ijCaji6'i:äie''i' ÄiW -rt'! tttfiMlt J M".Mi,i .K Seite 7-Tägliche Oman'a Tribüne Dönnerstaff, den 11. Dezember 1919 1 i t s i . r ! 3 -.. t i-. a r.' ' UN , i l, ,1 i f. y . A . ; .'! m diiiiiii WS-tt ' i An der S Ctfmwnme W Vrad! .Tlkßltz, Ghuttfrfrtttt i fiiniiillII!!I!ll!l!!IIIII!III!i!iIII!I!!in!Ii!I!Ifl fcfeJ ' N H H E3 " . ;, (4. Fortsctzung.) Niemand kennt die FehIWüsse unserer oamüligm Nt'ichöK'itung be treffs Englands und ihren Mangel an aubpolitischem Geschick besser als ich. Gerade darum kann ich auch vielleicht besser als andere bestätigen, dak die Reichsleitung nicht durch dey Wunsch nach Krieg, sondern durch die Sorge vor dem Krieg zu ihren fal schen Schritten gedrängt worden ist. Ihre Kurzsicht, nicht ihr böser Wille, hat der englischen EinkreisungLpoli tik noch 11117, vor Toreöschlusz zum Erfolg verholken. Bethmann und Lagow hatten' geglaubt, Oesterreich durch eine diplomatische eite'stiirfrn zu können Als sie sahen, dafz es mißlang .ins der Krieg drohte, waren sie selbst darüber entsetzt. Wie kann man Über die Echuldsraq? sprechen, ohne diese wichtigste Talsache in den Vordergrund zu ,tcllcnl Tu Fehl risse unserer Leitung wieg?n mora lisch leicht im Vergleich mit. dem Ber halten der feinde. Wer auch nur einigermaßen die Berichte der belgischen Gcsaiivtiii uiid die Zahlreichen Tokumente ibet die russischen lttiegSvorbereitung? ke?mt und die - allgemeine Entwick lung der lebten zwei Jahrzehnte per folgt hat, der fragt sich erstaunt, wie überhaupt die Äeninng aufkom wen konnte. Deutschland wäre der schuldige Teil am Weltkrieg. Nach ihrem Verhalten im Jahre 1019 hat sich die Entente für jeden Nachlebenden auf das mit Lügen überfütterte Geschlecht der G'gen , wart darf vielleicht nicht mehr ge zählt werden das Urteil seldit gesprochen. Mit teuflischer Erausan! keit ist ein ganM Volk, das selbst an etwaigen Fehlern seiner Regie rung als Masse unschuldig sein würde, von den Engländern, Iran zosen und ihrer Gefolgschaft den schwersten Martern an Leib und Seele unterworfen worden, die je in Volk im christlichen Abendland z erdulden hatte. Ein Herrenvolk soll $um Pariu erniedrig,, ihm dieWiirde er Menschheit geraubt und nur ein . VVSHMGAVQ! l .; A r. ' 7 , V-': 1 yS'- - ' fs:fhsl- r ti Jfffs f'4n - ' 'Tf7T ": ; ßßSE i ,S8S. il . n II II infl II li 81 -.11 w Mtmi U ff 11 u 1 ti - k mx r- . rsctrt ü li xsuj ja. jj. u. m. sx. ull wii az. m& jkl l mm . 8 lili -. . " ' : 'M 0 v. , i iiiir r i t il j' iLL a. ii wn m m1 . ' 1P W! fi HKR:HHaavHHH . P U - w i i 11 111! i(jL ' Jj-wu.ii u iii ux; uwa u ü i; n 11 ' ft L I 1 " J " , i ll"1553!!!5 ' H i kSÄs- II ' C; j ir8 ' i w Type t 2 Eindrucksvoll in Größe, wunderhübsch eingelegt mit Satin' Holz, ist diese Grafonola selbst für die feinsten Heim bestens geeignet ' Ausgeführt 4n englisch braunem Mahogarch odct amerikanischem ' Wallnuh' (5 a t i n Ab fertigung). Ausgestattet mit neun hübschen Lchallplatten.AlbumS. jcdcS mit einer FaffungS kraft von zwölf RecordS. w3& Iftv U i M 'OJj XJtt t: : nun zz3m n n u , Wiege des Wcmrieljes 00A0ßmm ' ' Copyrltfit 191 lj Dodd, MeM Ofc hungrige?, schüchternes Kerkerdasein gelassen werden, nur gerade sa viel, um noch seinen Sklaveiihaltern uk unbegrenzte Zeit