nach
diesem Wahlergebnis das französische Proletariat, das
sich im theoretischen Bekenntnis zum revolutionären
Klassenkampf verzettelt . hat, schlimmer denn je der
kapitalistischen Unterdrückung und Ausbeutung ausge
liefert werden. . . . -
daß di: Stadt Köln für Schaden,
welcher Bürgern von den Spartaki
sten zugefügt ist, auskommen muß.
wie die Wölfische Zeitung meldet.
Die Entscheidung erging in einem
Prozesse, den daö Kölner Warenhaus
Tich arg-'strcngt batte. Eine Volks
menge batte iin November vorigen
JahrcS den Laden gestürmt und
Nahrungsmittel im Werte von $35.
00 Mark geraubt.
Dem .Vorwärts' zufolge hat die
Konferenz zwischen Führern deS al
ten BcrgarbeiterNerbändeS und den
neuen Jnoustr,eräten im Ruhr Be
zirk das Prinzip dcS sechsstündigen
ArveüZtcaes ' angenommen. Doch
wurde derselbe wegen der großen
Kohlmnot zur Zeit als unerwünscht
il'Mchnet- D,e Konferenz erklärte sich
mit. den' Beschluß dcS Bielefeld
Kongresses einverstanden, daß der
rchsstünotge Arbeitsvertrag durch
internationalen Vertrag eingeführt
werden traf und richtete an die
Bergarbeiter ,deS Auslandes das
dringende Ersuchen, sich, mu den
Teutschen zu vereinigen, um ihn
zustand' zu bringen.
(Briefvericht.). BiS Ende Tezem,
ber wird die Regierung für Unter,
stüttting der Arbeitslosen 1,000
000,00l Mark ausgegeben haben.
wie das Arbeitsministerium mitteilt.
Ind eine weitere Milliarde wird es
osten. Ii3 nach dem Ersetz diese Un
erstühimg oufhört. Man will den
Versuch machen, die Arbeitslosen zu
Notstandsarbenen heranzuziehen, u.
lnterstaatssekretär Möllendorf hat
dnzu die Bewilligung von fünf Mil
imden Ä?ark nachgesucht.
Dein Tageblatt zufolge hat ein
Gerichtsvollzieher die im Tiergarten
viertel gelegene Wohnung von Dr
Karl Helsferich betreten und eine
Pfändung vorgenommen, um die
Geldstrafe von 300 Mark zu decken,
die Helsferich von der parlamentari.
schcn Untrsuchungs'Kommission aus
erlegt worden war.
Jene, die bestimmt den Weltunter
gang entartet haben, mögen sich da.
m.l trotten, daß sie die ersten Rar
rm auf dieser krummen Erde nicht
gewesen sindund auch die letzten
nicht sein werden.
Beruft Euch bei Einkäufen auf
diese Zeiwnfl.
Cx-Sotschafter Tritt
über den Friedens-
Vertrag
, I
In ' Et. Louis. Mo-, ' fand letzte
Woche die Jahresversammlung der
Amerikanischen Gesellschaft für 5?fir.
derungen der Wissenschaften statt, rm
welcher hervorragende Manner der
Nation teilnahmen. ' Bezeichnend ist
nun der Beschluß der Versammlung,
ein internationales Komitee einzu
setzen, das gemeinschaftlich mit inter.
natidnalen For'chungskomitees Pläne
für den freieren Gebrauch verschiede,
ner Sprachen eintreten soll.
Dr. DaZiid Jayne Hill, früher
Vitschafter in den Niederlanden, der
Schweiz , und ehemaliger Hilss.
Staatssekretär,, durch Anwesenheit
verhindert neß fernen Vortrag ver.
lesen ü'm das Thema: Leitmotiv
im Versailler Fricdensvertrag die
Errichwn? eines imperialistischen
Syndikats von fünf Großmächten.
Dr. HM. gußerte sich , in seinen
Punkten folgendermaßen: Das Leu.
motiv im Versailler Vertrag ist die
Errichtung eines imperialistischen
Svndikis von fünf -Großmächten.
