Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 01, 1920, Page 2, Image 2

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' Seite Z-Tägliche Omalja Tribüne-DoMierZtag, den '1'. Januar 1920
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Tiiglichc Diillihli
TEIBUXE FlIBLiisHING C0VAL.
1307-09 Howard 8l. Phone Tylcr 340. Omaha, Neb.
Dp Moines, Iowa, liranch Office j 414 6t h Ave.
Preis des Tageblatts: Turch den Träge?, per Woche
12 C?ts; durch die Post, bei Vorausbezahlung, per
Jahr $'5.00; sechs Monate $3.00; drei Monate $1.50.
Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung
$2,00 daS Jahr.
Entered as sccond-class matter
the postofTice of Omaha, Nebraska,
Congres, March 3, 1879.
Omaha, Ncbr., Tonnrrstag, den 1.
Zum neuen Jahre.
Als vor wenigm Ewndcn daS alte Iah ols
nü'ldcr Greis sein Haitpi zum Sterben neigte, konnten
wir ihm ohne Trane in die brechenden Augen sehen,
und beugen uns heute ohne besondere Trauer über
sein frisches Grab. ,
Von Dem. was daS Jahr 1919 versprach, da es
als blondgelockter !rnabe auf 4er Bahre feines blut
triefenden Vorgängers saß. hat, es wenig genug
gehalten.
Mit froher Zuversicht zeigte es uns den Bogen des
Friedens in den dunklen Sturmwolken, deren Donner
vier Jahre lang den Erdball erzittern Hefe; mit leuch
tenden Augen zeigte es auf vierzehn helle Punkte an
dunkler Wetterwand als den Beginn einer lichtgolde.
nen Zeit. Der Bogen des Friedens wurde vom Nebel
der Ungerechtigkeit verschleiert und die vierzehn hellen
StrahlenMnkte sind längst von den Dünsten der Hab
sucht und Rachgier verfinstert.
Nach den übermenschlichen Anstrengungen der
letzten Jahre verhieß es unS dieZeit der süßen Rast,
da jeder unter seinem Weinstock und Feigenbaum
wohne. Aber die Unrast ist in taglichem Wachsen.
Das Faustrecht des Stärkeren gilt wie nie Wvor. und
überall schütteln in der ganzen Welt die Arbeiter.
Heere die sehnigen Arme, um diesen Grundsatz für
sich zu verwerten.'"" - ' '
Trotz alledem ist unS das alte Fahr ein guter
Bekannter geworden. Ein guter Freund, dem jeder
-Einzelne von uns 865 lange Tage hindurch unter
Sorgm und Freuden, unter Sachen und Weinen in
gleichem Schritt zur Seite gewandelt ist. Nun ist die.
ser alte Freund von uns gegangen, und wir werden
ihn nicht mehr sehen. Das ist doch ein ernstes Ab
schiedsnehmen.
Aber wer ist der junge Gesell, der uns mit hellen
Augen ansieht, wie frischer Wintermorgen? Sei uns
gegrüßt, du hoffnungsfroher Knabe! Sei uns ge
grüßt, du junges, neues Jahr! Sei uns freundlich
und fördere das Werk unserer Hände bei uns. ,
Wenn du auch nur in 'Herzschlag bist in dem
großen Kreislauf, der Zeit, nur ein Tropfen im Meer
der Ewigkeu, nur ein Sandkorn am User der un
endlichkeit. so trägst du doch für uns Eintagsf5?egen
daS Glück und den Schmerz von 366 Tagen in deiner
Hand, und wir wissen nicht, wessen wir uns von 'dir
zu versehen haben. Wenn mancher deiner Vorgänger
uns ein trauriger Nsisegefährte war, war manch'
anderer uns ein. lieber Weggenoß, von dem wir
schweren Herzens schieden. ' i
Wir vertrauen dir, neues Jahr! Wir wollen
guten Mutes mit dir weiterwandern. Wir wollen nicht
vor dem Dunkel und den Sorgen des weiten Weges
bange sein, sondern wollen dem' neuen Jahr die Hand
auf's junge Haupt legen und in getroster Zuversicht
sprechen: In Gottes Namen, geh' voran! Wir
fürchten uns nicht! Auf, hinein in das Dunkell
Richter Cttnäfs Tätigkeit im
Jahre 1919.
