-ii.r'- I -insi' f-rfjcaissft ?L5gl!iHt OmaHs TrlbZ? f KÜ9 ursN Mcbrl , Sk k. TJ Ä si b- .r . , 5';"???? -S. S. V. Hk v i mMMir-iSr r W.-MklM, , M AimmAirm'Mt faUi-iM- ä f - , ir Osst bteri. aiscoe C i ii Die WiH0llter der Sieger. Von Qt$n r ' Ich habe gestern auf meinem Kaffee yaulplatz eine kleine Reise um die Erde unternommen. Ich hab ferne Gegen den besucht, die uns nun durch Jahre fremder, entfernter warin als einmal d! australischen Inseln und Sibirien: Frankreich und England. Man kann leider vorläufig noch immer nur auf !seinem Kaffcehausplatz hingelangen. Oder dielmehr: Es sind diel Neiscge. - Lenden, die nun selbst,' da wir nicht zu ihnen können, mit uns durch Boten und gedruckte illustrierte Briefe verkehren, nicht durch Meldungen über brutale griedensdiktatur. Die ganze Reise hat bloß eine Stunde gedauert, aber es war eine sehr an, gende, sehr amüsante und dabei lehrreiche und vor allem bequeme Fahrt, ohne den ug ver ldcynellzugsiokomotive, ohne PaKschereret. ohne durch den Valuten, kurS zum finanziellen Ruin gedrängt zu werden. Eine Fahrt vor allem durch ,die Abenteuer der Erotik, durch parW 'irnem, seidenweich gepolsterte Boudoir, durch Theaterlogen und Seebadküsten, ' Ich habe eine Stunde lang in den französischen illustrierten Zeitschriften geblättert. Die diir tige Bilderausstel, jlung des ,Le Rire" und der .Assiette au Veurre' waren durch Jahre, fcit meiner Jugenv. die , pikanteste und unterhal, , lernte Katscebauszerstreuuna. die voll tischen Satiren Caran d'Acheö und die graziösen phantasiereichen Willettes Ija j n mir diele ercignisarme asseehauS j abend gefüllt und belebt. Bis her Kell ner, um nicht von den Gasten gelyncht zu werden oder die Polizei auf den HalS zu bekommen, die dekolletierten icokot itn, die Modelle des Quartier Latin und die Pariser Bar und Theaterge, i scllschaft nach Hause mitnahm. Gestern isrnd nun wieder die Pariser Ansichts karten einer frohen Welt, die niemals von einem Gemüseschnitzel gehört zu ha n scheint, in meine Hände gekommen. Die Zeitschriften und ihre Modelle ha, den durch den Krieg nicht gelitten, sind nickt einmal abgemagert, ur einige Zeichner fehle. Aber ihr Nachwuchs ist gut geraten. Freilich, such diese Ansichtskarten der Pariser Lebewelt und der pikantesten Interieurs wurden im Kriege mobil,, siert, sie mußten ihren Humor vatrio, tisch pointieren, für daS Vaterland und gegen die ffclnde Echrapnelle knd'Ma fchinengewehre spitzer Pointen abfeuern. Are, n. . " . ix. ... oer sie qaoen, lvie wj aus einigen zu, fällig wahrend iti Krieges hergeweh ten JUainmem ersah, diese aufgczwun, ,gcne Aufgabe nie dadurch füllt, dak sie Marschall Fach mit Sieges begeiste rung auf einem Bienrugel reproduzier' ten und sich damit ergötzten, im Blut mttt jil taitcn Wiirsi wükr,nk VinS f?ri. I. -. . Q ... IV VW .V sxi! ev . c uc, in vca iiuinniii ten .age. oer u turlosigkcit und des Hasses zeigten sie ander VadeanpaUcn, andere Meerkü, ften, operierten sie mit AmorS Pfeilen und nicht mit Blausäure und Kanonen. Sewig, sie verspotteten die Deutschen. Aber immer mit ironischem Witz, sie ttzleuderten kein? Witzblatt-Mordwaffcn y wn Hmdenburg, sondern persiflierten itWulWt Erotik, deutsches Philisterium. ' e kiegesallee. Kik" setzten dort fort. - t9 der Simplizissimus' aufgehört litte, um Schulter an Schulter mit der egreichen Armee, mit den Blaujacken : ,nd mit den Unterseebooten und mit der ' ',itn Berta zu kämpfen. Für .Le r-''ire war die dicke Berta nie etwas jidereö, als ein Weib, nie eine Kanone. fh Weib, dak er in einem Badekostüm, (nl den Stoffmangel Frankreichs Über Isvieb, darstellte. Auf jeder Seite eine icke oder dünne Berta. Auch während f,3 Krieges. Zyie ' , humoristischen Zeitschriften ' 'Richten sich also nicht allzu auffällig ' .Fizugruppieren. Die Pariser Demi ,ondaine , badet, ebenso kostümarm wie zn Jahre 1314, als ihr die Kriegspro z'Smation die Amateurphotsgraphen .,gmobilisierte. auch die Mode der l'z chwimmkostüme hat sich nicht geändert. .;hS Wesentlich ist die möglichst sichtbar I: u niiccujume lvipersigur geo.ieoen, if 9sf (nllTrflll her IRnii.9 nS 0f,.- t " .tVtV. HtIV VW"" .. 4si tltrlv it.f.-flVnXl 4MrtA itMi. fu kr "t Ulfuut, nuuj tuiiiic ?nd die tragikomischen Erlebnisse der '.luStiere, die einst Barbier mit so klu im Verständnis für ihr Gefühlsleben florierte, höchst beliebt und seine Schü verstehen es wie er, in die Physiogno i tjA der Katzen und Dackeln, der Affen - Iß Vögel Schmerz und Freude. Erwar na, und Enttäuschung hineinzulegen. oä) immer werden erotische Szenen, iendezvouSabenteuer und andere Mensch zllichkeika durch die zahme Zoologie dar gestellt. DaS Kasernenhof und Kom . ?mifzleben, die groben KolonelS. der mili .Zläirsche, rothosige, an Flüchen. und an , .ere ordinären Eksjasen reiche Humor gegenwärtig von der Sieges, und Ju, sFc!fanfare weggeblasen. Er könnte leicht '-?lz antimilitaristische Demonstration ver i'chtigt werden, obgleich die Kasernenhof P-r ackereien, die Nvheiten. von Remonten , I .