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Bitt oiti
tut dem Tinische
s (21. Fortsetzung.)
AlSlöv tauchte in den engen Last
räum hinab und bracht mit HilfeJun
kers und Atkws zwei ziemlich große
Kisten an T 'ck, die aufgebrochen ur
den. Erik untersuchte ihren Inhalt
zenau und fand etwa ein Dutzend Do
en und Flaschen in jede,. W essig
1 aureS Bleioxyd. Karbolsäure, Aeihn,
Ealep Eriks Angesicht hellt sich
auf. alS er diesen fand Bromkali,
absoluten Weingeist. Chinin, Bella
ionnablätter, Opium, Kakaopulver,
aber nichts Trinkbares enthielten.
Sagen Sie mir mal. Kapitän, wie
lang brauchen wir, um die französische
Küste zu erreichen?" fragte Erik end
lich, nachdem er lange nachgedacht
Katte.
.Bierzebn Tage bis- drei Wochen,
wenn sich dieser Wind halt; bekommen
wir Gegenwind oder Windstille, so
lkann S auch länger dauern."
.So lange können wir eS ohne
Wasser nicht aushalkn",- entgegnete
Erik, und in einen englischen Hafen
dürfen wir auch nicht einlaufen. Gibt
eS denn kein andres Land, das wir in
ein paar Tagen erreichen könnten?"
v ,a, Norwegen."
' .Oder die Färöerinseln," warf O'
iKelly dazwischen.
.Richtig, die hatte ich ganz derges
sen," rief Alslöv, indem er sich vor die
Etirn fchlug. .Die Färöerinseln fön
nen wir in wenigen Tagen rreichen."
.Dann wollen wir unverveiU den
KurS auf die Färöerinseln einschla
gen," entschied Erik. .Vielleicht ist
das auch einer der sichersten Orte für
uns. Aber hört mich an. Wir werden
doch mindestens zwei Tag zu segeln
haben. Wahrscheinlich wird eS unS
mit Hilfe der Fischgeräihe glücken, i
nige Dorsche zu fangen, und außerdem
ist noch ine kleine Menge Salep, der
jedoch in ungelochtem Zustande zrem
lich unverdaulich ist (und wir haben
lein Wasser, worin w ihn kochen
könnten), und twaS Kakao vorhanden.
DaS genügt jedenfalls, um zu verhin
ldern, daß wir allzusehr unter dem
Hunger leiden, wenn wir zugleich noch
ein andres Mittel anwenden. Ich
mein damit das Oyinm, das ich ge
funden hab. Bekanntlich ist daS in
in hohem Graide schmerzstillendes Mit
iel, das zugleich sehr verzögernd auf
die Verdauung wirkt. Opiumraucher
lönnen viel Tag ohn Speis und
Trank leben, ohn s zu entbehren.'
.Gut, dann werden wir Opium
raulber," meinte O'Kelly.
' DaS Opium kann uns wenigsten!
üavor bewahren, daß wir vor Durst
verschmachten,' fuhr Erik fort, .und
der Kakao soll uns so weit aufrecht er
halten, daß wir nicht allzusehr ent
iräftet werden, bis wir Land erreichen.
Man löst gewohnlich ein Theil Opium
in zehn Theilen Weingeist oder Wein
auf unV nimmt jedesmal fünf M
gehn Tropfen; im vorliegenden Falle,
schlage ich vor, daß wir jedesmal zehn
Tropfen nehmen mit Ausnahme de
rer, die das Boot steuern, wobei wir
abwechseln werden. Dann werden wi,
mit Hilf aller guten Mächte glücklich
avonrommen.
Me gaben ihren Beifall zu erken,
nen. Viel von der Mannschaft hatten
auf ihren Reisen Gelegenheit gehabt.
tvie Wirkung meö Opiumrausches len
nen zu lernen, und daS waren die, die
ganz besonders bereitwillig auf Eriks
jor cyiag eingingen.
Nun theilt dieser eine reichliche
Menge Kakao und Salep uS, und
als sich inige Stunden später Durst
einstellte, wurden v ersten Opium,
iropfen eingenommen. Der Erfolg
eigt sich sofort, und wenn der Durst
vuch nicht gestillt wurde, so war daS
Bedürfniß nach Wasser doch viel ge,
xinger. Einig der Leute, die für eine
arkotlsche Wirkuna besonders em
pfänglich waren, fielen in einen leick
ten Schlaf. Dies merkte sich Erik und
beschloß, ihnen m Zukunft klein Ga
ben zu verabreichen. Die Stimmung
an Bord hob sich aann. bedeutend nach
dieser ersten Gabe,, und man fach die
Winge tn nnem freundlicheren, hosf
erungSvolleren Lichte. Einzelne konn
ten sich sogar nicht enthalten, ein paar
klliitze zu machen.
