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rmftT (N. ISO. Al'TIIÜEIZZD Bl TH8
ACT OF OCTÜßEU 1 17. ON flLS AT
THX POST OFFICE OF OMAHA
BT OCDEB OF TUE RESIDENT
A. & BÜRLESOH, ru3TMASTU-CNSAI.
II
CCs srf
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85. Jahrgang.
ISZi
Omaha, Nebr., Freitag, den 2. Januar 1920
8 Seiten-No. 252
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fordert dasselbe auf, mit vereinten Uräften an
dein Wiederaufbau der Nation zu arbeiten
fönst ist dieselbe verloren.
Zluslieferungs-Frage macht der NegZerung Sorge
London. 2 Jan.-(Unitcd Prek.) Revolution herbeiführen mag, über-
-in Pincm Sltmttnhrllnrlnft k. - . . .
y.: '""i u"1"ub u
cutfche SBe sagt Reichspräsident
vi-om: .a.c g"gt'nwärtige Jahr
wird entscheiden, ob sich Deutschland
als Nation halten oder durch innc
re Streitigkeiten zusammenbrechen
wird. In dem soeben zur Rüste ge
gangenen Jahre ist Chaos verhütet
uno imgieu ausrecht eryallen unö
konsolidiert worden. Unter dem
Druck rücksichtsloser Gewalt sind wir
zu einein Frieden gezwungen wor.
den. der die Ehre und das Wohl.
ergehen unjerer Nation bedroht und
die .Früchte unserer Arbeit Dergan
gener Jahre und diejenige der zu
künftigen Zeit fremden Mächten 'auf
naoe mo Ungnade aus'-pfert,
In dem Jahre, das heute seinen
nnsang nnnmt, musen wir entschei.
den, ob wir trotz aller Schwierig!,
ten, die Deutschland zu bekämpfen
hat. eS sich als Station erhalten und
sein Wirtschaftsleben auf gesunder
AasiS entwickeln kann, oder ob es
infolge inneren Haders zusammen
brechen urn somit die Hoffnungen
zukünftiger Generationen zunichte
machen wird. .
Mit solchen Aussichten unseres
Schicksals vor meinen Augen, for
dere ich alle diejenigen, die sich
Teutsche nennen, angesichts der dro
henden Gefahren auf, die Glieder
zu schließcn , und nach Kräften an
dem Wiederaufbau d& Vaterlandes
mitzuhelfen."
Die Anslieferungsftage.
Die AuölieserungSfrage, die. For
derung der Alliierten für die Aus
lieferung, deutscher Re, .erungsbeam
ten und Armee, und Marineoffiziere
zur Aburteilung in Ententeländern,
niacht in Berlin den niederdrückend
sten Eindruck. Unter der Gewißheit,
daß dieö die schwerste Krisis feit der
Illinois seht gegen
Umstürzler vor
' : ' ,
In einer Tre'biand )i"",s- 9O der
haftet. Vedrutendste Führer
enilonimc.
Chicago, 2. Jan. In einer er
ncuten Treibjagd auf die Radika
len" in Chicago unter der Leitung
des Staatsanwalts Hoyne von Jlli
. uois wurden 200 Männer und Wei
bcr am 1. Januar und der darauf
folgenden Nacht verhaftet. In den
Vcrsammlungsplätzen und zahlrei
' chen Wohi.Nngcn der Radikalen wur.
den Haussuchungen abgehalten, in
mehreren Fällen die Türen erbrochen
und alle mutmaßlichen Führer der
haftet. Staatsanwalt Hoyne er
klärte, daß dies Vorgehen Ursprung,
lich unter der Mitwirkung des Bun
dcsjustizdepartements geplant wor
den wäre, daß dieses jedoch in der
letzten Minute seine Mitwirkung
versagt habe. Hoyne öcschuldigt das,
Justizdepartcrnent politischer Macht
Nationen, und führte die Jagd auf
die Radikalen auf eigene Hand durch.
