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Tie Freiga be der Bewirtschasfung mub natür lich auch die Aufhebung der Natio nierung und der Preisbindung zur ftolge haben. Eine Verteilung der Waren kann nicht erfolgen, wenn nicht die Ware in den Händen der Verwaltung sich befindet. Nur un. ter denselben Voraussetzungen kann auch der Höchstpreis gehalten werden. Tie freie Bewirtschaftung bedeutet zugleich Anlehnung an den Welt Marktpreis mit den hohen Auischla. jen, die durch den Tiefstand linse rec Valuta verursacht sind. Eini zo Veisp!i,'le werden uns das ver. anschaulick'n. ' Die Bevölkerung er. hält pro Woche gegenwärtig ein Brot im Gewichte von 4 Pfund zum Preise von 1,4 Mark. Für fünf Per fflnen bedeutet daS eine WochenauZ. gäbe tn der Familie von 7 Mark. Welche Preise würde nun.daS Brot erlangen bei einer Freigabe in der Preisbildung? Hafer ist gegenwär tig frei von einer Preishochstbestim mung und hat unter diesen Verhält nissen einen Preis von 1200 Mark und darüber die Tonne erlangt Bei diesem Preis würde in der freien Bewirtschaftung sicherlich zunächst das Noggenmehl hinaufgehen. To mit würde der Brotprcis für cina Familie von fünf Personen auf 15.7S .Mark gesteigert werden. TaS auölandisckze Roggenmehl kostet der Neichsgetreidestelle gegenwärtig 4400 Mark die Tonne, gegenüber einem PreiS von höchstens 00 Mark für das inländische Mehl, wenn zu ei ner LOprozenligen Aus-iahlung spä ter gegriffen wird. Ter Roggen mehlpreis, umschl.,en auf den Brot preis, würde für die fünfkopfige Fa milie eine Wochenausgabe von 10 Mark bedeuten. An Fleisch erhält die Bevölkerung an 200 Gramm m Großstädten pro Woche? nach dem gegenwärtigen Preis von im Durchschnitt unge fähr i Mark pro Pfund macht das eine Wochenausgabe von 8 Mark für Sie Familie, während der Auslands vreis. und auf diese Höhe würde 'ich der inländische Marktpreis er' heben, 12 Mark pro Pfund beträgt. Dai-it würde die Wochenausgabe auk 24 Matt sich erhöhen. Kartoffeln rerden im Herbst wabrscleinlich bis ,u 15 Pfennig pro Pfund herauf zehen. es bedeutet für die schon ge lannte Familie eine Ausgabe von 5,2." Mark pro Woche bei 7 Piund üartosscln. Die vom Ausland ein lefiiniien Knrtqffcln erreichen einen preis von bis zu' 40 Mark pro Oentgckland unäOesterreiek Liebesgaben-Versandt : aller Art. Wenn Sie Nahrungsmittel 'senden und Geld sparen wollen riist ei, chstkhknd, kktte fit l Mm tstwctummt: Sortiment Nr. 3. $19.75! 5 PN. Nallc , kd. evcck 10 nn. kond. Wilch 6 Pd eamaiz 2 Raka P,d. 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XcU IDli 10:2 ,F.edI rikft. . lirdel 17 , U eh Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne bringen gute Nejullate, " ) " mT' Jll Zentner. Nimmt man einen XMrajiairniijpm von 00 wian an, so wiirde die Preissteigerung sich , M M .. mer Dl 0UI 12,20 viaxi erizoyen. w 9fn Quitos Wifisl nnA K?k Irteisipn ffl Nationlerung jeder Ift Pfund pro' Monat. l?8 eraibl für die ftarnilie ES ergibt für die Familie eine Wochenaudgabe von 1.05 Mark. Ver Auklandzucker steigt gegenniar Ng bis auf 8 Mars pro Pfund. Io afj hier die Ausgabe pro Woe -u ... r " ' sich aus 15 Mark erhöht. Noch de denklicher gestaltet sich die Lage, wenn