Unter der Ueberschrift The Lynching Record for
1919-, versendet das Tuskogee Institute, eine von
Aus dem Staate
Uni Grand Island.
h
: Schreiber dieses erhielt kurzlich
einen Brief von Verwandten .us
seiner .Geburtsstadt Glauchau in
Sachsen, welcher vom 1. Nov. da
ticrt ist ' und die Zustände in fol
gender Weise schildert: Glauchau ist
eine Fabrikstadt, wo zum größten
Teil Weberei betrieben wird. Bei
uns in Deutschland herrschen jetzt
noch Zustände, die sich von den
Kriegszeiten gar nicht groß unter
scheiden. Waren es im Kriege die
MunMonssabriken und die Kriegs
gewinnler. die das Heft in den Hän
den hatten, so sind es jetzt dieselben
Leute, die den Staat durch Schie
der und Kettenhändel um Zölle und
Steuern betrügen und das Volk in
unerhörter Weise auswuchern, denn
die Preise für Lebens und Ge
brauchsartikel steigen von Tag zu
Tag Höher. Dazu der große Man
gel cm Kohlm, hervorgerusen durch
Lieferung cm die Entente, sodaß in
Teutschland diele Fabriken nicht fa
briziercn können, infolgedessen hun
derttausende von Arbeitern feiern
"müssen machen die Not immer noch
größer: sind doch die Preise für Holz
und Kohlen um das Zehnfache ge
gen früher gestiegen. Zu allem Un.
glück hat nun bei uns der Winter
feit 14 Tagen eingesetzt. Vielfach
hangt noch das Obst an den Bau.
men; auch Kartoffel. Rüben und
Kraut sind noch auf den Feldern
infolge der Kälte 'erfroren. Ueber
Haupt wird uns dieser Winter auf
eine sehr harte Prol.e stellen, denn
wir bekommen alle zwei Wochen jaxx
einen halben Zentner 50 Pfund
Kohlen abliefet. Unser , sehnlichster
Wunsch ist, endlia, zur Nuke zu
kommen, um durch sleißiges Arbei
im uns wieder das frühere Ansehen
in der Welt zu erwerben: leider
felilen uns die nötigen Rohstoffe,
Tribiinc
J. PETER, Pr.
Washington Brooker gegründete und von Farbigen
unterhaltene Lehranstalt in Alabama, eine Statistik
der während des JahreS 1919 vom Volke vollzogenen
.Hinrichtungen". Die betr. Ziffern stellen der Gesct
zesliebe des amerikanischen Volkes ein nicht gerade
ehrendes Zeugnis aus, find im Gegenteil' nur zu ge
eignet, unS mit Beschämung zu erfüllen, und heben
dringend die Notwendigkeit ernstlicheren VorgchcnS
gegen daS Lynchunwcsen hervor. Im zu Ende gehen
den Jahre wurden in den Vcr. Staaten 82 Personen
gelyncht, 18 mehr als im Lorjahre, für welches das
Institut nur 64 verzeichnete. Von den 82 fanden ih.
March 14, 1912, at
nnder the act of
i ren Tod 77 im
waren Neger. 7 Weiße. Unter den Getöteten befand
sich eine Negerin. Weniger als ein Viertel wurde der
Notzucht oder des Versuches solcher beschuldigt. Auf
dem Scheiterhaufen starben 7; erst getötet und dann
verbrannt wurden ö. Die den 7 zur Last gelegten
Verbrechen waren: Notzucht I, Mord 2. örschießen ei.
nes Sheriffs 1, ohne nähere Angabe 1 ; die Beschul,
digungen gegen die letzteren 9 lauteten: Versuchte
Notzucht 3. Erschießung eines Beamten 1, Wieder,
stand bei Verhaftung 2, Notzucht 1, Mord 1, aufrüh.
rcrische Redensarten 1. . .
Die gelynchtrn fünf Weißen standen sämtlich un
tec der Anklage des Mordes.
