Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 27, 1919, Page 3, Image 3
ittJ'-tl''.--- te-'mm..AtJ-vr s'm'J ' ftw, U i i ysasM .) pMt'j'niAtf: u 'ctte 3-Täglicho Omaha Tribüne-Samstag, don 27. Dezember '1919 i r t .; , s ' Ist mein Abonne ment abgelaufen oder läuft es ab im Dezember (sp o . So frone sich jeher, bet feine Zeitung durch die Post erhält. Ter gelbe Adreßzettel gibt ge nau ou, au welchem Tage da? Abouuement ablauft. Um eine Uuterbrechung in der Znsen dung der Zeitung zn vermei den, ersuchen wir um prompte Einsendung des Abonnements betrag. Tle. fortwährend stei geodea Ausgaben im Zeitung? geschäft, vor allem die uner schwinglichen Papierpreise, be dmgen die prompte Bezah lnng aller Abonnentengelder. jt:? or,ie nno nmcrite ixt und Weise, Misten, Pakete, tu s. ui., fM- tC-ft. . t m , nach Europa Ijii senden. Die Europcan Exchange Korporation" hat in der Stadt New Oork einen Dampfer gemietet, der im Monat Dezember Lebensrnittel und Kleid don New York an das Volk in Deutschland, Oesterreich, Ezccho. Wiovana und Ungarn senden wird. ,5Cte .Ladung wird gegen Diebstahl lrnö anocre Verluste versichert wer. den. Wenn man etwas lckickcn mirs. )o schreibe man sofort wegen weiterer UuZkunft an die European Exchange Corporation", 1 90 West Str., Dept. 83, .' ' New Fork City. 800 Arbeitsgeschirre für Pferde und eine Wagenladung don Kummet (Collars) und Sattel. ' Nur bell Marken, wie Ecotch Boston, yuiFrq, enruno ,,orman uno iZchnll. Die selben werden mit einem STtontl von dreißig ?roent verkault. Ulller ummet-Eiclckirr. :pezialvnll, 200 Vaar flit f Sfi.l.Cd Rn( f.lnnr fffir im IO rrt 100 Paar für t Sr.3.00 J00 HlielliinnS-ef6.;rr, sehg mSfilfl. 100 Paar gebrauch, Geschirre für. le 35. . Die testen Lednbalstev. $16.50 er Dutzend. Concord Lugstränge, ffiarnllut fcm vier. 14.90. ff armer und GttMalottn fönt diesem Ge leaenkeitskmif besondere usmerllamkeit schen ( itn. da unsere Lager Q&crfüllt und wir die ?Ä?ös,ten Händler bti Westens find. Man chretb fiic nie Preisliste, i Midwest Harness Co. 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(Liste unten 3.00 10.00 10.00 , 6.00 15.00 5.00 25.00 3.00 stehend) 122.91 Total ...$27,734.71 Gust. Haueisen, ' Schatzmeister. 1423 Leavenworth Straße. Winside. Nebr.. 19. Dez.' '19. Omaha Daily Tribune, Omaha, Nebr. Geehrter Herr Peter! Anveiüegend finden Sie einen Scheck für. $83.00, für Sie Lin derung der Not in Deutschland und Oesterreich. Diese Summe wurde ge sammelt bei Mitgliedern und Freun. den der Eb. Luth. Dreieinigkeitö. Gemeinde zu Winside, Nebr. Herr ritz Schult und meine We nigkeit haben für obigen Zweck fol gende Summe erbeten: ee.z mnanzserret., EGs. Earl I, Wolff Ungenannt . . . G. Mittelstadt ........ Ed. Krause ? 1.00 2.00 5.00 Henry Trautwein ........ 5.00 W. rvlccc 5.00 Fred Wi'ible 5.00 Henry Bargholz 5.00 1.00 1.00 1.00 Henry Tbielfoldt John Muhö .... I?red. G. Mi'sser Henry Bojens ....... . . 5.00 Hermail Benthich 1.00 k?red. Schult Louis T!)ies Adolf Ohlff 5.00 10.00 5.00 Henry Poekranöt 1.00 Henry Westerhause 10.00 Hcntti Rathman .......... 5.00 Henry Puls 5.00 Total....'