hinaus Frohn und ZZinS leisten zu können. Und weS halb? . Im September 1012 war Ssaso. now in London. Aus seinem von der .Prawda' veröffentlichten Bericht a den flaren setze Ich folgend schon oben erwähnte Stelle im Zusammen, hang hierher: Greg erklärte ohne Schwanken, dafz, wen,, die in Frage stehenden Umstände eingetreten sein würden. England alle daran setzen würde, um der deutschen Machtstellung den fühlbarsten Schlag zuzufügen. " Der König? der in einer der Untiirredungen mit '. mir dieselbe Frage berührte, sprach sich noch viel entschiedener als sein Minister aus. Mit sichtlicher Erregung er wähnte Seine Majestät da-5 Stre den Deutschlands nach leichstel luiifl mit Großbritannien in bezuz auf die Sccstrc'tfrufte und rief auS. das; im Me eines Zusam nienitode? dieser verhängnisvolle folgen nicht nur für die deutsche Flotte, sondern auch für den deut schon Seehandel haben müsse, denn die Engländer würden jedes deut sche Schaff, das ihnen in die Hände konnne, in den Grund bohren. Die letzteren Worte spiegeln aug'mscheinlich nicht nur Person liche Gefühle S. Majestät, sondern auch die in England herrschende Stimmung in bezug auf Deutsch land. Als die britischen Staatsmänner hier wie so häufig in den Jahren vor dem Krieg den Nässen, natür lich unter dem übjichen Vorwand der lottenpanit, Mut machten, sie könn ten auf einen unentwegten englischen Vernichtungswillen gegen . Deutsch land bauen, wußten sie .mit 100 Prozent Gewißheit, daß der Kaiser und Pethmann.Hollweg nichts als Frieder, erstrebten; sie wufzten ferner ebenso gemiß. daß in Petersburg und Paris je eine zum" höchste Einfluß drängende Kriegspartei be 1511 Schmoller tr.i nm ss eichi.mar'nnm t. D. E2 B WM stand und begünstigten dieselbe mit ollen Mitteln. Damals verbreitete sich in den Ententeländern eine At mosphäre. welche nach dem Gefühl weiter Kreise den Krieg unausbleib lich machte: diese Atmosphäre sprang von den Ententeländern aus auch aus Deutschland über und erzeugte hier die Sorge, welche ich z. V in einen? Brief unseres Marineattechs in Tokio vom 10. Juni 1914 tn den Worten finde: : .Ich bii, betroffen über die Ge wlscheit. mit der tiier alles den Krieg gegen Deutschland in naher Zett für sicher halt. . . daS kaum greifbare, aber doch so scharf fühl barv Etwab, daS wie eine Ärt Mit leid über ein noch nicht ausgespro chenes Todesurteil hier in der Luft lieg;." Würden die Archive der Entente groifnet, bevor das am meisten Be lastende riis ihnen veNchwunöen ist. die Mnschensrenude in England oder Amerika würden erschauern über die mo-.'dzier'aste oller Lügen, deren s ihre eigenen Regierungen schuldig machten, indem sie. um die Vernich tung. Zerstückelung, Ausplünderung nd Nechtlosmach'.ing der deutschen Nation ihren Völkern mundgerecht zu maen, Deutschland Welterobe rungSgeliisie andichteten, von denen im Juli 1014 niemand tn Deutsch land geträumt hat. Das deutsche Volk hatte 1914 wirtschaftlich das englische in vielen Stücken überholt, welche England als seine Domänen betrachtete. Im Handel viele! Länder ging DeutsH land bereits vor England, ebenso in der Stahlerzeugung und anderem. Bei diesem wirtschaftlichen Weitaus um den ersten Platz aber standen wir politisch unerfahren und