Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 24, 1919, Page 6, Image 6

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    Seite 6 Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 24. Dezember '1919
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auS kk, Cchlokn qu,ll und in die
dunlk Nacht hinausflrömte, ws r den
Ätickrn entschwand. Der grkt Theil
der Besgunz log in den Kojen, um
für die schwere Nachtarbeit Kräf zu
ammkin.
um ging hinunter, um gj
ruyen, aber das war ihm unmöglich.
Jeden Augenblick sprang er von dem
Lebnstuhl. wo er Zu schlafen dersuck!.
wieder empor und ging rzsttoS uf und
ao. isg gqpannt uns nervoZ feineFrau
ucy !v t war. bemüht sie kick tron,
dem. ihn zu bkruhigen. aber wollle
lyr mcht gelingen.
Fünf lange, schleppende Slunden
schllchkn dahin. Jeden Augenblick sahen
sie zur Kajiiknuhi empor, deren Zeiger
langsam um Zifferblatt krochen, ein
kleimS Stück mit jedem Schlage de
PendelZ. Wollte denn die Zeit gar kein
Endenehmm?
Plöklich standen ste sich mitten in der
Kajüte gegenüber. Lange sahen sie
ttumm tlnander an, und Er:k waren
die Augen seiner Frau noch n so groß
uns aiaruen er chienen.
.Lieber Mann sprach sie endlich
tl f . ' e . cm . , ää
Kitr ,mnn uim, einzig aicanni
UN's in Anne schlangen sich um sei
nen HalS.
Endlich! Die Uhr schlug brei Viertel
auf zmois, un nun rasch on Deal
Die Mannschaft war volliählig bei
fammen, olle spannt und schmefgend.
Der Kapitän stand mit der Uhr in der
Hand aus der Kommandobrücke, und
Erik und seine Frau, stiegen zu Hm
hinauf-. ,,;
.Feh!!' ' " -
Mslöo sleclik die Uhr in die Tasche.
Die Lichter nieder!" rief er und
drückte in demselben Augenblick uf
den Knopf beS elektrischen Läutwerks.
Sofort sanken die Lichter der ,Che
meia" aufk Deck hernieder und erlo
schen wie Sternschnuppen. AlleS wurde
dunkel, nur auf den florcpafc warf ein
elektrisch: Elühlamp inen gedämpf
ten Schein. Der Kapilän rief etlroö in
den Raum hinab, hinten on der
Schraube brauste S flärker. und daZ
Schiff hielt scheinbar einigePulsschläge
n. Dann wandte S und schoß im
nächsten Augenblick in einer neuxnRich
tung dason. AuL der Tiefe drang daZ
tauschen des WasserS heicruf. daS in
schnellerer Fahrt-durchschnitten wurde,
und daS Schiff erzitterte unter den
Stößen der kräftigen Maschinen.
Voll Dampf dorauS!" -Der
Raderaalt lieft die Speichen deS
NaveS sahnn, dieses zurücklaufen, und
die .Chemeia' schlug den Kurs Süd
za Ost ein.
Ein Augenblick voll Spannung folg
te. während oller Augen nach der Rich
tung sahen, wo die .Drfence' lag.
Sie schnarchen, die Schlafmütn
rief O'Kelly, .da stehst Du's also. Pet
terson." ' .-'
Niemand antwortete. ' -'
JQ3o ist denn Peiierfon?' fragte der
Eootsmann, ober lein Mensch halte
ihn gesehen.
Wo. zum Teufel, steckt denn Pe!
terson?" wiederholte O'Kelly und vur
d dunkelroth.
Die lleine Jolle ist forl!" rief
SzemSky in diesem Augenblick.
O'Kelly hatte keine Zeit zum Ank,
vorten. Im Osten blitzt eö uf. ei
nig Sekunden später hört man einen
scharfen Knall und ein dumpfei Droh
nen rollt übers Meer. Unmittelbar
danach blitz! und knallte es auch auf
der andern Seite.
