Seile '4-Täglichs Omaha Trbiie-Freitag, den 12. Ecjcmlöct 1919 Töstlicke Wmaha Tribüne TRIBUNE PUBLISÜlSC COVAL. i. TETER. VnmUmU 307 W09 üowrd ßt, Telephone TYLEK 240. Urnah, Nebruka. ' Preu Du iagedlaus: Durch den traget, per Woche Vift Cents; urdj die Post, bet BorauSbezaHIung. per Jahr fß.OO; sech, Monate $3.00; ret Monate $1.50. i Lnlertd accond-clas matter Mardj 14, 1912, kt tk poBtoßc et )maha, Nebraska, ander U act of CongrcM, Marctf 3, 1879. Omaha, Ncbr., Freitag, den 12. Dezember 191? i Senator cenroot unö öer Präsident. Höchst einsältigerrveise gefallen sich Allerdings setzte am 7. Juli dieses 'inige Zeltungen.noch immer dann, hre Patriotischen Mitbürger des Mlb anzugreifen, weil diese nicht ,ch?n im Jahre 19! 6 oder in den Ersten beiden Monaten des Jahres 1017 zum Kriege gegen das Deut che Reich drängten. Es sind diese! ?en Zeitungen, die von allem Anfang in die britische Propaganda betrie icn. So wird jetzt wieder von solchen Zeitungen der Wisconsin Senator lenroot angegriffen, ucil er noch m 17. Febmar 1917 im Kongreß Mc folgend.m Worte äußerte: . Wir werden dafür stimmen, oenn nötig mit Gewalt unsere Frei, jett auf dem Meere aufrecht zu er halten, das meint aber nicht, daß wir üne allgemeine Kriegserklärung ge gen Teutschland erlassen; es Meint nicht, daß wir in den europäischen strieg einzreifen". Dem Senator Lenroot wird vor geworfen, daß damals schon eine Mehrheit des amerikanischen Vol kes mit Einschluß dcs Präsidenten und Kongresses- fest entschlossm ge wesett sei, andere Nationen nicht m.ehr langer iljr Vlu! für unsere" Lk.'chte verspr'hen zu lassen.' - Wie unsinnig und wie unwahr! Noch am 26. Februar 1317, also mehrere Tag? später, erschien Wood row Wilson, der auf das Schlagwort hin. daß er Uns aus dem Kriege" hielt, kurz vorher wiedergewählte Präsident der Ver. Staaten, vor einer gemeinsamen Sitzung des Kon. gresseZ und rrklärte feierlich, daß er jetzt nicht Eintritt in dm Krieg oder irgendwelche Maßnahmen, die dazu führen müßten, vorschlage oder be absichtige. Seine Worte waren genau wie l,rL. fwyi; f Es ist mit Ergebenheit in den Willen Gottes zu hoffen, daß es nicht notwendig werden wird, irgendwo von Waffengewalt Gebrauch zu ma . chcn. Tas amerikanische Volk wünscht es nicht, k'nd unser Wunsch unter -scheidet sich nicht von dem seinigen. - Ich schlage jetzt nicht Eintritt in den Krieg oder irgendwelche Maßnahmen vor. die, daz-ll führen müßten." Erst fünf Wochen später, am 2. ' April 1917, berief Präsident Wil son den, Kongreß zü einer oußeror dentlichen Sitzung ein und brachte eine augenblickliche Kriegserklärung in Vorschlag. Jahres, toi-.' aus dein Congressional Necord zu ersehen, Wm. I. Graham. der, den vierzehnten Jllinoiscr Ti strikt -im Kmgreß vertritt, da? Re. präscntantetihauS. in Aufregung durch die im Verlauf einer Ncde ab gegebene Erklärung, daß Wochen, ja monatelang vor der Kriegserklärung gegen Deutschland eine auS sieben Mitgliedern bestehende Körperschaft, die eine .geheime Negierung der Ver. Staaten' bildete, fast jede in der Folge vom Kongreß gutgeheißene Knegsmaßreel geplant habe, Die von Repräsentant Graham genannten sieden Männer waren Hollis Godfred, Howard E. Eoffin. Bcrnard M. Barüch. Samuel Gom pcrs, Franklin H. Martin. Julius