man dazu übergehen wollte, wie eS törickterweile aefvrder, wird, ote Mliaz uns üeimurtimcm sreizu geben. Milch hat gegenwärtig ei nen Höchstpreis von ungefähr 80 Pfennig pro Liter. Nimmt man an, dab der sünfkopfigen Familie. von der m dem hier angegebenen Beispiel gesprochen .wird, lVfe Liter Milch zur Versügung steht, so wür de daS eine Wochenausgabe von 8.40 Mark bedeuten. Einen Maszstab. zu welchem PreiS Milch IM freien Han M abgegeben wird, haben mir an der fan&icn ihre Vertreter, um deutsche Prc slage für Ziegenmilch, die im .Untertancnschaft zu bitten. Sie fühl Verkehr fret ,st und b,S zu 4 Mark u mm mb sich.r, nicht nur vro Liter kostet . j im Taurischen Gouvernement, wel mehr auch der PreiS ür Kuhmilch . h.mm rrl(hhn u. sein, sobald die Bewirtschaftung frei LL ,;,k a;. Ucutui" tviiv t) ri,,.. lie bedeutet daS aber eine Erhöhung der Ausgabe auf 42 Mark flnn4irt Die' Beiwiele möacn aenüaen: sie zeigen einwandfrei, das; bei einer fol cken 'l.!feisaeilaltuna mit dem argen wärtigen Einkommen keine Arbeiter iamilie auskommen - kann. .Unter diesen Umständen märe ein Stunden lohn von 10 Mark wahricheintiq noch eine, jammervolle Entlohnung und die politische Wirkung einer iu chen Masznabme tonnte man ,:az teyr gut ausdenken, ohne viel Phanta sie dabei zu entwickeln. Eine Ne gierung. die eine solche Markige staltung herstellen würde, würde mit Recht in Verdacht kommen, dakz sie den Wlichergelüsten einer skrupello sen gewinngierigen Jnteressentensio pe ihre Dienste leiht, achtlos an den Jmeressen ' der groben Masse der ermerbstatigen Bevölkerung vor übergeht. 'Je höher, gerade durch unsere ungünstige Valuta die Welt Marktpreise für unsere Lebensmit telpreise sich gestalten, je gefährlicher wird das Treiben für eine Auihe bung der Zwangswirtschaft. Wir haben gegenwärtig eine gute Gelrei deernte hereingebracht, die Schwie rigkeiten. die die Ernte bot. sind überwunden. Wir kommen nach den Schätzungen der ReichSgetreide,telle mit unserer inländischen Produktion für die Brotversorgung aus und kön nen das Getreide auf 80 Prozent ausmahlen, d. h. ein erheblich des seres Brot bieten, wenn nur in demselben Umfange abgeliefert wird, wie im Vorjahre. Trotz aller gewis. fenlose Agitation,, die 'sich breit macht, und nicht zum mindesten auch in Agrarierkreisen gepflegt wird, ist dennoch zu hassen, daß siet. jber ver ständige Teil der Landwirtjchan den berechtigten Änsord-rungen geneigt zeigt und das Brotgetreide abliefert. Es wird aber kein, anderes Mittel geben, als gegen diejenigen, die aus. gewinnsüchtiger Absicht das Brotge treibe nicht abliefern wollen, mit aller Schärfe vorzugehen. Das gleiche gilt von der Bewirtschaftung für Vieh und Kartoffeln. Es wurde in den letzten Tagen bekannt, dass einige Landwirte an der Grenze gewissenlos genug sind, ihr Gelrei de nach dem Ausland zu verkaufen, um dort den vierfachen Preis zu er langen, der ihnen im Inland ge boten oird. Diesem Verbrechen am deutschen Volksvcrmögen soll mit aller Lcharse entgegengetreten wer den. 