-foilm nirgends mondäner, schöngeisti . ,qer und durch Esprit gemildert illustriert Iverden. Nirgends da! bissige, zahne 'fletschende Wutgebekl der blutroten Sim ! iplizisstmusdogge. Nur die Attacke eineS 'Z entzückenden zahnlosen Seidenpintschers. Boldatenmißhandlungen alS Lustspiel. ,Zoda Siodg'Schnurren. Parfümiert.'! -'Ulitärstall. Das muh jetzt alleS durch ?t Pariser Babys, durch Koketten, durch mische kleinbürgerliche Frauen der Pa, ser Provinz, indezente Atelierbesuche. i,rch Lüfte der Cchlafzimmeralkoven Ersetzt werden. Im Grunde Maupassant, ind SteinkN'Tradition. : Ein fettleibiger illustrierter Oktavband gt auf meinem Tisch. Das alte, gute faiS tout". Eine Pelemelt. Ein knle Aller'. Ein BasarauZverkauf. H beginnt patriotisch mit der Berherr Dietrich ftein. lichung eines Kriegshelden, durch dcss.n Porträt, wie aus den lektea SieaeStaaen der .Woche", bereichert. daS Mittclstllck oeieyreno, va Juvliaum Bon Uutchot tes wllrdiaend. der Ausllana leickit un, ierhaltend. etwas parodistisch gebeizt: e jour de vingt Minute', eine Satire auf oen Acyiiiunvenlag. Die englische Äcitschriftenliteratur ist pompo,er, geviegener, loiiver, reicher aus, gestattet. Dekorative, sckwe Brack!,in. lagen in den,überlebensgrofzen Blattern oer onoon vuvoi. isngi,cyer vteichlum. Sie ist mit Vornehmheit 'imprägniert. Die sranzösiscken wnd nalisckei, ?lllu stratoren ickildern eine Welt, in der ti ewig sonniag in, aver ein engilicyer onniag; ver fianzolicye gelerlag il heiter, übermütig, ein Feiertag in Cham Pagnerlaune. Der englische etwas steifer,' nobler, gemessener. Etwa BorUeaux. Jagdfeste auf englischen Landgütern. .ollviulige, yoye Banvys auf noch ho berem eixllisckem Vollblut, bockrote Ni queure und die Hundemeute, ein Nadel, von Windspielen, die sich im Schloßhof tummeln. Bilder, die in ihrer ritterli chen Würde, in ihrer Festrcgie, welche sie vorneyme Harmonie wahrt, wie histori sche Dekorationen wirken. Aus der ttM sten Seite eine Photographie .Season',' M,eu,cyaslSieoe aus der Themse. Re aattensvort. Lickt. Luft. Sonne. Siai,ne. Und dann FuKball und TenniSmatcb, nackte, trainierte, brgungebrannte Arme und Beine. Wir sind iner besten Ge sellschaft von Menschen, die ihren ?ag zu mcyis anoerem ais zur hygienischen Verwertung ebraucken. "tfher inln. von .hnen handsome. Dann aber, zu Aieiynacyten, oerchwanden die Sport feste, die Parforcejagden,, die lustigen halsfreien Tennishemdcn, die faitgrünen Fuszballwiesenterrains. Da wurden die Leiiicyrislen sentimental. Kindlicher, himmelblauer Friede, sanfte Jugend glückseligkeit kehrte ein. der Tannenduft eines engii,cyen hriltmas mit futzem Pudding und Mistletoe-Schcrzen drang zu uns. Jeve, iz.ottageyauz ein Kinder. ParadieS. Neick aarniert mit vbantaki!. fchen Märchenmustern wie orientalische naereien, uno 2.epp,cue, vurlywtrlt von bunten, schweren Farbenbändern. Die .London News", die icb eNern sah, haben kei,ne Ruderregatten, keine pomrupen ,n Zri cher Meerluftbriese. keine Season-Tbemiesabrten., ' k, ben daS Motto: .Aictoy Day' auf ihr Titelblatt geschrieben.' Eine Militärfeier, eine Defilierung der Militärstiefel) der allgemeinen WeyrpkUcht und des Sieg:i im freien England. Triumphsahn.n über den Geschäftsfirmen der City. Triumphpforten in den Straßen, Ehren. Trkbiinen, Ehrenzelte für daS Königs paar, die Admirale ,und Marschalle. London im Siegesjubel. Die Alliierten vesiiieren. Aus zcvem Bild desilkeren sie. reis um ieoe siarue, oie einen Plag M i:onvon und einen in der eng kisckien Gcsckicbte bat. Ein? Unr fnn, farenblasenden und trommelschlagenden patriotischen Feste mit Raketenfsuerwn ken deS Rubels, mit ?illum!nnf,nn,n Triumphes, mit einer Bxgeisterung. die unbedingt in Unordnung geraten würde, waren die Londoner Nolicemen tiirät , einet eisernen Kordonmauer verwachsen, m i Zveieranen. nmm j nhiirum m Alliierten defilieren. Marlneure, Ma rineure. Marineure. Marlneure. Mari neu, Amerikaner. Amerikaner. Ameri koner. die Siamesen. die Australn,,? die Schottländer in ihren Operetten rocken, die italienischen Bersagliere, die japanische Infanterie, die Chinefen.... Und. erdrückt von Sieges-Emblemen. zu gedeckt beinahe von Fahnentüchern: War, schall Foch. der