t . ""elfe '4'-TSgli'ch6 Omaha Tribune-Montag, bett SS. Dezember IM , ., , , i 1 i in in n Tägliche iSmaha Tribün e ' tbibunb püblisiiinq co-tAl. h mm, iwnt. 13071309 Howard St. Telephon: TlLEIi 310. Omaha, Nefcruk. De Molnea, Iowa, Branch Office i 414 Cth Are. Prn te Tageblatts: Durch box Tröger. per Woche 12ft Cent; durch die Post, bei Vorausbezahlung, per Jahr $6.00; sechs Monate ?3.00; drei Monate $1.50. Preis de Wochenblatts bei VorauöbezaUuna $2.00 da Jahr. Lotereck aeeooä-el matter Uuch 14, 1912, t tha pottoffic ot Omaha, Nebraska, und tha act et Congreaa, March 8, 1879. Omaha, Nebr., Montag, den 22. Dezember ISIS 5ord Fisher's Beichte. Tie LebcnScrinncrungen Lord Fi shers, des früheren Chefs der briti jchcn Admiralität, find in Buchform erschienen. Tie enthalten erstaunliche Dinge. Wir haben cu5 dem Inhalte schon einiges mitgeteilt, aber die Bc kenntnisse Fishers find von solcher Wichtigkeit, daß man wiederholt ans sie zurückkcommcn kann, ohne lang. wcilig zu werden. Lord Fisher rühmt sich, der Schöpfer der stolzen Flotte gewesen zu sein, mit der Eng land in den Krieg eintrat. Mit die scr Flotte verfolgte er ganz bestimm te Wsichten. Nach der Londoner Daily Mall, die LluZzüge aus fei nem Buche veröffentlicht,- erzählte der britische Seebär nichts Geringe res, als daß er in dm Jahren 1905 und 1908 versucht habe, die Ein kAigung seines Königs zur Zerstö rung der deutschen Flotte ohne Kricgsansage zu erlangen. Fisher machte diesen Vorschlag, keil er fest überzeugt war, daß ein Krieg zwischen Teutschland und England unvermeidlich gewesen sei. Daß wir gegen Deutschland zu kämpfen haben werden," so schrieb er König Edward am 14. März , 1908, ist so sicher, wie irgend et was, einzig und allein schon, weil sich Deutschlands Handel sonst nicht ausbreiten kann." Lord Fisher der trat den Standpunkt, daß- die Ue bcrraschung Mark und Vein des Krieges sei. und setzte den ganzen Einfluh seiner mächtigen Person lichkeit ein, um den König, mit dem er eng befreundet war, für feine Pläne zu gewinnen, die darin be standen, die deutsche Flotte im Ha fen von Kiel mitten im Frieden zu kopenhagen", das heißt, sie ohne Kriegserklärung zu versenken, wie cs öcelfon niit der dänischen Flotte vor hundert Jahren getan hatte. Es war damals," so schreibt Fisher niit Bezlkg'auf 1905, eine Zeit der Bedrücktheit und ungenügenden Be rcitschaft- in Teutschlmid, was es be sonders"'- zeitgemäß erscheinen ließ, Nelsons Kopenhagen zu wiederholen. Aber. , ach, , wir, Hatten keimn Pitt, keinen Bismarck, .' keinen Gambetta. Und infolgedessen kamen diese schreck Iichm Kviegsjahre mit den Millip nen Hingemetzelten und VerstüM' melten." Fifhcrs Plan beschränkte sich nicht auf einen Ucberraschungsplan auf die deutsche Kriegsflotte. Er plante gleichzeitig die Landung einer Ar inee in Pommern, dies ebenfalls, um deni unvermeidlichen Krieg vor z:ibeugcn. Lord Fisher betrieb feine Pläne am heftigsten im Jahre 1903. Doch verbarg er sie vor der dama ligen Regierung. Selbst ' Campbell Bannermann, der Premierminister, durfte nicht von ihnen wissen. Seine Vertrauten und Helfershelfer waren Lord Efher, Sir Arthur Wilson und König Edward. Ich möchte mich lieber von dem VerteidigungZaus schuß verhalten, bis die marokkani sche Angelegenheit geregelt worden ist, da ich meinen Feldzugsplan nie mandem zu enthüllen wünsche, selbst , nicht an C. B. (Camvbe-Vanner man)", schreibt