Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 31, 1919, Page 7, Image 7

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Seite Omaha TrlbUne-Mittwoch, den 31'. Dezember 1919
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Zkmmerchn mit g?"Mk,rttn Wänden,
da, u eine Pritfchr ohne scharfe an.
ten enthielt. Duich ein kleines, hoch
in ver !u,ano angevrachies-ffenfler, das
mit starken Eisenstangen verwahrt
war, izone mu va? Brause iti Tut
rei und das Vranden det Woen e,
gen den selflgen Strand unmltlelbak
unter ren Mauern der Anstalt.
'Seufzend sehit er sich auf die Prkk.
sche und siiltzt, daZ Haupt in beide
Hände. Da also war da? Ende!
So wak d! Drohung, die ihm der PrZ
fidenk bee französischen epubl tnS
Oh, -geflüstert halte, doch ausgeführt
rooroen. .
-Lala poprjjj summ iexl dachte
UM einem bitteren Lächeln. ' -:
Während hier einaefverrk toal
natürlich auf Lebenszeit, oder biS e,
, aik uns grau und dielleicht wirklich
toahnfinnlg geworden war nutzte ein
Staat fein Entdeckung dazu aus, alle
anoern ander zu Unterjochen und sich
die ganze Welt,unterthän!g zu machen.
Das war zum Verzweifeln j Wä die
Entdeckung doch fein Eigenthum geblie
bett, fein alleiniges Eigenthum, dann
hätte man immer noch hoffeit dürfen
ooer nun:
Auf einmal fuhr ihnt ein" Gedanke
rurq ven ops. Hatte dielleicht ein
andrer schon bot ihm die große Ent
deckung gemacht untz fein Leben in tb
mm Irrenhause beschlossen, weil .deZ
Wottes Wohl' deklangte. daß sie Ge
heimnik blieb? Ach. er wollte an aus.
hören, zu denken, denn baS konnte ja
nur oamli enoen, vag k wirklich wcchn
zinmg muroe:
n f i. i. s
ang am nana k? aus und beaann.
wie In gefangene, Löwe in seinem
iu iu, um unu uzi zu aenen. Er er
... ..
hob sich auf die Zehen, um vielleicht
T-H . . rrn . '
cinrn üslyimm vom ackere zu erygl
schen. aber vergeblich. Nur ein Stücke
chen beS westlichen Himmels, der vom
Sonnenuntergang geröthek war. zeigte
' r,. e. mtii. t:..t r.',P. .
iu (uiiciii ltllc, so vllß er migmuryig
roieoer aus vre Pnrscye sank.
.Ek ist ratzentollz bildet sich ein.
n könne &on machen, sprach derWär
ier aus dem Gange zu jemand.
. Ut.'.J. i. t t" ...
. jf,i i l. 7 , i. i
iMIeirn nnmttr trat ht itn!f flril
mU ;,... ,;;(ir,. trn.-. .!,
v,,,Mr niubuv
t juiiyn, iyuu.k UHU llllt
kraatienerweckendem und klugem Gesicht
ein, suhlte ErikS YulS und betrachtete
lyn ausmerisam.
.Glauben St, ich sei wshniinnia?
fragte Erik ernst und sah ihm fest in
kte,Auaen.
t 3 bewahre Snimdrieie der junge
ftn , ie i j
wcann lacyetnv, nur etn dißcyen ner
bös und angegriffen. Sie müssen eine
im vurwmachen luge Sturzbäder
neqmen, sann werden ie bald ganz
wieoeiyergesieuk sein.
,mn.
Enk sah ihn ritt wenig i itortfeffiaf!
. War e, in wn wirklichen Zu am
0. War er in den wirklichen Zt
menhang de. Sacht eingeweiht, oder
handelte er nach bester Ueöerzeugttng?