Unter den Verhafteten befanden
sich nur Führer von lokaler Bedeu
tung. Es wird aiigenoinmen, daß
die Nachsuchungcn hauptsächlich Bill
Haylvood galten, doch , hatte man
denselben bis heute mittag noch nicht
erwischt. ,
Unter den Verhafteten befand sich
Sekretär Crowley von der Orts
gruppe du sozialistischen Partei:
Andrcytschin, der wegen seiner Wei.
gerung. der Militärpflicht zu genü
gen, eine Strafe in Fort 'Leaven
worth verbüßt xit. und Aiina Gro.
'darMn. bekannt unter dem Namen
die' klein" Siebellin".
Hoyne gibt an, daß die Vcrsamm
lungcn der Radik ien den Umsturz
der amerikanischen Regierung und
die Ermordung von Regierungs.Bc.
mntcn geplant haben. Die Tatsache,
daß es nicht gelang, die Führer von
nationaler Bedeutung zu fassen,
wird von Hoyne auf das Toppclspiel
der BundeLbchörden zurückgeführt,
welche den Radikalen einen Wink er
teilt haben sollen, daß die Haus,
suchungen vorgenommen werden
würden.
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ahMg an
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larairei die äüusucicrunastorstwimfl
wie ein großer schwarzer Verg die
Wilhelmstrabe sowie die politischen
Kreise. Die Frage verschärft sich
durch allgemeine Andeutungen füh.
rcndcr Mitglieder der demokrati
schen Partei und deö Zentrums, da
hingehend, daß diese Parteien, falls
die Regierung die Erfüllung dieser
Entente-Forderung mit Gewalt zu
erzwingen versuchen sollte, die .Re.
gierung im Stiche lassen würden,
was ihren sofortigen Sturz bedeu
ten würde.
Kein Kaoinett könnte zusammen
haltqn, welches 3 versuchen wollte,
jene Klausel deö Versailler Vertra.
ges durchzuführen, ausgenommen
ein Kabinett bestehend aus Koinmu
nisten 'und Unabhängigen Soziali.
sten. Finanzminiflcr Erzbcrger bc
merkte kürzlich: Die einzige Hoff,
nung der Regierung ist, daß die Ge
nerale sich freiwillig stellen und die
anderen ihrem Befehl folgen wer.
den." Eine Prüfung der Lage ergibt
jedoch geringen Grund für eine sol
che Hoffnung, wenn nicht noch eine
allgemeine Sinnesänderung eintritt.
Befragt hinsichtlich semer Hal.
tung in dieser Angelegenheit, sagte
General Ludendorff, daß er zur
Zeit keine Antwort auf die Frage ge
den wolle. Man glaubt jedoch nicht.
das; er oder Hindenburg von den
Alliierten zur Auslieferung verlangt
werden Der allgemeine Eindruck
geht dahin, daß die Stellung und
das allen hohen Kommandeuren ge -
mcinsame Standesgefühl selbst' die
Alluerten-Gcnerale veranlassen wur.
de, einem solchen Schritt entgegen
zutreten. Andererseits muß man auch
wissen, daß HindcnburgS Populari
tät während der letzten Monate eher
zllgmonr.nen als sich verringert hat.
Für E?.Kaiser Wilhelm werden
nur wenig Gedanken und Tinte ver.
schwendet, denn dies wird als Hol
lands Streitsache betrachtet. Alle
Nachrichten aus Holland stimmen
darin L herein, daß die. holländische
Regierung einer Forderung für
Auslieferung deö Ex.KaiferS hart
nackigen Widerstand leisten wird,
weil er freiwillig ein Asyl in Ame
rongen gt sucht hat.