' denen die anderen Mächte als nicht
eöenbürtia untergeordnet sind und
eine direkte Zurückweisung eines Ver
fuchZ. das Völkerrecht auf Grund des
Einversindnisses und der gleichen
Rechts o?er souveräner Staaten wie
der zur Geltung zu bringen. Ange
sichts dieser Tatsache kann Niemand
behaupten, daß der vorliegende 'Ent
Wurf zur Gründung einer Liga der
Nationen eine . endgültige Losung
der Fri?dnÄrage ist. "
Der durch den Versailler Vertrag
diktierte Frieden ist kein auf gegen
feitiges Uebereinkommn basierter
Frieden, der nicht infolge gemeinsam
mer Interessen zustande kam. sondern
ein Frieden der Gewalt, eine Folge
des ontvArdiam Mihfrauens uno
entgegengesetzter Interessen.
Vin Frieden mit vi?walt.
Der einzige Beweis, für die Zer
störuüg des Imperialismus ist der
Wisse, die angestammten Rechte aller
rvrantwsrtl'chen Staaten,., al
mndlaae für das internationale
Reckt ai'.u?er?enncn. ohne Rücksich!
emi' deren Macht 'od.' Größe. Ob
nleich X- aimeblich daZ Ziel der
c 3 ikrtZ'i Mächte ; in dem großen
nfvn ii ar. obgleich sie das Rech
.r Tclbstbestimmur.A für alle Völker
sichern wollten, glaube ich kaum.
daß irgend jemand behaupten kann.
gend zi.schen, wenn unsere früheren
Feinde einen unprovozierten Angriff
daß der Friedensvertraa irgend auf unsere Verbündeten machen soll
welchen Fortschritt in dieser Hinsicht, ten, der dmselben Ursachen entsprin
gen sollte, die uns in den Krieg
führten. In dielen Hinfichten ist die
Wohlfahrt der Alliierten unsere
Wohlfahrt, deren Sicherheit die un
sere.
Mit Zmistigkeiten aber, die aus
getranilkm Ehrgeiz oder Streiterei,
en, die ,m Vertrauen auf unsere
Hilfe pcoAzicrt werden Zollten, mi:
der Neigung einiger Völker, anderen
Vorschriften zu machen, die un
nichts angehen, und Mit Plänen der
Zerstuckelimg und Ausbeutung ber
teloigungsioser Volker wollen wir
wohlweislich nichts zu tun haben
Trotzsem bleibt für uns noch ein
großes Stückarbeit bei Herstellung
internat onnler Beziehungen. Wir
treten cm für Gesetz, Gerechnakei
und durch diese für Frieden, und
zwar dürch unsere eigene Handlungn,
weise, unseren Einfluß und Vewl.
gung unserer ererbten Ideale.
Um d'es erfolgreich tun zu kon
nen, mu,!en w?r ber uns zu Hause
erst einige wichtige Problem? lösen.'
beabsichtig bat.
Solch ein Vertrag kann unmöglich
als endgültige Lösung des Problems
vom ewigen Frieden angesehett'wer!
den. E:n durch Waffengewalt er.
zwungener. Frieden kann nicht von
Bestand fein. Er birgt den Geist
des Widerstandes in sich, der nur
öuf die Gelegeicheit wartet, den
Kampf z,k erneuern. Es war ohne
Zweifel nötig, in diesem Falle einen
Straffrieden zu diktieren: dessen
Ausführung eine heilsame Lehre ge
Wesen wäre. Aber ein wahrer Frie
den wird nicht durch Kriegsmaß
regeln geschlossen; ein neuer Geist
und ein eues Verständnis muß da.
zu beitragen, definitive und allge
meine Trmzipien der Gleichheit
wiederherzustellen.
Der einzige Weg zum dauernden
Frieden.,
Nicht der Frieden, fondern die
Achtung vor dem Gcsetz muß er
zwung werden. Dies allein bahnt
den Weg zum dauernden Frieden.
Die Ziele und Ideale freier Ratio
nen, fpez'cll der Vereinigten Staa
ten. winden bei der Gründung des
Völkerbundes nicht mit einbegriffen.