. $83.00 Achtungsvoll Carl I. Wolff, Sekretär der Gemeinde. Selvard. Nebr.. 22. Dez. '19, Herrn Sal. F. Peter, Omaha, Nebr. Sehr geehrter Herr Peter! icrmir uoer enoe :az Lynen, nn Namen der Geber, unsere 3te Sen dung; eS ist zu beklagen, das; es nicht mehr ist, aber so lange hu gernde und nackte Kinder in Deutsch, land und Deutschösterreich find. wer. den wir fortfahren zu sammeln. Der Betrag, den ich hiermit sende, ist $122.94. Im Ganzen hat jetzt scward ' Eounty $1.600 in Geld, und zehn vollgcpackte Säcke mit Klei, dern und Schuhen abgeschickt. All. gemein müssen die Sammler hören: Wir haben schon an unsere Wer wandten geschickt." Dies ist keine Entschuldigung, es ist Anerkennung, o UljlMUM aber absolute private Sache. Wieviel Tausende haben hier keine Vcr wandten. Diese leiden auch Hunger! Also frisch an der Arbeit bleiben Hier die Liste der Geber: Zte Stavlehurst Liste. John Miller .'..$ 5.00 John Baack 5.00 W. Hornburg 5.00 !5red NiÜcrbush , , 5.00 Frau H. W. Weller 5.00 Henry Hans, 2. Mal 10.00 Peter Scharmann... 2.00 George Schoeph 1.00 W. Pflughauvt .... 1.00 Hcnrn Winkclman 1.00 1.00 1.00 1.00 Herman Hackman Henry Hcrring . . Henry Zwick ... Arthur Hermann 1.00 Total ........$44.00 Seward Liste. Balanz an Hand $ 3.50 Lucas Banzhaf 10.00 Henry Roth .. Oswald Kampfe 10.00 10.00 5.00 5.00 5.00 5.00 25.00 Henry Hillman Henry df), 2. Mal spritz Bauer Gottlicb Eberspacher Frau Helena Kilzer Zusammen $78.50 lapumuru. . . 44.00 $122.50 .. .44 Extra Total $122.94 Ihnen und allen , Mitarbeitern fröhliche Weihnachten wünschend. zeichnet Achtungsvollst, , ' ftnfefl flinirraifn 44i,44444'444'44chchbO,',,,,,, Gold und Ghve. ' Ot M. v!ekler. tem Tönischk übersetzt von I. VZngld. (15. ffortseduna. U'Krlly ipucktt aus, eg oie loano an v Mutze um? macht mm Nratz, fub. .Einen schönen guten Morgen, wenn ich so frei sein darf," sprach er zu Erik, .ngkneym Witterung unv ein Horl zont so lahl wi meine Hand." .Mit geht ti SzkinZky?" beeilte sich zu fragen. .Schläft wie ein Sack. Ew. lichkeit zu dienen." antwortete O'Kelly. .fühlt nicht daö geringste mehr, außer einem bißchen Reißen in der einen Schulter, wo er den Schlag erhalten yak. Aver. yo mich der Satan (ent schuldigen Ew. Herrlichkeit, wenn ich smcye), wenn der Aengtt da nicht in ei, jene, Person kommt!" ... In bei That erschien mit der L5ri, gm cannicyari aucy idzemsly an Deck, derzwar etwas bleich war und den linken Arm in einer Schlinge trug', sonst aber nicht aussah, als ob ihm etwas fehle. i Erik ging ihm? rasch entgegen und reichte ihm' die Haird, wahrend sich die Mannschaft um ihn zufammendrängte. Dank, Szemsky. Dank!" sprach Erii zu aem ruyiz lacyeinden Polen. .Und Dank euch allen," fuhr er fort, indem er sich der übrigen Mannschaft zuwandte, ihr habt euch alle als Män ner, gezeigt.". .Der ,Nder' soll leben!" rief O' Kelly, und die Leute stimmten mit lau tem Hurrah ein. ' Und noch einHurrah' fürSzeinsky!" antworteie Erik. - ; .Ja, das ist richtig "der 'ist' eine Knospe; er soll auch leben." murmelte O'Kelly gerührt. .Der Kaffee ist sei tig" fuhr er fort, als sich Prosper, der Koch, iy der Kumbüsenthür zeigte, .nun etwas munter." Erik ließ den Kaffee für 'sich und die Offiziere in die Wetterhütte auf der Kommandobrücke bringen, von wo aus man jreie Aussicht nach allen Himmels-ge5,-,den hatte. Der Gesichtstreis war vvl.,.!nmen leer, nicht ein einziges Se gel. kein Nauch