Sieger. AuS jeder Na gelspitze und auS dem Ohrläppchen wächst gewissermaßen ein Blumenarranaement. Und nun begreife ich das überlebensgroße vormar oe, zmailes: es konnte sonst die meterhohen Amerikaner und Neger nicht in einem einiaermaken der Wirk. lichkeit entsvreckienden MaKsiab unter. bringen, f Die patriotische Regie d.r' MZ.r.s. izt ..iic i.ttii. wity-oi-jit ii uiiuuc(itciiq, , In den alücklicken 2aa?n des ZVrkm. denverkehrS und der Weltreisen sah ich in .La Sie Parisienne" die Zeichnung: Baedeier.Passagiere lausen keuchend, mit Koffer bevackt. im Kreise um den Nrem densührer. Er ist alS Zirkuödresseur charakterisiert und feine Peitsche faust er, barmungslss auf die müden, abgehetzten VeranüaunaSrcisenden. die den ,ur Ma negearbeit' verurteilten Hunden gleichen, oenen man Tanzubungen beibringen will.. Darunter stand: .Levovaae einulair-. Weder Paris noch London biete heuer Sujets zu solchen Fiemdenfatiren, eS düxfte sich dort nun kaum ein Baedeker leiaen. obaleicki die Krleassckiff blok 'Freudensalven abfeuern. Aber dennoch erinnern mich die durch die Londoner Vlralze getriebenen, sudelnden Sieger an die unter Veitsckenknallen keuckiende Vergnügung . Reisegesellschaft n die drenierte Jittuszooiogie. . ', Würden. Der neue Direktor eineS Gymnasiums n der Provinz gekst durch die Straßen des Städtchens und blelöt an einem Neubau ftchcn. auf dessen oberem Ge riiste ein Maurer arbeitet. Wegen der Gefzhr des Herabfallens von Steinen ruft der Mann dem Untenstehenden zu: Hedas Saht Se om de Halde!' Der durch diesen Anruf .seiner Würde gekränkte Schulmonarch ruft wieder hinaus: . .Elaubcn Sie 'mal, mein Lieber. Ich bm der neue Gqmnasialdirektor Professor -Dr. theol. et phik. . . .So!? Na. dann künnt St jvoH n Ski up de Kopp verdrägen?' Der schlau Händler. Ueber daS Ueberwiege der englische CJ Lt. 4 m ' insllyr mcioer vie ,A.elegrascN'om Vaanie": Seit Unterick,nuna del ZMas. senstillstandeS sind aus England Ware im Wert von kecknebn Milllonkn' gsnk Sterling (dreihundertzwanzig Millionen vritvenkmarl) nacy LZeutschland auege. sui?r, rooroen, mao.ru vie engliicye in fuhr auS Deutschland sich auf 217,000 viunv Vierung (vier Millionen drei hundertsünfzigtausend FricdenZmary . Schwarze Franzosen morden. Einen tragischen AuSgang nahm, wie auS Kelperbach gedrahtet wird, ein Ausflug junge, Kaufleute auS Frank furt a. M. AlS die Gesellschaft einen von sazwarzen Franzolen besetzten Schuppen passierte, krachte ei Schuß. uno , der luzayrtge ausmann Birn baun, sank tot zu Boden. Die Käme radm wollten die Leiche mitnehmen, wurden. aber daran durch die Schwarzen gehindert. Erst mit Hilfe französischer ksizlere konnte der Tote nach ffrank furt gebracht werden. Die von seinen vreunoen erikallele Anzeige wurde von ven sranzo ischen Behörden abgelehnt. Erst nach längeren Verhandlungen und eyrenwortticyer Bersichcrung. sich jeder cil vcn iranzv , lven cooroen ZU AUS . '. i 5, i ' f r r . m , sagen zur Verfügung zu stellen, wurden die jungen Leute nach Frankfurt ent lassen. Die Leiche wurde freigegeben und in Begleitunq -eines französischen Offiziers nach Frankfurt a. Main übergeführt. ' End? deS ÄuSnahmezustandeS in Bayern. Durch Verordnung des Gcsamtmini steriums in München wurde die Aus Hebung des über Bayern verhängten Kri,egszustandes",mit Wirkung vom 1. Dezember 1919 ausgesprochen. Gleich zeitig wird die vollziehende Gewalt von den Militärbehörden wieder in die HÄde der Alvllverwaltung übergehen. Dle Aenderung der außerordentlichen -Maß nahmen zum Schutze des Freistaates Bayern, die uf Grund bayerischer Gesetze erlassen worden waren, ist mit Rücksicht auf die Reichsverfassung not wendig geworden. Die bisherigen Be fugnisse der Bezirkspolizcibehördett zur Verfügung von Aufenthaltsbeschränkun gen gehen auf besondere Beauftragte über. Die Ucberwachung der Presse wird künftig vom Ministerium des In nern unmittelbar geleitet werden. Ueber das Versammlungswesen, den Druck und die Verbreitung von Plakaten und Flug blättern sowie über den Schutz der Ei fenbahnbetriebe werden die besonderen Beauftragten neue Anordnungen ergehen lassen,, Prügeltaktik für die Pfälzer. Ein Schüler des Gymnasiums in Pir masens hatte die Frau des dortigen fran zöstschett KontrolloffizierS auf dem Bür gersteig versehentlich angestoßen. Der Kontrolloffizier verlangte für dieses Verbrechen schwere Genugtuung und tatsachlich erhielt er von seiner vorge setzten Behörde folgendes Schreiben: .An den Herrn Hauptmann Coulon, Bezirks kontrolleur von Pirmafens. Anbei folgt daS dortige schreiben vom 23. Okto der zurück. Im Falle der Wiederholung haben Euer Hochwohlgcboren nur im Gesicht des jungen Mannes, der Ihre Frau stößt, Ihren Stock zu zerbrechen uno ven weiter ver velciiigien unter ricyisannan unoerzugiicy vor oas sran zösifche Kreisgericht ftellm zu lassen. Ich werde dafür sorgen, daß die Ber 3f 1 tt . ..fl . 