VlgNHe CuttÄ TrMe Alis Konrädchen. ; . i in in ii ii . Skizzs von Alfred VsÄ. Zuerst halte Dine, die Magd, ihr f onta'bchen bet Frau SUibet aal Heg graben in Pflegt gegeben. . Die behielt ts volle dick Jahre und schüttelte dann Tiii den iffloilm ab: Da! Konrädchen ei tinta Wegen wie ein Srrumps und mir br.3 Tach vom HauS. Für die paar Batzen Kostgeld, Dine. Nee!" Darauf halte sich die trau SeiumKr in der Sicb'nhüuskigaffe bereit erklärt, daS .Stint zu tuten. Doch führte sie bald Klage, das Aonrädcheu träume laut und sei ein wahr NapoleonSgeist. Sie wolle ihr- Nuhe haben. Sie ließ durchblicken. , cl sei ihr air liebsten, wenn die Dine. fce. Äaujchcbellicl sonstoo unterbringe Die Dine wurde blech und rot. Um ibren Mui'.i, legte sich sin bitterer Zug. Das KonrAchen sah arg verwahrlost us. -Schaute sie sein altes Gcsichtchea. .an, krampste sich ihr Herz zusammen. Ter Bub brauchte eine bessere Wartung. : Was sollte sie tun? . Ihre Gedanken flogen Jahre zurück. Sie icat justemeni achtzehn geworden, und hatte einen guten Dienst in der Stadt. ' Eine? Sonntags auf den Weg nach dem KelterSberg leinte sie den tln; oa Fenchel kennen, der m der Lam pedfabril schastie. Er war ein hübscher Menses) und srornrn. .Am jüngsten , Tage." ging seine Nede, .wird osfenbar.' wer hinieden ein treuer Pilger war'. Zweimal in der Woche trafen sie sich, natürlich auch am Sonitiag.' Er war schrecklich dermttert in sie und sie half ihm uZ seiner Not. ' Was ein ehrlicher jlerl ift sagte er. .der verläßt sein ' Mädchen nicht!'. Ms das Komädchen i geboren winde, war , er längst über, alle Berge. Sie war urn ihren guten Dienst gekommen, hatte Pech über Pech uird mußte öfter ihre Stellung wechseln. ' -'- Die-Jnspektorin Plaumann. bei der sie jent diente, hatte der Teufel nmeil. Ter Frau M kein Mensch vor die Nase, 'den sie nicht für einen ausgemachten Spitzbuben hielt. Ihr ständiges Miß' trauen war unerträglich. Vielerorts , hatte sie Geld auf Zinsen, stehen. Mit inten größeren Einkünften wuchs ihr f Geiz. Lieber biß sie sich einen Finger , ab. als daß sie ihrem Dienstmädchen einen guten Bissen gönnte. Das Essen war so Zärglichda sie, die Dme, manch :v mal hinüber zur Waschfrau Zecher ging, bei der ikren Hunger zu stillen. Es war ein erbärmlich Leben. -And dazu die quälende SorgtFrn daS Kind. In ihrer : Kammer einte sie sich aus. Der Kum ine? wachte sie alt vor der Zeit. Gestern -batte die Mchbarw Zecher erzählt, m der Fürstegstraße wohnten Profegors lcute. die suchten ein Mädchen. Sie hat. icn kcine Kinder.- Wo die Armut dünne Suppen Züchte, übten .sie reiche Mild t'diigieii, taten in der Stille viel Gutes. Vor zwei Jahren hatten sie ein Mädchen ' Z Dienst genommen, das hatte im Ge fangni gesessen, wurde wieder ordent lieh und kriegte einen braven Mann. ... Gab's denn wirklich so gute Wen sien? Ja, schon,, der man mußte sie mit der Laterne suchen. Ei du liebeS Gvttcken, schoß es der Dine durch den Kopf,' w?nn sie in ' die Fürstenftiaße ging, sich der Herrfchaft dorstellte und von der Lebn weg schwätzte: 5ch HU den Dienst bei Ihnen annehmen, aber ich mag mich von auineni Kind nicht mehr trennen. Wenn ich das Konräd chen mitbringen darf, will ich Ihnen eine t'.eue Dienerin sein!- Versuchen konnte sie'S immerhin. Geriet' nicht. war'S keine Schinde. , . Gedacht, getan. Sie zog ihren besten Staat an, wanderte i die Fürftenstrsße. und trug den ProfessorÄeuten ihr An Ilcaen & -. Der Herr Professor stand erst wie ine Salzsäule da. Dann lief er in der Stube kernn, und brummelte vor sich 16,;. ' -. . Die Frau Professor ober sprach: .Wir wollen da Kind sehen!' Da führte ihnen die Dine daS Kon , rädcbcn zu. .Wie alt bist du?' fragte die Frau Prosessor. . .Fünf!' ersetzte daZ Wuschelchen. WaS hast du denn schon gelernt? fragt die Frau Professor weiter. - .Bim. bam Beuszercher. Wo Nitz' sind. ind auch Läufercher!" ' füliiS dem Konrävchea hcrsuZ, . Die Frau Professor lachte. .Sonst hast du nicht! gelernt?" .Nee!' uichte dsZ Konrädcheu und , lachte auch. . . .' , , ,Wir wollen'! unS überlegen.' richtete die Frau PliZeffsr an die Dine daS Wort. Wenige Tage darauf erhielt diese Be .scheid, sie könne auf Michaeli mit dem onWdch kommen. , , Zie hatte gut seiroffen. Die Ar Seit war