Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 15, 1919, Page 4, Image 4
Seite Tägliche Omaha TribiineÄ!otag, öcn 111. Dezember 1910 Töstlic:,, W aha Tribüne imuvnis I LULISÜING CO. VAL. J. PETEK. FrwiBt. 1307-4303 Howard 8t Telephon! TYLElt HOL Umah, Nebrwk. Vm aloincs. Iowa, Branch Office i 414 t& 4?. i'rnl ta Tageblatts: Durch den Träger, ver Wsche i5.3 Cent; durch bit Post, bn VorMSbezaZlunz. per Jahr $5.00; sechs Monate f3.00; drei Monate $1.50. - Prn de WochmblatiZ Bet orausbezahlung $2.00 daß Jahr E&ceraf tt teconi-clu&t ta&nai Uarch 14, 1912, t th poitOfflc f Omaha, Kebmka, ander the act es Congreaa, Mard 8, 1879. Omaha, Nebr., Montag, den 15. Dezember 1919 Der Glaube an die Amerikaner. Das deutsche Volk'glcwl't an die kllnerUaner. - Cs Hätt an diesem Glauben un rrschütterlich fest, trotz der unerfüll. ion 14 Punkts, trotz dl-schweren Wafsmstillstandsbedlngungcn, trotz deö tyrannischen Gcwaltfriedcns von Versailles. DaZ deutsche Volk unterscheidet zwischen dem Präfiertcn und dem Volke der Vereinigten Staaten. Von dem Manne, .dem sie wie mem Er löset zugejubelt, den sie wie einen neuen Heiland verehrt haben, er warten sie nichts mehr, Ihre Hofs, wmgen, die selbst die , Harte, des Wasienstillftands , überdauerten? wuc. den durch den Persailter Vertrag"bis, - in die Wurzel zeytort .....sie ha. icn die Hojfnung aus den Dioxin eingesargt und begraben. ' T Ol V s' . . I 4. ftt .f. uiuet jie ccctraiiEn ccai vrnty j tigkeitsgefühl und Rechtsfinn ' des ; amerikanischen Volkes. Sie hatten immer diefcs Vertrauen und das Benehmen unserer Soldaten, das sireng gerechte Vorgehen unserer Bc ernten im Okkupationsgebiet haf das Vertrauen verstärkt und vertieft. Was den Deutschen an Schmach und Schande, an Vergewaltigung und Knechtung . . . . an Rohheit und e memheit angetan wurde, das geschah , ihnen zumeist von den Franzosen, dann in geringerem Maße von den Belgiern und Briten. Gegen. "die Amerikaner ist in den 13 Monaten nicht ein einzige Klage erhoben worden. S.cenge Manneszucht und unbmgfame Gerechtigkeit haben den ancrikimiZchen Eh-eischild rein ge. halten. , Wie allgemein das Zutrauen der Teläschen zu den Amerikanern im Volke platzgeg-iifm hat, beweist ein Brief, den uns ein Leser zur Ver sügung' gestellt yat. Der Brief kommt aus der schlcfifchen Stadt Kattowitz, auS dem Gebiet, da durch Volksabstimmung entscheiden soll, ob es , dem polnischen . oder dem deut scheu Reiche angehören will. . 'WaI in Deutschland jeder Ein zclne wünscht - ist die . Anwesenheit der Amerikaner bei l et, entscheiden den Wahl. &i$ jetzt hat der amen kanische General Goodyear sich eifrig mit Oöcrschlesicn icschaftigl und wir waren zufrieden: nun aber hören wir, deß eme französische Kommis. sion iherhcr unterwegs ist. TaS der spricht nicht." Gutes: die Franzosen sind unsere Feinde 'md werden es für alle Zeiten bleiben 1 Ihr . Vor teil ist die Starkunc ber Pole und die "Schwächung der 'Teutschm." So hoffen die Deutschen auf die Amerikaner; so hoffen sie von dem Sereastssinn des amerikanischen Vcl sei in ihrer Ohnmacht Schutz vor den " rücksichtslosen Rachepkanen der Franzosen. Sie hoffen.... soll auch diese HoffnMg zufchandcn werden? Die neuests yungersBloSaöe. , In, New Fork erscheint seit ein idctz wir in Zeiten leben, da allge paar Monaten eine Sovict Rufsia"z