Nachstehend ein vollständiges Verzeichnis der Be
schuldigungen, auf Grund welcher die 77 Farbigen
der Volksjustiz aurn Opfer fielen:
Der Zahl er Lynchgerichte nach stellen sich die
in Frage kommenden Staaten für das Jahr 1919 wie
folgt: Gcorgia l, Arkanfas 12, Mississippi 12, Ala
bania 7, Louisiana 7. Florida 5, Texas 4, North Ca.
rolina 3, Colorado 2. Missouri 2. West Virginia 2,
Nebraska 1, Sounth .Carolina 1, Tcnncssee 1, Wash.
ington 1 und Kansas 1.
V
Janar 1920
Mord .... f..
Versuchte Notzucht
Trti..Xt '
2lUl()UUjl ........ . .'.. ......... , , ,;
Beteiligung an Unruhen ,.M ...-.
Erschießung von
Beleidigung einer
Aufrührerische Reden .....
Schreiben unhöflicher Briefe
Ohne nähere Angabe ,.
Erschießung emer
Straßenraub
Begnadigung zu
Erschicgung eines Nachtwächters t.- 1
Verwundung eincS Mannes ,.. 1
Beihilfe bei Tötung eines Beamten . 1
Tötung eines Mannes in Selbstverteidigung .... 1
Tötung eines Hauswirts beim Streit um die Miete 1
Ohne Angabe , 1
Weil von Geschw. von Mordanklage freigesprochen 1
Wegen Bemerkungen über Rassenstreit in Chicago 1
Zusammenleben mit weißer Frau ... 1
Weil unter Bett in' fremdem Haus gefunden.... 1
Wegen prahlerischer Bemerkungen 1
Irreführung eines Volkshauscns, der nach onde
, rcm Neger suchte ..,.. 1
Wegen Appellierung
fangnis vermgendes Urteil
Wegen Enrterung
Bei einem großen Teil der Lynchmorde wird"be.
sonders darauf hingewiesen, daß es sich nicht nur um
Verdachtsgründe, oft der haltlosesten Art, oder .ern
fache, durch nichts bewiesene Beschuldigungen han. .
delte, so daß in manchen Fällen tatsächlich völlig Un.
schuldige für ein ihnen vielleicht gänzlich unbekanntes
Verbrechen büßen mußten. Von Interesse ist es ferner,
daß der Statistik zufolge die meisten Lynchereien in
Staaten des Südens sich ereigneten, in welchen daß
Analphabetentum am stärksten vortreten ist, und deren
Patriotismus sich durch maßlose Hetzereien gegen alles
Ausländische und Fremdgeborene erkennen zu geben
pflegt. Auch hier bestätigt sich, daß Ignoranz und An.
maßung und Gesetzlosigkeit fast stets Hand in Hand
gehen. - '
Zum Neuen Jahr!
Wenn nach blutigem Ringen :
In schwerer Nacht,
Ein Tag der Hoffnung für die
Menschheit erwacht, -Und
wenn im goldenen Strahle
Das Himmelslicht -
Zerreist den düsteren Bann
Der Nebelschicht, -Im
taufrischen Morgen dann
Das Blümlein sprießt.
Jn's wunde Herz heilenden
Balsam ergießt.
Drum seh' fest, o, irrend Herz,
Dem Neuen Tag entgegen;
Verzage nicht und habe Mut.
Dir zum Segen.
Das Alle stürzt", so will's Geschick,
Es ändert sich die Zeit?
Doch Glück und Segen geben sich.
Untrennbar Geleit.
Trum tritt, o Mensch, dem Neuen
Jahr
Mit Mut entgegen;
Irr nie vom Pfad der Menschlichkeit
Er führt zum Segen.
' Philiv Andres.
insbesondere Wolle und Baumwolle,
und da scheint man uns noch eine
Weile zappeln zu lassen, damit die
Konkurrenz unsererseits nicht zu
groß wird. Uebcrhaupt tut ja na
mentlich der Franzmann alles mög
liche, um, uns zuichikanieren, steht
doch jetzt iwcder eine Notiz in der
Zeitung, daß 36,000 Mann in ftan
zösischer Gefangenschaft seien, die
jahrelang nicht in die Heimat schrei
ben durften und hier 'S tot oder
vermißt gemeldet sind. Daß derar
tige Maßnahmen bei unS große Er
regung hervorrufen, knnt öJhr Euch
denken. Karl Scholz und Frau.