.Ich befinde mich hier, weil ich be
hituptek habe, ich könne Gold machend
sprach er, um dem Avzt auf den Zähn
zu suhlen. .Wie nun, wenn das wir5
llch wahr war und ich dies Entdeck
ung 'gemacht hatte? MS Arzt müssen
Sie za doch auch so viel Chemiker snn,
daß Sie die Möglichkeit einer solchen
Entdeckung nicht unbedingt in Abrede
stellen können.
.Ich muß eingstchen, daß meine che
mischenKenntnisst nicht über daS Vbatf
makolog:sche hinausgehen entgegnete
der zunge Arzt, Mld ich kann deshalb
eine bestimmte Meinung iiber diese
VW up?cyen. Halten Sie
iiiu, uiiuuiig ui rui)i8, vcr,ui?eii
S. in wenig zu schlafen, wenn Sie
u "N biszchen. um
sich die Zeit zu vertreiben. Ich habe
m .. . mm . i . . I
?nen hier etmge lllustrirte Zeitungen
mitgebracht. Viellicht ist S Ihnen
eine kleine Zerstreuung, sie durchzublät
1' f "3en trnie ich tvied nach
Ihnen sehen. Adieu so lange.
Damit entfernk er sich, ohne baß
Erik Zeit gefunden hatte, noch eKvaS zu
jagen. -
? Besuch des fungen AizieS er
nett ibm ober fcnm nta m In I
schien ihm aber doch alS in Reiner
'Lichtstrahl in der Finsterniß. Er hatte
einen zu ehrlichen und ausnchitgenEin
druck gemacht. alS daß man ihm hätte
zutrauen können, e, wisse, wie sich die
Sache in Wirklichkeit verhalte. Sturz
bäder! Er meinte eS offenbar gut, und
Erik nahm sich vor, ihn weiter auf die
tprooe zu fteuen.
Die Zeit verging. Zweimal jeden
Tag durft, sich Erik Bewegung kn
freier Luft machen und unter Aufsicht
eines Warters in einem geschlossenen
Hofe spazieren gehen. Hierauf erhielt
er nn sturzvad und wurde dann wie,
der in seine Zelle eingeschlossen. Wäh,
nd einer Woche sah der junge Arzt
täglich nach ihm,' und jedesmal wußte
Ihn Erik zu einem längeren Gespräche
,u veranlassen, vooei er deutlich merk
k, daß jene, zuletzt nicht mehr recht
wußte. waS tx in -Hüisichk auf ErikS
lSeistes,ustand glauben sollte. EineS
Tages deutete er an, er wolle mit dem
voerarzt reden und Enk die Erlaub
ikik erwirken, sich innerhalb der An
Itau snt zu vewegen.
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fgim seine Gewohnheit erschien er
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tut Ikkichskn Tage nicht, ebensowenig
im folgenden. Am dierkn Tag Mr
Ztns kam der Oberarzt und sah flllch
ig nach Erik, aber dann hörten die
irztticheksiuhe ganz.auj. Dex Wär
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In. fflMl(r,
bkrsetzi von I. ffiangtlb,
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M war drt nzkge Mensch, mit dem
de, angebliche Kranke noch in VttUH
rungkam.
So rcihke sich Tag an Tag, Woche
an Woche, und ouZ den Wochen wur
den Monate. ES ward Herbst und
Winter und wieder Frühjahr. Lang,
sam schlich die Zeit für Eik dalzin. bet
uletzt itleinen vumpf alrichziltigen
Zustand versank. Was half es. nachzu.
denken? Dadurch wurde nichts gebef
serk. Et war und blieb lebendig be
graben und hatt seine Freiheit auf
ewig verloren.
WaS mochte suS den andern geivor
den sein? AuS feinet Krau und der
ganzen Mannschatt der EhemefV?!
aire man ilzmn die Freikjkit gelassen,
vrr..,, , , , ,
Daran durste et aat nickt denke.