Wieder rief der Kapitän einen 18t
fehl in den Mafchinenraum hinab, r?o
rauf Jacksons Stimme tmaS entgeg
nete.
.Einerlei," erwiderre Alsloo. .so viel
Kraft als die Maschinen hergeben köu
nen."
In alhemloser Spannung sahen alle
Wer die See hinaus, aber es wurde
kein Schuß mehr gehört.
.Wir weiden den Hunden daS Was
sei dünne segeln flucht O'Kelly, aber
in demselben Augenblick stieß er einen
Schrei der Ueberraschung aus. Ein
kräftiger, blendender Lichtstrahl brach
aus inrm kleinen Punkte in weiter
iern hervor, erleuchtete das Meer auf
eine halbe Meile weit und lief mit
Blitzesschnelle um den ganzen Hori
zont. bis er nach ein paar Sekunden
auf der .Cdemfia'' ruhen blieb und das
ganze Schiff so hell erleuchtete, daß die
Leute an Lord ihre Gesichtsziige gegen
seitiz genau unkrsche?den konnten.
.Das SatanSztng hat elektrisches
Licht!' rief O'Aelly.
.Da meldet sich auch der Herr Eng
lärtixt, sprach Alslöo und wieg nach
der andern Richtung, wo in diesrn Au
nblick ein ebensolcher Licht strc. auf
flammte und sich mit dem ersten aus
der .Chemeia" reinigte. Ein neuer
Schuß lkallle, dessen Blitz in dem Kar
ken Licht jedoch kaum zu sehen war.
JZxn Teufel auch, daö kam ziem
lich nahe," fuhr der Kapitän fort un!d
rief tmaS in den Maschinen räum hin
ab. ,
.Sieben Strich über dem rothen,"
antwortete Jackson.
.Das hilft nichts, mhr!" komman
dirde lslö wieder. -
Da WLilkMMLöh . ,
HMMMtMmlM
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kommen, und doch schult die .ZU
nttia" mit einer Geschwindigrett durch
IM Wogen, fcal TW Ion den Mastsp:
ktn bis zum Kiel erbebt unk das Kiel
asser, so weit man es im elektrischen
Llchte sehen konnte, ein weiß
Schaummass bildet. In den Schlo
ten Ueß sich das zischend, Geräusch
enMichenoen Dampfe! hören.
Erik stand bleich und stumm auf der
Kommandobrücke und hielt sein jjrau
umfckilukigen. Mit ziisammengebisse
nen Lippen fchauie er mioerwandt in
den Lichtkegel, ixffen Ausgangspunkt
immer uäher zu kommen schn.
.Wir muiien, tynen entrinnen, um
jeden Preis wie sieht S mit dn
Maschinen?" sprach r endlich zu
Alslöv. . '..
.DaS Manometer kann einen Höhe
ren Druck nicht anzeigen und der
Dampf entweicht durch die Sicherheit!
vtntile," antwort t Alsiöv.
Einen Augenblick sah n hieraus
stumm nach dem englischen Schisse hm,
dann deua er sich wieder über
Sprichrohr, drückt auf den Knopf des
Läutwerks und rief: .Heizt stärker
und legt Vewlcht auf di Sicher he:ts
Ventile!'
.D Kessel können nicht mehr aus
halten,' lautete die Antwort.
.Sie mlissen!'
Das zischend Geräusch in den
Schloten verstummte, und frische aual
mende öiauchwolken quollen auS ihnen
hervor. ES gab nen Ruck tmSchiffe,
so daß es schien, als ob es ein Sekun
de still stünde, aber gleich darauf schoß
eö och schneller durch di Wellen, und
da Meer unter seinem k drauste
Une n Wafiersall.
unahl' rief die WlMschast. .wir
enNomment
.Defence di versucht hatte, sich der
Chenreia' zu nähern, schien wirklich
zuruckzudlkiben, und auch die Entfer
nung, d vreje von dem enzuitden
Schiff trennt, derringeite sich nicht
mehr.