nicht schwer. Ueberdieä schasste sie aern. sie mochte ihre Röcke nicht ßlat- tcrig sitzen. Cl gab reichliches Essen. ; Und worüber sie Freudentränen vergoß: ' deS Bübche Heiobeitche stand neben dem ihren. . Die "Zeit flitzte hin. Merli!rdig. toi; daS Kind gedieh. ES war nicht ' mehr mit der Holle gefahren, ging aus wie eine Achsel. ' L dem, Kleidchen. US ihm die Frau Proseffsr schenkte, sah S schier dorne hm-suS. Die Dine s;liig die Hülide zusammen. Ei du lie k,z Gotichen, wie sich ein Kind so der ändern konnte! - , . - Indes eie Magv mit ihrer Arbeit. der sich bal Lob ihrer Herrschaft der r:'?nte. rahm sich die Frau Profeffo: deS - Sonrädchen! an, Sie lehrte ei. feinen CiFcnroille.l ihrem verständigere Wille r terzuorsn.-und leitete seinen Wig, kutStrieb. Ällerlei keimte in dem Büb kein auf. was auf gute Anlagen fchlie !on lic- ü zeigte sich wie ein frische Pslnzche. Ui in neuem Soden kräftig Lurzüln schlug. Für musikalische Ein drücke bcsatz ti eine große Empfänglich IM. Spielte der Herr Professor la vier. rü5!k M onrädchen sein Cche '.eichen heran und horte andschtsdelt zu. Toi St:t:i.m ntroickeli siÄ präch t;0. schmunzelte der Herr Proor. .Kur. sgmmt 4 daraus an. was da im Im Hochsommer war'ö, daß di Frau Professor sagte, die Kammer der Dtne sei zu eng, als daß zwei Menschen bei der Hitze darin schlafen könnten. Des Jungen Bcttchen ward darauf in das groje. luftige Schlafzimmer der Herrin gebracht, wo ihm gar mollig zumute war. Ein paar Wochen später ah da jkonrädchen nicht mehr bei feiner Mut Ux in er Küche, sondern bei den Pro füffoisleuten im Speisezimmer. ' ' Die Dine sah ihr blaues Wunder, wie sich der Bub daran gewöhnt, nicht mehr hörbar die. Suppe zu schlürfen., nicht mehr die Speisen gierig hiininterzu. schlutken, wie er mit Anstand bei Zische saß. Auch sonst verrieten Haltung Blick un" Gebärden deZ Jungen, dasz er in einer anderen Umgebung war. Die' Dine in' einer wunderlich zwie, spaltigen Stimmung war einesteils froh, daß ihrem Konrädchen von ihrer Herr schaft so viel GuteS widerfuhr, andern teils fühlte sie schmerzhaft und bang, wie das. Kind Hr allmählich entfremdet wurde.' ' - EineS Tages hob die Frau Professor gn. .Dine, da Konrädchen soll nun bald in die Schule kommen. Mein Mann hat die' Vorschule deS Gymnasiums gedacht." Wir haben den Bub liebgk' sonnen. Wäk'S Ihnen recht, wen wir ihn an KindeS Statt nähmen?" Da richtete sich die Dine hoch auf und rief, sn ihrer Schurze zerrend: Irau Professor, ich danke Ihnen von ganzem Herzen für alles, WaS Sie an dem Kon rädchen tun. Aber es ist mein Kind und ich oeb'S nicht her!' ' ' Die Waschfrau Zecher hatte ihren, Mann verloren.' Die Dine ging hiw und sprach ihr Beileid aus. der Stube saß des Verstorbenen Brudersohn, ein baumlanger Mensch mit nußbraunem, Haar und dunklen tiefliegenden ..ALge. Er war Monteur i der Gesfabrik. An der Dine schien er Gefallen zu finden. Er verwandte kein Auge von ihr und be Mete sie nach Hau-. Sein Direktor, erzählte kr. fei ihm gewogen, xk verdiene ei schönes Stück Geld. Er fei das Alleinsein müde und gedenke sich einen Hausstand zu gründen. Von nun vn gingen sie zusammen. Seiner Begehrlichkeit fetzte sie ein ruhige Zurückhaltung entgegen. TaS fchürte fein Feuer und er fragte, b sie, feine Frau erde w'lle. A das Konradh chen stoße er sich nicht. . . Die Dine sagte nicht ja und ich! nein. Erst solle er ihr Bübchen Zeimen lernen. , , In der Stadt : würbe ein LoWfest gefeiert. Böllerschüsse. Festredner und Festjungfrauen. Auf ' dem Festplatz nahm der Monteur die Dine in Ein pfang. die sich mit ihrem Jungen in gefunden hatte. ' ,Ei. du liebeS Sottchen, was für ein. Menfchenfpie!!' rief sie ' ein wenig schwindlig und wandte sich a daS Kon rsdche: .Gib dem Onkel die. Hand!" , Das Konrädchen blickte den Gasmann mit großen, Augen rn und .'trat dann .unwillkürlich zurück. .G:l dem Herrn die Hand!' wieder holte die Dine sireg.' Da streckte er zögernd fein Händchen hin. ' Ter Monteur ließ das Konrädchen Karussell fahren, lauste ihm allerlei Zuckerwerk.' ohne daß ein Wort des DünkeS über deS KindeS Lippen kam. Dew ganzen Nachmittag blie' es pumm. Der Monteur hatte einen guten Zug. Gegen Abend war beschwipst. In seiner Bierseligkeit hob er das Konräd