Aus Columbus, Aebr.
" ColumbuS, Nebr., 80. Dez. Im
Verhältnis zu andern Sachen sind
gegenwärtig die Aepfel hier ziem
lich billig im Preise und von auter
Oualüat. Auchdie Pmse für Gro
ceries werden "so allmählig etwas
billiger im Preist.
Süden, 5 in nördlichen Staaten, 75
-. ....... .-.-.i.r. , ,io
i r
...
,
(.....,... . iu
Beamten
Weißen
Frau
.
i . -;:
? . c ..tV . . .
lebenslänglichem CesangniZ.....,..!
gegen ein zehn Jahre Ge
1
1
eines Lyrtchgerichts
; Der Bürgermeister ernannte Wm.
O'Vrien - zum Polizeirichter der
Stadt - Columbus und ersuchte den
Stadtrat um die Bestätigung der
Ernennung, welches sogleich geschah.
Desgleichen wurde die Ernennung
des Bürgermeisters von Harrison
Elliott zum Lokal Fuel Administra
tor vom Stadtrat autaebeiken. In
genieur Gottschalk wmd beauftragt.
den Diviston. Ingenieur der U. P.
R. R. Co. zu benachrichtigen, daß
die Stadt Columbus her srifptifinfin.
gesellfchafi gestattet, in den Gelei
jm planks" anzubringen und die
Zwischenräume zwischen den Gelei
seit mit Backsteinen auszulegen rnt
der Washington Abernte und Ar
nold Str., und die Stadt soll das
Asseßment geffen die U. P. R- R.
Co. aufrecht erhalten, bis die Arbeit
fertig ist.
Etwas vor 6 Uhr abends meldete
gestern bet Feuer Alarm - einen
Braildausbruch bei A. V. Larson an
der 19. Straße. Brennende Kohlen
waren aus dem' Furnace aetallen
und hatten den Kohlenhäufen im
Zieuerraum angesteckt. Die Feuerwehr
war bald ur Stelle und mmfih'
kurze Arlcit mit dem Feuer, so dak
der Schaden nur sebr oerin,? Mn
wird.
Geldsendungen
per Kabel nd Post sicher nd garantiert
zm billigficn TageSKurS ach
Deutschland, Gester
reich, Ungarn, Czechs
Slsvakia, )ugo
flavka, etc..
ktemstiMZl kck2W!
Wechsel nd SchifffZarten'Vureau in
Verbindung mit der TSglichen
Omaha Tribüne, .
1307 Howard Str., Omaha, eik.
Teleph,: T,ler 31&
rMttittttMtMititmmH
sld und Shve.,
Von 0 1 1
j!u crn Tonischen
frM
" (19. Fortsetzung.),
Sekn ersitt Blick galt btm Papser
om Fenster, aber siehe da, ek war der
fchwunden. und an seiner Stelle hinz
ein kleines Päckchen. Im Handum
drehen hatte r dieses hereingezogen
und geöffnet. ES enthielt einen kurzen
Bleistift, einige Blatter unbeschriebenen
Papier rfd einen Brief:
Habe nicht früher aniworkm kön
nen. da ich die große Saftpresse in der
Apotheke drehen mußte, wobei immer
Leute zugegen waren. In den Gängen
darf ich llein umhergehen, im Freien
jedoch nicht. Zwar habe ich versucht,
an Ihre Thüre zu gelangen, aber eS
war immer ein Aufseher in der Rahe.
Flucht ist nngchene, schwierig, denn
ringsum sind Klippen und da Meer.
Der einzige Ausgang ist durch da
große Thor, nd das wird streng bc
wacht. Cz."
Die Beantwortung dieses Briefe
mußte Erik etwas gufschieben. da der
Aufseher jeden Augenblick eintreten
konnte. . Er bemühte sich deshalb zu
nächst, den kleinen Papiervorrath zu
rbergen. und fand ein ziemlich stch:reZ
Versteck dafür zwischen dem Fußboden
und der gepolsterten Wandbekleiduna.