.Aha.' sprach O'Kem, stolz, .ein
Schiff tt dieses...."
.Nun schieken s wder.' rnur
brach ihn der erst Steuermann.
Em Knall, starker als die disheri
oen. rollt utr' M er, aser m rr
Dunkelheit kann man nicht sehen, wo
daS Geschoß einschlug.
Wi ein Pfeil flog .Chemeia' durch
die Wellen. .Defence" war bereits
weit zurückgeblieben, ihr elektrisches
Licht schimmerte kaum noch wi in
Streifen am Honzont und verschwand
zuletzt ganz. Nur daL englische Schiff
schien der .Chemeia' einigermaßen
ebenbürtig zu sein, jZdoch auch diesem
regenüber gewann ste stetig ein. wenig
Vorsprung.
.Madras' da mt der Name deö
englischen Schiffes) unterhielt n
gelmiibiges Feuer, aber uns freunde
gaben sich der Hoffnung hin, daß die
EntfernMg zu groß sei. als daß die
Granaten noch treffen kömiten. Da
war indessen e Irrthum. Als man
es am wenigsten ahnte, kam ein gewa!
tiges Erschoß durch d Lust gesauft
und nßti obersten Stenge beider
Masten der ,Chema' weg. so daß
Holzsplitter und Eisenstücke auf Tck
fielen.
.Pfln Deibel, die Ekel!' es O'
Kelly, unid AlSlöv erbleicht.
Das aeyt nicht mehr lange, flu
sbert, er Erik zu. .sie schieße zu gut.'
Unk zu antworten, biß Eridie
Lippen zusammen und runzelte die
Stirn. Ein neues Geschoß kam an und
rei dicht neben der Luvseite der .Cbe
meia' ins Wasser, so daß man eS ,i
chen hörte. Die Lage fing entschieden
an. ungemüthlich zu werden.
lokllch fuhr Erik zusammen, als
tfb ihm ein neuer Gedanke gekommen
dä. Er beugte sich iiberS Geländer
der Brücke und rief drr Mcrnnschaft zu:
.Ist einer unter euch, der n Kanone
richten kann?"
3a, antworteten ' mehrere Stim
men, .SznnSiy kann das, er ist Ober
kanonier in der russischen Flotte ge
wescn.'
SzemZkr trat vor und legte grüßend
die Hand an die Mütze.
,3m glauoe wohl, daß ich ein Ka
none richten kann," sprach er.
,Dann kommen Sm ycer herauf.
entgegnete Erik. .In der Noth lernt
man seine Leute kennen." fuhr er fort.
alö SzemSky neben ihm auf der Brückt
and. .Wollen Sie Ihr LeSen wagen,
um die .Chemeil.' zu reiten?'
,Ja. wenn'S nothlvend: ist," erwk
derte Szemöky und sah Erik fest in die
Augen. . '
.Gut, versetzte dieser, indem er ihm
ie Hand reichte, .aber dann haben wir
keine Zeit zu verlieren. Machen Sie
die große Kanone schußfertig."
Zu Befehl, Herr Reedkr,' antwor !
fest SzemZky. wieder miliiärisch grü-
ßend und ging.
Enk nef in paar von den andern
Leuten herbei und befahl ihnen, ihm
ins Laboratorium zu folgen, den wo
ne wem Minuten spater, mit ner
Tonne beladen, wieder an Deck kamen.
.Schlagt die Tonn auf!' befahl
Erik, .aber vorsichtig, vorsichtig! DaZ
st Schreßdaumwolle, erklärte er Als
löv. der in diesem Augenblick von der
Brücke herabkam ! und zu ihm trat.
Mit Pulver würd uns Kanone nicht
o weit tragen. Huriig!" fuhr er
lä IS i5fnjein neues Geschoß dicht ,
jti den Kopsen rinwegsiog, .oder
orsichtig! Das geringste unvorsichtig
Anstoßen oder llteiben kann uns das
Leben kosten. Sol Sacht! Zuerst das
Beschoß! Und nun mit der Schieß
liaumwoll hinein! vorsichtig! Cos
Noch in bißchen! Sa ist'ö gut!"