Die Frage der Auslieferung von
Deutschen aus Deutschland indessen
ist das schwerste ' Problem, welchem
die gegenwärtige Regierung gegen,
übersteht, und sie verursacht viel
Kopfschmerzen. Sie verdarb vollstän
dig den , Weihnachts.ApPetit der
Wilhelmstraße. Die Regierung er.
hebt auch nicht ihren üblichen Ruf:
Niemals, niemals!" denn sie weiß
auö der Vergangenheit, daß dies
im Auslande keinen Eindruck macht.
Hinsichtlich der wahrscheinlichen
Stellungnahme der Regierung kam
men Andeutungen, aus dem offen
baren Grunde, daß sie selbst nicht
weiß, was sie tun soll, wenn die ge
fürchtete Forderung eintrifft und be.
kannt wird. . .
Inzwischen macht der deutsche
Vertreter in Paris, Herr v. Sim
son, alle Anstrengungen, . die Alli.
icrten zu bestimmen, die Auslie
ferungsformcn zu mildern, sagend,
seine Regierung bezweifle, ob sie im
Stande sein werde, öer Forderung
zu entsprechen. Die , ' Auslieferung !
bow .fiitiJvnFiir im PnVnSff
würde eine so, gewaltige Demon.!H'"ugrn berechtigt. Ob das neue
stration hervorrufen daß ein Re-! a. vlelversprcchend sein oder uns
aieninaßstur, unvcrmeidlick kein ! Enttäuschungen bereiten wird, hangt
dürfte: die ' Hindenburg Gruppe
würde die Auslieferung ihres von
ihnen vergötterten Helden nie zuge
ben. Auch auf die Treue der Reichs,
wehr konnte man sich in diesem
Falle n-.cht verlassen, denn sie würde
ihren früheren Befehlshaber nicht
im Stich lassen. .
Italien erhält
neuen Nredit
Washington. 2. Jan. TaS
Schatzamt machte bekannt, daß die
Ver. Staaten Italien einen weiteren
Kredit von $416,111,000 gewährt
haben. Italien hat jetzt an Dar-
lehen insgesamt Zl.621,833,936.99
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Maurice Maeterlink, der berühmte belgische Dichter und
seine tö-jahrige , Gattin bei der Landung in den Vereinigten
Staaten. Er kam hierher um der Aufführung seines' Drama
Der blaue Vogel" in New Fork beizuwohnen.
Vryan opponiert
Bund mit Frankreich
Sem C!psluß tötet den Anhang des
Cchnybündniffes im Bundes
scnat. , . .
Washington, 2. Januar. Wib
liam Jenninas Brvan ist absolut e.
gen einen Bündnisvertrag 'nut
Frankreich und gegen den Artikel 10
des Völkerbunddertragcs. Bryan
wurde bei seiner letzten Anwesenheit
in Washington von den demokrati.
schen Senatoren als Ehrengast 'aus
einem Festessen empfangen. wobei er
feine Ansichten an den Tag legte,
Mrnt will 5nissln. knk l Nrnn
Erklänmg das Bündnis mit Frank -
, ich nickt viel mcbr iolcker Anarifse
ÄfeSÄS
iiimvc iiiiviciiui v-uiiiuiuilued luifl
den Einfluß seiner , Rede angestellt,
und es ergab sich, daß der Vertrag
es notig hat. einen , neuen Lebens.
boden eirgcblasen zu erhalten,' ehe
er Aussicht aus Ratlstzierung hat. mfche.Volk- durchschnittlich. 6 Pro
Auch dic.'enigen, die der Meinung zcnt mehr für seine Lebensbcdürf
sind, daß Vryans Opposition zu die nisse wie am 1. Januar 1919. Die
scr Sachlage nichts beigetragen hat, zahlenmäßigen Belege für diese An.
sind sich klar darüber, daß kein Se gäbe wurden von der statistischen Ab.
nator von. einem Schutz, und Trutz- teilung des Departements für Ar
bündnis mit Frankreich begeistert ist. beit veröffentlicht. Die Preise eini
:. ger Artikel sind allerdings gcsuken,
Berger darf nicht m. ' ' aber dafür sind andere Artikel der.