er. Der einzige . Mann, der von der Sache wcifz. ist Sir Arthur Wilson, und der ist so verschlossen wie Wachs. Der ganze Erfolg wird , von Plötzlichkeit 1 und Ueberraschung abhängen, nd ün Augenblick, wo ich jemanden! davon erzähle, wird es mit beiden aus sein." Daß Fisher König Edward für einen Verbündeten hielt, ergibt, sich aus seinem Buch mit aller Klar ,heit. .Zwcifelos," so schrieb er Lord Esher im Herbst 1909, ffirirt der Wille der Öffentlichkeit jetzt ,zurn großen Tell vom König geformt." Merkwürdigerweise ergab fich, daß einiges über Fifhcrs Pläne trotz des (Äehcimnifses, in das er sie hüllte, gleich zu Beginn in Berlin bekannt gsvorden war. Wenigstens erhielt Fisher einen Bericht von dem süd afrikanifchen Millionär Bett über eine Unterredung, die' dieser mit alfcr Wilhelm imWintcr 1905 über FishcrS Pläne gehabt haben will. Tcr 5wijer soll nach Beit sogar die Lertlichkeit gekannt haben.wo Fisher Landungen vornehmen lassen wollte, i;nd auch von dem B'rsenkungs.An si laa. gewußt babcn. Doch, glaubte Fisher Beit nicht. Gp meinte diel, mehr, das; man in Berlin feine Ab sielen lediglich erraten habe, weil sich die dcntsch'e Landesverteidigung rn ähnlicher Lage genau so benehmen würde. - Ticsc oufsch:uerrcgenden Mittel, limccn aus den Erinnerungen Fi jh.'rS lind ein neuer Beweis dafür. daß sehr einflußreiche englische Krci fe lange vor dem Kriege bewußt auf ihn hingearbeitet haben. Denn ' da rübcr wird ja wohl auch Lord Fi shcr nicht im Zweifel gewesen sein, daß der Versuch, seine Pläne aus. zufuhren, den Krieg nicht vermieden, sondern sofort zur Folge gehabt ha ben würde. Auch dann, wenn der An. schlag gelungen wäre. Teutschland hätte sich bei der Zerstörung seiner Flotte unmöglich beruhigen können. Teutschland war nicht Dänemark. Ein Anschlag,' wie Lord Fisher ihn plante, hätte das ganze deutsche Volk unter die WafM gerufen. Teutschland Ware wie eine Pulver mine aufgcbrcnnt und hätte jeden falls Mittel und Wege gefunden. seine Rechnung mit England zu be gleichen: zumal England in diesem Falle wahrscheinlich nicht so leicht Bundesgenossen gefunden hätte, wie etliche Jahre später. Die Bekenntnisse Fiwcrs haben in Europa ungeheures Aufsehen erregt. Es ist kein Ehrendenkmal, das sich Lord Fisher mit dieser , Veröffent lichung errichtet, die sicher auch in England mit gemischten Gefühlen aufgenommen wird," schreibt die Stockholmer Zeiwng Tagens Ny hctm". Die zynische Verachtung für alles Recht, die ihren Ausdruck findet in seinem ernsthaft gemachten Vorschlag, im tiefsten Frieden die deutsche Flotte zu überfallen und zu zerstören, ehe sie stark genug ist, sich zu verteidigen, übertrifft wirklich al les, was in der neuesten Anschau ung auf - sccmilitärischer englischer Seite für die Neuorganisation und Vertälung .der Flotte maßgebend war. So bekommt dadurch die Flöt tenrüstungspolitik Kaiser Wilhelms eine ungeahnte Hilfe. Und worin im terschcidet sich Fishers Rede von der Ninvcndigkeit eines Krieges für die kommerzielle Entwicklung Deutsch lands von im der Alldeutschen? Wese können sich wirklich bei ihm für eine derartige Rehabilitierung bedanken. AIs Beitrag zu der lan gen Vorgeschichte der Entwicklung, die in den Weltkrieg auslief, haben die Enthüllungen Fishers ihr In teresse, auch wenn seine eigenen Plä ne nicht mit Erfolg gekrönt warm." Aus Fremont, Aeb. Fremrnt. Nebr., 20. Dez. Frl. Mollie Schäffcr hat