Nun. mein Freund," sprach tt zu
SzemSky und leg! ihm die Hand auf
d Schulter, .richten Sie gerade in
das elektrisch, Licht. ES bleibt uns
nichts andre? übrig, wir müssen ihren
verdammten Scheinwerfer in Stücke
schießen."
.Aber aus diese Entfernung..?'
murmelte Szemöky.
.Ja. ja." antwortete Erik, .ich weiß,
daß es ein Lotteriespicl ist und daß wir
nur eine Möglichkeit unter zehntausend
haben, zu treffen. Aber gleichwohl, wi,
tiaben keine andn W,,k,l. lZntivk!k
oder! Die Kanone wird jedoch wahr
jcheinuch springen.
.DaS wird sie wohl thun," sprach
Szemsky, als ob ihn das nich! küm
merte. .Nun denn, im Namen der
Madonna!'
,Zurück da! Trete! zur Seite. Deckt
euch, so aut ifa könnt!" rief Erik den
Matrosen zu, die herangetreten waren,
den Beseht indessen desolgten.
.Szemöky, mein Freund!" sprach
Erik innia und reichte dem Polen noch
einmal di Hand.
.Jcy werde thun, waZ ich kann,"
enkgegnet dieser, indem er die borge
boten öand drückte. , .Aber nun rniif
se auch Sie zur Seite treten," schloß
er, und Erik folgt dem Rathe zögernd.
SzemSky richtete lange. Athemlose
Stille herrschte, obgleich man, nicht recht
wußte, was kommen werde, aber alle
hatten doch eine Ahnung, daß etwas
Unaewöbnliches in Aussickt ftebe. und
Erik erschienen die S:kunderi wieJah.
Dköklich ertönte ein olirenbeiäuben
der Krach mitten auf dem Verdeck der
Tynneia , und eine glühende Mer
faule schoß kohl cm die zwanzig Meter
über d Seite des Schilfes binauS.
In demselben Augenblick hüllte sich
. . j.- i : . r . ' n . : r. . r' .
nun in ie; yriiiiwrniij, 7ic (Wf naqi
der blendenden Helligkeit doppelt fühl
bar machte.
Das elektrische Licht deS enaliklbm,
Schiffes war verschwunden.
Im ersten Augenblick glaubie die
Mannschaft, die .Cbemeia" fei von tx
nein feindlichenGeschosse getroffen wor
den, denn ern Stuck des Oecks war auf
gerissen und ein Theil der nächsten Ka
iüte zerstört. Nach kurzer Äeit iedock.
als die Leute allmählich inne wurden,
daß sie selbst und ihre Kameraden un
versehrt waren, begriffen sie, was ge
schehen war.
.Du schienest wie ein Enel." rie
O Kelly lustig, aber der Angeredete er
widerte nicht, denn er lag dewußtloZ
neben der zersprungenen Kanone aus
gestreckt.
Zweiundzwanzigstes Ka
pttel.
Die Nacht aina zu Ende, im Oüen
roihete sich der Himmel, und man be
gann den Horizont wie einen bleich!,
hau, verwllchten streifen zu rkennen.
Ein groß Seevogcl flog mit auöze
breiteten Schwingen dicht vor dek
.Shemna' der.
Nach der starken Svannuna hatten
sich die Leute einige Stunden der Ruhi
gegönnt, da di Gefahr, verfolgt und
eingeholt ,a werden, vorüber lckien.
Nur der wachthabende zweite Steuer
man, Juer, ging aus der K,mman
deück aus nd ab und dielt Um
schau, während der Spanier Mndez
am Rade stand und ein Liedch vor
sich hin summ.
Alles atbmete Frieden und Nube.
Eine milde, mit frisckem Seeduft ge
rmicijtt ignje, v alles, ma sie tief,
mit einer dünnen Schicht Feuchtigkeit
Über?oa. firicki übers Deck. Riliia un !
gleichmaßig glitt daS Schiff durch das !