B0tt0N reden ariifl im Preise gestiegen, daß ein
v'""' Querschnitt ein Anwachsen der Le-
m, mC o cy I bensmittelkostcn um 6 Prozent er-
.... ''
tln.L-.'lt.lL r:.-i m .
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rX ; Prei e aller notwendigen Be
an einem Tage rn die er Woche m.,,".!s,
ffrtmliriS mnK ra W,.S
jä f n -
gen der American Legion hm wie
d zurückgezogen. Daraufhin
'n. '
den von dem Vertreter Vergers Vor,
bereitungen getroffen, dem Soziali
sten die Convention Hall für heute,
Freitag, abend zu verschaffen, aber
auch hier macht st ' der Einfluß der
American Legion" zu seinen Un
gunsten geltend.
Aeujahrs-Botschaft
des brit. Premier
9m,dn. 2 pfnn. t Wn-r 1,
Zahröbotschaft on das britische Volk,?'er um 3 Cents das Dutzend. But
sagt der Premier Lloyd George un- . "m 2 ffentö das Pfund, und
ter anderem: Wir sagen dem schick. Mllch um em fünftel Cent das
salsreichen Jahr, das Zeuge der lln c"rt wl Preise gcsncgen.
terzeichnung des Fncdcnsvertrags
gewesen ist, ade; wir stehen als Sie-
! da und sind zu den schönsten
und gar von uns ab. Wir ha
ben nunniehr den Zeitpunkt erreicht,
wenn wir alles daran setzen müssen.
die Welt wieder aufzubauen. Strei
ten wir untereinander, dann schwä
chen wir unsere Kräfte und Fort
schritt wrd behindert. Vereinte Ar
beit, basiert auf Ehrlichkeit und bcsi'clt
von gutem Willen, aber wird die
Nation Irx Ruhm, den sie aus dem
Schlachifelde errungen, dadurch er
höhen, djß sie unserem Volke die
Prosperität noch bessert."
erhalten und die Gesamtdarlchcn,
die die, Alliierten von den , Ver.
Staaten rrhaltm haben, haben jetzt
die Höbe von $9,647,834,149.91
erreicht-
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Nahrungsmittel
für Deutschland
Amerikanische Warenhäuser werden
in ganz Tcntschland eingerichtet
j werden.
Berlin, 2. Jan.-Die deutschere.
gierunz hat den Von Herbert Hoover
vorgechwcnen Plan, ' m ganz
Deutschland amerikanische Waren
Häuser -zu errichten, gutgeheißen,
Bon dort aus können Personen auf
: Anweisung von Amerikanern Le
. bensmittcl beziehen. Die erste Le
bensmittelfcndung, zumeist Mehl,
i wird nächste Woche in Hamburg ein
' treffen, um in einem dortia? 9nnpr.
haus untergebracht und verteilt zu
' werden . '
eebensmittel um
6 Prozent gestiegen
Washington. 1. Jan.Am Neu-
jahrstage 1320 zahlte das amerika
t. Daß die Regierung in ihrem
angekündigtm Krieg gegen die ho-
b-ttwMmvt nui tyuu
i MMe gemacht hat, ergibt sich aus
: sTÄiar Sache
; c, tu vm ? wiim.rt ra s
A&J1?.
I --(--' w kVM.M4VM. l
struierte, alle Gewalt der Recnerung
auf eine Wiederherstellung der Nor
amlpreise zu verwenden, nur einige
wenige Gegenstände im Preis gcfal.
len find.
Beispielsweise ist Round Steak
seit August von 39.5 Cents auf 37.9
Cents gefallen. Speck ist um etwas
mehr als 2 Cents gefallen. Mehl
fiel um den Bruchteil eines Cents.