meine Regeln nicht mehr gelten und benannte Wochenschrift, die sich als das offizielle Organ des Russischen SodzetReglerungsbureaus" vezeich. n ct.. Achnlich wie das .CHZn'Wn. reau es Public Information in Shanghai" die Wahrheit" über China, zu verbreiten ahtt die in Washington. D. (5., erscheinende .Mexicos Review" die Amerikaner .mit Mexiko, wie es ist', bekannt , zi. machen sucht, bestrebt sich das er wähnte Wochenblatt. Rublanö Anter ' der Sovict'Herrschaft dcn tatsächli chen Verhältnissen entsprechend zu schildern. DaS unleugbar mit? gro fjcni" Geschick redigierte Watt enthält in einer seiner letzten Ausgaben ei neu , ausführlichen Artikel, der sich mit der von den Miierten gegen Nußland verhängten Hungerblockade befaßt, öemzchjur weitere Kreise von großem Interesse fein dürfte, ; zumal diese? Tage sogar die Damm ber Aristokratie in New För5unter der Leitung von Frau Frank Van derlip dagegen einen Protest erhoben Haben, l Dem ; betreffenden Artikel Entnehmen wir folgendes , Gelegentlich begegne -pir Per . sonen, die unsere onhaüendm Pro test gegen dfs Bdockads nicht verste hen. Sie tWveissn uns auf die sehr eingehende Erklärung eines, hohen Beamten der amerikanischen Regie ' rung, baß seitens Amerika keine Blockade Soviet.Rußlanrs. bestehe. Sie erwähnen ferner eine nicht mW der ausführliche Erklärung des Un tcrsekretärs deS Auswärtigen ' Am teS in England, -daß technisch eine 'Wlockade Rußlands nicht ezisticre. Die Blockade eines Landes, mit dem man sich nicht im Krieg befindet, stellt ein ungesetzliches Vergehen dar, und darf daher offiziell?, 'um das zarte Gemüt gewisser Staatsmän ncr nicht zu verletzm, Picht ,Zezistie. ren. Soweit wir es verstehen, , wür de das Anhalten eines nach St. Pe tersburg besttmmten mnerikamschen Schiffes seitens einer mchem. Macht nicht die Aufrechterhalwng'z einer B.oZade, sondern, offenbares Pira tenwm bedeuten. 'Es ist vielleicht aus Rückficht auf diese Möglichkeit, fcajj amerikanischen Schi.fcn nicht ge sraüct wird, in New Fork Ladun gen von Nahrungsmitteln und Klei. der für die darbende Bevölkerung Worten häufig ein fremdartiger Sinn zu unterlegen it, besonders wenn ; es sich um SovietNussiand berührende Fragen handelt. Da ist zum 'Beispiel das Wort .Krieg". Ohne Kriegserklärung ist es sicher lich schwer, die geeignete Bezeich nung für doS Abschlachten und das Verkrüppeln eines Volkes zu finden, das Euch wiederholt ersucht hat, zu einer siredlichen Vereinbarung mit ihm zu eclangen. Gleichwohl nimmt das Abschlachten, seinen Fortgang, aber es Üt sich kaum als Krieg" bezeichnen.. Daher wird es 'Behaus tung unserer Fronte oder .Unter stützung der loyal; Elemente" ge nannt. So etwas wird jedoch au tzcrst schwierig, wenn es ..keine .Front' mehr, gibt, wenn Vorräte nicht mehr vorhanden sind und wenn die loyalen Elemente sich abwenden und Euch angreifen. Aber selbst un ter solchen Umstände?