fich mit Bert Browncll verheiratet. Sie werden eine Hochzeitsreise nach Fresno, Calif., machen, wo die Schwester der jungen Frau wobnt. , Herr Mike Ehnstensen ist ,crnst lich erkrankt, und befindet fich im Hospital. Der Znstand von A. Trucsdcll. welcher seit einigen Tagen ein ziem lich bedenklicher war, ist wieder bcs ser. .Fred Hahn muß wegen einer ernst lichen Erkältung dÄs Hans hüten. Tr. Stahl vom Midland College hat das Roß Hammond Haus ge kauft. I. W. Goff und Frau haöen ihr Haus zugeinacht. und werden' im Pathfindcr Hotel wohnen. - In Ccdar Bluffs hat' sich ein Zweig der American Legion organi siert. Von heute ab werden Frcmonts Geschäftsleute auch des Abends ihre Lokale aufhalten. Straßcnaufsehcr Adams ist krank und muß das Bett hüten. Nach hier cingctroffcncn Nachrich tcn ist Tnncan Forsyth. ein Bruder des ehemaligen Fremontcrö I. M. Försyth in Shcltpn, ' Pa,, gcstor ben. Die Knaben der 2)1 M. C. A. werden ein besonderes Programm unter Leitung des Direktors Rueb in der Weihnachtswoche haben. Durch die im Laboratorium der Staats - Universität vorgenommene Untersuchung hat sich herausgestellt, daß das kürzlich in Columbus im Automobil tot vorgefundene Mädchen durch das Gas, welches die Maschine verließ, vergiftet wurde. , William Jennings Vrvan scheint sich noch in seinen alten Tagen auf' Knnstsw.dien verlegt zu habenäuf das Studium der Kunst zu schwei gen. Mißbrmlchte Augen schreien nur um Hilfe, wenn tie Verhältnisse be. reits sehr ernste sind. Besuchen Sie Dr. Weiland. Lremsn) m i m - ... m Neue aus Mtur- und ZZeilkunde I . -' ' " ' ';' - , Tie Nerve. - ; Uxsucht und Eyinp!,m der Rnvofiliit. Nerven haben alle. Die ganze Welt ist nervös, und manche leiden sogar an NervouS Prostration oder on einem NervouS Breatdown, wie es in unserer Landessprache oft heißt: Wir alle haben Netven". Und doch, waS sind' Nerden, wenn man sich daS ganze Nervensystem et waS nähe? ansieht? Denn tl gibt allerlei' Nerven. Die medizinische Wissenschaft versteht darunter all die Stränge, welche die Nervenend ergane mit den Hauptsiellen im Hirn und Nüäenmakk und diese wiederum unter inander verbinden. Die Gk schichte ist nicht so einfach. Zum Nervensystem gehören nämlich erstens die Empsanzsfiellen. Natürlich, Au ge, Ohr und Nase nehnien wie die Geschmacksknospen auf der Zunge Neize aus der Außenwelt entgegen, denn sonst würde man überhaupt nichiZ sehen, hören, riechen oder schmecken. Außerdem ist - jeder ein Gefühlsmensch.' denn er fühlt ganz mancherlei: Kälte und Hitze, jede Berührung vom zartesten Streichelut der Liebsten bis zu der gehörigen Tracht Prüzel. Und daher wissen nur alle, wo es uns nickt, druckt oder gar schmerzt. , Manchmal, ist es die Haut, manchmal sind es die Mus teln? manchmal tun die ganzen Knochen weh, und manchmal wie- derum zwickt es uns in den Einge weide. Ganz allgemein gesprochen denn auch darunter kann man sehr diel verstehen. Es mag einem in der Nase kitzeln oder im Ohre oder ganz irgendwo unten; es kann einem in der Kehle kratzen; das Herz kann sich einem zusammenkrainpfen oder man hat Krämpfe im Magen, im Darme, in den Harnleitern oder weiß der Himmel wo sonst noch. Alles in und crn uns ist Gefühl. Alles, nicht nur tt Verstand, sondern sogar die Hühneraugen. Ueberall also müssen sich Empfangsstellen finden, fogar in den Haarwurzeln. Um die, cm den Empfanassiellen auftretenden Neize zum Hirn und Rückenmarke