Anfänglich war die ßoFfftiirta. n(
streyen zu können, sein stetige, Gast to
Wesen, aber die klafterdicken Mauttn,
die gewalligen Eisenstangen bor dem
kleinen Fenster, daS Meer' daS gegen
oie mauern ver ÄNitaik brauste, und
der wachsame Aufseher alles das
mußte diese Ho nung alS nichtig er
scheinen lassen. Nur eins stand ihm
noch offen: sich kn die Welt der Phan
razie zu fiucyien, mt seine Jugend mit
lichten, stolzen Träumen erfüllt hakte.
Dort fand er dielleicht eine Freistaii
vor zeinen quaienden, schmerzlichen Ge,
danken.
Den ganzen Tag hörte it ferne!
Heulen und Schreien, Singen und La
chen aus den andern Zellen, fo dak et
zuweilen ichauerte. Außerdem sah er,
sozusagen, nie etwas von seinen Lei
densgefahrkenj höchstens dann nd
ImnnH äirtvnnt Mttjn f1tlr(ilä l&Xtltr
I vu.hihi iititii ituufiiucH uiuu
bur .! u antu, f.h. ..t
btt Tnvr., nhe k,, Hin iwf
Tyur. ?iur ein paarmal kam es vor.
daß er auf dem Rückwege von dem
Hoft, wo et seinen Spazieraana ae
macht haiie, einem von einem Wärter
begleiteten Kranken begegnete.
Eines Tages. Ansang Juni, trug sich
ieder einmal diese? ungewöhnliche
rgni zu. Beim Hinausgeben be
gegneie ErU einem Wärter, gefolgt
von einem in den Anstaltsanzug ge
l.!X.t. YT)ttn r!.f4 tlti kn Suhl
I Miunui, luuuu vcu aivyi
I r i:.z ..ir.i vr.ri-!. m t -i'.
i iq tipt npienrr. nnmarir ipiniJipiimT ntrnt
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schen konnte, bis tr Nu, noch einen
Schritt von ihm entfernt war. und als
jener jetzt tangsam den Kopf erhob,
durchfichr sie beide ein gewaltiger
idcyna..
Es war Szemsky!
.tm rTtit Ni,nkl! Wnwn s? ni
. ..ji.ii wHvvm tvmv it irn.
daran, sich anzurufen, und nur mit
Aufwendung ihre, ganzen Willenskraft
gelang es tynen, tyre Geistesgegenwart
zu bewahren und sich nicht zu verra
theil'. MS sie aneinander dorbeigin
gen, machte Szemsky mit dem Zeige
singr heimlich e ne Bewegung, als ob er
iFragezeichen in die Lus schreibe
ÜNd Erik, dem die Wichtigkeit des Au
genblickes all feinen Scharfsinn zurück-,
gegeben hatte, verstand sofort, was
Sremsky wissen wollte. Hinter dem
Rücken des Wärters schrieb er mit ei
nem Finger die Zahl 13.
Hatte Szemskiz eS aeseben und der
standen?
StebenundZwanzigfleS
Kapitel.
Als Erik seine Zelle wieder erreichte.
tva, tt von dieser großen Begebenheit.
die dies Wiedersehen nach fo langer
Ein ammt für uzn war. so uberwäl
tigt, daß die Kniee unter ihm zitterten.
Voll Spannung und Unruhe warf er
sich auf seine Pritsche und versank in
tteses NachdenItN.
Welche Folgen konnte dieses Wieder
- I - 'H' I
erkennen zwischen ihm und Szemsky
haben? Oeffnete sich damit ein Wea
zur Freiheit? Allem Anscheine nach
nicht, denn was konnt es ihnen helfen
m lt gkgenseINg den DU hrer mn
sprrung kannienj wenn sie nicht im
stand waren, in Verbindung mitein
ander zu treten? Vielleicht war Szems
,y, uf dessen Persönlichkeit wohl nicht
t0 , m, ,.,,., teut,t wen!??
stng bewacht und voii det Außenwelt
ltrj...cr. ... .,.1......
vge,miorii, ais 13m, ooer gteicytvoyt,
waren die Aussichten us Befreiung
..2X1 t l,-r:. . . n '
uku; zunoriticy gestiegen.