1 . . . L urteilung eine äußerst strenge fein wird. Gezeichnet (Name), Französisch Rhein axmee, Kontrolleur der Pfalz." Abwanderung deutscher Hölzer. Aus Dresden wird gemeldet: Seit einigen Tagen werden ungeheure Men gen deutscher Nutz und Bauhölzer nach' dem Auslande, vor allem nach Böhmen, ausgeführt. Der Fachausschuh für holz Verarbeitende Industrien in Dresden hat sich an den, Landessorstmeister gewendet mit der Bitte, beider Rcichsregierung schleunigst gegen die wilde Ausfuhr vor ftellig zu werden, und fchlägt vor, einen Valutaaufschlag aus den Preis zugun ften des Staates zu machen, um den An reiz zur Ausfuhr zu beseitigen. So macht man heute Geld! tir lese, In der .Arbeiter'Zeitung' folgend wahre Geschichte": Ein Pra er Kaufmann erlegte bei einer Prager Bank L00.000 tschechische Kronen, 'iit der Bescheinigung hierher fuhr er nach Wien, wo er.die Auszahlung Prag um den dreifachen Betrag, also mit 600.000 Kronen verkaufte. Hier hat er dann um diefen Betrag Schmukgegenstände ge kauft, sie nach Prag gebracht und dort mit einem Schaden von 200.000 Kronen verkauft, dafür- aber 400.000 tschechische Kronen bekommen. Diesm Betrag hat sogleich wieder in der Prager Bank deponiert, ist sofort nach Wien gesay ren und hier die Prager Auszahlung neuerlich jetzt um den Betrag von 1. 200.000 Kronen, sage eine Million zwelmalhunderttausend Kronen verlaust. Nachdem er wieder um obige Betrag Schmuck gekauft hatte, begab sich neu erdingi nach der Tschecho-Slowakei, wo er die Effekten mit Schaden von 300.000 Kronen an de Mann brachte. Die er haltenen 900.000 tschechischen Kronen deponierte er abermals bei einer böhmi fchen Bank und erhielt in Wien dafür fage und schreib zwei Millionen sieben hunderttausend Kronen Für diese Summe hat er sich zwei große Häuser angekauft., Wie kann nun dieser Staat bet solchen Verhältnissen weiter bestehen! T Verwalter von Danzig. Die enaliscben Blätter bestätiaen die vield. wonach Sir ltt. Tower ,um einstweilige Verwaltet dir yreistadt anzig vi, zur rnennung ine Ober, lomm,ai vurm ven luoikeround er annt wird. Tower ist 1800 geboren uno yar eine lange diplomatische Laus vayn Linier sicy. vi ihn Übe, Non tan tinopcl, Madrid. Kopenhagen, Berlin, Waiyinglon, Peiing, Bangkok. München, Meziko 1911 nach Buenos Aire, führte. ayrcnv ve, Wellkriege, k,at er n Ar gentinien die englische Sache mit große, dcyarfe vertreten, r hat tn Hcwekbrg siuvierr uno sprilyr sueßend Steuereinnahme deS Reiches. Die vorläufige Feststellung der Reichs einnahmen au Zöllen. Steuern und Ge bühren, sowie an Kriegsabgaben 1916 und vom Absatz von Naliseifen für daS erste Viertel deS Rechnungsjahre 1919 liegt vor. Das GcsamterträaniS der an die Reichskasse abzuführenden Beträge beläuft sich danach auf 1,526,445,772 Mark. Im einzelnen brachten u. a: di Zfle . . , 01,389,510 di Tabaksteuer . . , , 4,117,609 di, iarsllesteuer .... 67,450,578 der nrikaSaiifickilia mr lttiarcven . (tciierulllilliaf itueuanlHe . . 80.E14 87 di, ckcrslk,, 80,505,330 vic j.netueuti nmi neuecflanfl. bgttbe von teler . , , , , die 6tiesrqttenfietnpI .. . . die Slögabe vom Personknbkrlobr di Abgabe vom GiUerverlehr . die Kc,l)lesteu,r . , . di rbschallljsleu . . . . . 83,518,808 657,289 4(1,859,111 23,323,45 147,613,191 10,680,400 6,145,3(1 810,138,020 170,011,707 di Vesivstkner . . . . . , di riegK,iba,!ben 1018 . , , vie umiamicuer die mit den Pnki und Teleara pgengevuyrcn tu ryclieiiden die Kricgsabgvben 191(j I ' Moichsm'gnbcn 87,140,000 1 20,451,774 rie nttaememen Slvanven vom bsutz dsn aliseiskn. . . . 701,818 Warnung vor dem Chemiestudinm der Frauen. Der Verein deutscher Chemikerinnen berossentlicht in der .Zeitschrift für ange wandte Chemie' vt.m 11. November eine Warnung vor der Wahl des Chemikerin nen-Berufs. Es heißt darin u. g.: Für die nächsten Jahre erscheint es ganz aus geschlossen, daß die deutsche chemische In dustrie in der Lage wäre, alle jetzt studie rriiocr .uemilkk auszuneymen. cgiur gemäß werden alle Chemiker. ' die am icriege teilgenommen haben ,nd dies dürfte eine nicht geringe Äabl sein bei der Neubesetzung von Stellen zuerst verucksichtigt. Hierzu kommt noch, dak die ZUermendungsmoglichkeiten der Cbc mikerinnen in der Industrie sehr be grenzt sind. Darum hält es der Verein deutscher Chemikerinnen für seine Pflicht. heute, da man mehr denn ie die Berufs Wahl sowohl vom volkswirtschaftlichen als auch vom hygienischen und psychischen Standpunkt aus treffen muß. von dem L,yemieftudium der Frauen dringend ab zuraten. " " Vemaffnung Ut Berliner Postämter. Die Oberpostdirektion Berlin hat an verichiedene Postämter die Anregung er- geycn lauen, zum fechntje des Amtes ge gen vlökliche Ueberrumveluna durck, fanden Vorsorge zu treffen. Hierzu errayren vie P. P. . an zuständiger r L.