Kartoffeln sanken um etwa, über
!cmcn oen! oas PNlno. dagegen sind
vetkaUSIteUUNg
tn Paris geplant
y M: frtn
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her anihfo Au8t,'l7nnStis hoi
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Welt errichtet werden, und zwoc
, ' - V V TV 1 1 'li r . m:
wir oer umi zwei nrra ccr .o-
-. V V ! Z&rL -VI t n C et r.
sten und die Stadt Paris den 5test
der Kosten tragen Nark hem Apiti
tadtrat vorliegenden Plan soll das
, u - '
Gebäude 13 und einen halben Acker
bedecken, und der große Saa'!, eine )
Länge' von 435 Meter - un! eine,
Breite von 115 Meter erhaltn..
Wilmington, Tel., 2,
v .
CVtt
der Haglet, Anlage der Dupont
Company ereignete sich heute eine
Explosion, infolge deren 2 Personen
getötet und eine verletzt wurden.
Durch die Gewalt der Explosion
wurden alle Fenster in einem Um
kreise von einer Meile von der An
loge zertrümmert. '
V"
Nepubu Kandidaten 1
mm . mm w i mm
muyen ncy erklaren
Borah taiff von jedem wissen,, ob er
für oder gegen den Böller
bund ist.
. Wafliington. 2. Jan. Diejenigen
republikanischen Senatoren, welche
dem Völkerbund unter allen Um
ständen opponieren. ' haben die Ab
ficht, alle republikanischen Präsi
dentschaftskandidaten aufzufordern,
sich hinsichtlich ihrer Stellungnahme
zu demselben auszusprechen. -
Dies flj&i aus einem Brief des
Senator? Borah an den Gouverneur
Lowden von Illinois . hervor, der
gestern veröffentlicht wurde. Gou.'Keen. Korrespondent der
verneur Lewden wurde aufgefordert,
sich hierüber zu äußern ob er für
ausländische Bündnis sei, ob er un
sere althergebrachte nationale Poli.
tik belassen und sich ' in Abma.
chungen einlassen würde, welche unö
in alle europäischen Unruhen und
Konflikte verwickeln müsse. Senator
Borah erhob in diesem Brief die Lage in Rußland r Sorge, denn in
Anklage daß machtige europäische einer drahtlosen Devesche aus Mos.
und amerikanische Interessen gemein. iQU heißt es, daß Streitkräfte 'der
sam an der Arbeit seien die. Ver. ! Bolschewiki in Bokhara. den Schlüs.
Staaten in europaische Angelegenhei.sel zu Afghanistan, besetzt haben,
ten zu verwickeln, durch den Völ, w0 ro rrt lnk föArit.
y r t . . , ' ,
dies möglich sei, und
nitvrn (v mh m.vhUauIu ' - ? 3t-L
durch !eheimberträge, wenn, nicht
anocrs zu machen,
Ueber diese Frage" ävcrde die
nächste Administration zu entscheiden
haben, ganz einerlei, ob die Wr
Staates? dem Völkerbunds beitreten
oder nichts Seit fast 150 Jahren",
sagt Senator Borah, haben die
Ver. Staaten ohn Unterschied der
Partei an einer festen, auswärtigen
Politik festgehalten, keine verwickeln
den Bündnisse mit dem Auslande
OnMiAtt.t-i itnS ?nl-rtrt rii-X?An
einzugehen, und keine europäische
Einmischung in : amerikanische -Singe
legenheiten zu dulden. Würden Sie
im Fall Ihrer Nomination und
Wahl Ihren Einfluß und den Ein
fluß Ihrer Regierung auf die Bei
behalwn,, dieser Politik verwenden,
oder würden Sie einem Verlassen
oder einer Veränderung derselben zu
stimmen?" - '
Volkszählung nimmt
ö beute ihren Zlnwna
rcferve 150,000 bis 200,000
Washington, : 2. Jan. Ewe : Ar-! Mann? Zivilgarden 300,000 Mann
mee von 5,000 Zahlern hat heute! bis 4A0'000 SWann Unterden Frie
morgen um 6 Uhr mit der Lösung dmsbedinqungen muß Deutschland
der gewaltigen Aufgabe begonnen, ' ' äre- Armee bis zum 31.