- vermag po litischer Euphemismus immer noch eine verhüllende Bezeichnung zu sin den. Der Krieg muß fortgesetzt wer den, aber er darf nicht Krieg ge nannt wrdm. So verhält es sich such mit dieser Blockade. Sie wird nicht Blöckade genannt, und wie wir zu. gegeben haben, -ist es in Wirklich keit" keine Blockade, sondern etwas mit einem noch schlimmeren Namen. Gleichwohl hat sie die Wirkung ei ner wirklichen Blockade. Das 'ruff. sche Volk könnte Euch hierüber Aus schluß geben. Es wß, tme wirksam sie isd Und zahlreiche, amerikanische GeschäftZIeu.e können Euch erzäh len, wie sie dadurch verhindert wer. den, amerikanische Waren nach Ruß land zu- senden. Und fa werdet Ihr wohl verstehen, weshalb wie, gegen diese Blockade, die keine Blockade ist. unverändert protestier m." ""Jl J"' " Aufruf des Nebraöka Frauenbund! ' Lincooln. Nebr 13. Dez. TaS Lmcola Lokalkomitce für Linderung der entsetzlichen Not in' Zentraleu ropa. daS mit dem Zentralkomitee in New Aork zusammen arbeitet, möchte-durch die Tägliche Omaha Tribüne einm Aufruf ; cm alle Deutsche unserer Stadt unseres ganzen Staates -erlassen, eine inni ge Bitte, ihre Herzen und Hände ZU ßfhxen. damit auck wir in Stand St. Petersburgs imd Moskaus an i. w-d-n. vtM bald eins schöne B'td zu nehmen. Dies, wenigstens, s Summe dem Zentralkomitee in New wird uns von amerikamfchcn f)0vl zuzuschicken, wofür warme saViemer. vmqm, ov, oomyyt , Kteidungs'cücke. Leberthran. MUch eifrig bemüht, Handelsderbindungen ' ete. angeschafft und vom oben ge .mit Rudlanv zu unterhalten, ucy .beständig in dieser Richtung behin. 'dert finden und mit der Erklärung vorUcb neymen müssen, .man wün .'scho internationale Verwick.ungen zu . vcrnieiden." Scerüud.lei iit ein höchst, bedenkliches Geschäft. Und es : niaa wünschenswert erscheinen, 'die cles,enheit zu solchem nicht zu , schzf'?tt. ' , Wir machten jedoch jeden,, die sich ; betreffs dieser Sache, die wie ' ein? Blockad: aus''.cht und il! eine Blök ,?.s wirkt, cber anders bezeichnet darauf Oferklam mnfart. nannten Komitee weiter cn da? Zentralkomitee des Deutschen Roten Kreuz zur Verteilung km die Aerm sten abgesandt wird. , Keiner si.ge. .ich habe schon so und so viel an meine Verwandten abge schickt"-das ist natürlich. wer ober sargt für die Aermsten. , die keine Verwandten, fiter haben? Wir kön nen alle etwas für diese tun es ist unsere Ehrntenpflicht. Alle Liebes staken bitte an Unterzeichnete zu schicken, 'die dankend auittieren wird. Frau .Joseph Wittmann, LZS Hl. Lincols ftebr. ckebesgaben jetzt vollstöndkg zollfrei Tclbst Emzrlfendunfte zum pttsSn lichn, Bedarf. Postpakete soll tr sorgfältiger, verpackt werde. ' Der vorbereitende Ausschuß für daS National-Komitee kür die Not. leidenden in Deutschland und Ocster reich lEentral Committee for the Re. lief of Tistrcß in Germany and Austria) New floxt hat folgende drahtlose Nachricht auS Berlin De zember 6., erhalten: 1) Alle Pakete, Kisten, etc.. die Liebesgaben enthalten. . sind vollständig iinfuhrbewilli' gnngs nd Beschlagnahme frei. Nahnmgs und Genuß Mittel. Kleider und Stoffe etc. bedürfen daher, wenn es sich um Libbesgaben handelt, kei ner besonderen Einfuhrer lauk iZ. Sie werden immer an den Adressaterz wcitergeleitet werden, wer es au sei. 2) Für dii Frage der Verzollung ist zwischen Sendungen , an Prioatpersonen und an Ge mein m'itzige A nstalten zu un terschnden: a) Fünf Kilo (11 Pfund am. Gewicht) Pakete -mit , Liebesgaben aller Art an Privatpersonen zum pt? sönlichen Bedarf für sie un!, ihre Angehörigen sind künftig vollständig zoll nnd aögabenfrci, also nicht nur für' Mehl. Fleisch. Reis,- Gerste, Speck. . Schmalz. kondensierteMilch etc sonbern auch in vol. lem llmfange sür sonst zollpflichtige Warm wie ! Kaffee. Tee. , Seife. 