.Kakao, Salep und Opium sind
jedes für sich schon schlimm genuq.
meinte SzemSky, der nicht umsonst in
der Apotheke der Anstalt . aearbeitet
hatte, .aber nun gar alle drer zugleich
. . ,1V - . ' I , I. W.s
Bum am gegen in ruHUges A0
führungSmittel dahinter, sowie wir an
icano kommen.
Einunddkißiaps Kap!
Iel.
.Hurrah! Dort sind die Färoerin
jeinr
Me tti e vane mw! der Wind
Mtd StiömungSverhLltnisse doch übe,
vier Taqe aedauert. und die Mann
schaft an Bord des KutterS war sie
verkranr und doylwangig.
Bier Tage ohne einen Schluck Was,
ker. daS kostet Kräfte!
Die einsame, steile Klippe dort ist
Sunnbö Steinur. allgemein unter dem
Namen ,dn Mönch' bekannt, und sie
igt nur eine. Meile Wegs hinter
Sunnbovu und Syderö. Wasser,
Wasser, bald werden wir Wasser ha
VtN!
Hohe, beinahe lothrechte Berge er
hken.ö.ch MKMßMJ&m Mnxe. das
'HHfHHf
mtn$tiitt.
kinsetzt von I. VZangoN,.
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ist Sydnö. Blase. Wirr1. und 'fülle
unsre Segel, denn die Minuten schei
nen uns Swndm!
Als sie sich der Küste näherten, späh
Im sie nach einer Stelle, wo sie landen
könnten. Die Berge, die sich wie
Mauern auS dem Meer erhoben, wa
ren unzugänglich. Tauende und aber
Tausende von Vögeln flatterten mit
mißtönendem Geschrei um die hohen
Gipfel, aber nicht ein Mensch lieb sich
sehen. DaS Meer war ruhig, nur eine
schwache Dünung plätscherte gegen die
Klippenwände und trug daS Boot dem
Lande zu. - .
Plötzlich öffnete sich ein LandurigS
platz vor ihrem Blicke. Das war
Sunnböour, daS Ziel ihrer Fahrt, eine
Hand voll Holzhäuser, deren Grasdä
eher sich kaum von der Umgebung, wo
Herden "den Schafen weideten, unter
scheiden ließen. Einige offene Boote
lagen am Ufer vertäut, wo mit Hilft
von Felsblöckn ein kleiner Hafen an
gelegt war.
Der Kutter lief ein, urtd alle spran
gen ans Land. DaS war Erde, die
sie unter den Füßen fühlten feste
Erde. Jetzt kam ein in Schaffelle und
Wolle gekleiDeter alter Mann auf sie
zu geschwankt.
.Wasser! Haben Sie Wasser für
uns?" riefen sie ihm schon von weitem
zu.
.Ja," antwortete der Alte in einer
Sprache, die auS Dänisch und Färöe
risch gemischt war, gewiß habe ich
Wasser. Ihr kommt wohl weit her,
sollte ich denken?"
.SchiffbrüchigeNordpolfahrer," ent
gegnete Erik vorsichtig, .aber Wasser,
Alter. Wasser, wir haben seit vier Tq
gen nicht einen Tropfen getrunken
j Also ' Nordpolfahrer,- entgegnete
der Färing langsam, ,ja. Wasser habe
ich wohl. Wollt ihr guten Leute mir
nach meinem Haufe folgen? Dort hin
n liegt es,, wo Das Mutterschaf auf
dem Dache weidet."
Langsam setzte er sich in Bewegung,
aber die verdursteten Menschen könn
ten snne Bedächtigkeit mcht ertragen.
SzemSky und Calandro hoben ihn auf
ihre schultern uns Nesen, gefolgt von
der ganzen Gesellschaft, seiner Hütte
zu.
,So, so, sprach der Alte sanftmü
thig, .nun sollt ihr auch Wasser haben
und auch etwas zu essen, fall's ihr's
wünscht. Nur Zeit müßt ihr mir
lassen." . '
Nachdem sie ihn wieder auf die Erd
gesetzt hatten, schüttelte er sich und
ging in die Hütte hinein, von wo et
nach kurzer Zeit, die ihnen wie eine
Ewigkeit dünkte, mit einem schmutzig
Kruge voll trüben, abgestandenen Was
sers zurückkehrte. '
.Wer soll zuerst trinken?'