'Die Strasbestimmungen. die 'gegen diese gewinnsüchtigen Ele niente in Anwendung kominen kün ,ncn, sind verschärft. Tie Mindest 'strafe ist aus einen Monat Gesang, .nis erhöht" Die oeutsche - Volkswirtichast wird", so schlicht der Minister, sein A"?Iührungen Auslührungen. m abielwarcr Mi nfl ein? Mischung von freier Wirt schast und Zwangswirtschaft ertra gen müssen. Auf dem Lebensmit telma'-ft lann gegenwärtig ein mei' 'lerer Abbau in den wichtigen Nah N'iigZmitteln nicht erfolgen. Ein '.der Versuch, diese Grundlage der rnährungsmirtschast zu erschüttern, milb notwendig zu einer Katastrophe führen. Regelung der Valuta in Nord schlcöwig. Der Besiirchtting der NordschleSwiger. bei ihrer Wieder Vereinigung mit Dänemark infolge der Valutaverhältnisse einen gros-.en Teil ihres Vermögens zu verlieren, sucht die dänische Regierung durch folgenden Finmuplan zr Regelung ter Valutaverbältnisse zu begegnen: ES wird eine Umiveäislnng bei Mark gegen Irornm zum Tagetkursr in der Weise zugelaen, dak dic ,wrdschleswigische Bevölkerung ge gen einen weiteren Kursverlust ge sichert wird, hingegen die Möglich--seit behält, falls der MarkkurS spa ter steigt, die Kurssteigerung später gutgeschriebm zu erhalten. Zur Ab. Hilfe der Verluste, die der Ueber gang mit sich bringen wird und de ren Veraütuna für berechtigt gehal tcn wird .stellt der Staat einen Ve trag von 50 Millionen Kronen m Derjugun ' 'WWWITOSWBPIi v 1?k T7litirsM V, alUCLc iHUUUlUUiC Jtt ...fftl Ml., T)ril(ssfl Jluftsfinön 1l MWMWWWMWSÄAM Aus Südrufjland. . Als im April 1018 dentfche Trup. Ilegria, Vuoruuano. 01c ri.., "d bett Kaufasus durchzogen, san. den sie überall freundliche Aufnah- ine vonseiten der ''ort zahlreich le ,. .. ...... . . , ... , vmorn . vcuiiuicn jcuvoinjicn. v uiicie lctzteren. von russischen Herrschern nlZ Kulturtäger nach Nusjland be rufen, hatten im Laufe der Jahr, Hunderte ihre Beziehung zu Teutsch. land treu bewalrt, und daher lrrlckte in allen Sener, allaemeine Freude, deutsche Truppen hcrnna. zu sehen. Viele Kolonisten traten r ic,n deutschen' Militärdienst ein, X)i0u dnmelnhcn und arfHinfti be. Z ' "ynll I,, W worden war. sondern auch im Charkowschen, Chersonschen und Te katerinoslawisch''n Gouvernement, diel .-i....:x:cjr..u v....i. I nun Kuiit;iiijMu;i'c .i.urti Übertragen waren. Man kann nicht sagen, dajz in den ;t)on Ocstorrcichcrn Hetzten Gegen den alles ruhig zuging. Als im Juli und August 19t diese Gegend von mir durchreist wurde, herrschte über all m den deui chen Dörfern und aus den wohleingerichteten Ockono mien deutscher Großgrundbesitzer re ,gcs Leben. Uebcrall sab man mit Garben ichwer beiden Wagen heimkehren und Dampf, und Dresch Maschine arbeitetet, sle'szig, denn die Ernte war eine sehr gesegnete. Viele der deutschen Gutsbesitzer wagten je doch nicht, das gedroschene Korn in ihren Speichern zu halten. Erstens befürchtete man, die schnell formierte und fchwankende ukrainische Regie rung konnte den Weizen zu billigen Preisen requirieren, was infolge der hohen Arbeitslöhne. 