alle Männer, Frauen und Kinder Marz auf 100.000 Mann reduziert
im Gebiet der Vereinigten Staaten j wben. und die, Zahl der Gendar
ZU ,SkW imh fipftimm Analipn , mene darf Nicht großer sem, wie M
.. . . ..
Wmm des Landes
ermitteln
Die eigentliche. Zählung wird m'd JJJmi und die MinetwS
zwei Wochen erledigt sein, aber die 'mimr noch hingehalten wird und
Ergebnisse derselben werden nicht 6ie deutsche Regierung durch Masien
vor dem 1- Avril verarbeitet und mtMvnm das Heer der Arbeits
der Ocfsentlichkeit zugänglich ge- lw wcht plötzlich vermehren will,
macht werden, können Man eNvar.! Britisch: Offiziere die aus Deursch
tct. daß die Zahlung 'eine Bevölker-! land Zt-rttckgekchrt sind, sagen, daß
ung von 107,000.00 bis 112.000. an der Behauptung, m Deutschland
000 zc'gm wird. 1910 betrug die,enstiere eine schlagbereite Armee.
,r nnn nnn
Dw st - toorhnt n ikp!
Ausfüllung in 372 Zentralbürn!
mgcsam.'.ielt und nach Washington
geschickt, wo ihr Inhalt von einem
Stab von 4.000 Statistikern verar
beitet werden wird.
Diese 14. Volkszählung ist die
erste, die in den Wintermonaten
vorgenommen wird, damit die Sta
tistik vor dem Beginn der Vor
wählen im nächsten Sommer voll
endet sem kann.
Der erste von George Wassüngton
im Jahre 1790 vorgenommene Zen
sus gab die Einwohnerzahl" der
ncue,i Republik auf 3.000.000 an.
vasra-Bagdad Bahn .
' fast vollendet
London, 2. Jan. Die Vahnvcr-
h?rn;l zwischen Basra und Bag-'
dad in der ehemaligen asiatischen
Türkei ist fast vollendet, und in we
uuci i4 iui. m-iiüH, uno in we
umn Tm wioi-s ;n
...m-ii um imvui ui u-iiiu tm(c
auf der n.uen Linie Verkehren. Die
: r " , m . , . , - . . . . - - .
Bayn i- mit emet Geschwindigkeit
. i t n ' r s
von 14 Meilen pro Tag durch das!
Äiimhf- mih ?!isinnnsiik im.
n..v ....kii(i.vtk I'IV i 1
teren Mesopotamiens kindurckae
legt worden. : .
(Die angekündigte Eröffnung der
Bahnstrecke Basra-Bagdad würde die
in den letzten 20 Fahren von deut,
schen Kapitalisten gebaute Bagdad
Bahn, deren Vollendung der Krieg
unterbrach, bis fast an den persischen
Golf verlängern. Baöra ist der wich,
tigste Aus. und Einfuhrshafen der
mesopotamischen Länder und liegt
am Schatt-el.AraS, dem Zusammen,
fluß von Euphrat und Tigris, we
nige Moilen oberhalb der Mündung
desselben.
Btttisch-Zlldicil von
s
1
ÖB
General Mauriee verweist darauf, daß der weg
nach Indien den volfchewiften offen;
Bölchara von ihnen besetzt.