chen in die Höhe und wollte eS küssen. Doch strampelte und schrie es dermaßen,, daß er eS wieder auf den Loden fetzte. Sein Gesicht färbte' sich dunkelrot. .Wart.' brach er los. .ich treib' Dir den Motzkopf ax&V Und gab ihm eine Ohrfeige, daß eS klatschte. . Daheim in ihrer Kammer überlegte die Dine, wie ihre Ehefchaft mit dem Gasmann auZfallea mochte. Er war ein Schaffer, ohne Frage. , Aber er trank sich leicht einen Haarbeutel an und hatte dann ripsrapS Feur im Tch. DaS Konrädchen hatte eine Widermut gegen ihn. Wenn sie erst verheiratet waren t dessen war sie gewiß , fchlug er eS grün und blau. Das Bor spiel hattesie heute lebt. Und wer bürgte ihr dafür, daß er sich nicht an ihr-vergriff? Heiraten war fchnell ge tan, die Reue kam nach. Kinder hatten oft einen guten Riecher.' Noch war's Zeit. 5 Warum follte sie in ihr Unglück renne? Lieber blieb sie für sich. Sie hob den Kopf und holte tief Atem. Krammenot, sie nahm ihn nicht! Das stand wie ei Pfahl. - Sie fühlte sich mit eim Mal leicht. gls , sei sie einem Mimmen,Wagnis entronnen.. Und das Konrädchen? . Daß sie an ihres Kindes Zukunft 'dachte war ihre Pflicht und Schuldigleit. Wie hatte die Frau Pro,' feffor geprsche? .Wir habe den Bub liebgewonnen. , .Wär'S Ihnen recht, wenn wir ihn' .rt Kindes Statt näh men?' Ja, sie hatten ihn liebgswoN'i nen. Das gewahr! sie alle Tage. ; Und daß sie sich' rur ingefland: der Bub war jetzt fchön so funlelfein. daß er gar nimmer zu ihr daßke. WaS sie von ihrem Loln ihm zuwenden konnte, würde ihm nicht viel helfen. Wenn ihn die Prssessorsleute et:vaS Tüchtiges lernen ließen, wenrl sie gar :ineN Stvdikrten auß ihm machten, durste, sie nicht im Wege sieben, dürfte sie nicht aus ivi Mut.'errecht pochen. OS'S auch weh tat, sie zwang'S nieder, verzichtete dem Kind zulieb. - Am andern Morgen sprach sie bei der Waschfra Zecher vor und bat sie, im Gasmann zu bestelle, daß auS der Hei rat nichts erden könne. . ' . Am selben Tag verkündete sie ihrer Henin: .Ich hab mir'S überlegt. Ich will Ihnen daS Konrädchen lassen.'' , .DaS ist fa eine, frohe Botschaft!" rief die Frau Professor strahlend und holte gleich ihre Man herbei. Der fragt, die Dine: .Ist dsS Ihr ruft?" .Ja. Herr Professor, mein völliger In Deutjch-Süötivot. (taffl.it Zküung). 53 o j t n, Ende September 1919, Denlschösterrcich hat mit dem Frie. bensvertrage vor, SaintGermain gr szere und rolksreichcre, rein deutsche Lan dcöteile verloren, doch keinen, den eö schmerzlicher vermißt als dieZ Südtirol. Zum erstenmal haben die Italiener über den bis dahin sorgfältig gesperrten Brenner ins besetzte Gebiet eine poli tische Fahrt dem deutschen Zeitunsver treter gestattet: der in Trient residierende Generalkommissäc Credaro. heute Herr über die , Provinz Lcnczia Tr!d?ntinz bestehend auk dem eigentlichen Trcntina und dem sog. Alto Adige (Südtirol). , , -r f 4i i , I ':'! ) w. M 7 H i fti t t" v , n " L )' ! : j ci ? fU m M r&smäm''fö.:ar? ifMti 0' hatte persönlich die Einreise erleichtert und bei einer Uckerredung den freund lichsten Eindruck herdorzurusen ge wünscht. Noch der militärischen Exii so solch einen in Deutschland heran gebildeten Professor der Philosophie zum Zivilgouoerneur, eines besetzte deutschen Landes zu mackM welch guter Ge danke der römischen Regierung, wenn sie die liberalen Absichten '.es italieni fchen Jüngers unseres Kant wirklich in die Tat umsetzen lassen und den Weg der Anionornie beschreiten will!. Welche Unaufrichiigkelt aber, wenn sie hinter viel schönen Versprechungen, da da! Annifiensdekret beschlossen ist. nur rei tere Schritte zur Fesselung eines freien Bergvolkes tun will, upd welches Hin dernis zur so wünschenswerten deutsch italienischen, Verständigung! '. In Trient, dann in Bozen und We ran habe, ich mich ungehindert oricntie ren und eine Reihe der angesehensten Politiker, Jurifleg. Geistlichen und auch Kausleute eingehend hören können.' Es beginnt sur die Deutschen insofern eine bessere Zeit, als nach Inkrafttreten des Wcfffenstillstande! wir jetzt wieder in Fühlung mit den besetzten Gebieten tre icn und die Oeffentlichkeit auf-Unrecht, wo solches geschieht, IttifmerZsam machen können. Es muß gleich Lorweggesagt werden, daß Trient (Trento) für alle mal eine