18 bis 20 Ru. bel per Tage einer Mannsperson 10 bis 15 Rubel einer Frau und 8 biö 8 Rubel Knaben und Mädchen, groben Schaden verursacht hätte, Man hört- überall die angstvollen Fragen: Was ävird aus unö wer den, wenn die Deutschen und Ocsteo reicher fortgehen?" usw, , Sehr diele Familien hatten im voraus beschlossen, möglichst bald ihre Wmterarbeiten v beenden und ihre Oekonomien -zu verlassen, um für den Winter ins Taurische Gou oernement und an die Krim zu zie hen. Je mehr es sich zum Winter neigte, desto unsicher wurde . die Logender im flachen "md wohnenden und einzeln lebenden Familien. Man hörte von Raub, 'nd Mordübcrfall aller Orten. Es war allen klar, daß svbald die deutschen und ö 'reichi scheu Truppen Sü 'rubland verlas fett, eine Anarchie in voll?m Sinne des Wortes das L md überfluten wird. Ganz unerwartet kam dann auch der Abmarsch der verbündeten deutschen und österrcich.schen Trup, neu. Diese letzteren, durch die unerx klarlich schnelle Verordnung in 3ex kacnheit gesetzt, gerieten infolge deS schlechten Eisenbahnverkehrs in eine sehr schwere Lage. Man mußte ju rück, memand aber wume auf wc chcm Wcae. So wurden sie in Ke wastopol, Jekaicrinoslaw, Garkow Nikolajew und andern Städten lan ge aiifgehalten, entwaffnet und au alle Art gequält, bis endlich nach unbeschreiblichen Schwierigkeiten die deutschen Soldaten Riihland berla fön konnten. Die Ursache dazu muß man natürlich in dem völlig ruinier, ten Eisenbahnverkehr Ruszlands. wie auch in der revolutionären GLbrung unter den . Soldaten suchen. Wie es denn mich sei Ende November waren unsere Kolonisten ieden Smu zes beraubt, denn dcutschi und östev reichliche Truppen konnten mär mehr zu ihrer Rettung tun. sie ielbs waren allerlei Gefahren ausgesetzt. Nun kam die erste Verfolgung, de Zrcn Urheber Lrtle Räuberbanden waren, die nur darum aufgebort hatten zu blundern, weil deutsche und österreichische Truppen für Ord. nuna nd Gesetz ernsten, uiwciti lige Güter wurden bermibt und nie dergebrannt. ES wurden ganze Fa milien von bewaffneten, maskierten Banden niedergemetzelt, wobei die meisten Betroffenen r:e auf flachem Felde wohnenden Kolonisten waren, deren acherer Wohlstand die Uebel täter heran; T'"ser Zustand bew erte durch die Menate December 1018 und Januar 1010. In den Monaten Februar und März 1919 schien die Lage besser zu werden. Der Oberbefehlshaber der russischen freiwilligen Armee. General Deni kin. der den Kaukasus von den Vol. schewisten geräumt, konnte einen Teil seiner Truppen nach dm oben mannten GouvernemmtS der deut schm Kolonisten sendm. Die letzteren boten den Freiwilligen freudig die Sand und hofften, dah sie mit ihrer c.7WrÄ Hülfe die Räuberbanden vernichten PwlWMmiw Kerte sich nicht nur freiwilliger gastfreundlicher Aufnahme, sondern ie organisierten sflcne Tmppenteile, um zusammen mit DenikinS Solda ten den vom Norden heranrückenden Bolschcivistcn Widerstand u leisten Wie erwähnt, im Februar und März bildet die Kolonisten ihre ciqcnen'Truppm, die den Siormarsch der Bolscheiristm in Alexandrowtka und Malitoplar Krci'cn aufhalten olltcn. Mutig verteidigten su? ihre Front Nichailowkka, Fedcroivska. Alt.Nassau, Halbstadt, Furitenau, usw usw. Sie ersüllten treu, ihre Aufgabe, indem sie ja den ganzen März die weit in ier Zahl über cgenen Bolschewlstentruppcn auszu halten versuchten. Da man ihnen Hülfe seitens der freiwilligen Armee versprach, welche ihrerseits Untcrstut. zung von dcn in Sewasto 'l und Odessa weilendm Franzosen erwav cten, sahe t die deutschen Kolonisten ruvpen mutl, der Zukm.ft entge, gen, ihre Dörfer und Güter vertei oigeno. Noch muk ich bemerken, dc.