leicht ver, wunobar seit IWl) auch offenkundig schlecht geleitet da. Der Rief Teutslhland könnte und sollte den lotlichcn Schlag, las Knockout er halten, dis ihn wieder zum Zwerge machte. Durch cin deutschen Fleiß hatten wir. sobald uns Vik-marck einen Staat gesenkt hatte, olle an . :! ... x -:.f : tvS Wien mumi un ib:iiuju'uujiiii ujc Verschaffen Sie si cheine Columbia Grafonola zu Weihnachten für Ihr .Seim ein Geschenk, das sich für die ganze Familie, Tag für Tag, Jahr für Jahr, als immerwährende Freude u. Vergnügen erweisen wird. ' Keine besser als öle Columbkit Keine andere Errungenschaft nimmt eine höhere oder ehrenvollere Stelle c als die Grafonola. Nahezu jede mechanische Verbesserung von dauerndem Wert jeder Fortschritt in musikaljschcr Beziehung jede Verstärkung der klaren Ton-Wiedejgabe, fand bei der Columbia Graphaphone Company ihr Entstehen. ' " Die Columbia Grafonola perfekt, unerreicht, un erreichbar, das einzig unvergleichliche Musik-Jnstrument" ist daö Schlufzergebnis und der Beweis für Columbia Ueberlcgenheit, Vollkommenheit und Führerschaft. ' Große Opern Durch eindrucksvolle Chorgcsänge und liebliche, Mclo dien wird die wunderbare Schönheit der Oper von be ' rühmten Künstlern dargctan, welche diese Meisterstücke in unübertreffliche Weise zum Vortrag bringen. Die Columbia Grafonola macht nicht nur die Stimme, son dern auch die Persönlichkeit jedes Künstlers unsterblich. oekchte Opern ' ' Die hervorragendsten Billinensterne der musikalischen Lustspiele und Darbietungen singen nur für die Colum & Mueller - 1513 Farnam Strake. ' Ä?!: BRODEGAARD BROS. JSL 1 6. und Pouglas Strake-Psstbestettungen prsmpt ausgeführt- Omaha, Nebraska , ' . deihen eingeholt oder überhoU. Wir fielen andern . dadurch unbequem: welches Recht hatten wir überhaupt, die Pfründen filteret Weltmächte zu stören? England und Frankreich haben daS Ziel Gcrmaniam efse dclcndair: mit rönulcher Härte ver folgt und dank unsern Fehlern auch erreicht. Sie stehen heute da als ersoigrelche schuldige, welche die MaLke abgeworsen !)aben, seitdem sie ihre Absicht wayrmachen ' konnten. Hätte das deutsche Volk rechtzeitig oaS ganze glistko gesuhlt, worin sich die Schöpfung Biömarcls bewegte, so würde eö sich nicht wehrlos gemacht und dadurch dem Feind seine Absicht erfüll: haben Wir waren zu sorg lose Epigonen. Jetzt aber erleb'' wir daS Schauspiel, daß die Wölfe, welche oaS Schaf verzehren, sich als Nichter über dieses verbrecherische" Opfer aufspielen. Ich kann noch'einen weiteren voll gültigen Beweis dafür anführen, daß unsere NeichLIe'tung den Krieg nicht gewollt hat, Sie war nämlich von Anfang an überzeugt, das; wir nicht siegen würden. Nun kann man ihr zwar viel Ungeschick zutrauen, nimmermehr aber das verbrecherische Tun. einen Krieg ,.u wollen, von dessen Aussichtslosigkeit sie selbst am tiefsten durchdrungen war. Fast niemand in Deutschland wollte vor Kriegsausbruch, wie nach demselben, recht begreifen, wie groß die Ll.bcnLgekahr in Wirklichkeit war. Wir waren teils in gutgläubigen Illusionen besangen, teils auch etwas überheblich Materialistische Lebens aufsassung oder oltererbte Partei sucht, trübten vielen den Blick. So unterließen wir daS. waS uns reib n konnt?. Dieies Unvermögen ist un scre Schuld.