Die Dame!" riefen sie olle wie auS
einem Munde.
.Aber keiner darf anfangs mehr als
ein paar Schluck trinken," mahnte
E'ik.
Seine Frau setzte den Krug an den
Mund, aber es wurde ihr schwer, wie
der abzusetzen.
: .Jetzt der .Reeder'!' riefen dieLeute.
.Nein," entgegnete Erik, .zuerst
kommt ihr andern. Ihr lekdet um
meinetwillen. Der älteste fängt an;
trinken Sie. O'Kelly.'
.Es wäre schade, 'die kostbare Zeit
mit Komplimenten zu verschwenden,"
erwiderte dieser und fetzte den Krug
an den Mund. ,Ah,' fuhr er fort,
als er den Krug dem nächsten reichte,
.ich hätte nie geglaubt, daß Wasser so
gut schmecken könnte."
Als sie alle getrunken hatten, fühl
ten sie sich wie neu geboren, aber nun
fing der Hunger an, sich ernstlich zu
melden., .
.Wenn Du nun einen Mund voll
,u esse hättest.' sprach O'Kelly zu
dem alten Färing, .so Ware das nicht
Wel."
.Zu essen sollt ihr haben, wenn ihr
mir Zeit laßt." entgegnete der Mte,
.gutes Hängeflersch und Schwarzbrot,
da Beste, was ich habe."
Das Beste, was der Alte hatte, war.
wie sich herausstellte, - übelriechendes,
halbverfaultes Fleifch, Gott weiß, wie
alt, und voller Maden.
.Gott sich mir bei!" rief O'Kelly.
.ich könnt essen, waS mir vorgesetzt
wird, aber wenn ich ttwas Fleisch hat
te, daS ein kleines bißchen wenige
faul wäre, wäre eS mir doch lieber."
Ich j, ein bißchen srischeS Fleisch.'
sprach Eriks Frau.
Verwundert sah der Alt sie an.
.Frisches Fleisch!' rief e, aus und
machte ein fchieseS Gesicht bei dem
Worte, ich möchte euch das Beste ge
den, was ich "habe, aber wenn ihr wollt,
könnt ihr auch frische! Fleisch bekom
men. Ich habe gestern ein paar Schafe
geschlachtet und aaifgehängt."
Inzwischen fielen die Reisenden über
das halbgare und schlecht gebackene
Schwarzbrot her, das ein herrliches
Gericht für hungrige Menschen war.
Als der Färing endlich mit dem fri
schen Schaffleisch erschien, daS ihnen
gebraten anzubieten, ihm gar nicht in
den Sinn kam, denn das lieben die
Fgringei nicht, brach ein allgemeiner
Jubel aus. Sie verschlangen daS
Fleisch, ohne sich viel um den Ge
schmack zu kümmern, und legten sich
dann alle inS GraS, um zu schlafen,
nachdem der Hunger gestillt war.
W.gkgen Mend erwachten sie wie
der. Mehrere Färinger waren inzl
schen herbeigekommen und hatten a
vuldig das Erwachen der Schiffbrüchi
gen abaewartet. Jett Ware ei ganz
andre sung 'und frische Menschmkin
der. die Müdigkeit undEmattung der
schlafen hatten und bereitwillig auf die
an Si gerichteten fragen antworteten.
Erik erzählte eine lange erdichtete
Geschichte von ihrem Schifsbruch. Der
Kutter war eins der Rettungsboote
ihres Schiffes gewesen, da? dadurch zu
Grunde ging, daß eS durch Zusammen
stoß mit einem Eisberg leck geworden
war, und als sie im Sinken begriffen
waren, hatten sie ihre Zuflucht zu dem
Boote nehmen müssen. Strömung
und See waren ihnen jedoa) günstig
gewesen, aber da sie beim Untergang
ihres Schiffes keine Instrument hat
ten mitnehmen köckien, um ihren Kurs
zu bestimmen, waren sie auf den füd
lichm Färöerinseln statt auf den nörd
lichtn gelandet.
.Da sind wir nun. arm und von
allem entblößt ohne einen Heller in
der Tasche, womit wir euch eure Gast
freundlichkeit entgelten können.'
.Sprechen Sie doch nicht davon,'
entgegnete der alte Färing. .Geld ist
heutigestageS eine seltene Waare
daS heißt, das neue,, daS etwas gilt.
Bom alten haben wir genug, aber daS
können wir getrost inS Meer werfen."