Wo oe and sich Szemsky? Bielleichk
in einem ganz andern Flügel der An
statt. Was konnt eS dann nützen, daß
er wußt, Erik fei in Nummero 13 in
geschlossen? Je mehr dieser nachdachte,
um so klarer wurde eS ihm, dag seine
Lag sich nicht gebessert habe, sondern
immer noch verzweifelt und hoffnungs
los sei.
In seiner Aufregung beaann er in
seiner Zelle hin Und her zu gehen, so
weit eS der knapp bemessene Raum zu
ließ, wöbet er dann und wann stehen
blieb und einen Blick zu dem kleinen.
vergitterten Fenster mporwarf. Da
draußen, wo die schaumgekrönten Wo
gen daS ewige Lied des Meeres san
gen, da war Freiheit und Leben; hier
war Gesangenschaft und geistige, Tod.
War daS in Vogel. waS da am
Fenster vorbeiflog? Skein, nur ein
Stuck Papier, daS, vom Winie anS
Fmster geführt, an den Eisenstangen
hängen geblieben war; aber einen der!
vuiiycu jcuticwiii iuui, uuet tiucii uct
r nsüfi. swniwis
UV",VVM Myvv.v vvvjumi flt
sthen. und wenn t auch nur itt wenig
Papie, war. daS war tin Ereigniß in
dem einförmigen Leben. Wunderbar,
es w lange da draußen hangen
oloI.Wlang mochte i wo dau
ern, bl es davonslatierke?
ntt . . ...
.in vrgann, n nayer zu ?i,ms.
ES sah ga, nicht so SuS, als ob S das
Fenster wieder verlassen volle, denn
einnkss nabm eS zwa, eine Anlaus
und flvA ein SW fort, ber k kam
gleich wieder. DaS war doch eine selk
same Erscheinung.
Jetzt trat Erik nähe, anS Fenster,
um die Ursache zu ergründen. Abe,
tvaS war daS? Himmel! DaS Papier
hing ja an einem Faden! aS konnt
nur von Szemöky kommen!
Natürlich versuchte er nun, daS Pa
Pier zu eröaschen, aber daS war un
möglich. Nur die Eisenstangen der
mochte er mit seinen Fingerspitzen zii
berühren, aber KinallSgreifen konnte tt
nicht. WaS sollte er thun? Das S3Iul
tagte lym vurq die Aoern, und er pH
sich verzweifelt in dem kleinen Raume
nach etwas um, worauf e, sich stellen
könnte, aber die Pritsche, das einzig
Stück Möbel, war att der Wand be
festigt.
Plötzlich kam ihm ein Gedanke.- Ge
.räuschlos schlich er an die Thür, um
nachzusehen, ob der WSrier ihn durch;
Spähloch beobachte. Nein, niemand
war auf dem Gange. , Eilig riß er sich
die Kleider vom Leibe, machte ein Büns
bei daraus und legte eS unters Fenster
aus den Fußboden. Wenn er sich auf
dieses Bünde, stellte, halte er das Pz.
piek tvohl erreichen können, allein eS
flatterte, vom Winde getrieben, hin und
her. Endlich gelang eS ihm, eS zu er
fassen und vom Faden zu lösen, den er
dann anband, um seine Antwort daran
befestigen zu können. Hierauf kleidete
er sich hastig wieder an und laS den
kostbaren Brief, der nur aus wenigen,
mit Bleistift aekritzclien Zeilen bc
stand:
.Verrath! Petterson! Von den Eng.
landent gefangen. Briefe sind mir ab
genommen worden. Ich werde ' alS
Hilfsarbeiter hier oben in der Apoiheke
beschäftigt. Antworten Sie rasch!"
Antworten? Wie sollte er das ma
chen, da nichts, was Schreibmaterial
I ' ' 1 ' ' "
I auck nur entkernt äbnlick lab. in Wnem
Besike war Smskl, mukte ibm n
nächst etwas verschaffen, womit und
worauf er schreiben konnte, aber wii
sollte er ihn rasch davon ln Kenntnis
setzen? .