von einem Dampfer war zu entdecken. Eine frohe, muntere Stimmung herrschte unter den Offizieren, denn die gemeinsam überstandene Gefahr hat! alle einander nähe? gebracht, und besonders waren sie alle einig. Eriks Einfall, den Scheinwerfer des Feindes in Stücke zu schießen, und Szmskys Meisterschuß zu bewundern. .Und was für Maschinen!" riefJack fon aus. .Welch ungeheuren Druck haben die Kessel ausgehalten!" .Das glaube ich," antwortete Wood, .wumdickes Platin! Wk, ist auch schon ftmals mit solchen Maschinen gefah ren?" Lange unterhielten sie sich Wer die Ereignisse des gestrigen Tages und wurden nicht mübt, alles zu rühmen: das Schiff, die Mannschaft uno ihr Glück. .Nun, Kapitän," wandte sich Erik zuletzt an Alslöv. .wo befinden wir uns denn eigentlich?" .Bei der Schnelligkeit, womit wir gefahren sind, vermuthe ich. daß wir etwa auf der Höhe von Kap Horn sitfd," antwortete dieser. .Ich habe jetzt einen etwas mehr westlichen Kurs angelegt, um dem Theil des Polar landes, der sich bis zum 61. Breite grad herauf erstreckt, aus dem Wege zu gehen, und ich schlage vor, daß wir längs der Küste don Biktorialand ge rade nach Süden vordringen, wo wir m vollkommener Sicherheit sind. .Sehr gut," sprach der erste Steuer mann, das ist auch meine Ansicht, aber entschuldigen Sie, wenn ich die Frage aufwerfe, da wir nun einmal be rathschlagen was dann?" , . .Ja, was dann?" fragten auch die andern Offizie:.'. Niemand antwortete, und Erik sah nachdenklich vor sich hm. Jn diesem Augenblicke verdunkelte sich der Eingang. Die june Frau trat ein, und die Offiziere erhoben sich höf lich. .WaS gibt's?" fragte sie. Erik erklärte ihr mit ein paar Wor ten, worum es sich handelte. .Wir müssen uns natürlich auf u gend eine Weis mit Europa in Wer bindung setzen," sprach sie. . .Aber wie?" fragte Alslöv lächelnd. In den südlichen Breitegraden gibt's weder Post, noch Telegraph." .Nein glücklicherweise nicht," sagte Junker, sonst bekämen wir am Ende bald Besuch, woran uns gar nichts gelegen wäre." .Haben wir keine Aussicht, einem Schiffe zu begegnen, zum Beispiel ei nem Walfischfänger?' fragte der Pro viantvervalter. j .Das ist es sprach Erik, indem er erfreut aussah. Wir bestechen einen Walfrschfänger, daß er uns unter dem Ziegel der tiefsten Verschwiegenheit i nen Brief a Professor Dulcis besorgt, '.nö dann gehen wir weiter nach SU n und warten die ferneren Ereigniss üb." , . , . , ' .Der Gedanke ist nicht Übel.' enk gegnete Alslöv, aber ob wir eimm solchenSchiffe begegnen und dessen Ka pitän überreden können, auf unsern Borschlag einzugehen, ist doch fraglich." .Mit Gold ist alles zu erreichen." be merkte Jackson. .Auch die JahreZzeik ist sehr giln liig." sügke Smith hinzu. Wenn wir rw nur nicht zu vielen Walfischfängern begegnen, die aus der Schule schwatzen können, falls sie dem englischen Schiffe begegnen." .Ja, daran dürfen wir nicht zwei feln, daß daö hinter uns her. ist," meinte der Prodiantmeistei. .Und der verfluchte Petierson," fuhr Smith fort, wenn der das Glück ge habt hat, von einem der Kriegsschiffe aufgefischt zu werden, wird er sich wohl beeilt haben, ihnen alles zu erzählen." Bah, er wußte ja nichts, höchsten?, daß wir nach Süden segeln wollten und das ist ein ziemlich dehnbarer Be griff Inzwischen