Deshalb ;iit dieser Bund, welchen
Vorteil er auch in sich bergen mag,
in Wirklichkeit nur eine Vereini
gung der Großmachte, zwecks Kon-
trolle der kleineren Mächte, und
nicht ein Bund freier Nationen zur
Begründung eines Friedens der Ge
rechng?e:t.
Ich zweifele keinen Augenblick.
daß die Alliierten sich zusammen
schließen mußten, um den Nationen,
von welchen sie angegriffen wurden.
den Frieden aulzuzwingen; die Si
cherheit der Nationen verlangte
öies
.Wenn wir für die, übrige Welt
von Nutzen sein wollen, müssen wir
vor allem selbst frei, mächtig, und
voll Vertrauen auf unsere eigene Zu.
kiUift fcm ES würde töricht sein.
uns , durch feierliche Versprechungen
zur Teilnahme an ungewissen Unter,
nchmungen zu verpflichten Die
Freiheit, wie wir sie verstehen, hin
dert nr nicht, irgend eine Ver,
pflichttmg loyal zu, erfüllen, die wir
durch uns ren Eintritt in den großen
Krieg auf unS eenommen haben.
, Wir werden . niemals ftillschwei.
Ein Jeder sollte
die unten
stehende An-
,
zeige genau
lesen
Nebraska Frauenbund.
Hat lebt n Hilfswkrk fiir die Not'
lkidkaven ,urlk,r?a, ,
Gang gebracht.
Lincoln, Nebr., 2. Jan. Der Ne.
broöka Frauenbund hat ein Komitee
ernannt Zur o,e tnoerung vor vioi
in Nittel'irroda und dankt hiermit
allen Gebern auf'S herzlichste.
Gleichzeitig bittet er um weitere Cfo.
ben. Folgende (haben sind bis jetzt
eingetroff"n und an das Zentral
komitee in New Fork weiter gesandt
worden:
Frau R. Kurth..... $ 3.00
Frau VuLboom .... .. 3.00
Frau Stor, .50
rau I. Vcitb 5.00
Frau N. Wolff
Frau JoS. Wittmann
Frau G. O. Virtiie
rau B ?k. Woblenbera.... 5.00
Frl. Elis Schisfer........ 15.00
Frau z?.'Rave uu
??rau W. Bonekemper...... 6.00
Frau B. E.' Moore. ... . ., - 4.00
Frau Block 2.00
Frl Emma Wittmann.... 2.50
Frau Sh! .............. 5.00
Frau Erhordt .... 1.00
Frau Francke 1.00
Frau H. Hervolöhcimer. . . . 5.00
Ungcngnnt " 20.00
Frau Haschenberger 10.00
Frau Eharles Klose....... 60.00
Frau F. G. Frickl?. Platts.
9.00
55.00
4.00
mouth
Frl. Elfriede Grie? , Sut
ton'
H. E. Wittmann
Frau Paver
Frau E. Walter .... ....
Frl. Elisabeth Mcycr......
Frau P. Mcßncr.,
10.00
2-50
5.00
5.00
1.00
1 00
10.00
Zusammen. . . ....... .$254-50
Alle Gaben bitte zu senden an
Frau Jos. Wittmann,
920 H Str.. ' '
Lincoln, Nebraska. '
!lus Grand Island.
Grand Island. Nebr., .. Jan.
Der Schulvorstand hat sich nun für
die letzte Parzelle im 900 Block an
westl. König Straße mit Frau Har
esmsjssmmmximmm
PSSSCSE
nmimmmim-ammmmss
Interessantes Allerlei
ans Deutschland
Berlin, 3. Jan. Fünfundzwan-
zigtmisend StaatZangestellte. , ein
schließend alle Vureauangestellte der
verschiedenen Regierungsämter mar
schiertei: Unter , den Linden am
Kanzleramt vorüber in einer stillen
Kundgebung für eine einmalige
Kriegsben-illigung im kommenden
viertel Jahr bis zur Erledigung der
Unterhandlungen für eine ansehnliche
Gehaltszulage. Sie behaupten, man
habe anderen Regierungsangestelltn.
aber nicht ihnen Zulagen gegeben,
und ihre Bezahlung, die kaum vor
dem Kriege ausreichte, sei bei den
gest-ezenei Preisen erst recht nicht
mehr genügend. Die einmalige Be
willigung würde die Regierung
siebzig Millionen Mark kosten, lind
die verlantert Löhne sind ungefähr
das Topveite' der alten.