-t -. n f ' Vieue: isa vanveil iicy um eine Anre, auna und keinen Bekebl. Die MaK nähme hat die freiwillige Teilnahme ver eamien uno ves Perionals zur VorausseKuna. - Es soll kein W?kir oder Truvve iearündet werden. Berlin folgt hinin dem Beispiele Dresdens, wo oereilZ ähnliche Äcgßizaymen getrof fen sind. .. Heimkehr der ersten Gefangenen auS Aegypten. Wie die Neickiszentrslstelle für Kriegs Und 5!ivilaefanciene mittelt. ist der st-. Heimkchrtransport aus Aegyptln mit oem ampser .isuivicmai m Bruns büttelkoog angelangt. An Bord befan den fick 228 Ökkiziere. und iwar 2n von' der Armee, 8 von der Marine, 113 von ver ostasrilaniichen C?chütztruppe, 22 Sanitätsoffiziere. Unter den Mann schatten, die .Guldiemal" mitbrabte. sind. 157 von der Armee, 215 von der Manne, vu von ver ostasrikanischen Schutztruppe und 5 Mann Sanitäts. Personal. ' Außerdem sind mit der .GUldiemat' VM Äiv linterNierte zurück gekehrt. Der Dampser Christian eoe - wuroe mir vem zwetteip Heim kehrtransvort aus Aeanvten am 18. No. vember .in der Elbe erwartet. Die Papiernot. Nach luverlässiaer ' Mitteilung wird der Reichskommissär fürie Kohlender teiiung bereits tn den allernächsten Ta ae,l anaewielen werden, den eitunas druckpapierfabrlkanien monatlich eine Mindestmenge Kohle beschleunigt zur Zersugung zu stellen. Außerdem ist dar auf Kinaewiesen worden, dak bei der Be förderung des ZeitungspapierS von der savrik zum Verleger trotz ver angeord neten Verkehrsamt keine Stockung ein tritt. Auch eine Reihe anderer Maß nahmen ist aetroffm worden, um soweit Wie möglich den Papierbedarf der Presse zu oeaen. Wegen oylenmangelS find, wie aus Dortmund gemeldet wird, samt liche westdeutschen Papierfabriken ft 1 II. gelegt worden. Die Lieferung von Jettungspapier mußte eingestellt werden. Tie Mitkämpfer von Zirmuide lS eugen. W. T. B. äibt bekannt: Uns lea. ner behaupten, deutscht Truppen hätten am Tage der Erstürmung voy Di? muiden (10. November 1914 nachmit tags) im Westen der Stadt, nahe de, Äser, auf einer aufgeschütteten Straße Vierzig sraniösisckie Marinesiisilier oii Deckung gegen das feindliche Feuer auf .fl .ti L C (. i . r n. . peiicui, ivayreno oi vemicye Avieiiung hinter de EtraKenbLsZiuna versteckt ae Wesen sei. Ferner bätten die Deutscken am folgenden Tage (11. November 1914) bei Tagesanbruch französische Gefangene gezwungen, dort, wo die Eisenbahn am Kirchhof von Dizmuiden vbeisührt. Schützengräben aufzuwerfen. Mitkam Pser, die als Zeugen etwa zur Sache bekunde können, werde aebeten. tbre Angade zunächst schriftlich der Kom Mission Schllcking, Berlin, rtnj'Al ..1.1 w. . a . r t c . ' vlrqi"siroVe v, tinzujenoen. Freiwillige statt Kriegsgefangener. In einer von den freien Gewerkschaf, ten einberufenen stark besuchten Ler fammlung in Köln erklärte der Referent Muth, daß augenblicklich in Nordfrank reich 250,000 deutsche Gefangene beim Atteverausvau veschastigt sete. EI wurde 'eine Entschließung angenommen, die besagt: Da die Gefangenen nicht vor Eintreffen de! Ersatzes aul Deutsch, land freigelassen werden, so erkläre die deutsche Arbeiterschaft sich bereit, die Kriegsaefangenen durch freie Arbeiter abzulösen und tatkräftig am Wieder, aufbau de! zerstörten Frankreich mitzu. arbeiten, mt Erklärung soll alsbald der Berliner Regierung, der deutschen Waffenstillftandskommission Düsseldorf und dem Reichskommissär in Koblenz zwecks Weiterlcituna an die alliierten Mächte, an Marschall Foch und an die hohz ommtsston für die besetzten Ge, viere zugeneui werven. Ter AbftimmungStermi i Schle?, wtg. Der Kopenhagener englische Gesandte und Vorsitzende der Internationalen Schleswig-Organisation Marlina er t1'2k . ! m - 1 ... 