- ' : ' c. - : ' Am 27. Juli, als ich in Berlin ein traf, bestand, so wie ich die Lage jetzt überblicke, wohl noch ein knappe Mög I chkeit. das Friedcnsschiff an den jllippcn vorbcizupresscn und klarzu scheren. Damals machte ich mir. eben ko wie der 5ia,ser, der gegen deolianz Iirö Wunsch aus eigenem Entschluß hiimgekchrt war, und die Minister kollcgen, die jetzt in Berlin zukam tncnslrömten, ein falsches Bild von der Lage. Der Schlüssel zu ihrem Verständnis war in der Wilhelm stieße verloren gegangen. Ich erfuhr den den russischen Nüstungez. und glaubte nun auch, die tatsächlich zu fällige, seit Monaten angeordnete Mobilmachung der englischen Flotte 0.15 eine drohende Maßreg?! auffassen zu müssen. Ueber Bethinanns Hand lungen, um in dieser Phase noch den Frieden zu reiten, standen wie so n,anchmal die Worte geschrieben: Zu s) at und halb , b!a Schallplatte die warme, lebenZgleiche Stimme dcS Künstlers, ncbst feiner Persönlichkeit, perfekt wiedcrzu geben imstande sind. Dieselben bringen die Künstlsr in solch' lebensglcichcr und eindrucksvoller Weise vor Sie, , als oö dieselben leiblich bor Ihnen stünden.. Orchesternlusik j- Orchcstermusik auf einer Columbia Grafonola ist eins druckZvoller, IS der Vortrag irgendeines Künstlers oder eineZ'Mustk-JnsrrumentcS, da sie eine wunderbare Ver bindung künstlerischer .Wiedergaben von Stimmen und Instrumenten in magischer Vereinigung wiedergibt. Sie vergessen unwillkürlich Instrument, Schallplatten und Künstler, nur die wunderbare Musik läfzt Ihre- Seele , erzittern. ' - i Belebende Musik aus öem BUHnenlanö Die hervorragendsten Künstler der Lustspiel-Bühne stelzen Jbncn zur Verfügung. Sie sagen zu Ihnen: Be fehlt unS zu Euch zu kommen, sofort, in magischer Weise, von dem llberlustigen, frohsinnigen Lustspiel-Bühnen deS Vroadwah, nach Ihren eigenen warmen, vergnügungs bedürftigem Herzen," HARTMÄN'S 16. Straße, zwischen yarney nnö lZswarö X Am 28. Juli früh besuchte mich der Chef dcö MarinekabinittS v. Müller und sprach sich entsetzt übr seine süng. sten Erfahrungennit Bethmann auS. E. hielte einen Kanzlerwechlel und einen Ersatz JagowS durch Hintze für unumgänglich.' Die wirkliche Lage überschaute rm übrigen auch Muller nicht. Der Kaiser entfaltete, sobild er in Terlin eineetroffen war. eine fieber hafte Tätigkeit, um den Frieden zu erhalten. Der Kanzler hatte eS nicht Minden., den Kaiser wirklich auf cem Laufenden zu. erhallen ES fiel hm Kaiser schwer, einen klaren AuS gangspunkt für eine wirksame diplo gotische Aktien zu finden. Er sagte: Er wüßte ar nicht, waS die Oefter. reicher wollten. Die Serben hätten dock alles bis auf einige Bagatellen zugestanden. Seit dem 6. Juli hätten die Oesterreicher nichts darüber ge sagt, WaS sie vorhatten ' Diese Aeußerung siel am 29. Juli abends im Potsdamer Neuen Palais, wohin der 5kaiser die militärischen Ehefs geladen hatte, um sie über feint Verhandlungen mit dem Kanzler zu unterrichten, der völlig in die Knie gesunken ware Von den Zweifeln, die Bethmann über seine Politik der er sten Juliwochen aufgestiegen sein mußten, ahnten wir alle damals mchtS. Wir sahen nur mit Schrecken, ivas sich nor unseren Augen abspielte. einschließlich