Das Reichsgericht hat entschieden.
Mißbraiichte Augen schreien nur
um Hilfe, wen die Verhältnisse be
reitS sehr ernste sind. Besuchen Sie
Dr. WeUand, Fremont. -
Jetzt ist die Zeit, Geld mch Europa zn
, senden oder eine KaPitalsanlagc in .
' anslälldislhcn Noten zu malhen
' , Ter augeMickliche Stand der deutschen Mark, sowie der.
anderen europäischen Geldsorten läßt mit Sicherheit eine erheb
liche Steigerung in Kürze voraussehen. ES ermöglicht Jedem,
seinen Verwandten und Bekannten in Europa auszuhelfen.- .
Verhältnismäßig wenige Dollars sind erforderlich, um drückende
Schulden oder Hypotheken, welche auf dem Eigentum der Lieben
' in der alten Heimat lasten, zu tilgen. Kleine Summen neti
kcmnchen Geldes helfen Ihren Verwandten Wer die schlimmste .
Zeit hinweg. , - ' ,
' ; ''. '.,, " f ,
wollet! Sie in Bälde eine Europareise machen, so bietet
der augenblickliche Kursstand die passendste Ge- "
legenheit, sich das Reisegeld zu kaufen.
'' Wir überweisen oder legen baS Geld gegen Zinsen auf-
irgcmd einer Van! in Deutschland für Sie cm.
Neuer Zweig unseres wechselgsschafts. :
Mit Anfang dieses Jahres habe wir unserm Wechfelgeschsft eines- ene Zweig
hinzzefögt. Es gelang Mi den Verkauf deutscher Stadte-Anleihk zu ödernthme.
Jedcr weiß, daß dies die sicherste Anlagcwerte f dem deutsche Markt find.
Für den vorsichtigen Geldanleger bietet sich in dieser Zeit eine niemals wieder
kehrende Gelegenheit sein Geld fo vorteilhaft anzulegen, tö'ii in den von uns angebotenen
deutschen StädteÄnleihen. .
Wir bieten an freibleibend, je ach SlutS
Groß-Verlin ineue Ausgabe) .28.00 per Mks. 1,000
4 Frankfurt a. M. .$30.00 per Mks. 1,000
4A München ,?28.00 per Mkä. 1,000
4 Köln a. Rh. .$28.00 per Mks. 1,000
4H Dresden .$29.00 per Ms. 1,000.
4 Mannheim .$29.00 per Mks. 1,000
Die Papiere sind mündelsichere, d. h. sie werden von den
Deutschen Gerichten als Anlage für' Unnlündige als absolut
sichere angesehen.
Ttut der
. Beim Anziehen de Kurses versprechen diese Werte einen großen Gewinn.
heutige Wert der deutschen Mark ermöglicht diese seltene Gelegenheit. ,
Me Anfragen, auch nach anderen Wetten, werden promptes erledigt. - Jedt Cenbung, '
auch die kleinste, findet sorgfältigste Erledigung. v
International Exchange .
Ausländisches Wechsel ud SchiMartcn.Bllrea i Verbindung nt der
täglichen Omaha Tribüne.
1 507 Howard Strahe, Gmaha, Nebraska.
rifon iin Ankaufspreis geeinigt. DaS
ist der Block, wo baS neue Humor
Hachschulgcbäude ' errichtet wcrdm 1
soll.
Fred. Thamßen, Mrichtcritatier
für das StoatZ.Wetterbüro. zeigt
an. daß der Rezensall im Jahre
1919 den Durchschnitt sur die letzteir.
10 Iuhre übertraf. 1919 zeigt ei
nen Siegenfall von 29,57 Zoll, wäh
rend des durchschnittliche Fall i für
die letzten 10 Jahr? 25,15. Zoll be
trögt. Im Jahre 1018 harter nur
18,84 Zoll zu berichten.