Kurz darauf kam der Warter, üm
ihn zuin. gewohnten Morgenspazier
gang abzuholen. Während er im Hose
hin und hei gin, sah er sich verstohlen
m, ob er etwaS ro Szems'y entdecken
könne, aber dieser ließ sich nicht blicken.
Vielleicht hielt er sich absichtlich fern,
u Besorgniß, daß sich bei einer zwei
ten Begegnung einer von ihnen der
rächen und so Argwohn erregen könne,
waS dok allem zu vermeiden war.
. Nach dem Fühstuck fand Erik Ge
legenheit. Szemsky zu antworten, und
sein Schreiben wurde auch gleich em
porgezogen. Eine halbe Stunde spä
terter erhielt Erik einen neuen Brief.
Das wiederholte sich noch mehrmals im
Laufe des TageZ, und alles ging glück
lich und unbemerkt von statten.
Der Briefwechsel drehte sich Haupt
sachlich um die verschiedenen Oertlich
leiten der Anstalt, die Gewohnheiten
des Personals u. L. was alleZ in
Hinsicht auf dieMöglichZeit einer Flucht
besprochen wurde. Szemsly blieb bei
seiner Ansicht, daß nm von einem Ent
weichen durchs große Thor die Rede
fein könne, da nur von dort aus ein
Weg zum Strande .hinabführe, wiih
rend an allen andern Seiten der Fels
senkrecht abfalle. Außerdem feien all
Fenster, die nach außen sehen, so klein, :
daß sich kein erwachsener Mann hin
durchzwängen könne, selbst wenn keine
Gitter davor wären. Ueber dem gio
ßen Thore jedoch liege die Materialien
kammer, nd Zn deren Boden fei eine
ziemlich groß Oeffnuntz angibracht,
die dazu diene, ankommend Borräthe
oller Art heraufzuwinden. Dabei habe
e? bemerkt, daß die Verschlußkappe
dieser Luke, in der Regel nur ks auf
gelegt, ober nicht verschlossen oder der
riegelt werde. Sie sei demnach leicht
zu öffnen, nd dann könneman sich
ohne Schwierigkeit an den Tauen des
zum Aufziehen der Borräche dienenden
Flaschenzuges in trt Thorweg hinab
lassen. Dann aber komme erst das
Schlimmst: daS Tho selbst. Dieses
werde stets sorgfältig verschlossen ge
halten, sei Schloß könne, wie das ei
nes Gekdschrankes, nur mit Hilfe einer
Zahlenkombination geöffnet werden.
Also selbst wen S glücke, den Pfört
ntt in seiner Lag km Schlafe zu über
wältige und ihm die Schlüssel cbzi!
nehm, sei noch nichts gewonnen. Die
einzige Hoffnung wär, hn durch
Drohungen zu sswingen, selbst vufzu
schließen. Mißlingt das übet, und st
würden wiedei ergriffen, so sei jede
Ausficht auf ewig dahin. Ihm. Szems
ky, sei s bekannt, daß einig, und
zwar politisch Mißliebige, nicht Irr
finnige, die Fluchtversuche gemacht hat
ten, in ihren Zellen eingemauert wor
den seien. Ein Fluchlversuch sei dein
nach in Spiel um hohe Einsatz, und
selbst, wenn S glücke, au der Anstalt
hinauszukommen, wie sollten sie die
Insel berlassen? Sie müßten eben da'
rauf hoffen, daß ihnen unvorherge
schme Zufälle zu Hilfe kamen und daS
übrige besorgten.
Für SzemSky hatt S keine Schwie
rigkeiten, sein Zelle zu verlassen. Er
stand gut mit den Angestellten, die ihn
für einen harmlosen und ungefährlichen
Menschen hielten, und er half täglich
bei den verschiedenartigsten Arbeiten.
Die Thür seine, Zelle wurde Nachts
nur verriegelt, und i konnte den Nie
gel mittels eine langen Nage von
innea zurückschieben. Aber wie sollte
Erik avi seiner Zelle lommen, deren
Thür nicht nur verriegelt, sonder auch
nmh verschlossen wurde? Nur eine
Möglichkeit gab S, diese Schwieligkeit
zu überwinden: Szemsky mußte dem
Ausscher, der die Nachtwache in Eriks
Gang hatte, die Schlüssel abnehmen.