keiterzutragen. sind zweitens die Ge-' ffuhlsnnven nctm. j Leicht verständlich, denn wenn 'dw nach innen leitenden Nerven durch schnitten oder sonstwie zerstört sind, Erfahren eben, die Nervenzentren ichiS und garmchis. Es geht da wie mit unseren Hausglocien. Unser bester ZZreund kann den Knopf an jb Türe noch so sehr drücken; wenn per Draht kaput ist, runzelt eoen unsere Schelle nicht. Drittens e. &5k zum Nervensysteme die Haupt Pellen im Hirn und Rückenmark, die sogenannten ' Nervenzentren. Hier Heiden die empfangenen Reize oder zoahrgmomme 'MuH; gesam me't und verarbeitet. w. ihnen wird erwartet, daß eine Antwort er folgt und zwar schnell und dernünf ig. Denn die gewöhnlichen Ent !schuldigungen der Telephongesell' lschaft: wir haben noch keine Verbin ung bekommen können, der Draht ist besetzt oder: keine Antwort die alle gibt es m einem gezunden Kor per nicht. Wenn die nötige Antwort nicht sofort erfolgt oder nicht richtig, dann ist schon etwas faul im Ober? stübchen. , . Wenn aber die Hauptstellen die Antwort nach irgend einem Teile aussenden sollen, dann müssen ihnen schon viertens vermittelnde !Dräht; zur Verfügung stehen. Und solche sind in der Tat nach ollen Rick.tun gen reichlich , vorhanden. So zum Beispiel nach ' den Muskeln. !):,ich den Muskeln! Denn das besagt sehr viel. Wenn uns ein Stäubchen ins Auge fliegt. Z schließen wir die Lider blitzschnell. ' ' Wenn einem je mand auf die -Pedale j!eizt zieht jwan sie zurück. Wer gekitzelt wird oder verprügelt, der zuckt und krümmt sich. Wenn dem Karl etwaZ in die falsche Kehle kommt, hustet er; und wenn der kleine Otto etwas Verkehrtes gegessen, muß er sich bu chen. Wenn sich die Karoline auf "einen kalten Stein gefetzt oder die Kathrine sich gerade während ihrer Zeit nasse Füße geholt, dann gibt tl Trubel und jeder weiß, woher ' er kommt. Bei allen diesen Erscheinun gen sind Muskeln tätig. Indes gibt es auch solche, wo lediglich Drüsen in Frage kommen. Die Augen lie sein Tranen, die Nasen niesen, im Munde maz sich ein Speichelfluß zeigen, und die Nieren mögen zuviel oder zu wenig arbeiten, wie oft auch die Berdauungswege.-. Und schließlich darf auch nicht ver gcssen werden, daß gewisse Nerve? in kn Wänden der Blutgefäße en den. 'Je nachdem deren Nöhrchen erschlaffen oder sich zusammenziehen, wird daZ von ihnen versorgte Gebiet blutreicher oder -ärmer. Von der Durchblutung ist aber die Tätigkeit der einzelnen Teile abhängig: - kein Blut keine Arbeit! Ja. man kann äoch mehr sagen: schlechtes, stauen, des Blut schlechte Arbeit! Und endlich hängt sogar der ganze Wär mehauZhalt unsere! Körpers von der Blutzufuhr ab. Doch damit' sind wir eigentlich schon zum fünften Bestandteile des Nervensystems gelangt, zu den End jKelleiz der. nach außen leitenden Ner. denstrange. Nur ein Beispiel dafür.! wag das heißt. Eine Fliege hat sich ouf unsere Nase gesetzt. Die emp sindenden Stellen in derselben wer te,. daS und leiten die Nachricht zum Gehirn. DaS entscheidet, daß die Fliege entschieden ' weggejagt werden muß. Die nötigen Anordnungen werden auch in den richtigen Ler bindungsstrang gegeben, aber mit dem Endapparat stimmt eS nicht? Tie Arme mögen geiaymt lern. Btelleickt könnte man mit dem Kovfe wacke.n, ab den muß man ge,ade ftillhtilten. Mo richts zu machen. ES ist gerade so, als ob daS ganze LUleonrcyl roryanoen. ccktt'nS rniwm olle die Emd fangs und Endstellen und