des Kaisers, der sich über Blhma'mis Unzulänglichkeit, wie schon früher des öfteren, rückhaltlos aussprach, aber die Meinung äußerte, C könnte sich von diesem Manne'jetzt nicht trennen, 'da er das Vertrauen Europas genösse. Der Kaiser teilte mit, der NcichLkanzler hätte vorge. schlagen, wir sollten, um Englano neutral zu erhalten, die deutsche Flotte durch ein Abkommen mit Eng lano opfern.' was er. der Kaiser. abgelehnt hätte. Der Kanzler mußte sich wohl infolgedessen' nach seiner Rückkehr auS Potsdam am Abend des 2C'., wo er d britischen Botschafter ,',ü sich bestellte, um ihm hohe Ang vor? nif miglano Neutralität '.i en.em deutsch-französischen Krieg z mamcn. hinsichUich der Flotte Zi.ru, Haltung auferlegen. Die Anerbie, tunaen. die er bei dieser Geleaenbeit vorbrachte-, sowie die schneidende Ant" wrt, die ihm Sir Edward Grey er Kilte, sind aus dem englischen Blau ?uche lNo, 85, 101) bekannt. Der Öffentlichkeit ist dagegen unbekannt sieblieben, daß der Kaiser auch wie dinim, wie 1912, bereit war. die deutsche Flotte w opfern, in der eigenartigen Vorstellung, daß Eng land in diesem Falle einen deutschen Seg ülier Frankreich genehmigen wurde. Die Kapitulationöversuche bc, gönnen also schon vor dem Krieg, und als cs vielleicht noch Zeit war, ihn zu verhindern. Der Kanzler hatte zwei unglückfeliA? Ideen: die Oefter. rnchex müsse in Serbien einmurschie. reu, uno o.? . ch? Flotte steht der vollen Liebe Englai,dS im Wege. Für den Fall, daß seine Bclgradpolitik den Feinden die Gelegenheit zum Kriege geben sollte, war er nun jedenfalls gc deckt: die deutsche Flotte war an allem schuld. Die Flottenpolitik deS Kanzlers vom 29. Juli, wie diejenige von 191112 wirft ihren Sllmtten leider in den Krieg voraus; denn die üvm Kanzler gewünschte und durch gesetzt? Art unserer Krieg? ühruna zur See bedeutete im Grunde nicht? als die langsame Opferung von Deutschlands Flotte und Zukunft. deren augenblickliche Hingabe am 29. dem Kanzler versagt worden war. An senem Tage traf aus England Prinz Heinrichen Potsdam ein mit der Meldung von Georg V., daß Eng land in einem Krieq neutral bleiben wurde. Ich bezweifelte dies, worauf der Kaiser erwiderte: Ich habe-das Wort eine? Königs, daö genügt mir." Der Wirrwarr, der Europa be wegte und keinem mehr den Ueber blick k'ber das Ganze ließ, schien sich am 30. Juli günstig zu klären. Eng land, stimmte einem auch in Wien an 5enomm?nen Vermittlungk-vorschlai de? deutschen Kaiser? zu Zwischen uns und Loidon war eine 'völlige materielle Einiaunanielt. Dies er fuhr ich am 31. Jnli mittsiS durch in- Schreiben des Kaisers, da? mich on'm.men ließ. Sck'on in den Morgenstunden deZ 31 n Ms ich aber auS dem Ad- mirainnv er,ab?en. di-n ,m AnSwn iigen Amt der Krieg für niermeii l'ck, oiia.eseb"n wurde und daß Jaqow emtfrarf ob wir bereit waren. die enl'lucbe Flott,' ansmgreisky. Der Widerspruch klärte sich Mir auf, als ick zwischen nvolf und ein llbr mittaas die Nachricht von der russischen Mobilmachung erhielt Um halb ein Uhr hatte mich der analer rufen laisen. bei welchem in zwischen der kaiserliche Befehl für .drohende Kriegsgefahr" vorlag. Ich machte Bethmann auf die zwischen uns und London erzielte Einigkeit aufmerksam und las ihm das