Wie daS gu machen fei, hat! sich
Erik schon ausgedacht. Er hntte näm
lich die Beobachtung gemacht, dß je
den Freitag Abend ein Aufseher die
Nachtwache auf dem Gange bezog der
ein große? Liebhaber eines Glas?
Win war, und wenn Erik inen Theil
des Bieres, daS täglich zum Abend
essen erhielt, übrig ließe, würde dieser
Aufseher nicht zögern, s sich zu Ge
müthe zu führen. Konnte Szemsky
etÄS.Morphium. ode. noÄ . belle,
tu. wi H r.
Kbersktzt I. VZangild.
Chloral au der Apotheke entwenden,
dann war die erste Schwierigkeit über
wunden. ' ; , , j,.4 .i.
An einem Donnerstag zu Anfang
Juli, als der Briefwechsel zwisckea
Erik und Szemsky etwa einen Monat
gedauert hatte, schickte jener mit Hilfe
de Faden vor seinem Fenster folgende
entscheidend Botschaft ob:
.Freitag Nachts in Uhr. Schicken
Sie mir heute einige Gramm Chloral
Hydrat und womöglich in Fläschchen
Chloroform. Muth, Freund! Berges
sen Sie auch nicht, sich selbst mit Chlo
roform zu versehen." . ,iiu
AchtundzwangigsteS Kap!
ttl.
Der Freitag Abend kam."''
Erik verzehrte fein Abendbrot, sehr
gestört durch denufseher, der bestan
big hereinsah und mit lüsternen Blicken
nach dem Bierkruge schielte. Wollte
der Mensch denn gar nicht gehen?
Ja, endlich entfernte er sich inen
Augenblick.
Rasch und mit klopfendem Herzen
zog Erik eine kleine Papierdüte aus
dem Versteck zwischen Fußboden und
Wandverkleidung, hervor und ließ i
rüge Gramm farbloser Krystalle in fein
Bjer fallen, wo sie sich schnell auslösten.
Gut, aß ,ch Chloral veiommen
habe," dachte er. .Das schmeckt er
nicht, wahrender bei Morphium die
Nase stark gerümpft haben würde."
Vieiaz daraus trat der Aus ener wie
der in und glaubte zu feinem großen
Verdruß, da Enk fein Vier usqe,
trunken habe, als dieser das Zeichen
machte, daß r fertig sei. Um so ange
nehmer war er überrascht, als er fand.
daß noch mhr als die Hälfte des Wie-
reS übrig war. Sofort fegte er den
Krug an de Mundend leerte ihn auf
einen Zug. Hierauf stolperte er r.iit.
Teller und Glas hinaus und verschloß
die Thür hinter sich. Erik schaute
durchS Spähloch und sah, wie er sich
dann auf inen in der gerade eaen-
überliegenden Fensternische siehenden
ichl setzke. Hier knickte er sehr bald
zusammen und legte den Kopf auf den
am der ffenfleroru tun rubmoen Arm.
Erik blieb wie auf Nadeln an der
Thür stehen und lauschte. Wenn
nun jemand käme und den schlafenden
Aufseher fände? Jedesmal, wenn er
sich einbildete, den Schall ferner
Schritte zu hören, oder wenn ein Irr
sinniger in einer der benachbarten
Zellen ein Geräusch machte, fuhr $ zu
lammen allein eS kam niemand, und
das Chloral konnte in aller Nuhe seine
volle Wirkung thun.
Weniger als vie esiaiiete Mari
maldostS habe ich ihm keinesfalls ae
geben," dachte Erik, ".und ich will nur
hoffen, daß er nicht zu laut schnarcht.
Die Thurmuhr der Anstalt schlug
Mitternacht, dann halb, dann ins.
Wo nur Szemsky blieb? Hoffentlich
war er nicht verhindert: Erik zahlte die
Sekunden, Nicht in Laut 'draußen
auf dem Gange! Wo blieb rr nur?