Nosenwald und Daniel Willard. Mit seinen sensationellen Mittci lungen fonsahrend, sagte Reprä sentant Graliam: Sie, diese sieben Männer, plan ten das ganze System des Ankaufs von iriegsvorralen. heckten eine Prcßzensur aus und ersannen ein KontrollierungssyDem für Nahrungs Mittel, wählten Herbert Hoover m seinem Tirclior. entschieden selbst über die Tua.esuchterfparung und er örtertcn, ehe noch der Krieg erklärt war. die Auöhcbungssrage. ES . ist nicht überraschend, das; diese geheime Regierung der Wer. Staaten, die innerhalb der Schran kcn des Gesetzes geplant, aber ins Leben trat unter unbedingter Per letzkng des Gesetzes, selbst das Gesetz beständig Niißachtcte und übertrat: daß sie interessierten Personen ae stattete, die Preise für Kriegsbedürf. msse zu beitnnmcn: daß sie daS Volk des Landes in unberechenbare, im notige Unkosten stürzte und m will kurlichster Wi-ise verfuhr." Es mag also Leute geben in den Vereinigten Staaten, die schon lange vor dem 26. Februar, als der Präsi. dcnt nach feiner eigenen Aussage Noch immer nicht für den Kriegsge danken eingenommen war, wußten, daß das alles Camouflage" sei. und daß es doch zum Eintritt Ame rikas in den Krieg kommen würde, da Großbritannien so bestimmt hatte. Dem Senator Lenroot kann es nur zur Ehre angerechnet werden, daß er nicht zu den Eingeweihten" gehörte. Milwaukee Herold. Mrönnmasttg Valuta So 0. Fundinger. n- Der Bankrott der Sozialöemokratke. - Ein kürzlich in der Tribüne der. offentlichtec Artikel des bekannten 5konesp0nd?.iten Karl von Wiegand gibt einen äußerst interessanten Auf. schluß Ober die heute in' Deutschland vorherrschende Stimmung, i Der Bankrott des sozialdemokratischen Gedankens als Grundlage einer Staatsform wird festgestellt. Des Volkes Sehnen nach einer Stabil! sierung der Verhältnisse knüpfe, nachdem es Lurch daS bisherige neue Regime enttäuscht, wieder an die monarchisch Idee ctn, und diese Idee .soll in der Form einer konstitutio nrllett Monarchie nach dem Vor. bild Englands seine Durchfühnmg erhalten. Der .Ruck nach rechts" ist seit längerer Zeit in Deutschland deutlich fühlbar gewesen. OS er zur. Wieder Herstellung der Monarchie führen wird, muß die weitere Entwicklung, und zwar nicht m allzulanger Zeit. ausweisen. 1 Hat die ; Sozialöcmokratie in Teutschland wirklich bankrott ge macht, so ist sie dazu getrieben wor den durch die äußeren Einwirkungen, welche sie dahin brachte, daß sie mit leeren Hänöm vor. dem Volke stand. Ohne dem augenblicklichen Re gime in Tttüschland, welches ja nicht ausschließlich sozialdemokratisch ist, einen frühzeitigen Grabstein setzen zu wollen, muß doch konstatiert werdend daß es sich in schwerer Zeit um das Land Wohl verdient gemacht hat. In erster Linie ist die Sozial demokratie in die Bresche gcspmn gen, als alles drunter und drüber ging. , Aber das Interesse der res publi cd, ob Republik, ob Monarchie, for öert eine Stabilisierung . der Ver hältnisss in Deutschland. Aus Grano Island. Grand Island, 10. Dez. In letz ter Sitzung des Stadtrates wurde die Aufnahme der $200,000 Sewer Bondaus gäbe durch eine regelrechte Ordinanz zum Beschluß erhoben. Sobald nun die Verhältnisse es er lcmbenv wird mit dem Bau des Abzugskanals begonnen werden. - Das Komitee für Heizungsmale rial V4 in einer Sitzung am Sonn tag strengere Regeln zur Erspartis angeordnet. 