235 : fche. Kleider etc. An Ta bak dürfen sie zollfrei je dch nicht 'mehr als zwei Kilo (4 .Pfund) ent halten. , b) Sendungen son Liebesga. ben irgend welcher Art an deit Deutschen -Zentra! cusschuß für die Amerika Hilfe. Berlin. SchSneber gn Ufer 13. oder eine andere gemeinnützige Gc ftllfchaft zur verständigen Verteilung, sind wie bis. her in jeder Menge voll ständig zoll, und abgaben frei. Auf Wunsch des Ab fcnders wird der Zentral. ailöschuß sür die Amerika ' Hilfe einzelne Sendungen . an oestlmmtg Per,onen un verzollt weilerleiten, wenn ' die Liebesgaben zum an gemessenen ebenen Be bir dieser Personen oder ihrer Angehörigen be stimmt sind. ' 3(. Alle diese Vergünstigungen be. , ziehen sich nur - als unentgelt. liche Liebesgaben. Falls Wa rensenni'st gegen Bezahlung unter Mißbrauch dieser Vestim mun.zen erfolgen, bleiben höbe Zollstrafen -etc. außer Nach. Verzollung vorbehalten. ' Der . Absender von Paketen an be ( stimmte Personen tut gut auf der Zollinhaltserklärung nnzu geben, daß es sich um ein Ge schenk für den cigmen Bedarj ' des Empfängers handelt. . Für die , RcichZregicrung , gez. Bauer, Reichskanzler. Der Zentral Ausschuß für die Amerika Hilfe, bemerkt hierzu, daß durch ' diese Erklärung des Reichs kanzlers im Anschluß an die vom 31. Oktober,' die Grundsätze über die Einfuhr von Liebesgaben zur Erleich. trnmg des Hilfswerks wesentlich er leichtert worden sind. Bessere Verpackung nötig. Ueber a.N'.rikanisch? Liebcspakcte wird amtlich geschrieben:, Die Empfänger von Paketen aus den Vereiniglen Staaten von Ame rika brschm.rcn sich vielfach bei der eichspostverwaltung darüber, daß ,'lire Sendungen inbeschädigtcm Zu. stände einiehen, unterwegs beraubt werden oder überhaupt nicht ein treffen. Diese Unzutrng'ichkeiten sind vielfach dadu'ch begünstigt wordim. daß die Berpacknng dcr Pakete sür Länge . der Brfördenmgkstrecke und die lange Brförderungsdauer völlig unzureichend ist. Sie besteht meistens aus ganz leichtem Pap oder Well kartons, dünnen, schlechtgcfiigien Hclzkistchen oder (tat iiT'otts einfa. chem Packpapier? sogar schwere Kon. servendosen pehen in einkacher Pa lnenimhülluns ein. Der schlechte Zu stand dieser Pakete ist für den Post betrieb und das Publikum in glei cker Weise nachteilig, da ein großer Teil der Sendungen während der Beförderung neu verpackt werden Ml. ß. und cct Umstand, daß infolge bcsckadigter Verpackung dcr meistens! aus LcbenSmittcl best.-hende Inhalt sichtbar wird, unredliche Elemente zur Beraubung oder Entwendung der Pakete verleitet. Die Absender sind daher gebeten, der Verpackung ihrer Sendungen größte Sorgfalt zuzu wenden, da anderenfalls dcr Znvck ihrer Sendung?,, um größten Teil verfehlt ist und ihre Ausgaben für Lcbensmittcl ufiv. ganz, oder zum Teil nutzlos find. Der Zentralauöschuß für die Amerika Hilfe, Berlin, hat für durchreifende Amerikaner einen Lese, saal in Berlin, Unter den. Linden 77, eingerichtet, in dem die neuesten amerikanischen Zeitungen ausgelegt sind. Einlaßkcu-ten sind beim vorbe reitenden Auickust kür daS National Komitee für die Notleidenden in Deutschland und Oesterreich. Ll North Moore Street, New Jork City erhglllich. Ans Chafe Couuch. Iinperial. bm S. Dez. Heute vor einer Woche starb ganz uncrwar. tet ein LesvT der Tribune", .Fried rich'HesemMr, im Alter von 08 Jahren, 