italienische Stadt ist ein Blick hinein schon zu Friedenszeit hatte ei immer gelehrt. Nichts verbindet mehr das Deutschtum damit; mag es wirtschaftlich in Zukunft schwer einbü ßen, genau wie jetzt Südtirol nicht m?hr der heiße, fruchtbare Garten deS deut fchen Ocsierreich'zu fein, und mag der Eardssee dadurch, daß fein Nordzivfel heute die fckwarzgelbe Flagge vermißt, vom reichen Verkehr verlieren es voll zieht sich doch unwiderruflich, .was . die Jrredent, gewollt hat! Gibt eS im .glorios popol del Trentino ' nosiro' unzufriedene . Strömungen, die eim Autonomie such für Trient verlangen, so wird sich kaum jemand daran kehren. Die Südtirokek am wenigsten wollen eint neue Verbindung: bleibe italienisch, was italienisch ist. - ; : Cesare Battisti. den die Öesierreicher, als sie des Erabgeordnete ihres Reichs teil in italienischer Uniform habhaft "wurden, hinrichteten, hat auf der neu getauften Piazza Littore Emanuele III. am Geburtshaufe vor dem Dome feint Marmortafel. Er ist prodinziellcr Na tionaltzeld. ' Fürsibischof Endnzzi war Und daß Sie's wissen, ich verlaß mei nen Dienst. Ich hab im Sin. , nach Frankfurt zu machen!' ' Sie drangen in sie,' sie dürfe nicht gehen. ' Sie aber kli'b fest. " ' . Als das neue Mädchen eingetreten war. packte die Dinz ihre Siebenfache und ließ sie in oller Stille zum Bahn Hof schaffe Ter Professor hatte eine v lange Sitzung gehabt, war spat zum Abend brot gekommen. Das Konrädchen hatte vsrsukgegessen und lag Mon in fsinem Bettchen. Tit Dine öffnete leiS die . Echlafstubentür. , Wie wollte ihr Kon rädchen noch einmal sehen. Ob Z schon fchlies?,. Sacht, e! war wach! Jetzt faltete eS die Händchen. Und betete laut: ' - ".-- . - .WeS skt. S'bllt mZS. tjchü' mein, gnädigltch. . LSe, die wir ftnd bntomU, M&U ftorf Hsndl' . Die Twe meinte. daS Herz müssehr brechen. - Sie wandte sich b. Ohne der Herrschaft LedewM u ls.e, llr.tf Von Aarl Sahm. vom ersten KrikgSIage an in Trlent, spater in Wien interniert; nicht! bindet mehr mit' den, Tälern der Obereksch, richt einmal daS Band der öiekigion. Und wenn am SO. September, dem Tage der Unabhängigkciiefcier, vor dem erz bischöflichen Palast Viel Geschrei er tönte: Nieder mit dem falschen Mär tyrer!" und .Hoch D'Annunziol Hoch Imme!", so war daS xl häuslicher Streit. Die .Populart' (die katholische VolkLpartci) raten zu einer Zweiteilung der Provinz in Trieft und Südtirol, ob schon dort die Chriplichsozialen in der parken Mehrheit sind und im gemein samen Provinzparlamenji die klerikale . 's ,1 ' y' tC .r". ? .fc. x 4 'i v jf : . i. -ti 1 1! r t rVT: Ansicht von Meran in Tirol. 4 -i i.-' ' Sache nie Schaden erleiden Uiide. Aber die Populari sind zuerst Italiener urd empfehlen der Regierung deshalb nicht die Verschmelzung des Trentino ' und Mo Adige. weil in der Provinzvertre tung die italienischen Parteien sicher ge spalten, die Südtiroler abermals ,ei deutscher Block auftreten und vielleicht als stärkste einheitliche Gruppe da! Prä sidium für sich verlangen würdrn. Im Innsbruck Landtag hatten die Tnu tiner, als sie die Autonomie, forderten, esch immer eimn BM Lebilock Tiefe Lage Zn'.Trents' gibt den Södtirolern die Hoffnung.'' daß man ihre Wünsche auf reinlich: Scheidung des deutschen vom welsche Lande er füllen wird. Sie verlangen die Bildung von zwei Provinzen, die auch zwei Wahlkreise darstellen sollen. Als Grenze beanspruche sie die Salurner ganz klar deutsche Sprachlinik, die rein deutschen Gemeinden im Fleimstal und Nonsberz einbegriffen, die im. alten Oesterreich zwar zum deutsche!, Wahlkreis, abe.r Icl der; wogegen sie fiew protestierten, zum italitnifch'sprachlichen ' Gerichts , und Verwaltungsbezirk gehörten. Tann der langen "sie auch die kdinische (rätischen) Gebiete mit Gröden, Enneberz, Buchen Pein und Ampezzo, dik' sämtlich erklär ten. bei den Südtirolern verbleiben zu wollen, obschon sie eine dem Deutschen nicht verwandten, aber auch den Italic nern unverständlichen Dialekt sprechen. Die Trentiner wollen dagegen die Pro vinzgrenze bei Auer haben, weil dort die Lokalbahn auS dem Fleimstal mündet; sie wollen auch Ampezzo, weshalb schon Stimmen in Bozen laut wurden, man solle, um die deutsche Amputation zu verhüten, dar. lieber auf 'die Zweite! lvng der