Schrei den des Kaisers vor. das er noch nicht kannte. Der Kanzler meinte, der 'ai'er miWi? darin mehreres durch, einander. Die russische Mobilmachung märe ein so-unerhörtes Verkabren aegen uns. daft wir uns das niibt ge kelle lassen könnten: wenn Rußland kortfiihre. müßten auch wir, mobil machen, und um unke'-? Mobilmack lmg nicht zi sehr in Rückstand yeraten zu lassen, hätte ein UUimatum an y. trM vQjMmim- uii jj j D iV . . ' r . u ' m r - t & 13 M y w,fT'- DZescZ Kabinett gleicht der Type G 2, nur das; j sie mit einem .Columbia Jndividual Record Esector" ausgestattet ist. Nur ein Druck auf den Knopf und die gewünschte Schallplatte ist sofort handgerecht. Ausgeführt in rotem Na'hogany, englisch braunem , Mahogany. amerikanischem Wallnusz sS a t i n Ab fertigung). Gold'Eiche. Kauch-Eiche und alt-englische Eiche. , fi0 l Ö 7 sjsotej den Zaren abgeschickt werden müssen. Xai war auch meine Auffassung Die Blütfchuld der für die russische Mobil, machung Verantwortlichen wird auch öurch kern ungc chick nnscrer Regie ,vng gemildert. Trotz der in letzter .uitx. n l rr .. i v iiunor ziviilljen un uno nutunv hergestellten Einigkeit war durch die russische Mobilmachung der, Krieg un abwendbar geworden, wenn nicht ein Wunder geschah. Längeres Zögern unsererseits hatte unser Gebiet dwl Feinde ausgeliefert und märe nickt m verantworten gewesen In Wirklich keif machten di, Russen ja i.non seit dem 25. mobil, und dieser Vorsvrung Hut UN? schwer geschadet, als die Kriegsmaschinen einmal rollten. Je. doch gab ich dem Kanzler zu verstehen. dan es mir rimkig erianene. rn ocm Ultimatum noch einmal hervorzube. ben daß sachliche Einigkeit bei!inde 'd eine günstige Vermittlung im Gange wäre. Der Kanzler erwiderte m't ziemlich außer Fassung, da? märe a dauernd aeiaat worden und daraus bätte eben Rußland mit der Mobil, mack'ur' geantwortet. Es Ist mir wate? manchmal durch den Kops gegangen, ob der Kaiser nicht batt, rechtzeitig semand nach Pcteröbnrg schicken sollen Der hii'r für geeignetste Mann. Sintze. lag allerding? in Meriko, Ich wußte aber bestimmt, daß der Zar Ver ständnis für den Gesichtspunkt hatte, daß Deutschland, und Rußland bei gegenseitiger Zerfleischung nicktS ge' winnen konnten, sondern höchstens Dritte. Zur Entsendung einer Per .. sönl'chksit war eS am 31. Juli na türlich fju spät. Auch mag eS sein, daß man mir vorhalten wird, ich über schätzte die Macht des Zaren und , unterschätzte den Panslawismus. Ich kann hier nur feststellen, daß ich., mehr meinem Gefühl als meinem Verstände folgend, noch am 31, Jdli ' dem Kanzler zu jener Einfügung eines friedlichen Absatzes in daS U!tt, matum geraken habe Ach hoffte da . be, kaum mehr das Rad des Schick salz aufzuhalten, welch?? die rujfi scke Mobilmachung in Gang ges.tzt hatte, jedoch für jeden Fall die Ver antwortung für alle? Kommende da durch noch ausschließlicher is die. Feinde abzuwälzen. . v (Frrlsetzung folgt.) Aphorismen. Von Paul Garia. ' Für den Bettler unterscheiden sich die Geber so wenig als die Pjennige. ' Was die Leute so heutzutage Ener gie im praktische Lebe nem!-n. ist nichts weite? als die zmeilhajte Gabe, sich andern aufzudränge'l, ', imm?mm& -W. ii A' ! i u ? - ! i n i 1 $ u tj :V) wmitvM