Da ent ann er sich einer Geschichte
von einem Gefangenen, der den Nagel
an seinem rechten Zeigeslnger so lang
hatte wachsen lassen, daß er ihn als
Feder benutzen konnte. Nothigen Falls
sollte thm sein Blut als Tinte dienen,
Doch nein, es fiel ihm etwas Besseres
ein, das sich someich ausmyren lieft
Schnell biß er sich ein Stück von einem
Fingernagel ab und durchstach dami
das Papier, fo daß die kleinen Löcher
die Worte bildeten:
Verschaffen Sie mir einen Bleistift
undPapier.
Sodann entkleidete e, sich rasch wie
der, machte ein Bündel aus seinen
Kleidern und befestigte das Papier an.
dem ffaden,
Stundenlang starrte er es an, um
zu sehen, ob es in die Höhe schwebeil
ewe, c
brach, k
korben.
werde, aher als die Dunkelheit herein
war es Noch nicht heraufgezogen
Zwar versuchte Erik zu schlafen, all,
ein seinö gewaltige Aufregung hielt ihn
wach. Kaum einen Augenblick schlum
merie er während der ganzen Nacht.
denn wie im Fieber kreisten sein Ge
danken um den kleinen Papterfetzen.
und erst gegen Morgen sank er u? einen
unruhigen Schlaf.
Als er wieder erwachte, war es heller
Tag. .
(Fortsetzung folgt.).
Eitel. GefänMik.kamkc
(zum Sträfling, der eingekleidet wird):
W t der uioct Ich wetk nicht
recht .... haben Sie nicht einen Spiegel
hier?
Der Zeitgeist. Dess' Brot man
lszt. dess' Lied man singt! Wie lä
chnlich das heute klingt. Wo je,
der Knirps die Nase rümpst Und
' Mi - -!---o--
Wet seinen Btotherw schimpst. ,
- 1
.-7 Kleine, MizvtrstLnd.
l S. . Her? szum neuen Diener):
Ar Zimmer liegt da nebe demWein
Diener: O, ds, ist ,u viel
ufmerkfamkeit. Herr Baron.' '
Born Reaen in die
Traufe. Herr: .Alle Damen
11 !.,...
' v"t iiiyviz: mvum
wui i?rrr: .arson. ott ftttet
amen sind natürlich külgenomme
rau (iiim wtriitt
ketten Satten): .So kommst Du heim?
I, wird denn in Eurem MäKiskeits.
Verein gekneipt?' Mann: Gott be
watzre, flut ... erst nach der
Sitzung!'.
nrl .-. i t . .
auagicno er tfvei
.Tristttn und
Entsetzlich. dieS endlose
Geschrei und Eeseufze.' Jede andere
Verlobung Kart ln der Zeit langst jü
rückgegangen."
Theuer etkäufk. .Ihr
err Bruder, der Leutnant, ist in der
hat ein LuKersi schmucker iunt
Mann.' Ji ist ober auch schon det
ganze Schmuck unserer Mutter auf ih
varausgegansen,'
DetunflitsamtVrin,.
Hesmeifter: Aber, aber, königliche
Hoheit, vollen Sie denn absolut nicht
foigenf" ikiner Prinz: ..Ob
rin,? -Vth it.
Herr Hofmeister; aber nur dem Papa
auf den Tiron.' .
Von de Schmiere, fei
rektor: .Da Gagenkonto ist zu groß,
können dir für .Hamlet' nicht mit
weniger Leuten auskommen?' Schau
spielet: .Sie könnten ja tiN ffitijl
wfflttm Hen.Dittktsr.'
.1
J K
Bedienung
Qualität
Sparsamkeit
Der am schnettsten wachsende Laden Gmahas.
Für Donnerstag, Freitag und Samstag bieten wir Werte an, dass
Sie sich fragen werden, ob Sie wachen oder träumen
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