haben wir hinläng lichen Aorsprung gewonnen, und bis zum Pol werden sie uns wohl schwerlich folgen." Ja, ja," brach Erik die Berhand lungen ab, die Sache ist also vorläu fig abgemacht; wir gehen an Viktoria land vorbei nach Süden, soweit wir kommen können, und im übrigen w:r den wie die Augen offen halten." Der Tag verlief ruhig und ohne ir gend ein Ereigniß, das Anlaß zur Be sorgniß gegeben hätte. Gegen Mittag machte der Kapitän eine Sonnenbeob achtung, deren Ergebniß war, daß das Schiff sich auf etwa 57 Grad südlicher Breit und etwas über 91 Grad west licher Länge befand, und deshalb wuröe nunmehr der Kurs Sudmest zu West eingeschlagen. Am Nachmittag sah man im Nordwesten ein Segelschiff, das übrigens ganz am Horizont, weiter südlich, als wir jetzt sind." a fto1i .lrk tvttrtVt tMf(fiVr,MW T. , . . -M'' . k ! . T . hielt und bald wieder verschwand. Die Ehemeia" fuhr sehr rasch, ob gleich ihre Schnelligkeit natürlich nicht mit der vorhergehenden Nacht ver- glichen werden konnte. Wäre diese bei behalten worden, so hätte man, wie Smith erklärte, die Erde in zehn bis zwölf Tagen umsegeln können vor ausgesetzt, daß das Schiff nicht vor her in die Luft geflogen wäre, waZ allerdings das wahrscheinlichste sei. Niemals hätte ein Fahrzeug das Was ser so unne gesegelt, behauptete O Kelly mit Bestimmtheit. Enk war inzwischen m seiner Ka jüte emsig damit beschäftigt, eine ein gehende Beschreibung feiner Entdeck- ung für den Professor Dulcis und ahn liche Berichte für die wichtigsten ge lehrten Gesellschaften der Welt auszu arbeiten. Diese sollten von dem Be auftraaten. den man hoffentlich wer ben konnte, verschiedenen Postanstalien Europas übergeben werden. Der gro ßeren Sicherheit wegen faßte er die Abhandlungen in einer so verzwickten wissenschaftlichen Sprache ab, daß nur ein Fachmann verstehen Konnte, worum es sich handelte. Sie erhielten auch alle verschiedene Titel, zum Beispiel: Systematischer Berfuch über e Mo lekularbewegung des Wismuths und analoger Stoffe." Beim Abschreiben der vielen Bogen war ihm seine Frau behilflich, so daß ihnen die Zeit rasch verging und sie vergnügter und aufge raumter waren als seit Jahren. Erik waren neues Leben und neue Spannkraft erwacht. Er konnte 0" wieder munter' lachen, und in seinen Blicken leuchtete der alte freudige Glanz. Sein Gang, der in der letzten Zeit schleppend gewesen war, wurde wieder fest und mannyast, und seine Haltung war nicht mehr fo gebeugt, ondern ausrecht, wie es einem scanne eines Alters anstand. Vorwärts mit frischem Muth, .Chemeia'," sprach er, als er am Abend auf der Kommandobrücke stand und übers Meer hinaussah, .vergiß nicht, du trägst Cäsar und sein Glück!" So gingen einige Tage dahin, da bemerkte Erik eines Morgens, als er feiner Gewohnheit gemäß zeitig mit feiner Frau an Deck erschien, daß der Kapitän eifrig durchS Fernrohr nach Osten schaute. Rasch trat er zu ihm und wandte seine Blicke nach derselben Richtung. Da draußen am äußersten Gesichts kreis war Land zu sehen. Rein und schneeweiß zeichneten sich zackige Berg ketten vor der aufgehenden Sonne ab, die merkbar langsamer als' gewöhnlich am blauen Himmel emporstieg. Das scharfe Licht großer Schneefelder blen dete die Augen, und das Wasser an der Küste war tief blau und