alle die, diese mit den Hauptsteuen tn Hirn und Rückenmarkverbindenden Drühte in Ordnung sein, arer dre Bervrn düngen zwisckzcn den verschiedenen Zentralstationen sind zerrissen zerissen vielleicht durch einen Schlag ankall. bei dem eine Blutuna etwas Hirn und Mckenmark znslörte. Es ist das etwa so, als wem die er binduna wischen dem Polizei Hauptquartier und den Hauptstellen der 5?enerwehr. deZ Jernspreckzer Amtes, der Wasser-VersvrMng ode? den ranreRyaufem unmvrocyen wäre. Nerv ist allerdinaS Nerv. Aber es gibt deren leider auzil viele uns. was noch schlimmer: allerlei. Das Nervenivstem ist ein EanzeS an sich. trotzdem, wie gesagt, sechserlei dazu gehört. Man rfi nervös uns leron gar an einer Nervenzerrüitunz. Doch welche von den sechs Möglichkeiten kommt in Betracht? Und wenn man diese schon erkannt zu haben glaubt der Nervenftränae sind so diele, wel che dürfen angefprochen werden als die Urbeber der Unordnung? Ein Zeder ist nervös nach seiner Art. Wo lou er Da oen nz geraoe seiner Nervosität suchen? Darüber kann dock woSl k,in Äweifel bestehen: weM ein Nerv, oder besser, wenn ein Ten d:S Nervenfysten's veriagt,mujz immer eine Ursache da sein. Kein Nerv jammert und stöhnt um nicht Keiner ist nervös zu seinem Vergnu aen. ??m Gegenteil, die Nerven ver tragen fhr diel ober ZaMßlich rerzt der Fade vsh. .. . ' . Ds Beste der MknfchßM ' -Arbeit der wkre JngSrunnen fr Geist pnd Smtx w Vcensch. Arbeit ist für viele Meickben ein ,sehr unMgMiehines Wort; sie wir? b häufig als tm schwerer Auch be trachtet, der dn Vtekchhen cuy denr Lsbensweg mMegebon wmche, Wes lwcmgenehme fncht er aber abzu schlittiun, unv so zgt uiis das täg liche Leb ttsrfend und artauseitd Beispiele, wie er sich auch vor der Arbeit , drückt, wie mancher lieber hungert und hundert ,andere Entbeh nrngen ertragt, wie ein anderer lie der ein Leben in Unehre jührt, als sich zur Arbeit zu bequemen. Wir wollen nicht in das manchmal- übertriebene Lob. der Arbeit emitim men; wir wissen sehr wohl, daß sie kn Wirklichkeit oft eine schwere Fron für Leib und Seele bedeutet, daß sie zur La't werden kann, die den Men schc.it erdrückt, sein Fühlen, Wollen und Können abstumpft. Aber liegt es nicht häufig an uns selber, wenn sie uns nachteilig beeinflußt i Und Zollte das uns blind machen gegen ihre vielen Lorzüge? Es kann hier nicht unsere Aufgabe fein, den Segen der Arbeit im allgemeinen zu zeigen, das führte uns zu weit von unserem ei gentlicheu Thema ab obwohl es immer von Nutzen sein wird, sich die ses Segens recht bewußt zu werden es Zoll hier nur darauf hingewic Zt'n werden, daß der Arbeit ein un geheurer Heilwert für (seist und Körper' innewohnt. Tie Arbeit ist zunächst ein gut Stück vernünftiger Körperkultur. Stellt sie auch den Menschen nicht immer in Licht und Luft hinein, so veranlaßt sie ilrn doch zu der mannig fachsten Bewegung. Diesen Vorgang hat. in der Regel auch die primitivste Tätigkeit. Dadurch wird aber der ganze Körper durchgearbeitet, jedes einzelne Glied wird aus seiner sau len Ruhe gerissen, der Leib beginnt zu schwitzen und Schlacken auszu scheiden, der Stoffwechsel, dieser ZLr die Gesundheit so wichtige Vorgang, wird befördert. Arbeitsame Menschen werden selten korpulent werden und entgehen schon dadurch einer Legion von Krankheiten. Arbeit verhindert den uniiötigen Fettansatz, sie stählt aber dafür die Muökeln und regt den Appetit on. Wenn der Arzt in He bels Geschichte dein reichen Amstcrda wer Patienten einen langen Fuß weg und 'daheim Holzsägen als Arz rxi verordnet, so hat er damit rm allgeincinen ouf den Hi.