1 . . tn v i"t . . M irnuc einem eriruer ,von ..Poiliiren ., vag vie veiven engiizcheg Ossiziere, die lurzilcy nach fflensbura ackommen wa, reri, nicht im Auftrage der Kommission handelten, sondern vermutlich von Köln aus ihre Befehle erhalten hätten in der Ätcinung, daß die Ratifikation des Frie densvertrages am 11. November erfolgen werde. Auch die Kommission hatte ih ren Kriegsschiffen den Befehl gegeben. an vielem Tage nach Nordschleswig zu fahren, als Im letzten Augenblick alles umgeworfen wurde., Die Ratifikation wurde nun für den 80. November er wartet, so daß die Abstimmung in der ersten Zone, etwa zwischen Weihnachten uno Neuiayr ersoigen wurde. xt drei Delegierten der internatio nalen Kommission, der norwegische De- partemcntschef Harberg. der englische Hauptmann Cuffe und der französisch dänische Hauptmann Hjelmfeldt.'die seit einigen Tagen tn Flensburg wetten, um nocy einige, tur die uebcrsiedluna du Kommission notwendigen Boerbereitun, ijni ju ,rei,efl, yaoen iic zur urmm? ... l Cf , . r. rr... r". rung lyrer Ausgabe mit dem Staats- kommissär Dr. Köster in Verbindung gesetzt. Herr Harberg bearbeitet das Preß , und Teleqraphenwesen. Herr E,usse die militärischen Angelegenheiten. In ven nächsten Tagen werden d e De legierten auch Tondern. Apenrade. Son -derburg und Hadersleben besuchen, um Unterkunftsraume für die Besatzungs truppen (es handelt sich voraussichtlich um etwa fünfzig Mann für zede Stadt) zu .suchen. ' , ... ' .' , ' :i ' 'r : ' Die Sicherheit in Hamburg. Was in einem Monat in einer Stadt wie Hamburg an Diebstähle. Räube reien, Unterschlagungen und Schwindel verübt wird, kommt nur zu einem, oe ringen Teil zur Kenntnis der Oeffent lichkeit. insbesondre dürfte in den Seiten der Papierknappheit der vozhan vene Plag in der Tagespresse gar nicht ausreichen, um alle die Diebstähle usw.. die täglich geschehen aufzunehmen. Seit geraumer Zeit beschränkt sich die Presse varaur, nur die bedeutendsten Berfehlun, gen (kleinere nur, soweit die Begleitum lande das Publikum interessieren) der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Wenn wir aus dem Monat Oktober 1919 eine Zu sammenstellung dessen bringen, was die V. ?r. unter -Diebstahlen und dergleichen in dieser Zeit mitgeteilt baben. so kann ver veser überzeugt sein, daß die Iah len tn Wirklichleit. wenigstens bei den D,ebstahlen, verdoppelt werden müssen. Einbrechern siel nach unseren Notizen allein tut weit Über 2i Million Mark n die Hände, während Schwindler es ver standen, sich rund 556,000 Mark, also .uoer eine valve 'jJiiUion, zu eraaunern. ) gefährlichsten Sorte unter den Langfingern, den Straßenräubern, sie len 249,759 Mark in die Hände, wäb rend die Gilde derer, die durch Unter fchlagungen reich werden wollen, .ur" 163,400 Mark sich aneigneten. Damit haben diese Genosse nu, nach unseren Aufzeichnungen insgesamt über dreiund einviertel Millionen erbeutet, gewiß in .beruhigendes' Zeichen für HamburaS Sicherheit. , . Frei Meinung für Offiziere ver, boten. In Mecklenburg bat die freie Meinuna freien Spielraum, und sie wird an der sozialistischen Regierung und ihren Or anen in Versammlungen und in der Presse so unbarmherzig geübt, daß man sich erstaunt fragt, ob eS wirklich Män ner auf Ministersesseln sind, die sich von der Kytik moralisch so blutig verprü geln lassen. ES wird nicht etwa mit feingeistiaen Sticheleien, mit Wid und Ironie auf sie losgeschlagen 'und gefto, chen; die mecklenburgische Derbheit äu ßert ihre Meinung anders. Nur den Offizieren ist eine freie Meinung nicht gestattet, nicht einmal eine Kritik an ei nem fozialdemokratischen Blatte. Diel hat wieder einmal ein Offizier der Schweriner Sicherheitswehr erfahren. Er erlaubte sich eine Kritik an Vem fo zlaldemokratischm Blatt Da! freie Wort . die einem Minister, bisheriacn Redakteur bei fozialdemokratischen .Lü, decker Volksboien". hinterbracht wurde.. De, Minister forgte für di Entlassung deS Mannes aus der SicherheitSwehr. E! handelt sich u.m inen Offizier, der i vier Kriegsjahren fü, sein Baterland ge kämpft und gelitten hatte. So wird in Mecklenburg die freie Meinuna de im Abhängigkeitsverhältnis zur Regierung flehenden Militari verweijaltigt, Ma LUingev '!-. 71 , Won HanS Mit Mar Nlinger ist die deutsche Kunst um einc ihrer ragendsten Gestalten ärmer geworden, um einen Kiinstler, der vas, was er bedeutet, ausschließlich 'es ner Persönlichkeit zu , verdanken hat; venn wenn er auch manche! von Böcklin und den anderen Deutschrömern in sein Werk herübergenommen hat, und wenn auch von diesem Werk genug Fäden zu venen yinubersuyren, die in gewissem Sinne seine Erben geworden sind, näm lich zu den Neuidealisten und Klaisi z'sten vom Schlage Ludwig von ' mann! und Stucks, so kann man !hn doch die en beiden Gruppen s wenig zu. zählen wie irgend einer anderen, und die Kunstgeschichte wird sich schon entschlio ßen müssen für ihn, eine besondere Ru, brik zu schaffen. AS gesicherten bürgerlichen Verhält, nissen kommend, hat er das seltene Glück genossen, frühzeitig seinen wahren Beruf zu erkennen und rhm nachgehen zu