Provinz verzichten und mit den Trentinern zusammengehen. Das hab auch den. Vorteil, daß gemeinsam mit dew unzufriedenen italienischen Nach barn gestellt Aulgnomieforderungen Aussicht auf Erfolg hätten,, während fcen.de Südtirolern allein vorgebrachte Wünsche, unter dem Verdacht deutscher Jrredenta. in Rom doch immer auf Bb lehnung stoßen würden. ' Solche Taktik wäre vielleicht recht verhängnisvoll, da die Trentiner Unzufriedenheit der Ueber gangsschmerzen nicht von Dauer zu sein braucht und da die einmal geschmiedeten Ketten nur schwer wieder zerrissen wer den könnte. ; "; . ". , . ": Die Südtiroler müssen und wolle für sich allein fein und die vier ode? fünf Abgeordneten, die sie i die italienische Kammer fenden dürfe (wobei wahr fcheinlich die Verhältniswahl drei Man tat der Katholischen LoMpartei, ein! den SozialdemokratkN und eins den DeutfMreihkittichen geben wird), muffen mangels Befreiung as möglichst große Selbswerwaltung hinarbeiten. Mit die se deutschen VoMernzZhltea werden fünf Republikaner in! römische Pari ment einzithcn. Denn darin sind sich alle Südtiroler Bauers und Bürger einig, daß sie hinfort nur koch die Re publ'.k wollen; auch der Klerus ist über zeugt "republi!asch und hatt schon im November, dann'im März dringend von Innsbruck die Aulrufur'g der einigez unabhängigen Tiroler Republik g:for vbert. Mit gewisser Erbitterung reden die Bozener. Meraner, Brizener usw. von der'Urxntschlossenheit der Parte! sührer im Tiroler Landtag, wo rna zwischen Otsterreich und ' Deutschland hin untz her gezogen sei. als noch durch eine klare Entscheidung die Sache Süd iircls hatt itztiUi ttttutS könne. Auch diel von der Erbitterung,, die heute twn rx ettaautartüwi 5tr. enner rrrr. schwindende Minderheit" ist SUdilrol pän heute noch für Wien zu haben. .Nach der Wiedervereinigung mit JnnS brück all freie! Bundeiland Tirol ''zu Deutschland!', da! ist die einhellige Lo kunz. M baut darauf, daß Italien bald de größten Wert auf da! Zusam Mengehen mit Deutschland legen und daß dam Berlin die Freiheit Südtirol! er langen wird. Den Berliner Dienst will man durch Treue lohnen, und den Jla licnern will man. wenn sie zum Itin sehen kommen, nicht! nachtragen; im rrentc?!! ' ' ' ' ' ' Nur' die Sozialdemokrate, die ihre Stärke noch nicht kennen, aber bei den '- ... k i "" 'i . i - , .1 ? ? i :.: . 4 . . r , - rt , i .r Wahlen 20 bis 2? H. der Stimmen zji erlangen hoffen, versprechen sich von einer anderen Taktik die Loslösung von Italien. Die Bozener Parteileitung empfängt jetzt ihre Weifungen aus Turin. Wie die elsaß-lothringischen. Genossen sogleich Anschluß bei der C. G T. (EonfdSraZion gönrale - du Travail) fanden, wie die'deutschböhmi. fchen den Ausgleich mit den tschechische anstreben, so haben nach den Geboten der Internationale die Südtiroler So zialdemvkraien sich jetzt Turati unte stellt, der für daS Selbstbestimmung recht der Tiroler eintritt. .Ob das so zialistische Selbstdertrauen, daß die Re volution schließlich überall die Grenz fragen löst und daS Unrecht von Lei" failleZ' und Saint-Germekln wiedergut macheu wird, sich ' rechtfertigen ; wird.' mutz abgewartet werden. .Jedenfalls sind die Bozener IZenossen. die von man chen Seiten unterrichtet werden, sehr zu ersichtlich, einerseits WaS den Ausfall der Wahlen in Italien, andererseits was den Konflikt zwischen den militärischen Freunde DÄnnunzioS und den Sozia liste nebst ihre republikanischen Mit gängern anbetrifft. Man muß die Dinge reifen lassen und baut inzwischen am besten, wie die bäuerlichen und bür gerlichen Südtiroler es tuen, auf daS Interesse Italien!, daS nicht im System der Unterdrückung, 'sondern nur in der Gesinnung de, Südtiroler für freund schaftliche, politisch und wirtschaftliche Anbahnungen gen Norden liegen kann. Aber vorläufig freilich ist man noch,, trotz vieler klangvollen Worte, von der Unterdrückung nicht abgekommen. Der Bürgermeister von Bozen, Perathoner, ein aufrechter Tiroler, ha' eS dem Ge neralkommissar Credaro unumwunden gesagt, daß entgegen der wiederholt der heißene ' Perwaltungkautonomie " für Südtirol von italienischer Seite immer wieder Ungesetzlichkeiten begange und die Mmeindkgewaltverringert wurde. A!S Credaro erwiderte, er werde die