-ilwert jeder körperliche Arbeit hingew'.esen. ES zeigt sich ja auch im Leben, daß die Iimigen, die mit äußeren GluckSgu tern gesegnet und zur Arbeit nicht gezwungen sind, viel häufiger an jtt'ankijeiten leiden als die arbeiten de Bevölkerung. Mancher aber, den sein Berns von der körperlichen Be jchästigiiug fernhält, Zucht sich mit Abficht dann und wann auszuar bieten", weil er weiß, wie zuträglich dieS feiner Gesundheit ist. Denn der körperlichen . Arbeit kommt die größte Bedeutung als Heilmittel Züx unsere Gesundheit zu. Gerade tn unserer Zelt ist sie des halb von besonderer Wichtigkeit. Wu leben in einem Zeitalter, wo die gei siige Bildung eine unverhältnismä big große Rolle im Leben der Men schen spielt. Wieviel Zeit wird ollein tn der Jugend auf die Aneignung dieser Bildung verwendet! Wie Vieh Menschen gehen durchS ganze Leben, indem sie nur Kopsarbeit -leisten! Man denke an daS ganze Heer der Gelehrten, der StubenarbeUer. Dazu kommen dann noch die Einflüsse un screr modernen Kultur, die ost eine schädliche Falsch und Uebcrkultur ist. vor allem die unnatürliche Le benöwcise in Kleidung, Enmhrung, in der Art unserer Borgnügungsn. Das alle? muß ja zuletzt auch die se sieste Gesundheit untergraben und zur Schwächung der Bolkikraft hin treiben. Tatsächlich ist kns Gefahr der Schwächung unserer Gesundheit auch schon erkannt worden. Eine se genöreiche Skaktion dagegen hat ein gesetzt, und allerlei Mittel werden vorgeschlagen und angewendet, um die geschwächten Körper wieder ge sund und stark zu machen. Man soll te dabei auch der körperlichen Arbeit nicht vergessen. Und wenn sie nicht nur gesund macht, sondern auch sonst noch einen bestimmt Nutzen ver spricht, so sollte man sie doch doppelt willkomnien heißen. Nun sind freilich nicht alle Menschen der glücklichen Lage, daß ihr Beruf körperliche Ar lcit mit sich bringt. Tann wird mair eben diese außerhalb seiner eigent lichen Berufstätigkcit suchen müs sen. In einem HauSwcsen gibt es ja lo mancherlei zu tun, was der HauS Herr als körperliche Beschäftigung für, sich aufheben kann. Vor allen Dingen wird der Garten eine segenö reiche Aufgabe erfüllen. Er hat den Vorzugs daß er das ganze Jahr hin durch den Menschen zur Arbeit an regt. . Wer aber täglich tüchtig arbeiten muß, der nag sich wenigstens mit dem Gedanken trösten, daß ihn die Arbeit gesund erhält. Die Gesundheit schtitzt man in der Regel erst, wenn man sie entbehrt; genau so würdigt man die Arbeit erst, wenn man ar beitsunfähig ist oder auS irgend emcm anderen Grunde nicht mehr arbeiten kann. Mtoirf Vorfahre hnt der Mensch? Es ist naturlich nicht möglich auS czukMnen, wirel Vorfahren in Mensch öberchcmpt hat, aber mag kann sich emigermaßn einen Be griffe ddvon machen, wenn man nur für eine bsstimmie Zahl von' Gene ratioucn die Zahl der Vorfahren berechnet. T,e,. Zahl der Vorekern eincS Menschen wächst mit jeder Ge neration auftvarts um das doppelte, steigt also progressiv in gcometri scher Ordnung,' und die Summe der Progression enthält die Anzahl der Voreltern; so-z. B. zählt ein Mensch mit seinen Eitern, Groszeltern, Ur großeltern und Ururgroßeltern, also bis zur vierten Generation aufwärts 2 plus 4 plus 8 plus 16 gleich 30 Voreltern, und