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ikjc gnin mwn, worin sic? in
Spur als lang iißci Schaumstrei. i
Hyiim&kk
" ?",,m-" ,
,Ahoi! t'
. ! r .r . f. .
&
setzt sein Vkeik an den Mund uri
blies einn kunstgerechten, lanaeaczoae
nen. durchdringende.n Triller, um dit
2cannscyast zu rufen, sodann sprang
er Zeldft an Deck, ging zur Kambüse
und ris dem Koch Profpe, zu, er solle
sich beeiken. den Morgenkaffee fertig zu
nachen.
Gleich darauf kamen auch Erik und
derSapitän zum Vorschein.
,i. (Fortsetzung folgt., WW
, , , ei tv,.:-fyir:
"ffilfffi ufcfafit Dccn
(n irrem Knsien. det r? dem
Kchbaum sitzt und' KWHkn
pflückt): HSFS, Hilgvl Warte, ich
will dir helfen! Hugo: Daö laß ur
Takt, so Koch kannit du dock kickt
klettern. ' .;
Wadraenomment 3l
g e heil Frau, am Geiurtktag
zum Mann: ..Nein, ist das Kostäm
ßachng, das du mkr ögesucht i
k hier wär's schade tu tragen, akn
an oer scwina, Schatz, da
Zsurore machen!"
wird'Z
üDanit icins
Abgeblitzt.
?ÄBT
MWWV? "
mir doch auch, was Sie thun, wenn," - ' '
SMltet sind?' Zäatm: . ' w
fiuTl und nkii anawa? Kntar.
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wie ein der Aus
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che HeidlUMM
si farrn. "fifi
gederß, hall ewe fachen Zcchn
etttscht. Er: Ach was! Da nimm
dochddZgfV' Zäh? .tjprfel ta
V
Aus Counell vluffs.
!. Frau R. I. Mcneray geehrt.
Frau N. I. Mcneray. die seit 23
Jahren eine Bcaintin der Loge der
Royal Ncighor war, ist zum Rckor
der des Lily Cainp erwählt worden.
Storch eingekehrt.
Tie FamUie deS Herrn George
Kraöne, vom Peoplcö Tcpartmcnt
Store, hatte mit dem viclbcschäftig.
ten Storch" emcn Kontrakt gemacht,
ihr einen Sohn zu schenken. Ter
Storch bat sein Wort ackalten und
den versprochenen Stammhalter am
Mittwoch inS Haus gebracht. Mut.
ter und Sohn befinden sich wohl;
dem Vater" Kraöne ist noch wöhlcr.
Unsere besten Glückwünsche.
Kongrehmann W. R. Grecn.
5ioiiares!mann Kreen ist ickt eines
der führenden Mitglieder des Komi.
'tees für Mittel u,id Wege und hat
einen entscheidenden Einfluß rn der
Ausarbeitung der Vorluben. welche
dem Ausschuß zufallen. Wie schon
die Bezeichnung erkennen läßt, hat
dieses Komitee die Aufgabe, der Re
aicnma die nötigen Mittel u be.
schaffen und die Art und Weise zu
bestimmen, wie diese Mittel aufge
bracht werden sollen. In der Abtve
senhcit, des Vorsitzers ist Kongreß
mann Grcen befugt, denselben zu
vertreten. Herr Green ist Kandidat
zur Wiederwahl.
Reisender bricht Arm.
F. I. McEall, ein Geschäftsrei
senöer von St. Joseph, litt beim
Absteigen vom Bahnwagen der Bur
lington Bahn aus und fiel fo un
glücklich, daß er dabei einen Arm
bruch erlitt.
Keine verlorene Brrdieuftt'nöpfe er
setzt.