Ka. rabinieri zurückberufen und eine andere' königliche Gendarmerie einsetzen lassen, sagte ihm der Wortführer des prodisori fchen Südtiroler Landesrats: WaS nutzt un! die andere Uniform! Wenn mau uns ei paar Nachtwachter und Stadischutzleute lassen, .'oer eine land fremde Truppe für den Handschutz in schiebe will, haben wir kein. Wacht, unsere Selbstverwaltung auszuüben.' Daß schon alle Beamten, die nicht in Südtirol geboren 'wurden. und bei der Freizügigkeit, die Im österreichischen Bmtentum üblich war,' sind zwei Drit iel der staatlichen Angestellten nicht am Ortt'ßkbonn mit der Wukweisung bedroht sind du schon ausgewiesen wur den, durch italienische ersetzt werde, ist ein Bewei!, wie wenig ernst man e! mit den Versprechnnze der Nichteinmischung in die inneren Angklegenheiten bei An ncrionslandeS rirnrnt. Die tut Gesetz gebung fall zwar bleibe selbst in Trient. da römische Fachleute zugeben, daß da! österreichische Zivil und Han delsrecht dem italienischen bedeutend überleg: ist. un' daß eS besser fei. ganz Italien ginge dazu über, als daß man die neuen Provinzen zur inferioren ita kienische Rechtsprechung zwingt. In Grenzorten deS Sprachgebiete! aber wird fcho meh. und mehr von neuer annte italienische Richter geurteilt. Hinzukommt die versuchte und dieler ortl ufgezwungenk Lerwelschung der Tchulen. Politisch , fühlen sich die Ekdtittl als? ata der von tst tont hoch gepriesene .Freiheit' wahr hastig mcht zum besten, zumal nicht Wunchener : von Edgar lVeelln! Lokl'An,ktg,) Tal alt München ist tot. . Da! wissen alle, die S überlebt haben und nun mit 'gesenktem Kopf und stierem Blick über den Marienvlatz anl Platz! hinunterschleichen, als suchten sie dort, wo sich einst die Wallfahrer auS der ganzen Welt umS Hofbrauhaul ssm melten, zwischen den Pflastersteinen ein verlorene! Zehnmarkstück. Si 'werden keines finden; den da! letzte ist schon lange auf die Reichsbank getragen wor den oder ln den geschickten Taschenspie lerhäitden ine Schiebers über die Grenze, um überzeugender, als s der gelehrteste Kantianer vermöchte, dem Papiergeld. daS unsere Biiefaschen füllt, seine trostlose Scheinexistinz zu beweisen. Ist e! da ein Wunder, daß mit der Valuta auch die Laune und Stimmung der Bevölkerung immer tie fer sank? Mache wir un nur kein k für kin U vor! Die vielgepriesene Münchener Gemütlichkeit war längst zum Teufel, als Spartak! im Auto mobil imi Zigarette, Handgranate, und Maschinengewehr an der Residenz vor beiiaste, um im Namen der Freiheit die Faulen zur Arbeit und die Arbeiter 'zur Faulheit zu zwingen. Kein Zweifel, die Politik, die man so gerne deS Mordes bezichtigt, fand schon einen Sterbenden vor; siegab ihm höchstens noch einen Fußtritt. Aber auch ohne sie wäre'eS. mit ibm aus gewesen. Wer sich aus Münchener Psychologie versteht, urteilt milder und gerechter. Damals, als das letzte Faß Märzenbier im Fzanzis kaner' zur Neige ging und daS ist scbon drei Jahre der, schlug auch der München Gemütlichkeit. daS Sterbe stiindlein, und mit der letzten Weiß wurst ging sie jnS Reich bei Sage über. Wie hatten sie alle 'beim Maibock stieb lich auf einer Bierbank beieinander. sessen, reich und arm, Offizier und Zi Bürgermeister von Meran, ' Gemäß mer, lange auf Denunziationen hin ein gesperrt wareri und auch heute noch man cher, der ein offenes. Wort spricht, nicht vor Verhaftung sicher ist. 1 Wirtschaftlich fühlte man sich anfangs wohler: die .Befreier" handelten sehr ge schickt, baß sie Südtirol sogleich ausgie big der Segnungen deS amerikanischen Aerpflegungsdienste! teilhaftig werden ließen. Wie war man in den Südtiro ler Hochtälern und Städten ausgehun gert! Man gehöre zur KriegZzone,, die Männer, selbst betagt, mußten , als Standsckzützcn hinaus, die fortgesetzten Requisitionen hftten den Liehbestand sehr verringert. Jetzt gab. es wieder weiße! Brot. Speck. Käse, Schuhe und Kleidung. Der UmwechslunMurS von 1 Lire : 2 Kr. 40 war ehedem in Harte (heute erscheint er gering!), al! man sich dann an die neue Rechnung ge wohnt hatte, a!S aste Angestellten ihre Loh in. der neuen Währung erhielten, Schulde .ab unter VaZiitasprLngkn billig abgestoßen werden konnten, da fchicn 1)t nue scheinbare Wohlstand vieler zu einer Gefahr für die