3 Monaten und 21 Tagen. Seine Wieze stand in Henfen, Han novcr. Deutschland, wo er am 1. August 1851 daS Licht der Welt erblickte. Am 5. November 1S80 trat er in die Ehe mit Frl. A.nna Künnemmin. Im Herbst des Jahres 1883 crgrif'en sie gemeinschastlich den Wanderslab. tamen nach Gretna. Rcbr.. und erwarben sich ourch Fleiß und Ausdauer ; ein Landgut. Ihre älteste Tochter wurde noch im alten Vaterland geboren und noch zwei Töchter und ein Sohn in unserem Staate. Als neunzehnjähriger Jüngling erkrankte die Freude und HosfiiUng dl , Vaters in 1902 am Typbussieber und starb nach ctli chen Wochen. Drei ?!ahre später wur de die silberne Hochzeit gefeiert. Im Frühmr lVl wollte der Schmicger söhn Brandt nach dem Westen. Der Vater m'x mal mit und sie kamen in unsere Gegend. . Mit Land und Klima zufrieden, kauften baun Beide Plätze neben einander rord. westlich von hier, nicht sehr weit von der' Colorado Grenze: Die jungen Leute zogen sofort auf ihr Land, die Eltern imd jüngste Tochter das folgende ?ahr und die andere' Toch ter und Familie folgten mi nach, stcn. Seit einigen Jahren bearbeitet erstgenannter 'tz Schwiegersohn und dessen Tölinc das väterliche Gut, und er genoß die wohlverdiente Ruhe, da er zuweilen an RheiunatismuS litt. Obwohl er in veraangener Zeit manches erdulden mußte wegen sei ncS Geburtkorts. erfreute er und seine Gefährten sich ziemlich guter Gesundheit, daß die Tochter Anna des öfteren diente und aushalfz auch diesen Herbst, Man kann sich den Schreck der Kinder kaum denken, als sie den Vati-r tot fanden und die Mutter krank und bewußtlos im Bett. Sie ist nocki sebr schwach und kann sich an nichts erinnern. Man mutmaßt, daß die Ehegattin way rend dcr Nacht plötzlich erkrankte und der Gatte nach dem Fmer sehen und ihr die nötige Hilfe leisten woll, te.' In der Aufregung wurde er pliltzlich aus diesem Leben gerufen. Der Seelsorger dcö Verstorbenen, Pastor Werner, der Pastor der !u th'crischcn Gcineinde in und südwcst van kiier. wurde scbeten. die Lei. chenfeier am Sonntag nachmittag zu leiten. Trotz ver schlechten Wege uno deö ungünstigen Wetters, war eS ihm zum besonderen Trost dcr ticfbctrüb len Witwe möglich, zugegen zu sein. Am folgenden Tage wurde die ,Lci che nach Grctna versandt. Außer den Genannten betrauern ih.i 10 Enkel kindcr. W. Tee Prmiicrministcr der kanadi schen Provinz Ontavio hat selbst seir Salär herabgesetzt, aber wenn er ge. glaubt hat. damit bei den Politiken diesseits der Grenze Eindruck mache, zu können.' hat er sich verrechnet. Tu werden ihn höchsten? auslachen. Der Vorschlag deö Präsidenten, eine oberste RechnungSbehörde einz. setzen und mit der Prüfung aller öffentlichen Ausgaben zu betrauen, ist gut. aber nicht- neu. Preußen hat eine solche Lchorde seit fünfzig Iah ren. Ihren Sitz hat sie in Potö dam. ' . mk,:mtt wirj-""1 . . ( ,-'-' ' ' Geld ist die Hauptsache Durch Gcldsettdungen an Ihre darbenden Lie ben in der alten Heimat stärkn Sie nicht nnr die Währnng, sondern helfen anch die Not lindern f- Die .Kölnische Zeitung", bekanntlich eine der hervorragendsten Zeihingen Deutsch, land's, schreibt in einer ihrer letzten in Amerika eingetroffenm Nilinnicrn über das Licbcs werk dcr Deutschen in Nord und SüdAmerika in sehr anerkennenswerter Weise und hebt dabei Folgendes hervor: ', . , :":,-' - So daukeuswert