1. Alle Aushängeschilder, u. Fen stcrbeleuchtung in Geschäftshäusern ist verboten. 2. Die Geschäftshäuser, sind auf die Stunden von 10 Uhr bormit tags bis 5 Uhr abends beschränkt. 3. Hotels und Restaurants sind angewiesen, zur regulären Zeit Mahlzeiten zu liefern. 4. Billiardhallen. Zigarrcngcschäf. te, Varbierstubcn, Konfektionen. Sa loons und Schuhputzstände müssen zur selben Zeit schließen, wie alle anderen Gcschäftslokale. 6. Kleinere abgelegene -Handels geschafte kommen unter die Rubrik aller andern Geschäfte. 7. V rcins. und Gesellschaftshallen müssen geschlossen bleiben bis auf weiteres. Tanze und Theater sind verböten, , 8. Kirchen sind angewiesen, nur am Sonntag Morgen einen Gottes dienst zu halten. 9. iKrchen sind erlaubt, einen Abendgottesdienst zur Weihnachts zeit abzuhalten. : 10. Eine Ausnahme don der Re gcl wird für das Sousa Konzert im Liederkranz am 10. Dezember ge Macht und hiermit erlaubt. 11. Die Wandelbilderhäuser kön nen nur von 1 Uhr mittags bis 6 Uhr uachm. essen halten. 12. Alle Unterhaltungen im Lie derkranz Aditorium und Opernhaus sind Untersagt. 13. " Engrosgeschäfte müssen ihre Arbeit von 8 Uhr omrgens bis 6 Uhr abends besorgen. Jedem wird das Licht abgeschnitten, der sich ge gen die Regeln verstößt. Frau Fritz Varth ist gestern Mor gen im Hause ihrer Tochter, Frau Zühlke, verschieden. Sie hinterläßt ihren Gatten und 11 Kinder." Frau Christine Bader, wohnhaft in der Nähe von Worms, ist eben falls am Sonntag Abend vcrschie den. Die Verstorbene war eine ge borene Leuchfink und war in Dup. litz, Rußland, gcbcrcn. Sie erreichte ein Alter don 64 , Jahren und hin tcrläßt 10 Kinder. Ihr Gatte, John Bader, starb vor 10 Lonate, Dem Ennemoser sein Eliick ist'S gewesen diesen Sommer, daß der Herr Psarrer ihm herausgeholsen hat ouS der Patsche, in der er selbst ganz unwissend und unchldig slak. Aber wie er hineinkam, da wollen wir jegt hören, .Es wird nichts und hilft nichts." hatte der Dcktor im Frühjahr zum Peter Cnncmo,er gesagt, ali er ihm feinen Bruittasien adttopfte und ab horchte, mußt einmal ganz heraus aus der Arbeit, hier könnt Ihr nimmer bleiben mit Eurer krön äen Lunge, noch ist es Zeit, dazu zu tun. Nur bald hinauf in die Schwci zerhch:n. im hellen Licht und in rei er Luft und Snne gebadet einen ganzen Sommer lang, dann werdet Ihr wieder der Alte. Starke sein, der Ihr vordem wäret. Und Ihr bleibt ,urem Weib und Euren Kindern und dem Hof erhallen!" Schwer ist's, dem Ennemoser ge worden, gerade jet fortzugehen und die Semigen mit cer v.elen Ärveit allein zu lassen. Aber die lLesund 'heit stand auf dem Spiel, darum ist er des Tcktors Rat gefolgt und ist in die Schweiz ze.angcn. janz froh war es der Ennem.ser Kathrin zu Mute; ihr Peter soll ejund werd.! Und sie will ve.zeit Ich.iijen, ach , sa,a,fen für zwei! -,J wcnn nur das and.re nicht glommen wäre! S.on im eren 'r.ef hat es ange fangen, da Hai der P.tr von der Ba; luta geicyriecn Sonst wär es gani recht hier, glauv' axtu), djsj ich gejund werde, ober die Valuta, die schlechte Valuta, die vcroraucht mir die große Hälfie meines Ce.des, ohne daß ich was davcm hab!" Die Kathrin yat eö in sich nein ged.uät. .Wenn er selbst weiß, daß die Valuta j.ccht ist, wird er schon von ihr wegble.b n! 