nationale Treue- zu werden. Auch den Bauern wurde daS Vieh zu höheren Preisen ab genommen, als die Oesterreicher bezahlt hatten, Aber nachdem die Tiroler sich erst ein mal wieder .angefressen' hatten, wie sie sich derb ausdrücken, gingen ihnen schnell die Auge auf: daS alles war künstliche Freude. Die nächsten Jahre werden, wenn inzwischen die Italiener zu keinem Einsehen, kommen, einen unaufhaltsamen wirtschaftlichen Niederbruch Südtirol! bringen. Schon' ginge die 5iehpreife wieder herunter. Von Weinverkauf ist nicht die Rede: waren fonft um diese Zeit alle Maischverkiiufe getätigt, ver zeichnet ma in diesem Jahre noch nicht 5 v. H. Verkauf, weil die italienische Konkurrenz jedes Gebot zusammen schlägt. Viele Tiroler Weinbauern ha den harte Arbeit, müsse Erde den Steinberg hinauftrage und !a ihre Rechnuna einbegreifen, daß ihnen durch .Frost fo manche Ernte verloren geht, was die-ltalienischen Winzer ,,t nie zu befürchten haben. Von. ver neuen Wein steuer will die italienische Regierung den Trentino ausnehmen; aber bei dem ge waltigen Preisunterschied rettet die Be lastung der Konkurrenz mit 12 Lire da! Hektoliter noch lange nichts Ebenso ist der großartige Obstbau nahe dem Ruin, wenn auch im Vertrage vo Saint-Ger main ' .Oesterreich' gezwungen wurde, u! den abgetrennte Gebieten auf einige Iah hinaus zollfrei die Früchte zu übernehmen: bei allem guten Willen, da! schöne Obst einzusührcn, könne die Wie ner. abgesehen von den Dransportfchwie rigkeiien, für die Aepfel, Birnen und Trauben nicht den teuren Kurswechsel (67 Kr. für 1 Lire) -erschwingen.' Man reißt ein tinheitliche! Wirt schaftsgebiet nicht ungestraft aukeinan der! Will Italien Südtirol, dessen großartig entwickelte yremdenindustrie ebenfalls zugrunde gmchkl wurde, hel fen. dann muß, k! unausgesetzt Millio ne zuschießen. Doch wird alle Unter pützung zu nichts führen. Die Bewch. ner werde verarmen. Zu Ihrer naiw alen Erbitterung werden mehr . und mehr die TsacSsorgen Jinmen. Eo wer den dir heutigen Sieger. we,m si: au! ihrem begreiflichen Rausch erwachen. In sehen lernen, welch ' große! Unglück si angerichtet haben. Schon erkennen ja intelligente Italiener die Folgenschwere de! FkhlerS. Lissolati hat in der römi fche Kammer erklärt, ma habe ihm und den anderen Minister den Der tregkeniwurs deS Staatssekretärs Dr. Bauer, der ta all militärische Sich? runzen bi! nördlich des Brenner kinwil liste, verheimlicht! Wen ln imperis listisch Politik solche, Versteckspiel tni. be muß. geigt si, wie unsicher sie sich fühlt. Inner und äußere Entwicklun ge werde in Rom selbst alte poli tische Führe in. Boze nd MkkS Hof, se ei imy so grundlegende Um schwun brinae. deß in Tiroler 2ne Legendeu. Siekger. vil, Künstler und Spießer, Kapitalist und Arbeiter! Wie aber tt de! stark keren Gerflensastc! wäßrige! Dünnbier, verzapft wurde, ging S wie beim Turm bau zu, Babel: si verstanden sich nicht mehr und gingen ein jeder feine Wege. Und"seit der Zeit klafft der rauchende Schlunv zwischen denen hüben und drü bcn, und unter der ganzen Einwohner schaft ist kein Eurtius, der. ausgerüstet mit Flinte. Armbind und Sthlhelm, in das schwarze Loch hinunterspränge. damit sich zur Freude derer, die noch nicht geboren find, die Erde über seiner Leiche schließe. .Aber trotz allcdcm gibt eS noch Im mer.. Leichtgläubige und Vertrauen.se lige, die, ttrnl tot und unwiederbringlich verloren ist, Mieder lebendig machen wol . lcn. Aber wie? Das Oktobnseft war gewiß eine Aolksfeier. an der sich vor mals hoch und niedrig, alt und junz. gerecht und ungerecht einträchtig aus der .Wiese" versammelte, um dem Na tionakot Gambrinus zu ovftrn. Ab?r ein Ottoberftst, aus dessen Altar d:r m dratene Mastochse fehlt Z Ein Oktober sest, wo d:r Brathering eine $l:V zwan'ig m,d .Brathendl" ihrer i!r lostet ? -Scw!