diese Art LiedeSwerk ohne jede Zxrage auch ist, so möchten wir doch einen Weg empfehlen, welcher der ugcnblicklichcn Rot 4 i Teutschland mehr gerecht nd gleichzeitig eiue nicht unerhebliche . Stärkung unserer Währung' ljerbrifülzre wurde. Ein Dollar kostet heute 24 Mark; ähnlich hoch ist der Wahrungs'Unterschlcd zwischen . den füdamerikauischcn Gcldarte und der deutschen Mark. Unter diesen' Umständen wurde es für Deutschland von nicht zn nterschätzend Br . ; , deutuug sein, weu a Stelle von Lebeusmltteln Geld geschickt wurde. ' Für eine in Nordamerika Lebeudcn bedeute 100 Tollars wenig? , dagegen stelle 2,400 Mark gleich 100 Tollars in Teutschland eine er hebliche WirtschaftsVeihülfe dar.' An Stelle von Paketen, deren Wert - ' häufig den Betrag von 100 TollarS erreicht nud die einer Reihe von ' Fährlichkeiteu, besonders bei Lcbeusmittrln ausgefctzt sind, würde meist Geld willkommener sein." ; . Sine stärkere Empfehlung für Gelöfenöungen nach Deutsch land unö Gesterreich kann es nicht geben. ' Wir sende Geld nach beiden Ländern., sowie alle ander europäischen Ländern zu den billigsten Tagesrate. Bei Kabel'Seudnugea die billigste Berechnung. MrrE Ausländisches Wechsel ud Schifftkartcn.Burean in Verbindung mit der 1 Tägliche,, Omaha Tribüne". 1307 yowsrö Straße Gmslza, Nebraska. Verschaffe Sie Ihre Lerwandteu, ach alP dem Jammer nnd der Not, durch 'eiue ! Geldsendung frohe Festtage. J s ri laite -1 : PllliilsPP 11 UMIlIvII . ii yabt Ihr unsere Anzeige am letzten - Samstag gelesen? - - t Wenn nicht, leset sie; sie bringt Ihnen eine erfreuliche "Nachricht. Erfreulich weil sie Ihnen einen Fingerzeig giebt, wie Sie von 10c bis 15c pro Pfund unter den Preise au derer GrosjhandclöHäuscr von uns beziehen können, was ' wahrlich eine ganz bedeutende Ersparnis genannt werden kann. . Erfreulich ferner,' weil sie Ihnen zeigt, daß unsere wahrhaftigen Engroöpreife von 20c bis 30c pro Pfuud billiger sind, als wie Sie gleichbürtige Ware bei Ihrem Grocer "iu Paketen kaufen können. In andern Worten behaupten wir, , daß unsere fancy Bogota Und Bourbon Blend zu nur 4sii pro Pfund genau sa gut und noch besser ist. als wie Kaffee, für den Sie bei Ihrem Gracer bis zu '75c in fancy Paketen ; und Büchsen bezahlen müssen. (Andere Sorten und Preise ml Verhältnis.) Rechnen Sie es nach, waS Dieses auf einen Jahrcsbedarf ausmacht und es wird ein nctteS Sümmchen herauskommen, welches Sie doch eben so gut selbst ersparm können. Eö giebt wohl schwerlich eine deutsche Durchschnitts Familie, die nicht an zwei Pfund Kaffee in der Woche ge braucht, also ungefähr 100 Pfund im Jahr.. Nach den obigen Zahlen würde dieses eine Ersparnis über Ihren Grocer von - P29.00 für den Jahrcsbcdarf ausmachen. In Wirklichkeit aber toird die Ersparnis noch viel größer fein. w?il man mit Veftiinnitheit weiß, daß die Kaffecpreiso bedeutend höher geben werde,!. Von vielen Fachleuten wird vorausgesagt, daß Kaffee in allernächster Zeit auf $1,00 das Pfund kommen wird. Denken Sie daher nickt selbst, daß wir Ihnen einen guten, Rat g"ben, wenn wir Sie raten, sich Ihren Bedarf für daS nächste Jahr und selbst länger jetzt einzulegen? .Wenn Sie unserm wohlgemeinten Rat jetzt folgen, werden Sie uns später dankbar dafür fein und unser regulärer Kunde werden. Tag ist, was wir erzielen möchten! Haben. Sie