ß das achtmonatige Verbleiben der deut, chen Armee in Sudrußland den au, gemeinen Haß gegen die Kolonisten steigerte,, weil sie besondere Sympa. thie für ihre Stammesgenosscn. ge, ze.gt hatten. Ende März aber ge, chah unerwartet etwas Schrcaliclies, Die freiwillige Armee oeS Generals DeckkinS bekam dcn Befehl, die von dcn deutschen Kolonisten bewohnten 5lrcise Alexandrowsk und Melitopel zu räumen und m die Krim zu rücken. Die Kolonistcntruppen kämpf er. noch einige Tage weiter, sahen ich aber bald genötigt, ihre Front zu verlassen und weiter nach dem Süden zu ziehen. Nun konnten die Bolschcwistentruppm ihrm Haß ge, gen die Dcutschm sättigen. Unzah, iae blühende Kolonien md Oekono mien wurden völlig geplündert und niedergebrannt. Die in den Dörfern zurückgebliebenen Frauen. Kinder und Greise mben die grmipmitcn Gewalttaten erlitte... Man hat Lei, chen gefunden mit abgchauenen Ar wen und Beinen, abacschittenen Oh. ren und auögcstochenen Augen. Man bat deutsche Frauen und Kinder ver acwaltigt und nackt durch die Dorf, trake aefuhrt, allerlei Schmähungen ausgesetzt md nachdem man sich an olcken Bildern genug ergötzt hatte. hat man diese unglücklichm Opfer einfach niedergemetzelt. Es ist auch selbstverständlich, denn diele armen Ovfer wurden wie Schafe zur Schlachtbank geführt, ohne dat) sie auf Hülfe irgendwoher hatten war, ten können. Männer und Jünglin g:, um nicht in die Hände der Bol, schewisten zu fallen lud mobilisier: zu werden mufzten blutenden Her, zenS ihre Angehor'gen uno Hao uno Gut verlassm. Ueberall .p der Krim begegnete man umherirrenden deutschen Faun lim. bald zu Fuß. bald zu Wagen, die vor den Bolschewistm flüchteten, Sewastopol war "von Flüchtlingen überfüllt, welche angstvoll nzch Fran zosm ausschauten, s'e um Schutz und Hülfe bittend. Es waren ranspori, schiffe organisiert, w" che die meinen d eier Unalucklichen na oem au, kasus hinüöcrbrachten. wo sie, den aröktcn Entbehrungen ausgeem, Solange die Bolschewisten in ihrer Gegend sind, können sie mchl zu, rückrciicn: sollte aber einst ihr Ge, biet von der Räuberbanden befreit sein, und sie kommen heim, so kon nen sie ganz von neuem ihr Leben und ihre Hauswirtschaft wieder an fanaen. denn alles ist zerstört und niederaebrannt. So sieht es in den einst so blühenden Ansiedlungen der deutschen Kolonisten in Südnchland aus. Seufzen, tiefen Herzeleid und bit tere Tränen, das ist oaö os un äbliaer Tkamilicn, die in der Frem, d- umbcrirreii. ES ist schwer, diesen Nnnlücklicken zu helfen. Vielleist): wecken die hier geschilderten, trau, rigen Tatsachen büderlichi. GcsuM ' ..'s-.. iXav.m , iTTnil sin vielen Scncn. un', vielleicht sin I det man durch L'.cbö und Mitleid Rat. die herzbeklemmende schwere Not der in weiter Ferne weilenocn Brüdcr zu lirdcrn. A. d, W Aus Lincoln. Sarold Bush, ein junger Ne aer, bekannte sich SamStag Nachmit tag in Richter Stevens Eourt schul, dia. ftälfcliimam begangen zu l,a bm. Er gab an. das; er einen Check fon, $10 und einen andern für $40.. 