Entlassene Soldaten, die bei ihrer
Entlassung aus dem jZrieaödienit ei.
nen Berdienstknopf erhieltcit, erhal.
ten leinen weiteren Knopf als Er
sah. Der Firma Bailyc. Banks &
Biddle in Vhiladclvliia wurde trhurfi
von der Regierung das Ncclit gc
wayrt. olche Knov c Hernistellen.
und wer einen verlorenen Knvk
zu ers.'.en wünscht, kann denwi'kik'n
bei genannter Firma auf eigene
Rechnung bestellen.
Fra Liöia Bowden noch im Ho
spital.
Alle Reisenden, die bei dem Bahn
Unglück bei Missouri Balley verletzt
und in das hiesige Hospital gebracht
wurden, find bereits wieder entlassen
oder mif der Weiterreise begriffen,
mit Ausnahme von ftrau Lillian M.
Bowden, die zwar keine erhebliche
innerliche Verletzungen erlitten hat.
dürfte ihre Entlassung erst in etli
chen Tagen erfolgen. Tie Bahn-Be.
amten haben bis jetzt noch nicht fest-
gestellt, wer die Verantwortung für
oen gesayrliqen Unfall trägt.
Manseh Able plöMich gestorben.
Manseh Able. ein alter mimer.
stürzte am Sonntag morgen tot auf
der Straße nieder. Er verliefe sein
Heim. 516 Vorhis Straße, in der
)ruye, um Milch an seine Kunden
abzuliefern. Er war nahezu damit
zu Ende, als er um 8 Ukr 3 an
die Ecke der Lincoln Ave. und Pierce
trasze kam, als die Vorübergehen
den bemerkten, dak er im r
versank. Melireo 9mA s,,k,t.
das; er ausgeglittcn und wollten ifim
. .
aus die Beine helfen. Man fand je
dcch, daß er tot war. Ein Herzschlag
f. ti r . - "
i ane iciiiern ek,m n ß-nh. .
,l, rs, rvi- m-fit .
'-u.. ii. uti iinuejie ioac ( ;san
i" lt.. Im Jahre 1850 kam ernach
Eouncil Bluffs. Able war einer der
vesldekannten Viehhändler und Käu
fer in Iowa. Er wird von seiner
Witwe, einem Sohn. Arven Able.
seinem Sri?' ohn George Jngoldsbh,
einer Enkelin Frau Greta Bates und
einem Enkel, Floyd Bates. überlebt.
Das Begräbnis fand am Dienstag
von Woodrings Kapelle aus statt.
SauMilage mit Togo Red"
polizeilich unterbrochen.
Mike Pasich, ein Oestcrreicher.
hatte in feinenr Hause an der 17.
Ttrase und 11. Ave. ein halbes
Dutzend Freunde, die sich bei einem
Snufgolage mit dem sogenannten
Dago Ned".an dem sich dieselben
gütlich taten, von der Polizei über
rascht und festgenommen. Die Teil
nchmer standen alle mehr oder we
niaer unter dem Einsllik tis tiMK.
rerischen Gesöffs.
ke und seine Freunde wurden
t n .
uiu, utt
Herrn Turner in Avoca. eines
"ohlk'escinnto!, Advokaten. Kongreß.
niann Emn hat seinen Einfluß der.
wenoer. um Turners Besoroerung u
..Olllllsill Musik-Vcrcin..
weihnacht5 -Leier für
Rinder und Erwachsene
Sonntag abend, den 28. Dezember.
.,,,,,,,
Kinderprogramm, Deklamationen, Weih
nachtslicdcr, Kindcrbescheernng mb
Tanzkränzchcn.
Anfang: Punkt 7:30 llhr abends.
Eintritt 25 Cent für Mitglieder. Nichtmitglicdrr: 5 Cents.
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Donnerstag abend, den 1. Januar.
Prächtiges Vokal, und Jnftrumcntal-Pro.
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Eintritt: Mitglieder frei nd Nichtmitglicder 50 Cents.
Auswärtige Deutsche, die in der Stadt zum Bestich verweilen,
sowie daö deutsche Publikum im Allgemeine, sind zu diesen Fest
lichkcitcn freundlichst eingeladen.
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