einmal von uns bezogen, werden Sie stets wieder kaufen, weil Sie dann wissen, daß unser Geschäft dcr logische Platz , für Ihre Kaffee, Tce.Einkäufe, etc., ist. Wir wissen, daß obige Behauptungen etwas fabelhaft klingen. : Dennoch find sie wahr und verlangen wir von Ihnen nur, daß Sie unZ die Gelegenheit .geben, Ihnen Dieses be weisen zu können, ohne daß es Ihnen einen Cent kostet. Des wcgm unser Sch i ck t kein G eld"-Angebot i der An zeige vom Samstag, welche wir Sie nals aufmerksam . durchzulesen bitten. Wir e,i diese Methode für viel wirk samer als das i?cher,ge' Senden von Proben. Nach unserer W7.:ds schicken wir Ihnen, was Sie haben wollen, wahrend Sie bei MusterSendungcn niemals wissen, ob die gesandte Ware mich wie Muster sein wird. Und gerade mit dem Mustersenden und Zeigen veg, Mustern ist von anderer Seite arg gesündigt worden, sodaß man es Ihnen und Anderen kaum verdenken kann, wenn Sie etwas mißtrauisch sind. Nach unserm Plan bezahlen Sie in Wirklichkeit erst dann, wenn .Sie sich davon überzeugt haben, daß die gesandte Ware Das ist,' was Sie erwarteten und haben wollten. 'Zwar deponieren Sie das - Geld für die Sendulig, bei Empfang, nähme, des Frachtbriefes bei Ihrem Bankier, in anderen Worten geben ihm Ihren Check, doch unter dcr Bcdingung, daß er das Geld nicht an uns weiter befördert bis Sie den Kaffee nach Hause genommen, einer gründlichen U"rsuchung unterzogen haben und zufriedengestellt sind. Sollten Sie indessen aus irgend einem Grunde nicht zufrieden sein, lassen Sie sich von Ihrem Bankier das Geld zurückerstatten und rctournieren den Kaffee aufunsere Unkosten uns. Und für diesen Zweck solltm -die angesetzten snüf Tage ge nügendsein. Hört Ihr Bankier während dieser Zeit nicht . von Ihnen, befördert er das Geld an uns weiter. Dieses ist doch sicherlich ein einfacher und reeller Plan, der von Allen, die Kaffee oder Tee trinken, begrüßt werden follte, weil Ihnen eine Gelegenheit bietet, ohne irgend welche Unkosten mit einer Bezugsquelle bekannt zu werden, die leistungsfähiger ,ls Ihr ftühner Lieferant ist. Schieben Sie indessen Ihre AnWort und Bestellung nicht auf die lange Bank, bestellen Sie h k t e v o ch, da wir diese billigen Preise nicht lange werden halten können. Kaffee steigt beständig und wir werden auch bald höher gehen müssen. - ' Schreibe Sie nS ! Deutsch!' C0FFEE BROKERS 1 17. und S Straße, Lincoln, Nebr. U JBHXKKMMIM.WMmJmim, tMJMSaL-MMl t' . K 5 i . Schickt' Euren verwandten kn - Deutschland Eure Zeitung Ein jeder Leser wird eS mit Freuden begrüßt haben, daß unge hindert Briefe. Zeitungen und Pakete wieder nach Deutschland ver fandt werden können. Gar mancher wird seinen Lieben drüben unsere Zeiwng zu, senden wollen und können wir nun Bestellungen nach Europa cntge chennchmen und Scudungen werden ohne Anstand ausgeführt. Wir schicken je nach Wunsch die Tägliche oder Wöchentliche Omaha Tribüne an Eure Verwandten nach Deutschland. Der Preis für unsere Zeitungen, portofrei im Ausland abgeliefert, betragt pro Jahr:. -.: ' Nur gege VorouSbezahlnng Tägliche Omaha Triböue,' per Sah?,. ,...$10.00 j'. Wöcheutliche Omaha Tribüne, per Jahr, . , , . . 3.00 . Man sende Bestellung nebst Money Order an die Omaha Tri Hüne, 1307 Howard Straße, Omaha. Nebr. ' Alle Adressen sind in leserlicher Schrift zu fchreibm. s ( I l' ! 41