'Tas wird halt so eine Welsche sein, die sich in der Sch.veiz gerade an die r.mden l)eran macht." Aocr nein, in jedem Brief kommt's noch um Vorschein! er hat's immer noch mit ihr! Herö ists der Ka,hrin. dß sie mit d:r Ttbit mal so um-e.,en tonn. Im mer lciß: sie die j 'N.M Dorl:sbas die Briefe für denPttr schreiben, und der maz pe nm?:s oen ocm Pe:er iei ner Valuta anveriraum. Roch müs- sen die anderen nicht wissen, wie der sonst so lreuzbrav: Peter von einer . Welschen so. umgarnt wird und ihr , so viel Geld opfert. Darum ver beißt sie ihren Grimm und schasst und schaut, bis ihr die hellen Trop fen von der Stirne realen. Wenn sie allem !ist. laßt sie wohl einmal die onde nutzlos sinken und sinniert .Zwölf, gute liebe Jahre haben sie nun mitsammen gelebt, viel Fried und Freude an den rei Kindern und un ihrem Gütle gehabt. 2t fiel ein Leid aus ihre arbeitsreichen Tage, - Immer still und gut war ihr Peier und nun ist er so anders gewor- den .' Jäh schreelt sie auf, als ein Schatten vor iizren Füßen ..hinfällt:' Ach der Herr P ar ta ." Nun, nun Kaihr n! Warum so verzagt? Echts doch immer gut 'auf dem Hofe, hast doch zwei gesunde Arme, die gern zugreiscn!" Ach m, Herr Pfarrer, zugreifen tu ich allweil gern, wo s Arbe,t gibt, aber der Pe ter mein Mann . .Geht's nicht voran mit seiner Kur?' fragt der geistliche Herr teilnehmend. .Ja freilich gehl's ihm gut, er schreibt ganz froh, daß er wieder -stark wird, und der Husten nimmer quält. Aber ach es ist eben zu traurig!" .Ei, ei. Kathrin. was wirst du den Kopf hängen, tut's dir am Ende um das . viele Geld leid, was er. brauchen wird? Schau, mancher arme Tropf würde gern dort hingehen, wenn er nur das Geld dazu hatte!" Er staunt horchte die Kathrin auf, weiß denn der Herr " Psarcer auch schon ? Jetzt muß eZ'raus! . Ja das E'e'd,. Herr Pfarrer, darum war es ja gar net einmal, wenn er es nur allem verbrauchen wurde, ober daß er das schlechte Mensch. Herr verzeiht mir's, die Valuta noch dabei hat. das ist mir das allerarg -ste!" .Wa aasZ die Valuta??' .Jawohl, Herr. Pfarrer, er schreibt . es mir dazu noch immer selbst, hier steht es." Schluä-zcnd zieht die arme Kathrin einen , Brief auZ der Ta fche : .Nicht halb so viel ver brauchte ich hier, wenn d Baluia, die schlechte Valuta n,t wäret- Der Pfarrer lächelte zuerst leis, dann schaut er sich die-bitterlich wei nende Cnn:moserin noch mal an, in ihrem ganz unnötigen Schmerz.- Unö ganz her'lich muß n zuletzt schallend hinauslachen. Der Kathrin wird's ganz bcden.lich. mißtrauisch tritt sie von ihrem Seelsorger' zu rück ja, der ist eben auch ein Mann, alle Männer helfen sich! .Sieh Kathrin. die brauchst, du net zu fürchten, die Valuta, bei der ist nichts , weiblich ölS ihr Name! So nennt man den Abganz beim Geld wechseln an der' Grenze!" Es hat schon ein Weilchen gedauert, bis die Enncmoserin begrif'en hat, was die Valuta für eine ist. Befreit hat sie aufgeatmet, wie ihr diese Last vom Herzen wich. Der Peier, der , arme gute Pcter! Wie konnte sie nur so schlecht von ihm denken! Freilich, wenn er selbss schrieb, die schlecht Valula ist schuld daran und den Abgang beim Wechseln meint rl Ganz tiefgründig sagt sie noch zum Psarrer: .Alödantt, warum