, .Das neue Geld!" rief Erik ver
wunvert aus. .Erzählen Sie. Wir
sind beinahe drei Jahre von Hause
fort und während dieser ganzen Zeit
haben wir keinen fremden Menschen
gesehen und nicht das Geringste von
der zivilisirten Welt gehört. Was ist
denn geschehen?"
.Ei," antwortete der Alte, .ist daS
wahr, was Sie da sagen? Das kommt
selten vor, daß wir Färinger denen, die
unsre Insel besuchen, etwa! NeueS zu
erzählen haben. Du, Mathias, Du bist
der Zungenfertigste; erzähle Du den
fremden Seeleuten die ganze Ge
schichte.'
(Fortsetzung folg:.)
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Meditation. Sonniagsjä
ger (vor einem . Wildbretladen einen
Hasen betrachtend): .Wie oft mag ich
wohl an Dir vorbeigeschossen haben!'
Der erkannte So
t a g ö j ä g e r. .Frauchen, gib mte
mal zwanzig Dollars!" .Ader,
was willst Du denn alle schießen,
Fritz?' : .
Mißverständnis. A.:
.Um Ihre Gattin sind Sie wirklich
zu beneiden; eine selten schöne Frau!"
83.: .Ja. ja, sehr selten... und
dann kostet's immer große Mühe!'
Erklärlich. Braute .Sah
ich bei der Trauung sehr aufgeregt
aus. Käthe?'
Kate (ältere Schwester): .Zuerst,
fa. Aber als Alfred .ja' gejagt hatte,
nicht mehr.'
Kleines MißverstSnd.
niS.'.Bci dem letzten Großfeuer ist
ein Feuerwehrmann an Rauchvergif
tung schwer erkrankt.' ; . . .
.Wie kann man aber auch bei dtt
Löscharbeit so stark rauöen!'
Miß Verständniß. Frau:
.Nun, was sagte der Doktor zu Dei
nem Leiden?" Mann: .Er hat von
Magenerweiterung gesprochen.' Frau:
,Na, darauf wirst Du Dich doch Hof
fentlick nicht einlassen?!'
Givftl der Zerstreut
heit. .Ist Dein Mann immer noch
zerstreut?'
.Schrecklich, neulich brachte er mir
von der Jagd einen Hecht mit und ge
stern vom Angeln einen Hasen!'
Kindermund. Mutier:
HänSchen, halte mal das feuchte
Hemd an den Ofen bis eS trocken ist.'
Hanschen (nach einer Weile): ,Ma
ma, wenn das. Hemd anfängt braun
zu werden, ist'S dann bald trocken?"!'
Appetitanregend. .Frau
Müller, hier finde ich eben eine Haar
nadel in der Suppe!" Wirtschaf
terin: .So, nun weiß ich ja. wo mei
ne Sachen immer hingeraten! Ein
Schuhanzieher fehlt, mir aber auch
noch!"
Moderne Dienstboten.
.Ihre Köchi scheint ziemlich anma
ßend.'
.Ja. wissen Sie. sie ist ein alteS
Faktotum, da muß man ein Auge zu
drücken, sie ist schon über zwei Mona
te bei unS.'
Kann er nicht liefern.
Hausierer: Bitte, Madame, kaufen Sie
mir etwas Heftpflaster ab. Das kön
nen Sie doch immer brauchen.
Dame: Ja, lieber Mann, Heftpfla
'ier brauche ich wohl, aber nur für
.manzielle Wunden. ,
Kennzeichen. Herr, auf der
Beranda eines Hotels, zum andern:
.Mag denn das Paar da ledig oder
verheiratet fein!'
Der andere: .O. die sind sicher noch
ledig, fönst ginge er nicht mit ihr in
dem teure? Kkid im Neoen ssazi
ren!' ,
Durch die Blume. Arzt
7freund deS Ehemanns): Weißt du.
Fritz, ich kann trotz sorgfältiger Un
iersuckinng bei deiner Gtim keine
Armrkheit finden, die eine Bsdereise
nöthig .machte. Ehegatte: Wer, al
ter Junge, willst du denn durchaus
nicht mehr HauSarzt bei unS bleiben?
Zerstörter Beruf. Freund:
Wie. nicht am Schreibtisch? Ich
dachte, d wärest wieder inmitten von
lyriscben Ergüssen, dem holden Mai
zu Ehren. Dichter: Was. bei die
sem Hundewetter, diesem endlose
Regen?! Da? könnte doch höchsten!
nur eine ,Od a ixn Regenwurm"
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