dür, fen, und er hat feinen Weg zu'Ende gehen können, ohne auf ihm andere .b lenkungen und Hemnisse zu finden ul! die, die in seiner Arbeit selbst begründet lagen. Aber auch hier hat daS Schicksal den Sechzehnjährigen begünstigt, als 3 ihn Karl Gussow finden ließ, dessen Un terricht er erst ln Karlsruhe q der Aka, demie und dann in Berlin genoß. In der Schule Gussows, wohl des besten Lehrers, dendie letzten Künstlergenera tion-r gehabt hqbcn, bildete er die w fehlbare Beherrschung der sichtbaren Form und deS Handwerks auS, die allen feinen Schöpfungen von den frühesten bis zu den letzten ein besonderes Gepräge e ben. . So empfing er die Anregungen, die ihm längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom, die ihm wie, derhclte Reisen nach Griechenlands Und Frankreich reichlich spendeten, auf dem sicheren Grunde einer ausgeprägten Ei genart und eines in jeder Beziehung zu verlässigen Handwerks . ruhend. Seit feinen frühesten Werken bis zu den letz ten hat er sich in nichts geändert. Jede Arbeit, fei es auch die nebensächlich sie tragt bis in alle Einzelheiten hinein, bis zu den Schriftzeichen der Künstlerin schrift fein Gepräge, und es versch.gt dabei nichts, ob er feinen Pinsel dem Vorwurfe zuliebe einmal in weichen und schwelgerischen Tönen sich ergehen ließ, oder mit ihm das harte Lineament der alten Meister neu belebte. Der Eussow-Schüler Klinget begann mit einem Gemälde, dem Staffeleihilde Der Spaziergänger", aber den Haupt ertrag seiner jungen Jahre bergen die großen Radierungsfolgen, von denen in den vier Jahren von 1873 bis 1882 nicht weniger als sieben entstunden sind.' Sie haben ihm das Postament des Ruhmes geschaffen, aus dem der Maler. und der Bildhauer weiter schaffen' konnten, sie entholten auch in ihre? Eigenart, die sie von illem ZeitgenössischetLund auch xtt allem Künftigen trennt, die. gesamten Grundbestandteile der Klingerschen Kunst. Zwar war auch hier manches, von allem Zeitgenössischen und auch vo genden Folge neben manchen technischen Einzelheiten, ein Anknüpfen an Frühe res, an die Werke Goyas und anderer. Aber die Ausgestaltung der ganzer! Fol. gen wie der einzelnen Blätter 'war so völlig persönlich, daß vereinzelte An klänge an Künstler und Stüepochen kaum noch etwas bedeuten wollen. Hier offenbarte sich zum erstenmal die unfehl bare Sicherheit der Formvorsiellung, die unbedingte Klarheit der Formwiedergabe und der unerschöpfliche Reichtum geisti ger Durchdringung und Abwandlung ei neS Stoffes. Aber es zeigte sich auch hier bereits ?ine gewisse Kühle und Zu rückHaltung gegenüber dem seelischen Ausdruck, ein Ueberwiegen des For malen.- - Um 1882 setzt dann, die malerische Tätigkeit Klingers ein mit fünfzig Bkrlim CliriiiMell. Standorte der Reichswehrtruppen, Aus Berlin wird berichtet: DaS ,Hee res-Berodnungsblatt erofsentlicht ine Uebersicht der Untukunftsorte der Reichswehrtruppen bis zur Bestimmung von ffriedensstandorten für. das un derttausendheer. Danach befin!7en sich in Berlin, folgende Behörden und Truppen per Reichswehr: Jn Berlin: Reichswehrgruppenkom mando I, Wehrkreiskommando III, zu gleich Stab der Reichswehrbrigade 15, Jnfanterieführu 3 und 13, Infanterie regiment S und 29, Kavallerieregimenter 103 (eine Eskadron) und 115 (2. Eska dron), Artmeriesuhrer 15, Leichtes Ar tillerieregimuit 3 (III. Abteil.) und 15 (Stab. I. und h III. Abteil.). Pionier Bataillon 15, Scheinwerferzug 115, Brückentrain 45, Nachrichtenabteilung 3 und 15, Fernsprech-Abteil. 103 und 115, Brieftaubenschlag 203 und 215. Horch abteilung 803 und 315, Kraftfahrabtei lung, Kraftfahr-Kompagnie 115 und Kraftfahrwerkftattzug 315, Kraftfahr, kolonn 229 und 30, Sanitätskompag nie 15, Staffclstab 15, Feldkolonne 57 bis 60. Jn der Umgegend von Berlin sind untergebracht: In Potsdam: , Rcichswehrbrigadestab 3. JnfanterieRegiment 5, Kavallerie regiment 3 (zwei Eskadrons), Artillerie führer 3. Leichte! Artilleriercgiment 8 (zwei Abteil.), Minmwerfer'Baterie 8, Kraftfahrabteilung 3, i Kraftfahrkom vagnie ' 103, Kraftfahrkolonnen 205, 206, Krastfahr-Werkstattzug 30. . Jn Spandau: JnfanterieReg!ment 115 (2. und 4. Bataillon). Pionier-Ba talloa 8, BeluchtungStrupp 3, Brücken , Friedeberger. : Wandbildern für eine Steglitzer Villa di; big auf ein Drittel verschollen sind Nichts ist so bezeichnend für Klinger, alt daß er, nach wenigen belanglosen Vorar, beiten. seine malerische Tätigkeit mit ei, ner monumental gedachten Leistung be, gann. In den Bildern, die, ihren Mo. tiven nach deutlich an Böcklin anknilpftn, steht die Klingersche Malkuvst auf ihre, höchsten Stufe. E! isl ein Reichtuin, eine