Was war das? Schlug die Uhr schon ;
wieder? Ja, es war ein Biertel auf
zwei, und tamer noch nichts von
SzemZky zu hören, nichts, kein heran
schleichender Schritt, rs war rein zum ;
Verzweifeln! ; ,
Holla! Beinahe wäre Eri! inaefal
len, als i Thür, wogegen er sich
lehnte, plötzlich aufging. So geräusch-
los war Szemsky gekommen und hatte
seine Arbeit verrichtet, daß nicht in
nialErik, der doch in fieberhafterSpan
nung lauschte, das Geringst dernom-
men halte.
Sie tauschten einen festen Hände
druck, während SzemSty, zum Schwel
gen mahnend, den Finger auf die Lip
pett legre. " ;
Lautlos, wi Indianer aus dem
Kriegspfade, schlichen sie uf bloßen
Strümpfen den Gana hinunter nd die
Treppe hinaus in den oberen Stock, wo
die Vorratskammer lag. Pst! Dort
geht ein Warter mit festen Schritten
auf und ab, ein kräftiger, breitschult
riger Manu! Wird S glücken?
Szemsky bedeutete Erik durch eine
Gebärde, stehen U bleiben, zog einen
Schwamm auS der Tasche und übergoß
diesen mit dem Inhalt eines einen
Fläschchens, der süßlich roch, denn es
war Chtorosorm.
Nun wartete Szemtty den günstig
sie Augenblick b. wo der Wächter
ihnen am nächsten war und dann um
drehte. "Ha! Er hatte nichts gerochen
und wandte ihnen den Kücken.
Mit einem Satz warf sich Szemsky
auf iltn und umklammerte ihn von
hinken: i schwaches Stöhnen und
Ningen folgt. Dr Aufseher vrsucht,
de Schwamm wegzureißen, und kurz
Zeit fad es so aus, als ob ihm das ge
lingen sollte, allein plötzlich rlahmiea
die Kräfte deS starken NanmS. Bon
Szemsky gestützt, sank i langsam hin
tenüber und lag bald der Länge nach
aus dem Fußboden. Snmskr, drückt
ihm den Schwamm aufs Gesicht, undl
dann schritten die beiden Flüchtling
weiter.
Plötzlich blieben sie erschreckt stehen
denn hinter thnn im Gange ertönte
Gesang. Der betäubte Wächter war
tS. der inen lustigen LondonerGassen
Hauer von höchst zweifelhaftem Inhalt
sang lauter und lauter, so daß die
Irren in den Zelln erwachten und mit
Einstimmten und wüsteS Gfcfärei oa
allen Seiben rscholl.' .
Erik gewann zukrfl sein Fassung
wieder und erklärte Szemöky flüsternd,
ti sei nicht? UngttvöhnlicheS, daß
Chloroformirt im Zustand der Nar
kose zu singen anfinge. ,
CzemSky athmet rleichier! auf, und
sie gingen weiter., .
Aber der Betäubte sich? fort zu sin,
gen wild? und wilder. Wenn r
mit einem Liede zu Eude war. fing er
ein Neue an, und e schien, all ob r
daS ganze Programm ine Tingel
lange! zum besten geben wolle.
Jetzt haben sie die Borrathskammer
erreicht, schlüpfen durch die glücklicher
weise unverschlossene Thür hinein und
schieben den an der Innenseite befind
liehen Riegel vor.
" Inzwischen war der Morgen ange
frechen, und S war so hell wie am
Tage, so daß man alleS deutlich sehen
konnte und ihnen daS Auffinden der.'
Oeffnung tm Fußboden nicht schwer
wurde. . Szemsky versuchte, die Luk
zu heben, und diese gab nach, da sie,
Gott sei Dank, nicht verschlossen war.
Zeit dursten sie nicht ixrlieren, das
Singen deS betäubten Wächters und
das Heulen der Irren erscholl noch im
mer und mußt die Nachtwache herbei
locken. Szemsky ließ sich zuerst in die
finstere Einfahrt hinab, und schon
wollte Eri! Mqm, als jener außer
Atbem und vom Klettern ermüdet zu
rückkam., .' i.