klar wie eine Kupferlösung. An den Masten und am Tauwerk der .Ehemeia" funkelte und blitzte es, denn das Licht wurde von unzähligen Eiskrystallen zurückgewor fen, die sich während der Nacht gebildet hatten, da die Luft seh, kalt war. .Polarland!" rief Erik aus. - Gestern Abend nach Sonnenunier gang haben wir den südlichen Polar kreis überschütten," antwortete Alslöv nickend, .und nun segeln wir dem ein halbes Jahr langen Tage entgegen. Die Sonne, die wi, jetzt aufgehen fehen, wird, je weiter wir nach Süden kom men, nach und nach fast stille zu stehen scheinen und erst nach fünf, oder sechs Monaten untergehen." Erik sah gedankenvoll vor sich hin. Allmählich, als sich feine Äugen an das scharfe Licht gewöhnt hatten, be merkte er, daß die Küste von einem meilenbreiten Eisgürtel umgeben und daß da! Meer mit großen Eisschollen bedeckt war. .Wir müssen eZ als ein reines Wun der ansehen, daß wir so weit gekommen sind, ohne etwaS von Eis und Kälte in merkur." fuhr der Kapitän fort. .Wir lxfiMn ns jetz! enkf dem 67. Breitengrade, und JameS Roß konnte nicht weiter, als bis zum 73. gelangen. Indessen wäre eS unmöglich selbst mit einem Schiffe wie die .Ehemeia', durch den Eiögürtel bis zu jenem Lande durchzudringen, und mit jeder Stunde, die wir weiter südlich kommen, wird tn Kälte merklich zunehmen." .DasFahrmassn tft hier also schrote riger, als am Nordpol?" fragte, die junge Frau. - .Ja und nein," entgegnete Alölöv. .Am Nordpol ist der Sommer verhält nißmäßig. warm, und in der günstigen Jahreszeit kann man sehr leicht bis zum 80. Breitengrade und noch höher gelangen, dahingegen ist der Winter dort außerordentlich streng, und ein Schiff, das da oben vyn der rauhen Jahreszeit überrascht wird, ist in der Nsgcl verloren. Hier in den südlichen. Polargegenden ist daS Klima das ganze Jahr über ziemlich gleichmäßig, und der Winter hat deshalb nicht so viele Gefahren nur vor dem Treibeis muß man sich hüten, aber fo nahe an den Pol zu kommen, wie in dm nörd lichen Gegenden, ist hier unmöglich, wenigstens mit einem Schiffe." .Ach, sehen Sie mal," rief die junge Frau und zeigte aufs Meer hinaus, .ein Walfisch!" Jn der That war da draußen eine große dunkle Masse zu sehen, die rasch durch die Wogen schoß und dann und wann mächtige Wasserstrahlen, die wie Springbrunnen aussahen, in die Luft warf. Ja," antwortete Alslöv. das Meer ist hier reicher an Fischen und Vögeln, als am Nordpol." Und die Walfischfänger?" fragte Eri'. Jn der Regel kommen sie mcht viel widerte der Kapitän, aber bei diesem ungewöhnlich milden Wetter und da die See so wenig Eis führt, ist es doch möglich, daß einige in noch südlichere Breiten vorgedrungen sind. Wenn wir aber versuchen wollen, uns mit einem von ihnen in Verbindung zu setzen, dann thun wir, glaube ich, besser, nicht mehr viel weiter zu gehen. Der zweite Steuermann Junker kennt aber diese Meere genauer als ich, und es wäre vielleicht ganz gut, ihn um feine Mei nung zu fragen." , Infolgedessen wurden die sämmtli chen Offiziere der .Ehenreia" zu einem Schiffsrath zusammenberufen. Junker, der seiner Zeit auf einem Walfischfän ger gedient hatte, war unbedingt der Ansicht, daß man auf feineft Fall wei ter nach Süden gehen solle. Wenn das Schiff auf dieser Breite hin und her