sogt tt ei net deutsch, kva er meinti' .Recht hast.', erwidert der Pfarrer, .deutsch sollten wir nennen, mal wir deutsch bezeichnen können; doch sei froh, daß es für diesesmal kein größere Un glück gab!" Jetzt sind der Enemserin Augen wieder hell Nachdenklich schritt der Seelenirt heimwärts: 8 du arme. Deutschtum, o du schlechte Baluial" Unterhaltendes nultm von Amerikaner besetzten Gebiet. Wal ei, erliner Plaudere, Utt .Samte" mifc den mcifj. In einem Bertiner Blatt sinken wir folgende Plauderei deS Eleve landers L. Darmstädler: Mit dem Stocke in der Hand. Ten Hut im Venick. tiomml man durch i Paterland Unö durch die Liepublil. Und wer sich weuer bemüht, uch durch da besegle ebiet" Eine Reist- nach .Amerika" nach dem von den Amerikanern be setzten Rhein und Wloselgebiet ist unter- den gegenwartigen ü.!cr kehrs und 'bürvlratischen Paßbewil ligiuigoverhältnilien ein Herkules unlernehmen. Glücklich im Besitz der in einem Polizeirevier abge. stempelten Applikation begab lck mich, der Wchung folgend. Nach den Polizeipräsidium am Alexander platz. Hier wird mir mitgeteilt daß ich an der falschen Aoreste bin Tie Kommandantur hinter den Gießhause sei die kompetente Be ime sür Pässe nach den beseyte, Gebieten. Aus der Kommandaukui heißt's: sie sei nur" berechtigt su das Ostgebiet, dagegen für das west liche mußte ich mich an das Aus wärtige Amt, Withelixilraße 7U, wenden, und in der Wilbcliiistraßc 7U betonimt man klar ausgelegt, daß eigentlich in Wilhelmstraße 4 im vierten Stock, die Bureauk dei Pässe untergebracht sind, und 'fco hier schickt der Türhüter den Peten ten nach der Wasienstillslandskom Mission, Budopester Straße; abei auch da ist nian noch nicht v'n Ziele, denn die Nauinlichleiten sür Paßab fertigung sind nach derselben Straß' Nr. 14 verlegt worden. Wenn Sie Ausländer sind sagtö die Dame im Biireait, süller Sie dieses Formular ans und lssser es im zuständigen Polizei-Neviei Ihres Wohnungsbezirks abstem peln, und Sis köimen ohne wei tere Papiere Ihre Reise antreten." Der erste Aufenthalt der Neisc über Gießen ist in Limburg, hier heißt's die Papiere vorzeigen, un! mit einem Tribut von 50 Psg. er hält man die Abstcmpeluug des Passagierscheincs sür die Grenze, Statt von Limburg aus der Lahn entlang über Tiez, Ems und Nie derlahnstein Koblenz zu erreichen, ist man gezwungen, durch den 'We stcrwald zu reisen um sranzösi. schcs Bcsetzungsgcbiet zu vermeiden , und zwar über Sicrhahn, Sayn und Ehrenbreitstein. Die erste ame rikanische Paßrcvision findet in Un tercbrback statt, wobei die Amerika ner sehr glinipflich mit einem um neben. 5n Siernaun m em lange rer Aufenthalt, um den verspäteten Altcnkirchener Lug abzuwarten. Doch vergeht die Zeit, sehr rasch, da die Sammics hier und in den der Balzn entlang gelegenen Ortschastcn zahlreich untgcbracht und anschei. nend beim besten Humor sind. Sie vertreiben sich die Zeit mit Joot und Baseball, oder sitzen anjmpro. visierten Tischen und suchen dem Rhein und dem Moselwein Ge fchmack abzugewinnen. Bon Sayn auS bringt- unS d!k Elektrische übcr Ballen dar nach Er renbreitstein, so daß wir endlich nach genau 24 Stunden don der Metro pole des deutschen Reiches in del aiiwrikanischen Heerebleitung - v treffen. Riesengroße Plakate mit den