Es war kein Vsörtmr unken! v
.Zurück!" flüsterte Szemsly mik
halb erstickter Stimme.' ,DaS Thor
können wir nicht selbst offnen. Wir
müssen in unsre Zellen zurückkehren,
ehe S entdeckt wird, daß wir sie liler
Haupt verlassen haben."
Zurück?" rief Erik. Nimmermehr!"
Nachdenklich fetzt er sich auf eine
Kiste und sinnt auf inen Ausweg aus
der Noth, während Szemsky mutlos
vor sich hin starrt. Alles ist ja vcrlo
ren! Gleich werden die Häscher kom
men, und dann ist Lebendigbegraben
werden das. Loos der unglijcklichen
Flüchtlinge.
Erik sieht sich ralhloS um. Was
kann geschehen? Das verfluchte Thor!
Hilflos wandert sein Blick über die
ihn umgebenden Gegenstände, aber er
fällt nur auf Säcke, Kisten, groß
Säureflaschen sür die Apotheke und ein
paar iferne Zylinder mit flüssiger
Kohlensaure.
, Mechanisch liest er die ausgöllebten
Zettel, fährt aber plötzlich in die Höhe,
,Szemsky!" rust r und schüttelt
feinen Gefährten an der Schulter. Jch
hab's! Wir sprengen das Thor!"
.Sprengen? Wie?"
.Rasch'." fahrt Erik fort. .Dori
steht Glycerin, hier ist in Ballon Sal.
peiersäur. Wir skllen eine Portion
Nitroglycerin her, die sich gewasch:?
haben soll."
Ftttroglycenn!" ruft Szemsky mit
funkelnden Augen.
.Leeren Sie diese Flasche auf den
Fußboden aus, das ist nur destillirtes
Wasser." 'fuhr Erik athnnlos fort.
.Hier ist Glycerin, hier Salpeiersäutt
und hier Schwefelsäure. Füllen Sii
die Flasche halb voll. Vorsichtig, vor
sichtig, lieber Szemsky! Bedenken Sie.
es gilt da Leben. Nur ln ganz dün
nem Strahl dürfen Sie schütten! Unö
un müssen wir die Säuren rst ab
kühlen, ehe wir daS Glyttri, hinzu
gießen. Walzen Sie mal inen von
denKohlensäurebehältcrn hierher. So
In wenigen Minuten war in an
sehnliche Menge Nitroglycerin herge
stellt, und Erik sah sich nach inein
passenden Wehälter dafür mn. Sei
Blick fiel auf eine der gußeisernen Fla
scheu, die zur Versendung von Quecke
silber gebraucht werden. Sie war leer
und nahm nun daS dicklich wie Oel
fließende Nitroglycerin auf.
.So," sprach Erik, .nun müssen wir
die Flüssigkeit zum Gesrieren bringen,
sonst explovirt sie Nicht, wen wir den
Behälter fallen lassen; doch daS ist
Sache ineS Augenblicks. Unter de
Wirkung der flüssigen Kohlensäure ge
friert sie in wenigen Sekundin." A
Schnell öffnet rr den Hahnen kineZ
KohlensäuregefässeS, und alsbald rie
seit, der kreideweiße Kohlknsäureschn
über die iskine Flasche, woriä sich das
Nitroglycrrin befand. , z
.So," begann Erik wieder, .nun
bringen wir den Sprengstoffhie, an
der Aufzugsvorrichtung an und lasse?
ihn in die Thorfahrt fallen. Nein,
halt, noch nicht, sonst fliegen Wir selbst
mit in die Luft. Wi müssen ein lan
gS Seil daran befestigen, so daß wir
unS niferntn können. Erst wenn wil
am andern Ende de3 Ganges sind,
lassen wir ihn fallen." 't
, " - , (Fortsetzung sokgt.) , ' "
iSiellvtrtrts.7M
tarnt (zum Diensimcldcben): .Cik
haben sich ja furchtbar erkältet, AnnaZ
. . Wenn den der SaitZtrath an
klingelt, können Sie mal für mich tu'
Telephon ordentlich htnelrchnsten,
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feh, beschäftigt. Hsben.Cit die Güte,
Ihre Manuskripte einstweilen drt aus
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