kreuze, müsse es bestimmt früher oder später einem Walfischfänger begegnen. Die andern Offiziere schlössen sich Jun kers Ansicht an, und es wurde demnach beschlossen, daß die Ehemeia" einst weilen zwischen dem 66. und 67. Grade kreuzen und dabei Tag und Nacht scharfen Ausguck nach allen Weligegen den halten solle, i Das geschah. Den gsnzen Tag hielt ein Mann mit dem Fernrohr in der Hand Wacht. ' Erik war mit seinen schriftlichen Arbeiten fertig, so daß alles bereit war. Aber die Tage ver gingen, und kein Walfischfänger ließ sich blicken, obgleich man Walfische ge nug fah, die arglos ums Schiff fpiel ten. Junker fluchte und schwor, es fei ganz unbegreiflich, und Erik fing an, unruhig zu werden. Es war doch gerade die günstigste Jahnszeit. Sonst pflegte das Meer hier im conat Ja nuar von Schiffen zu wimmeln aber jetzt, wo man mit Spannung über den leeren Gesichtskreis hinausspähte. ließ sich nichts blicken, was einem Se gel ähnlich gesehen hätte. Mit jedem Tage, der hinging, wurde die Spannung und Ungeduld an Bord größer. Die ganze Mannschaft nahm lebhaften Antheil am Gange der Er eignisse. denn sie alle wußten, was eS galt Jetzt, wo sie nicht mehr aus gut Glück umhersegelten, zeigte es sich, daß die Besatzung aus lauter auserlesenen Leuten bestand. Sie alle waren Erik mit Leib und Seele ergeben, und es befand sich nicht einer unter ihnen, der nicht für die Erreichung des großen Zieles fein Leben gewagt hätte. Eines Tages, als Erik mißmuihig in einer Kajüte faß und seine Manu kripte zum wer weiß wie dieltenmal durchsah, wurde er plötzlich durch Ru- en und Schreien an Weck geston. So art eilte er die Kajütentreppe hinan. um sich nach deknGrunde zu erkundigen. O'Kelly stand an der Steuerbord bille und schrie etwaL, während sich die übrige Mannschaft an ihn drängte. Jn der Hoffnung, ein Schiff zu se hen, wandte Erik raisch die Blicke dem Meere zu, ober nein, alles war so kahl und leer, wie die ganze Zeit über. .Da! Dort!" brüllte O'Kelly. WaS denn?" rief Peter, .es ist ja nichts da!" . .Du Schafskopf!" schrie O'Kelly wüthend, .siehst Du denn den Walfisch nicht?" In demselben Augenblick brach die Mannschaft in in lautes Geschrei aus. .Eine Harpune!" So war es. Einige hundert Meter vom Schisse entfernt schwamm ein Walfisch, dem eine Harpune im Leibe steckte. , (Fortsetzung folgt.) Vorsichtig. . Alk Dein Schneider hat sich noch einmal) erwei chen lassen. Dir einen Anzug zu l!e fern?" .Zif ober die llnMnde. die n vorhermachtl! .'In setnn Ge! genwart hat 'mir meine Brarü ftochl einmal ewrge xu un? Arou swo? vm'tMtAj'' ' .OiNlihll MuMmin.. ilild DeilWr Dlllncll - Äerciil Weihnachts -Leier für Kinder und- Erwachsene Sonntag abend, den 28. Dezember. Kinderprogramm, Deklamationen, Weih nachtslieder, Kinderbescheerung und .... Tanzkränzchen. Anfang: Punkt 7:30 Uhr abends. Eintritt 25 Cents für Mitglied. Nichtmitglicder: 50 Cents. Neuiahrs-Leier Donnerstag abenö, öen 1. Januar. Prächtiges Vokal, und Jnstrümental-Pro. gramm, ausgeführt, von den Vereinschören und namhaften Solisten. Darauf Festball. , Eintritt: Mitglieder frei und NichtnntgNedtt 50 Cents. Auswärtige Deutsche, die in sowie das deutsche Publikum im lichkeiten freundlichst eingeladen. 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