Eingeborene sind von Bolschewiki-Lehre ergriffen
London, 2. Jan. (B on Ed. L.s
Ä. F, .L C '
United
'Preh.) Der britische Militärkritiker
General Maurice sagt heute in ei.
nem Artikel in der Daily News, daß
der Weg nach Indien nunmehr of
fen sei, und die Bolschewisten droh,
ten, eine Verbindung mit dem gan
zen Orient herzustellen. Die britische
Regierung ist wegen der militärischen
" tt"' vu"" vfc. v -w;.,v-
te ergreifen' sagt General Maurice.
I . ' . ,
um einer weiteren Ausdehnung der
bolschewistischen Interessensphäre in
Ländern m Verbindern, die unter
! britischem Protektorat oder britischer
Kontrolle stehen,
Sendboten der Bolschewiki haben,
hier emgetrosfenen Nachnchten zu
folge, in der britischen Einflußspha
re nördlich und westlich von Indien
eine konzentrierte Propaganda eröff.
et.. Schon habm in den Gebirgsge.
senden Nordindiens von Zeit zu
r t rv.. vi . rj . ll -C. . . V a
Zeit Revolten stattgefunden, und es
Das deutfchetzeer
immer noch groß
London. '2. Jan. Nach .Ansicht
des britischen Kriegsamts zählt das
deutsche Heer gegenwärtig immer
noch fast eine Million Mann, näm
lich .00.000 Mann regulärer Trup
pen, 13.000 Mann Marincsoldaten;
Gendarmerie 40.000 bis 50,000
Mann: Freiwillige, aus. der Ännee.
N?rmZnk?runa hpr
. '1 ''.itisck ffm- xm- flsr,WA.
rein roMi-fs uon iei; es weroen
weder Massen noch Munition herge,
stellt, auch besitze , Deutschland kein
Rohmaterial, das zur Anfertigung
von Kriegsmaterial verwendet wer
den könne. Aus gut unterrichteten
Kreisen verlautet, die Alliierten wer.
den auf die Aufhebung der Freiwil
ligen und Vürgergärden bestehen,
doch wird es sich als nötig erweisen,
die Gendarmerie beizubehalten; auch
sei Gnild zur Annahme vorhanden,
daß Dutschland ein größeres Heer
haben niüsse, wie .orgesehen, um
Ordnung und Ruhe im Innern des
Reichs ausrecht zu erhalten.
Griener beklagen sich
über die Serben
o eJ m -t t K
Pans 2 Jan.-Weitere Proteste
gegen serb'sche Operationen m Mon.
tcnearo und von dr komaum mon
tenegrir.iichen Regierung," die ihr
Hauptauartier in Neuilly hat. an
die Friedenskonferenz gerichtet wor-
vie izncoensronsercnz gencyier wor-
j, m-r...uAi :v .c .-..x
viif üuii-iiiw iuiiu, l)Uj mi jUUJ
bewaffnete Banden in das Innere
von Montmegro gesandt wurden, um
.. .... .
mit regulären serbischen Truppen'
kni Ms,",k, 5. M!.!
r mv c . . i
ln nt MvIiiMftntH !
"v" 'k"h cm "t -
dcrtrcnncn von Häusern mitzumn.
nnt. hvlrnn 5T?rtnr(nMrmrrtt ftMinr.
" " . .-..-.-.t. ...v ÖV v
ten. die noch treu zu König Niko
laus hielten. Die Beschuldigung wird
erhoben, daß die serbischen Truppen
mit britischen, amerikanischen, ita-,
lienischen und französischen Unifor
men angetan waren und ihnen ge
sagt worden war, sie sollten sich als
Besatzungstruppen. geschickt von den
Großmächten, ausgeben. Die könig
lich montenegrinische Regierung er
sucht um Gehör vor der Friedenskon.I
ferenz, um einen formcllm Protest
ßinreiche zu können..
lschclviki bedroht
wird gesagt, daß die Lehre des Wol.
t Js.L..: ö 1... ? Jfi." .
i schewismus unter jcnm Stämmen
der Eingeborenen Früchte , getragen
haben.