zwar 15 Personen männlichen und 15 Personen weibli chen Geschlechts. Im nachfolgenden berechnet: 1. Generation 2 Personen, 2. Generation 4 Personen, 3. Gene ration 8 Personen, 4. Generation 13 Personen, ö. Generation 32 Perso nen, 6. Generation 61 Personen, 7. Veneration 123 Personen, 8. Gene ration 256 Personen, 9. Generation 312 Personen, 10. Veneration 1024 Personen, 11. Generaton 2043 Per. soncn, 12. Generation 40l)6 Pcrso nen, 13. Generation 8192 Personen, 14. Generation 16,384 Personen, 15. Generation , 32.768 Personen, 16. Generation 65,536 Personen, 17. Generation 121,072 Personen, 18. Generation 252,144 Personen, 13. Generation 521,283 Persomn, 20. Generation 1,048.576 Personen 21. Generation 2,037.152 Personen 22. Generation 4,104.304 Personen; im ganzen 8.888,606 Personen. Schon ans dieser Zahl kann inan ersehen, daß es selbst bei altadeligen Verionlichkeiten, über ie am lang sten und sorgfältigsten Urkunden ge führt worden sind, unmöglich ist, auf, eine längere Reihe von Generationen einen vollständigen Stammbaum aufzustellen. Warum rede die französische Ab! 'geordneten soviel?, ; Ich niödji wirlM wissen", so fragt ein Mitarbeiter des Pariser Journal , .was ,n all?r Welt woyi, die großen Neben sollen, die jetzt un sere Abgeordneten uver oen. Frie densvcrtraa halten, bevor er ratisi ziert werden soll. Zugegeben: der Pertrag ist nicht vollkommen. Der vollkommene Vertrag müßte so ous eben: 1. Alle Franzo en erhalten eine jährliche Rente von Fr. 24,000. 2. Tie Franzosen brauckzen nicht mehr zu arbeiten. ,Sie verbringen ihre 'Zeit im Kino und jubeln hier unaufhörlich dem Einmarsch der sieg reichen Truppen zu. 3. Deutschland, de cn Nahe ein wenig peinlich it. wird ohne Waffen "und Gepäck nach Kamschatka abtransportiert. Leider haben unsere Diplomaten, die nun einmal die einfachsten Sachen in Verwirrung bringen, diesen Frie densvcrtrag nicht abgeschlossen. Und deshalb sind unsere Abgeordneten jetzt so -redselig I ammamrmnmmMiwmnmYmMmumimirmm v Helst Euren Vcmandtcn! tteichsmark sind jetzt wieder sehr nledrig; ebenso Uronen und anderes' eurspalsches Gelo. Sie sollten die Gelegenheit benutzen und Ihren Vcr wandten Geld durch uns nach DeuMand, Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Polen nsw. , z senden. ' Jede, Betrag, ob gross oder, klejn, wird von ns prompt befördert. Schicke Sie " deshalb Ihre Beträge, jetzt ei, solange der , Geldkr och so niedrig ist. Wir haben tn . "unser letzte beide Anzeige durch Artikel as der ,Mische Zeitung" bewiesen, daß Hie Notleidende dranfze sich mit Geld am schnellst nd beste helfen könne, nnd dasz diese Geldsendnngea r Stärkung der Wäh -rng beitragen. Auf Wunsch stellen wir Ihr Geld zinstragend auf irgend eine Bank in den oben erwähnten Ländern. ' Wenn Sie in BWe eine Neife nach Deutschland, Ocstcr reich oder andern europäischen Ländern machen wollen, sollten Sie Ihr Geld jetzt kaufen, und sich die Vorteile dieses niedrigen Kurses sichern. Telephonieren Sie oder schreiben Sie uns und wir geben Jhnm gerne jede weitere Auskunft. Wir find auch Vertreter für die transatlantischen Dampf-schiffö-Linien und geben jede Auskunft über Dampfschiff Tickets, Pässe und ReisePcrmitS. , International Exchange Ausländisches Wechsel nnd SchlffSkarte Bureau t Verbind mit der Tagliche Omaya Tribune". 1307. Howard Straße, Omaha, Nebr. 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