Weichheit, ein Glanz und eine Frei, heit in diesen Gemälden, die sU in ihre, besonderen Art den schönsten malerischeii Schöpfungen dieser Zeit an die Seiti stellen, und die umso höher zu werten sind, alö die Bildes noch vor dem ersten Pariser. Aufenthalt geschaffen wurden. Die Pariser Eindrücke scheinen mehr von Seiten der großen französischen Monu mentalmalerei gekommen zu fein; denn unmittelbar nach der Rückkehr auö Pa '' beginnt die Reihe der großen monu, mentalen Figurendarstellungen, deren Ausgang das Parisurteil von 1887 und d.ren Endpunkt da Themttitzer Wand bild von 1913 bezeichnet. ,'Jn diesen Werken greift Klinger nach den höchsten Kränzen. DaS grzße . monumental W ndbild mit wenigen Figuren, wie e! die großen Italiener und. Klinger näher, stehend, der Franzose , Puvjs de Cha vanneS geschaffen' hatten, sollte wieder entstehen, und in der Tat atmen ille diese Gemälde eine Großartigkeit der Konzeption und der Form die ihreLglei, chen sucht. Aber in ihnen kann sich die Kühle, die schon aus en. Radierungsfol gen stellenweise ecknet. xhensp wenig ver, leugnen wie die Neigung zur Uebersülle der Erfindung und zum. Ueberreichtum der Beziehungen und so bleibt der Ge nutz der Werke mehr auf daS Einzeln beschränkt, als daß er sich ' ön die Ge famtheit der Erscheinungen halten könnte. ' ' Vom Parisurteil nimmt dann die dritte Art der Klingerschen Bestätigung ihren Ausgang, die bildhauerischs. Sie jn der Folge diejenige gewesen, die KlingerS Namen so hoch .emporgetragen hat. und die tn dem Bewußtsein de, Heutigen die Leistung deS Malers nd selbst des Radierers überschattet. Werke von höchster Großartigkeit der Gestal jung wie die Beethovenfigur und das Drama". Bildnisdu ten 1an irr Pra auna und feinster Durchgeistigung. Ein zelstatuen. von denen die schönste wohl d'e Amphikriw aus der Berliner Natiö nalgalerie ist. werden den 'Ruhm ihreS Schöpfers für alle Zeiten verkünden. ' Man kann gegen die Radierungen Klingers geltend machen, daß sie eige ! lich keine sind, sondern Federzeichnungen, di in Kupfer übertragen worden sinv, . und man wird von feinen Gemälden, so weit es sich um die großen Wandbilder handelt, sagen dürfen daß in ihnen die Freude an der Emzelyeit uno an oer n zählerischen Ausgestaltung nicht restlos von dem strengen Lichte monumentaler liNnttnnz!veisKeit aufgekehrt worden sei Aber dem Bildhauer gegenuver ;? muß man gelten lassen, 'daß hüGe ß danke. Form und Stoff in seltener Voll kommcnheit eins geworden sind. Klinger. hat. wie jeder der großen Meister der Bildhauerkunst, seine E!ngebungen oft !z n-na aus dem Stein empfangen. W ; Michelangelo, wie Rodin hat er Form gedankt ettost, vie :m wcr gcvun - chlummerten. uno es anoerr oawn auu, nichts, daß er gelegentlich, vonver Freude an der meisterhaften Sehen fchunq des Handwerks und am schönen I J . w n -i Material und Technik veuimmen Diese Werke, die an das Kuysthandwerk ; streifen, werden vergehen; sie hätte auch j ein anderer schaffen können. Die ande xtr aber werden immer von dem Kunst Uz sprechen, der Max Klinger hieß, und der eine der stärksten, einheitlichsten und reichsten Persönlichkeiten' der neuere deutschen Kunst war. s ,e train 3, Kraftfahrkompagnie 3, j Kraftfahrwerkftattzug 3, Sanitatsksm pagnie 3, Staffelstab 3. In FranZfürt a. O.: -Jnfanterie-Re giment 110, Artillcrieführer 5, Leichtes Artillerie-Regiment 5 (1. Abteilung), Nachrichten Abteilung 5, Fernsprechab k ieilung 105, Horchabteilung 305. Kraft, I U" . W 4 ftf . sayravmiung .. t, rarisayrrompagnie 105, Kraftfahrkolonne 110,: Kraftfahr, Werkstattzug 305. . . .. . j Jn Küstrin: Nachrlchten-Kompagine des Jnfanterie-Regiments 10, Ins, Regt. 105. Leicht. Art.-Regt. 5 II. Abteil.). . Jn Perleberg: Kav.-Reqt. 103 (eine Esk.); in Kottbus: Jnf.Regt. 30 (II. Bail.); in Schwebt: Ka.:Regt. 15 (zwei Esk.); im Fürsienwalde: Ins. Regt. 30 (1 Sa kl ). Kav.-Regt. 15 (eine Esk.); in Raihenow, Kav.-Regt. 3 (eine Esk.); in Lübben: Jnf.-Ncgt. 30 (III. Batl.); in Brandenburg: Jnf. Regt. 103 (I. und ZI. Batl.); in Neu ruppin: Jnf..RegI. 103 (III. Batl.)z in HaveKerg: Jnf.Nedt. 103 (IV. Batl.); in Beeskow: Leicht. Art..Reat. 11? M. Abteil.); in-Zossen: JnfRegt. 113 (III. Batl.). Kav..Regt. 115 (zwei Esk.). Leicht. Art.'Rcgt. 15 (j III Abt.); in Prenzlau: Jnf..Rcgt. 115 I Batl.; in Jüterbog: JnfRegt. 116. Eine wichtige Ttcllung. .... Nimmt Ihr Schwager ein bedeutende Stellung ein im Parlament!' .Gewiß. Er ist eS. der immer Schluß der Debatte Beantrugt!" Man kann gewisse Dinge säen, al)e, nicht erzwingen, . .. . Zugkraft ist oft nur ein Betvei! sllr die Schwäche eine EtitckeS."