. Heutige Depeschen aus Moskau
bestätigen die bisher gemeldeten Sie
! ge der Bolschewiki über General De
km m Sudrußland; außer der Weg
nähme der wichtigen Städte Ekateri
noslav und Novomoskovak wird die
Besetzung einer großen Anzahl an
derer Städte und Ortschaften gcmcl
det. Die geschlagene Armee Dcne
kincs setzt ihren Rückzi u nach dem
Asow'schen Meere zu , fort. In briti
schen militärischen Kreisen wird an
genommen, daß General Dcnekine
das . Schicksal von Fudenitsch und
Kolchak teilen wird. Diese hatten ver.
gebens versucht, eine anti.bolschewi.
stische Regierung ins Leben zu ru
fen.
Admiral Kolchak und sein Kabi
nett haben sich aus Tomsk geflüch
tct, und der Rückzug seiner Trup.
pen ist bedroht, da sich sozialrevolu
tionare Elemcnic. erhoben und in
Ehercmkowo. 80 Meilen nordwcst.
lich von Jrkutsk. eine neue Regie-
... s-ii . trn 'i... . . ft
rung eingesetzt 'a'-en. Weiter wcst
lich ist noch eine Revolution im
Amurtal ausgebrochcn und Blage
westschensk ' ist von der Außenwelt
abgeschnitten.
Nein Neujahrs-
Empfang im
weißen lzauZe
. Wafliington. 2. Jan. Der Neu.
jahrstag wurde im Weißen Hause
ohne Sar'g' und Klang'Derlebt von
einem LfeMchcn Empfang wurde
wegen der Krankheit- des Präsidenten
Abstand genommen. Herr Wilson
verbrachte zwei Stunden, umgeben
von Familiengliedern, in einem
Krankenst.'hl auf der Südseite .der
Veranda und las die übermittelten
Neujahrsgrüße aus dem Auslande
-"Jv-ni"üe uu cciu uusumoe.
den Vr. Staaten. Das diploma.
gaben große Gesellschaft.
Edwards bekämpft z
Ratiflkations-Mt
Jersey , City. 2. Jan. Der Unter
schied zwischen alkoholhaltigen und
..berauschenden" Getränken wird in
einem Versuch, den Widerruf der ,
Lansing'schen Proklamation über die
Ratifiizerung des Prohibitionsamen,
demcnts zu erzwingen. - eine große
Rolle spielen. So 'behauptet wenig
stens der auf einem nassen" Pro
gramm erwählte . neue Gouverneur
Edwards von New Jersey. -
Die Legislaturen einzelner Staa
ten. welche das Amendement ratifi
zierten, reden in ihren Befchlüsscn
von alkoholhaltigen Getränken, wäh
rend andere Legislaturen berau
schcnde Getränke verbieten. Sollte
sich dies amtlich nachweisen lasten,
wird Edwards den Staatssekretär
darauf aufmerksam machen, daß die
.verschiedenen Staats Legislaturen
überhaupt Nicht dieselbe Resolution
r sich hatten, und daß daher die
Ratifizicrung des 18. Amendements
n: ;r rr o..
m'iVrd
Z Srnrnina Inte'hS
ZZ;Xul
lg Amendement verlangen
AO "-uuunini Dinangen.
Paris hilft Oesterreich. '.'
Paris 2. Jan. In den hiesigen
firtfirftfm Cii-Ant fi i - A.-.ftr,..
v i vr-" uv itvv- uimui i IHinill
-
fnTupn fitr D,p hungernden
Wiener Kinder veranstaltet.
Wetterbericht
Für Omaba und Umgegend
Schön heute abend und Samstag.
Steigende Temperatur Samstag
Für Nebraska Mgemein schön
heute abend und Samstag. Wärmei
am Samstag und im nördlichen
Teile heute abend. -
Für 55owa Scliön und srt,'s
kalt heut? abend. Samstag teilweise
lewölkt. mit steigender Tempergtu.