50 gefälscht babe. Er wuroe unier $500 Bürgschst dem Leinenster Conn. tn Tistriktsarricht überwiesen. Er erzählte dem Rechter, das; er erwar tet, die Bürgschaft stellen zu lon nen. um entlassen zu werden. Am Samötag Nachmittag wur. den 7 Mexikaner, welche zu viel hin ter die Binde gegossen hatten , und sich dann ruhestärend benahmen, von den Polizisten Towle und Brandt in ihrem Logierhaus, 825 Nord 16. Straße, verhaftet und tut Polizei station gebracht; eine Ouartflasche, welche mit einer Etikett .entnatura silierter" Alkohol versehen war, wur d? in ibrem Besitz gefunden. Sie an: Leon Ameseita, Margerito Ha bey, Petra Hermanden, Maux Bai ale, Lllvianu Alderepa. Deana o viami und Arnuljo Balucia. - Edivin Jearn reichte im Kreis gcricht eine Klage Thcodoi GierenS Win. Stewart und Jcrome Vyarp wegen einer S!ote im . Betrage von 457.0(1 neb t Zinsen, welche sall:g ind und nicht bezahlt ' wurden. Ter Reger E. Elcman wur. c am Freitag Abend wegen Land treicherei verhaftet, am Samötag aber wieder srei 'gelassen, weil cr vcrsurack. arbcllcn zu wollen. - Wegen Kohlenknappheit wird die Lincoln Bibliothek schon um 6 ihr abends anstatt 9 Uhr acschlos en, welches am Samstag von der Bibliothekbehörde beschloU: wurde und sofort in Kra t nor.. DaS Testament des LeNtorve nen Ernst Aoldebuck wurde Sams acr kn County-Eericht eingetragen. darnach erhalt die ganze aus )runo, und Pcrsonaleigmtum bestehende Hinterlassenschast im Betrage von 540.000. Clifsord Syort, der wegen GroMcbstahls 'verhaftet worden war. indem er ' 25 Häute . im Werte von $1581 bei der Burlington Bahn gestohlen hatte, bekannte sich 'am Freitag Nachmittag vor Richter Hawes nichtschuldig? Ol)as. Dolezal. der ebenfall in der Sache vorwik. clt ist. hielt sich auch für nichtschul dig. Beide Fälle sind bis zum l. Dez. verschoben worden; . Ersterer tellte W0 Bürgschaft. Frau Osa Gabriel reichte im Tistriltsaericht eine lage ein, in der sie von ihrem Luther geschieden ein will. Sie gibt mr, dai öerzelve sein Geld .vergambcu" . und - mit andern Frauen Umgang hat. so daß s sich gezwungen sah. Geld für sich und fünfjähriges iKnd wch Arbeit zu verdienen. Dieses Paar trat am 14. Sept. 1911 m Alvany, Mo., in den Ehestand. Frl, Mava Seeman. 21 Jahre alt, wurde vom Geheimpolizisten Andcrson om Donnerstag Abeiid im Lincoln Hotel verhaftet und Freitag von Richter Stevens zu ZI und Ko sten verurteilt, weil stieme vcaoei der Pi Beta Phia". eme sscvwcner loae. an sich trug, von der sie kein Mitglied war. Mi'blieder der Loge hatten dies zur Anzeige gebracht. Nleine Geldanlagen für schnelle Gewinne Irgend Jemand, der -glücklich genug ist. Ackerland in der Nähe von Texas Oelland zu haben, dem wird der Reichtum in den Schoob geworfen. Wir offerieren, für eine kurze Zeit die Pacht aus Land in dem Herzen des Oelland von Texas, wo die Oel-Tätigkeit am größten ist. , . Man schreibe, spreche vor oder telephoniere an ) American LrolMW Co. 747749 Brandcis Bnilding Telephon: Srjlet 5052 MV. Vorn (irocer Cor DhahaIMaid Ms;. x iiiiihIiii MMii1iKWnjJfat Zeder Jäger u. Sports- MSNN sollte, sofort um unsere neue, reich il lustrierte Preisliste schreiben. Frei für jeden. Karl Schwarz, Tierausstopfer 419 sudl 13. Str., Omaha. 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