Umrissen der Stadt Koblenz dienen den Fremden als Wegweiser Ter ganze Stadtplan ist in Feld ausgelegt, und leicht erkenntlich sin! die Eebäude, in denen sich Militär und ZivilbcliSrdcn befinden, vorge zeichnet. In den Hotels ist, da du meisten von der Militärbehörde be schlagnahmt sind, kaum ein Unter kommen zu finden, dagegen erhall man mit Ach und Krach tn Privat Wohnungen Unterschlupf. Tie Stadt, die von jeher als eine Garnison stadt ersten NangeS klassifiziert war. hat nur in der Nabe deö 'Schloß platzcS, wo die Baracken der verschie denen Heeresorganisationen ausge stellt sind, ein etwas verändertes Aussehen. - , Tie Sammic? geben alle zu. daß die landschaftlichen Reize von Kob lein und Ilmaebuna kins SebenL Würdigkeit an und sür sich sind, aber sie yaven trotz alleocnt wirklich gro kes Keiinweki. Sie sind eurova müde und möchten so rasch wie Mög lich über den großen Teich zurück' n creschäftlickier Aencknin ist ?! ne lokale Steigcrungl des Waren- ?umsahek nicht ,u verkennen. Aber fast ohne Unterschied sind die Le benSinittelpreise. wie Obst und Ge müse usw. nicht minder doch wie anderöwo. Imponiert haben mir aus deM Tisch eines Nestaurant? die siamesischen Zwillinge von Salz und - Pfesferbehältern. Allerdings ist tn Koblenz manche? zu haben, was bis jcht der Berliner nock ent behren muß. so da reizend schöne 'Weißbrot und das billige Fleisch in ! den Mehgerlädcn. Dagegen sind in den Modegeschäften die Preise der Herren wie der Tamengardero be ebenso gigantisch hoch wie in den Städten des unbesetzten Deutsch landS. Tie verschiedenen Aufchrif ten an den Geschäften, in den Stra ßen. an öffentlichen BerkchrSzentren sind meistens tn .The United Eta teS lattguage" verfaßt. An den Bretterbuden in der Nähe deS Schloßplatzes sind Aufschriften wie ''Llioe, skincck, Llouse zni Breeches preised, while j-ou wait" ganz allgemein. Etwas unn'frieden sind die SammieS wlrn der recht rigorosen Handhabung der Disziplin auch" in Punkts "cliercbe la temme", denn ihre französischen früheren Mit kämpfer sind in dieser Beziehung großzügiger und haben nicht nötig, mit den Moselanerinnen-anzuknü psen, da tn den Rbeiniac,ern es Nttr so wimmelt von Französinnen, die zur Unterhaltung lircr eigenen LandSIeute on den RKein gekommen sind.' Dagegen klingt? wie eine Satire, in der Nälie des writhistori schen Fleckchens Erde, da wo sich die Jungfrau Mosella mit dem - Pater Rhein verbindet, an einer SelterS wassrrbude auf einem Plakat die Heilk-botschast, gewissermaßen die Verkündigung der neuen Tcmpe renzgescde zu vernchme".: , "Iresti duttermilk todayy" .. i ., ' Die St. Louis Rcpublic, eines der schlimmsten Hetzblätter des Landes, ist eingenangen. Also muß wohl auch dieses Geschäft seinen Mann nicht mehr ernähren. kI!I,lIIIIIIIII,,,I,,I,,!,,,,I!,,,,,,,,,,,,,,I,,,!lIII!II,II,I,II,i:i,IIIII, l Unsere Bank ist siir Sie I liicllcicht die beste I wir- 5 S i - 5 S 5 S 1 . Leihen Ihnen Geld. - Bttahken Ihnen Jnkcressen ün dreimonatlichen Spareinlagen Erlangen Anlagen fili Ihre Kapitalien. ' Z - Gewähren Darlehen auf Erundeigenium, ohne Kommission - D zu berechnen. - 1 Verkaufen LZcchset auf Teutschland, England, Frankreich ß 's oder irgendwelche europäische Länder. 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