Methodisten.Prediger R. G. Col.
lins, an 4. Straße wohnhaft, geht
seinen Gcmeindemitglicdern mit gu
tcm Beispiel voran.' Seine Nachbarn
bemerkten, wie er sich mit seiner
Frmt mlf der Straße herumschlug, '
wobei Pflastersteine und Knüppel
zur Anwendung kamen. Die Polizei,
hiervon in Kenntnis gesetzt, brachte
beide nach der Polizcistation vor den
Richter, welcher das Ehepaar zu je ,
$5 und Kosten verurteilte und im
Ganzen $19.10 -Strafe bezahlen
mußte. . . '
Ueberfälle und Spitzbübereien in
allen Ecken: unter anderem wurden
in den letzten Nächten Einbrüche im
Sanitary Meat Market an westl. 3.
Straße, in Williams & SBHalcnä
Saloon und in Kaufmanns 5 und
10 Cents Laden unternommen. ,
In Wolbach's' Laden wurde ein
junger Mann, angeblich Willis Vro
nes, wegen Fälschung cineö $46
Checks, erwischt. Sein wirklicher Na.
me foll Henry Vretthauer und ruf
fischer Abstammung sein.
Pastor Wilkins von der deutsch.
lutherischen Kirche hat am Dienstag
Rosa Mathiesen, -die Tochter von
Julius Mathiesen, wohnhaft 3 Mei. .
Im südlich" von hier, mit Lawrmei
Hann ehelich verbunden.
Der 18iechrige Osear Vrown an
wcstl. 11. Straße hatte das Unglück,
unter die Räder eines durchfthrew ,
den Frachtzuges zu fallen und der
lor dabei seinen rechten Arm. An
geblich wollte er auf den Zug sprin
gen, wobei er unter die Räder kam.
Eine neue Firma, The Axelson-
Bernstein Co.. hat sich hier eta
bliert, um die Einrichtungen von
Heizungen, Licht und Kraftanlagen
zu betreiben; besondere Aufmerk
samkeit will diese Firma auf Farm
gebäude verwenden. Fritz Bernstein
war mehrere Jahre bei der Central
Power Co. im elektrischen Departe
ment angestellt. . ' ,
Kannst Du nicht wie der Adler
fli?gen, klettere nur -Schritt für
Schritt bergan ; wer mit Mühe den
Gipfel gewann, hat auch die Well
zu Füßen liegen. Probiere Du eS
nur, es yt wirklich sc. ..."
Wm. F. Eppich, Advokat.
Spricht deutsch und ist öffentlicher
Notar. 801 Omaha National Bank
Gebäude. Omaha. Nebraska.
Praktiziert in allen Gerichten deS
Staates und der Äeinigten Staa
ten. Schreibt Testamente aus. besorgt
B.'sitztitel und sieht Abstrakt? -durch.
Sieht, daß Testamente im Nachlassen
schaftSgerichte geordnet wenden.' Be
sorgt ' Voümachten und ' zieht Erb
schatten in irgend einem Teil der
Welt ein und kollektiert Ausstünde.
Deutschland
und Oesterreich
LiebcsgabON'Vorscmdt
. , aller Art.
Wenn Sie Nahrungsmittel sende
nnd Geld sparen wollen !
ril(f Ele achstkonid, rit (fit fest trfttl
Gfßtrt'SttUmmti
Sortiment Nr. 3.
t Psd. Katttt
t A,d. feliccf '
5 Wd. Calniri!
?19.78
10 fian. tinl: Milch
5 f. Echmal,
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Sortiment Nr. 4. ....... ?2S.20'
io m. offe i;is- mt
6 ff. Uckcr 10 finn kond. Milch
8 Pw. Ciiftf - 3 (innen aklw .
8 Pld. kZervelatwurlt t. Erlöc.
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tie Nahrungsmittel sin In Hark ilten ffl,
Dfn Veilandt Mrpnrfl, di Preile Ichltekrn all,
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