ß. einige Wagchzlk n diesen Herbst den kütinen Anlauf genoi wen, mit einem Schützenfest im kleinen die Erinnerung vergangene roß: Zeiten heraiiszubefchworen; aber auec den, Taschendieben und Schiebern ' im Pclzrock und Arbsitcrkittcl fanden s höchstens eini taufend Neuqlcric,e M, damit die dunkeln Ehrenmänner, die heute IM Maugen auf der magern Suppe Deutschlands schwimmen, ihr erspriefzlicheS Handmerk weitertreiben konnten. Und so mag denn-der neu gierige Leser von einer Berg und Talbahn. einiM Karussells und einigen Schieb und Schaubuden akgeseheu die ganze Beschreibung dieser Wieder geburt der Münchener Gemütlichkeit im Polizeibcrtcht nachlesen! - Aber die Kunst? Die in . allen Zei tungen ausposaunte Münchener Kunst, über die jeder Fremde, der an die Jsar kommt, schon beim Verlassen des Bahn hoss ßolpern muß. um sich seiner menschlichen Minderertigkeit bewukt zu werden? Hat sie nicht im Bewusztsein ihres hohen Berufs : .Der Menschheit Würde ist in eure i :- Hand gegeben. Bewahret sie'.' ' , i. ,., ?..: v.. iihnni,.. VCHl )UiliU',J UllV VIL rfHV'w tion geroßt? Haben wir nicht erst vor kurzem den Augiasstall der neuen Pius kothek ouZgemistet und außerdem sine neue Staatigalerie zusammengestellt, in der sich jeder durch Augenschein von der gesamten Entwicklung unserer Malerei ' Rechenschaft geben kann? Und wachen die Augucm unserer Tagcsblättcr nicht , wie Gralshüter über allem Kunsibesitz der Stadt? , ' .. ( 'Wirklich? " Ich höre piötzllck einen schrillen Pfiff, und wie ich rechts und links um mich blicke, fche ich lauter sei! sam verkrümmte Gestalten, die, wie die Junge? beim Abendmahl, mit weitaus gerissenen Angstaugcn, einer den andern ' hinter dem Rücken deS Dritten zitternd k.., . 9 ni! i.x.'nO" y.:t. Umj;u. H-uu luyu jui iubi Lehn aber, der ihnen so. zum Abschied gepfiffen hat, daß sie hurtig m de nächsten Bedürfnisanstalt verschwin lacht auS vollem Herzen. Und doch es dem wackeren unsilcr mrt dem leitwort, das er dem Katalog seiner schiedsausflellung vorausgeschtckt bitterer .Ernst. .Wer Ohren hat hören, der höre!" Hicredct ein bild' der Künstler, der in Marmor und lll '-, Isltioif Vi.n f.IHt trfimfi sns im D.imjii hnn h5fti ft ! , i , Vltt IViW.IV (b.ilLL .LUlt I1LL U. I .... ........ y vriirii, vcnkn r im .aus er iiav gerade so gegangen ist wie ihm. die Besten, die mit dem Knetholz oll der Palette arbeite, im stillen denk hier wird e! einmal mutia und ebrl ausgcspvchen. Es ist das ölte Lied W-, . einer. Clique, die Üngstlich liber die ri ihr gepachteten ffuttertrög wacht t den Außenstehenden, auch wenn er k " so viel kann, nicht auskommen läßt. i grollt die bittere Erkenntnis, daß sock , in der Künstlerrspublik Servilität uv Leisetreierci besser um Zicle führet 4 ' ein stolze Bewußtsein eigener Künst? ' . schast. Mit grausamem Behagen ftu' stört Wehn die langlebige Legende . der Kunststadt München, ein Altmeil.', marchen, das, schsn,u Ludwigs m . Zeilen nür halbe Äahrheit. sich ,''V tt.!. rT'.fj-.f.xl ... rtl.tTi V'f tufunt VVI vycaiciyi &il IkW j ortgkpflanzt hat und schließlich so tttablt und so oft wiederbolt wurr. daß es alle Beteiligten, deren Eitern es kikelte. die Stadtoberhäupter. d Skikkbüra'k. die liii''ln itnh ffint Ki i - i. i - - j . c m j oremoen giaumen. v;a lam die iKesw lution, und was erblickte man? ,Ei V Stadt in der. der Karneval liberhau ' n'cht mehr aufhört, selbst nicht bei de', ' ' blutigsten Umstürzn und ernsteste' Problemen... Mit der Pöbelherr. schaft. dem Wmmftcn Feind oller Kul., tut und daher auch allen Küs.lecl!im? A' fchwand der letzte schöne Schein einstig', , scharmanten Gepräge! . . . Miinel, l, p 1 Kunststadt tn Irrtum. ganz Kunststadt war in den letzt, ayrzeynien ma, als ein Mache di,, ?t..v.-..l.v., i.. r m'i.'h J ü.mivm.vi..i(iMvHliB .'IMl. chen !S Künstlerstadt da war 4 , 1 der Tat - hatt, aufgehört.' fx Fritz Lehn! Abschied Von miV Se. Jedes Wort trifft den Nagel ant -1 de Kopf. Kein Wunder, daß da du Kopf zu brummen beginnt! Nun tt ' 5 der Künstler entgelten, was der Wahr,".) heitsfreund gesagt hat. DaS ist. gelinde gesagt, unanständig. Aber auch uniluak. Ich will feint Name nennen; aber lr( i einem Glaihause sitzt, sollte nicht mit, , IV'.lll. B5J THUlUtl.Utl j Si! ..&-u. ft- i t . , . , . itLrearrnn fyria mrnn mmt in Ehrenmitglied ernannt hat. tegrtise i,' "7 " V ,,, . ver inr an n di Sren der Au ruf. Ysl ??.sm,V.kt,.. M R r I m -, s st 1 ih ff) ?-V .l. u..t(t.....W tiUUtll., Vlfc et mit Recht der de Künstler, der tn; .?r i r-nirrw itnh , tfmttHrtir I t..EM, vk &mit jiMnuÜW 8üi?ji " ' .fiS!tJii 4öLl3.i s rssa rf yitf rz.izy Lickderdiröt, rfc4if V1M H Jy" ' i" m. . .j ii.n s, t. ? t. 0 .mm-'-